engagiert - Landesring MV des Deutschen Seniorenringes eV
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Zeitschrift für Mecklenburg-Vorpommern Nr. 11 | Februar 2010<br />
<strong>engagiert</strong><br />
Für Vereine, Verbände, Kommunen, Senioren und alle an Seniorenpolitik Interessierten<br />
seniorTrainer: aktiv und <strong>engagiert</strong><br />
Die Zahlen können sich sehen lassen.<br />
Seit Beginn als Bun<strong>des</strong>modellprogramm<br />
„Erfahrungswissen für<br />
Initiativen“ im Jahr 2002 haben sich<br />
rund 300 Frauen und Männer zur seniorTrainerin<br />
bzw. zum seniorTrainer ausbilden<br />
lassen. Über 400 Projekte sind<br />
von ihnen initiiert, entwickelt, weitergeführt<br />
und umgesetzt worden. Die Engagementfelder<br />
erstrecken sich über<br />
den gesamten Bereich <strong>des</strong> bürgerschaftlichen<br />
Engagements, wie Bildung,<br />
Soziales, Politik, Kultur oder<br />
Sport und richten sich mit Angeboten<br />
an jede Altersgruppe.<br />
Gertrud Jahn-Günther<br />
hilft mit viel Spaß<br />
Hortkindern in<br />
Röbel und Mirow<br />
bei ihren<br />
Hausaufgaben<br />
(Text siehe S. 5).<br />
Foto: privat<br />
Sozialministerin<br />
sieht gute<br />
Voraussetzungen<br />
***<br />
Krakow am See<br />
Tansania<br />
Güstrow<br />
***<br />
Kunsterziehung<br />
nicht nur im<br />
Klassenzimmer<br />
***<br />
Vom Dorf in die<br />
Welt - mit PC<br />
und Internet<br />
***<br />
Auf Wunsch -<br />
Großeltern und<br />
Enkelkinder<br />
Der Versuch, das gesamte Engagement<br />
der seniorTrainerinnen und seniorTrainer<br />
im Land in einen erwirtschafteten<br />
Mehrwert umzurechnen, ist<br />
schwierig. Die ehrenamtlichen Stunden<br />
sind über die Jahre kaum zu dokumentieren.<br />
Dennoch: Allein für das Jahr<br />
2009 mit rund 300 seniorTrainerInnen<br />
in Mecklenburg-Vorpommern kämen<br />
bei einem Stundensatz von 7,50 Euro<br />
insgesamt rund 720.000 Euro heraus,<br />
die durch die Älteren erwirtschaftet<br />
worden wären. Dies ist eine Größenordnung,<br />
die Kommunen zum Nachdenken<br />
anregen sollte.<br />
Sieben Agenturen engagieren sich<br />
im Lan<strong>des</strong>projekt und begleiten die seniorTrainerinnen<br />
und seniorTrainer in<br />
ihrem bürgerlichen Engagement. So<br />
können flächendeckend interessierte<br />
ältere Menschen, die dem Arbeitsmarkt<br />
mit ihren Erfahrungen nicht mehr zur<br />
Verfügung stehen, ihre Kompetenzen<br />
durch eine umfassende Aus- und Weiterbildung<br />
ergänzen. Neben den jährlichen<br />
Grundausbildungskursen veranstaltet<br />
der <strong>Lan<strong>des</strong>ring</strong> Mecklenburg-<br />
Vorpommern <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Seniorenringes</strong><br />
e.V. als Projekt- und Qualifizierungsträger<br />
<strong>des</strong> Programms „Weiterbildung<br />
älterer Menschen in <strong>MV</strong> zur/<br />
zum seniorTrainerIn“ Fachtagungen<br />
und Workshops zu den unterschiedlichsten<br />
Themen. Nach dem Willen der<br />
Lan<strong>des</strong>regierung soll die seniorTrainer-<br />
Ausbildung auch in den kommenden<br />
Jahren fortgesetzt werden, damit das<br />
Erfahrungswissen Älterer und ihre Engagementbereitschaft<br />
auch künftig für<br />
das Gemeinswesen erhalten bleibt. <br />
<br />
ml/hbx<br />
***<br />
Verein will Leben<br />
in die Scheune<br />
bringen<br />
***<br />
Stralsunder<br />
Agentur hat Platz<br />
gefunden<br />
Als Lan<strong>des</strong>projekt gefördert vom Ministerium für<br />
Soziales und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern
Gastkolumne<br />
Gute Voraussetzungen geschaffen<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
der demografische Wandel beeinflusst unser Bun<strong>des</strong>land<br />
nachhaltig. Der Geburtenrückgang, die zunehmende Lebens<br />
erwartung und die Abwanderung jüngerer Menschen<br />
wirken sich bereits jetzt in vielen Bereichen aus. Die damit<br />
verbundenen Herausforderungen erfordern die Mobilisierung<br />
aller gesellschaftlichen Kräfte. Bürgerschaftliches Engagement<br />
wird zweifelsohne wichtiger. Hierbei kommt gerade der<br />
älteren Generation eine zentrale Rolle zu, denn sie besitzt ein<br />
unschätzbares Kapital, nämlich Erfahrungen, Kompetenz,<br />
Zeit und das Bedürfnis, dieses sinnvoll zu nutzen. Wir wollen<br />
die Chancen nutzen, die mit einer immer älter werdenden<br />
Gesellschaft verbunden sind.<br />
Mit der Ausbildung von Seniorinnen und Senioren im bürgerschaftlichen<br />
Engagement zum/zur seniorTrainerIn haben<br />
wir nicht nur gute Voraussetzungen geschaffen, damit<br />
Ältere aktiv werden können, sondern wir sind mit dieser<br />
Ausbildung auch dem Wunsch älterer Menschen nach<br />
Qualifikation für bürgerschaftliches Engagement nachgekommen.<br />
Sie sollen, und sollen gern, mithelfen, Herausforderungen<br />
<strong>des</strong> demografischen Wandels zu begegnen. SeniorTrainerInnen<br />
werden durch die Ausbildung in die Lage<br />
versetzt, eigenverantwortlich tätig zu werden und ihr Wissen<br />
einzubringen.<br />
Seniorenpolitik findet in erster Linie auf kommunaler Ebene<br />
statt. Die Seniorinnen und Senioren können die Kommunen<br />
in vielen Fragen tatkräftig unterstützen. Viele Städte und Gemeinden<br />
haben bereist erkannt, dass der demografische<br />
Wandel ohne die Senioren nicht gestaltbar ist. Das muss<br />
auch so sein: Seniorenpolitik ist schließlich eine Querschnittsaufgabe<br />
und gehört zur kommunalen Daseinsvorsorge.<br />
Manuela Schwesig,<br />
Ministerin für Soziales<br />
und Gesundheit<br />
Das Land kann Impulse geben, so wie mit dem Projekt<br />
„Aus- und Weiterbildung älterer Menschen im bürgerschaftlichen<br />
Engagement als seniorTrainerIn“. Nach Abschluss<br />
der Ausbildung stehen die seniorTrainerInnen den Vereinen,<br />
den Verbänden, den Kommunen sowie den verschiedenen<br />
Initiativen und Gruppen für die Übernahme bürgerschaftlichen<br />
Engagements zur Verfügung. Sie werden in den unterschiedlichsten<br />
Bereichen als Initiativberater, Projektentwickler,<br />
Netzwerker und Teamkoordinator tätig. Ich würde<br />
mich freuen, wenn wir auch SIE mit den hier aufgeführten<br />
vielseitigen Beispielen ehrenamtlicher Tätigkeit begeistern<br />
könnten! Machen Sie mit!<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Manuela Schwesig<br />
Ministerin für Soziales und Gesundheit <strong>MV</strong><br />
> Titel 1<br />
seniorTrainer: aktiv und <strong>engagiert</strong><br />
> Gastkolumne 2<br />
Ministerin Manuela Schwesig<br />
> Projekte 3<br />
Krakow am See – Tansania<br />
Fairer Handel im Weltladen<br />
> Projekte 4<br />
Kunsterziehung<br />
Lesestübchen<br />
> Projekte 5<br />
Seniorin vernetzt Sassnitz<br />
Inhalt<br />
Hilfe für Hort-Kinder<br />
Leidenschaft Lesen<br />
> Projekte 6<br />
Vom Dorf in die Welt<br />
Sportförderung in Neustrelitz<br />
> Projekte 7<br />
Seniorenbeirat in Waren<br />
Silbermäuse<br />
Auf der Suche nach Mistreitern<br />
> Projekte 8<br />
Auf Wunsch - Großeltern<br />
Vorlesen für Kinder<br />
Skiverein in Rostock<br />
> Projekte 9<br />
Frauen in Stolzenburg<br />
Aktiv für Menschen<br />
„bin ich frau bin ich“<br />
> Projekte 10<br />
Leben in die Scheune bringen<br />
Pflanzentauschbörse<br />
> Aktuell 11<br />
Agentur hat Platz gefunden<br />
Lan<strong>des</strong>netzwerk<br />
> Service 12<br />
Termine,<br />
Adressen, Impressum<br />
2
Fairer Handel im Weltladen<br />
Projekte<br />
Krakow am See – Tansania – Güstrow<br />
Mein Name ist Ursula Pfannenschmidt.<br />
Ich bin 70 Jahre alt. Wir<br />
sind in 2009 von Krakow am See nach<br />
Güstrow gezogen. Hier habe ich viele<br />
Möglichkeiten am kulturellen Leben<br />
teilzunehmen und durch die S-Bahn<br />
leicht in die nächstgrößere Stadt Rostock<br />
zu gelangen. Es ist wichtig, auch<br />
im Alter mobil zu sein.<br />
Seit dem Jahre 2002 bin ich senior-<br />
Trainerin <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> M/V und habe<br />
mich ehrenamtlich in der Region eingebracht.<br />
Mein erstes Projekt war die<br />
„Spinnstube Krakow“, welche auch<br />
heute noch 16 Mitglieder zählt. In Krakow<br />
habe ich außerdem ein Fitness-<br />
Projekt mit der Stadt und dem DRK initiiert,<br />
eine Seniorentanzgruppe gegründet<br />
und in der Regionalschule mit dem<br />
Leiter <strong>des</strong> Jugendklubs <strong>des</strong> DRK Möglichkeiten<br />
geschaffen, dass Rentner für<br />
wenig Geld Unterricht in der Computer-<br />
Nutzung bekommen. Diese gleichen<br />
Möglichkeit habe ich ebenfalls in Bützow<br />
organisiert. Zudem bin ich Mitglied <strong>des</strong><br />
Kreisseniorenbeirates.<br />
Im Jahre 2006 habe ich Verbindung<br />
zu einem großen AIDS-Projekt aufgenommen.<br />
Dort konnte ich vielen infizierten<br />
Frauen zeigen, wie sie durch<br />
textile Handarbeiten ein Einkommen<br />
für sich und ihre Kinder erwirtschaften<br />
können.<br />
Durch diese Kontakte wurde ich<br />
auch mit dem Problem der Waisenkinder<br />
in Tansania und Uganda bekannt.<br />
Seit acht Jahren arbeite ich im Weltladen<br />
mit. Es ist einer von bun<strong>des</strong>weit<br />
mehr als 800 Läden, die durch den<br />
Verkauf von fair gehandelten Waren aus<br />
Entwicklungsländern Kleinproduzenten<br />
aus diesen Ländern unterstützen.<br />
Diese erhalten so einen gerechten<br />
Lohn für ihre Arbeit und können sich so<br />
auch aus eigener Kraft eine menschenwürdige<br />
Existenz schaffen. Dazu beizutragen,<br />
ist für mich außerordentlich motivierend.<br />
Zu meinen Aufgaben gehören<br />
die wöchentlichen Ladendienste, Bestellungen<br />
und Reklamationen, kurz,<br />
alle Arbeiten, die zur Führung eines<br />
Einzelhandelsgeschäfts gehören. Daneben<br />
beteiligen sich alle zehn bis 15<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiter <strong>des</strong> Rostocker<br />
Weltladens an Aktionen zu unterschiedlichen<br />
Anlässen, wie zum Beispiel<br />
zu Weihnachten, beim Weltgebetstag,<br />
1. Mai, Kindertag, Faire Woche,<br />
Ursula<br />
Pfannenschmidt<br />
hilft in Tansania<br />
vor allen Kindern<br />
und Frauen beim<br />
Überleben.<br />
Foto: privat<br />
Seitdem sammle ich in Deutschland<br />
Gelder, um den rund 120 Kindern eine<br />
Schulbildung und medizinische Versorgung<br />
zu ermöglichen. Ich habe<br />
nach langen Vorarbeiten im Oktober<br />
2009 den Verein „Helfende Hände für<br />
Waisenkinder in Afrika“ gegründet.<br />
Wir sind zurzeit acht Mitglieder und<br />
versuchen, genügend Gelder für die<br />
Kinder einzuwerben. Ich würde mit<br />
sehr darüber freuen, neue Sponsoren<br />
zu finden, die entweder für ein Kind in<br />
Tororo/Uganda direkt eine Patenschaft<br />
übernehmen oder für die 80 Waisenkinder<br />
in Arusha/Tansania Gelder spenden.<br />
Ich kenne die Einrichtungen persönlich<br />
und ebenso die Leitung und<br />
wache auch darüber, dass die Spendengelder<br />
gut für die Kinder eingesetzt<br />
G e sund heitstag 2009 der Stadt Rostock<br />
usw. Die Zusammenarbeit mit<br />
Men schen aus unterschiedlichen Berufen,<br />
verschiedener Altersgruppen und<br />
In teressen, die der Solidaritätsgedanke<br />
verbindet, macht Spaß und gibt ein<br />
hohes Maß an Zufriedenheit, und außerdem,<br />
vergisst man seine eigenen<br />
Weh wehchen.<br />
<br />
Dr. Ingrid Möller<br />
seniorTrainerin seit 2002<br />
werden. 2010 werde ich mit einigen<br />
Vereinsmitgliedern wieder nach Tansania<br />
reisen, um weitere Hilfe vor Ort zu<br />
leisten.<br />
In Güstrow werde ich mich um die<br />
weitere Integration von Ausländern<br />
kümmern, besonders die der Frauen,<br />
damit sie heimisch werden und unsere<br />
Sprache lernen.<br />
Ich habe durch meine Arbeit als seniorTrainerin<br />
viele Menschen weltweit<br />
kennengelernt, mich am Computer<br />
gebildet und die englische Sprache<br />
erlernt. Wir haben nur eine Welt. Eine<br />
freundschaftliche und tolerante Verbindung<br />
zu Menschen anderer Kulturkreise<br />
ist mir ein Bedürfnis.<br />
Ursula Pfannenschmidt<br />
seniorTrainerin seit 2002<br />
3
projekte<br />
Kunsterziehung nicht nur im Klassenzimmer<br />
Im Jahr 2007 haben ich zusammen<br />
mit einer weiteren seniorTrainerin<br />
aus Born und drei ehrenamtlichen<br />
Seniorinnen aus Wustrow und Dierhagen<br />
das Langzeitprojekt „Projektberaterinnen<br />
für das Kunstmuseum<br />
Ahrenshoop“ aufgebaut. Zu unseren<br />
ständigen Aufgaben im Bereich Öffentlichkeitsarbeit<br />
für das künftige<br />
Museum gehören eigene Qualifizierungsseminare<br />
zur Geschichte der<br />
Kunst und der Künstlerkolonie, Beratungsleistungen<br />
in der INFOBOX,<br />
Planung und Durchführung von eigenen<br />
Aktionen, vor allem um Kinder<br />
und Jugendliche aus der Region mit<br />
den Ideen <strong>des</strong> Museums vertraut zu<br />
machen.<br />
Im Sommer 2009 waren es vier Malaktionen<br />
mit Kindern, seit November<br />
realisieren wir mit Schülern <strong>des</strong> Gymnasiums<br />
Damgarten ein umfangreiches<br />
Kinder- und Jugendprojekt (gefördert<br />
von „Schule plus“) unter dem<br />
Thema „Die Künstlerkolonie Ahrenshoop<br />
– unsere Entdeckung“. Mit diesem<br />
Projekt soll die Schülergruppe<br />
sich berufliche Fähigkeiten im kulturellen<br />
Management erwerben.<br />
Das geschieht aber natürlich nicht<br />
nur im Klassenzimmer, sondern über<br />
Lesestübchen – mobil und stationär<br />
Das Projekt „Lesestübchen Karlshagen“<br />
Uecker-Randow-Kreis wurde<br />
von der seniorTrainerin Bärbel Walther<br />
entwickelt und soll in Trägerschaft der<br />
Gemeinde Karlshagen durch geführt<br />
wer den.<br />
Das Projekt richtet sich an die großen<br />
und kleinen Einwohner der Gemeinde,<br />
ihre Freunde, an die Gäste, an<br />
alle, die gern lesen oder zuhören, an<br />
Literaturinteressierte, an Lesehungrige<br />
und insbesondere an die Seniorinnen<br />
und Senioren <strong>des</strong> Ortes.<br />
Das Lesestübchen soll ein Ort <strong>des</strong><br />
Lesens und von Lesungen sein. Geplant<br />
ist, das Lesestübchen stationär<br />
Gemeinsam<br />
mit anderen<br />
Mistreitern<br />
aus Wustrow<br />
ist Dr. Renate<br />
Billinger-Cromm<br />
in Sachen Kunst<br />
unterwegs.<br />
Foto: privat<br />
ein dreistufiges Kulturprojekt, in <strong>des</strong>sen<br />
Verlauf folgende Produkte entstehen:<br />
eine PowerPoint-Präsentation<br />
über die Gründergeneration der<br />
Künstlerkolonie, eigene Malerei nach<br />
Art der „alten Meister“ – Pleinairmalerei,<br />
ein Katalog zur ‚Moderne' in Ahrenshoop<br />
und eigene Wünsche an<br />
das Jugendangebot im künftigen<br />
Kunstmuseum Ahrenshoop.<br />
Diese Produkte werden am 3.Juli<br />
2010 in der INFOBOX Ahrenshoop der<br />
Öffentlichkeit präsentiert und dort für<br />
zwei Monate gezeigt werden.<br />
Träger und Partner <strong>des</strong> Projektes:<br />
Förderverein Kunstmuseum Ahrenshoop,<br />
Projektbüro Haus Martha, Dorfstraße<br />
47 g, 18347 Ostseebad Ahrenshoop,<br />
E-Mail: mueller-axt@kunstmuseum-ahrenshoop.de<br />
Dr. Renate Billinger-Cromm<br />
seniorTrainerin seit 2002<br />
in der Gemeindebücherei zu integrieren<br />
und in den Zeiten zu öffnen, wenn<br />
die Ausleih-Bücherei geschlossen ist.<br />
Die Betreuung wird durch die senior-<br />
Trainerin und anderen Senioren <strong>des</strong><br />
Ortes ehrenamtlich übernommen. Das<br />
„Lesestübchen“ stellt in Lesungen aktuelle<br />
Bücher vor und will auch Lesungen<br />
regionaler Autoren anbieten. Auch<br />
saisonale Themenlesungen sind denkbar,<br />
zum Beispiel zu Weihnachten, zu<br />
Sitten und Gebräuchen, denkbar auch<br />
in Plattdeutsch.<br />
Ständig vorgehalten werden sollen<br />
elektronisch zu lesende regionale Tageszeitungen<br />
und einige überregionale<br />
Wochenzeitungen, ein Repertoire<br />
an heimat - und lan<strong>des</strong>kundlicher aktueller<br />
Literatur neben dem ständigen<br />
Angebot der Freihandbücherei in der<br />
Ausleihe. Außerdem soll das „Lesestübchen“<br />
mobil sein. Das bedeutet,<br />
dass die Senioren Lesungen in den<br />
beiden Schulen <strong>des</strong> Ortes, in der Kindertagesstätte<br />
oder in der Begegnungsstätte<br />
„Kiek in“ bzw. in den<br />
Wohnungen einzelner Senioren anbieten,<br />
wenn Bedarf dazu besteht.<br />
Starten soll das Projekt in diesem<br />
Jahr.<br />
Bärbel Walther<br />
seniorTrainerin seit 2009<br />
4
Projekte<br />
seniorTrainerin vernetzt und berät Sassnitz<br />
Als seniorTrainerin leitet Karola<br />
Demblon ehrenamtlich<br />
das Informationszentrum im<br />
Mehrgenerationenhaus Sassnitz<br />
(MHG). In dieser Funktion<br />
ist sie in erster Linie als Vernetzerin<br />
und Beraterin tätig und<br />
arbeitet eng mit der Stadt, sozialen<br />
Einrichtungen und Vereinen<br />
wie z. B. „Rügen tut gut“<br />
oder auch dem Seniorenbeirat<br />
und natürlich den Stralsunder<br />
seniorTrainerinnen und -Trainern<br />
zusammen.<br />
Als Initiativentwicklerin ist es<br />
ihr gelungen, in Sassnitz eine<br />
Krabbelgruppe ins Leben zu<br />
rufen. Auch die Schüler-Nachhilfe, die<br />
von vier pensionierten Lehrerinnen im<br />
MGH durchgeführt wird, ist das Ergebnis<br />
ihres Engagements.<br />
Karola Demplon (vorne links) zu Besuch bei der Bun<strong>des</strong>kanzlerin<br />
am 19. November 2009 im Bun<strong>des</strong>kanzleramt<br />
Kinder und Jugendliche sind ein Thema,<br />
das ihr besonders am Herzen liegt. „In<br />
Sonntagsreden ist immer davon die<br />
Rede, Kinder seien unsere Zukunft. Leider<br />
vermisse ich in diesem<br />
Bereich entsprechende Taten.<br />
Dagegen möchte ich<br />
etwas tun. Hier vor Ort<br />
denen helfen, die es wirklich<br />
nötig haben“, sagt senior-<br />
Trainerin Karola Demblon.<br />
Vom Sassnitzer Jugendbeirat<br />
wurde sie kürzlich zur<br />
Beraterin ernannt, ein weiterer<br />
Mosaikstein in ihrer<br />
vielseitigen Netzwerk-Tätigkeit.<br />
So wird das Informationszentrum<br />
immer mehr zu<br />
einer Anlaufstelle für zahlreiche<br />
Probleme oder Fragen.<br />
Karola Demblon: „Manchmal<br />
reicht auch einfach nur: Zuhören!“<br />
Karola Demblon<br />
seniorTrainerin seit 2008<br />
Hilfe im Hort<br />
Meine jahrelange Tätigkeit in der Gastronomie, der Umgang<br />
mit vielen netten Menschen, hat mir immer viel<br />
Freude bereitet. Jetzt sind die 50 Plus erreicht, neue Horizonte<br />
tun sich auf, wenn wir es zulassen.<br />
Die Anzeige, Ausbildung zum seniorTrainer 2007, machte<br />
mich neugierig, und so ging es los. Während der Ausbildung<br />
in Stralsund stieß ich auf das Projekt der Schülerhilfe in<br />
Schwerin.<br />
Mein erster Weg führte mich in das Familienzentrum Mirow,<br />
und ich wurde mit offenen Armen aufgenommen. Hier finden<br />
sich Krippen-, Kindergarten-, Schulkinder, Jugendliche und<br />
Senioren ein, und es gibt vielfältige Angebote für alle Altersgruppen.<br />
Eine Elternumfrage hatte ergeben, dass Lernhilfe<br />
bei den Hortkindern (1. bis 4. Klasse) erwünscht ist. Es passte<br />
alles zusammen, und ich begann im Juni 2008 einmal wöchentlich<br />
mit der Lernhilfe im Hort in Mirow. Die Kinder nach<br />
ihrer Schularbeit für zusätzliche 30 Minuten Mathe oder<br />
Deutsch zu gewinnen, ist auch für mich stets eine Herausforderung<br />
und hält mich fit im Kopf. Zeitgleich nahm ich in<br />
Röbel meine ehrenamtliche Tätigkeit als Hausaufgabenhilfe<br />
auf. Zukünftig werde ich im Hort als Vorlesepatin tätig sein.<br />
Ein Projekt ganz anderer Art soll für Mirower Senioren entstehen.<br />
Ich habe 2009 den Grundlehrgang für Se nio ren tanz<br />
absolviert und will einen Tanzkreis aufbauen.<br />
Gertrud Jahn-Günther<br />
seniorTrainerin 2008<br />
Leidenschaft Lesen<br />
„Lesen macht Spaß“<br />
– Wenn das meine<br />
Schütz linge sagen,<br />
nach dem wir zusammen<br />
ein Schuljahr lang<br />
wöchentlich einmal 45<br />
Minuten zusammen<br />
ge lesen haben, dann<br />
habe ich mein Ziel erreicht.<br />
Wie bin ich zu meinem<br />
Leseprojekt gekommen?<br />
Aus einer lese-<br />
Maria Pöppelreiter steckt die Kinder<br />
mit ihrer Leseleidenschaft an.<br />
<br />
Foto: privat<br />
wütigen Familie stammend,<br />
gehört das Buch<br />
zu meinem Leben solange ich denken kann. Auch meine<br />
Söhne und meine Enkelkinder wuchsen und wachsen selbstverständlich<br />
mit Büchern auf. Diese Leidenschaft, die mir<br />
mein Leben lang Vergnügen und Bildung verschafft hat, auf<br />
andere zu übertragen, ist mir ein Bedürfnis.<br />
Mit meinem Engagement als seniorTrainerin möchte ich<br />
einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass Kinder nicht nur<br />
bessere Chancen haben, sondern außerdem durch das<br />
Lesen eine große Bereicherung ihres Lebens erfahren.<br />
Maria Pöppelreiter<br />
seniorTrainerin seit 2005<br />
5
projekte<br />
Vom Dorf in die Welt - mit PC und Internet<br />
Als ich 1996 aus familiären Gründen<br />
meinen Beruf als Sonderschullehrerin<br />
aufgeben musste und aufs Land<br />
zog, war das für mich mit viel Arbeit am<br />
Haus und Hof verbunden. Um den<br />
Kontakt zu Menschen nicht zu verlieren,<br />
begann ich bald, mich ehrenamtlich<br />
zu betätigen. So war ich zum Beispiel<br />
Schöffin am Landgericht und arbeitete<br />
viele Jahre bei der Telefonseelsorge.<br />
2004 begann ich eine einjährige Ausbildung<br />
zur „Multiplikatorin für Computerzentren<br />
im ländlichen Raum“. Der<br />
Kurs vom FrauenTechnikZentrum Rostock<br />
war entstanden aus der Notwendigkeit,<br />
der Bevölkerung in kleinen Gemeinden<br />
die Möglichkeit zu geben,<br />
PV-Kompetenz zu erwerben. Wenn die<br />
Dorfbevölkerung aber aufgrund fehlender<br />
Erfahrungen mit den neuen Medien,<br />
Mittel, öffentlichen Internetzugängen,<br />
einschränkenden Faktoren wie<br />
höheres Alter, Langzeitarbeitslosigkeit<br />
und häufig geringerem Bildungsabschluss<br />
nicht an der aktuellen Entwicklung<br />
der Gesellschaft teilnehmen kann,<br />
ist die Chancengleichheit in Frage gestellt.<br />
Da wollte ich mich mit Gleichgesinnten<br />
engagieren. Ein erster Schritt<br />
nach dem Abschluss <strong>des</strong> Kurses war<br />
die Gründung <strong>des</strong> Vereins „Kurs über<br />
Land“, <strong>des</strong>sen Vorsitzende ich wurde.<br />
Im Verein entwickelten wir dann das<br />
Bildungsprojekt „Kurs über Land - Vom<br />
Mit dem<br />
„Kurs über Land“<br />
werden Frauen<br />
fit gemacht in<br />
Sachen Computer<br />
und Internet.<br />
Foto: privat<br />
Dorf in die Welt“, das mit Mitteln der EU<br />
und <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> M-V im Landkreis<br />
Demmin über drei Jahre sehr erfolgreich<br />
lief. Da ich selbst bei der Durchführung<br />
<strong>des</strong> Projektes nicht beteiligt<br />
war, ließ ich mich 2007 zur seniorTrainerin<br />
ausbilden, um in Zukunft noch<br />
besser qualifiziert im Ehrenamt tätig zu<br />
sein. Ich bin dankbar für die regelmäßigen<br />
Weiterbildungen und den Austausch<br />
mit den anderen „EfIs“, der<br />
stets sehr bereichernd ist.<br />
Ich glaube, es ist immer noch wichtig,<br />
„Digitale Chancen“ zu ermöglichen<br />
für diejenigen, die in Schule und anschließendem<br />
Beruf keine Erfahrungen<br />
mit den neuen Medien machen<br />
konnten und <strong>des</strong>halb Nachholbedarf<br />
ha ben.<br />
Als Preisträger 2008 <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />
„Wege ins Netz“ <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>ministeriums<br />
für Wirtschaft und Technologie<br />
hat unser Verein gerade eine<br />
Einladung zum Start der neuen bun<strong>des</strong>weiten<br />
Initiative „Internet erfahren“<br />
bekommen. Ich hoffe sehr, dass der<br />
Akteursworkshop zu Kooperationsmöglichkeiten<br />
hier vor Ort führen wird,<br />
und ich freue mich wieder auf interessante<br />
Begegnungen mit anderen Ehrenamtlichen.<br />
Sportförderung in Neustrelitz<br />
Nach der Ausbildung zum senior-<br />
Trainer im Jahr 2007 hat Wolfram<br />
Dugall mit insgesamt 14 Sportfreunden<br />
eine Seniorensportgruppe<br />
im Wassersportverein in Neustrelitz<br />
aufgebaut. Zweimal in der Woche<br />
treffen sich die Sportfreunde im<br />
Durchschnittsalter von 68 Jahren.<br />
Im Vordergrund stehen dabei die<br />
Rückenschule, verschiedene Übungen<br />
mit dem Fitness-Band, Holzstab<br />
und Gymnastikball sowie Übungen<br />
Wolfram Dugall im Fitness-Studio<br />
<br />
Foto: privat<br />
<br />
Ingrid Alberti<br />
seniorTrainerin seit 2007<br />
an Fitnessgeräten im Fitness studio.<br />
Wolfram Dugall hat zudem zwei<br />
weitere Senioren-Sportgruppen bei<br />
der Volkssolidarität Neustrelitz mit<br />
zehn bis zwölf Seniorinnen und Senioren<br />
ge gründet und leitet sie auch.<br />
Das dortige Durchschnittsalter der<br />
Seniorinnen und Senioren beträgt<br />
78 Jahre.<br />
Wolfram Dugall<br />
seniorTrainer seit 2007<br />
6
Projekte<br />
Seniorenbeirat hilft in Waren<br />
Friedericke Dick<br />
Seit etlichen Jahren<br />
arbeite ich aktiv im<br />
Seniorenbeirat der Stadt<br />
Waren mit. Seit fünf Jahren<br />
bin ich im Vorstand.<br />
Uns obliegen die Jahresplanung<br />
und die Organisation<br />
der Aktivitäten<br />
sowie die Durchführung<br />
unserer Zusammenkünfte.<br />
Hier nun einige Beispiele:<br />
Teilnahme an den Herbst tagungen,<br />
die jähr lich vom Lan<strong>des</strong>seniorenbeirat<br />
ausgerichtet werden, ebenso die<br />
Teilnahme an den alle zwei Jahre<br />
stattfindenden Altenparlamenten.<br />
Seit Beginn <strong>des</strong> Jahres 2009 führen<br />
wir Sprechstunden in einem<br />
Raum der Stadtverwaltung Waren<br />
durch. Auch da bin ich dabei. Bis<br />
jetzt hatten wir drei Sprechstunden.<br />
Jeder kann kommen und sein Anliegen<br />
vortragen, wir versuchen dann<br />
zu helfen. Da wir eine gute Zusammenarbeit<br />
mit der Verwaltung der<br />
Stadt Waren sowie auch den Politikern<br />
haben, konnten wir<br />
schon einige Beschwerden<br />
und Missstände beheben.<br />
Dabei sehen wir<br />
nicht nur die Sorgen der<br />
älteren Menschen, sondern<br />
wir sind bemüht,<br />
generationenübergreifend<br />
zu helfen. So achteten<br />
wir zum Beispiel<br />
bei unseren Kontrollfahrten<br />
mit den Stadtbussen auf Einstiegsmöglichkeiten<br />
für Rollstuhlfahrer<br />
und Kinderwagen, Aushänge der<br />
Fahrpläne (Schrift oft zu klein), Sitzmöglichkeiten<br />
an den Haltestellen<br />
(oft nicht vorhanden) und Pünktlichkeit<br />
der Busse. Der Warener Seniorenbeirat<br />
unterstützt gegenwärtig<br />
die Bemühungen um die Gründung<br />
von Seniorenbeiräten in Malchow<br />
und Röbel, damit auch dort die Probleme<br />
Älterer aufgegriffen und geklärt<br />
werden können.<br />
Friedericke Dick<br />
seniorTrainerin seit 2008<br />
Silbermäuse<br />
„Senioren für eine<br />
Computergruppe gesucht!“<br />
Mit diesem Aufruf<br />
ist Beate Wahlandt<br />
in ihr Projekt<br />
„Silbermäuse“ in<br />
Wismar gestartet.<br />
Inzwischen haben<br />
sich viele Frauen<br />
zusammengefunden,<br />
mit denen<br />
Beate Wahlandt<br />
die seniorTrainerin die Möglichkeiten<br />
<strong>des</strong> Internets und <strong>des</strong> Computers<br />
erforscht. Da die Computerplätze<br />
begrenzt sind, hat die seniorTrainerin<br />
gleich zwei Gruppen gebildet. Die<br />
Seniorinnen geben sich den Namen<br />
„Silbermäuse“.<br />
Zudem arbeitet Beate Wahlandt<br />
als Initiatorin mit Senioren, bereitet<br />
Veranstaltungen im Mehrgenerationenhaus<br />
in Wismar vor und führt sie<br />
durch.<br />
<br />
Beate Wahlandt<br />
seniorTrainerin seit 2008<br />
Immer auf der Suche nach Mitstreitern<br />
Im Januar 2009 erhielt ich mein<br />
Zertifikat als „seniorTrainer“ überreicht.<br />
Mit anderen Interessenten<br />
<strong>des</strong> Mehrgenerationenhauses Greifswald<br />
fanden wir im „Bürgerhafen<br />
Greifswald“ optimale Arbeits- und<br />
Lernbedingungen.<br />
Bei der Suche nach einem Projekt<br />
wurde ich relativ schnell „fündig“.<br />
Seit über anderthalb Jahren arbeite<br />
ich aktiv an dem Internetportal<br />
www.unserezeiten.de der evangelischen<br />
Kirche Deutschlands mit.<br />
Angeregt zur Mitarbeit wurde ich<br />
durch einen Vortrag <strong>des</strong> Greifswalder<br />
Professors Roland Rosenstock<br />
zum Thema „Ältere und Medien“.<br />
Da mich dieses Thema interessierte,<br />
suchte ich Kontakt und nach<br />
einem informativen Gespräch war<br />
ich schon bald bei einem Treffen der<br />
Gerd Walter<br />
Foto: privat<br />
Redaktion in Berlin dabei.<br />
Inzwischen ist das Portal im Netz.<br />
Ich hatte die Gelegenheit, unser Portal<br />
auf dem <strong>Deutschen</strong> Seniorentag<br />
in Leipzig im Juni diesen Jahres mit<br />
vorzustellen und freute mich über<br />
viele interessierte Besucher.<br />
Zurzeit versuche ich, Bekannte und<br />
Freunde zu einer aktiven Mitarbeit in<br />
dem Portal zu gewinnen. Beim Tag<br />
der offenen Tür <strong>des</strong> Bürgerhafens<br />
hatte ich Gelegenheit, dieses Portal<br />
vorzustellen. Im Oktober 2009 nahm<br />
ich in Erfurt an der Tagung „Ältere<br />
und Medien“ teil, wo ich es ebenfalls<br />
bekannt machen konnte.<br />
Ich hoffe, noch viele Interessenten<br />
für eine aktive Mitwirkung zu gewinnen.<br />
Meine Mitstreiter aus dem Bürgerhafen<br />
Greifswald geben mir bei meinem<br />
Anliegen immer die notwendige<br />
Unterstützung.<br />
Gerd Walter<br />
seniorTrainer seit 2009<br />
7
projekte<br />
Auf Wunsch – Großeltern und Enkelkinder<br />
Nach der Ausbildung zur seniorTrainerin<br />
im Jahr 2008 haben Anfang<br />
2009 die Schwerinerinnen Martina Etzrodt<br />
und Brigitte Stark das Projekt<br />
„Wunschgroßeltern“ begonnen.<br />
Ziel <strong>des</strong> Projektes ist es, Mittler zwischen<br />
den Generationen zu sein, junge<br />
Familien und Senioren zusammenzubringen<br />
und sie zu ermutigen, sich gegenseitig<br />
zu helfen und das Leben zu<br />
erleichtern. Wunschomas und -opas<br />
spielen mit den Kindern, lesen vor, machen<br />
Spaziergänge, übernehmen die<br />
Begleitung zur Musikschule oder Sportveranstaltung,<br />
holen die Kinder vom<br />
Kindergarten ab und vieles mehr. Im<br />
Gegenzug übernehmen die Familien<br />
zum Beispiel Einkäufe oder ähnliches.<br />
Dabei sollten Wunschgroßeltern immer<br />
auch Familienanschluss haben.<br />
Mit Zeitungsartikeln, Flyern und<br />
Mundpropaganda ist das Projekt bekannt<br />
gemacht worden und stößt seitdem<br />
auf großes Interesse bei Familien<br />
wie auch bei den Senioren. Seit Beginn<br />
<strong>des</strong> Projektes konnten schon einige<br />
Wunschgroßeltern mit Familien<br />
zusammengebracht werden.<br />
Einmal wöchentlich können die<br />
Wunsch großeltern oder die Familien<br />
Brigitte Stark<br />
Martina Etzrodt<br />
Ein tolles Team: Wunschoma und Wunschenkel<br />
ins Seniorenbüro kommen, um mit den<br />
seniorTrainerinnen Martina Etzrodt und<br />
Brigitte Stark zu sprechen. Zudem gibt<br />
es alle zwölf Wochen einen Erfahrungsaustausch<br />
der Wunschgroßeltern. Die<br />
Projektleiterinnen organisieren die erste<br />
Zusammenkunft zwischen den Eltern<br />
und den Wunschgroßeltern. Dann gibt<br />
es eine Probezeit von sechs Wochen.<br />
Verläuft diese positiv, wird eine Vereinbarung<br />
unterzeichnet und das Ziel <strong>des</strong><br />
Projektes ist erreicht.<br />
Großer Fleiß, Aufwand und Motivation<br />
sind weiterhin gefragt. Die senior-<br />
Trainerinnen werden weiterhin <strong>engagiert</strong><br />
und zielorientiert an diesem Projekt<br />
arbeiten.<br />
Brigitte Stark / Martina Etzrodt<br />
seniorTrainerinnen seit 2008<br />
Vorlesen für Kinder<br />
Einmal im Monat liest Anneliese<br />
Handl Vorschulkindern<br />
in Blankensee Geschichten<br />
und Erzählungen<br />
aus spannenden, lustigen<br />
und interessanten Büchern<br />
vor. In Absprache mit den<br />
Erzieherinnen werden Geschichten<br />
und Bücher ausgewählt,<br />
die in unterschiedlichen<br />
Altersgruppen behandelt<br />
werden.<br />
Durch dieses Projekt,<br />
„Vorlesepatenschaften für<br />
Kinder“, wird die Leseförderung<br />
für Kinder im Vorschulalter<br />
unterstützt. Zudem<br />
vertritt Anneliese Handl die<br />
Anneliese Handl<br />
Agentur Neustrelitz in der<br />
Lenkungsgruppe <strong>des</strong> EFI-<br />
Lan<strong>des</strong>netzwerkes M/V.<br />
Anneliese Handl<br />
seniorTrainerin seit 2007<br />
Skiverein in Rostock<br />
Ehrenamtlich bin ich seit<br />
Jahrzehnten tätig und<br />
das insbesondere im Bereich<br />
<strong>des</strong> Sports. Zurzeit engagiere<br />
ich mich unter anderem<br />
als Vorsitzender <strong>des</strong> Sportvereins<br />
„Skispaß“ e.V. Rostock,<br />
den ich zusammen mit<br />
sechs Sportfreunden 2004<br />
gegründet habe. Der Verein<br />
bietet ganzjährig Sportveranstaltungen<br />
und Freizeitaktivitäten<br />
an. Dazu gehören<br />
im Sommer Fahrradtouren<br />
und andere Ausflüge. Im<br />
Winter fahren interessierte<br />
Vereinsmitglieder zur Skifreizeit.<br />
Der Verein entwickelt<br />
Dr. Udo Hager<br />
sich kontinuierlich und hat<br />
jetzt 90 Mitglieder aller Altersgruppen.<br />
Dr. Udo Hager<br />
seniorTrainer seit 2009<br />
8
Projekte<br />
Frauen in Stolzenburg<br />
Beim Frauentreff in Stolzenburg<br />
im Uecker-<br />
Randow-Kreis treffen sich<br />
rund 20 Frauen ein- bis<br />
zweimal im Monat. Es werden<br />
zu jedem Treff individuelle<br />
Veranstaltungen angeboten.<br />
Dazu gehören Gesundheits-<br />
und Kosmetikberatungen,<br />
Ge dächt nis -<br />
training oder Spielnachmittage.<br />
Bei Interesse gibt es<br />
aktuelle Informationen über<br />
Renten und Versicherungen.<br />
In Gesprächsrunden mit der<br />
Bürgermeisterin, Gemeindevertretern<br />
und sachkundigen<br />
Einwoh nern können<br />
sich die Frauen über die Gemeinde<br />
infor mieren.<br />
Die Frauentagsfeier und<br />
kreatives Gestalten sind immer<br />
große Höhepunkte. Im<br />
Som mer unternehmen die<br />
Frau en Ausflüge mit Besichtigungen<br />
von Sehens -<br />
würdigkeiten. Unsere Nordic-Walking-Frauen<br />
sind<br />
Elfriede Manske<br />
dreimal wöchentlich aktiv.<br />
Wir unterstützen unsere Gemeinde<br />
bei Sport-, Dorf- und<br />
Kirchenfesten. Es wurde ein<br />
Netzwerk mit den Akteuren<br />
gegründet. 2010 werden wir<br />
Verkehrsschulungen mit Senioren<br />
durchführen.<br />
Elfriede Manske<br />
seinorTrainerin seit 2008<br />
Aktiv für Menschen<br />
Heide-Marie Lübbert arbeitet<br />
im Seniorenbeirat<br />
Teterow nach dem Motto<br />
„Aktiv leben und Alt werden<br />
im Herzen der Mecklenburger<br />
Schweiz!“ mit und ist<br />
seit Oktober 2009 die Vorsitzende.<br />
Im Seniorenbeirat<br />
organisiert sie gemeinsam<br />
mit den anderen Seniorenbeiratsmitgliedern<br />
interessante<br />
Seniorenwochen, gemütliche<br />
Feste und Infoveranstaltungen.<br />
Zudem ist Heide-Marie<br />
Lübbert beim Walking-Treff<br />
in Neu Wokern <strong>engagiert</strong>.<br />
Dort treffen sich Interessierte<br />
montags an der Bushaltestelle<br />
Neu Wokern um<br />
14.30 Uhr.<br />
Wenn Heide-Marie Lübbert<br />
nicht walkt, ist die seniorTrainerin<br />
noch ehrenamtliche<br />
Gutachterin für Heime<br />
in Mecklenburg im Rahmen<br />
der Initiative „Verzeichnis<br />
deutscher Altenheime mit<br />
Heide-Marie Lübbert<br />
Information für Verbraucher<br />
zu Leistung und Bewertung<br />
der Lebensqualität der Bun<strong>des</strong>interessenvertretung<br />
der Nutzerinnen und Nutzer<br />
von Wohn- und Betreuungsangeboten<br />
im Alter<br />
und bei Behinderung“ e.V.<br />
Heide-Marie Lübbert<br />
seniorTrainerin seit 2007<br />
„bin ich frau bin ich“<br />
Schöpferisch-Sein ist nicht ein<br />
Merkmal ganz weniger Genies<br />
in Kunst, Wissenschaft und Politik,<br />
sondern ein Kennzeichen aller.<br />
Es geht im Leben immer wieder<br />
darum, denkend, schreibend, malend…<br />
die individuelle Wirklichkeit<br />
zu erreichen. Kunst ist offen für<br />
alle Richtungen, und Kunst ist<br />
umso besser, je mehr Menschen<br />
sie anspricht. In der künstlerischen<br />
Arbeit werden auch die Schattenseiten<br />
<strong>des</strong> Menschen akzeptiert.<br />
Zum Beispiel ist die kunsttherapeutische<br />
Arbeit mit alten Menschen,<br />
mit psychisch Kranken und<br />
mit Krebspatienten etabliert. Kunst<br />
heißt auch, schwierige Lebenssituationen<br />
bewältigen zu können.<br />
„Kunst wäscht den Staub <strong>des</strong> Alltags<br />
von der Seele“<br />
<br />
(Pablo Piccasso).<br />
Die Rostocker seniorTrainerin<br />
Christel Tina Heitkamp plant eine<br />
Ausstellung mit Frauen unterschiedlichen<br />
Alters. Die Vorbereitungszeit<br />
wird rund ein Jahr dauern, da in Zusammenarbeit<br />
mit Gleichstellungsstellen,<br />
Soziokulturellen Zentren,<br />
Kunstschulen, Kunsttherapeuten,<br />
Krankenhäusern, Hospizen und Senioreneinrichtungen<br />
Werke aus den<br />
Bereichen Skulptur, Objekte, Bilder,<br />
Texte, Fotos, Tanz und Performance<br />
hergestellt werden.<br />
Frauen, die an dem Projekt mitarbeiten<br />
wollen, treffen sich jeden<br />
Christel Tina<br />
Heitkamp<br />
Foto: privat<br />
Freitag von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
in der Seniorenakademie Parkstraße,<br />
Universitätsgebäude.<br />
Christel Tina Heitkamp<br />
seniorTrainerin seit 2009<br />
9
projekte<br />
Verein will Leben in die Scheune bringen<br />
Das Projekt „Integrativer, soziokultureller<br />
Treffpunkt“ im Resthof<br />
Schlage (bei Ribnitz-Damgarten) wurde<br />
im Rahmen der seniorTrainer-Fortbildung<br />
Oktober 2009 geschaffen.<br />
Hier für wurde am 17.10.<br />
2009 der gemeinnützige<br />
Verein NANDUS gegründet.<br />
Ziel <strong>des</strong> Vereins ist es, einen<br />
integrativen, soziokulturellen<br />
Treff punkt zu schaffen,<br />
der generationsübergreifend<br />
von den Einwohnern der<br />
Gemeinde und dem Umland<br />
genutzt werden kann. Die<br />
Zusammenarbeit mit bereits<br />
existierenden Vereinen der<br />
Region wird von uns angestrebt.<br />
Jeder kann Projektideen<br />
und Themen anbieten.<br />
Der Verein kann eine<br />
Scheune von 300 Quadratmetern<br />
Grundfläche und die erste<br />
Etage eines Resthofes nutzen. Bei<strong>des</strong><br />
muss instand gesetzt werden. Im unteren<br />
Bereich der Scheune soll Projektgruppenarbeit<br />
geleistet werden, in<br />
der oberen Etage ist eine Heuherberge<br />
geplant.<br />
Als Themen der Gruppenprojekte<br />
plant der Verein die Erhaltung und<br />
Aus übung alter Handwerke wie zum<br />
Hermann Schmidt hat<br />
sich mit seinen<br />
Mitstreitern <strong>des</strong><br />
Vereins NANDUS<br />
viel vorgenommen.<br />
Foto: privat<br />
Bei spiel Seifenherstellung, Filzen, Weben,<br />
Spinnen etc., die Erhaltung der<br />
DDR-Literatur mit Lesestube, der<br />
deutschen und plattdeutschen Sprache,<br />
der Volkstänze, der mecklenburgischen<br />
Küche, der Flora und Fauna<br />
und die Erhaltung von Gesellschaftsspielen/Kinderspielen.<br />
Zudem soll es<br />
Gruppenprojekte zu den Themen „Internationale<br />
Küche mit Migranten“,<br />
„Vermittlung von Wissen“ (z.<br />
B. heimische Kräuter und<br />
Wildpflanzen katalogisieren),<br />
„Geschichte von M-V“<br />
(z. B. Sölle rekultivieren),<br />
„Weiterbildung von Landfrauen“,<br />
(z. B. Vermittlung<br />
von PC-Wissen/Internet),<br />
„Gesprächskreise“ (z. B. generations-<br />
und geschlechtsspe<br />
zi fisch, „Klönsnack“),<br />
Aus stellungen, Fitness und<br />
Spiele.<br />
Der Verein hat sich eine<br />
fundierte Breitenarbeit zum<br />
Ziel gesetzt, um für das gesellschaftliche<br />
und kulturelle<br />
Leben neue Impulse zu<br />
geben. Dabei ist jeder willkommen,<br />
der bei der Erreichung der Ziele Unterstützung<br />
gibt.<br />
Hermann Schmidt<br />
seniorTrainer seit 2009<br />
Pflanzentauschbörse in Hessenburg<br />
Aus dem Projekt „Mitmachen hält<br />
fit!" mit Angeboten für die Dorfbewohner<br />
in Hessenburg bei Ribnitz-<br />
Damgarten hat sich durch Gespräche<br />
ein neues Betätigungsfeld ergeben.<br />
Viele Einwohner haben Gärten und<br />
pflegen und hüten ihre Pflanzen. Diese<br />
gedeihen in unserer Gegend besonders<br />
üppig, so dass ein Verdünnen<br />
der Bestände immer wieder nötig<br />
wird. Zum Wegwerfen sind diese<br />
Pflanzen zu schade, also, was liegt da<br />
näher, als mit Gleichgesinnten zu tauschen.<br />
Eine neue Idee war geboren.<br />
Mit einer lieben Bekannten habe ich<br />
im Frühjahr 2009 die 1. Hessenburger<br />
Pflanzentauschbörse ins Leben gerufen.<br />
In der Zeitung schalteten wir vier<br />
Gudrun Nahrendorf lies sich 2007 zur<br />
seniorTrainerin ausbilden. Foto: privat<br />
Wochen vor Beginn Annoncen. Mit<br />
unseren eigenen Exponaten wurden<br />
auf Bierzelttischen und -bänken die<br />
Vorbereitungen für unser Experiment<br />
gestartet. Und es wurde ein voller Erfolg.<br />
Aus der näheren und weiteren<br />
Umgebung kamen knapp 30 Hobbygärtner,<br />
die viel Freude am Tauschen<br />
ihrer Pflanzen hatten und gerne neue<br />
Blumen mitnahmen. Der Erfahrungsaustausch<br />
kam auch nicht zu kurz.<br />
Alle Teilnehmer waren sehr glücklich,<br />
und wir natürlich auch. Noch an<br />
diesem Tag wurde der Termin unserer<br />
2. Pflanzentauschbörse festgelegt.<br />
Auch hier hat sich gezeigt, dass<br />
wir mit unseren Angeboten viele<br />
Leute ansprechen.<br />
Wir werden diese Aktionen zweimal<br />
jährlich durchführen.<br />
Gudrun Nahrendorf<br />
senioTrainerin seit 2007<br />
10
aktuell<br />
EFI-Agentur hat in Stralsund Platz gefunden<br />
Die EfI-Agentur Stralsund<br />
nahm ihre Arbeit im Januar<br />
2008 auf. Träger ist der sozial-kulturelle<br />
Förderverein<br />
Stralsund e. V. Dieser vertritt<br />
und verfolgt sozial-kulturelle<br />
und gemeinnützige Ziele. Er<br />
dient der Vorbereitung, Durchführung<br />
und Unterstützung<br />
sowohl nationaler als auch<br />
grenzüberschreitender Projekte<br />
zur umfassenden Persönlichkeitsentwicklung<br />
von<br />
sozial benachteiligten Personengruppen.<br />
Zweck <strong>des</strong> Vereins ist die Förderung<br />
der Jugend- und Altenhilfe, die Förderung<br />
der Erziehung und Bildung, die<br />
Förderung der Hilfe für Flüchtlinge,<br />
Aussiedler und Spätaussiedler, die Förderung<br />
der Völkerverständigung sowie<br />
der Förderung <strong>des</strong> bürgerschaftlichen<br />
Engagements zugunsten gemeinnütziger,<br />
mildtätiger und kirchlicher Zwecke.<br />
Vorsitzende ist Margot Koch.<br />
In der EfI-Agentur Stralsund sind derzeit<br />
20 seniorTrainerinnen aus Stral-<br />
Margot Koch<br />
Joachim Krege<br />
sund, Nordvorpommern und Rügen in<br />
Einzel- und Gemeinschaftsprojekten<br />
aktiv. 14-tägig treffen sich die Agentur-LeiterIn<br />
Margot Koch und Joachim<br />
Krege mit den seniorTrainerInnen zur<br />
Klärung von Problemen, zur Ideenfindung<br />
für Projekte und Aktionen sowie<br />
zum Erfahrungsaustausch. Mit Unterstützung<br />
<strong>des</strong> Leiters <strong>des</strong> Amtes für<br />
Jugend, Familie und Soziales der<br />
Hansestadt Stralsund, bezogen die<br />
seniorTrainerinnen Anfang November<br />
2008 Räumlichkeiten in der Wasserstrasse<br />
68, zu günstigen Konditionen.<br />
Besonderes Gewicht legen<br />
wir auf die Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Mit unserer Zeitung „Alternative“,<br />
dem Flyer und unserem<br />
Logo sind wir gut aufgestellt.<br />
Eine Web-Seite ist in<br />
Vorbereitung.<br />
Eines unserer Vorhaben für<br />
2010 ist eine bessere Zusammenarbeit<br />
mit dem Seniorenbeirat<br />
der Stadt Stralsund.<br />
Zudem planen wir den Aufbau<br />
eines Fischermarktes in Sassnitz,<br />
die erneute Teilnahme an den Wallensteintagen<br />
in Stralsund und an der Ehrenamtsmesse<br />
mit eigenem Stand.<br />
Unterstützen möchten wir die Stadtteilkoordination<br />
im Stralsunder Stadtteil<br />
Franken mit verschiedenen Projekten<br />
und Aktionen. Insgesamt hat die<br />
EfI-Agentur Stralsund ihren Platz in<br />
der Landschaft der <strong>engagiert</strong>en Bürgerinnen<br />
und Bürger eingenommen.<br />
Margot Koch / Joachim Krege<br />
Neues aus dem seniorTrainer EFI Lan<strong>des</strong>netzwerk<br />
in Mecklenburg-Vorpommern<br />
Neue Strukturen erfordern eine neue<br />
Organisation <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>netzwerkes<br />
der seniorTrainerinnen, darin waren<br />
sich alle Vertreter auf dem 1. Netzwerktreffen<br />
am 22. Oktober in Rostock<br />
einig. Vorderste Aufgabe ist, die EFI-<br />
Struktur in Mecklenburg-Vorpommern<br />
zu erhalten. Ohne Netzwerkarbeit bzw.<br />
Aufbau von Kooperation, ohne Qualifizierung<br />
hat bürgerschaftliches Engagement<br />
wenig Erfolg. Die regionale Teambildung<br />
der seniorTrainerinnen ist eine<br />
der wichtigsten Aufgaben für ein gut<br />
funktionieren<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>netzwerk.<br />
Wir haben uns weiterhin auf drei Arbeitsgruppen<br />
verständigt:<br />
• Erfahrungsaustausch/Weiterbildung<br />
• Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Finanzen<br />
Mitglieder in der<br />
Lenkungsgruppe <strong>des</strong><br />
Lan<strong>des</strong>netzwerkes<br />
sind aus:<br />
Rostock: Kristina Haraschta,<br />
Adelheid Wicke,<br />
Dr. Hans Austel<br />
Greifswald: Christiane<br />
Geldschläger,<br />
Regina Werner<br />
Stralsund: Renate Zenke,<br />
Liselotte Becker<br />
Pasewalk: Heidi Stinnes,<br />
Marianne Krüseler<br />
Neustrelitz: Anneliese Handl<br />
Neubrandenburg: Regina Valk,<br />
Hannelore Rausch<br />
Schwerin: Jutta Messer, Monika<br />
Schmidt, Dieter Sembritzki<br />
Das 2. Netzwerktreffen findet am<br />
13. Oktober 2010 in Neustrelitz statt.<br />
Monika Schmidt<br />
Sprecherin <strong>des</strong> sT EFI LNW M-V<br />
11
service<br />
Workshops + Workshops + Workshops + Workshops<br />
„Kooperationen und Netzwerke zur Förderung <strong>des</strong><br />
bürgerschaftlichen Engagements in <strong>MV</strong>“<br />
25. Februar 2010<br />
10.30 – 16.00 Uhr in Stralsund<br />
„Freiwilliges Engagement Älterer in Europa“<br />
6. Mai 2010<br />
10.30 – 16.00 Uhr<br />
in Schwerin<br />
„Projekte, Initiativen, Aktionen - seniorTrainerinnen<br />
im bürgerschaftlichen Engagement“<br />
30. September 2010<br />
10.30 – 16.00 Uhr in Schwerin<br />
„Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches<br />
Engagement - Probleme und Perspektiven“<br />
25. November 2010<br />
10.30 – 16.00 Uhr in Greifswald<br />
Überregionaler<br />
Bildungsträger:<br />
<strong>Lan<strong>des</strong>ring</strong> M/V <strong>des</strong><br />
<strong>Deutschen</strong> <strong>Seniorenringes</strong> e.V.<br />
Wismarsche Straße 144<br />
19053 Schwerin<br />
Tel: 0385 - 5574962<br />
E-Mail:<br />
Seniorenbuero_Schwerin@t-online.de<br />
Internet: www.efi-mv.de<br />
Agenturen<br />
Rostocker Seniorenakademie<br />
Parkstr. 06<br />
18057 Rostock<br />
Tel.: 0381 - 4985661<br />
E-Mail:<br />
seniorenakademie@uni-rostock.de<br />
Adressen<br />
Seniorenbüro Schwerin<br />
Wismarsche Straße 144<br />
19053 Schwerin<br />
Tel: 0385 - 5574962<br />
E-Mail:<br />
Seniorenbuero_Schwerin@t-online.de<br />
www.senior-trainer-schwerin.de<br />
Seniorenbüro Neubrandenburg<br />
Friedländer Str. 14 - 16<br />
17033 Neubrandenburg<br />
Tel: 0395 - 5441361<br />
E-Mail: seniorenbuero.nb@arcor.de<br />
Hansestädter Bürgerhafen<br />
Am Markt 23/24<br />
17489 Greifswald<br />
Tel.: 03834 - 517814<br />
E-Mail:<br />
brita.bartels@diakoniezuessow.de<br />
Familienzentrum Neustrelitz<br />
Useriner Straße 3<br />
17235 Neustrelitz<br />
Tel.: 03981 - 205087<br />
Fax: 03981 - 206837<br />
E-Mail: familienzentrum-neustrelitzev@t-online.de<br />
Sozialkultureller Förderverein<br />
Stralsund<br />
Rostocker Chaussee 110<br />
18437 Stralsund<br />
Tel.: 03831 - 461230<br />
E-Mail: ko@sic-hst.de<br />
Kreisvolkshochschule<br />
Uecker-Randow<br />
Useriner Str. 103, 17309 Pasewalk<br />
Tel.: 03973 - 255534<br />
Fax: 03973 - 255490<br />
E-Mail: S.Witthuhn@Ikuer.de<br />
Es geht weiter<br />
D<br />
er Fortbestand der Agentur für<br />
seniorTrainerinnen und senior-<br />
Trainer in Rostock ist nun gesichert.<br />
So wird Agenturleiterin Sylvia Rüting,<br />
die als Leiterin der Seniorenakademie<br />
Rostock im Februar in Ruhestand gegangen<br />
ist, weiter für die Agentur und<br />
die Seniorenakademie arbeiten. Das<br />
hat die Leitung der Universität in Rostock<br />
noch vor Weihnachten mitgeteilt.<br />
Über diese für alle Rostocker senior-<br />
Trainerinnen und seniorTrainern positive<br />
Nachricht freut sich auch der <strong>Lan<strong>des</strong>ring</strong><br />
<strong>MV</strong> <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Seniorenringes</strong><br />
e.V. So kann eine sehr fruchtbare<br />
Arbeit weitergeführt werden.<br />
Impressum<br />
März 2010, 6. Jahrgang, Nr. 11/2010<br />
<strong>engagiert</strong>: Zeitschrift für Vereine, Verbände, Kommunen, Senioren und alle an Seniorenpolitik<br />
interessierten Menschen<br />
Herausgeber: <strong>Lan<strong>des</strong>ring</strong> Mecklenburg-Vorpommern <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> Seniorenrings e. V.<br />
Wismarsche Straße 144, 19053 Schwerin, Tel.: 0385/5574962, Fax: 0385/5574963,<br />
E-Mail: Seniorenbuero_Schwerin@t-online.de, Internet: www.efi-mv.de<br />
Gefördert vom Ministerium für Soziales und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern<br />
V.i.S.P.: Helga Bomplitz, <strong>Lan<strong>des</strong>ring</strong> <strong>MV</strong> <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> Seniorenrings e.V.,<br />
Redaktion: Michaela Ludmann Mitarbeit/Foto: Ursula Pfannenschmidt, Dr. Ingrid Möller,<br />
Dr. Renate Billinger-Cromm, Bärbel Walther, Karola Demblon, Gertrud Jahn-Günther,<br />
Maria Pöppelreiter, Ingrid Alberti, Wolfram Dugall, Friederike Dick, Beate Wahlandt,<br />
Gerd Walter, Brigitte Stark, Martina Etzrodt, Anneliese Handl, Dr. Udo Hager, Elfriede<br />
Manske, Heide-Marie Lübbert, Christel Tina Heitkamp, Hermann Schmidt, Gudrun<br />
Nahrendorf, Marita Koch, Joachim Krege, Monika Schmidt, Helga Bomplitz<br />
Gesamtherstellung: Produktionbüro Tinus, Großer Moor 34, 19055 Schwerin<br />
erscheint halbjährlich, Auflage: 1.000<br />
Für unverlangt eingesandte Texte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält<br />
sich das Recht auf Kürzungen vor. Die Zeitschrift und alle in ihr erscheinenden Beiträge und Abbildungen<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung bedarf der Zustimmung.<br />
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