Sankt Sebastian aktuell 2–2012 - St. Sebastian

Pfarrblättken 2 – 2012
Hanseller Gemeindegrenze zum Dorf
Nienberge führte. Bei der Renovierung
im Jahr 1984 erhielt die Statue
einen neuen Betonsockel und wurde
in unmittelbare Nähe des Hauses
umgesetzt. Auf der Rückseite des
Denkmalsockels sind die Namen der
Stifter und der Restauratoren der
Marienfigur aufgeführt: Bernhard
und Gertrud Kortenbrede 1889/ Bernhard
und Agnes Kortenbrede 1984.
Bildstock am Hof Winkelmann, Hanseller
Straße 290
Der Bildstock wurde 1893 kurz nach
dem Bau des Hofgebäudes 1884 errichtet.
Der Aufbau des Bildstocks ist formenreich
und in seinen neugotischen
Stilelementen aufwendig gestaltet.
Der niedrige Inschriftensockel ist an
den beiden vorderen Kanten eingekehlt
und mit Dreiviertelsäulchen besetzt,
die mit Blattkapitellen enden.
Die Inschrift lautet: „Gegrüßest seist/
Du voll der Gnade./Luc.1.28
In der Bildnische steht eine große,
beeindruckende Marienstatue. Das
Unterkleid fällt bis auf die Füße, das
Obergewand ist reich gefaltet. Das
Kopftuch fällt über die Schultern. Die
Hände sind gefaltet und betend erhoben,
die Augen sind geschlossen.
So erhalten wir den Eindruck einer
ernsten, besinnlichen Beterin. Die
Marienstatue hat Ähnlichkeit mit der
von Kortenbrede. Beide stammen
aus derselben Zeit,vermutlich auch
die Winkelmannsche Madonna vom
Billerbecker Steinmetz Dirks.
Marienfigur Winkelmann
Auf der Rückseite des Bildstocks
steht: „Errichtet von den Eheleuten
Heinrich Wilhelmer gt. Eilkmann und
Anna Wenning.“
Reinhold Klumpe
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