Betriebsanleitung herunterladen - Sick
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Installation der Elektronikeinheit<br />
Anforderungen an die Verkabelung in der Ex-Zone in Europa<br />
● Die Kabel müssen die Voraussetzungen nach EN 60079-14 erfüllen.<br />
● Kabel, die durch thermische, mechanische oder chemische Beanspruchungen besonders<br />
gefährdet sind, sind extra zu schützen, z.B. durch Verlegung in beidseitig offene<br />
Schutzrohre.<br />
● Kabel, die nicht gegen Brandverschleppung geschützt sind, müssen gemäß<br />
IEC 60332-1 flammwidrig sein.<br />
● Die Aderenden sind durch Aderendhülsen gegen Aufspleißen zu schützen.<br />
● Die gültigen Anforderungen an die Luft- und Kriechstrecken nach EN 60079-7 sind einzuhalten.<br />
Die vorhandenen Luft- und Kriechstrecken im Klemmraum dürfen durch das<br />
Anschließen der Kabel nicht verringert werden.<br />
● Nicht genutzte Kabelverschraubungen sind durch die mitgelieferten Exe-Verschlussstopfen<br />
zu ersetzen.<br />
● Der Potentialausgleich muss entsprechend EN 60079-14 ausgeführt sein.<br />
● Der Messaufnehmer und das Messumformergehäuse sind mit dem Potentialausgleich<br />
zu verbinden. Bei eigensicheren Stromkreisen ist entlang des Leitungszuges der Stromausgänge<br />
Potentialausgleich herzustellen.<br />
● Zusätzlich sind die jeweils geltenden nationalen Bestimmungen einzuhalten.<br />
Betrieb der Ultraschallsensoren in Zone 0<br />
Die Ultraschallsensoren sind für den Betrieb in Zone 0 bei atmosphärischen Bedingungen,<br />
d.h. Umgebungstemperatur –20 … 60 °C und Umgebungsdruck 0,8 … 1,1 bar geeignet.<br />
Der Betrieb von Ultraschallsensoren mit Gehäusen aus Titan ist in der Zone 0 nur dann<br />
erlaubt, wenn sichergestellt ist, dass keine durch das Medium transportierte festen<br />
Bestandteile (Staub, sonstige Partikel) vorhanden sind und diese durch Aufschlagen oder<br />
Reibung eine Zündgefahr hervorrufen können.<br />
Nach dem Einbau oder nach jedem Aus- und Wiedereinbau der Ultraschallsensoren ist die<br />
Dichtwirkung in geeigneter Weise zu prüfen. Während des Betriebes ist die Dichtigkeit<br />
regelmäßig zu überprüfen und ggf. die Dichtung zu erneuern. Nach Ausbau und vor jedem<br />
Wiedereinbau sind die Dichtungen entsprechend der Originalbestückung zu erneuern.<br />
Dichtungen können unter Angabe der auf dem Typschild angegebenen Artikel- oder Seriennummer<br />
des Gerätes bei SICK bestellt werden.<br />
Anschlussbelegung<br />
Die Klemmen im Klemmraum des Messumformers (→ 7.2.5) sind wie beim Einsatz des<br />
FLOWSIC300 im Nicht-Ex-Bereich zu belegen (→ S. 103, §28).<br />
WICHTIG:<br />
Aus messtechnischen Gründen muss der Potentialausgleich identisch sein mit<br />
der Schutzerde oder mit dem elektrischen Potential der Rohrleitung.<br />
▸ Den Schutzleiter im Klemmraum des Messumformers nicht anschließen.<br />
Irrtümer und Änderungen vorbehalten<br />
FLOWSIC300 · <strong>Betriebsanleitung</strong> · 8014243 V1.0 · © SICK AG 105