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Einladung zum integrativen Jugendtreff Verein Krea-Ku-Ku, Innstrasse 19, 6020 Innsbruck, Tel. 0664/3761074 Hier können sich Jugendliche mit und ohne Behinderung zum Tanzen, Spielen, Kreativ sein und zu einer netten Unterhaltung treffen. Samstag, 21.05.11 16 Uhr bis 20 Uhr (Unkostenbeitrag Euro 10.- für Material und Jause) Telefonische Anmeldung erforderlich!
"VORl ZUM SONNTAG Blindheit - Erkennen Seit 1998 bin ich Seelsorger für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung. Meine Sichtweise über Menschen und auch über die Schöpfung Gottes hat sich seither verändert. So bin ich zutiefst überzeugt, dass durch alle Menschen der Schöpfungsgeist Gottes zum Ausdruck kommen kann .. Menschen können unterschiedlich empfinden, und nicht einer oder eine kann alles. Mir persönlich zeigen Mens~hen. mit geistiger Behinderung immer wieder, worauf es im Leben wirklich ankommt, nämlich auf menschliche Zuwendung ... Sie haben großes Gespür dafür, wie es dem/der anderen geht. Manchmal denke ich, dass wir Menschen ohne Behinderung viel zu sehr vom Intellekt, aber auch va/rn Größer-sein-Wollen.als andere und dem Mehrhaben-Wolllen geprägt sind und dadurch das Gefühl zu wenig zum Ausdruck kommen kann. Auch eine Art von Behinderung? Erkenne deine Würde Christ erkenne deine Würde! Du bist der göttlichen Natur teilhaftig geworden, kehre nicht zu der alten Erbärmlichkeit zurück und lebe nicht unter deiner Würde. Denk an das Haupt und den Leib, dem du als Glied angehörst! (...) Durch das Sakrament der Taufe wurdest du ein Tempel des Heiligen Geistes. Verjage nicht durch deine Sünden den hohen Gast, der in dir Wohnung genommen hat. LEO DER GROSSE, SERIv10NES 21, 2-3 "Doch sie waren wie mit Blindheit geschlagen, so dass sie ihn nicht erkannten" (Lukas 24, 16). Es gibt nicht nur die Blindheit der Augen, sondern auch die des Herzens, die uns abhält, wirkliche Entscheidungen und Begegnungen aus dem' Inneren zuzulassen. Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung haben dafür oft ein Mehr an Herzenwärme. Das Evangelium von den Emmausjüngern will uns Menschen öffnen. Wir brauchen auf unseren Wegen einen Begleiter, der den Mut hat, uns das Leben aufzuschließen. , Jemanden begleiten, ihn oder sie an der Hand nehmen, das ist auch mein Motto in der Seelsorge für Menschen mit Behinderungen. Es ist nicht ein Vor- oder Hinterhergehen, sondern ein Nebeneinandergehen. und das Tempo bestimmt der mir anvertraute' Mensch in seiner Gesamtheit von Körper, Geist und Seele. Damit wir das Leben mit allen unseren Gedanken und Facetten erkennell können. Was behindert mich, mein Leben, das ich (aus verschiedenen Gründen nicht ausleben kann), vor anderen Menschen offen zu leben? Ist der öffentliche und gesellschaftliche Druck zu groß für mich? ".., / RUPERT NIEDL Plarrer in lVIaria Scharten, Behin· dertenseelsorger (Diözese linz) mit Schwerpunkt Geistig·Behinderten· Seelsorge in den Instituten Hartheim/Alkoven, St. PiusiPeuerbach .Den Autor erreichen Sie unter ~ sonntag@kirchenzeitung:at
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Seite 7: Programm für l1a i 2011 I~~~I LRf.

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