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SICKinsight 01/2013

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www.sick.de<br />

: xxx Thema Thema Thema<br />

DAS KUNDENMAGAZIN VON SICK<br />

1_2<strong>01</strong>3<br />

Kunstschätze<br />

schützen<br />

Besucherfreundlicher<br />

Exponateschutz im Kunsthistorischen<br />

Museum Wien<br />

Seite 28<br />

Im Dialog<br />

Kundenwunsch und Lösungskompetenz<br />

in der Fabrikautomation<br />

Seiten 8 bis 17<br />

Branchenexpertise<br />

Intelligente Lösungen für die<br />

Gebäudeautomation<br />

Seiten 18 bis 32<br />

NEUER<br />

LOOK<br />

<strong>SICKinsight</strong> feiert Geburtstag


: THIS IS SICK Sensor Intelligence......4<br />

: Markets & Trends........................................6<br />

: News<br />

: FocusFactoryAutomation......................8<br />

Effiziente Automatisierung.....................................10<br />

Mehr Produktivität in der Pommes-Produktion.....12<br />

Absicherung eines Fädelautomaten......................13<br />

Beste Leseraten dank Echtzeit-Decodierung........14<br />

Sicher und schnell serialisieren.............................15<br />

Besser verpacken mit IO-Link.................................16<br />

Qualitätskontrolle von Cockpits.............................17<br />

: FocusLogisticsAutomation.................18<br />

SICK und das Maut-ohne-Grenzen-Projekt............20<br />

Komplettlösung für Paketverteilzentrum...............21<br />

Überwachung von Hubwinden-Antrieben..............22<br />

Für das zügige Schließen von Rolltoren................23<br />

Zoll-konformes Zutrittskontroll-System..................24<br />

Gate- und Cargo-Handling mit Lichtgitter..............25<br />

Sicherer Kunstgenuss ohne Beeinträchtigung.....26<br />

: Views & Voices<br />

Exponateschutz im Kunsthistorischen Museum....28<br />

: Anwendungen<br />

Berührungslos in die Zukunft navigieren..............30<br />

Kollisionsfreie Mobilität im Lager..........................32<br />

Garant für sterile und dichte Milchflaschen..........33<br />

Grüner Strom von Söderenergi..............................34<br />

Coole Lösung für Chinas Stahlkocher....................36<br />

Messsensor macht 4D-Kinotechnik möglich........37<br />

: Technologie<br />

Mensch-Maschine-Schnittstelle.............................38<br />

: Know-how<br />

Mit klarem Design auf Sicherheit konzentriert.....40<br />

: Produkte<br />

Systemlösung für die hygienische Produktion......41<br />

Vier Grenzwerte für die Füllstandmessung...........42<br />

Stop-and-go ohne SPS............................................42<br />

Vision-Sensor maximiert Qualitätskontrolle..........43<br />

Zuverlässig über die volle Distanz.........................44<br />

Hochdruckfeste Initiatoren „für die Ewigkeit“.......45<br />

Funktionsbausteine für EtherNet/IP-Encoder.......45<br />

Positions erfassung mit PROFINET.........................46<br />

Sicherheitsschalter für Türüberwachung..............46<br />

Präzises Messen mit Leichtigkeit...........................47<br />

Messsicherheit in der Gasverteilung.....................48<br />

Kontrastsensoren bieten höchste Effizienz..........49<br />

: Service & Support<br />

Web-gestützte Fernwartung....................................50<br />

: SICK Rundschau........................................52<br />

: <strong>SICKinsight</strong> [plus]<br />

120 Jahre Automobilgeschichte in Amerang........54<br />

: Info....................................................................55<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

die langfristige Ausrichtung eines Unternehmens ist nur dann stabil, wenn die<br />

Kunden den Mehrwert der Produkte erkennen. Wir von SICK verkaufen nicht nur<br />

Sensoren. Wir konzentrieren uns ausschließlich auf Sensor intelligenz, „SICK<br />

Sensor Intelligence.“ – und das aber in der vollen Breite der Technologien und<br />

Anwendungen. Denn wie der Begriff „Intelligenz“ schon nahelegt, ist unser<br />

Geschäft sehr komplex und herausfordernd. Umso mehr können unsere Kunden<br />

Mehrwert durch unser Angebot erwarten.<br />

Zunächst definiert die Breite der Sensortechnologien „SICK Sensor Intelligence.“,<br />

von Lichtschranken über Lichtlaufzeittechnologien zu Drehgebern für<br />

Motoren bis hin zu Ultraschall-Durchflussmessgeräten. Allein die unterschiedlichen<br />

physikalischen Prinzipien stellen schon eine große Herausforderung<br />

dar, um Spitzentechnologie anbieten zu können.<br />

Unsere Kunden erwarten meist eine Lösung für ein spezielles Problem. Mehrwert<br />

ist für den Kunden also dadurch bestimmt, dass er direkt die Lösung angeboten<br />

bekommt und sich mit den technischen Hintergründen nur noch am<br />

Rande beschäftigen muss. Das Sensorgeschäft ist so angelegt, dass viele Anwendungen<br />

mit großen Stückzahlen abgedeckt werden können. Andere Anwendungen<br />

lassen sich oft nur mit komplexen Systemen realisieren. Die Zufriedenheit<br />

unserer Kunden hängt aber nicht davon ab, sondern von dem Mehrwert,<br />

den sie mit unserer Lösung erreichen können – durch Effizienz- oder Produktivitätssteigerung,<br />

Kosten- oder Prozessoptimierung und Flexibilisierung.<br />

„SICK Sensor Intelligence.“ bedeutet also auch, kundenspezifische Lösungen<br />

anbieten zu können, die einen Mehrwert generieren. Und das in unterschiedlichsten<br />

Branchen, die keinesfalls die gleichen Anforderungen an unsere Produkte<br />

haben. Damit wir mit unseren Kunden überhaupt über Mehrwert sprechen<br />

können, haben wir von SICK ein breites Applikationswissen aufgebaut. Zusätzlich<br />

zur technischen Realisierung bieten wir weltweit kompetente Beratung<br />

für unsere Kunden und erarbeiten zusammen mit ihnen spezifische Lösungen.<br />

Im Rahmen unseres neuen Markenauftritts „THIS IS SICK Sensor Intelligence.“<br />

erscheint <strong>SICKinsight</strong> nun im völlig neuen Design und zeigt anhand konkreter<br />

Beispiele, was „SICK Sensor Intelligence.“ eigentlich ausmacht. Lesen Sie im<br />

Focus Factory Automation, im Focus Logistics Automation und in der Rubrik<br />

Anwendungen, wie unterschiedlich die Aufgabenstellungen unserer Kunden<br />

weltweit sind, für die wir erfolgreich intelligente Lösungen entwickelt haben.<br />

Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Dr. Robert Bauer<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Editorial<br />

Intelligente Sensorik:<br />

Der Kunde bezahlt nur<br />

den Mehrwert<br />

Pressemitteilung der Universität Freiburg:<br />

Eine Million Euro für Sensorik<br />

Die Gisela-und-Erwin-Sick-Professur für<br />

Mikrooptik an der Technischen Fakultät<br />

der Universität Freiburg startet 2<strong>01</strong>3<br />

>> Der Vertrag über das bisher größte gemeinsame<br />

Projekt zwischen der Albert-<br />

Ludwigs-Universität und der SICK AG ist<br />

am 10. Dezember 2<strong>01</strong>2 unterzeichnet<br />

worden: Am 1. Januar 2<strong>01</strong>3 startet die<br />

„Gisela-und-Erwin-Sick-Professur für Mikrooptik“.<br />

Das Unternehmen mit Sitz in<br />

Waldkirch finanziert eine Namensprofessur<br />

für einen Zeitraum von zehn Jahren<br />

mit insgesamt einer Million Euro. Die<br />

neue Professur, die der Mikrooptiker<br />

Prof. Dr. Hans Zappe innehat, wird an<br />

der Technischen Fakultät der Universität<br />

Freiburg angesiedelt sein. „Dieses jüngste,<br />

besonders herausragende Engagement<br />

der SICK AG ist ein klares Bekenntnis<br />

zum Forschungsstandort Freiburg“,<br />

sagt Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jochen<br />

Schiewer. „Die Stiftung einer Namensprofessur<br />

durch eines der führenden<br />

Unternehmen unserer Region zeigt, wie<br />

attraktiv unsere noch junge, jedoch im<br />

nationalen Vergleich bereits in die Spitzengruppe<br />

aufgestiegene Technische Fakultät<br />

für die hiesige Wirtschaft ist.“<br />

Mit der Namensprofessur wollen die<br />

Töchter von Gisela und Erwin Sick und die<br />

15 Jahre Kundenmagazin <strong>SICKinsight</strong><br />

>> Die erste Ausgabe unseres Kundenmagazins,<br />

das damals noch SICK<br />

AKTUELL hieß, erschien zur Hannover<br />

Messe 1998. Das Heft war im Zeitungsformat<br />

gehalten und umfasste 16 Seiten.<br />

Der Wechsel von der Zeitung zum<br />

Magazin im Jahr 2002 ging mit einem<br />

Namens- und Logowechsel einher: Aus<br />

SICK AKTUELL wurde <strong>SICKinsight</strong>. Ganz<br />

streng genommen erschien die erste<br />

Ausgabe von <strong>SICKinsight</strong> also eigentlich<br />

SICK AG aus Anlass des 90. Geburtstags<br />

von Gisela Sick das Vorbild des Firmengründers<br />

und gleichzeitig das ununterbrochene<br />

Engagement von Gisela Sick für<br />

das Unternehmen würdigen und eine weitere<br />

Kooperation zwischen Wissenschaft<br />

und Wirtschaft auf den Weg bringen. „Als<br />

innovatives Unternehmen sind wir sehr<br />

an einem intensiven Austausch zwischen<br />

Forschung und Wirtschaft interessiert<br />

und freuen uns über die gute Zusammenarbeit<br />

mit der Universität Freiburg auf vielen<br />

Gebieten“, erklärt Dr. Robert Bauer,<br />

Vorstandsvorsitzender der SICK AG.<br />

Mit der Mikrooptik wurde eine Lehrund<br />

Forschungseinheit ausgewählt, die<br />

dem Themenschwerpunkt der SICK AG<br />

inhaltlich nahe steht und das Profil der<br />

Technischen Fakultät mit Nachdruck<br />

stärkt. Im Rahmen der Professur wird sich<br />

Hans Zappe der Forschung auf dem Gebiet<br />

der optischen Sensorik widmen. Der<br />

Mikrooptiker ist Ko-Sprecher des neuen<br />

Sonderforschungsbereichs SFB/Transregio<br />

„Planare Optronische Systeme“. Die<br />

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />

verfolgen das Ziel, neue, optische<br />

Sensoren zu entwickeln, die großflächig<br />

in dünne, flexible Polymerfolien gedruckt<br />

werden. Solche großflächigen Sensornetzwerke<br />

können unter anderem Druck,<br />

Zum Geburtstag ein neues Design<br />

in jenem Jahr. <strong>SICKinsight</strong> berichtet nicht<br />

nur über neue Produkte, Dienstleistungen<br />

und Lösungen von SICK, sondern<br />

stellt auch das Unternehmen und seine<br />

Erfolge vor. In den letzten 15 Jahren hat<br />

das Magazin nicht nur einen neuen Namen,<br />

sondern auch mehrfache Designanpassungen<br />

durchlaufen.<br />

Doch im Mai 2<strong>01</strong>2 ergab sich für<br />

<strong>SICKinsight</strong> eine ganz besondere Veränderung:<br />

Das Kundenmagazin ist seitdem<br />

auch online verfügbar. Im Rahmen<br />

unseres neuen Markenauftritts „THIS<br />

IS SICK Sensor Intelligence.“ erscheint<br />

SICK insight nun zum 15. Geburtstag in<br />

einem völlig neuen Design. Erleben Sie<br />

SICK von einer neuen Seite!<br />

www.sickinsight-online.de<br />

Dr. Martin Krämer (Vorstand SICK AG),<br />

Renate Sick-Glaser, Dr. Robert Bauer (Vorstandsvorsitzender<br />

SICK AG), Gisela Sick,<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Jochen Schiewer<br />

(Rektor Uni versität Freiburg), Dorothea Sick-<br />

Thies, Prof. Dr. Yiannos Manoli (Dekan Techn.<br />

Fakultät Universität Freiburg), Prof. Dr. Hans<br />

Zappe (Lehrstuhlinhaber Gisela-und-Erwin-<br />

Sick-Professur für Mikrooptik)<br />

Temperatur oder chemische und biologische<br />

Substanzen messen. Die Einsatzgebiete<br />

liegen zum Beispiel in der Medizin,<br />

der Raumfahrt oder der Gebäudetechnik.<br />

SICK im Arbeitgeberbewertungsportal<br />

Platz 1 Für SICK<br />

>> Die kununu GmbH mit Sitz in Wien stellt<br />

eine der derzeit am schnellsten wachsenden<br />

Internet-Karriere-Plattformen im<br />

deutschsprachigen Raum zur Verfügung.<br />

Hier können alle Mitarbeiter wie etwa<br />

auch Jobber, Auszubildende, Werkstudenten<br />

und Praktikanten ihre Arbeitgeber bewerten<br />

– und das in verschiedenen Kategorien.<br />

Drei Millionen Mal wird die Seite im<br />

Monat aufgerufen. Das neueste Ranking<br />

befasste sich mit den besten Arbeitgebern<br />

der Branche „Elektro und Elektronik“. Mit<br />

einer Durchschnittsbewertung von 4,23<br />

von fünf Punkten erreichte die SICK AG<br />

Platz 1. Ein IT-Mitarbeiter über SICK: „Der<br />

Angestellte wird als Mensch gesehen“. Ein<br />

Angestellter aus der Entwicklung hebt besonders<br />

die Work-Life-Balance hervor. Zufrieden<br />

ist auch ein Werkstudent: „Sehr,<br />

sehr nette Kollegen! Tolles Arbeitsklima.<br />

Bis jetzt der beste Arbeitgeber, bei dem<br />

ich je arbeiten durfte!“<br />

Zur Auswertung:<br />

www.kununu.com/news/<br />

elektronikbranche-die-10-bestenarbeitgeber-in-deutschland/<br />

2 3


: This is SICK Sensor Intelligence.<br />

Kunden schätzen „SICK Sensor Intelligence.“<br />

Zukunftssichere und intelligente Sensorik für die Welt der Automatisierung<br />

Wie einst Firmengründer Erwin Sick verstehen<br />

auch wir von SICK uns als Tüftler<br />

und Visionäre. Seit über 60 Jahren entwickeln<br />

wir innovative Sensoren, die den<br />

immer wieder neuen Anforderungen unserer<br />

Kunden gerecht werden. Schließlich<br />

gehören wir mit über 2.000 Patenten<br />

zu den Technologie- und Marktführern<br />

für Sensoren.<br />

>> Sensorik ist nicht ein, sondern das Geschäft<br />

von SICK. Sensoren stehen für den<br />

Kontakt einer Maschine mit ihrer Umwelt.<br />

Sie sind wie Sinnesorgane von Maschinen<br />

und helfen etwa bei ihrer Positionierung<br />

oder auch dabei, Objekte zu erkennen<br />

oder Codes zu entschlüsseln. Die Rückmeldungen,<br />

die Maschinen von Sensoren<br />

erhalten, machen sie zu intelligenten Maschinen.<br />

Und um solche Rückmeldungen<br />

überhaupt geben zu können, müssen Sensoren<br />

die Reize, die sie in ihrer Umgebung<br />

aufnehmen, auf intelligente Art und Weise<br />

verarbeiten können. Wir von SICK statten<br />

Maschinen mit der Fähigkeit des intelligenten<br />

Sehens, Erkennens und Kommunizierens<br />

aus. Deshalb haben wir es uns<br />

zur Aufgabe gemacht, die Aufnahme und<br />

Verarbeitung von Reizen durch Sensoren<br />

zu optimieren und immer weiter zu verfeinern.<br />

Somit können unsere Kunden<br />

produktionstechnische Verbesserungen<br />

an ihren Maschinen und Anlagen erzielen.<br />

Intelligente Sensoren<br />

für die Zukunft<br />

„SICK Sensor Intelligence.“ kommt stets<br />

auf den Punkt. Wir konzentrieren uns<br />

auf das Gebiet der Sensorik und aus<br />

diesem Blickwinkel erweitern wir ständig<br />

unser Portfolio und das Angebot unserer<br />

Dienstleistungen. Unser gesamtes Portfolio<br />

zeichnet sich durch Flexibilität und<br />

Wirtschaftlichkeit aus. Bei nahezu allen<br />

Produkten passt sich die Ausstattung<br />

unterschiedlichen Automatisierungsund<br />

Komfortwünschen der Anwender<br />

an. Der Kunde bezahlt nur, was er wirklich<br />

braucht, optimiert so seine gesamten<br />

Betriebskosten und erreicht eine<br />

schnellstmögliche Amortisation. Auch<br />

deshalb schätzen unsere Kunden intelligente<br />

Sensorik von SICK und erwerben<br />

in gewisser Hinsicht Zukunftssicherheit.<br />

Intelligente und branchenspezifische<br />

Sensorlösungen<br />

Die große Breite unseres Sortiments eröffnet<br />

Anwendern Komplettlösungen aus<br />

einer Hand. Wir richten uns branchenspezifisch<br />

aus, um unsere Produkte und Lö­<br />

sungen noch zielgerichteter auf die Anwendungen<br />

unserer Kunden zuschneiden zu<br />

können. Dies optimiert ihre Konstruktions-,<br />

Beschaffungs- und Bevorratungsprozesse,<br />

ermöglicht interne Kostensenkungen und<br />

vielfältige Prozessoptimierungen.<br />

NUR WER WIRKLICH VÖLLIG BLAU IST, HAT HIER FREIE FAHRT.<br />

Alois ist bei der ASFiNAG in Graz/Plabutsch zuständig für alles Unterirdische. Alois will einen Tunnel, in dem<br />

es nie brennt. Seine Vorgesetzten fi nden das ambitioniert. Alois fi ndet Lasermesssensoren LMS511 und<br />

Wärmebildkameras im Vehicle Hot Spot Detector (VHD) von SICK. Die scannen jetzt die Fahrzeugkarawane<br />

vor dem Karawankentunnel. Und ziehen alle Lkw mit heißen Reifen, rot leuchtenden Bremsscheiben oder<br />

gefährlich erhitzter Ladung noch vor der Einfahrt aus dem Verkehr. Alois fi ndet, das ist ein Licht am Anfang<br />

des Tunnels. Wir fi nden das intelligent. www.sick.de<br />

Lösungen von SICK sind technologisch offen<br />

für die unterschiedlichen Anforderungen<br />

etwa der Automatisierung und Steuerungstechnik.<br />

Dass sie über intelligente<br />

Sensor- und Anschlusskonzepte verfügen<br />

und mehr Verfügbarkeit ermöglichen,<br />

macht sie zukunftssicher. Das heißt, ganz<br />

ohne elektrischen, mechanischen oder<br />

softwaretechnischen Sonderaufwand erlauben<br />

unsere Lösungen dem Anwender<br />

eine einfache Integration in alle gängigen<br />

Maschinen- und Steuerungskonzepte.<br />

PIRATEN ERKENNT MAN HEUTE NICHT MEHR AM HOLZBEIN.<br />

Daniel ist Produktmanager bei Bosch Packaging Technology in Waiblingen. Seinem Neffen hat er erzählt, dass<br />

er Piratenschreck ist. Denn 10 % aller Medikamente auf der Welt sind gefälscht. Und stecken in täuschend<br />

echt nachgemachten Packungen. Als Track-and-Trace-Spezialist hat Daniel beschlossen, dieses Produktpiratentum<br />

zu bekämpfen. Mit allen Mitteln. Wie Codelesern, Scannern, Encodern, Gabelsensoren und Lichtschranken<br />

von SICK. Damit entwickelt er äußerst sichere Verpackungstechnik. Nun können Originalprodukte<br />

durch Etiketten, Mikroschriftzüge, Farbcodes, Spezialtinten oder biologische wie chemische Marker von<br />

Fälschungen unterschieden werden. Daniel ist jetzt der Albtraum eines jeden Piraten. Und sein Neffe mächtig<br />

stolz auf ihn. Wir fi nden das intelligent. www.sick.de<br />

Die Branchenexperten von SICK sind Insider<br />

in einer Vielzahl unterschiedlicher<br />

Branchen. Zusammen mit unseren Vertriebs-<br />

und Produktspezialisten erarbeiten<br />

sie Vorschläge für technisch wie auch<br />

wirtschaftlich effiziente Lösungen – immer<br />

mit dem Ziel, die beste Lösung für<br />

unsere Kunden zu erzielen. Dabei richten<br />

sie ihre Beratung an den Anforderungen<br />

der jeweiligen Aufgabe und nicht an den<br />

Möglichkeiten der breiten Sensor- und<br />

Steuerungspalette von SICK aus.<br />

Auf Sensorintelligenz<br />

von SICK ist Verlass<br />

Unsere Kunden wissen, dass sie auf SICK<br />

als langfristigen Marktpartner vertrauen<br />

können. Nicht nur durch den Einsatz<br />

unserer Sensorik, sondern gerade auch<br />

mit unserer Lösungskompetenz können<br />

Anwender innovative Lösungen für ihre<br />

Aufgabenstellungen erreichen. Denn Lösungskompetenz,<br />

wie wir sie verstehen,<br />

ist umfassend – und erfüllt genau das,<br />

was auf Seiten der Anwender Aufwand<br />

spart, Kosten reduziert, Sicherheit erhöht<br />

und Wirtschaftlichkeit gewährleistet.<br />

Dieser Mehrwert ist das, was „SICK<br />

Sensor Intelligence.“ ausmacht. Deshalb<br />

ist immer dort, wo der Einsatz von Sensorik<br />

in einer Aufgabenstellung erforderlich,<br />

oder eine verbesserte Lösung der<br />

Aufgabenstellung gesucht wird, SICK die<br />

erste Wahl.<br />

„Dranbleiben, nicht aufgeben, das<br />

Unmögliche möglich machen.“ – das ist<br />

es, was uns von SICK mit unseren Kunden<br />

verbindet. Im Rahmen unseres neuen<br />

Markenauftritts „THIS IS SICK Sensor<br />

Intelligence.“ erklären einige unserer<br />

Kunden, warum sie sich für SICK entschieden<br />

haben und welche Herausforderungen<br />

sie durch den Einsatz unserer<br />

Sensorintelligenz erfolgreich lösen konnten.<br />

Wir haben großartige Menschen,<br />

etwa von der ASFiNAG in Graz oder von<br />

Bosch Packaging Technology in Waiblingen<br />

kennengelernt, die vor einer großen<br />

Herausforderung standen. Genau wie wir<br />

sind sie Tüftler, die nicht aufgeben, bis sie<br />

eine Aufgabe gelöst haben. Und im Rahmen<br />

unserer gemeinsamen Projekte durften<br />

wir erfahren, wie sie diese Herausforderung<br />

erfolgreich gemeistert haben.<br />

SICK_210x297_Traffic_DE.indd 1 05.03.13 16:32<br />

4<br />

RC H1307<strong>01</strong>6 Stand: 05. März 2<strong>01</strong>3 @sp SICK_210x297_Traffi c_DE OCV2 4c deutsch<br />

5<br />

SICK_210x297_Packaging_BOSCH_DE.indd 1 <strong>01</strong>.03.13 12:59<br />

RC H1307<strong>01</strong>6 Stand: <strong>01</strong>. März 2<strong>01</strong>3 @sp SICK_210x297_Packaging_BOSCH_DE OCV2 4c deutsch


: Markets & Trends<br />

SICK AG und Fraunhofer IML geben auf der<br />

LogiMAT Ausbau ihrer Kooperation bekannt<br />

Intelligente Sensorik<br />

für die Logistik der Zukunft<br />

Bereits seit mehreren Jahren arbeiten das Fraunhofer Institut für Materialfluss und<br />

Logistik (IML) in Dortmund und die SICK AG zusammen, wenn es um die Entwicklung<br />

logistischer Zukunftskonzepte geht. Zum 1. Januar 2<strong>01</strong>3 haben beide Partner nun<br />

einen neuen Vertrag zum Ausbau dieser Kooperation unterzeichnet.<br />

>> Im Rahmen der Stuttgarter Intralogistik-Fachmesse<br />

LogiMAT Mitte Februar<br />

gaben das Fraunhofer IML und SICK<br />

den Start der neuen Kooperation offiziell<br />

bekannt. Diese hat die Zusammenarbeit<br />

in verschiedenen Forschungslabors und<br />

die konkrete Umsetzung gemeinsamer<br />

Praxisprojekte zum Ziel. Hierzu entsendet<br />

SICK Mitarbeiter nach Dortmund,<br />

die mit ihren IML-Kollegen dann vor Ort<br />

an konkreten Lösungen arbeiten. Unter<br />

anderem geht es um Themen wie die<br />

zellulare Fördertechnik, das Open-ID-<br />

Center in Dortmund und das Internet der<br />

Dinge. Aktuellstes Beispiel ist die Umsetzung<br />

des vollautomatisierten Parkhauskonzepts<br />

„Servapark“ in Düsseldorf.<br />

Reinhard Bösl, Mitglied des Vorstands der<br />

SICK AG (links) und Prof. Dr. Michael ten<br />

Hompel, geschäftsführender Institutsleiter<br />

am Fraunhofer IML<br />

Enterprise „Labs“ verbinden<br />

Forschung und Praxis<br />

„Aus unserer Sicht braucht die Logistik<br />

sowohl noch mehr grundlegende als<br />

auch angewandte Forschung und Entwicklung“,<br />

erklärte Prof. Dr. Michael<br />

ten Hompel, Inhaber des Lehrstuhls<br />

für Förder- und Lagerwesen an der<br />

Universität Dortmund und geschäftsführender<br />

Institutsleiter am IML, auf<br />

einer gemeinsamen Pressekonferenz<br />

in Stuttgart. „Diese ganz neue Form<br />

gemeinsamen Forschens in sogenannten<br />

Enterprise ‚Labs‘ wollen wir mit<br />

Praxis partnern wie SICK in Zukunft<br />

noch stärker ausbauen und hierzu<br />

auch noch weitere Unternehmen in die<br />

Kooperation aufnehmen.“<br />

Intelligente, ganzheitlich angelegte<br />

Sensoriklösungen nehmen in einer<br />

zunehmend vernetzten Welt eine<br />

immer wichtigere Rolle ein und sind<br />

häufig die Basis dafür, dass in den logistischen<br />

Prozessabläufen überhaupt<br />

noch weitere Optimierungspotenziale<br />

realisiert werden können. „Aus diesem<br />

Grund versprechen wir uns vom Ausbau<br />

der Kooperation mit dem IML ganz<br />

wichtige Impulse für die Identifizierung<br />

aktueller Markttrends und damit<br />

auch für die Praxistauglichkeit unserer<br />

bestehenden sowie der neu zu entwickelnden<br />

Produkte“, ergänzte Reinhard<br />

Bösl, Mitglied des Vorstands der<br />

SICK AG. „Darüber hinaus wollen wir<br />

aktive und leistungsstarke Netzwerke<br />

mit gemeinsamen Kunden aufbauen,<br />

die uns dann dabei helfen, auch zukünftig<br />

marktgerechte Produktangebote<br />

bereitzustellen.“<br />

Ein weiteres, ganz zentrales Thema<br />

auf der diesjährigen LogiMAT war<br />

die geplante Einführung des Labels<br />

„Bekannter Versender“ durch das Luftfahrtbundesamt<br />

(LBA), wonach ab Ende<br />

April 2<strong>01</strong>3 nur noch behördlich zertifizierte<br />

Unternehmen Luftfracht versenden<br />

dürfen oder dies in die Hände<br />

von Dienstleistern geben müssen. Im<br />

„Focus Logistics Automation“ ab Seite<br />

18 finden sich weiterführende Informationen<br />

zu diesem Thema.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Fraunhofer IML:<br />

www.iml.fraunhofer.de<br />

Wachsen durch Wandel<br />

Sensorik folgt dem<br />

Trend zu MEGACITYS<br />

>> Ständiger Wandel prägt nicht nur Forschung<br />

und Technik, sondern auch die<br />

demografische Entwicklung. Seit 2007<br />

leben genauso viele Menschen in Städten<br />

wie auf dem Land. Städte mit zehn<br />

Millionen Einwohnern und mehr, wie etwa<br />

Tokio, Mumbai, New York oder São<br />

Paulo, gelten als sogenannte Megacitys.<br />

Hier stellen sich Herausforderungen wie<br />

die Schaffung von Lebensbedingungen<br />

und -räumen, die nicht nur die Lebensqualität<br />

der Einwohner, sondern auch die<br />

wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit von<br />

Unternehmen nachhaltig sichern. Grüne<br />

Mobilitätskonzepte und energieeffiziente<br />

Gebäude tragen zum Umweltschutz bei<br />

und SICK arbeitet daran, Lösungen für<br />

diese Herausforderungen zu finden.<br />

Das Unternehmen hat in den vergangenen<br />

Jahren Sensorik entwickelt, die<br />

z. B. dazu beiträgt, Verkehrsprobleme<br />

zu vermeiden. Laserdetektoren überwachen<br />

Gebäude und schützen Objekte<br />

und Personen. Analysatoren und Systeme<br />

messen Emissionen und haben<br />

einen erheblichen Anteil an sauberer<br />

Luft. Logistische Prozesse werden überwacht<br />

und begleitet. Sicherheitssensorik<br />

schützt Menschen nicht nur im industriellen<br />

Umfeld. Das und vieles mehr trägt<br />

dazu bei, den Alltag in Megacitys zu vereinfachen<br />

und zu verbessern. Und diese<br />

Entwicklung treibt SICK stetig voran. So<br />

wie sich Megacitys laufend verändern,<br />

so entwickelt und optimiert sich auch die<br />

Sensorik von SICK.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.sick.com/produkte<br />

6 7


Thema Thema Thema<br />

Thema Thema Thema<br />

: FocusFactoryAutomation<br />

Factory Automation<br />

Fabrikautomation vereint Kundenwunsch und Lösungskompetenz<br />

Das Optimum entsteht im Dialog<br />

Die Anforderungen an intelligente Lösungen in der Fabrikautomation werden immer<br />

komplexer. Damit steigt sowohl der Bedarf an Verständnis für den Kunden, seine<br />

Branche und seine Applikation als auch die Notwendigkeit, Sensor-, Steuerungs- und<br />

Servicelösungen passgenau für diese Anforderungen zu entwerfen. Gut also, das<br />

SICK auf vielen Ebenen den Dialog mit Kunden und Märkten pflegt.<br />

>> Das Internet und soziale Netzwerke<br />

sind aus der heutigen Kommunikation<br />

nicht mehr wegzudenken. Und doch ist<br />

es oftmals erst der persönliche Kontakt,<br />

der Aufgabenstellungen transparent<br />

und mögliche Lösungsansätze realisierbar<br />

macht. Mit seinem globalen<br />

Niederlassungs-Netzwerk in allen wichtigen<br />

Branchen und Weltmärkten sowie<br />

der Präsenz auf den relevanten Fachund<br />

Industriemessen baut SICK Jahr<br />

für Jahr die Basis für den Dialog mit<br />

den Kunden aus. Im Zusammenspiel<br />

von Produktportfolio und dem persönlichen,<br />

beratenden Kontakt entstehen im<br />

Dialog optimale Lösungen mit großem,<br />

individuellem Kundennutzen.<br />

Messen sind wichtige<br />

Dialogplattformen<br />

Messen sind die ideale Plattform für<br />

den Kundendialog. Das zeigte beispielsweise<br />

die für SICK sehr erfolgreiche SPS<br />

IPC Drives in Nürnberg im vergangenen<br />

Jahr. Auch 2<strong>01</strong>3 setzt SICK diese Form<br />

des Austauschs mit Kunden und Knowhow-Trägern<br />

aus unterschiedlichen<br />

Branchen und Ländern fort. So werden<br />

die Messen drincTec und Productronica<br />

in München, Packexpo in Las Vegas und<br />

Chinaplas für Kunststoff und Gummi<br />

in Guangzhou in China genutzt, um im<br />

persönlichen Gespräch mit den Kunden<br />

die Herausforderungen in der Fabrikautomation<br />

zu verstehen und – oft auch<br />

mit einem globalen Ansatz – Lösungsmöglichkeiten<br />

zu diskutieren.<br />

Vier Themenfelder im Fokus<br />

In allen Kundenkontakten zeigt sich,<br />

dass sich die Herausforderungen für<br />

die Fabrikautomation vier zentralen<br />

Themenbereichen zuordnen lassen:<br />

Flexible Automation, Sicherheit, Track<br />

and Trace und Qualitätskontrolle.<br />

Die erste wesentliche Herausforderung<br />

ist die Gestaltung einer zukunftssicheren,<br />

das bedeutet flexiblen Automation.<br />

Hierfür werden Smart Sensor<br />

Solutions powered by IO-Link immer<br />

wichtiger (siehe Seiten 10 und 11). Ob<br />

automatische Selbstparametrierung,<br />

Produktvarianten-abhängiger Parameter-Download<br />

aus der Steuerung oder<br />

erweiterte Diagnosemöglichkeiten –<br />

diese Technologie eröffnet vielfältige<br />

Möglichkeiten. Vor allem bei Maschinen<br />

und Anlagen mit einer großen Zahl von<br />

Sensoren, einem flexiblen Produktionsbzw.<br />

Verarbeitungsspektrum und einem<br />

intelligenten Service- und Wartungskonzept<br />

ergeben sich entscheidende<br />

Vorteile für die Kunden. So generieren<br />

Smart Sensor Solutions powered by<br />

IO-Link über ihren gesamten Lebenszyklus<br />

ein deutliches Plus an Flexibilität,<br />

Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Bedienerfreundlichkeit<br />

und Effizienz – bei<br />

gleichzeitiger Kostenoptimierung der<br />

einzelnen Prozesse in der Maschine.<br />

Das zweite Themenfeld ist die Sicher ­<br />

heit. Die Kunden erwarten maßgeschneiderte<br />

Sicherheitslösungen rund<br />

um ihre Maschinen und Anlagen. SICK<br />

bietet die erforderliche Sicherheitskompetenz<br />

und das Portfolio, um im<br />

Dialog mit dem Kunden Gefährdungspotenziale<br />

zu erkennen und technisch<br />

wie auch wirtschaftlich effizient zu<br />

beseitigen. Denn Sicherheit von SICK<br />

umfasst immer auch den Aspekt einer<br />

Ver besserung der Produktivität von<br />

Maschinen und Anlagen.<br />

Track-and-trace-Lösungen, d. h. die<br />

Produktions- und Montagesteuerung<br />

sowie die Rückverfolgung von Produkten<br />

und ihren Produktions- und Distributionsschritten,<br />

sind vielerorts sowohl<br />

eine betrieblich-ökonomische als auch<br />

eine gesetzliche Notwendigkeit. Sensoren<br />

und Sensorsysteme von SICK, z. B.<br />

Lesesysteme für die Identifikation von<br />

Barcodes, 2D-Codes und Klarschrift<br />

oder das RFID-Portfolio, bilden die<br />

Grundlage für kundenspezifische Trackand-trace-Lösungen,<br />

mit denen die Produktentstehung<br />

gesteuert, hergestellte<br />

Artikel zurückverfolgt, Plagiate identifiziert<br />

und Prozesse optimiert werden<br />

können.<br />

Auf dem Gebiet der industriellen<br />

Qualitätskontrolle schließlich ist SICK<br />

für eine Vielzahl von Aufgabenstellungen<br />

der kompetente Ansprechpartner.<br />

Die intelligenten Sensorlösungen, z. B.<br />

Vision-Sensoren oder Smart-Kameras,<br />

lassen sich optimal in automatisierte<br />

Produktionsanlagen integrieren und<br />

gewährleisten konstant hohe Qualitätsniveaus<br />

bei den Kunden – in nahezu<br />

allen Arten von Produktions- und Distributionsprozessen.<br />

Am besten zuerst<br />

mit SICK sprechen!<br />

Ganz gleich, welche Herausforderung<br />

es in Ihrem Unternehmen zu meistern<br />

gilt – am besten sprechen Sie erst mal<br />

mit SICK. Wieso sich dies lohnt, erläutert<br />

Sascha Niederhagen, Leiter des<br />

Corporate Solution Center Factory Automation:<br />

„SICK hat sich mit seinem Branchenfokus<br />

im Bereich der Fabrikautomation<br />

klar auf die Anforderungen und<br />

Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet.<br />

Unsere Schwerpunkte liegen dabei in<br />

den Branchen Commercial Goods, Automotive,<br />

Electronics and Solar, Machine<br />

Building und Motion and Drives. Uns ist<br />

es wichtig, die spezifischen Anforderungen<br />

unserer Kunden in Bezug auf deren<br />

Applikationen zu verstehen, um heute<br />

und morgen die richtigen Produkte,<br />

Lösungen sowie Services antizipieren<br />

und anbieten zu können. Produkte und<br />

deren Features im partnerschaftlichen<br />

Dialog in echte Mehrwerte für unseren<br />

Kunden umzuwandeln ist unser<br />

Ziel – und dies erreichen wir durch unser<br />

branchenbezogenes Applikations-<br />

Know-how.“<br />

Sascha Niederhagen, Leiter des Corporate<br />

Solution Center Factory Automation<br />

Nutzen Sie unsere Kompetenz in der Fabrikautomation.<br />

Und lesen Sie auf den<br />

folgenden Seiten, wie unsere Kunden<br />

gemeinsam mit uns ihre Aufgabenstellungen<br />

erfolgreich gelöst haben.<br />

Weitere Brancheninfos:<br />

www.sick.com/branchen<br />

8 9


Flexible Automation<br />

: FocusFactoryAutomation<br />

Smart Sensor Solutions powered by IO-Link<br />

Durchgängige Netzwerke ermöglichen<br />

EFFIziente Automatisierung<br />

Die Produktivität einer Maschine ist der Schlüssel zu einer effizienten Automatisierung.<br />

Smart Sensor Solutions powered by IO-Link sorgen für Durchgängigkeit<br />

in Automatisierungsnetzwerken und erschließen so Potenziale für wirksame<br />

Applikations lösungen.<br />

schinenherstellern nach intelligenter<br />

Sensortechnik nimmt daher seit Jahren<br />

kontinuierlich zu. Diese erlaubt es, Maschinen<br />

für eine möglichst große Vielfalt<br />

an Produktvarianten zu entwickeln<br />

– sie aber auch den regionalen Bedürfnissen<br />

im Weltmarkt anzupassen und<br />

die Produktivität von Maschinen generell<br />

zu steigern. Die Folge ist, dass die<br />

Maschinenhersteller verstärkt nach innovativen<br />

Lösungen in der Automatisierungstechnik<br />

suchen.<br />

>> „Mehr Produktivität durch Flexibilität“<br />

ist die Maxime bei der Realisierung<br />

neuer Maschinenkonzepte. Flexibilität<br />

ist dabei direkt abhängig von den automatisierungstechnischen<br />

Funktionalitäten,<br />

die beispielsweise innovative<br />

Sensoren bieten können. Die Nachfrage<br />

der Endkunden gegenüber den Ma­<br />

Die Lösung: Smart Sensor<br />

Solutions powered by IO-Link<br />

SICK leistet als technologischer Vorreiter<br />

im Bereich IO-Link seit vielen Jahren<br />

einen entscheidenden Beitrag durch die<br />

kontinuierliche Investition in Sensor-Innovationen.<br />

Mit Smart Sensor Solutions<br />

powered by IO-Link setzt SICK auf die<br />

In dieser Anlage wurden Steuerungen und Schalttechnik mit intelligenten Sensorlösungen von SICK kombiniert<br />

Intelligenz und Kommunikationsfähigkeit der Smart Sensor Solutions eröffnet neue<br />

Potenziale für höhere Maschinenproduktivität<br />

Verwendung modernster Sensortechnologien<br />

und deren Integration in den<br />

globalen Kommunikationsstandard IO-<br />

Link. Ein besonderes Augenmerk liegt<br />

zudem auf der Dezentralisierung von<br />

„smarten“ Automatisierungsfunktionalitäten<br />

in einem Netzwerk, denn diese<br />

haben unmittelbaren Einfluss auf die<br />

Produktivität von Maschinen.<br />

Innovative Funktionalitäten<br />

erhöhen den Mehrwert<br />

Die Intelligenz und Kommunikationsfähigkeit<br />

der Smart Sensor Solutions eröffnet<br />

durch bislang nicht umsetzbare<br />

Funktionalitäten neue Potenziale für<br />

eine höhere Maschinenproduktivität.<br />

Die Möglichkeit, Sensoren über das<br />

Automatisierungssystem flexibel einzustellen,<br />

ist vor allem bei Maschinen von<br />

Vorteil, an denen häufig Wechsel von<br />

Formaten, Rezepturen oder Produktvarianten<br />

stattfinden. Insbesondere Maschinen<br />

und Anlagen der Verpackungs-,<br />

Montage-, Holz- und Glasverarbeitungssowie<br />

Kunststoff- und Gummi-Industrie<br />

profitieren von dieser Funktionalität.<br />

Denn der Parameter-Download direkt<br />

aus einer Steuerung auf gleichzeitig beliebig<br />

viele Sensoren spart Zeit, vermeidet<br />

Fehler und ist jederzeit dokumentierbar.<br />

In Anlagen, in denen eine robuste<br />

und günstige Zählwerterfassung oder<br />

eine Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlmessung<br />

erforderlich ist, bewährt sich<br />

die Funktionalität eines Hochgeschwindigkeitszählers.<br />

Eine weitere, dank IO-<br />

Link realisierbare Funktionalität ist die<br />

Zeitmessung. Sie optimiert Prozesse, in<br />

denen über die genaue Zeiterfassung<br />

Längen ermittelt, Taktzahlen gesteuert,<br />

Objekte distanziert werden sollen oder<br />

eine wirkungsvolle Schlupfkontrolle erwünscht<br />

ist. Die Möglichkeit, mit Hilfe<br />

von Smart Sensor Solutions Profile zu<br />

erkennen, zu vermessen, zu sortieren<br />

und zu verifizieren, optimiert vielerorts<br />

die Produkt- und Prozessqualität oder<br />

trägt zu mehr Maschinenleistung bei.<br />

Und dort, wo prozess- oder umgebungsbedingt<br />

mit einer großen Anzahl von<br />

Störsignalen gerechnet werden muss,<br />

z. B. in Anlagen zur Holzverarbeitung, ist<br />

die Funktionalität der dezentralen Entprellung<br />

von großem Nutzen. Der kontinuierliche<br />

Dialog, den SICK mit den führenden<br />

Playern der wichtigen Branchen<br />

pflegt, wird in Zukunft zur Umsetzung<br />

weiterer innovativer Funktionalitäten<br />

führen.<br />

IO-Link: Kommunikationsstandard<br />

mit Zukunft<br />

Mit Smart Sensor Solutions powered<br />

by IO-Link – nahtlos in ein Automatisierungsnetzwerk<br />

integriert – bieten sich<br />

somit neue Wege zur Steigerung der<br />

Flexibilität, Zuverlässigkeit, Effizienz<br />

und Kostensenkungen von Maschinen.<br />

SICK wird diese technologische Entwicklung<br />

in der Fabrikautomation auch<br />

künftig aktiv begleiten.<br />

Integrierte Sensorik von SICK: Kompakt-<br />

Lichtschranke WTB27C-3, Distanzsensor<br />

Dx35, Klein-Lichtschranke WTB12C-3, Druckschalter<br />

PBS, analoger Positionssensor MPA<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.sick.com/<br />

industrielle_kommunikation<br />

10 11


Sicherheit<br />

: FocusFactoryAutomation<br />

Modularisiertes Sicherheitskonzept<br />

verbessert Anlagenleistung<br />

Mehr Produktivität in<br />

der Pommes-Produktion<br />

Im Rahmen der Modernisierung seiner Anlagen hat der belgische Pommes-Frites-<br />

Produzent Lutosa im Werk Leuze-en-Hainault zusammen mit SICK ein intelligentes<br />

Konzept umgesetzt, das höchste Maschinensicherheit bietet und gleichzeitig die Produktionsleistung<br />

optimiert.<br />

>> Lutosa gehört weltweit zu den größten<br />

Herstellern von tiefgefrorenen Pommes<br />

Frites und Kartoffelspezialitäten.<br />

„Gegenwärtig verarbeiten wir pro Jahr<br />

etwa 665.000 Tonnen Kartoffeln“,<br />

nennt Pierre Eeman, zuständig bei Lutosa<br />

für Projekte auf den Gebieten der<br />

Elektrotechnik und Automatisierung, eine<br />

konkrete Zahl. Abgedeckt werden alle<br />

Prozessschritte – von der Anlieferung<br />

der Kartoffeln aus Speichersilos über<br />

Verarbeitungsstufen wie Waschen,<br />

Schneiden, Frittieren, Tiefkühlen bis<br />

hin zum Verpacken in Beutel, Zuführung<br />

der Beutel in Kartons sowie deren<br />

vollautomatische Palettierung. Um<br />

effizient zu produzieren, investiert Lutosa<br />

jedes Jahr in die Modernisierung<br />

einzelner Anlagenbereiche wie z. B.<br />

Fördertechnik, Palettenwickler oder Palettenwechselmaschinen.<br />

„Dabei wurden<br />

in den letzten Jahren – zusammen<br />

mit einem Systemintegrator vor Ort und<br />

SICK – die Sicherheitseinrichtungen an<br />

den Pommes-Frites-Produktionslinien<br />

optimiert“, sagt Pierre Eeman.<br />

Idee der Sicherheitszellen<br />

überzeugt<br />

Eine Analyse des Istzustands zeigte<br />

wichtige Verbesserungspotenziale. So<br />

war z. B. die Palettiereinheit früher zusammen<br />

mit dem Rest der Rollenbahn<br />

ein einziger Sicherheitsbereich. Das<br />

Problem dabei: „Für jeden notwendigen<br />

Eingriff in die Wicklereinheit, z. B. zum<br />

Aufstecken einer neuen Rolle Packfolie<br />

oder bei gerissener Folie, mussten die<br />

Sicherheitsabsperrungen geöffnet werden,<br />

was zum Stillstand der gesamten<br />

Palettenrollenbahn führte“, erinnert<br />

sich Pierre Eeman. Deshalb entwickelte<br />

man ein modulares Sicherheitskonzept,<br />

das die Gesamtanlage in einzelne<br />

Sicherheits- bzw. Arbeitsbereiche unterteilt.<br />

„Wenn man jetzt in einem Arbeitsbereich<br />

oder in einem der Sicherheitsbereiche<br />

sein muss, fällt nur der<br />

betreffende Bereich aus, und der Rest<br />

der Maschine kann ungestört weiterarbeiten.<br />

Dies verbessert deutlich die Verfügbarkeit<br />

und die Produktionsleistung<br />

der gesamten Anlage“, bestätigt Pierre<br />

Eeman den Erfolg des neuen Sicherheitskonzeptes.<br />

Safety-Portfolio bietet passende<br />

Sensor- und Steuerungslösungen<br />

Lutosa hat sich für SICK als Partner für<br />

die sicherheitstechnische Ausrüstung<br />

der Anlage entschieden. Die Gründe<br />

dafür waren langjährige positive Er­<br />

fahrungen mit bereits eingesetzten Sicherheitssensoren,<br />

die Flexibilität und<br />

Bedienfreundlichkeit der Sicherheits-<br />

Steuerung Flexi Soft sowie der kostengünstige<br />

und maßgeschneiderte Service<br />

von SICK. Zum Einsatz kommen – jeweils<br />

abgestimmt auf die einzelnen Randbedingungen<br />

und Installationsorte – Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranken<br />

der<br />

Produktfamilie M4000 in der Version<br />

Standard und in der Version Advanced<br />

mit Muting-Funktion sowie Sicherheits-<br />

Lichtvorhänge C4000 Palletizer, die zudem<br />

auf die Muting-Sensoren verzichten<br />

können. Überwacht werden sie mit Hilfe<br />

der Sicherheits-Steuerung Flexi Soft, die<br />

von Lutosa-Mitarbeitern allein auf der<br />

Grundlage des Handbuchs programmiert<br />

wurde. Als besonderen Service für<br />

den Kunden hat SICK die Programme geprüft<br />

und freigegeben, so dass der Maschinenbauer<br />

am Ende der Umsetzung<br />

des neuen Sicherheitskonzepts die CE-<br />

Zertifizierung erteilen konnte.<br />

Oben: Sicherheits-Steuerung Flexi Soft<br />

Unten: Pierre Eeman, Projektverantwortlicher<br />

für Elektrotechnik und Automatisierung<br />

bei Lutosa<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.lutosa.com/de<br />

SICHERHEITS-LICHTVORHANG sichert Fädelautomaten bei WAREMA<br />

Geschickt eingefädelt<br />

Zur Absicherung eines Fädelautomaten hat sich der Sonnenschutztechnik-Anbieter<br />

WAREMA für den Sicherheits-Lichtvorhang miniTwin4 von SICK entschieden. Ausschlaggebend<br />

waren gleichermaßen Design-, Funktions- und Kostenaspekte.<br />

>> WAREMA ist Europas führender Komplettanbieter<br />

für Sonnenschutztechnik.<br />

Von Raffstoren und Markisen über Rollladen<br />

und Sonnensegel bis zu Wohndachfenstern<br />

und Terrassendächern<br />

bietet das Unternehmen intelligente<br />

Sonnenschutzlösungen und dazugehörige<br />

Steuerungssysteme an, die technisch<br />

überzeugen und auf die individuellen Anforderungen<br />

der Bauherren ausgerichtet<br />

sind. Der Sicherheits-Lichtvorhang<br />

miniTwin4 von SICK war nicht nur tech­<br />

nisch, sondern auch designmäßig die<br />

erste Wahl, als es darum ging, an einem<br />

Fädel automaten den Zugang zum gefahrbringenden<br />

Fädelkopf zu überwachen<br />

und gleichzeitig einen wirksamen<br />

Hintertretschutz einzurichten.<br />

bietet maximale Sicherheit<br />

und Integrationsfähigkeit<br />

Aufgrund des spezifischen Designs des<br />

Fädelautomaten musste die berührungslos<br />

wirkende Schutzeinrichtung beson­<br />

dere Anforderungen erfüllen. „Wichtig<br />

waren neben der höchsten Schutzklasse<br />

vor allem kompakte, zur Maschine passende<br />

Einbaumaße sowie eine totzonenfreie<br />

Absicherung“, erklärt Peter Groll<br />

von WAREMA. Diesem Profil entsprach<br />

der miniTwin4 perfekt, folglich konnte<br />

die Schutzeinrichtung ohne Designveränderungen<br />

an der Maschine integriert<br />

werden. „Zudem hat uns gefallen, dass<br />

die miniTwins leicht auszurichten sind<br />

und kaskadiert werden können, was die<br />

Installation vereinfacht und Verdrahtungsaufwand<br />

einspart“, nennt Peter<br />

Groll weitere Stärken des miniTwin4. Alle<br />

genannten Vorteile zusammen ermöglichten<br />

selbst in einer derart anspruchsvollen<br />

Umgebung die reibungslose Integration<br />

eines wirksamen Hintertretschutzes zu<br />

einem professionellen Gesamtbild.<br />

Magnetische Zylindersensoren für<br />

Positions- und Prozessabfragen<br />

Auch bei der sensortechnischen Ausrüstung<br />

der Pneumatikzylinder im Fädelautomaten<br />

setzt WAREMA auf SICK<br />

– genauer gesagt auf den magnetischen<br />

Zylindersensor MZ2Q. „Zwei Schaltpunkte<br />

in einem Sensor sparen Platz in der<br />

Nut und unnötigen Montage- und Verkabelungsaufwand“,<br />

beschreibt Peter Groll<br />

die wichtigsten Vorzüge: „Hinzu kommt<br />

die sichere Fixierung, wodurch auch die<br />

Schaltpunkte dauerhaft exakt dort sind,<br />

wo sie eingestellt wurden.“<br />

Für verschiedene Prüfaufgaben in der<br />

Produktion ist SICK ebenfalls im Einsatz<br />

– mit Vision-Sensoren der Produktfamilie<br />

Inspector I40.<br />

Oben: miniTwin4 überwacht den Zugang<br />

zum Fädelkopf<br />

Links: Meik Kettinger, SICK Vertriebs-GmbH<br />

(links) und Peter Groll, Abteilung Mechanische<br />

Konstruktion bei WAREMA<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.warema.de<br />

12 13


Track-and-trace<br />

: FocusFactoryAutomation<br />

LECTOR ® 620 liest täglich mehr als<br />

10.000 Leiterplatten-Codes<br />

Beste Leseraten dank<br />

ECHTZEIT-DECODIERUNG<br />

In den Prüfprozessen für Wireless-Funkmodule eines weltbekannten Herstellers identifizieren<br />

die kamerabasierten Codeleser LECTOR ® 620 von SICK sehr zuverlässig<br />

selbst schlecht gedruckte Data-Matrix-Codes auf Leiterplatten.<br />

Herz und Nieren getestet. Gekennzeichnet<br />

sind die Leiterplatten mit aufgeklebten,<br />

winzig kleinen Data-Matrix-Codes,<br />

die mit Hilfe des LECTOR ® 620 äußerst<br />

zuverlässig identifiziert werden: Bei<br />

täglich mehr als 10.000 Leiterplatten<br />

erreichen die Codeleser sehr hohe Leseraten.<br />

Möglich macht dies die Echtzeit-<br />

Decodierung aller, mit einer Frequenz<br />

von 60 Hz aufgenommenen Bilder eines<br />

Data-Matrix-Codes. Zudem kann der<br />

LECTOR ® 620 während des Betriebs bis<br />

zu vier Kombinationen von Leseparametern<br />

wie z. B. Beleuchtungs- oder Kontrasteinstellungen<br />

selbstständig nachregeln.<br />

Somit passt sich das Gerät automatisch<br />

wechselnden Codequalitäten<br />

an und vermeidet dadurch „No Reads“.<br />

Auf diese Weise sind jederzeit optimale<br />

Lese ergebnisse bei der Leiterplattenidentifikation<br />

möglich.<br />

EtherCAT ®* -Encoder in Pharma-<br />

Verpackungsanlagen<br />

Sicher und schnell<br />

serialisieren<br />

Daniel Sanwald, Produktmanager<br />

„Track & Trace“ bei Bosch Packaging<br />

Technology (links) im Gespräch mit<br />

Jan Schiffer, SICK Vertriebs-GmbH<br />

LECTOR ® 620 erreicht Leseraten von mehr als 99 Prozent,<br />

selbst bei schlechter Code- und Kontrastqualität<br />

>> In kaum einem anderen Markt schreitet<br />

die Miniaturisierung so schnell voran<br />

wie bei elektronischen Geräten. Mit der<br />

Reduzierung äußerer Abmessungen geht<br />

eine immer stärkere Verkleinerung der<br />

elektronischen Komponenten und Baugruppen<br />

im Inneren einher. Gleichzeitig<br />

steigen die Produktionszahlen z. B. von<br />

Wireless-Funkmodulen ständig und die<br />

Fertigungs- und Prüfprozesse werden<br />

immer schneller. Dies stellt besondere<br />

Anforderungen an die Technologien zum<br />

Identifizieren und Verfolgen von elektronischen<br />

Baugruppen, weil auch die<br />

Kennzeichnungen – in der Regel zweidimensionale<br />

Data-Matrix-Codes – immer<br />

kleiner werden. Einer der weltweit größten<br />

Elektronikkonzerne setzt daher auf<br />

den LECTOR ® 620 von SICK: Der kamerabasierte<br />

Codeleser bietet selbst bei kur­<br />

zen Lesezeiten und kleinen Codes mit nur<br />

0,15 mm Auflösung Leseraten von mehr<br />

als 99 Prozent – selbst dann, wenn die<br />

Code- und Kontrastqualität der Miniatur-<br />

Etiketten zu wünschen übrig lässt.<br />

LECTOR ® 620 bewährt sich<br />

täglich 10.000-fach<br />

Kompaktes Design, industriegerechte<br />

Integration in verschiedene IT-Umgebungen,<br />

intuitive Bedienung und beste Leseperformance<br />

für verlässliches Tracking<br />

und Tracing machen den LECTOR ® 620<br />

zur effizienten Lösung für anspruchsvolle<br />

Codelesungen. Dies gilt auch für<br />

die Identifikation der Leiterplatten für<br />

Wire less-Funkmodule, wie sie in Smartphones<br />

oder Tablet-PCs eingesetzt werden.<br />

Vor der Integration in diese Geräte<br />

wird jede Baugruppe abschließend auf<br />

Einfache Integration<br />

in Prüfsysteme<br />

Der LECTOR ® 620 wird in dieser Applikation<br />

von einer industriellen Roboterkinematik<br />

geführt und kann dadurch Codes<br />

auf Entfernungen zwischen 40 und 300<br />

mm identifizieren. Die Integration in<br />

die Prüfanlage und die Inbetriebnahme<br />

gestalteten sich sehr einfach, weil die<br />

Bedienung unerreicht intuitiv ist. Laserpunkte<br />

visualisieren die Bildmitte und<br />

ermöglichen eine schnelle Ausrichtung.<br />

Über am Gerät angebrachte Druckknöpfe<br />

kann ein Auto-Setup, d. h. ein selbstständiger<br />

Einlernvorgang, gestartet werden.<br />

Der LECTOR ® 620 parametriert sich<br />

hierbei in Eigenregie, um den jeweiligen<br />

Code identifizieren zu können. Da der<br />

Codeleser das Lesefeld mit roten und<br />

blauen LEDs ausleuchtet, kann auf externe<br />

Lichtquellen verzichtet werden. Die<br />

Inspektionsergebnisse lassen sich unter<br />

anderem auch auf einer einsteckbaren<br />

32 GB Micro Card speichern. Dies ist<br />

beispielsweise beim schnellen und komfortablen<br />

Parameter-Cloning oder beim<br />

Update von Firmware ein großer Vorteil.<br />

Der LECTOR ® 620 ist die innovative und<br />

effiziente Codeleser-Plattform für das Lesen<br />

und Prüfen von 1D- und 2D-Codes –<br />

nicht nur in der Elektronikindustrie.<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Absolut-Encoder AFS60 mit EtherCAT ® -Schnittstelle von SICK stellen in Pharma ­<br />

Verpackungs anlagen von Bosch Packaging Technology die eindeutige Zuordnung<br />

von Serien nummern und Produkten sowie optimale Etikettierprozesse sicher.<br />

>> Das Maschinen- und Software-Portfolio<br />

„Track & Trace“ des Produktbereichs<br />

Pharma von Bosch Packaging Technology<br />

beinhaltet intelligente Komplettlösungen<br />

für die Verpackung, die Serialisierung und<br />

den Tamper-Evident-Originalitätsschutz<br />

von Pharmaprodukten. Mit der Produktfamilie<br />

CPS bietet das Unternehmen seinen<br />

Kunden modular kombinierbare Bedruckungs-<br />

und Verifizierungslösungen,<br />

auf denen pro Minute bis zu 350 Faltschachteln<br />

verarbeitet werden können.<br />

Die prozesssichere Funktion der Kennzeichnungs-,<br />

Serialisierungs- und Tamper-<br />

Evident-Module besitzt absolute Priorität.<br />

„Eine Serialisierung beispielsweise bedeutet<br />

eine eindeutige Kennzeichnung,<br />

bei der keine Nummer doppelt auftreten<br />

und keine Lücke in der Nummernfolge<br />

vorhanden sein darf. Die Sensorik muss<br />

daher so intelligent und zuverlässig sein,<br />

dass solche Fehler nicht auftreten können,<br />

da sich sonst die Software verzählt<br />

und einzelnen Seriennummern später<br />

physisch keine Faltschachtel zugeordnet<br />

werden kann“, erläutert Daniel Sanwald,<br />

Produktmanager „Track & Trace“ bei<br />

Bosch Packaging Technology. Mit seiner<br />

integrierten Feldbusschnittstelle wird<br />

der frei und damit flexibel programmierbare<br />

Absolut-Encoder AFS60 EtherCAT ®<br />

der Entwicklung im Maschinenbau hin<br />

zu EtherNet-basierten Feldbussystemen<br />

gerecht.<br />

AFS60 EtherCAT ® : Integrationsfreundlicher<br />

Encoder mit<br />

schneller Datenübertragung<br />

Aus der Sicht von Maschinenherstellern<br />

und Integratoren vereinfacht die<br />

EtherCAT ® -Schnittstelle die IT-Einbindung<br />

von Sensoren wie dem AFS60 sowie die<br />

Inbetriebnahme von Maschinen. Daniel<br />

Sanwald bestätigt dies: „Einstöpseln und<br />

fertig – der Absolut-Encoder AFS60 ermöglicht<br />

mit seiner EtherCAT ® -Schnittstelle<br />

eine sehr einfache Feldbusintegration,<br />

da die Teilnehmer im Netzwerk durch<br />

automatisches Hochzählen zugeordnet<br />

werden.“ Wichtige Vorzüge des EtherCAT ® -<br />

Encoders in dieser Aufgabenstellung<br />

waren ebenfalls die hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit<br />

und die vielfältigen<br />

Diagnoseeigenschaften wie Condition<br />

Monitoring. Diese sind unerlässlich für die<br />

hochpräzise Positionserfassung und optimale<br />

Maschinenverfügbarkeit im Etikettier-<br />

wie auch im Tamper-Evident-Modul.<br />

Optimal Etikettieren mit präzisen<br />

Positionsinformationen<br />

Der AFS60 EtherCAT ® nimmt bei jeder<br />

Verpackungseinheit eine exakte Wegmessung<br />

vor und überträgt die ermittelten<br />

Daten an die Steuerung des Etikettierers.<br />

Mit der Weg- bzw. der daraus<br />

abgeleiteten Längeninformation kann<br />

das Etikett jetzt auf den Bruchteil eines<br />

Millimeters genau appliziert werden.<br />

Gleichzeitig sichert die Encodermessung<br />

die Eindeutigkeit der Verpackung; es treten<br />

keine doppelten Triggersignale auf,<br />

die eine Nummernvergabe auslösen,<br />

ohne dass dafür eine Verpackung im<br />

Etikettierer bereitsteht. Auch im Tamper-<br />

Evident-Modul erreicht Bosch Packaging<br />

mit dem AFS60 EtherCAT ® eine signifikante<br />

Verbesserung der Genauigkeit<br />

beim Positionieren und Applizieren: Die<br />

Perforation des Sicherheitsetiketts befindet<br />

sich nach dem Aufbringen genau<br />

da, wo sie einen nicht manipulierbaren<br />

Originalitätsschutz gewährleistet.<br />

Sicher serialisieren – SICK bietet die<br />

passende Sensorik.<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.boschpackaging.com/de<br />

*EtherCAT ® ist eine eingetragene Marke und patentierte Technologie, lizensiert durch die Beckhoff Automation GmbH, Deutschland<br />

14 15


Qualitätskontrolle<br />

: FocusFactoryAutomation<br />

Sensor-Intelligenz für SOMIC Wrap-Around-Packer<br />

Besser verpacken mit IO-Link<br />

Mehr Maschinenleistung, schnelle und sichere Inbetriebnahme, gleichbleibend hohe<br />

Qualität der Verpackungsprozesse sowie die Möglichkeit zur Ferndiagnose – das<br />

Maschinen programm des Endverpackungsspezialisten SOMIC profitiert auf vielfältige<br />

Weise von den Sensoren mit IO-Link von SICK.<br />

>> Seit dem Jahr 1974 entwickelt und<br />

baut die SOMIC Verpackungsmaschinen<br />

GmbH & Co. KG Verpackungssysteme<br />

vorwiegend für die Lebensmittelindustrie.<br />

„Unser heutiges Kerngeschäft<br />

sind Endverpackungsmaschinen“, sagt<br />

Firmengründer und Inhaber Manfred<br />

Bonetsmüller. „Neben hoher Qualität<br />

bieten wir unseren Kunden intelligente<br />

Maschinenkonzepte, die mit vielfältigem<br />

Zusatznutzen die Leistung und Qualität<br />

in der Endverpackung optimieren.“ Ein<br />

Beispiel ist der Wrap-Around-Packer<br />

SOMIC 424 W2. Die Maschine eröffnet<br />

mit intelligenter Sensor- und Steuerungstechnik,<br />

u. a. mit IO-Link-Sensoren von<br />

SICK, wichtige zusätzliche Optionen für<br />

mehr Betriebssicherheit, Verpackungsqualität<br />

und Ausbringleistung.<br />

SICK-Sensoren mit IO-Link:<br />

intelligente Prozessoptimierung<br />

„Als IO-Link-Sensoren setzen wir Lichtschranken<br />

von SICK ein, z. B. die Miniatur-Lichtschranke<br />

WTB4C-3 zum Erfassen<br />

und Zählen der Produkte im Einlauf in<br />

die Maschine“, sagt Stefan Julinek, Ge­<br />

samtleiter Konstruktion bei SOMIC. „Die<br />

Sensoren bieten eine platzsparende<br />

Miniaturbauform, sind auf unterschiedlichste<br />

Verpackungen sehr detektionssicher,<br />

verfügen über eine präzise Hintergrundausblendung<br />

und haben durch<br />

ihre besondere Chiptechnologie IO-Link<br />

von Haus aus an Bord.“<br />

Condition Monitoring durch<br />

aktive Sensor-Selbstüberwachung<br />

Schmackhaft macht SOMIC seinen Kunden<br />

die IO-Link-Funktionalität mit der<br />

Aussicht auf eine schnelle und sichere Inbetriebnahme,<br />

eine gleichbleibend hohe<br />

Qualität der Verpackungsprozesse, eine<br />

verbesserte Verfügbarkeit der Endverpackungsmaschinen,<br />

eine schnelle Amortisation<br />

sowie die Möglichkeit zur Ferndiagnose.<br />

Die wohl wichtigste Funktion der<br />

IO-Link-Sensoren ist die automatische<br />

Verschmutzungsüberwachung. „Mit IO-<br />

Link und den SICK-Sensoren betreibt die<br />

Maschine selbst ein aktives Troubleshooting“,<br />

erklärt Stefan Julinek. „Sie meldet<br />

sich eigenständig bei einer Verschmutzung<br />

der Optik. Durch dieses Condition<br />

IO-Link erschließt auf diese Weise ein enormes Potenzial für intelligente Maschinenkonzepte,<br />

was beispielsweise der Wrap-Around-Packer SOMIC 424 W2 bestätigt<br />

Monitoring kann der Maschinenbetreiber<br />

seine Anlage vorbeugend warten, z. B. in<br />

einer geplanten Betriebspause, und so<br />

Ausfallzeiten durch ungeplante Stillstände<br />

vorbeugen“. Somit trägt die IO-Link-<br />

Sensorik von SICK dazu bei, die Verfügbarkeit<br />

der SOMIC-Endverpackungsmaschinen<br />

an ein neues Limit zu bringen.<br />

Oben: Setzen auf IO-Link: Roland Krauser,<br />

SICK-Vertriebs-GmbH, Manfred Bonetsmüller,<br />

SOMIC, Frank Moritz, SICK AG und Stefan<br />

Julinek, SOMIC (v. l. n. r.)<br />

Unten: Eine Reihe von SICK-Lichtschranken<br />

sind über ein IO-Link-Profibus-Modul<br />

angebunden und – unterstützt von<br />

SICK-eigenen Sensor-Funktionsblöcken –<br />

in eine ELAU-Steuerung integriert<br />

Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.somic.de<br />

QUALITÄTSKONTROLLE mit Vision-Sensoren<br />

Cockpits korrekt abgelegt<br />

SAS Automotive Systems montiert im Ford-Industriepark in Saarlouis im Auftrag<br />

von Faurecia Cockpits für verschiedene Automodelle. Vision-Sensoren von SICK<br />

überwachen die korrekte Ablage der Cockpits in einem Transportgehänge einer<br />

Elektrohängebahn .<br />

>> Die Philosophie des Industrieparks<br />

in unmittelbarer Nähe der Ford-Werke<br />

Saarlouis besteht darin, dass ganze<br />

Module der jeweils im Werk gefertigten<br />

Fahrzeugtypen in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

produziert und über ein ausgeklügeltes<br />

Logistiksystem mit einem<br />

Industrieparkförderer „just in time“ und<br />

„just in sequence“ direkt in die Endmontage<br />

geliefert werden.<br />

Einer der Zulieferer ist die Firma Faurecia,<br />

für die SAS Automotive Systems die<br />

komplett verkabelte Armaturenbretter<br />

montiert. Bei Ford Saarlouis werden zur<br />

Zeit zwei verschiedene Grundtypen von<br />

Cockpits (Ford Focus Rechts- und Linkslenker)<br />

verbaut. An der Schnittstelle zum<br />

Industrieparkförderer werden jeweils<br />

zwei Cockpits in einem Transportgehänge<br />

zur Übernahme auf die Elektrohängebahn<br />

bereitgestellt. Vier Vision-Sensoren<br />

Inspector I40 flex überwachen vor dem<br />

Einfahren in den Lift die korrekte Position<br />

der Cockpits auf dem Gehänge. Unter<br />

anderem überwacht SAS Automotive<br />

Systems durch diese Sensorprüfung die<br />

Qualitäts- und Ausliefersequenz vor der<br />

Übergabe, damit ein sicherer Transport<br />

in die Endmontage gewährleistet wird.<br />

Anhand signifikanter Merkmale überprüfen<br />

die Sensoren, ob die Cockpits vom<br />

Werker korrekt eingehängt wurden.<br />

Die Sensoren arbeiten autonom unter erschwerten<br />

Bedingungen. Zum einen gibt<br />

es keine übergeordnete Steuerung, die<br />

die zu vermessenden Typen vorgibt. Zum<br />

anderen können sie nicht gegen Fremdlicht<br />

geschirmt werden, da der Prüfplatz<br />

gleichzeitig auch der Einhängeplatz für<br />

Nachläufer ist. Und nicht zuletzt haben<br />

sie nur 30 Sekunden Taktzeit für ihre<br />

Messungen.<br />

Die Firma RESA Systems installierte<br />

jetzt eine Lösung, die sich im Drei-<br />

Schichtbetrieb sehr zuverlässig bewährt<br />

hat. Zuerst wurden dem Sensor die<br />

gemeinsamen Merkmale aller Cockpittypen<br />

eingelernt. Dies sind drei Befestigungsschrauben<br />

am Gehänge und eine<br />

gemeinsame Bohrung in der Cockpitstruktur.<br />

Nachdem die Schrauben erkannt<br />

sind, prüft der Sensor, ob ein Loch<br />

an der erwarteten Stelle vorhanden ist,<br />

indem er die hellen Pixel zählt. Das Vorhandensein<br />

des Cockpits prüft er durch<br />

Abzählen dunkler Pixel in einem anderen<br />

Bereich. Erkennt der Sensor einen Fehler,<br />

stoppt er den Weitertransport und<br />

alarmiert den Werker. Nach dessen Korrektur<br />

überprüft der Sensor nochmals<br />

das Gehänge und stellt so höchstmögliche<br />

Sicherheit her.<br />

Inzwischen arbeitet das System seit<br />

über einem Jahr zuverlässig. Fehlerhafte<br />

Alarme treten lediglich dann auf, wenn<br />

Gegenstände wie lose Kabel im Bild die<br />

Merkmale verdecken. Hier hilft die Analyse<br />

der auf einem FTP-Server gespeicherten<br />

Fehlerbilder.<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zu den Kunden unter:<br />

www.faurecia.com<br />

www.ford.de<br />

www.resa.de<br />

www.sas-automotive.com<br />

Vision-Sensoren I40 flex überprüfen<br />

das korrekte Einhängen der Cockpits<br />

16 17


: FocusLogisticsAutomation Thema Thema Thema<br />

Thema Thema Thema : FocusLogisticsAutomation<br />

Logistics Automation<br />

Intelligente Lösungen für die Gebäudeautomation<br />

Werte sichern, Räume und Flächen<br />

überwachen, Informationen managen<br />

Logistik-Messen und -Kongresse<br />

Wissen teilen, Netzwerke schaffen<br />

Die Gebäudeautomation spielt in vielen Logistikbereichen vom Hafen und Flughafen<br />

über den Verkehr bis hin zu Verteilzentren des Handels und von CEP-Dienstleistern eine<br />

zentrale Rolle. Gerade infolge des neuen Luftfahrtsicherheitsgesetzes und der verschiedenen<br />

Initiativen rund um das „Customs-Trade Partnership Against Terrorism“<br />

(C-TPAT) sind intelligente Sensorlösungen wie das Logistics Access Control System<br />

(LAC) von SICK gefragt.<br />

SICK bietet vielfältige und wirksame<br />

Möglichkeiten für Schutz und Management<br />

von Gebäuden<br />

>> Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung<br />

sind komplexe internationale<br />

Transaktionen zur Regel geworden. Zur<br />

Sicherung internationaler Lieferketten<br />

müssen somit auch zollrechtliche Bestimmungen<br />

beitragen.<br />

Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter<br />

(AEO)<br />

Mit der Verordnung VO EG Nr. 648/2005<br />

des EU-Ministerrats wurde dieser Sicherheitsaspekt<br />

im Zollrecht verankert.<br />

Kernpunkt der Verordnung ist die Einführung<br />

des Status eines Zugelassenen<br />

Wirtschaftsbeteiligten (AEO – Authorized<br />

Economic Operator), der Unternehmen<br />

verliehen wird, die bestimmte Kriterien<br />

erfüllen und deshalb als zuverlässige<br />

Handelspartner gelten. Das Risiko für<br />

die Sicherheit der Lieferkette kann somit<br />

als gering eingestuft werden.<br />

Das Customs-Trade Partnership<br />

Against Terrorism (C-TPAT) fordert eine<br />

durchgängig sichere Lieferkette bei der<br />

Einfuhr von Waren in die USA. Dadurch<br />

soll eine höchstmögliche Sicherheit vor<br />

den Gefahren des Terrorismus erreicht<br />

werden. Durch diese Veränderungen<br />

ergeben sich auch neue Anforderungen<br />

an die Sensorik. In dem Zusammenhang<br />

entwickelte SICK das LAC, ein Zutrittskontroll-System<br />

für den Logistikbereich.<br />

Es gewährleistet ein sicheres Warenhandling<br />

ausschließlich durch autorisierte<br />

Personen. Im Bereich der Gebäudeautomation<br />

bietet diese Lösung zudem den<br />

Schutz von Investitionsgegenständen.<br />

Gebäudeautomation bei SICK<br />

SICK stellt vielfältige und wirksame<br />

Möglichkeiten bereit, Investitionsgüter<br />

zu managen und zu schützen. In der<br />

Gebäudeautomation nimmt SICK eine<br />

umfassende Perspektive ein und bietet<br />

als unabhängiger Partner Beratung,<br />

Planung und Realisierung zertifizierter<br />

und leistungsstarker Lösungen. Gebäudemanagement<br />

umfasst neben Tür- und<br />

Torapplikationen auch den Inhouse-<br />

Transport. Hier kommen Sensorlösungen<br />

bei Aufzügen, Rolltreppen oder Parkgaragen<br />

zum Einsatz. Auch im Bereich<br />

Gesundheit und Komfort bietet SICK<br />

Automatisierungslösungen. Wenn es um<br />

die Absicherung von öffentlichen Gebäuden,<br />

Industriebauten oder Privathäusern<br />

geht, stoßen bauliche Maßnahmen oder<br />

der Schutz durch Wachpersonal oft an<br />

Grenzen. Elektrische oder elektronische<br />

Schutzeinrichtungen sind hier eine sinnvolle<br />

Ergänzung.<br />

Auf internationalen Messen und Kongressen zeigt SICK seine Branchenexpertise<br />

im Bereich der Logistikautomation. Der Rückblick auf wichtige Veranstaltungen und<br />

Messen präsentiert SICK als kompetenten Partner für die Logistik.<br />

Der 29. Deutsche Logistik-<br />

Kongress der Bundesvereinigung<br />

Logistik (BVL) stand<br />

unter dem Motto „Exzellent<br />

vernetzt“. Gerhard Mutter, Leiter des Corporate<br />

Solution Center Logistics Automation<br />

der SICK AG, zieht folgendes Fazit:<br />

„Zwei wesentliche Aspekte des BVL-Kongresses<br />

haben sich für SICK herauskristallisiert.<br />

Dies ist zum einen der Megatrend<br />

Urbanisierung. Hier wollen wir verstärkt<br />

auf dem Gebiet der Gebäudeautomation<br />

tätig werden. Zum anderen ist der künftige<br />

Einsatz flexibler Roboter auch in Lagern<br />

ein wichtiger Punkt. Bei diesen Herausforderungen<br />

haben Sensoren natürlich eine<br />

herausragende Bedeutung.“<br />

Auf der Industrieausstellung<br />

des 19. ITS Weltkongresses<br />

in Wien präsentierte SICK intelligente<br />

Sensorsysteme wie<br />

den Traffic Information Collector TIC102,<br />

der im fließenden Verkehr für die Mauterhebung<br />

und das Verkehrsmanagement<br />

einsetzbar ist. Ein weiteres Messe-<br />

Highlight war der Vehicle Hot Spot Detector<br />

VHD, der Wärmebildkameras und<br />

Laserscanner kombiniert, um überhitzte<br />

Fahrzeuge zu erfassen. Außerdem präsentierte<br />

SICK Systeme zur Erkennung<br />

von Gefahrgutschildern an Fahrzeugen,<br />

zur Überwachung der äußeren Konturen<br />

von Zügen sowie zur automatischen Vermessung<br />

von Fahrzeugdimensionen.<br />

Unter dem Motto „Sensor<br />

Intelligence for Next Level of<br />

Automation“ startete SICK<br />

seinen Kundentag. Mehr als<br />

40 Kunden nahmen an den Vorträgen<br />

zu neuen Systemen und Trends teil und<br />

informierten selbst über den Einsatz von<br />

SICK-Produkten und -Systemen in ihren<br />

Applikationen. Auf der parallel stattfindenden<br />

Messeausstellung der CeMAT in<br />

Shanghai, der Leitmesse für Intralogistik<br />

in Asien, zeigte SICK seine Logistikkom­<br />

petenz und präsentierte die neuesten<br />

Sensoren für Volumenmessung, Identifikation<br />

und Distanzmessung, beispielsweise<br />

den kompakten und preiswerten<br />

2D-Laserscanner TiM3xx. Zudem hatten<br />

namhafte Kunden Omni-Portal-Systeme<br />

von SICK in ihre Exponate integriert.<br />

Die ProMat ist die bedeutendste Veranstaltung<br />

für Fördertechnik-, Lieferkettenund<br />

Logistiklösungen in Nordamerika.<br />

Vom 21. bis 24. Januar stellte SICK auf<br />

der Fachmesse seine neuesten intelligenten<br />

Sensorlösungen für die Fördertechnik<br />

und Logistik aus. Zu sehen waren der<br />

RFID-Interrogator (Schreib-/Leseeinheit)<br />

RFU630, die SICK-Visualisierungsplattform<br />

SVP, der Barcodescanner CLV690<br />

und vieles andere mehr. Von Anbieter-<br />

Compliance über den Druck und das Aufbringen<br />

von Etiketten sowie Revenue-Recovery<br />

bis hin zu Sortierung, Vermessung,<br />

Sicherheit und Track-and-trace ist SICK<br />

ein erfahrener Partner für Logistikautomationslösungen<br />

zur Optimierung von<br />

Distributions- und Fulfillment-Prozessen.<br />

Weitere Infos:<br />

www.sick.com/<br />

gebauedeautomation<br />

18 19


Verkehr<br />

Kurier, Express, Post und Fracht<br />

: FocusLogisticsAutomation<br />

Mautsystem mit Abrechnung nach tatsächlich<br />

zurückgelegter Strecke ist in Brasilien bereits Realität<br />

Genaues, modernes und<br />

effizientes System<br />

Neues Sortier- und Detektionssystem im Paketverteilzentrum<br />

Komplettlösung aus einer Hand<br />

für Identifikation und Volumenmessung<br />

Um die Preisverzerrungen beim aktuellen Mautmodell in Brasilien zu verringern und<br />

dem Nutzer gleichzeitig ein gerechteres, moderneres und effizienteres System zu bieten,<br />

hat die Regierung des Bundesstaats São Paulo das sogenannte Point-to-Point-<br />

Programm entwickelt. Hierbei handelt es sich um das landesweit erste Mautsystem,<br />

bei dem pro tatsächlich zurückgelegtem Kilometer abgerechnet wird. Das im April<br />

gestartete Pilotprojekt beruht auf 2D-Laserscannern LMS511 von SICK, die auf der<br />

Hauptverkehrsstraße zwischen den Städten Itatiba und Jundiaí im Bundesstaat São<br />

Paulo implementiert wurden.<br />

>> Elektronische Mautsysteme erkennen<br />

an Fahrzeugen angebrachte Plaketten,<br />

wobei die Gebühren im Voraus bezahlt<br />

werden. Zur Berechnung der Maut<br />

nach tatsächlich zurückgelegter Strecke<br />

wurden an den Fahrzeugen ähnliche Plaketten<br />

wie beim elektronischen Mautsystem<br />

angebracht. Hierbei wurden jedoch<br />

an bestimmten Autobahnabschnitten<br />

Mautstationen aufgestellt, die automatisch<br />

die Plaketten scannen, die Anwendung<br />

erkennen und nur den geschuldeten<br />

Betrag vom Nutzerkonto abbuchen.<br />

Überzeugende Leistung<br />

Laut Alexandre Fontes, IT-Manager bei<br />

Concessionária Rota das Bandeiras<br />

Sensorik von SICK im Einsatz beim Maut-ohne-Grenzen-Projekt<br />

S.A., ist jede Mautstation mit zwei 2D-<br />

Laserscannern LMS511 sowie mit RFID-<br />

Antennen, Videokameras und einer von<br />

TECSIDEL entwickelten Software ausgerüstet.<br />

„Die Fahrzeuge verfügen über<br />

eine RFID-Plakette, die Daten enthält.<br />

Beim Durchfahren der Mautstation erkennt<br />

der LMS511 das Fahrzeugprofil<br />

und aktiviert die RFID-Antenne der Station.<br />

Diese Antenne scannt die RFID-<br />

Plaketten und aktiviert die Videokamera,<br />

die ein Bild von den Plaketten aufzeichnet“,<br />

erklärt Fontes und fährt fort: „Wir<br />

sind sehr zufrieden mit der Leistung und<br />

dem Mehrwert, die der LMS511 dem<br />

Maut-ohne-Grenzen-Projekt namens<br />

‚Point-to-Point‘ eingebracht hat. Das Pro­<br />

jekt haben wir zusammen mit ARTESP<br />

und unserem Systemintegrator TECSI­<br />

DEL entwickelt. Ohne den Sensor wären<br />

wir nicht in der Lage, die Synchronizität<br />

beim Start der von den Kameras erhaltenen<br />

Bilder zu gewährleisten. Außerdem<br />

müssten wir klassische elektromagnetische<br />

Ringschleifenverstärker im Straßenbelag<br />

anbringen, d. h. abgesehen<br />

davon, dass das System nicht intrusiv<br />

ist, ist es praktisch und überall schnell<br />

implementiert. Darüber hinaus können<br />

aufgrund der Möglichkeit, die Fahrzeuge<br />

nach verschiedenen Kategorien zu klassifizieren,<br />

weitere Analysen durchgeführt<br />

werden“, so Alexandre Fontes. „Das Produkt<br />

setzen wir mit Sicherheit an allen<br />

anderen Mautstationen des für unseren<br />

Streckenabschnitt geplanten Point-to-<br />

Point-Systems ein“, ergänzt er.<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.tecsidel.com.br<br />

www.rotadasbandeiras.com.br<br />

Das finnische Post- und Kommunikationsunternehmen Itella (früher Finnische Post)<br />

profitiert von integrierten Komplettlösungen von SICK zur Identifikation und Volumenmessung<br />

von Briefen, Päckchen, Paketen und Bündelpost.<br />

>> Itella hat in mehreren Paketverteilzentren<br />

in ein neues Sortier- und Detektionssystem<br />

investiert. Bislang einzigartig<br />

ist, dass in allen Zentren eine kombinierte<br />

Sortierung von Briefen, Päckchen,<br />

Paketen und Bündelpost stattfindet. Die<br />

Durchsatzleistung von Briefbehältern für<br />

Briefe und flache Sendungen beträgt<br />

bis zu 5.000 Einheiten; bei Päckchen,<br />

Paketen und Bündelpost liegt sie bei<br />

10.000 Einheiten pro Stunde und System.<br />

Diese Anlagenleistungen technisch<br />

sicherzustellen und dabei Aspekte der<br />

Wirtschaftlichkeit und der Leistungsabrechnung<br />

zu integrieren, ist nur möglich<br />

dank ausgereifter 1D- und 2D-Codeleser<br />

mit integrierter Bilderfassung zur weiteren<br />

OCR-Verarbeitung und Videocodierung<br />

sowie eichfähiger Volumenmesssysteme<br />

für die größeren Gebinde. Alle<br />

Komponenten galt es über eine gemeinsame<br />

Steuerung in die Sortieranlage zu<br />

integrieren. Die Aufgabe lautete: die permanente<br />

Überwachung der Geräte- und<br />

Systemfunktionen sowie die Möglichkeit<br />

der Ferndiagnose und -wartung gemeinsam<br />

mit dem gesamten Sensor-Systemverbund<br />

aus einer Hand zu realisieren.<br />

Schlüsselfertige KomplettlöSUNG<br />

für zuverlässige ZielstEUERUNG<br />

und höchstmögliche Verfügbarkeit<br />

Itella hat sich dafür entschieden, die komplette<br />

Technik für die Identifikation, Volumenmessung<br />

und Systemüberwachung<br />

aus einer Hand zu beziehen. Wesentliche<br />

Komponenten des SICK-Systemverbunds<br />

in jedem Verteilzentrum sind kamerabasierte<br />

1D- und 2D-Codeleser ICR890 sowie<br />

das Volumenmesssystem VMS520.<br />

Die Codeleser identifizieren und decodieren<br />

die 1D- und 2D-Codes auf den Sendungen,<br />

übernehmen die Bilderfassung<br />

und senden die Bilddaten an die Systeme<br />

für das OCR-Processing sowie die Videocodierung.<br />

Die Volumenmesssysteme<br />

zur präzisen Ermittlung der Höhe, Breite,<br />

Länge und Form der Sortierobjekte sind<br />

Arto Tampio, Development Manager bei Itella<br />

(links) mit Kari Kautsalo von SICK Finnland<br />

geeicht. Dadurch bilden sie die Grundlage<br />

für die sendungsgenaue Abrechnung der<br />

erbrachten Leistungen. Jedes Gesamtsystem<br />

ist über einen Controller (MSC800)<br />

an die Anlagensteuerung angebunden.<br />

Die Implementierung eines Tools für die<br />

Überwachung der Systemleistung und<br />

die Fernwartung (RDT400) sorgt für die<br />

gewünschte Verfügbarkeit der Komponenten<br />

im Einzelnen wie auch der Komplettsysteme.<br />

Genaue Identifikation der Objekte<br />

und fehlerfreie Zielsteuerung<br />

SICK ist Technologieführer im Bereich<br />

der Identifikation und Volumenmessung<br />

für Sortieranlagen. Mit der Entscheidung<br />

für SICK setzt Itella nicht nur neueste,<br />

zukunftssichere und branchenbewährte<br />

Technologien ein, sondern erhielt auch<br />

Komplettlösungen aus einer Hand ohne<br />

Schnittstellenrisiko und mit aufeinander<br />

abgestimmten Komponenten. Die<br />

Einheitlichkeit der Lösungen reduzierte<br />

zudem die Kosten für Systemtests,<br />

Implementierung und Inbetriebnahme.<br />

„Das Identifikationssystem arbeitet beeindruckend<br />

zuverlässig. Man könnte sogar<br />

sagen, dass es unsere Erwartungen<br />

übertrifft“, sagt Arto Tampio von Itella.<br />

Das System minimiert nicht identifizierte<br />

Einheiten und damit den manuellen<br />

Workflow. Durch die eichfähige Volumenmessung<br />

kann Itella die Mess- und ID-<br />

Daten auch bei hohem Aufkommen für<br />

die Abrechnung tatsächlich erbrachter<br />

Dienstleistungen nutzen.<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.itella.com<br />

20 21


Gebäudemanagement<br />

: FocusLogisticsAutomation<br />

Für das zügige SchlieSSen von Rolltoren<br />

Objekterfassung in<br />

der lichten Öffnung<br />

Überwachung von Hubwinden-Antrieben<br />

Automatische Positionierung von<br />

Zugwänden für Theater-Bühnenbilder<br />

Zugwände sind Installationen zum Anheben und Absenken von Bühnenbildern. Dabei<br />

müssen die erforderlichen Weg- und Positionsinformationen mit großer Genauigkeit erfasst<br />

werden. Absolut-Encoder ATM60 SSI sorgen für das hochpräzise und sichere Bewegen<br />

und Positionieren von Zugwänden für Bühnenbilder durch Hubwinden-Antriebe.<br />

>> Bühnentechnik-Spezialisten installieren<br />

Zugwände zum Anheben und Absenken<br />

von Bühnenbildern. Automatiksteuerungen<br />

realisieren zunehmend das Aufund<br />

Abbewegen der schweren Kulissen.<br />

Sie versetzen dabei die Kulissenteile mit<br />

einer Geschwindigkeit von 1,8 m/s. Die<br />

zum Teil sehr komplexen Bewegungsabläufe<br />

müssen mit hoher Präzision ausgeführt<br />

werden. Ingenieure der Abteilung<br />

Steuerungen eines Bühnentechnik-Spe­<br />

zialisten suchten rotative Sensoren, die<br />

die erforderlichen Weg- und Positionsinformationen<br />

mit großer Genauigkeit<br />

erfassen können.<br />

GroSSe Grundauflösung<br />

für hohe Präzision<br />

Jede Hubwinde ist mit zwei äußerst robusten<br />

Absolut-Encodern ATM60 mit SSI-<br />

Schnittstelle ausgestattet. Bei diesem<br />

rotativen Messsystem tastet ein Sensor<br />

permanent magnetische Elemente auf<br />

einer magnetischen Maßverkörperung<br />

ab. Durch die große Grundauflösung von<br />

8.192 Schritten pro Umdrehung bietet<br />

der ATM60 eine hohe Präzision. Mehrere<br />

Untersetzungsgetriebe mit aufgesetzten<br />

Magneten sorgen für die Multiturn-Eigenschaft<br />

des Drehgebers. Die SSI-Schnittstelle<br />

überträgt die absoluten Positionssignale<br />

des ATM60 an die Steuer ung der<br />

Zugwand-Automatisierung. Der erste<br />

Encoder befindet sich hinten am Elektromotor<br />

der Hubwinde, der zweite oben<br />

direkt auf der Hubwinde. Ein Sicherheitsmodul<br />

vergleicht die beiden Ausgangssignale<br />

permanent miteinander. Wenn<br />

eine Abweichung festgestellt wird, kann<br />

für Personen unterhalb der schwebenden<br />

Teile ein Gefährdungsrisiko bestehen<br />

– die Bewegung der Kulissenteile<br />

stoppt sofort. So wird eine exakte Positionierung<br />

der automatischen Theater-<br />

Zugwände und eine sicherheitsgerichtete<br />

Überwachung der Bühnenbildbewegung<br />

erreicht.<br />

Motoren bereits<br />

mit Encodern bestückt<br />

Die ATM60-Encoder sind robuste und<br />

äußerst präzise Weg- und Positionserfassungssysteme.<br />

Sie sind bereits<br />

herstellerseitig in die Motoren für die<br />

Hubwinden integriert. Ein Sicherheitsmodul<br />

vergleicht die Werte des Encoders<br />

am Motor mit denen des direkt an der<br />

Hubwinde angebrachten Encoders. Dies<br />

schaffte die Voraussetzung dafür, die<br />

SIL3-Anforderungen zu erfüllen. So kann<br />

das höchstmögliche Sicherheitszertifikat<br />

für derartige Anlagen erlangt werden.<br />

Der Bühnentechnik-Spezialist produziert<br />

jedes Jahr mehrere hundert Hubwinden.<br />

Sie sind sowohl bei Theater-Neubauten<br />

als auch bei der Modernisierung von<br />

Schauspielhäusern, Theatern und Kulturzentren<br />

im Einsatz.<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Leistungsstarke Lichtschranken von SICK ermöglichen den effizienten Betrieb von<br />

automatischen Schnelllauf-Rolltoren, die nach der Produktnorm für Türanlagen und<br />

Torsysteme DIN EN 13241-1 ausgeführt sind.<br />

>> Nahezu geräuschlos und mit Geschwindigkeiten<br />

bis 3 m/s öffnen und<br />

schließen sich die Rolltor-Systeme eines<br />

international bekannten Herstellers.<br />

Eingesetzt werden sie in vielen<br />

Bereichen der produzierenden und lagernden<br />

Industrie – sowohl als Indoor-<br />

Tore zwischen zwei angrenzenden Hallen<br />

als auch als Tore zum Außenbereich.<br />

Viele Betreiber legen Wert auf kurze<br />

Öffnungs- und Schließzyklen, denn je<br />

länger ein Außentor unnötig offen steht,<br />

desto größer ist z. B. der Verlust von<br />

Heizungs- oder Klimatisierungsenergie<br />

ins Freie. Rolltore sollen sich daher am<br />

besten sofort wieder schließen, sobald<br />

eine Toröffnung – etwa nach der Durchfahrt<br />

eines Staplers – wieder frei ist.<br />

Tor-Lichtschranken von SICK<br />

geben das SchlieSSen frei<br />

Mit den Produktfamilien W24-2 und<br />

W280 kommen in den automatischen<br />

Rolltoren robuste und detektionssichere<br />

Lichtschranken von SICK zum Einsatz.<br />

Die Sensoren überzeugen durch große<br />

Reichweiten und hohe Funktionsreserven.<br />

Besonderheiten der W280 sind<br />

das abnehmbare bzw. aufsteckbare Gehäuse-Rückenteil,<br />

das die Erstmontage<br />

wie auch einen Gerätetausch vereinfacht,<br />

und die Einhaltung der Grenzwerte<br />

für die Störaussendung in Wohn-, Geschäfts-<br />

und Gewerbebereichen sowie<br />

Kleinbetrieben nach EN 61000-6-3. Die<br />

W24-2 wird vor allem an Rolltoren im<br />

Außenbereich eingesetzt. Das robuste<br />

Metallgehäuse, die hohe Fremdlichtunempfindlichkeit<br />

und nützliche Zusatzoptionen<br />

wie Frontscheibenheizung, Kühlelemente<br />

oder Staubschutztubus mit<br />

Luftspülung machen diesen Sensor zur<br />

optimalen Lösung im rauen Umfeld. Ob<br />

W24-2 oder W280 – solange die Lichtschranken<br />

nach Signalanforderung<br />

durch die Torsteuerung ein Hindernis in<br />

der lichten Öffnung der Rolltore erfassen,<br />

blockieren sie den automatischen<br />

Schließprozess. Ist die Öffnung frei,<br />

darf das Tor schließen.<br />

Lichtschranken von SICK überwachen Tore sowohl im Innen- als auch im Außenbereich<br />

Keine unnötigen Öffnungszeiten – dank<br />

der Lichtschranken W24-2 und W280<br />

von SICK.<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

22<br />

23


Gebäudesicherheit<br />

: FocusLogisticsAutomation<br />

ZOLL-KONFORMES ZUTRITTSKONTROLL-SYSTEM<br />

Logistic Access Control (LAC)<br />

für sicheren Warenverkehr<br />

Nur eine durchgängig sichere Supply Chain bietet nach Einschätzung der US-Zollverwaltung<br />

höchste Terrorismus-Sicherheit bei der Einfuhr von Waren in die USA. Das<br />

Customs-Trade Partnership Against Terrorism (C-TPAT) fordert die Umsetzung einer<br />

Reihe organisatorischer und technischer Maßnahmen. SICK bietet mit Logistic Access<br />

Control LAC ein Zutrittskontroll-System an, das ein sicheres Warenhandling ausschließlich<br />

durch autorisierte Personen gewährleistet.<br />

>> Beim LAC handelt es sich um eine<br />

einsatzfertige Komplettlösung aus Lasermesstechnik,<br />

RFID und integrierter<br />

Software. Entwickelt wurde sie in Anlehnung<br />

an die Zielsetzungen der C-TPAT<br />

sowie den Maßgaben zur Erlangung des<br />

europäischen Zertifikats AEO – „Authorised<br />

Economic Operator“. Die Sensorik<br />

erfasst Personen und Fahrzeuge in der<br />

Bewegung, d. h. unter Beibehaltung des<br />

Materialflusses und identifiziert sie mit<br />

Hilfe von codierten Transponder-Ausweisen.<br />

Unberechtigte werden sicher<br />

erkannt und am unbemerkten Zugang in<br />

einen anderen Bereich gehindert.<br />

C-TPAT und AEO fordern organisatorische<br />

und technische MaSSnahmen<br />

Ende März 2<strong>01</strong>3 wurden die Anforderungen<br />

aus C-TPAT bzw. AEO wirksam,<br />

so dass die Beteiligten am Warenverkehr<br />

bis dorthin Zeit haben, sich als „Bekannter<br />

Versender“ nach C-TPAT bzw. kompatibel<br />

dazu als „Zugelassener Wirtschaftbeteiligter“<br />

durch AEO-Behörden zertifizieren<br />

zu lassen.<br />

LAC: Zoll-Konformes Zutrittskontroll-system<br />

für die Intralogistik<br />

Das LAC vereint die Technologien der<br />

berührungslosen Lasermessung und<br />

der Long-Range-Identifikation in einem<br />

einsatzfertigen Komplettsystem mit integrierter<br />

Auswerte- und Überwachungssoftware<br />

– das LAC läuft also autonom<br />

und benötigt keine externe Auswerteeinheit<br />

oder einen separaten PC. Sensortechnisch<br />

kommen der Laserdetektor<br />

LMS123 sowie das UHF-Identifikationssystem<br />

Interrogator RFU630 zum<br />

Einsatz. Das LAC kann als Stand-alone-<br />

System oder im Netzwerk eingebunden<br />

sowie an gängige Einbruchmelde- und<br />

Alarmanlagen angeschlossen werden.<br />

Der RFU630 von SICK identifiziert alle<br />

RFID-Transponder, die die Spezifikationen<br />

gemäß ISO/IEC-18000-6 oder<br />

EPCglobal erfüllen. Dadurch können in<br />

vielen Fällen die bereits vorhandenen<br />

Transponder-Werksausweise weiterverwendet<br />

werden, was die Systemintegration<br />

vereinfacht und zudem Kosten spart.<br />

Intelligente Überwachung<br />

Eine intelligente LAC-Software regelt die<br />

Funktionen von LMS123 und RFU630.<br />

Neben der Zugangsregelung unterstützt<br />

die Verknüpfungsalgorithmik der Software<br />

gleichzeitig auch den Logistik-Mitarbeiter<br />

in seiner Aufsichtspflicht: Das LAC<br />

erkennt einen unbefugten Zutritt, auch<br />

wenn das Tor noch geöffnet ist. Ein unerkanntes<br />

Hindurchschlüpfen jeder weiteren<br />

Person wird vom Laser detektor sicher<br />

erkannt. Kann der RFU630 daraufhin<br />

keinen oder keinen gültigen Transponder<br />

identifizieren, erfolgt eine Alarmmeldung.<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Flughafensicherheit und Airport-Automatisierung<br />

Lichtgitter: gut für<br />

Gate- und Cargo-Handling<br />

Ob in Land-Luft-Schleusen, bei der Zugangsüberwachung in Sicherheits- und VIP-<br />

Bereiche, in der Gepäckfördertechnik oder beim Container- und Cargo-Handling<br />

– Automatisierungs-Lichtgitter von SICK sorgen auf Flughäfen für Sicherheit und reibungslose<br />

Prozessabläufe.<br />

>> Für die Umsetzung solcher Security-<br />

und Intralogistik-Anwendungen kann<br />

SICK Integratoren wie auch Endkunden<br />

weltweiten und zeitnah verfügbaren Projekt-<br />

und Service-Support bieten.<br />

MLG als Rücklaufschleusen-<br />

Sensor abgenommen<br />

Das MLG ist ein messendes Lichtgitter,<br />

das bereits auf zahlreichen Flughäfen<br />

als integrierte Sensorlösung installierter<br />

Rücklaufschleusen abgenommen wurde.<br />

Die Auflösung dieser Lichtgitter ist<br />

so fein, dass selbst ein Durchschieben<br />

flacher Objekte auf dem Hallenboden<br />

oder entlang des Schleusenhimmels,<br />

aber auch ein Hindurchwerfen, sicher erfasst<br />

und gemeldet wird. Die Richtungserkennung<br />

wird durch ein Duo-Konzept<br />

erreicht, d.h. durch zwei im Abstand von<br />

wenigen Millimetern nebeneinander installierte<br />

MLG. Unterbricht eine Person<br />

oder ein Gegenstand in der falschen<br />

Richtung das System, gibt der Systemausgang<br />

eine Meldung aus und verriegelt<br />

ggf. eine eventuell noch offene,<br />

„Luft“-seitige Schleusentür .<br />

kontrollierten Zugang vom öffentlichen<br />

Land- in den sicherheitsrelevanten Luftbereich<br />

ein. Häufig kommen halbhohe<br />

Drehkreuze und niedrigere Personenschleusen<br />

zum Einsatz. Ausgerüstet sind<br />

viele von ihnen mit dem schaltenden<br />

SICK-Lichtgitter SAS (Smart Area Sensor).<br />

Integratoren und Flughafenbetreiber loben<br />

– neben der Detektionssicherheit –<br />

vor allem die platzsparende Bauform der<br />

Flat- und Slim-Gehäusevarianten sowie<br />

die hohe Installationsfreundlichkeit.<br />

Cargo- und Gepäckhandling:<br />

Überstandskontrolle per MLG<br />

Je höher der Automatisierungsgrad der<br />

flughafeneigenen Intralogistik ist, desto<br />

wichtiger ist es, die automatischen Abläufe<br />

vor Störungen zu schützen, z. B. durch<br />

überstehendes Gepäck in den Sortieranlagen<br />

oder Luftfrachtcontainer, die beim<br />

Transport auf Verschiebewagen verrutschen.<br />

Dank seiner robusten Ausführung<br />

ist das MLG für diese Aufgabenstellungen<br />

die ideale Lösung. Im Einsatz sorgt es für<br />

eine zuverlässige Überstandskontrolle.<br />

Zudem kann es durch die integrierte Hö­<br />

henmessung Objekte klassifizieren und<br />

verladerelevante Informationen liefern.<br />

Fazit: Lichtgitter von SICK sind für viele<br />

Aufgabenstellungen auf Flughäfen geeignete<br />

Security- und Automatisierungslösungen.<br />

Sie beweisen ihre Zuverlässigkeit<br />

auf zahlreichen Airports rund um<br />

den Erdball.<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Das Zutrittskontroll-System LAC sorgt für sicheres Warenhandling<br />

SAS: Smarte Lösung für<br />

Mitarbeiter- und VIP-Zugänge<br />

Für Flugzeugcrews, Bodenpersonal und<br />

bestimmte Personengruppen richten viele<br />

Flughäfen separate Anlagen für einen<br />

Automatisierungs-Lichtgitter von SICK<br />

erkennen auch Personen, die in die<br />

falsche Richtung gehen<br />

24<br />

25


Gebäudesicherheit<br />

: FocusLogisticsAutomation<br />

Kulturgüter bewahren<br />

Sicherer Kunstgenuss<br />

ohne Beeinträchtigung<br />

SICK hat innovative Lösungen für die Sicherheit in Museen und Ausstellungen entwickelt,<br />

die nicht in deren Infrastruktur eingreifen. Es handelt sich dabei um Laserdetektoren,<br />

die virtuelle Flächen und Wände bilden. Sie lassen sich in die logischen<br />

Schutzbereiche für einzelne Kunstwerke oder ganze Ausstellungsflächen integrieren.<br />

>> Gemälde und Skulpturen müssen vor<br />

Vandalismus, Diebstahl und vor unabsichtlicher<br />

Beschädigung geschützt werden.<br />

Zu verhindern, dass sie unerlaubt<br />

berührt werden, ist eine Herausforderung:<br />

Die Absicherung hat so zu erfolgen,<br />

dass die Arbeit der Kuratoren und der<br />

Kunstgenuss der Besucher nicht beeinträchtigt<br />

wird. Je unsichtbarer, präziser<br />

und zuverlässiger daher die Kunstwerke<br />

geschützt werden, desto besser ist diese<br />

Vorgabe erfüllt – und das ohne den Objektschutz<br />

zu vernachlässigen. Darüber<br />

hinaus müssen Umbauten und Anpassungen<br />

für neue Ausstellungen mit ihren<br />

Gemälden und Skulpturen usw. problemlos<br />

möglich sein. Setzen die Verantwortlichen<br />

für das Sicherheitsmanagement<br />

auf Sensorik, sind Staub und Schmutz<br />

sowie die tägliche Reinigung der Museumssäle<br />

weitere Schwierigkeiten.<br />

Viele Museen haben sich in der Vergangenheit<br />

für Kameras entschieden,<br />

die aufgrund mangelnder Manipulationssicherheit<br />

aber keinen ausreichenden<br />

Schutz bieten. Daher besteht der<br />

Wunsch nach einer sabotage- und störsicheren<br />

Lösung, die die Kunstwerke rund<br />

um die Uhr bewacht.<br />

Im Einsatz vielfältig und<br />

nahezu unsichtbar<br />

Laserdetektoren LMS1xx oder LD-OEM<br />

von SICK werden dieser Anforderung<br />

gerecht. Ihr Einsatz ist vielfältig: vertikal<br />

zur Bild- bzw. Wandabsicherung als „Vorhangmelder“<br />

oder horizontal zur Deckenbzw.<br />

Bodenabsicherung als „Durchbruchmelder“.<br />

Entscheidende Vorteile der<br />

Sensoren sind die einfache und nahezu<br />

unsichtbare Montage und ihre Fähigkeit,<br />

auch tatsächlich nur dort zu schützen,<br />

wo Schutz benötigt wird. Der Besucher<br />

kann somit wichtige Informationen zum<br />

Kunstwerk ganz aus der Nähe betrachten.<br />

Aktivitäten wie Umbauten für neue<br />

Ausstellungen, Reinigungsmaßnahmen<br />

usw. sind möglich, ohne dass der Schutz<br />

der Objekte ausgeschaltet wird. Die Tagund<br />

Nachtschaltung der Laserdetektoren<br />

von SICK ermöglicht einen flexiblen Aufbau<br />

des Sicherungskonzepts. Die Sensoren<br />

können z. B. bei Tag nur einzelne<br />

Bereiche oder Objekte und während der<br />

Nacht ganze Wände, inklusive des Zugangs,<br />

überwachen. Bei Verletzung des<br />

überwachten Feldes wird unmittelbar –<br />

in Echtzeit – ein Alarm ausgelöst. Dank<br />

Relais- und OPC-Schnittstellen kann der<br />

Laserdetektor sowohl im autarken Einsatz<br />

als auch eingebunden in ein bestehendes<br />

Alarm-Managementsystem betrieben<br />

werden.<br />

Flexible Nutzung von Flächen<br />

Das Funktionsprinzip der Detektoren<br />

ist denkbar einfach: Der aktiv tastende<br />

Scanner des Messsystems sendet einen<br />

unsichtbaren Lichtimpuls fächerförmig<br />

aus und misst die Zeit bis zum Empfang<br />

der Reflexion. Sobald also eine Person<br />

in das Überwachungsfeld rund um das<br />

Kunstwerk eingreift oder es betritt, führt<br />

dies zu einer veränderten Laufzeit des<br />

ausgesendeten Lichtimpulses, wodurch<br />

die Ausgabe des Alarmsignals ausgelöst<br />

wird. Zusätzlich könnte das System<br />

auch die Position der Person im Überwachungsfeld<br />

ermitteln und so die Überwachungskameras<br />

punktgenau ausrichten<br />

und fokussieren. Durch doppelte digitale<br />

Signalprozessoren ist es den Betreibern<br />

Gemälde- und Skulpturenschutz<br />

möglich, das Messsystem seinem Einsatzumfeld<br />

entsprechend anzupassen.<br />

Wenn Gemälde ausgetauscht oder neue<br />

Wände aufgestellt werden, kann die<br />

Software im Gerät dies berücksichtigen.<br />

So sind die Wandflächen weiterhin flexibel<br />

nutzbar.<br />

Europaweit im Einsatz<br />

Zahlreiche europäische Museen und<br />

Ausstellungen haben sich schon jetzt<br />

für die zuverlässigen Laserdetektoren<br />

von SICK entschieden. Die LMS1xx oder<br />

LD-OEM überwachen Kunstschätze in<br />

vielen Ländern. Outdoor-Varianten des<br />

LMS können zusätzlich Fassaden von<br />

außen gegen eindringende Personen,<br />

vor allem bei Nacht, absichern.<br />

Laserdetektoren werden vielfältig eingesetzt: zur Bild- bzw. Wandabsiche r ung<br />

(vertikal ) oder zur Decken- bzw. Bodenabsicherung (horizontal). Für Objekte<br />

wie z. B. Skulpturen, Schmuck etc. in Wandnischen haben sich zur Absicherung<br />

Lichtgitter bewährt.<br />

Durch die sehr schnelle Erfassung des Eingriffs ist ein unbemerktes<br />

„Angeln “ des überwachten Objekts nicht möglich. Im Gegensatz zur zweidimensionalen<br />

Absicherung eines Gemäldes müssen bei Skulpturen mehr<br />

Dimensionen abgedeckt werden. Dafür kann auch ein abstandmessendes<br />

Vision-System verwendet werden.<br />

So bleiben Kunstwerke, die häufig an<br />

frühere Epochen erinnern und deren<br />

Wissen und Pracht vermitteln, auch<br />

künftigen Generationen erhalten.<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

26 27


Thema Thema Thema Thema : Views & Voices<br />

Views & Voices<br />

Exponate sicher vor Diebstahl und Vandalismus schützen<br />

Lasertechnik bietet besucherfreundlichen<br />

Exponateschutz<br />

Das Kunsthistorische Museum (KHM) in Wien zählt mit seinen Kunstschätzen aus sieben<br />

Jahrtausenden – von den frühesten Kulturen im alten Ägypten bis zum Ende des<br />

18. Jahrhunderts – zu den größten und bedeutendsten Museen der Welt. <strong>SICKinsight</strong><br />

sprach mit Felia Brugger (M.Sc.), verantwortlich für das Sicherheitsmanagement<br />

des KHM, über Strategien zur wirkungsvollen und gleichzeitig besucherfreundlichen<br />

Absicherung der Exponate.<br />

Felia Brugger (M.Sc.), Leiterin des Sicherheitsmanagements<br />

im Kunsthistorischen Museum in Wien, sprach mit <strong>SICKinsight</strong><br />

<strong>SICKinsight</strong>: Was macht das Kunsthistorische<br />

Museum in Wien zu einem der größten<br />

und bedeutendsten Museen der Welt?<br />

Felia Brugger: Der KHM-Verbund umfasst<br />

mehrere Museen, und für jedes<br />

einzelne dieser Museen sind Superlative<br />

angebracht. Das Kunsthistorische Museum<br />

selbst zählt schon architektonisch zu<br />

den bedeutendsten Gebäuden der Wiener<br />

Ringstraße. Die darin untergebrachte<br />

Gemäldegalerie ist weltweit berühmt.<br />

Im selben Gebäude befinden sich zudem<br />

unsere Antikensammlung, die Ägyptisch-<br />

Orientalische Sammlung sowie das<br />

Münzkabinett, das mit rund 700.000<br />

Objekten zu den größten Münzsammlungen<br />

der Welt zählt. Unsere Museen<br />

ziehen jährlich tausende von Besuchern<br />

in ihren Bann. Ich empfinde es jeden Tag<br />

als Privileg, in einem solchen Haus arbeiten<br />

zu können.<br />

<strong>SICKinsight</strong>: Welche Probleme und Herausforderungen<br />

gibt es, wenn es um die<br />

Absicherung von Kunstgegenständen in<br />

Museen geht?<br />

Felia Brugger: Sicherheit in Museen umfasst<br />

das Spannungsfeld zwischen Präsentieren<br />

und Bewahren. Die Objekte sollen<br />

ja nah am Betrachter sein, sie sollen<br />

quasi berühren ohne berührt zu werden.<br />

Bei der Absicherung müssen permanent<br />

Kompromisse geschlossen werden. In<br />

historischen Gebäuden wie den unseren<br />

sind manche Maßnahmen entweder gar<br />

nicht möglich oder nur sehr aufwändig<br />

umzusetzen. Schutzmaßnahmen stellen<br />

daher immer eine Kombination aus<br />

baulichen, mechanischen, technischen,<br />

personellen und organisatorischen Maßnahmen<br />

dar.<br />

<strong>SICKinsight</strong>: Was waren Ihre Ziele, als<br />

Sie das Sicherheitsmanagement der Museen<br />

übernahmen?<br />

Felia Brugger: Ein vorrangiges Ziel,<br />

nachdem ich diese Verantwortung im<br />

Jahr 2008 übernommen hatte, war die<br />

Reduktion der Anzahl an Täuschungsalarmen.<br />

Sie haben vielleicht vom Diebstahl<br />

der „Saliera“ im Jahr 2003 gehört.<br />

Damals ist eine Person von einem Baugerüst<br />

in das KHM eingedrungen. Der<br />

Mann hat dabei Alarm ausgelöst, der<br />

von der Wachmannschaft in der Sicherheitszentrale<br />

ignoriert wurde, weil es<br />

an diesem ganz normalen Tag bedingt<br />

durch veraltete Sicherheitstechnik unzählige<br />

Alarmauslösungen gab. Der Dieb<br />

entkam mit einem auf 36,5 Millionen Euro<br />

geschätzten Exponat. Mein Bestreben<br />

war es also, Fehlalarme möglichst zu<br />

eliminieren. Ein zweites wichtiges Thema<br />

ist der Schutz vor Vandalismus. Oft<br />

entscheiden Sekunden darüber, ob ein<br />

Kunstwerk gerettet werden kann oder<br />

nicht. Sicherheit bedeutet oft einfach<br />

Zeitgewinn.<br />

<strong>SICKinsight</strong>: Welche Anforderungen stellen<br />

Sie an Sicherheitsmaßnahmen?<br />

Felia Brugger: Sicherheitsrelevante Zustände<br />

müssen zuverlässig angezeigt<br />

werden. Darüber hinaus muss die einge-<br />

setzte Sicherheitstechnik mit den bereits<br />

vorhandenen Maßnahmen und möglichst<br />

auch noch mit zukünftigen Systemen<br />

kompatibel sein. Für mich ist auch<br />

wichtig, dass sich ein System möglichst<br />

einfach bedienen lässt. Natürlich sind<br />

die Mitarbeiter besonders geschult und<br />

haben klare Vorgaben. Aber alles, was<br />

in einer Alarmsituation einfach zu bedienen<br />

ist, erhöht die Sicherheit.<br />

<strong>SICKinsight</strong>: Warum haben Sie sich für<br />

Sensorik von SICK entschieden?<br />

Felia Brugger: Ausschlaggebend war<br />

zunächst, dass diese Laserdetektoren<br />

äußerst präzise und zuverlässig arbeiten.<br />

Fehlalarme gibt es praktisch nicht.<br />

Wir bekommen genaue Daten darüber,<br />

wann jemand einem Gemälde zu nahe<br />

kommt, und können sofort reagieren.<br />

Ein weiterer Grund war die Art der Detektion.<br />

Die Laserdetektoren von Sick<br />

bieten die Möglichkeit, Sprühnebel aus<br />

unterschiedlichsten Medien zu detektieren<br />

und so Vandalismus-Attacken<br />

zu erkennen. Ich kenne kein anderes<br />

System, das dazu in der Lage ist. Das<br />

dritte Argument war die Flexibilität der<br />

Laserdetektoren. In der Gemäldegalerie<br />

finden bei uns häufig Umhängungen und<br />

Sonderausstellungen statt. Während andere<br />

Systeme dann umständlich justiert<br />

werden müssen, bieten Laserdetektoren<br />

die Möglichkeit, die ganze Wand abzusichern,<br />

egal, was sich darauf verändert.<br />

<strong>SICKinsight</strong>: Was hat sich mit dem Einsatz<br />

der Laserdetektoren verbessert?<br />

Felia Brugger: Aus mehrjähriger Erfahrung<br />

kann ich nur bekräftigen, dass die Systeme<br />

äußerst präzise arbeiten. Fehl alarme<br />

kommen so gut wie gar nicht mehr vor;<br />

„echte“ Alarme werden sehr präzise angezeigt.<br />

Mittlerweile werden Laserdetektoren<br />

daher auch in anderen Bereichen<br />

unserer Häuser eingesetzt, etwa zur Absicherung<br />

von Außenwänden oder zur<br />

Objekt sicherung großer Tapisserien.<br />

<strong>SICKinsight</strong>: Frau Brugger, vielen Dank<br />

für die interessanten Informationen und<br />

das Gespräch.<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.khm.at<br />

Alles im Blick mit Laserdetektoren<br />

von SICK<br />

28 29


: Anwendungen<br />

Thema Thema Detektieren : Anwendungen<br />

Interaktion macht nicht nur Spaß,<br />

sie unterstützt auch bei der Erinnerung an<br />

den Inhalt des Erlebten<br />

Lasermessung ermöglicht berührungslose Interaktion<br />

Berührungslos<br />

in die Zukunft navigieren<br />

Wie Tom Cruise in Minority Report per Handbewegung durch interaktive Inhalte navigieren<br />

– diesen Traum hat das Schweizer Unternehmen Atracsys mit dem beMerlin LV<br />

Wirklichkeit werden lassen. Der Laserdetektor LMS100 von SICK liefert ein hochqualitatives<br />

Signal, dessen Auswertung dem Nutzer eine intuitive und futuristische Navigation<br />

ermöglicht.<br />

>> Die berührungslose, interaktive und<br />

innovative Navigation eignet sich für eine<br />

Vielzahl von Messe-, Präsentations-,<br />

Spiel- und Informationsanwendungen, bei<br />

denen der Anwender über Symbole oder<br />

Gesten durch einzelne Themenbereiche<br />

navigieren kann. Atracsys geht hier noch<br />

einen Schritt weiter, wie CEO Gaëtan<br />

Marti erklärt: „Aktuell testen wir sogenannte<br />

Shop-Window-Systeme, welche es<br />

den Passanten ermöglichen, vor einem<br />

Schaufenster interaktiv durch Inhalte zu<br />

navigieren, wobei der Großteil der eingesetzten<br />

Technik vandalensicher hinter der<br />

Scheibe im Innenraum installiert ist. Erste<br />

Feldtests werden von den Kunden sehr<br />

positiv bewertet.“ Was bislang nur eine<br />

Zukunftsvision war, wird jetzt Wirklichkeit.<br />

Schnelle Reaktion der Oberflächen<br />

für Akzeptanz entscheidend<br />

Damit eine Anwendung intuitiv bedient<br />

werden kann und als attraktiv wahrge-<br />

nommen wird, muss der Sensor die Interaktion<br />

sofort und präzise wahrnehmen.<br />

Die schnelle Erfassung ist entscheidend<br />

für die Akzeptanz und damit für den Erfolg<br />

der Atracsys-Lösungen, weil nur ein<br />

schnelles Öffnen des angewählten Bedienelements<br />

dem intuitiven Anspruch<br />

des Nutzers an Ergonomie gerecht wird.<br />

Durch die Zusammenarbeit mit SICK im<br />

Bereich der 3D-Messung identifizierten<br />

Christian Scheidegger vom Schweizer<br />

SICK-Vertrieb und LMS-Produktspezialist<br />

Roland Odermatt zusammen mit dem<br />

Engineering-Team vom Atracsys den<br />

Laserdetektor LMS100 als passende<br />

Lösung .<br />

Einfache Handhabung<br />

des beMerlin LV<br />

Der LMS100 wird neben der interaktiv<br />

zu gestaltenden Oberfläche installiert.<br />

Diese Fläche wird als Messbereich definiert<br />

und parametriert. Der Laserdetektor<br />

erkennt sehr schnell und sehr<br />

genau, wo sich eine Hand im Messfeld<br />

befindet. Dieses Signal wertet die Software<br />

von Atracsys aus, um es für die<br />

interaktive Navigation aufzubereiten.<br />

„Der LMS100 ist das technisch beste<br />

Produkt, um solche berührungslosen<br />

Navigationslösungen umzusetzen“, bestätigt<br />

Gaëtan Marti. „Hinzu kommt,<br />

dass SICK auch servicetechnisch<br />

weltweit aufgestellt ist und so bei Bedarf<br />

den After-Sales-Service bei unseren<br />

internationalen Kunden übernehmen<br />

kann.“<br />

Der LMS100 von SICK überzeugt<br />

Für Anwendungen, in denen kleine Objekte<br />

an einer zufälligen Position innerhalb<br />

einer großen Fläche zuverlässig<br />

erkannt werden müssen, ermöglichen<br />

die Laserdetektoren der Produktfamilie<br />

LMS100 von SICK hochverfügbare und<br />

wirtschaftliche Resultate. Das Messsystem<br />

ist sehr genau: Es sendet mit<br />

einer Winkelauflösung von 0,25 Grad<br />

und Scanfrequenzen bis 50 Hz einen<br />

unsichtbaren Laserimpuls fächerförmig<br />

im 270-Grad-Winkel aus und misst die<br />

Zeit bis zum Empfang der Reflexionen.<br />

Dank seiner innovativen Multi-Echo-<br />

Technologie bietet der LMS100 zudem<br />

eine bislang unerreichte Detektionssicherheit.<br />

In Verbindung mit der integrierten<br />

Entfernungsmessung wird so<br />

eine äußerst stabile Feldüberwachung<br />

mit einer sehr präzisen Objektlokalisierung<br />

im zweidimensionalen Überwachungsfeld<br />

möglich. All dies entspricht<br />

genau den Eigenschaften, die Atracsys<br />

für die Navigation auf zweidimensionalen<br />

Bildschirmen und Projektionsflächen<br />

benötigt. Für den Outdoor-Einsatz<br />

bietet SICK mit den LMS111 und<br />

LMS511 zwei potente Varianten mit<br />

noch mehr Messgenauigkeit an.<br />

Atracsys: Visiontechnologie für<br />

interaktives Marketing<br />

Um das Wissen aus mehr als zehn Jahren<br />

Forschung an der Eidgenössischen<br />

Technischen Hochschule Lausanne<br />

(EPFL) im Bereich der minimalinvasiven<br />

Chirurgie und im optischen Tracking<br />

wirtschaftlich zu nutzen, wurde 2004<br />

Atracsys LLC gegründet. Heute entwickelt<br />

und produziert das Unternehmen<br />

neben Geräten für das hochmoderne<br />

optische 3D-Tracking in der medizinischen<br />

Forschung, Lehre und Industrie<br />

auch interaktive Marketingsysteme für<br />

Messen, Verkauf und Handel. Atracsys<br />

integriert Standardlösungen wie den<br />

beMerlin LV und Multitouch-Tische mit<br />

Objekterkennung in kundenspezifische<br />

Softwarelösungen, um schlagkräftige<br />

Marketinglösungen anzubieten. Das<br />

Portfolio wird zusätzlich durch mobile<br />

Apps ergänzt. Alle bei Atracsys eingesetzten<br />

Technologien haben ein Ziel:<br />

Der Kunde soll nicht die Technik in Er-<br />

innerung behalten, sondern sich dauerhaft<br />

an den Inhalt erinnern.<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.atracsys.com<br />

30 31


Gefahrbereichsabsicherung<br />

Qualitätskontrolle<br />

: Anwendungen<br />

360-Grad-Absicherung für kollisionsfreie Mobilität im Lager<br />

Rundum-sorglos-Paket für<br />

fahrerlose Transportfahrzeuge<br />

Sicherheit für fahrerlose Transportfahrzeuge auf allen Wegen und in allen Richtungen,<br />

gepaart mit wirtschaftlicher Effizienz – dieser Vorgabe des spanischen Intralogistik-<br />

Anbieters ASTI wird die Rundum-Absicherung von SICK gerecht. Sie besteht aus<br />

Sicher heits-Laserscannern S300 Mini und der Sicherheits-Steuerung Flexi Soft.<br />

>> Personensicherheit, Kollisionsschutz<br />

und Performance ohne Kompromisse –<br />

all dies bietet die Vier-Seiten-Absicherung,<br />

die speziell für fahrerlose Transportfahrzeuge<br />

und mobile Plattformen entwickelt<br />

wurde. Sensortechnisch besteht sie aus<br />

zwei Sicherheits-Laserscannern S300<br />

Mini. Diagonal über Eck montiert, ermöglichen<br />

sie mit ihrem 270-Grad-Scanwinkel<br />

eine vollständige Rundum-Überwachung<br />

von Fahrzeugen. Vernetzt werden sie über<br />

die Sicherheits-Steuerung Flexi Soft, die<br />

zudem auch die Signale weiterer Sensoren<br />

verarbeiten kann.<br />

Platzsparende Integration bei<br />

minimalem Anschlussaufwand<br />

Der Sicherheits-Laserscanner S300 Mini<br />

erfüllt die sicherheitstechnischen Anforderungen<br />

des Performance Level d<br />

nach EN ISO 13849 sowie SIL2 nach IEC<br />

61508 und entspricht den Anforderungen<br />

an optoelektronische Schutzeinrichtungen<br />

gemäß Typ 3 der IEC 61496. Er wurde<br />

insbesondere für mobile Applikationen<br />

entwickelt und ist mit seiner Bauhöhe<br />

von nur 116 Millimetern das Raumwunder<br />

unter den sicheren Laserscannern.<br />

Aber nicht nur mit Montageplatz geht er<br />

sparsam um, auch die Anschlusstechnik<br />

vermeidet unnötigen Aufwand. Über EFI –<br />

das SICK-spezifische „Enhanced Function<br />

Interface“ – werden pro Fahrzeug zwei<br />

S300 Mini und eine Flexi Soft in einem<br />

sicheren Netzwerk zusammengefasst.<br />

Gleichzeitig wird die Flexi Soft zur zentralen<br />

Schnittstelle für die Konfiguration<br />

und erweiterte Diagnose der beiden angeschlossenen<br />

S300 Mini. Das Resultat<br />

ist ein geringer Aufwand bei der Produktion<br />

sowie eine schnelle und reibungslose<br />

Inbetriebnahme am Einsatzort. Das Konzept<br />

überzeugte ASTI wegen des enorm<br />

reduzierten Verdrahtungsaufwands, des<br />

niedrigen Gewichts sowie der leichten<br />

Installation und Integration der Lösung in<br />

die Fahrzeuge.<br />

Mit 16 Tripel-Feldsätzen<br />

alles im Blick<br />

Zur Rundum-Überwachung nutzt ASTI<br />

die volle Funktionalität des S300 Mini<br />

und der 16 flexibel konfigurierbaren Tripel-Feldsätze,<br />

jeweils mit einem Schutzund<br />

zwei Warnfeldern. Dadurch ist ein<br />

individuelles Reagieren auf unterschiedliche<br />

Fahrsituationen möglich. Hierzu<br />

zählt beispielsweise das strecken- oder<br />

positionsabhängige dynamische Umschalten<br />

der Feldsätze beim Bremsen<br />

und Beschleunigen. Gerade für die<br />

schnellen Fahrzeuge von ASTI ist dies<br />

ein entscheidender Vorteil, denn die fein<br />

abgestuften Überwachungsfälle gewährleisten<br />

optimierte Brems- und Beschleunigungszyklen.<br />

S300 Mini und Flexi Soft – ASTI setzt auf<br />

die 360-Grad-Sicherheitslösung für die<br />

mobile Intra- und Servicelogistik.<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.asti.es<br />

Garant für sterile und dichte Milchflaschen<br />

Vision-Sensoren ermöglichen<br />

ermüdungsfreie Qualitätskontrolle<br />

Logoplaste, ein weltweit tätiger Hersteller von Kunststoff-Flaschen für die Getränkeund<br />

Verpackungsindustrie, erreicht mit Vision-Sensoren der Produktfamilie Inspector<br />

von SICK eine Produktqualität, die sich auszahlt.<br />

>> Im Gegensatz zur Inspektion mit dem<br />

menschlichen Auge arbeiten die Vision-<br />

Sensoren nicht nur ermüdungsfrei, sondern<br />

auch schneller und genauer. Das<br />

ermöglicht eine zeitnahe Erkennung<br />

eventueller Mängel sowie eine schnelle<br />

Reaktion im Fertigungsprozess. Dies wiederum<br />

sichert dem Kunden – einem der<br />

großen Hersteller von Molkereiprodukten<br />

in Großbritannien – eine dokumentierbare<br />

Produktqualität in Gestalt steriler und<br />

dichter 2-Liter-Kunststoff-Milchflaschen.<br />

Logoplaste: Kunststoff-Flaschen<br />

für vielfältige Füllgüter<br />

Das britische Unternehmen Logoplaste<br />

produziert in weltweit 18 Ländern und<br />

62 Fabriken robuste Kunststoff-Flaschen<br />

für eine Reihe wichtiger Branchen. Hierzu<br />

gehören u. a. die Märkte für persönliche<br />

Pflegeprodukte, Haushaltsreiniger, Öle<br />

und Schmierstoffe sowie die Nahrungsmittel-<br />

und Getränkeindustrie. Im Werk<br />

Hatfield Peverel werden auf zwei etwa<br />

500 Meter langen Linien im Blasformverfahren<br />

pro Stunde etwa 6.000 Milchflaschen<br />

produziert. Bei diesem Prozess<br />

kann es im Bereich der Flaschenöffnung<br />

sowie am Tragegriff zur Bildung von<br />

Kunststoffgraten kommen. „Damit später<br />

keine Probleme mit undichten oder nicht<br />

sterilen Flaschen auftreten, müssen diese<br />

Grate in einem automatischen Prozess<br />

vollständig entfernt werden“, erklärt<br />

Jon Hart, Leiter des Logoplaste-Werks.<br />

Kleinste Kunststoffgrate werden<br />

sicher erkannt<br />

Um selbst kleinste Gratreste sicher zu erfassen<br />

und fehlerhafte Flaschen und Prozesse<br />

früh und zuverlässig zu erkennen,<br />

setzt Logoplaste seit etwa eineinhalb<br />

Jahren mit großem Erfolg Vision-Sensoren<br />

der Produktfamilie Inspector I20 von<br />

SICK ein. In jeder Linie kommen zwei<br />

„Inspektoren“ zum Einsatz: Einer kontrolliert<br />

den Bereich des Flaschenhalses mit<br />

der Öffnung, der andere überprüft den<br />

Tragegriff. „Eventuelle Entgratungsfehler<br />

werden zuverlässig und zeitnah erkannt“,<br />

bestätigt Jon Hart die Leistungsfähigkeit<br />

der Vision-Sensoren: „Dadurch können<br />

wir schnell reagieren, wodurch wir den<br />

Ausschuss nahezu eliminiert haben.“<br />

Integrationsfreundliche Lösung<br />

mit Potenzial für mehr<br />

Die Umstellung des Prüfprozesses auf<br />

die Vision-Sensoren war sehr einfach.<br />

„Die bedienungsfreundliche Oberfläche<br />

und der Support von SICK überzeugten<br />

sowohl in der zweitägigen Testphase als<br />

auch später bei der Integration der Sensoren“,<br />

blickt Jon Hart zurück. „Zudem<br />

können wir mit dem I20 Merkmale so<br />

präzise prüfen, wie es kaum ein anderer<br />

Vision-Sensor kann.“<br />

Wenig erstaunlich also, dass der<br />

Werksleiter von Hatfield Peverel die<br />

Inspector-Lösung von SICK auch den<br />

Verantwortlichen anderer Logoplaste-<br />

Produktionsstätten gerne präsentiert<br />

und empfiehlt.<br />

Mithilfe des Vision-Sensors I20 von SICK<br />

werden selbst kleinste Kunststoffgrate<br />

zuverlässig erkannt<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.logoplaste.com<br />

32 33


Thema Thema Überwachen und Kontrollieren – Emission : Anwendungen<br />

sowohl NO X als auch VOC / THC berücksichtigt<br />

werden. Die Erfahrung<br />

zeigt, dass die Gasanalysensysteme<br />

konstante Ergebnisse mit hoher Messgenauigkeit<br />

für bis zu 14 Komponenten<br />

gleichzeitig in einem System liefern.<br />

Der DUSTHUNTEr FWE200 von SICK<br />

übernimmt die Messung der Partikelemissionen<br />

bei Temperaturen unter<br />

100 °C (unter dem Säuretaupunkt des<br />

Abgases) als Nass-Staubmessung. Die<br />

Messsysteme von SICK sind Teil des<br />

Überwachungs- und EDV-Netzwerks,<br />

das eine Fernbedienung von verschie-<br />

denen Messstellen innerhalb der Anlage<br />

ermöglicht. Für Peter Hillblom<br />

bedeutet das einen klaren Vorteil: „Ich<br />

habe Zugriff auf die gleichen Bilder wie<br />

die IT-Mitarbeiter in der Leitwarte, ohne<br />

selbst dort hingehen zu müssen.“<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.soderenergi.se<br />

Grüner Strom von Söderenergi – Södertälje, Stockholm<br />

Pionier der nachhaltigen Entwicklung<br />

„Wenn die Sonne hinter den Wolken verschwindet, können wir zusehen, wie der Energiebedarf<br />

in die Höhe schnellt“, sagt Peter Hillblom, Maschinentechniker im Igelsta-<br />

Werk in Södertälje. „Mit der Messtechnik von SICK – der CEMS-Lösung MCS100FT<br />

und dem Streulicht-Staubmessgerät für nasse Gase, dem DUSTHUNTER FWE200 –<br />

über wachen wir unsere Emissionswerte, so dass sie immer innerhalb der gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Grenzwerte liegen. Das Ziel ist, noch besser zu werden.“<br />

>> Das Igelsta-Werk ist nicht nur eines<br />

der größten Biomasse-Kraftwerke<br />

Schwedens. Der wunderschön an der<br />

Einfahrt zur Ostsee gelegenen Anlage<br />

wurde 2009 auch die Auszeichnung<br />

„Gebäude des Jahres“ verliehen. Hier<br />

wird Grüner Strom für 100.000 Haushalte<br />

und Fernwärme für 50.000 Haushalte<br />

produziert. Um diesen Strom- und<br />

Wärmebedarf zu decken, benötigt<br />

das Kraftwerk für die Produktion circa<br />

17.000 Tonnen Brennstoff pro Woche.<br />

Als Brennstoff werden hauptsächlich<br />

forstwirtschaftliche Abfälle eingesetzt,<br />

vor allem zerkleinerte Äste und Baumkronen,<br />

ergänzt durch Kraftstoffe aus<br />

nicht recycelbaren Abfällen aus der<br />

Region wie Abbruchholz, Kunststoff und<br />

Papier.<br />

Energiereiche Brennstoffe für<br />

die „St.-Martins-Gans“<br />

Der durch die Verbrennung erzeugte<br />

Dampf wird sowohl zum Aufheizen des<br />

Wassers für die Fernwärme als auch für<br />

die Dampfturbine „St.-Martins-Gans“<br />

genutzt. Die Turbine ging 2009 am<br />

St. Martinstag in Betrieb und trägt daher<br />

ihren liebevollen Namen. Dennoch<br />

ähnelt die rote, leistungsstarke Turbine<br />

mehr einem organischen Ungetüm als<br />

einer High-Tech-Schöpfung. Mitten in<br />

der Halle wird die Turbine mit Dampf unter<br />

hohem Druck und bei einer Temperatur<br />

von 540 °C betrieben. Diese treibt<br />

wiederum einen riesigen Generator an,<br />

der 11 kV und 85 Mega watt Strom liefert<br />

– genug, um mehr als 1,4 Millionen<br />

60-Watt-Glühbirnen leuchten zu lassen.<br />

Söderenergi: Vorreiter<br />

bei Sekundärbrennstoffen<br />

In der ersten Anlage von Igelsta im Jahr<br />

1982 wurde Kohle als Brennstoff eingesetzt.<br />

Gesellschaftliche Veränderungen<br />

und die Einführung der Kohlendioxid-<br />

Steuer in den frühen 90er Jahren haben<br />

einen Wandel bewirkt: „Wir waren schon<br />

sehr früh dabei, fossile Brennstoffe zu<br />

reduzieren und haben dann ganz schnell<br />

auf Biomasse und Recycling-Rohstoffe<br />

umstellen können. Der Ausstoß von<br />

Kohlendioxid wurde um 80 Prozent<br />

gesenkt “, sagt Madeleine Engfeldt-Julin,<br />

Leiterin der Kommunikation bei Söderenergi.<br />

„Wir können uns als erfolgreiche<br />

Pioniere bei der Verwendung von<br />

Sekundärbrennstoffen einstufen. Dank<br />

unserer hochentwickelten Gasreinigung<br />

wird fast nur Wasserdampf durch den<br />

Schornstein ausgestoßen“, ergänzt Madeleine<br />

Engfeldt-Julin. „Der Anteil an<br />

Verunreinigungen ist nicht nur sehr niedrig,<br />

auch die Verwendung von Bio- und<br />

Recycling-Brennstoffen wird von Söderenergi<br />

kontinuierlich weiterentwickelt<br />

und verfeinert.“<br />

Die Ersten in Schweden mit<br />

FTIR-Messtechnik von SICK<br />

Söderenergi waren 2009 die Ersten<br />

in Schweden, die Emissionen mit der<br />

neuen CEMS-Lösung MCS100FT von<br />

SICK mittels FTIR-Technik (Fourier<br />

Transform Infrarot Spektroskopie)<br />

gemessen haben. Das System misst<br />

HF, HCl, NH 3<br />

, H 2<br />

O, CH 4<br />

, SO 2<br />

, N 2<br />

O, CO,<br />

NO, NO 2<br />

, CO 2<br />

und O 2<br />

. Als Option kann<br />

Oben: Dampfturbine „St.-Martins-Gans“<br />

Unten: Kristina Arveng, Peter Hillblom, Mirjana Mijatovic und Niclas Thorell vom Igelsta-Werk<br />

mit Torbjörn Melin, Service-Manager bei SICK Schweden (v. l. n. r.)<br />

34 35


Messen<br />

Lageerkennung<br />

: Anwendungen<br />

Linear-Messsensor macht 4D-Kinotechnik möglich<br />

Auf mobilem Logenplatz<br />

mittendrin im Film<br />

die Montage erforderlichen Ausrichtwinkel<br />

soweit berücksichtigt, dass der<br />

Sensor nur noch in der Höhe und im<br />

Abstand ausgerichtet werden muss.<br />

Als kamerabasiertes System kommt<br />

der OLM100 ohne bewegliche Teile im<br />

Inneren aus. Das macht den Linear-<br />

Messsensor hochgradig schock- und<br />

vibrationsfest und damit ausfallsicher<br />

– im Gegensatz zu Laser-Positionssensoren,<br />

die aufgrund eines integrierten<br />

Schwingspiegels und anderer beweglicher<br />

Bauteile dieses hohe Maß an Robustheit<br />

nicht aufweisen. Für den 4D-<br />

Kinohersteller Shenzhen Advance Tech<br />

Ltd. bedeutet dies höchste Verfügbarkeit<br />

über einen langen Zeitraum – ohne<br />

Wartungsaufwand und ohne das Risiko<br />

eines Sensorausfalls.<br />

Druckschalter von SICK bewähren sich<br />

in chinesischen Warmwalzwerken<br />

Coole Lösung für<br />

Chinas Stahlkocher<br />

Ob Jiangsu Sha Steel oder Jiangyin Xingcheng Special Steel – chinesische Stahlwerke<br />

setzen häufig auf den Druckschalter PBS von SICK. Die Gründe dafür sind seine Robustheit<br />

und Präzision sowie seine Montage- und Bedienfreundlichkeit.<br />

>> Die Jiangsu Sha Steel Group ist der<br />

größte private Stahlkonzern der Volksrepublik<br />

China. Eine Vielzahl von Produktionslinien<br />

deckt den gesamten<br />

Produktionsprozess ab. Die Produktionskapazität<br />

beträgt 30,5 Millionen Tonnen<br />

Eisen, 37,8 Millionen Tonnen Stahl und<br />

36,6 Millionen Tonnen Walzstahl pro<br />

Jahr. Hergestellt werden unterschiedlichste<br />

Stahlprodukte – darunter Stahlplatten,<br />

Bleche, Drähte und Edelstähle<br />

– in über 2.000 Spezifikationen. Um<br />

Produkte höchster Qualität zu erzeugen,<br />

setzt die Jiangsu Sha Steel Group auf<br />

automatisierte Prozesse. Sensoren, die<br />

hierbei Verwendung finden, müssen aufgrund<br />

der rauen Betriebsbedingungen<br />

besondere Anforderungen erfüllen.<br />

Drucksensor PBS weit verbreitet<br />

Insbesondere in den Warmwalzwerken<br />

der Jiangsu Sha Steel Group wird<br />

der Druckschalter PBS von SICK sehr<br />

geschätzt. Messumformer, Druckschalter<br />

und Display sind in einem einzigen<br />

kompakten Sensorgehäuse in Schutzart<br />

IP 65 bzw. IP 67 untergebracht. Eingesetzt<br />

wird der Druckschalter u. a. zur<br />

Erfassung von Öl- und Wasserdrücken.<br />

Die rundum verschweißte Edelstahlmembran<br />

macht den PBS gegenüber<br />

vielen aggressiven Medien sehr widerstandsfähig.<br />

Besonders gelobt wird die<br />

Bedienfreundlichkeit des PBS: Für eine<br />

optimale Montage lassen sich der elektrische<br />

Anschluss und der Sensorkopf mit<br />

dem blauen 14-Segment-Display flexibel<br />

Der Druckschalter PBS von SICK<br />

lässt sich ganz ohne Werkzeuge<br />

über drei Tasten einstellen<br />

anpassen und entsprechend der jeweiligen<br />

Einbausituation ausrichten. Dadurch<br />

sind immer die bestmögliche Kabelführung<br />

und eine ideale Ablesbarkeit sichergestellt.<br />

Die Einstellung des PBS erfolgt<br />

auf einfache, schnelle und damit kostensparende<br />

Weise über drei Tasten – ohne<br />

irgendein Werkzeug. Der Druckschalter<br />

ist in diversen Varianten mit unterschiedlichen<br />

Ausgangssignalen erhältlich. Auch<br />

IO-Link für erweiterte Betriebs- und Abfrageoptionen<br />

steht zur Verfügung.<br />

Jiangyin Xingcheng Special Steel<br />

Der führende chinesische Lager- und<br />

Spezialstahl-Hersteller Jiangyin Xingcheng<br />

Special Steel vertraut bei der<br />

Drucküberwachung in seinen Warmwalzwerken<br />

ebenfalls auf den Druckschalter<br />

PBS von SICK. Die Genauigkeit und die<br />

Robustheit des wartungsfreien Sensors<br />

sind auch hier die entscheidenden Argumente<br />

zugunsten des PBS.<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.sha-steel.com<br />

Wer denkt, als Zuschauer in einem 3D-Film schon Teil der Handlung zu sein, der sollte<br />

mal 4D-Kinotechnik erleben. Mobile Kinosessel lassen Fall-, Flug- und andere Kräfte<br />

auf den Zuschauer einwirken. Linear-Messsensoren OLM von SICK sorgen dafür, dass<br />

die visuelle und die gefühlte Action zueinanderpassen.<br />

>> Zielgruppe für die 4D-Kinotechnik<br />

des chinesischen Herstellers Shenzhen<br />

Advance Tech Ltd. sind in erster Linie<br />

Vergnügungsparks, die die räumlichen<br />

und investitionsmäßigen Gegebenheiten<br />

für den Bau und Betrieb solcher Action-<br />

Kinos bieten. Deren Besonderheit sind<br />

mobile Kinosessel; darin eher liegend<br />

als sitzend, betrachtet der Zuschauer einen<br />

3D-Film, der auf die Leinwand an der<br />

Decke des Kinosaals projiziert wird. Der<br />

Sessel selbst ist auf eine über Schienen<br />

verfahrbare Plattform montiert und kann<br />

auf dieser ebenfalls noch bewegt werden.<br />

Damit gelingt es den Machern der<br />

4D-Kinotechnik von Shenzhen Advance<br />

Tech Ltd., die Dynamik der Handlung<br />

physisch spürbar auf den Betrachter zu<br />

übertragen. Flugzeugabstürze, Raketenstarts,<br />

Verfolgungsrennen zu Wasser, zu<br />

Land und in der Luft – die Handlung geht<br />

nicht nur in den Kopf, sondern auch in<br />

den Bauch.<br />

OLM100 synchronisiert sichtbare<br />

mit gefühlter Handlung<br />

Hinter dem neuen Kinovergnügen<br />

steckt natürlich innovative Technik – u.<br />

a. in Gestalt des Linear-Messsensors<br />

OLM100. Seine Aufgabe ist es, der Anlagensteuerung<br />

zeitnahe und präzise<br />

Informationen über die Position des<br />

mobilen Kinosessels auf dem Schienensystem<br />

zu liefern. Hierzu tastet<br />

der OLM100 ein Barcodeband an der<br />

Schiene ab. Entwickler, Produktspezialisten<br />

und Vertriebsingenieure von<br />

SICK haben zusammen mit Shenzhen<br />

Advance Tech Ltd. die Funktionsweise<br />

des OLM100 mit den Anforderungen<br />

der 4D-Kinotechnik in Einklang gebracht.<br />

Selbst bei schnellen Bewegungen<br />

ist immer ein synchrones Erleben<br />

der Handlung auf der Leinwand und der<br />

Beschleunigungen, Geschwindigkeiten,<br />

Drehbewegungen und Vibrationen im<br />

Kinosessel gegeben.<br />

Montagefreundlich und<br />

vibrationsfest<br />

Neben den Anforderungen an die Präzision<br />

und die Wiederholgenauigkeit, die<br />

den OLM100 die Tests während der Projektierungsphase<br />

gewinnen ließen, hat<br />

man bei Shenzhen Advance Tech Ltd.<br />

ein besonderes Augenmerk auf die Themen<br />

Integration und Robustheit gelegt.<br />

So überzeugt der Linear-Messsensor<br />

von SICK durch die einfache Montage<br />

und Ausrichtung. Im Gegensatz zu anderen<br />

Systemen sind im Gehäuse- und<br />

Elektronikdesign des OLM100 die für<br />

Volle 4D-Action ist dank des Linear-<br />

Messsensors OLM100 garantiert, wenn<br />

es im Film – und damit im mobilen Kinosessel<br />

– richtig spannend wird …<br />

Der Linear-Messsensor OLM100 von<br />

SICK überzeugt auch durch einfache<br />

Montage und Ausrichtung<br />

Weitere Applikationen:<br />

www.mysick.com/applikationen<br />

Infos zum Kunden unter:<br />

www.advance.so/en<br />

36 37


Thema Thema Radio-Frequenz-Identifikation (RFID) : Technologie<br />

Der RFU630 mit UHF-Technik bietet speziell<br />

für Anwendungen im Automobilbau eine<br />

ausgezeichnete Sicherheit beim Lesen und<br />

Schreiben von Daten auf Transponder<br />

nen wird die Erinnerungsleistung gesteigert<br />

und die Anfälligkeit für Fehler durch<br />

Störinformationen deutlich reduziert.<br />

Technologie<br />

Mensch-Maschine-Schnittstelle<br />

Auswirkungen verbesserter<br />

Ergonomie von RFID-Produkten<br />

RFID „sichtbar“ machen<br />

Mit dieser Mensch-Maschine-Schnittstelle<br />

macht SICK RFID „sichtbar“. Es zeigt<br />

sich, dass Benutzer, die verstehen, in welchem<br />

Zustand eine Maschine sich zurzeit<br />

befindet, wesentlich häufiger Vertrauen<br />

entwickeln und weniger zu Angst vor einer<br />

Blackbox neigen, die ja – wie von den<br />

Gegnern häufig behauptet – angeblich<br />

nur zur unkontrollierten Überwachung<br />

und zum Sammeln von personenbezogenen<br />

Daten dienen soll. In Verbindung<br />

mit dem PIA-Verfahren für öffentliche<br />

RFID-Anwendungen und dem kürzlich<br />

festgelegten RFID-Logo könnte jetzt nicht<br />

nur ein RFID-Reader gekennzeichnet,<br />

sondern mit der blauen LED auch das aktivierte<br />

Funkfeld kenntlich gemacht werden.<br />

Aber neben Statusanzeigen können<br />

ebenfalls Instruktionen für den Mitarbeiter<br />

über diese Schnittstelle ausgegeben<br />

werden. Für „Put away by Light“-Anwendungen<br />

könnte der Reader über Farb- und<br />

Blinkfrequenzen in Abhängig keit vom Tag-<br />

Inhalt gezielt den Mitarbeiter anweisen,<br />

wie zu verfahren ist.<br />

Seit über sechzig Jahren entwickelt das Unternehmen SICK intelligente Sensoren zur<br />

Automatisierung der Wertschöpfung in zahlreichen Branchen. Aber nicht immer werden<br />

derartige Sensoren nur in vollautomatischen Anlagen verwendet, sodass die Produkte<br />

häufig auch zum Bindeglied zwischen Mensch und Technik werden. Damit wird<br />

die Produktergonomie als die Wissenschaft von der Gesetzmäßigkeit menschlicher<br />

Arbeit immer wichtiger – auch bei der Entwicklung von Sensoren.<br />

>> Kann eine Verbesserung der Mensch-<br />

Maschine-Schnittstelle die Akzeptanz<br />

der RFID-Technologie weiter erhöhen<br />

und Prozessabläufe optimieren?<br />

Ergonomie als interdisziplinäre<br />

Wissenschaft<br />

Fälschlicherweise wird Ergonomie häufig<br />

nur auf die Anpassung von Maschinen<br />

an den menschlichen Körper reduziert.<br />

Tatsächlich ist die Ergonomie aber längst<br />

zur interdisziplinären Wissenschaft geworden,<br />

die ingenieur- und humanwissenschaftliche<br />

Forschungsfelder vereint.<br />

Positives Nutzererlebnis<br />

In den letzten Jahren hat die enge Zusammenarbeit<br />

von Industriedesignern und<br />

Arbeitspsychologen gezeigt, dass ein ansprechendes<br />

Design sich nicht nur in die<br />

Vorgaben für die Corporate Identity eines<br />

Unternehmens einfügen muss, sondern<br />

einen erheblichen Einfluss auf die Akzeptanz<br />

durch die Anwender hat. Das Design<br />

von Produkten kann dazu führen, dass<br />

Angst, Zweifel und Unbehagen bei der<br />

Einführung neuer Technik in ein positives<br />

Nutzererlebnis umgewandelt werden können.<br />

Ein ansprechendes Industriedesign<br />

wie beim neuen Interrogator RFU630 und<br />

die zahlreichen Design Awards für viele<br />

andere SICK-Produkte sind aber nur eine<br />

erste Voraussetzung für gute Ergonomie.<br />

Erst bei der von Ingenieurpsychologen<br />

entwickelten Mensch-Maschine-Schnittstelle<br />

(häufig auch HMI – human machine<br />

interface – genannt) zeigt sich, ob ein<br />

Produkt wirklich benutzerfreundlich ist.<br />

Mensch-Maschine-Interaktion<br />

Bereits bei der Auslegung einer Maschine<br />

sollte die Planungsphase durch modulare,<br />

skalierbare und ergonomische<br />

Produktplattformen unterstützt werden.<br />

Die IDpro-Plattform erlaubt Planern und<br />

Konstrukteuren, sich auf die ergonomische<br />

Gestaltung der Arbeitsabläufe<br />

zu konzentrieren. Unabhängig von der<br />

Auswahl der AutoID-Technologie ist die<br />

Anschlusstechnik, Dokumentation und<br />

Konfiguration für alle IDpro-Produkte<br />

einheitlich und unter Berücksichtigung<br />

modernster Aspekte der Softwareergonomie<br />

entwickelt worden. Auch wenn eine<br />

Mensch-Maschine-Interaktion nur bei<br />

der Inbetriebnahme oder gelegentlichen<br />

Anpassungen notwendig wird, hat die Ergonomie<br />

bei der Planung und Installation<br />

Einfluss auf die Gebrauchstauglichkeit<br />

von intelligenten Sensoren. Die einheitliche<br />

IDpro-Konfigurationsschnittstelle<br />

wirkt als Abstraktionslayer und führt die<br />

Inbetriebnahmetechniker durch den Setup-Prozess.<br />

Intuitiv und unterstützt von<br />

einer ausführlichen Onlinehilfe können<br />

RFID-Sensoren so einfach wie klassische<br />

Barcodescanner konfiguriert werden.<br />

Strukturierte Aufbereitung<br />

von Informationen<br />

Später, nach der Übergabe in den täglichen<br />

Produktionsbetrieb, bestimmt die<br />

Qualität der Benutzer-Maschine-Schnittstelle,<br />

ob die Maschine als Hilfswerkzeug<br />

auch wohlwollend akzeptiert wird.<br />

SICK hat erstmals im RFU630 ein innovatives<br />

Mensch-Maschine-Interface implementiert.<br />

In dieses Konzept sind zwei<br />

wesentliche Erkenntnisse der Arbeitsund<br />

Wahrnehmungspsychologie eingeflossen.<br />

Fast 80 Prozent der uns umgebenden<br />

Informationen nehmen wir visuell<br />

auf. Doch im Gegensatz zu typischen<br />

Visualisierungen mittels komplexer Prozessdiagramme<br />

nutzt der RFU630 eine<br />

zentrale und die Aufmerksamkeit steigernde,<br />

gut sichtbare Mehrfarben-LED<br />

mit unterschiedlichen Blinkfrequenzen.<br />

Fehleranfälligkeit<br />

deutlich reduziert<br />

Eine Vielzahl von Zustandsinformationen<br />

und Instruktionen werden in wenige Informationspakete<br />

umgewandelt. Durch diese<br />

strukturierte Aufbereitung der Informatio-<br />

Bessere Arbeitsergebnisse<br />

Mit diesem erstmals im RFU630 eingesetzten<br />

Interface können Nutzer auch<br />

ohne Zugang zu einem Industrie-PC<br />

oder einer Visualisierungs-Anzeige der<br />

Steuerung erkennen, was zurzeit in einem<br />

RFID-Reader passiert. Verbesserte<br />

Produktergonomie führt nachweislich zu<br />

besseren Arbeitsergebnissen und wird<br />

damit auch ein wichtiges Thema der<br />

Betriebswirtschaftslehre. Die möglichen<br />

Prozessverbesserungen durch die Einführung<br />

von RFID lassen sich zusätzlich<br />

noch effizienter und effektiver durch<br />

eine verbesserte Produktergonomie gestalten.<br />

Deshalb sollte RFID nicht nur<br />

von den Planern und Konstrukteuren,<br />

sondern unbedingt auch von den zukünftigen<br />

Anwendern akzeptiert werden. Dabei<br />

spielt Ergonomie eine Schlüsselrolle.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.sick.com/de/rfid<br />

www.sick-idpro.de<br />

38 39


: Know-how<br />

Thema Thema<br />

Lichttaster und Lichtschranken<br />

: Produkte<br />

Knowhow<br />

Sicherheits-Lichtvorhang setzt<br />

neuen Technologie- und Bedienstandard<br />

Mit klarem Design auf<br />

Sicherheit konzentriert<br />

Schutz ohne Blindzonen, integrierte automatische Distanzmessung, Inbetriebnahme<br />

ohne Konfiguration, clevere Halter-Lösungen und direkt interpretierbare Diagnose-<br />

Codes: In den Sicherheits-Lichtvorhang deTec4 Core von SICK ist jede Menge Praxis-<br />

Know-how eingeflossen – zum Nutzen der Anwender.<br />

>> Der neue deTec4 Core ist eine berührungslos<br />

wirkende Schutzeinrichtung, die<br />

Performance Level e nach EN ISO 13849<br />

sowie SIL3 gemäß IEC 61508 entspricht.<br />

Der Sicherheits-Lichtvorhang bündelt<br />

konsequent die Kernanforderungen der<br />

Kunden: Pure Sicherheit für die Maschine<br />

und ihren Bediener bei äußerster<br />

Einfachheit für den Integrator und den<br />

Maschinenbetreiber.<br />

Klare Designsprache<br />

verbessert Funktionalität<br />

Platzsparendes Design bedeutet zweierlei:<br />

Zum einen die möglichst kompakte<br />

Sensorbauform, zum anderen intelligente<br />

Anschlussmöglichkeiten ohne zusätzlichen<br />

Montageraum. Beides bietet<br />

der deTec4 Core. Das formschöne Gehäuse<br />

misst nur noch 34 mm x 31 mm<br />

(Gehäuse querschnitt) und reduziert das<br />

erforderliche Einbauvolumen erheblich .<br />

Dies gilt auch für den neuartigen Kabelabgang,<br />

der die sonst üblichen Anschlussbzw.<br />

Endkappen am Profilgehäuse überflüssig<br />

macht. Diese sinnvolle Veränderung<br />

bietet zudem noch mehr Sicherheit,<br />

weil sie ein komplett blindzonenfreies<br />

Schutzfeld ermöglicht.<br />

Höchste Montageflexibilität<br />

und perfekte Fixierung<br />

Nicht auf das Sensorsystem abgestimmte<br />

Befestigungslösungen sind oftmals unwirtschaftlich<br />

– insbesondere Eigenkonstruktionen<br />

können Schutzfunktionen<br />

und Verfügbarkeitsziele beeinträchtigen.<br />

Dementsprechend viel Know-how<br />

ist in die Entwicklung der Halterkonzepte<br />

des deTec4 Core eingegangen. Die zum<br />

Liefer umfang gehörende QuickFix-Halterung<br />

ermöglicht eine schnelle und stabile<br />

Befestigung des Lichtvorhangs am<br />

Maschinenrahmen. Sollte die Montage<br />

eine besondere Ausrichtung des deTec4<br />

Core erfordern, bieten optional erhältliche<br />

FlexFix-Ausrichthalter eine clevere<br />

Montage flexibilität<br />

Unerreicht einfach: InbetrIEB-<br />

NAHME, DIAGNOSE und Service<br />

Da der Sicherheits-Lichtvorhang nur im<br />

Schutzbetrieb arbeitet, sind umfangreichere<br />

Konfigurationsmaßnahmen nicht<br />

erforderlich – einfach einschalten und<br />

das Schutzfeld ist unmittelbar aktiv. Die<br />

Anpassung der Reichweite erfolgt automatisch<br />

durch den deTec4 Core selbst.<br />

Eine Rot-Grün-LED visualisiert den aktuellen<br />

Betriebszustand des Sicherheits-<br />

Lichtvorhangs. Aber sie kann noch mehr:<br />

Im Zusammenspiel mit den vier LEDs der<br />

Ausrichtanzeige können vier verschiedene<br />

Fehlercodes dargestellt werden. Im Störungsfall<br />

erleichtert und beschleunigt dies<br />

die Diagnose und die Fehlerbehebung.<br />

Der neue Sicherheits-Lichtvorhang<br />

deTec4 Core vereint pure Sicherheit<br />

mit äußerster Einfachheit bei Auswahl,<br />

Montage, Integration, Inbetriebnahme,<br />

Betrieb und Wartung. Mit dem dabei verwendeten<br />

Know-how setzt er neue Technologie-<br />

und Bedienstandards.<br />

Der neue Sicherheits-Lichtvorhang<br />

deTec4 Core von SICK vereint Sicherheit<br />

und klares Design<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

Sensor- und Montagetechnik im konsequent durchdachten Design<br />

Systemlösung für die<br />

hygienische Produktion<br />

Was nutzen hygienegerechte Sensoren, wenn ihre Montagekomponenten die Bildung<br />

von Keimen begünstigen? Nichts! Deswegen hat SICK auch die Befestigungstechnik<br />

konsequent auf Hygienedesign ausgelegt.<br />

>> Keine Keimbildung = kein Produktrisiko:<br />

So einfach ist die Gleichung im Umfeld<br />

von Lebensmittel verarbeitenden,<br />

Getränke abfüllenden und Pharmazeutika<br />

produzierenden Anlagen. Mit den Befestigungslösungen<br />

im Hygienedesign,<br />

die den Empfehlungen der EHEDG (European<br />

Hygienic Engineering & Design<br />

Group) entsprechen, bietet SICK Keimfreiheit<br />

mit System – und mit durchdachter<br />

Funktionalität.<br />

Dreh- und höhenverstellbare<br />

Befestigung per Teleskoprohr<br />

Ausgelegt für die Lichtschranken-Produktfamilie<br />

W4S-3 Inox Hygiene von<br />

SICK stehen je nach Anforderungen<br />

für die Montage der Sensoren gerade<br />

oder kompakt gewinkelte Teleskoprohre<br />

– jeweils mit integriertem Bajonettverschluss<br />

– sowie ein lasergeschweißter<br />

Edelstahlflansch im Hygienedesign zur<br />

Verfügung. Die Befestigungssysteme<br />

Hygienic Design werden vorkonfektioniert<br />

ausgeliefert und gewährleisten eine<br />

schnelle und einfache Montage. Der<br />

Sensor wird per Bajonettverschluss auf<br />

dem Befestigungsrohr arretiert – vollkommen<br />

ohne Werkzeug. Das System<br />

kann zur Ausrichtung in der Achse gedreht<br />

und entlang einer gelaserten Skala<br />

millimetergenau in der Höhe verstellt<br />

werden. Dies bietet ein Höchstmaß an<br />

Flexibilität bei der Einstellung und Ausrichtung<br />

während der Inbetriebnahme<br />

und des Betriebs. Für den sicheren Sitz<br />

des Sensors in der gewünschten Position<br />

sorgt die in das Teleskoprohr integrierte<br />

Verkeiltechnik: Nach der ersten Vorfixierung<br />

der Sensorposition per Hand,<br />

klemmt die Überwurfmutter beim Anziehen<br />

mit einem Schraubenschlüssel das<br />

Bajonettrohr derart ein, dass der Sensor<br />

seine Ausrichtung nicht verliert.<br />

Erfüllt Hygienedesign nach EHEDG<br />

Das innovative Befestigungssystem<br />

Hygienic Design von SICK wird den<br />

Empfehlungen der EHEDG in vollem Umfang<br />

gerecht. Das Befestigungssystem besteht<br />

aus Edelstahl 1.4404 / AISI 316L,<br />

was die natürliche Absterberate von Bakterien<br />

und anderen Mikroorganismen auf<br />

Mit dem innovativen Befestigungssystem Hygienic Design aus Edelstahl<br />

haben Keime keine Chance<br />

der Oberfläche fördert. Die Oberflächenrauigkeit<br />

von 0,8 µm RA minimiert die Anhaftungsmöglichkeiten<br />

für Produktreste<br />

und verhindert so Nährböden für Bakterien<br />

und andere Mikroorganismen. Beim<br />

Reinigen bzw. Desinfizieren gewährleisten<br />

die glatten, abgerundeten Kanten<br />

sowie die leicht zu reinigende Bauform<br />

der Befestigungskomponenten, dass Reinigungs-<br />

und Desinfektionsmittel nach<br />

dem Einwirken optimal ablaufen und sich<br />

keine Rückstandsnester bilden können.<br />

Die Silikondichtungen, die speziell für den<br />

Einsatz in der Teleskopklemmung und im<br />

Bajonettverschluss entwickelt wurden,<br />

verfügen über eine sehr breite chemische<br />

und thermische Beständigkeit und sind<br />

zudem FDA-konform.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

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Füllstandsensoren | MultiTask-Lichtschranken<br />

Vision-Sensoren<br />

: Produkte<br />

Anzahl der Schaltausgänge verdoppelt<br />

Vier Grenzwerte für die Füllstandmessung<br />

VISION-SENSOR maximiert Qualitätskontrolle<br />

und Effizienz in der Produktion<br />

Neues Messwerkzeug<br />

liefert Mehrwert<br />

Der neue Vision-Sensor Inspector PIM60 von SICK bietet nicht nur Teile-Inspektion<br />

und Positionserfassung in Hochgeschwindigkeit, sondern auch intelligente Messfunktionen<br />

und einen flexiblen Web-Server.<br />

Mit einem Analogsignal und jetzt vier Schaltausgängen bietet der Füllstandsensor<br />

LFP Cubic erweiterte Möglichkeiten bei der kontinuierlichen Füllstandmessung und<br />

Grenzwerterfassung von Flüssigkeiten.<br />

>> Der LFP Cubic arbeitet nach dem<br />

Prinzip der geführten Mikrowelle und<br />

wird u. a. in Behältern von Wasseraufbereitungs-<br />

und Reinigungsanlagen<br />

oder in Tanks für Hydrauliköl eingesetzt.<br />

Beliebt macht den Füllstandsensor seine<br />

Vielseitigkeit. Die Messsonde kann<br />

flexibel gekürzt werden und das drehbare<br />

Gehäuse lässt sich in jeder Montagesituation<br />

optimal ausrichten. Der<br />

Sensor eignet sich für eine Vielzahl von<br />

– auch schäumenden – Flüssigkeiten<br />

und muss weder bei der Inbetriebnahme<br />

noch im laufenden Betrieb, z. B. bei<br />

einem Mediumwechsel, kalibriert werden.<br />

Sogar Belagbildung beeinträchtigt<br />

die exakte Messung des LFP Cubic<br />

nicht. Neue Einstellfunktionen erlauben<br />

es zudem, den Sensor optimal an die<br />

Applikation anzupassen.<br />

Ausgangssignale für analoge<br />

und digitale Messwerte<br />

Beim LFP Cubic sind ein Analogausgang<br />

für die kontinuierliche Füllstandmessung<br />

sowie IO-Link für individuelle<br />

Parametrier-, Diagnose- und Visualisierungsoptionen<br />

standardmäßig an<br />

Bord. Mit der auf vier verdoppelten<br />

Anzahl von Schaltausgängen eröffnet<br />

der Füllstandsensor neue Möglichkeiten<br />

für die kombinierte Erfassung und<br />

Ausgabe von Minimum- und Maximum-<br />

Grenzwerten sowie von relevanten Zwischenfüllständen.<br />

Koaxialrohr erweitert<br />

EinsatzSPEKtrum<br />

Mit dem optionalen Koaxialrohr wird der<br />

LFP Cubic noch vielseitiger einsetzbar,<br />

z. B. zur Füllstandmessung in Kunststofftanks<br />

oder in der Nähe von Rührwerken.<br />

Auch außerhalb von Behältern ergeben<br />

sich Einsatzmöglichkeiten, beispielsweise<br />

zur Niveau- und Grenzstanderfassung in<br />

Pumpensümpfen.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

>> Die breit gefächerte Funktionalität<br />

des neuen Inspector PIM60 in Kombination<br />

mit der präzisen Kalibrierfunktion<br />

gewährleistet erhöhte Qualitätskontrolle<br />

und Effizienz in den meisten Branchen.<br />

So z. B. bei der Qualitätsprüfung von<br />

Handelsgütern mit Dimensions- und Positionskontrolle,<br />

der Teile-Inspektion und<br />

Dimensionsverifizierung in der Montage<br />

elektronischer Bauteile sowie beim Kommissionieren<br />

vom Band mit Inspektion<br />

und Vermessung im Automobilbau.<br />

Toolbox erweitert durch Messung<br />

Der Inspector PIM60 bietet Maschinenbauern,<br />

Integratoren und Anwendern eine<br />

multifunktionale Toolbox mit zusätzlichen<br />

Möglichkeiten für die Bestimmung<br />

von Durchmessern, Winkeln und wechselnden<br />

Abständen. Er bietet Leistung<br />

auf dem Niveau einer Smart-Kamera und<br />

dennoch die einfache Bedienung eines<br />

Sensors. Die neuen flexiblen Messwerkzeuge<br />

ermöglichen es, Dimensionen zu<br />

messen und als akzeptabel zu beurteilen<br />

(Verifizierung i. O. bzw. n. i. O.) sowie detaillierte<br />

Ergebniswerte per EtherNet/IP<br />

oder TCP/IP zu liefern.<br />

Visualisierung und<br />

Überprüfung der Daten<br />

Der Webserver des Inspector PIM60<br />

eröffnet einfache und kosteneffiziente<br />

Möglichkeiten, um Produktionsprozesse<br />

zu überwachen. Dabei lassen sich kundenspezifische<br />

Webseiten und Layouts<br />

importieren und so individuelle Masken<br />

und Bedienoberflächen mit eigenen<br />

Schriftarten, Grafikelementen, Logos<br />

und Funktionen einrichten.<br />

Vorteile der intelligenten<br />

Kalibrierung<br />

Das ausgereifte Kalibrierungskonzept<br />

stellt verlässliche Inspektionsergebnisse<br />

an bewegten oder rotierenden Teilen<br />

sicher – selbst bei geneigter Einbaulage<br />

des Inspector PIM60 oder beim Einsatz<br />

von Weitwinkel-Optiken. Die Funktion<br />

Ergebnis-Kalibrierung ermöglicht es, die<br />

Messwerte des Vision-Sensors in Millimetern<br />

auszugeben, sodass sie direkt<br />

zur Roboter- oder Greifersteuerung eingesetzt<br />

werden können.<br />

Inspector PIM60: Mehrwert durch integrierte<br />

Messfunktionen.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

Sensorik für die dezentrale Steuerung von Staurollenförderern<br />

STOP-AND-GO ohne SPS<br />

Unter dem Produktnamen ZoneControl bietet SICK intelligente Sensorlösungen für die<br />

Objekterfassung auf Staurollenförderern an. Damit kann das Automatisierungssystem<br />

der Förderanlage wirkungsvoll entlastet werden.<br />

>> Staurollenförderer werden vielfach<br />

als staudrucklose Pufferstrecken in automatisierten<br />

Förderanlagen eingesetzt. Je<br />

nach Auslegung unterscheiden sie sich<br />

zwar hinsichtlich der Rollendurchmesser,<br />

Rollenteilungen und Antriebskonzepte. Als<br />

Sektion innerhalb einer Materialflussstrecke<br />

haben sie aber immer die Aufgabe, zu<br />

einer möglichst hohen und gleichmäßigen<br />

Auslastung der Förderanlage beizutragen,<br />

indem sie Kartons, Behälter oder Paletten<br />

zwischenzeitlich stauen und danach aus<br />

der Stauzone herausfahren.<br />

ZoneControl: SICK-Sensoren steuern<br />

Stau- und Freigabeprozesse<br />

In diesem Umfeld bieten die ZoneControl-<br />

Sensoren von SICK interessante Möglichkeiten,<br />

um ankommende Förderobjekte<br />

zu erfassen, freie Stauplätze zu detektieren,<br />

das prozessgerechte Herausfahren<br />

der Förderobjekte zu gewährleisten und<br />

so die Stellplatzkapazität abhängig vom<br />

gewünschten Vereinzelungs- bzw. Sammelgrad<br />

optimal zu nutzen. Der rein detektierende<br />

und schaltende Rollensensor<br />

„R“ für den Stand-alone-Einsatz sowie<br />

der intelligente Rollensensor „IR“ mit integrierter<br />

Logik, Reihenschaltungsfunktion<br />

und Schaltausgang können dank ihrer<br />

besonderen Bauform auch unter oder zwischen<br />

den Rollen montiert werden. Dies<br />

spart Platz und vermeidet Kollisionen mit<br />

dem Fördergut. Helle wie auch dunkle<br />

Fördergüter werden gleichermaßen zuverlässig<br />

detektiert. Die minimierte Blindzone<br />

ermöglicht die Objekterfassung aus<br />

nächster Nähe. Die leistungsfähige Hintergrundausblendung<br />

schützt die Sensoren<br />

vor Reflexionen und dem Licht z. B. von<br />

HF-Lampen. Dank Schutzart IP 67 können<br />

die ZoneControl-Sensoren sogar dort eingesetzt<br />

werden, wo es rau zugeht oder Anlagen<br />

regelmäßig außengereinigt werden.<br />

Dezentrale Logik entlastet<br />

Automatisierungssystem<br />

Gerade wenn eine Vielzahl von Sensorabfragen<br />

erforderlich ist, sind die IR-Sensoren<br />

von ZoneControl die ideale Lösung.<br />

Die Reihenschaltung minimiert den Verdrahtungsaufwand<br />

am Staurollenförderer.<br />

Die integrierte Logik verarbeitet auch<br />

die Signale der benachbarten Sensoren<br />

und organisiert weitgehend eigenständig<br />

das Stop-and-go in der Staustrecke<br />

– was das Datenaufkommen und die<br />

Kommunikationslast reduziert sowie<br />

das Automatisierungssystem entlastet.<br />

Das bedarfsgerechte Ein-und Ausschalten<br />

durch den IR-Sensor, das mittels der<br />

Sleep-Awake-Funktion realisiert wird, erhöht<br />

die Lebensdauer der Motorrollen.<br />

Ein weiterer Vorteil: Kommt eine neue<br />

Staustrecke als Modul hinzu, entsteht –<br />

anders als bei der direkten Sternverdrahtung<br />

mit einer speicherprogrammierbaren<br />

Steuerung SPS – kaum Aufwand für<br />

die Integration.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

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Mid-Range-Distanzsensoren<br />

Induktive Näherungssensoren I Absolut-Encoder<br />

: Produkte<br />

Flexible Entfernungsmessung für Applikationen bis 35 Meter<br />

Zuverlässig über die volle Distanz<br />

Ausgelegt auf rund 1 Million Druckzyklen mit 500 bar<br />

Hochdruckfeste Initiatoren<br />

„für die Ewigkeit“<br />

Extreme Haltbarkeit und Langlebigkeit zeichnen die hochdruckfesten, induktiven<br />

Näherungssensoren der Produktfamilie IMP High Pressure von SICK aus. Hochleistungswerkstoffe,<br />

der besondere konstruktive Aufbau sowie modernste SICK-ASIC-<br />

Technologie machen sie 50-mal standfester als vergleichbare Näherungssensoren.<br />

>> Damit erreichen sie eine Lebenserwartung<br />

von rund einer Million Druckzyklen.<br />

Das ist ideal für einen sehr langen wartungs-<br />

und austauschfreien Einsatz in Hydraulikzylindern<br />

und -komponenten, wie<br />

sie u. a. in Werkzeugmaschinen, Wasserstrahl<br />

schneidanlagen, Nutzfahrzeugen<br />

oder Baumaschinen eingesetzt werden.<br />

für „Drucksituationen“ gerüstet<br />

Die induktiven Sensoren IMP High Pressure<br />

sind für Prozessdrücke bis 500 bar ausgelegt<br />

und durch verschiedene Maßnahmen<br />

bestens für „Drucksituationen“ gerüstet.<br />

Das stabile Edelstahlgehäuse, die aktive<br />

Fläche aus Hochleistungskeramik sowie<br />

die SICK-ASIC-Technologie für erhöhte<br />

Schaltabstände ermöglichen einen großen<br />

Abstand zwischen aktiver Fläche<br />

und Kernsatz und somit die Platzierung<br />

der Leistungselektronik außerhalb des<br />

Druckbereichs. Alles zusammen verleiht<br />

den Sensoren IMP High Pressure eine einmalige,<br />

extreme Haltbarkeit. Endkunden<br />

profitieren von dieser Langlebigkeit: Den<br />

großen Aufwand, den jeder Tausch von<br />

weniger standfesten Sensoren u. a. durch<br />

das Ablassen der Hydraulikflüssigkeit und<br />

den Nutzungsausfall der Maschine mit<br />

sich bringt, können sie mit den IMP-High-<br />

Pressure-Sensoren sicher vermeiden.<br />

Komplette Produktfamilie mit<br />

Bauformen von M5 bis M14<br />

Egal ob zur Endlagenkontrolle an Hydraulikzylindern<br />

oder zur Überwachung von<br />

platzkritischen Ventilpositionen: Das Portfolio<br />

der IMP High Pressure von SICK<br />

bietet für jede Aufgabenstellung den passenden<br />

Sensor. Bauformen von M5 über<br />

M8, M12 bis M14 – alle mit Schutzart<br />

IP 68 an der aktiven Fläche und einer<br />

Druck festigkeit von 500 bar – lassen<br />

kaum Wünsche offen. Schaltabstände<br />

bis 3 mm im bündigen Einbau sowie Dreiund<br />

Vier-Leiter-Endstufen runden das<br />

Angebot ab. Zudem ist die Mehrzahl der<br />

IMP-High-Pressure-Sensoren bereits standardmäßig<br />

für einen Temperaturbereich<br />

von –25 °C bis +100 °C spezifiziert.<br />

„Performance under pressure“ – für<br />

die hochdruckfesten Näherungssensoren<br />

IMP High Pressure von SICK kein<br />

Problem.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

Kompakte Bauform, hohe Präzision, perfekte Hintergrundausblendung, zuverlässige<br />

Messung auf nahezu alle Objektoberflächen, Sicherheit gegen Fremdlicht und keine<br />

gegenseitige Beeinflussung – im Portfolio der Mid-Range-Distanzsensoren von SICK<br />

bietet auch die Produktfamilie Dx35 höchste Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit.<br />

>> Die neue Produktfamilie ist auf die Distanzmessung<br />

bis 12 Meter auf natürliche<br />

Objekte und bis 35 Meter auf Reflektorfolie<br />

ausgelegt. Als Messtechnologie verwenden<br />

die Sensoren das hochauflösende<br />

HDDM-Lichtlaufzeitverfahren (High Definition<br />

Distance Measurement), womit eine<br />

einzigartige Erfassungssicherheit und Präzision<br />

erreicht wird. Da die Pulssequenz,<br />

die die Distanzsensoren zur Messung aussenden,<br />

codiert ist, beeinflussen sich die<br />

Dx35-Sensoren nicht gegenseitig. Gerade<br />

für den Einsatz in der Automobilindustrie<br />

sowie der Lager- und Fördertechnik ist dies<br />

ein entscheidender Vorteil. Denn dort geht<br />

es insbesondere um Kollisionsvermeidung<br />

von Shuttles und fahrerlosen Transportfahrzeugen,<br />

Fachbelegkontrolle oder die<br />

Kleinteildetektion aus größerer Distanz.<br />

Distanzmessung ohne<br />

Detektionsgrenzen<br />

Ob Infrarot- oder Rotlicht in Laserklasse<br />

1 und 2 – die Produktfamilie Dx35 bie-<br />

tet für jede Applikation das passende<br />

Sendelicht. Die Sensor-Varianten zur<br />

Messung auf natürliche Objekte bieten<br />

dabei höchste Erfassungssicherheit<br />

und Messpräzision auch unter extrem<br />

spitzen Winkeln sowie bei unterschiedlichen<br />

Oberflächeneigenschaften und<br />

Remissionsgraden. Selbst auf glänzende<br />

Objekte liefern die Distanzsensoren<br />

Dx35 präzise Ergebnisse, z. B. bei der<br />

kontinuierlichen Ermittlung des Durchmessers<br />

beim Auf- oder Abwickeln von<br />

Aluminium- oder Stahlcoils. Zusätzlich<br />

stellt die Dx35-Produktfamilie auch<br />

Sensoren bereit, die für die Messung<br />

auf Reflektorfolie optimiert und somit<br />

für einfachere Positionierungsaufgaben<br />

prädestiniert sind. In Applikationen,<br />

in denen mit Störeinflüssen<br />

durch Fremdlicht oder Reflexionen<br />

gerechnet werden muss, beweist das<br />

HDDM-Lichtlaufzeitverfahren in allen<br />

Sensorausprägungen seine hohe<br />

Zuverlässigkeit .<br />

Einfache Integration<br />

Dank des kompakten Gehäuses und der<br />

optionalen vielfältigen Befestigungstechnik<br />

lassen sich Dx35-Distanzsensoren<br />

mühelos montieren und ausrichten.<br />

Das Einlernen erfolgt wahlweise über<br />

Bedientasten am Gerät, einen Multifunktionseingang<br />

oder per IO-Link. Ein<br />

weiteres Highlight: Die Mess- und Ausgaberate<br />

kann in einem Bereich von<br />

1 ms bis 64 ms festgelegt werden, so<br />

dass das Messverhalten immer optimal<br />

auf die Applikation ausgelegt ist. Je<br />

nach Automatisierungswunsch bieten<br />

sich alle Möglichkeiten für eine individuelle<br />

Messwertausgabe bei Geräten mit<br />

Analog- und Digitalausgang inklusive<br />

IO-Link oder mit zwei Schaltausgängen<br />

und IO-Link für Monitoring-, Diagnoseund<br />

Visualisierungsoptionen.<br />

Dx35 – der kompakte und zuverlässige<br />

Distanz sensor für Entfernungen bis 12<br />

bzw. 35 Meter.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

Komfortable Konfiguration von EtherNet/IP-Encodern<br />

Intelligente Funktionsbausteine<br />

erleichtern Parametrierung<br />

Vereinfachte Inbetriebnahme und deutlich reduzierter Programmieraufwand – mit diesen<br />

Vorteilen punkten die Funktionsbausteine für die EtherNet/IP-Encoder von SICK.<br />

>> Mit den Funktionsbausteinen, die<br />

speziell für die Integration der EtherNet/<br />

IP-Encoder AFS60 und AFM60 in Rockwell-Steuerungen<br />

entwickelt wurden,<br />

können im Encoder vorinstallierte Parameter<br />

wie Auflösung, Zählrichtung oder<br />

Geschwindigkeitsformat direkt von der<br />

Steuerung aufgerufen, ausgelesen und<br />

teilweise auch beschrieben werden (Set<br />

und Get). Zudem lassen sich zahlreiche<br />

Zusatzfunktionen wie z. B. Temperaturüberwachung,<br />

Schwellwerte oder Betriebsstundenzähler<br />

mit wenigen Klicks<br />

einrichten. Dies bietet dem Anwender<br />

ein Höchstmaß an Komfort bei der Installation<br />

der EtherNet/IP-Encoder.<br />

WebServer- und FTP-Update-<br />

Erweiterungen für noch mehr<br />

Bedienfreundlichkeit<br />

Die Funktionsbausteine für die Integration<br />

der EtherNet/IP-Encoder, die SICK als<br />

bislang einziger Hersteller anbietet, profitieren<br />

künftig von zwei interessanten<br />

Erweiterungen der AFS60 EtherNet/IP<br />

bzw. AFM60 EtherNet/IP. Die Web-<br />

Server-Funktionalität ermöglicht es<br />

dem Anwender beispielsweise bei einer<br />

Formatverstellung oder einem Chargenwechsel,<br />

Encoder-Parameter direkt<br />

über die Bedienoberfläche der Maschine<br />

zu ändern – ohne Eingriff in die oft<br />

komplexe Programmstruktur einer Steuerung.<br />

Die Erweiterung der EtherNet/IP-<br />

Encoder von SICK um einen integrierten<br />

FTP-Bootloader erlaubt ein jederzeitiges<br />

Update der Encoder mit der aktuellsten<br />

Firmware direkt in der Anlage, ohne den<br />

Sensor dafür austauschen zu müssen.<br />

Kundenfreundlicher Komfort ohne<br />

Kosten: Die Funktionsbausteine inklusive<br />

Bedienungsanleitung können Kunden<br />

direkt über www.mysick.com herunterladen.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

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Linear-Messsensoren I Magnetische Sicherheitsschalter<br />

Short-Range-Distanzsensoren<br />

: Produkte<br />

Für Automobilanlagen sowie<br />

die Lager- und Fördertechnik<br />

Optisch-lineare PositioNSerfassung<br />

mit PROFINET<br />

die für die Montage erforderlichen Ausrichtwinkel<br />

durch entsprechende Positionierung<br />

der Kamerazeile auf der Elektronikkarte<br />

soweit berücksichtigt, dass der<br />

OLM200 PROFINET – ohne zusätzlichen<br />

Montagewinkel – nur noch in der Höhe<br />

und im Abstand ausgerichtet werden<br />

muss.<br />

>> Den Ergebnissen von Studien sowie<br />

den Aussagen von Experten zufolge ist<br />

PROFINET aktuell das Industrial Ether-<br />

Net-Protokoll Nummer eins im Maschinen-<br />

und Anlagenbau. Deutsche Automobilhersteller,<br />

die PROFINET im Rahmen<br />

der Automatisierungsinitiative der<br />

deutschen Automobilhersteller (AIDA)<br />

seit Jahren maßgeblich vorantreiben,<br />

setzen besonders auf diesen Kommunikationsstandard.<br />

Sie haben in den vergangenen<br />

Jahren an wohl jedem Standort<br />

die Roboter- und Antriebstechnik mit<br />

Tausenden von Automatisierungssystemen,<br />

Sensoren und Aktoren auf PROFI-<br />

NET-Basis ausgerüstet. Die Ausstattung<br />

Der OLM200 PROFINET von SICK verbindet als einer der ersten optisch-linearen<br />

Messsensoren seiner Art höchste Funktionalität und Verfügbarkeit mit den Vorteilen<br />

der steuerungstechnischen Einbindung in die PROFINET-Feldbustechnologie. Dem<br />

Auto mobilbau und der Intralogistik passt diese Kombination bestens ins Konzept.<br />

des Linear-Messsensors OLM200 mit<br />

einem integrierten Dual Port-Switch für<br />

PROFINET ist daher nur konsequent: Sie<br />

macht den Sensor zu einer Positionierlösung<br />

mit hoher Zukunftssicherheit.<br />

Positionserfassung<br />

für Graden und Kurven<br />

Optische Linear-Messsensoren der Produktfamilie<br />

OLM von SICK werden zur<br />

Positionierung mobiler Einheiten eingesetzt.<br />

In dem bis zu 10 Kilometer großen<br />

Messbereich, z. B. der Länge einer<br />

Elektrohängebahn-Anlage, nutzt der bildverarbeitende<br />

Sensor ein Barcodeband<br />

zur Positionsbestimmung. Diese erfolgt<br />

beim OLM200 PROFINET sehr genau – mit<br />

einer einstellbaren Auflösung von 0,1 mm<br />

und einer Reproduzierbarkeit von<br />

0,15 mm. Dabei sind Verfahrgeschwindigkeiten<br />

bis zu 10 m/s möglich. Der<br />

kamerabasierte Linear-Messsensor mit<br />

seinem robusten IP 65-Metallgehäuse<br />

kommt ohne bewegliche Teile im Inneren<br />

aus. Das macht den OLM200 PROFINET<br />

von SICK hochgradig schock- und vibrationsfest<br />

und damit ausfallsicher. Bei der<br />

Inbetriebnahme ist es von Vorteil, dass<br />

der Sensor eigenständig Sensormarken<br />

für die Parametrierung und für Sonderfunktionen<br />

erkennen und verarbeiten<br />

kann. Zudem sind im Gehäusedesign<br />

OLM200 PROFINET mit breitem<br />

Einsatzspektrum<br />

Die Aufgabenstellungen für den OLM200<br />

PROFINET in Anlagen der Automobilindustrie<br />

wie auch der Lager- und Fördertechnik<br />

sind äußerst vielfältig: Sie<br />

reichen vom Positionieren und Distanzieren<br />

von Hängeförderern und Shuttles<br />

über die Wegmessung beim Verfahren<br />

von Drehkränzen und Drehtischen bis<br />

zur Positionserfassung kurvengängiger<br />

Regalbediengeräte sowie deren Hubachsen<br />

und Lastaufnahmemittel.<br />

Der OLM200 PROFINET steht für präzise<br />

Positionserfassung im Kommunikationsstandard<br />

Nummer eins.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

Short-Range-DistanzSensor OD Mini<br />

Mit Edelstahlgehäuse, Display und Analogausgang<br />

präzises Messen mit Leichtigkeit<br />

Messaufgaben einfach, präzise und wirtschaftlich lösen – dafür steht der neue Short-<br />

Range-Distanzsensor OD Mini von SICK. Das Display mit Bedienelementen macht den<br />

Sensor vielseitig einsetzbar und erleichtert dem Benutzer die Parametrierung.<br />

Magnetische Sicherheitsschalter für<br />

die berührungslose Türüberwachung<br />

Robust, langlebig,<br />

wartungsfrei und sicher<br />

Jetzt im Gelben Trikot des Führenden: Mit den neuen Sicherheitsschaltern RE1 und<br />

RE2 ergänzt SICK sein Portfolio um zwei Produktfamilien, die im Verbund der sicheren<br />

Sensor-und Steuerungslösungen vielfältige Möglichkeiten eröffnen.<br />

>> So können die neuen magnetischen<br />

Sicherheitsschalter von SICK direkt an<br />

jede sichere Steuerungslösung angeschlossen<br />

werden. In Verbindung mit<br />

den Sicherheits-Relais der Produkt familien<br />

UE43 und UE48 sowie den modularen<br />

Sicherheits-Steuerungen Flexi<br />

Classic und Flexi Soft erreichen sie das<br />

höchstmögliche Sicherheitsniveau bis zu<br />

PL e nach EN ISO 13849. Deshalb werden<br />

sie bevorzugt bei der Überwachung<br />

von Schutztüren, Schutzhauben und anderen<br />

abnehmbaren Schutzeinrichtungen<br />

eingesetzt.<br />

Vielseitig verwendbar<br />

Die Reed-Sensoren der Produktfamilien<br />

RE1 und RE2 überzeugen durch ihren<br />

großen Schaltabstand, der sie sehr<br />

„tolerant gegen Toleranzen“ aufgrund<br />

von Vibrationen oder mechanischem<br />

Türversatz macht. Zwei Gehäusegrößen<br />

stehen zur Verfügung: Der RE1 bietet eine<br />

Kompaktbauform für eine besonders<br />

platzsparende Integration; der RE2 im<br />

Standardgehäuse eröffnet dem Anwender<br />

einen großen Ansprechbereich. Mit<br />

ihrer breiten Auswahl an Kontakt- bzw.<br />

Anschlussoptionen eignen sich beide<br />

Sicherheitsschalter für eine Vielzahl<br />

möglicher Einsatzbereiche z. B. in der<br />

Verpackungsindustrie oder in der Elektronik-<br />

und Solarfertigung. Dank ihrer<br />

hohen Schutzart IP 67 sind die leicht zu<br />

reinigenden Sicherheitsschalter auch<br />

für Applikationen qualifiziert, die einen<br />

besonderen Hygienestandard erfordern<br />

oder in denen mit starker Verschmutzung<br />

zu rechnen ist.<br />

Viele Vorteile im Verbund<br />

Die magnetischen Sicherheitsschalter<br />

RE1 und RE2 werden durch das breite<br />

Portfolio von Sicherheitszuhaltungen<br />

und Not-Halt-Tastern komplettiert. Dadurch<br />

lassen sich zusammen mit den<br />

sicheren Steuerungslösungen komplette<br />

Absicherungskonzepte aus einer Hand<br />

realisieren. Für Anwendungen, die über<br />

die Basismerkmale des RE1 und des<br />

RE2 hinaus mehr Funktionalität oder<br />

einen höheren Manipulationsschutz erfordern,<br />

bietet das Portfolio mit der Produktfamilie<br />

der Transponder-Sicherheitsschalter<br />

TR4 Direct eine leistungsfähige<br />

Alternative.<br />

Außen gelb und gut im Verbund – die<br />

neuen magnetischen Sicherheitsschalter<br />

von SICK.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

>> Der OD Mini ist die ideale Sensorlösung,<br />

wenn es neben dem präzisen<br />

Messen von kleinen Abständen oder<br />

dem Detektieren von Positionsänderungen<br />

im µm-Bereich auf eine kompakte<br />

Bauform, geringes Gewicht, besondere<br />

Bedienfreundlichkeit und hohe Robustheit<br />

ankommt. In drei Messbereichen<br />

zwischen 10 und 150 mm ermöglicht<br />

der Sensor ein sehr präzises und dabei<br />

schnelles Messen von Abständen oder<br />

das Erkennen von Werkstücks- und Fertigungstoleranzen.<br />

Das Gehäuse mit den<br />

Maßen 18 x 31 x 41 mm und der Schutzart<br />

IP 67 ist sehr platzsparend und leicht<br />

ausgeführt. Dadurch ist der OD Mini mit<br />

einem Gewicht von nur 70 g in der Edelstahlversion<br />

und nur 40 g in der Aluminiumausführung<br />

auch für hochdynamische<br />

Applikationen, z. B. an Robotern<br />

oder Greifsystemen, bestens geeignet.<br />

Ein weiterer Vorteil: Die Auswerteelektronik<br />

ist in den Sensor integriert. Das<br />

erspart beim Einsatz des OD Mini eine<br />

zusätzliche Auswerteeinheit und den damit<br />

verbundenen Verkabelungsaufwand.<br />

Detektionssicher und<br />

bedienungsfreundlich<br />

Ob Farbunterschiede, Helligkeitsschwankungen,<br />

Spiegelungen oder Reflexio-<br />

nen – der OD Mini erreicht dank seiner<br />

CMOS-Empfangstechnologie auch bei<br />

schwierigen Randbedingungen und<br />

Oberflächen-Eigenschaften beste Detektionsergebnisse<br />

und ermöglicht so eine<br />

hohe Maschinenverfügbarkeit. Intelligent<br />

und intuitiv ist das Bedienkonzept<br />

des Short-Range-Distanzsensors von<br />

SICK: Das Display und vier Status-LEDs<br />

machen die Konfiguration besonders<br />

einfach. Alternativ kann der OD Mini über<br />

seinen externen Teach-Eingang auch aus<br />

der Ferne eingelernt werden, z. B. über<br />

ein Automatisierungssystem.<br />

Perfekter Netzwerker<br />

Der OD Mini bietet analoge Schnittstellen,<br />

mit denen der Sensor kontinuierliche<br />

Messwerte, aber auch Schaltsignale<br />

ausgeben kann. Hinzu kommen vielfältige<br />

Optionen, um den Displacement-Sensor<br />

in industrielle Netzwerke integrieren<br />

zu können. Am Entwicklungshorizont<br />

des OD Mini bereits zu erkennen: serielle<br />

Schnittstellen RS485 und RS422 zur<br />

Datenübertragung.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

46 47


Gasdurchflussmessgeräte<br />

Kontrastsensoren<br />

: Produkte<br />

FLOWSIC500 für höchste Messgenauigkeit<br />

Messsicherheit in der Gasverteilung<br />

Modernste Technologie für höchste Messgenauigkeit: Ultraschall-Durchflussmessgeräte<br />

liegen auch beim Einsatz eichfähiger Messungen weit vorn. Der neue<br />

Ultraschall-Gaszähler FLOWSIC500 von SICK ist speziell für den eichpflichtigen<br />

Einsatz in der Erdgasverteilung entwickelt worden. FLOWSIC500 misst präzise<br />

für eine hochgenaue Verrechnung – einfach ideal für Stadtwerke und industrielle<br />

Verbraucher .<br />

>> Erdgas ist eine Handelsware, bei<br />

der es auf die hochgenaue Verrechnung<br />

der Liefermenge ankommt. Niemand<br />

möchte zu viel zahlen oder zu<br />

wenig bekommen. Schon kleinste Mess -<br />

ungenauigkeiten können hohe Verluste<br />

bedeuten. FLOWSIC500 überzeugte<br />

Messprofis bei Testinstallationen und<br />

ist jetzt verfügbar. Mit vielen Features<br />

bietet FLOWSIC500 deutliche Vorteile<br />

gegenüber konventionellen Gaszählern .<br />

Das kompakte Design beansprucht<br />

wenig Platz und der Zähler benötigt keine<br />

geraden Ein- und Auslauf strecken.<br />

Die eigentliche Messtechnik ist in<br />

einer Kartusche untergebracht, die<br />

mit we nigen Handgriffen ausgetauscht<br />

werden kann. FLOWSIC500 arbeitet<br />

ausfallsicher mit Backup-Batterien im<br />

eigensicheren Netzbetrieb. Alternativ<br />

ist ein energieautarker Batteriebetrieb<br />

möglich – und das bei einer Laufzeit<br />

von bis zu zehn Jahren. Der Rekalibrierprozess<br />

vor Ort ist einfach und schnell:<br />

Kartusche wechseln, fertig – ein Kinderspiel.<br />

Selbst Verschleiß ist kein Thema.<br />

FLOWSIC500 misst ohne mechanisch<br />

bewegte Teile. Das sorgt für eine langfristig<br />

stabile Messsicherheit. Eigens<br />

FLOWSIC500 – der erste Ultraschall-Gaszähler für die Erdgasverteilung<br />

• Höchste Messgenauigkeit und Sicherheit einer kontinuierlichen Gasversorgung<br />

• Reduktion der Installationskosten durch integrierte Mengenumwertung<br />

• Einfache Installation, kompatibel mit herkömmlichen Techniken<br />

• Minimale Betriebskosten, da nahezu wartungsfrei<br />

• Vereinfachte Rekalibrierung durch leichten Kartuschentausch<br />

• Zuverlässig bei dynamischem Lastwechsel<br />

• Autarker Betrieb<br />

für FLOWSIC500 hat SICK Ultraschallsensoren<br />

entwickelt, die unempfindlich<br />

gegen Störungen sind. Überlast<br />

führt nicht zur Zerstörung des Geräts.<br />

Dynamische Lastwechsel verarbeitet<br />

es ohne Genauigkeitseinbußen. Die<br />

eingebaute automatische Selbstüberwachung<br />

erkennt frühzeitig Veränderungen<br />

der Messbedingungen, die die<br />

spezifizierte Genauigkeit des Gaszählers<br />

gefährden könnten. FLOWSIC500<br />

verfügt über ein Frühwarnsystem, das<br />

zu einer bis dato nicht gekannten Messgenauigkeit<br />

und Messsicherheit in der<br />

Erdgasverteilung beiträgt. Selbst jede<br />

Gefahr der Ver blockung des Gasstroms<br />

durch das Messgerät ist ausgeschlossen.<br />

Deshalb ist FLOWSIC500 auch für<br />

Applikationen geeignet, in denen eine<br />

kontinuier liche Gasversorgung gewährleistet<br />

sein muss, wie beispielsweise in<br />

Krankenhäusern.<br />

Natürlich gibt es noch viel mehr<br />

über diesen neuen Gaszähler zu berichten.<br />

Fasst man sowohl die vielen<br />

Vorteile als auch den Nutzen des neuen<br />

Gaszählers FLOWSIC500 zusammen,<br />

kommt man zu folgendem Fazit:<br />

Höchste Mess sicherheit mit absolut<br />

einfacher Handhabung bei reduzierten<br />

Installations- und Betriebskosten — und<br />

damit wie gemacht für die Erdgasverteilung.<br />

Selbstverständlich passt er auch<br />

haargenau in Lücken, die konventionelle<br />

Gaszähler beim Ausbau hinterlassen.<br />

FLOWSIC500 wird in vier Nennweiten<br />

passend zu den gängigen Baulängen<br />

angeboten und ist nach allen relevanten<br />

Normen und Richtlinien für die Erdgasverteilung<br />

zugelassen.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

Miniatur-Kontrastsensoren bieten höchste Effizienz<br />

Für feines Unterscheiden<br />

und flinke Formatwechsel<br />

Platzsparendes Gehäuse, verfeinerte Graustufenauflösung, verbesserte Glanzstabilität,<br />

„easy to use“-Bedienkonzept und IO-Link sind die Highlights der neuen<br />

Kontrast sensoren KTM von SICK.<br />

>> Schneiden, Stanzen, Ausrichten – die<br />

Produktfamilie KTM in den Ausführungen<br />

Prime und Core bietet maßgeschneiderte<br />

Lösungen für die Druckmarkenerkennung<br />

und das Steuern von Verpackungsprozessen<br />

wie z. B. die Positionierung<br />

von Schachteln, Dosen, Tuben, Etiketten<br />

oder Vordrucken.<br />

KTM Prime: Der Primus unter<br />

den Kontrastsensoren<br />

Mit einer Ansprechzeit von lediglich<br />

35 µs gehört der KTM Prime nicht nur<br />

im Miniatursegment zu den schnellsten<br />

Kontrastsensoren. Die Kombination<br />

seiner Leistungsmerkmale macht den<br />

Sensor im Mini-Gehäuse zum Primus<br />

in dieser Klasse. Die RGB-Dreifarben-<br />

LED des KTM Prime bietet höchstmögliche<br />

Erkennungssicherheit auch bei<br />

schwachen Kontrasten. Mit der auf<br />

20 Graustufen deutlich verfeinerten<br />

Kontrastunterscheidung ist zudem eine<br />

noch zuverlässigere Erkennung unterschiedlicher<br />

Druckmarken möglich.<br />

„Glänzend“ sind – dank des vergrößerten<br />

Dynamikbereichs – auch die Detektionsergebnisse<br />

bei spiegelnden und<br />

stark reflektierenden Verpackungsoberflächen.<br />

„Easy to use“ ist das einfache<br />

und intuitive Einlernverfahren. Sowohl<br />

die Möglichkeit zum statischen Teach-in<br />

auf die Marke und auf den Hintergrund<br />

als auch das dynamische Teach-in sind<br />

in den KTM Prime integriert. Die Teach-<br />

Funktion „close to the mark“ erlaubt es<br />

bei beiden Verfahren, die Schaltschwelle<br />

nah an der Remission einer Druckmarke<br />

einzustellen. Bei einem Wechsel<br />

der Verpackungsfarbe und gleicher<br />

Druckmarke kann so die eingestellte<br />

Schaltschwelle ohne Änderung weiter<br />

genutzt werden.<br />

Flexibilität beim Formatwechsel<br />

dank IO-Link<br />

Die IO-Link-Technologie des KTM Prime<br />

eröffnet vielfältige Möglichkeiten der<br />

Kommunikation zwischen Sensor und<br />

Steuerung. So können bei einem Formatwechsel<br />

einmal eingelernte Chargenparameter<br />

automatisch aus einer Anlagensteuerung<br />

in den Sensor geladen<br />

werden. Auf diese Weise erhält der KTM<br />

Prime innerhalb weniger Millisekunden<br />

den zum Auftrag gespeicherten Parametersatz.<br />

Kernfunktion Kontrasterkennung:<br />

KTM Core<br />

Mit der Version Core steht der KTM auch<br />

als Kontrastsensor mit Weißlicht-LED zur<br />

Verfügung, der hinsichtlich Grauwertabstufung<br />

und Glanzdynamik ebenfalls eine<br />

gute Performance bietet, sich dabei<br />

aber (kosten-)bewusst auf wesentliche<br />

Merkmale konzentriert. Die Einstellung<br />

der Schaltschwelle geschieht statisch<br />

und je nach Ausführung des Bedienelements<br />

per Hand oder mit einem Schraubendreher.<br />

Weitere Produktinfos:<br />

www.mysick.com/produkte<br />

48 49


SICK LifeTime Services<br />

: Service & Support<br />

So betreut man Anlagen heute<br />

Effizienter Expertensupport<br />

durch Web-gestützte Fernwartung<br />

KUNDE<br />

DATENCENTER<br />

REMOTE SERVICE<br />

CENTER<br />

Sichere und schnelle Internetverbindungen, manipulationsgeschützte Authentifizierungsmethoden<br />

sowie intelligente Sensoren und Steuerungen sind die Grundlage<br />

der SICK Remote Services* – das neue Dienstleistungsangebot für die individuelle<br />

Online-Sensoren- bzw. Anlagenbetreuung.<br />

>> Schneller, qualifizierter und umfassender<br />

Expertensupport statt Reisekosten,<br />

Rüstaufwand und Zeitverzug<br />

– ausgehend von dieser Basisidee zur<br />

Minimierung von Inbetriebnahme- und<br />

Wartungskosten sind die SICK Remote<br />

Services entstanden. Sie stehen Kunden<br />

der Fabrik-, Logistik- und Prozessautomation<br />

gleichermaßen zur Verfügung<br />

und integrieren Aspekte der Anlagenwartung<br />

in das Umfeld zeitgemäßer<br />

und zukunftssicherer Kommunikationstechnologien.<br />

Service-Bausteine und Leistungspakete<br />

für alle Einsatzbereiche<br />

Mit dem Remote Service bietet SICK Online-Expertensupport<br />

bei der Inbetriebnahme<br />

und beim anschließenden Betrieb<br />

von Sensoren und Anlagen. Zu den<br />

Einsatzbereichen gehören die Inbetriebnahme-<br />

und Betriebsunterstützung, die<br />

vorbeugende Instandhaltung, die Fehlerdiagnose<br />

sowie die konsistente Anlagendokumentation.<br />

Passend zu den unter-<br />

schiedlichen Bedürfnissen von Kunden<br />

stehen SICK Remote Services in drei<br />

abgestuften und individuell ergänzbaren<br />

Leistungsumfängen zur Verfügung.<br />

Das Paket „Core“ liefert den umfassenden<br />

Basisservice für den gelegentlichen<br />

Support-Bedarf. Hierzu gehört u. a. eine<br />

Flatrate für die Ferndiagnose durch Experten<br />

im Remote Service Center während<br />

der täglichen Kernzeiten. Im Serviceumfang<br />

„Prime“ zusätzlich enthalten<br />

sind z. B. das anlagenspezifische Online-<br />

Dokumentenmanagement sowie die<br />

Heartbeat-Funktion, die zu jeder Zeit eine<br />

Remote-Erreichbarkeit der Anlage gewährleistet.<br />

Maximalen Remote Service<br />

bietet das Leistungspaket „Pro“ mit u. a.<br />

begleiteten Inbetriebnahmen, Expertenzugang<br />

zu den Anlagen und Geräten,<br />

vielfachen Möglichkeiten für Back-ups<br />

und Filesharing sowie individuell integrierbaren<br />

Mehrleistungen. Unabhängig<br />

davon, wofür der Kunde sich entscheidet:<br />

In enger Abstimmung mit der IT-<br />

Abteilung des Kunden übernimmt SICK<br />

den gesamten Set-up-Service von der<br />

Inbetriebnahme z. B. des SICK Meeting<br />

Point Router (MPR) in der Anlage über<br />

die Einrichtung sicherer Datenverbindungen<br />

bis zur Einweisung des Betriebs- und<br />

Wartungspersonals.<br />

Mehrfach gesicherter ANLAGENzugang<br />

über das Internet<br />

Das Dienstleistungspaket der SICK Remote<br />

Services basiert auf der gleichnamigen<br />

Webplattform. Die schnelle und<br />

hochverfügbare Kommunikation über<br />

das Internet ist auf ein Höchstmaß an<br />

Sicherheit ausgelegt und stellt dabei<br />

nur minimale Anforderungen an die<br />

Firewall der Kunden. Grundsätzlich gilt,<br />

dass der Kunde derjenige ist, der den<br />

Remote Service über den Meeting Point<br />

Router (MPR) in seiner Anlage anfordern<br />

muss. Der MPR ist der Verbindungsknoten<br />

zwischen allen Sensoren und Anlagen,<br />

die in den Remote Service einbezogen<br />

sind. Per Klick am Touchscreen des<br />

MPR wird die Fernwartung angefordert.<br />

Nach Serviceende sorgt der MPR für die<br />

sichere und rückkopplungsfreie Trennung<br />

der Netze. Die internetgestützte<br />

Fernwartungsverbindung zum SICK Remote<br />

Service Center wird ausschließlich<br />

INTEGRATOR<br />

vom Kunden aufgebaut und erfolgt ausschließlich<br />

über stark verschlüsselte<br />

Datenkanäle unter Nutzung von HTTPSund<br />

SSH-Authentifizierungsstandards.<br />

Serverzertifikate in Verbindung mit kundenspezifischen<br />

Browserzertifikaten<br />

sowie digitalen Zertifikaten nach Standard<br />

X.509 sorgen für die sichere Verschlüsselung<br />

von HTTPS-Verbindungen.<br />

SSH-Verbindungen nutzen zur Authentifizierung<br />

dynamische Einmalschlüssel<br />

mit zeitlich begrenzter Gültigkeit.<br />

In beiden Fällen ist ein Höchstmaß an<br />

Datensicherheit während der Dauer der<br />

Fernwartungsverbindung gewährleistet.<br />

SICK Remote Services: maximale Ver -<br />

fügbarkeit bei minimalem Aufwand<br />

Schnelle und qualifizierte Hilfestellung<br />

durch zeitnah verfügbare Experten für<br />

die höchstmögliche Anlagenverfügbarkeit<br />

bei minimierten Wartungs- und Stillstandkosten<br />

– SICK Remote Services<br />

bieten all dies gleichzeitig. Der Umfang<br />

richtet sich dabei nach eventuellen lokalen<br />

Einschränkungen von Nutzungsrechten<br />

und Verfügbarkeiten. Je nach<br />

gewähltem Paket unterstützen reaktive<br />

und proaktive Supportmaßnahmen die<br />

vorausschauende, vorbeugende Instandhaltung.<br />

Das verbessert die Reaktionsund<br />

Lösungszeit bei Störfällen – und<br />

dies ohne Risiko, denn die webbasierte<br />

Kommunikationsplattform von SICK ist<br />

sicher und hochverfügbar. Zudem kann<br />

sie einfach und flexibel in die kundenseitige<br />

IT- bzw. LAN-Infrastruktur integriert<br />

werden. Eine Mobil-Option, die den Mobilfunkstandard<br />

3G erfüllt, erlaubt auch<br />

den ortsunabhängigen Remote-Zugriff.<br />

SICK Remote Services sind das zeitgemäße,<br />

zukunftssichere und wirtschaftliche<br />

Konzept für die durchgängige Betreuung<br />

von Maschinen und Anlagen.<br />

* Keine Gewährleistung des weltweiten<br />

Vertriebs der SICK Remote Services aufgrund<br />

lokaler Einschränkung von Nutzungsrechten<br />

und Serviceverfügbarkeit.<br />

Weitere Serviceinfos:<br />

www.sick.com/service<br />

50 51


: SICK Rundschau<br />

SICK-Azubis qualifizieren sich für<br />

die Weltmeisterschaft der Berufe<br />

Zwei für Deutschland<br />

Deutschlands bestes Mechatroniker-Team wurde bei SICK ausgebildet: Timo Späth<br />

und Lukas Adler haben Ende Februar den WorldSkills Germany Berufswettbewerb<br />

gewonnen. Damit haben sich die beiden für die Weltmeisterschaft der Berufe qualifiziert,<br />

die im Juli in Leipzig stattfinden wird.<br />

Stolze Sieger: Lukas Adler (links) und Timo Späth<br />

>> Bis zum Sieg war es jedoch ein weiter<br />

und anstrengender Weg. Als eines<br />

von zehn Teams im Finale, darunter<br />

eine Gastmannschaft aus Russland,<br />

mussten Timo Späth und Lukas Adler im<br />

SICK übernimmt Distributor in Brasilien<br />

Zuwachs für SICK<br />

Rahmen von Europas größter Bildungsmesse<br />

didacta in Köln drei Tage lang ihr<br />

Können unter Beweis stellen. 13 Stunden<br />

Wettbewerbszeit stand den beiden<br />

zur Verfügung, um zu zeigen, was das<br />

Berufsbild und die Vielseitigkeit des<br />

Mechatronikers ausmacht. Dabei galt<br />

es, aus Einzelteilen eine sogenannte<br />

MPS ® -Station einer Produktionsanlage,<br />

wie sie im Fertigungs- oder Logistikbereich<br />

vieler Unternehmen im Einsatz ist,<br />

aufzubauen. Greifarme und andere Geräte<br />

mussten installiert und verdrahtet,<br />

eine zweite Anlage mit der aufgebauten<br />

gekoppelt und alle Vorgänge so programmiert<br />

werden, dass beispielsweise<br />

verschiedene Werkstücke aufgegriffen,<br />

transportiert und an den richtigen Platz<br />

sortiert wurden. Timo Späth und Lukas<br />

Adler meisterten die Aufgabe mit Bravour<br />

– und das trotz Nervosität, Zeitdruck<br />

und dem Lärmpegel in der Messehalle.<br />

Am Ende standen sie ganz oben<br />

auf dem Treppchen, weil sie ihr Fachwissen<br />

am besten anwenden konnten und<br />

auch die Zusammenarbeit im Team hervorragend<br />

klappte. Die WorldSkills 2<strong>01</strong>3<br />

werden unter der Schirmherrschaft von<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel vom 2.<br />

bis 7. Juli auf dem Leipziger Messegelände<br />

stattfinden. Dann werden über<br />

1.000 Auszubildende und junge Fachkräfte<br />

im Alter von bis zu 22 Jahren aus<br />

der ganzen Welt in 46 Disziplinen ihre<br />

Weltmeister ermitteln. SICK wird in diesem<br />

Jahr gleich drei Teilnehmer nach<br />

Leipzig schicken: Neben dem Mechatroniker<br />

Timo Späth und dem angehenden<br />

Fachinformatiker Lukas Adler hat sich<br />

auch der Elektroniker Silas Gschwender<br />

qualifiziert.<br />

>> Der SICK-Konzern hat eine neue<br />

Tochtergesellschaft: Mitte Februar wurde<br />

der brasilianische Distributor Ação<br />

Solução erworben. Das Unternehmen<br />

ist ein renommierter Anbieter für Sicherheitstechnik<br />

und verfügt über eine große<br />

Beratungs- und Servicekompetenz. Der<br />

SICK-Konzern baut damit seine Aktivitäten<br />

in Brasilien weiter aus. Am bisherigen<br />

Standort in Porto Alegre im Süden<br />

Brasiliens soll ein Kompetenzzentrum<br />

für Sicherheitstechnik etabliert werden.<br />

Die über 30 Beschäftigten wurden übernommen.<br />

Markus Vatter, Mitglied des<br />

Vorstands, und Sidnei Ivanof, Geschäftsführer<br />

von SICK Brasilien, waren vor Ort,<br />

um den Übernahmevertrag zu unterzeichnen<br />

und die neuen Mitarbeiter im<br />

SICK-Konzern willkommen zu heißen.<br />

SICK Brasilien freut sich über<br />

30 neue Mitarbeiter<br />

40. Firmenjubiläum im<br />

Vereinigten Königreich<br />

Von Wachstum<br />

geprägt<br />

SICK UK feiert in diesem Jahr sein 40.<br />

Firmenjubiläum. Aus diesem Anlass sind<br />

Aktionen geplant, die sowohl die Entwicklung<br />

der Tochtergesellschaft als auch<br />

die der Produkte und Services von SICK<br />

widerspiegeln.<br />

>> Begonnen hat alles 1973 mit drei Mitarbeitern.<br />

Sie schufen die Grundlage für<br />

ein rasantes Wachstum. Heute besteht<br />

das Team aus 68 Beschäftigten, die einen<br />

großen Beitrag zum Unternehmenserfolg<br />

leisten. Das feiern die Kollegen im Vereinigten<br />

Königreich gebührend: mit einer exklusiven<br />

Besichtigung der britischen Kronjuwelen<br />

und anschließendem Galadiner.<br />

Aber auch wohltätige Zwecke kommen<br />

nicht zu kurz: Die Mitarbeiter wollen an karitative<br />

Einrichtungen spenden, wofür auch<br />

Social-Media-Kanäle aktiv genutzt werden:<br />

Pro neuem Follower auf Twitter oder Fan<br />

auf Facebook geht ein Pfund in den Spendentopf.<br />

Auf diesen Social-Media-Kanälen<br />

präsentiert das Unternehmen auch die<br />

Kampagne „40 erstklassige Prozessverbesserungen<br />

mit Sensoren von SICK“.<br />

Auf ihrer Homepage stellt die britische<br />

Tochtergesellschaft ihre Chronik<br />

vor und bietet Informationen zu diversen<br />

Jubiläumsveranstaltungen. U. a. können<br />

britische Kunden, die ältere Produkte<br />

von SICK besitzen, an einem Wettbewerb<br />

teilnehmen. Wer den ältesten Sensor<br />

von SICK im Einsatz hat, gewinnt einen<br />

Preis. Ein Wettbewerb, bei dem der Sieger<br />

keineswegs von vornherein feststeht:<br />

SICK UK weiß von Kontrastsensoren, die<br />

seit mehr als 30 Jahren treu ihren Dienst<br />

verrichten. Denn SICK steht für Qualität<br />

und Zuverlässigkeit.<br />

Weitere Informationen: www.sick.co.uk<br />

Kompetenz für Maschinensicherheit<br />

safetyPLUS ® „GOES ASIA“<br />

Kunden in Europa kennen safetyPLUS ® , das Kompetenzlabel für Maschinensicherheit<br />

von SICK. Sie wissen, dass safetyPLUS ® das gesamte Spektrum rund um die Maschinensicherheit<br />

umfasst.<br />

>> Die Bandbreite erstreckt sich von der<br />

Beratung über Trainings und Seminare,<br />

ein umfangreiches Portfolio an Sicherheitsprodukten<br />

bis hin zur Inbetriebnahme<br />

und Inspektionen an Maschinen und<br />

Anlagen. Der „Leitfaden Sichere Maschinen“<br />

von SICK liegt inzwischen auf fast<br />

jedem Tisch der Maschinenkonstrukteure<br />

Europas.<br />

Diese safetyPLUS ® -Erfolgsstory wird<br />

nun nach Asien exportiert. Die Bedeutung<br />

der Maschinensicherheit nimmt in<br />

den asiatischen Ländern stark zu und<br />

SICK stellt sich auf diese wachsende<br />

Bedeutung rechtzeitig ein. Damit unsere<br />

Kunden auch in dieser Region optimal<br />

betreut werden können, erhält die Vertriebsorganisation<br />

eine systematische<br />

Ausbildung und kompetente Unterstützung<br />

z. B. von unserem „Regional Competence<br />

Center Asia“ in Singapur. Von hier<br />

wird auch die safetyPLUS ® -Kampagne<br />

für Asien gesteuert.<br />

Ein erstes Beispiel ist die erfolgreiche<br />

„SICK safetyPLUS ® -Woche Singapur“<br />

im September 2<strong>01</strong>2 anlässlich der Arbeitssicherheits-<br />

und Gesundheitsmesse<br />

OS+H und der Arbeitssicherheitskonferenz<br />

WSH Asien. Den Besuchern der<br />

Messe und den 300 Teilnehmern von<br />

angeschlossenen Foren, Seminaren und<br />

Workshops sowie den Vertretern des Arbeitsministeriums<br />

von Singapur konnte<br />

SICK als kompetenter Partner für Maschinensicherheit<br />

präsentiert werden.<br />

20 Jahre SICK Taiwan<br />

gegründet 28. Januar 1993<br />

20 Jahre SICK Schweden<br />

gegründet 17. März 1993<br />

20 Jahre SICK Norwegen<br />

gegründet 14. Mai 1993<br />

52 53


: <strong>SICKinsight</strong> [plus]<br />

Thema Thema<br />

Messen · Impressum · Ansprechpartner<br />

: Info<br />

sickinsight [ plus]<br />

120 Jahre automobile Zeitgeschichte im idyllischen Amerang<br />

Wo Oldtimer-Fans selbst fahren dürfen<br />

Besuchen Sie SICK auf der Messe<br />

Messetermine Deutschland<br />

Ausstellung ort termin 2<strong>01</strong>3<br />

drinktec München 16.09.–20.09.2<strong>01</strong>3<br />

FachPack Nürnberg 24.09.–26.09.2<strong>01</strong>3<br />

gat Nürnberg <strong>01</strong>.10.–02.10.2<strong>01</strong>3<br />

Motek Stuttgart 07.10.–10.10.2<strong>01</strong>3<br />

inter airport München 08.10.–11.10.2<strong>01</strong>3<br />

Euro ID Frankfurt am Main 05.11.–07.11.2<strong>01</strong>3<br />

SPS IPC Drives Nürnberg 26.11.–28.11.2<strong>01</strong>3<br />

Messetermine Europa<br />

Ausstellung ort termin 2<strong>01</strong>3<br />

SPS IPC Drives Italia Parma, IT 21.05.–23.05.2<strong>01</strong>3<br />

Vision, Robotics & Mechatronics Veldhoven, NL 22.05.–23.05.2<strong>01</strong>3<br />

Intertraffic Instanbul, TR 29.05.–31.05.2<strong>01</strong>3<br />

Logistics & Transport Gothenburg, SE 29.05.–30.05.2<strong>01</strong>3<br />

Total Processing & Packaging Birmingham, UK 04.06.–06.06.2<strong>01</strong>3<br />

EXPOGAZ Paris, FR 10.09.–12.09.2<strong>01</strong>3<br />

TOCHTER-<br />

GESELLSCHAFTEN<br />

Australien Telefon +61 3 9457 0600<br />

+1800 3 3480 2 – tollfree<br />

sales@sick.com.au<br />

Belgien/Luxemburg<br />

Telefon +32 2 466 55 66<br />

info@sick.be<br />

Brasilien Telefon +55 11 3215 4900<br />

sac@sick.com.br<br />

China Telefon +86 4000 121 000<br />

info.china@sick.net.cn<br />

Telefon +852 2153 6300<br />

ghk@sick.com.hk<br />

Dänemark Telefon +45 45 82 64 00<br />

sick@sick.dk<br />

Finnland Telefon +358 9-25 15 800<br />

sick@sick.fi<br />

Frankreich Telefon +33 1 64 62 35 00<br />

info@sick.fr<br />

Großbritannien<br />

Telefon +44 (0)17 27-83 11 21<br />

info@sick.co.uk<br />

Indien Telefon +91 22 4033 8333<br />

info@sick-india.com<br />

Israel Telefon +972 4 688 1000<br />

info@sick-sensors.com<br />

Italien Telefon +39 02 27 43 41<br />

info@sick.it<br />

Japan Telefon +81 (0)3 3358 1341<br />

support@sick.jp<br />

Niederlande Telefon +31 (0)30 229 25 44<br />

info@sick.nl<br />

Norwegen Telefon +47 67 81 50 00<br />

austefjord@sick.no<br />

Österreich Telefon +43 (0)22 36 62 28 8-0<br />

office@sick.at<br />

Polen Telefon +48 22 837 40 50<br />

info@sick.pl<br />

Republik Korea Telefon +82 2 786 6321/4<br />

info@sickkorea.net<br />

Rumänien Telefon +40 356 171 120<br />

office@sick.ro<br />

Russland Telefon +7 495 775 05 30<br />

info@sick.ru<br />

Schweden Telefon +46 10 110 10 00<br />

info@sick.se<br />

Schweiz Telefon +41 41 619 29 39<br />

contact@sick.ch<br />

Singapur Telefon +65 6744 3732<br />

admin@sicksgp.com.sg<br />

Slowenien Telefon +386 (0)1-47 69 990<br />

office@sick.si<br />

Spanien Telefon +34 93 480 31 00<br />

info@sick.es<br />

Südafrika Telefon +27 11 472 3733<br />

info@sickautomation.co.za<br />

Taiwan Telefon +886 2 2375-6288<br />

sales@sick.com.tw<br />

Tschechische Republik<br />

Telefon +420 2 57 91 18 50<br />

sick@sick.cz<br />

Türkei Telefon +90 216 528 50 00<br />

info@sick.com.tr<br />

Ungarn Telefon +361 371 26 80<br />

office@sick.hu<br />

USA, Kanada und Mexiko<br />

Telefon +1 (952) 941 6780<br />

info@sickusa.com<br />

Vereinigte Arabische Emirate<br />

Telefon +971 (0)4 8865 878<br />

info@sick.ae<br />

Weitere unter www.sick.com<br />

54<br />

Das EFA-Museum für Deutsche Automobilgeschichte in Amerang bringt vor allem<br />

Männeraugen zum Leuchten: 220 Oldtimer, die auch selbst gefahren werden dürfen,<br />

und eine weltweit einmalige Schmalspur-Modelleisenbahn-Anlage lassen manchen<br />

Jugendtraum Wirklichkeit werden.<br />

>> Das etwa 3.600 Einwohner zählende<br />

Amerang im malerischen Chiemgau<br />

ist das einzige Dorf in Bayern, das über<br />

gleich drei Museen verfügt: Ein Bauernhausmuseum<br />

auf 40.000 Quadratmetern,<br />

das Schloss Amerang mit seiner<br />

gotischen Schlosskapelle und das EFA-<br />

Museum für Deutsche Automobilgeschichte.<br />

Gestiftet vom ortsansässigen<br />

Unternehmer Ernst Freiberger, hat es vor<br />

über 20 Jahren seine Pforten geöffnet.<br />

Jährlich „pilgern“ tausende Autofans in<br />

das Museum, um die etwa 220 Oldtimer<br />

bewundern zu können.<br />

Umfassende Chronologie<br />

deutscher Autolegenden<br />

Auf über 6.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />

präsentiert das Museum<br />

deutsche Autolegenden aller Marken –<br />

vom ersten Benz Motorwagen über die<br />

grandiosen Schöpfungen der 20er und<br />

30er Jahre, die schnuckeligen Kleinwagen<br />

der 50er Jahre bis zu den pfeilschnellen<br />

Boliden unserer Zeit. Möglich<br />

wurde diese umfassende Chronologie<br />

durch die Sammel- und Restaurierungsleidenschaft<br />

von Ernst Freiberger sowie<br />

durch Leihgaben der Automobilindustrie,<br />

des Deutschen Museums in München,<br />

des Deutschen Museums für Verkehrsgeschichte<br />

in Berlin und von Privatsammlern.<br />

Mit Zwischengas, ohne Servolenkung:<br />

Klassiker SELBST fahren<br />

„Autos sind dafür da, dass sie gefahren<br />

werden“, sagt Jakob Maier vom<br />

EFA-Museum. Folgerichtig bietet das<br />

Museum einen ebenso ungewöhnlichen<br />

wie beliebten Service an: Viele<br />

der unersetzlichen Oldtimer können<br />

von Gruppen für Ausflüge, für Hochzeitsfahrten<br />

und ähnliches gemietet<br />

werden. Schöne Routen führen z. B. um<br />

das „Bayerische Meer“, wie der Chiemsee<br />

auch genannt wird, nach Salzburg,<br />

nach Tirol oder an den Tegernsee. „In<br />

der Regel fährt ein Chauffeur“, erläutert<br />

Jakob Maier, „aber auch selbst<br />

fahren ist möglich, wenn der Fahrer mit<br />

Zwischengas umgehen kann und weder<br />

Bremskraftverstärker noch eine Servolenkung<br />

braucht, um die oft tonnenschweren<br />

Fahrzeuge zu steuern.“<br />

MODELLEISENBAHN-ANLAGE<br />

lädt zur Entdeckungsreise ein<br />

Ein weiterer Besuchermagnet ist die riesige<br />

Modelleisenbahn-Anlage. Sie ist mit<br />

einer Fläche von über 500 Quadratmetern,<br />

rund 650 Meter Gleisen, über 50<br />

Weichen und etwa 80 verschiedenen<br />

Signalen die weltweit größte serienmäßig<br />

hergestellte Eisenbahnanlage der<br />

Spur II. Blickfang der Anlage ist die große<br />

Lok-Drehscheibe mit 1,10 Meter Durchmesser<br />

und 15 Lokständen.<br />

Kein Wunder: Viele EFA-Besucher sind<br />

für Amerang wie ein Bumerang – sie<br />

kommen immer wieder …<br />

Weitere Infos:<br />

www.efa-automuseum.de<br />

Messetermine weltweit<br />

Ausstellung ort termin 2<strong>01</strong>3<br />

Airport Infra Expo São Paulo, BR 22.05.–24.05.2<strong>01</strong>3<br />

IMAGE SENSING SHOW Yokohama, JP 12.06.–14.06.2<strong>01</strong>3<br />

EXPO PACK México Mexico City, MX 18.06.–21.06.2<strong>01</strong>3<br />

SEMICON West San Francisco, US 09.07.–11.07.2<strong>01</strong>3<br />

PROPAK China 2<strong>01</strong>3 Shanghai, CN 17.07.–19.07.2<strong>01</strong>3<br />

PACK EXPO Las Vegas, US 23.09.–25.09.2<strong>01</strong>3<br />

Weitere Messetermine mit SICK weltweit unter www.sick.de/messen<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Redaktionsleitung:<br />

Redaktion:<br />

Fachredaktion:<br />

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Druck:<br />

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unter Telefon 0211 53<strong>01</strong>-3<strong>01</strong>. Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.


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