Haus-Post - Caritas SeniorenHaus Hasborn
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Rhönweg 6<br />
66113<br />
Saarbrücken<br />
Telefon<br />
0681/58805-0<br />
Internet<br />
www.cts-mbh.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Caritas</strong><br />
Senioren<strong>Haus</strong><br />
<strong>Hasborn</strong><br />
Im Wohnpark 2<br />
66636 <strong>Hasborn</strong><br />
Tel. 0 68 53-979460<br />
Fax. 9 79 46-109<br />
Verantwortlich:<br />
<strong>Haus</strong>leiterin<br />
Vera Schmidt<br />
Fortsetzung…: Das geistliche Wort<br />
Auch auf der Flucht flieht er darum oft bergauf. Kein<br />
Mensch käme auf die Idee in einer Fluchtsituation zum Beispiel<br />
auf einer steilen Wiese nach oben zu laufen - auch<br />
Psychologen haben das herausgefunden.<br />
Wir fliehen in den meisten Fällen bergab. Nur der Hase<br />
flieht nach oben - er nimmt den Weg, der scheinbar schwerer<br />
und mühsamer ist. Vielleicht ist das auch schon manchmal<br />
seine Rettung gewesen. In einem frühchristlichen Buch<br />
aus dem 2. Jahrhundert wird diese Eigenheit des Hasen beschrieben<br />
und christlich gedeutet: Da steht: „Wenn du in der<br />
Not oder in einer Krise bist, dann fliehe nicht bergab zu den<br />
Niedrigkeiten des Alltags, sondern bergauf zu Gott und suche<br />
beim ihm die Rettung.“ Der Hase und Jesus. Plötzlich<br />
haben die beiden etwas miteinander zu tun. Das Wissen<br />
darum, dass der leichte Weg nicht immer der richtige und<br />
rettende ist.<br />
Freuen sie sich über Ostern, über Jesu Auferstehung,<br />
und seit heute vielleicht auch über die Hasen!<br />
<strong>Haus</strong>-<strong>Post</strong><br />
April 2009<br />
Redaktion:<br />
Vera Schmidt<br />
Nicole Heckmann<br />
Ulrike Schiemann-<br />
Zurek<br />
Thea Scheid<br />
Silke Frank<br />
Judith Alt<br />
Maria Reichert<br />
Bildquelle:<br />
Möhrentorte<br />
www.lidl.de<br />
Verstorben<br />
Wir gedenken den Verstorbenen<br />
im Monat März<br />
Es gibt nichts, was die Abwesenheit<br />
eines geliebten Menschen ersetzen kann.<br />
Je schöner und voller die Erinnerung,<br />
desto härter die Trennung,<br />
aber die Dankbarkeit schenkt<br />
in der Trauer eine stille Freude.<br />
Man trägt das vergangene Schöne<br />
wie ein kostbares Geschenk in sich.<br />
(Dietrich Bonhoeffer)<br />
+++ Berichte im Innenteil +++<br />
Rückblick: Einkehrtag<br />
Alltag im Senioren<strong>Haus</strong> ● Unsere Seniorentanzgruppe<br />
Dorfgeschichten: Hexennacht<br />
Thema des Monats: Ostern<br />
Dorfgeschichten + Termine + Rezepte<br />
Gesundheitstipp + Rätsel + Gedichte<br />
Fernseh- & Hörfunktipps
Vorwort der <strong>Haus</strong>leitung<br />
Liebe BewohnerInnen, Gäste, Angehörige, haupt- und ehrenamtliche<br />
MitarbeiterInnen, liebe Leserinnen und Leser,<br />
Am 12. und 13. April feiern wir das Osterfest, auf das wir uns<br />
am Donnerstag, den 9. April gemeinsam mit den Vorschulkindern<br />
des Kindergarten <strong>Hasborn</strong>-Dautweiler vorbereiten. Bei Erzählungen,<br />
Gedichten und Geschichten zum Osterfest wollen wir, wie<br />
schon letztes Jahr mit den Kindern die Ostereier färben.<br />
Herzlich bedanken möchte ich mich auch an dieser Stelle bei<br />
Frau Ursula Backes für die vorösterlichen Kreuzwegandachten<br />
und bei Herrn Pastor Jakob und Frau Ulrike Schiemann für die<br />
Meditationen, Wortgottesdienste und Einkehrtag während der<br />
Fastenzeit.<br />
Der Förderverein informiert<br />
Herzliche Ostergrüße...<br />
Allen BewohnerInnen des Senioren<strong>Haus</strong>es,<br />
den Angehörigen sowie den MitarbeiterInnen<br />
wünsche ich im Namen des Fördervereins<br />
frohe und sonnenreiche<br />
Osterfeiertage.<br />
Walter Krächan, Vorsitzender<br />
Ja, der Winter ging zur Neige,<br />
holder Frühling kommt herbei,<br />
lieblich schwanken Birkenzweige,<br />
und es glänzt das rote Ei.<br />
Schimmernd weh‘n die Kirchenfahnen<br />
bei der Glocken Feierklang,<br />
und auf oft betretnen Bahnen<br />
nimmt der Umzug seinen Gang.<br />
Nach dem dumpfen Grabchorale<br />
Tönt das Auferstehungslied,<br />
und empor im Himmelsstrahle<br />
schwebt er, der am Kreuz verlässt.<br />
Jedes Herz, das Leid getroffen,<br />
fühlt von Anfang sich durchweht,<br />
das sein Sehnen und sein Hoffen<br />
immer wieder aufersteht.<br />
Ferdinand von Saar 1833-1906<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein frohes Osterfest und<br />
eine schöne Frühlingszeit<br />
Viel Spaß beim Lesen<br />
Für Muttern zu Ostern<br />
Ein buntes Ei wollt ich erst schenken,<br />
Wie man es gern zu Ostern gibt.<br />
Dann musst ich aber daran denken,<br />
Wie sehr die Mutter Blumen liebt.<br />
Nun kann ich Blumen ja nicht kaufen,<br />
Ich habe noch nicht soviel Geld.<br />
Drum bin ich heut hinausgelaufen<br />
Und hab gesucht in Wald und Feld.<br />
Viel ist es nicht, was ich gefunden<br />
Doch ein paar Blümchen immerhin.<br />
Zum Sträußchen hab ich sie gebunden.<br />
Nun suche dir den Frühling drin.<br />
Karl Bröger
Rezepte unserer Bewohner: Möhrentorte<br />
Zutaten:<br />
12 Scheiben Zwieback, 5 Eier, 250 gr. Zucker<br />
250 gr. gemahlene Nüsse, 250 gr. Möhren (fein geraspelt)<br />
Saft und Schale einer unbehandelten Zitrone,<br />
3 TL Backin, 200 gr. Kuvertüre<br />
12 Scheiben Zwieback fein zerkrümeln, Eigelb und Zucker<br />
schaumig rühren. Nüsse, Backin, Möhren, Zwiebackmehl,<br />
Zitronensaft und –schale beimischen.<br />
Eiweiß zu Schnee schlagen und unterheben.<br />
Teig in eine gefettete Form füllen.<br />
Bei 175-195 Grad 1 Std. backen.<br />
Mit Kuvertüre überziehen und mit Marzipanmöhren<br />
verzieren.<br />
Rezepte unserer Mitarbeiter: Krombeerwaffeln<br />
von Mitarbeiterin Nadja Detzler<br />
Kartoffeln reiben, Zwiebeln, Speck, Lauchzwiebeln klein<br />
würfeln, 1 Ei dazu, 2 Esslöffel Mehl,<br />
alles vermengen,<br />
mit Salz, Pfeffer,<br />
Maggi würzen<br />
in Waffeleisen<br />
goldbraun backen,<br />
dazu gemischten Salat.<br />
Witze, Humor, Sachen zum Schmunzeln, Heiteres<br />
Zwei Blondinen treffen sich. Sagt die eine: „Gestern war Stromausfall.<br />
Ich saß im Kaufhaus zwei Stunden im Fahrstuhl fest.“<br />
Sagt die andere: „Du konntest sitzen, aber ich stand zwei<br />
Stunden auf der Rolltreppe.“<br />
Das geistliche Wort für den Monat April:<br />
von Pfarrer Michael Jakob<br />
Welche Bedeutung hat der Osterhase in<br />
der Kirche?<br />
Dazu müssen wir uns ein bisschen umsehen:<br />
Die christliche Gemeinde ist nicht im<br />
luftleeren Raum entstanden, sondern hat ja<br />
immer etwas mit der damals heidnischen -<br />
und heute säkularen - Umwelt zu tun. Und<br />
so gab es ja vor der Christianisierung auch<br />
schon ein Frühlingsfest, bei dem dann ein<br />
Hase als sehr fruchtbares Tier, dessen erste<br />
Kinder schon im März zur Welt kommen,<br />
wahrscheinlich eine Rolle spielte. Das wäre jedenfalls ein erster<br />
Erklärungsversuch. Zum weiteren Verständnis ist es aber noch<br />
wichtig, eine Reise in den christlichen Osten anzutreten, in die<br />
orthodoxen Kirchen Griechenlands oder Syriens. Dort existierte<br />
der Hase als Symbol für Jesus Christus.<br />
Im Verhalten des Hasen sehen wir einen ersten Anhaltspunkt<br />
dafür: Man hat den Eindruck, dass der Hase nie schläft, sondern<br />
immer wach ist. Denn er macht nie die Augen zu! Wie der<br />
auferstandene Jesus:<br />
Für drei Tage waren seine Augen nach seinem Tod am Kreuz<br />
geschlossen. Seine Feinde triumphierten und dachten: Der<br />
macht die Augen nie mehr auf. Aber am Ostermorgen waren<br />
sie wieder geöffnet - und seitdem wird er kein Auge mehr zutun.<br />
Denn er hat es verheißen: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage<br />
bis zum Ende der Welt.”<br />
Die Auferstehung Jesu reicht mit ihren Folgen also bis zu uns.<br />
Sie gibt uns die Hoffnung, nach unserem Tod wie Jesus auferweckt<br />
zu werden. Und sie verweist auf diesen Jesus, der sagt:<br />
Ich halte die Augen und Ohren offen für euch.<br />
Seit dem Altertum sprach man dem Hasen aber noch eine besondere<br />
Eigenschaft zu: Weil er kurze Vorderbeine und lange<br />
Hinterläufe hat, ist er dazu in der Lage bergauf schneller zu laufen<br />
als bergab.<br />
Fortsetzung nächste Seite...
Saarlanner Kalanner 2009 - April<br />
Damals…:<br />
Welche Könige waren Vorlagen fürs Kartenspiel?<br />
Spruch<br />
des Monats<br />
von unserer<br />
Bewohnerin<br />
Frau Sigrid<br />
Schmidt<br />
Statt soviel<br />
Morast<br />
ein bisschen<br />
mehr Ruh`<br />
Statt immer<br />
nur ich<br />
ein bisschen<br />
mehr Du<br />
Statt Angst und<br />
Hemmung<br />
ein bisschen<br />
mehr Mut<br />
und Kraft zum<br />
Handeln –<br />
das wäre gut!<br />
Die Könige auf den Spielkarten sind echten, großen<br />
Königen der Historie gewidmet. Herzkönig ist<br />
Karl der Große, Kreuzkönig ist Alexander der Große,<br />
Karokönig wurde Julius Cäsar zu Ehren entworfen<br />
und der Pikkönig steht für König David.<br />
Die Kartenfarben selbst stehen für die mittelalterlichen<br />
Stände. Kreuz symbolisiert den Bauern ;<br />
Pik als Lanzenspitze den Adel; Herz als Symbol<br />
der Güte steht für das Bürgertum - das rote Viereck<br />
zeigte die gebräuchliche Waffe aufrührerischerer<br />
Städte, den Pflasterstein.<br />
Quelle: Freizeitwoche<br />
In diesem Suchworträtsel sind<br />
12 Vögel versteckt. Die Wörter<br />
können waagerecht oder senkrecht<br />
vorkommen.<br />
Suchwörter<br />
H A M S E L K A<br />
J E C T E O U O<br />
S L N O F K C R<br />
T S A R W Z K A<br />
A T A C M P U B<br />
Witze, Humor, Sachen zum Schmunzeln, Heiteres<br />
Omi ist ein Schiff, Omi ist ein Schiff.", kichert und gluckst der<br />
kleine Fritzl. Die Großmutter hört das und will natürlich von ihrem<br />
Enkelkind wissen, wie er eigentlich auf die Idee kommt,<br />
sie sei ein Schiff. "Omilein, du bist ein Schiff, verstehst du? Ich<br />
hab schließlich ganz genau gehört, wie der Papa zur Mama<br />
gesagt hat: Jetzt ist der alte Dampfer schon wieder da!"<br />
R E I H E R C E<br />
D R F F I N K P<br />
D R O S S E L Q<br />
Y T S P E C H T<br />
G G A N S M J A<br />
Suchwörter: Amsel, Drossel, Elster, Fink, Gans, Kuckuck, Meise; Rabe,<br />
Reiher, Specht, Star, Storch
Der Alltag in unserem <strong>Haus</strong>...<br />
Unsere „Mensch-ärgeredich-nicht-Spielgruppe“<br />
..sie finden sich täglich zusammen<br />
und haben viel<br />
Spaß beim Spiel!<br />
Das Wildfrauhäuschen<br />
Die Sage von der wilden Frau im Dautweiler Wald<br />
Jäh fallen die Hänge des Dautweiler Waldes in das Raupenbachtal.<br />
Felsvorsprünge stehen schroff über dem kleinen Bach. In einen<br />
solchen Vorsprung hatte man vor undenklichen Zeiten eine<br />
schützende Nische herausgearbeitet. Um diese Höhle ranken<br />
sich verschiedene Sagen.<br />
Eine alte Frau soll dort gelebt haben. Ihre<br />
Herkunft weiß niemand. Die Kräuter des<br />
Waldes ernährten sie, und das klare Bachwasser<br />
stillte ihren Durst. Den Eingang zur<br />
Höhle schlossen Reisigbündel, die der<br />
Wald stellte. Die alte Frau kannte die heilbringende<br />
Wirkung mancher Pflanze des<br />
Waldes und des Feldes. Sie sammelte und<br />
trocknete sie.<br />
Zubereitung...<br />
Der Alltag in der Tagespflegegruppe<br />
Heut gibt es Obstsalat!<br />
<strong>Haus</strong>wirtschaft...<br />
Zusammenlegen der<br />
Wäsche<br />
Nur zaghaft kamen die Bewohner des Dorfes<br />
zu ihr. Keinen Blick durften sie hinter<br />
die Reisigbündel ins Heim der Alten werfen.<br />
Sie braute aus den getrockneten Wurzeln<br />
und Kräutern heilende und Linderung<br />
bringende Getränke. Diese gab sie den<br />
Hilfesuchenden oder ging selbst hin ans<br />
Krankenlager. Unter segenverheißenden Sprüchen gab sie dann<br />
dem Kranken den Trank zu trinken. Auch im Viehstall war sie oft<br />
und half mit, manche Krankheit zu bannen. Ging es aber mal<br />
schief, starb das kranke Menschenkind oder das Tier, dann war<br />
sie nicht die gute Frau, sondern die Hexe, die an allem die<br />
Schuld trug. Ihre armselige Unterkunft nannte man kurz<br />
„Wildfrauhäuschen“ bis auf den heutigen Tag.<br />
Nach einer anderen Version soll sie durch Steinwürfe, die man<br />
der Hexe bei ihrem Gang durch das Dorf nachgeworfen hatte,<br />
ums Leben gekommen sein.<br />
Auch als Kinderschreck diente sie im Ort. Waren die Kleinen einmal<br />
nicht brav, und half alles Zureden nichts, dann drohte man<br />
mit der Hexe, der man die bösen Buben oder Mädchen ins Häuschen<br />
bringen würde, die sie dann in ihrem ganz tiefen Keller im<br />
Hintergrund der Höhle einsperren würde.<br />
Geschichte aus „Tausend Jahre <strong>Hasborn</strong>-Dautweiler - Ein Heimatbuch“
Unser Fernseh-Tipp für Donnerstag, 9. April<br />
Tante Hedwig und die Heiligen<br />
Dokumentation über den Wert von Reliquien<br />
für Menschen von heute<br />
Häkeldecken, Marmeladenbrote, Heiligenbilder über dem<br />
Sofa - für den Neffen waren die Besuche bei Tante Hedwig immer<br />
ein Inbegriff von Langeweile. Jetzt ist die Tante alt und krank<br />
und bittet ihn, sie noch einmal zu einer Messe zu begleiten.<br />
Das sei ihr eine Herzensangelegenheit, schreibt die<br />
Dame. Der Neffe erfüllt den Wunsch. Zu seiner Verwunderung<br />
findet er sich aber nicht in einem normalen Gottesdienst<br />
wieder, sondern erlebt Rituale der Heiligenverehrung,<br />
die ihn befremden. Dieser Besuch wird für ihn<br />
zum Anlass einer Reise in eine für ihn archaische Welt,<br />
die ein überraschendes Ende nimmt. Der namenlose<br />
Neffe und seine Tante Hedwig, mit der er sich immer<br />
wieder auf seiner Erkundungsreise durch Deutschland<br />
auseinandersetzt, sind fiktive Figuren. «Aber sie haben<br />
reale Vorbilder», räumt Wessely ein.<br />
Irritiert entdeckt der Neffe eine ihm völlig unbekannte<br />
Welt, die ihn manchmal schaudern lässt und die ihn<br />
zugleich fasziniert. Zunächst zeigt ihm eine alte Frau in<br />
der Kirche der heiligen Ursula in Köln die sogenannte<br />
«Goldene Kammer». Deren Wände sind geschmückt mit<br />
kunstvoll arrangierten Gebeinen. Er kann nicht glauben,<br />
was er sieht, seine Führerin aber versichert ihm, dass ihr<br />
dieser Raum viel Sicherheit und Geborgenheit vermittle.<br />
Jetzt will der Neffe mehr über Reliquien und ihre Bedeutung<br />
wissen. Er nimmt Kontakt zu einem Sammler auf und hat<br />
gleichzeitig die Idee, für Tante Hedwig eine Reliquie zu kaufen.<br />
Im Internet entdeckt er allerhand Angebote, allerdings zweifelhafter<br />
Art. Als er erfährt, dass der Handel mit Reliquien bei<br />
strengster Kirchenstrafe verboten ist, verwirft er die Idee. Doch<br />
nun möchte er wissen, welche Bedeutung Reliquien für Menschen<br />
im 21. Jahrhundert eigentlich haben. Auf der Suche nach<br />
einer Antwort reist der Neffe unter anderem nach Basel zu einer<br />
Ursula-Reliquie, zu einem Reliquien-Präparator in Altötting, zum<br />
Ordenshaus der Ursulinen in Dorsten und zu Wissenschaftlern,<br />
die ganz nüchtern die historischen Hintergründe erklären. Er erfährt<br />
dabei auch die eigentlich profane Erklärung für die unglaubliche<br />
Zahl von 11.000 Jungfrauen, die die heilige Ursula<br />
begleitet haben sollen.<br />
Er erfährt dabei auch die eigentlich profane Erklärung für die unglaubliche<br />
Zahl von 11.000 Jungfrauen, die die heilige Ursula<br />
begleitet haben sollen.<br />
Text: Monika Herrmann-Schiel (kna)<br />
Hinweis: «Geheiligtes Gebein», Dokumentarfilm von<br />
Hellmut Telge und Thomas Tielsch (Buch) und Dominik<br />
Wessely (Regie), WDR FS, Do 9.4., 23.15 - 00.25<br />
Uhr und SWR FS, Fr 10.4., 13.15 - 14.25 Uhr.<br />
Das läuft sonst noch...<br />
So 5.4. / 08.00 - 08.30 Uhr, MDR Fernsehen<br />
Die Helden von nebenan.<br />
Ehrenamtliche im Einsatz.<br />
Petra Wirblat ist ehrenamtliche Rettungshundeführerin<br />
beim Deutschen Roten Kreuz, mit ihren Hunden<br />
sucht sie nach vermissten Personen. Immer geht es<br />
um Leben und Tod, wie bei dem verheerenden Erdbeben<br />
in der Türkei 1999 - und doch kann sie sich in ihrer<br />
Freizeit nichts Erfüllenderes vorstellen.<br />
So 5.4. / 09.30 - 10.15 Uhr, ZDF<br />
Katholischer Gottesdienst zum Palmsonntag<br />
aus der Pfarrei St. Martin in Peuerbach/<br />
Oberösterreich mit Pfarrer Johann Padinger. 1938 ist Hitler mit<br />
der Deutschen Wehrmacht vom bayerischen Raum her kommend<br />
durch Peuerbach gezogen. Vor dem Hintergrund dieser<br />
Erinnerungen feiert die Gemeinde alljährlich am Palmsonntag<br />
einen Einzug ganz anderer Art - den Einzug Jesu. Mit Jesus<br />
zieht der Friede ein, so auch das Motto des Gottesdienstes.<br />
Fr 10.4. / 15.45 - 16.25 Uhr, 3sat<br />
Das Wunder von Vasia. Karfreitagsspiel in einem<br />
ligurischen Dorf. Vasia, ein kleines ligurisches Bergdorf nahe<br />
San Remo, hat vom 18. Jahrhundert bis zum Ende des Zweiten<br />
Weltkriegs regelmäßig sein Passionsspiel «La Tragedia» aufgeführt.<br />
1997 wurde das Spiel zum ersten Mal nach dem Krieg wieder<br />
gezeigt. Der Film beginnt mit den Vorbereitungen im Dorf<br />
und endet mit der Aufführung 2005.
Jahrhunderträtsel: ...vor 40 Jahren 1969<br />
Rezept von Ella Witt, Fa. Medirest: Eierragout<br />
1.) Welches 1969 in Bonn fertig gestellte Gebäude wird von<br />
den Bonnern als „Langer Eugen“ bezeichnet?<br />
2.) Die Boeing 747 machte 1969 ihren Jungfernflug, wie wird<br />
das Flugzeug wegen seiner „elefantenhaften“ Größe auch<br />
genannt?<br />
3.) Er sagte: „Ein kleiner Schritt für mich, aber ein großer<br />
Schritt für die Menschheit!“ Wie hieß der erste Mensch auf<br />
dem Mond?<br />
4.) Im Jahr 1969 wurde erstmals ein SPD-Politiker zum<br />
Bundeskanzler gewählt. Wer war das?<br />
5.) Welches amerikanische Musikfestival markierte 1969 den<br />
Höhepunkt für die Love and Peace Generation?<br />
6.) Wie hieß das Fotomodell, dass in den sechziger Jahren mit<br />
einer superdünnen Figur einen neuen Modetrend setzte?<br />
Lösungen: 1.) das Abgeordnetenhaus; 2.) Jumbo Jet; 3.) Neil Armstrong;<br />
4.) Willi Brandt; 5.) Woodstock; 6.) Twiggy<br />
Kleines Bibel-Quiz:<br />
1.) Wie viele magere Jahre hatte Josef dem Pharao vorausgesagt?<br />
2.) Welche Städte wurden durch Feuer und Schwefel zerstört?<br />
3.) Wo wurde der hl. Franziskus geboren?<br />
4.) Wie heißt der Bruder Jakobs?<br />
5.) Wer verkündete das nahe bevorstehende Kommen Jesu?<br />
6.) Wie heißt der jüngste Sohn Jakobs?<br />
7.) Wie heißt der Garten in dem die ersten Menschen lebten?<br />
8.) Wen erschlug Kain?<br />
Rätselecke...<br />
9.) Wodurch starb Stephanus?<br />
10.) Welcher Jünger Jesu fand im Mund eines Fisches ein<br />
Geldstück?<br />
Lösungen: 1.) sieben; 2.) Sodom und Gomorra; 3.) Assisi; 4.) Esau;<br />
5.) Johannes d. Täufer; 6.) Benjamin; 7.) Eden; 8.) Abel; 9.) durch Steinigung;<br />
10.) Petrus<br />
Das Ei und der Osterhase<br />
Die am Gründonnerstag gelegten Eier, die<br />
„Gründonnerstags-Eier", sollen ein heilkräftige<br />
Wirkung haben. Deshalb wurden<br />
sie an diesem Tag besonders sorgfältig<br />
eingesammelt und mit etwas Grünem verspeist.<br />
Eduard Mörike sagte vom Ei: "Die Gelehrten und die Pfaffen<br />
streiten sich mit viel Geschrei, was hat Gott zuerst erschaffen,<br />
wohl die Henne, wohl das Ei! Wäre das so schwer zu lösen -<br />
erstlich ward ein Ei erdacht, doch weil noch kein Huhn gewesen!<br />
- darum hat's der Has' gebracht."<br />
Das Märchen vom Eier legenden Osterhasen ist uralt. Entstanden<br />
mag es sein, weil Hasen und Eier seit jeher als Symbole der<br />
Fruchtbarkeit galten. Bei den alten Germanen waren die Hasen<br />
der Frühlingsgöttin Ostara sogar heilig, und die Eier wurden am<br />
Donnerstag vor Ostern behutsam mit Brot und Mehl vermischt an<br />
die Pflugschare gestrichen, um sich eine gute Ernte zu sichern.<br />
Eier bunt zu färben und zu verzieren - dieser Brauch ist schon<br />
seit 5000 Jahren von den Chinesen bekannt. Die bunten Eier<br />
wurden dann mit guten Wünschen für ein erfolgreiches Erntejahr<br />
verschenkt. Auch die alten Germanen und die Ägypter verehrten<br />
das Ei als Fruchtbarkeitssymbol.<br />
Eierragout - Zutaten für 4 Personen:<br />
6 Eier - hartgekocht, 3 mittelgr. rote Paprikaschoten<br />
- fein gehackt, 3 Fleischtomaten<br />
ohne Kerne/gehackt, 1 große Zwiebel<br />
200g Käsewürfel, 250ml Milch, etwas Butter<br />
Salz, Pfeffer, Petersilie oder Schnittlauch<br />
Die Eier schälen und vierteln. Die Zwiebel reiben und in etwas<br />
Butter anschwitzen. Paprikaschoten dazu geben, andünsten, die<br />
Tomaten untermischen, würzen und mit Milch auffüllen. Den Käse<br />
dazugeben, kochen lassen, bis der Käse schmilzt, dann die<br />
Eier halbiert oder geviertelt vorsichtig unterziehen, noch einmal<br />
heiß werden lassen, mit Petersilie oder Schnittlauch bestreuen,<br />
abschmecken. Mit Salzkartoffeln oder Reis servieren.<br />
Quelle:<br />
www.chefkoch.de
Rückblick: Einkehrtag ● von Ulrike Schiemann<br />
Gedicht ● Stufen des Lebens<br />
Das große Glück, noch klein zu sein,<br />
sieht mancher Mensch als Kind nicht ein<br />
und möchte, dass er ungefähr gleich 17 oder 18 wär.<br />
Doch schon mit 18 denkt er: Halt!<br />
Wer über 20 ist, ist alt.<br />
Kaum ist die 20 dann geschafft,<br />
erscheint die 30 greisenhaft.<br />
Und dann die 40! Welche Wende!<br />
Die 50 gilt beinah als Ende.<br />
Doch nach der 50 – peu à peu –<br />
schraubt man das Ende in die Höh´!<br />
Die 60 scheint noch ganz passabel<br />
Und erst die 70 miserabel.<br />
Mit 70 aber hofft man still:<br />
Ich werde 80, so Gott will!<br />
Und wer die 80 überlebt.,<br />
voll Hoffnung auf die 90 strebt.<br />
Dort angelangt zählt er geschwind<br />
die Leute, die noch älter sind.<br />
Viele<br />
Menschen<br />
versäumen<br />
das kleine<br />
Glück,<br />
während<br />
sie auf das<br />
große<br />
vergebens<br />
warten.<br />
Pearl S. Buck<br />
Denn wirklich, relativ gesehen,<br />
sind 100 nicht viel mehr als 10.<br />
die eine Null, sie liegt nicht weit<br />
Bei der Geschwindigkeit der Zeit.<br />
von Alice Lindel
Fortsetzung...<br />
Tagespflege<br />
<strong>Caritas</strong> Senioren<strong>Haus</strong> <strong>Hasborn</strong><br />
Aktuell<br />
Tagespflege ist eine Leistung der Pflegeversicherung<br />
NEU: Erhöhung der finanziellen Leistungen der Pflegekassen<br />
um 50% bei Inanspruchnahme<br />
der Tagespflege<br />
► Täglich in der Kernzeit von 7:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
► an allen 7 Tagen der Woche<br />
► auch an einzelnen Tagen und stundenweise<br />
► spontan, wenn mal ganz schnell Unterstützung gebraucht wird<br />
► in Zusammenarbeit mit ambulanten Pflegdiensten<br />
► Wir holen Sie morgens mit unserem<br />
behindertengerechten Fahrzeug ab und bringen Sie<br />
abends wieder nach <strong>Haus</strong>e<br />
► Wir beraten Sie gerne, auch zuhause,<br />
natürlich kostenlos.
Wir freuen uns<br />
Wir wünschen allen unseren<br />
Geburtstagsjubilaren<br />
im April 2009,<br />
viel Gesundheit und Alles Gute!<br />
Gedichte ● von Tagespflegegast Christine Fuchs<br />
Die Sonne lacht, es flieht der Winter,<br />
nur das Schneeglöckchen, das putzt sein Röckchen.<br />
Es schaut ein wenig raus und lacht:<br />
„Herr Winter, das war klug gedacht.“<br />
Da ward der Winter zornig sehr,<br />
er schmiss mit Eis und Schnee daher.<br />
Die Blümchen schliefen wieder ein,<br />
bis sie geweckt der Sonnenschein.<br />
Ein älterer Bauer zu seinem Enkel:<br />
Eich ben groobig, alt und faul,<br />
nemm de Pluch on ach die Egge.<br />
Zagger dau – eich kann net mehr<br />
und dann dregg als braver Buu mir am Schluss die Aue zu.<br />
Bauernregeln<br />
Wind, der von Ostern<br />
bis Pfingsten regiert,<br />
im ganzen Jahr sich nicht verliert.<br />
Regnet es an Pfingsten,<br />
dann bringt es Plag.<br />
April, April...<br />
"Am 1. April schickt man den Narren, wohin man will."<br />
Schon seit dem 17. Jahrhundert sind sie in Deutschland<br />
überliefert: die Aprilscherze. Auch heute besteht in<br />
Deutschland der scherzhafte Brauch, am 1.April jemanden mit einem<br />
drolligen Auftrag oder einer lächerlichen Botschaft in den April<br />
zu schicken. Meist sollen dabei irgendwelche unmöglichen Dinge<br />
besorgt werden wie Mückenfett, Hahneneier, Gänsemilch,<br />
Bordsteinfeile oder getrockneter Schnee. Im ganzen deutschen<br />
Sprachgebiet kennt man den volksmündlichen Reim: „Am ersten<br />
April schickt man die Narren hin, wo man will.“<br />
Die Redensart „in den April schicken“ findet sich zuerst 1618 in<br />
Bayern. Warum dieser Brauch am 1. April stattfindet, ist nicht sicher<br />
geklärt. Da er vermutlich von Frankreich nach Deutschland<br />
gelangte, könnte es damit zusammenhängen, dass Karl IX. im<br />
Jahr 1564 den Neujahrstag vom 1. April auf den 1. Januar verlegte.<br />
Wer das vergaß, traf seine Vorbereitungen umsonst.<br />
Man hat allerdings das Aprilschicken auch anders zu deuten und<br />
herzuleiten versucht, so u.a. vom Termin des römischen Narrenfestes<br />
oder vom Augsburger Reichstag am 1. April 1530. Dort sollte<br />
unter anderem das Münzwesen geregelt werden. Aus Zeitgründen<br />
kam es jedoch nicht dazu, so dass für den 1. April ein besonderer<br />
Münztag ausgeschrieben wurde. Als dann der 1. April kam,<br />
fand dieser Münztag dann doch nicht statt. Zahlreiche Spekulanten,<br />
die auf diesen Münztag gesetzt hatten, verloren ihr Geld und<br />
wurden auch noch ausgelacht.<br />
Auch in der Literatur ist der Brauch bezeugt. So dichtet Goethe:<br />
Willst du den März nicht ganz verlieren,<br />
So lass nicht in April dich führen.<br />
Den ersten April musst überstehen,<br />
Dann kann dir manches Gute geschehen.<br />
Schließlich ist der April wegen seines veränderlichen Wetters bekannt<br />
und zum Bild der Unbeständigkeit geworden. So gibt es die<br />
Wetterregel: „April, April, der weiß nicht, was er will“. Andere Wendungen<br />
sind umgangssprachlich noch ganz geläufig, z.B. „er ist<br />
launisch wie der April; ein Gesicht wie Aprilwetter“ (zwischen Lachen<br />
und Weinen).
Der Doktor rät: Gesund gecremt<br />
Zu den häufigsten Folgekomplikationen<br />
der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus<br />
zählen Infektionen am Fuß. Wer<br />
zu trockener Fußhaut neigt, sollte seine<br />
Füße mit einem pflegenden Präparat<br />
eincremen, das auch Zusätze an<br />
feuchtigkeitsbindenden Substanzen<br />
enthält.<br />
Die Pflegecreme schützt den Fuß vor<br />
übermäßigem Feuchtigkeitsverlust, ohne die Poren zu verstopfen<br />
oder Hautatmung, Schweißabgabe und Wärmeregulation zu beeinträchtigen.<br />
Rätselecke…: Sudoku<br />
3 2<br />
8 1<br />
6 4 7 5<br />
5 2 4 9<br />
5 7 3 8<br />
2 1 8 4<br />
9 4 2 7<br />
2 8<br />
9 7<br />
Quelle: Alverde, Februar 2009<br />
Dorfgeschichten: Hexennacht in <strong>Hasborn</strong>-Dautweiler<br />
...wie es früher einmal war:<br />
Eine alte Sitte in <strong>Hasborn</strong> - Dautweiler und dem<br />
Saarland ist es am Vorabend zum 1. Mai einen<br />
Maibaum aufzustellen. Die örtlichen Überlieferungen<br />
und Gepflogenheiten sind von Dorf zu Dorf<br />
unterschiedlich. In früheren Jahren wurde von jedem<br />
Ortsteil ein Maibaum aufgestellt.<br />
Die Jugendlichen, die den Maibaum mit aufstellen, müssen in der<br />
Woche vorher ein Erdloch ausheben, damit der Baum nicht umfallen<br />
kann. Früher wurde der Baum von den Jugendlichen selbst im Wald<br />
geschlagen. Die Baumkrone wurde mit bunten Papierstreifen geschmückt.<br />
Nachdem der Maibaum gerade und stolz über das Dorf<br />
ragt, fing für die Jugendlichen das Feiern an, das bis in den Tag des<br />
1. Mai andauert. Dabei wurden auch große Lagerfeuer entzündet.<br />
Abwechselnd halten die Jugendlichen Baumwache, da es mancherorts<br />
Brauchtum war, in der Nachbargemeinde oder dem anderen<br />
Ortsteil den Maibaum abzuschneiden. Diese Nacht ist auch die so<br />
genannte Hexennacht. Nach Mitternacht ziehen die Jugendlichen<br />
durch das Dorf und treiben Schabernack und spielen Streiche, wie<br />
z.B. Gartentüren aushängen, Blumentöpfe umstellen, Holzstapel<br />
umwerfen, Schubkarren und Ackerwagen werden in die Dorfmitte<br />
gefahren, wo sie die Eigentümer am nächsten Morgen wieder aufsammeln.<br />
Insgesamt handelt es sich um einen Brauch, der zur Freude<br />
und Belustigung des gesamten Dorfes beiträgt. Übernommen<br />
wurde das Aufstellen des Maibaumes auch von den Freiern, welche<br />
sich in unserem Ort eine Braut ausgesucht haben und ihr damit ihre<br />
innige Zuneigung beweisen möchten. Hierfür verwenden die Freier<br />
einen jungen Birkenbaum, schmücken ihn mit bunten Bändern und<br />
befestigen ihn an der Giebelwand des Wohnhauses der Braut.<br />
Streiche an denen ein Mitarbeiter beteiligt war:<br />
...Wagenräder abgebaut und versteckt.<br />
...<strong>Haus</strong>türen mit Spaltholz zugesetzt!<br />
...Maibäume geklaut und im anderen Ortsteil aufgestellt<br />
oder in einen Schornstein gesteckt.<br />
...Ackerwagen auf die Kirchentreppe gestellt.<br />
...der größte Streich: einen Heuwagen auseinander gebaut und<br />
auf dem Dach eines <strong>Haus</strong>es wieder zusammen gebaut.<br />
Auch wir feiern an Hexennacht dem 30. April, wie jedes Jahr,<br />
unser erstes Grillfest im Jahr mit Maibaumsetzen. Dazu berichten<br />
wir in der nächsten Ausgabe der <strong>Haus</strong>post im Mai.
Thema des Monats: Ostern<br />
Wann ist Ostern?<br />
Der Vollmond bestimmt, wann Ostern<br />
ist!<br />
Nicht alle kirchlichen Feiertage finden<br />
in jedem Jahr an einem festgelegten<br />
Datum statt. Jeder weiß zum Beispiel,<br />
dass Heiligabend am 24. Dezember ist.<br />
Ostern und Pfingsten aber haben kein<br />
festes Datum. Diese Feiertage sind<br />
nämlich vom so genannten Kirchenjahr<br />
abhängig. Die Daten der kirchlichen Feste sind vom Ablauf der<br />
Sonntage im Jahr bestimmt und orientiert sich zudem am Verlauf<br />
des Mondes.<br />
Die katholische Kirche hat festgelegt, dass Ostern immer am<br />
1. Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert wird.<br />
OSTERN 2009<br />
Frühlingsanfang: 21. März; 1. Vollmond nach Frühlingsanfang<br />
ist am 09. April; 1.Sonntag danach ist der 12. April - Ostersonntag<br />
Termine im April 2009<br />
Jeden Mittwoch in der Fastenzeit ● um 10:00 Uhr<br />
Kreuzwegandacht in der Kapelle<br />
Palmsonntag, 4. April 2009 ● 10:30 Uhr<br />
Wortgottesdienst mit Palmweihe in der Kapelle<br />
Donnerstag, 9. April ● 10:00 Uhr<br />
„Miteinander der Generationen“: Gemeinsames Eierfärben<br />
mit den Vorschulkindern des KiGa <strong>Hasborn</strong>-Dautweiler<br />
Tagespflegeraum St. Josef<br />
Sonntag, 12. April ● Ostersonntag ● 10:30 Uhr<br />
Wortgottesdienst mit Kommunionspendung<br />
Donnerstag, 16. April ● 14 Uhr<br />
Waffeln backen mit dem Küchenchef<br />
Gemeinschaftsraum St. Barbara<br />
Mittwoch, 29. April ● 16.30 Uhr<br />
Eröffnung der Bilderausstellung von Hildegard Nagel<br />
im Foyer mit anschl. Empfang im Gemeinschaftsraum St. Barbara<br />
Donnerstag, 30. April ● 16.30 Uhr<br />
Start in den Mai; Marienandacht<br />
Grillfest mit Gesang und Maibaumsetzen<br />
Das hat zur Folge, dass Ostern als bewegliches Fest zwischen<br />
dem 22. März und dem 25 April stattfindet. Alle weiteren christlichen<br />
Feiertage leiten sich dann von diesem Fest ab. Vor Ostern<br />
gibt es die Passionszeit, beziehungsweise die Bußzeit im katholischen<br />
Glauben. Diese beginnt mit dem Aschermittwoch, 46 Tage<br />
vor Ostern.<br />
Nach den Ostertagen, an denen an die Kreuzigung und die Auferstehung<br />
Jesu Christi gedacht wird, folgt für 50 Tage die Freudenzeit.<br />
39 Tage nach Ostern feiert man das Fest "Christi Himmelfahrt",<br />
nach der 50-tägigen Freudenzeit feiert man Pfingsten.<br />
…<br />
…<br />
…<br />
…<br />
…<br />
» Regelmäßige wöchentliche Angebote zur Beschäftigung und Begleitung per Aushang! «<br />
Wussten Sie schon, dass…<br />
Frau Olga Gasser seit über 60 Jahren im Kirchenchor<br />
aktives Mitglied ist?<br />
Frau Gasser deshalb eine Urkunde vom Bischof<br />
bekommen hat?<br />
der Karnevalverein die ausgefallene Kappensitzung Ende<br />
Juli als „bunten Nachmittag“ nachholt?<br />
der Ortsvorsteher von <strong>Hasborn</strong>, Herr Walter Krächan,<br />
als „Gaßer Walter“ bekannt ist?<br />
unser Zivi Dennis Tänzer neuerdings auch als Fahrer<br />
eingesetzt wird?
Unsere Seniorentanzgruppe<br />
Seit Oktober letzten Jahres leitet Frau Ingeborg Schweitzer aus<br />
Nonnweiler-Primstal unsere Seniorentanzgruppe. Frau Schweitzer<br />
ist qualifizierte Tanzleiterin im Seniorentanz und ehrenamtlich in<br />
unserem <strong>Haus</strong>e tätig. Seniorentanz soll Freude an rhythmischer<br />
Körperbewegung wecken, geistig aktivieren und zur Lebensfreude<br />
und Gesunderhaltung beitragen. Auch ganz besonders das Tanzen<br />
im Sitzen fördert Konzentration, Koordination und Ausdauer.<br />
Wir gratulieren...<br />
...Frau Schweitzer ganz herzlich für den Abschluss<br />
ihrer Ausbildung zur Seniorentanzleiterin<br />
des Bundesverband Seniorentanz e.V.<br />
und hoffen auf eine weitere gedeihliche Zusammenarbeit!<br />
29. April: Katharina<br />
Namenstag im April<br />
Katharina (Caterina) von Siena ist eine der außergewöhnlichsten<br />
Frauengestalten der Kirchengeschichte. „Sie war klein von Gestalt,<br />
aber groß von Geist und Würde.“ Wie Teresa von Àvila ist<br />
sie eine der beiden Kirchenlehrerinnen. Im Jahre 1324 erblickte<br />
Caterina als 24. (und letztes) Kind der Wollfärberfamilie Benincasa<br />
in Siena das Licht der Welt. Es war eine Zeit, in der Kirche<br />
und Papsttum stark an Ansehen verloren hatten. Unter dem<br />
Druck der Könige von Frankreich war die Residenz der Päpste<br />
nach Avignon in der Provence verlegt worden. In ganz Italien waren<br />
Städtekämpfe an der Tagesordnung, das einfache Volk litt<br />
unter der Bedrückung durch mächtige Herren. Als Caterina 12<br />
Jahre alt war, suchten die Eltern für sie einen Bräutigam aus.<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Das Kind aber lehnte mit Nachdruck eine Heirat ab und musste<br />
nun deshalb ständig Vorwürfe der Eltern hinnehmen. Doch dann<br />
erkrankte sie an Pocken, die ihr Gesicht entstellten. Völlig zurückgezogen<br />
lebte das Mädchen fortan in der häuslichen Abgeschiedenheit,<br />
nur mehr im elterlichen Betrieb mithelfend. Mit 18<br />
Jahren verließ sie das Elternhaus und trat in das Kloster der Dominikanerinnen<br />
in der Stadt ein. Als 1374 die Pest ausbrach,<br />
kümmerte sich Caterina gemeinsam mit anderen Schwestern um<br />
die Opfer der verheerenden Epidemie. Obwohl sie noch jung<br />
war, wurde die hochintelligente Frau mit der Zeit als Ratgeberin<br />
von hochgestellten Persönlichkeiten, kirchlichen wie weltlichen,<br />
geschätzt und respektiert.<br />
Es war hauptsächlich das Verdienst der<br />
weithin bekannten Ordensfrau, dass der<br />
Papst aus Avignon, dem „babylonischen<br />
Exil der Kirche“ nach Rom zurückkehrte.<br />
Dass Katharina von Siena die Wundmale<br />
des Gekreuzigten empfangen hatte, wurde<br />
erst nach ihrem Tod bekannt. Mit 33 Jahren<br />
starb die große Frau in Rom, wo sie in der<br />
Basilika Santa Maria sopra Minerva ihre letzte Ruhestätte fand,<br />
am 29. April 1380. Katharina von Siena ist Patronin von Italien,<br />
zweite Patronin von Rom und Schutzheilige der Sterbenden.<br />
Zitat<br />
des Monats<br />
Höre nie auf<br />
anzufangen.<br />
Fange nie damit<br />
an aufzuhören.<br />
Gerd Ruge