auch im Borro - Borromäus-Hospital gGmbH

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Ausstellung
Bröckelnde Fassaden von Venedig
Erhard Göttlicher ist kein Unbekannter:
Über 30 Bücher hat
der in Graz geborene Künstler
illustriert. Mit seinen im Stern,
Spiegel und auch im Playboy
ver öffentlichten Bildern hat er
zudem für Furore gesorgt, denn
„er nutzt die Kunst, um Wahrheiten
zu sagen“. Er wolle mit
seiner Kunst auch bewegen, lobte
Dr. Friedrich Häring bei der Eröffnung
der Ausstellung mit dem
Titel „ Malinconia Veneziana“,
die im Mai in der Galerie des
Borro mäus-Hospitals eröffnet
wurde.
In seiner Bilderfolge stellt
Göttlicher das „etwas andere Venedig“
vor. Es sind nicht die Postkartenmotive,
die der seit Jahren
in Norddeutschland beheimatete
Künstler zeigt. Es sind die „bröckelnden
Fassaden von Venedig“,
die die Besucher der Ausstellung
Musikalisch umrahmt wurde die Ausstellungseröffnung durch das Bläser-Quintett
„Akzente Brass“.
Termine
Ausstellungen
und Musik
Für den Rest des Jahres plant
der Freundeskreis Kultur e.V. im
Borromäus-Hospital noch mehrere
Ausstellungen und Konzerte.
Am 21. August um 16 Uhr ist
die Vernissage einer Ausstellung
mit dem Titel „See(h)stücke“.
Der in Norden lebende Maler
Peter Kreft zeigt Monotypien,
Fachsimpeleien am Rande der Vernissage: Dr. Friedrich Häring, Erhard Göttlicher
(Mitte) und Katharina Horn, Vorsitzende des Freundeskreis Kultur e.V. im
Borromäus-Hospital.
zu sehen bekommen, die aber in
nahezu künstlerischer Vollendung
dargestellt sind.
Die Werke in Bleistift/Acryl
bestechen sowohl durch das
zeichnerische Können, auch
bei schwierigen Perspektiven,
als auch durch die vollendete
Öl- und Acrylbilder. Den Einführungsvortrag
hält die Malerin
Hildegard Peters aus Norden, die
musikalische Umrahmung bieten
die fünf Geschwister Meier aus
Großefehn.
Am 28. August tritt das Oldenburger
Duo „Pianosax“ mit
Ronald Poelman am Klavier und
Uwe Heger am Saxophon mit
Klezmer, Tango und eigenen
Kompositionen beim Sommerkonzert
im Borro auf.
Wiedergabe von Wasser und den
Spiegelungen der Brücken und
Palazzi. Lichtreflexe sind dabei
sozusagen das i-Tüpfelchen auf
den Bildern. „Wir sehen ein
alterndes Venedig im unprätentiösen
Kleide, eine alternde Diva“,
beschrieb Häring die Motive.
Dr. Friedhelm Häring ist Kulturamtsleiter
der Stadt Gießen und
Direktor des Oberhessischen Museums.
Seit über drei Jahrzehnten
ist er mit dem Künstler persönlich
befreundet. Er kennt ihn und
seine Werke sehr gut – und hielt
zur Eröffnung der Ausstellung
einen aus dem Stegreif gesprochenen
sehr fundierten, aber
dennoch lockeren Vortrag über
den Künstler, dessen Werke und
Einstellungen.
Die nächste Kunstausstellung,
bei der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Borromäus-
Hospitals ihr Können zeigen,
beginnt am 27. November.
Die Ausstellungen finden jeweils
in der Galerie des Borromäus-
Hospitals statt und können
während der regulären Öffnungszeiten
des Krankenhauses
besichtigt werden. Ort des Konzertes
ist das Foyer der Klinik.