Sankt Sebastian aktuell 2–2012 - St. Sebastian

Pfarrblättken 2 – 2012
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Gedacht war der ursprünglich an der
Altenberger Straße (B 54) stehende
Bildstock als Andachtsstation für
Reisende. Die Eheleute Keilinghaus
errichteten ihn 1890. 91 Jahre später
wurde der Bildstock 1981 restauriert
und wohl auch aus Sicherheitsgründen
von der vielbefahrenen Bundesstraße
in die Nähe des Wohnhauses
versetzt.
Der neugotische Bildstock besteht
aus Baumberger Sandstein. Das hohe
tabernakelartige Bildhaus erhebt sich
über einem zweistufigen Sockel, dessen
Vorderseite die Inschrift „Maria
bitte für uns“ trägt. Die Fürbitte verweist
auf die in einer Nische stehende
lebensgroß dargestellte gekrönte
Marienfigur, die als Himmelskönigin
dargestellt ist. Auf ihrem Arm hält
sie ihr Kind, das eine Weltkugel mit
Kreuz in der Hand hat. Es scheint
den Betrachter zu segnen und trägt
auf dem Kopf ebenfalls eine Krone
als Zeichen der Weltherrschaft.Die
beiden kunstvoll gestalteten Figuren
vermitteln: Ernst, Würde und Hoheit.
Überdacht wird der Bildstock von
einem spitzen Giebel, dessen Seitenkanten
mit Blumengirlanden
geschmückt sind. Gekrönt wird der
Bildstock von einem Kreuz. Eine
Inschrifttafel auf der Rückseite des
Bildstocks verzeichnet die Hofbesitzer
der letzten 120 Jahre.
Der Bildstock wird von einem schön
geschmiedeten Eisengitter umgeben.
Bildstock vor dem Hof Dütsch,
Beerwiede 112
Der Bildstock wurde 1914 aus
Baumberger Sandstein hergestellt.
Der Unterbau stammt aus härterem
Sandstein. An den beiden vorderen
Kanten stehen Dreiviertelsäulen.
Sie umrahmen die Gebetsinschrift:
„Heilige Maria / du Hilfe der Christen
/ bitte für uns!“ Sie stimmt mit der ursprünglichen
Inschrift des Bildstocks
vom Hof Schulze Wierling wörtlich
überein. In das spitze Längssatteldach
sind an beiden Seiten kleinere
Quersättel eingelassen, die von stattlichen
Kreuzblumen bekrönt sind