Process 01/13 - Sick
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Process 01/13 - Sick
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www.sick.com<br />
DAS KUNDENMAGAZIN VON SICK<br />
1_2<strong>01</strong>3<br />
<strong>Process</strong><br />
Gratwanderung<br />
Effizient Strom erzeugen − und dabei<br />
umweltbewusst handeln<br />
Seite 4<br />
Ultraschallmessung<br />
Eichpflichtige und innerbetriebliche<br />
Volumenstrommessung<br />
Seite <strong>13</strong><br />
Branchenexpertise<br />
Lösungskompetenz im Branchenfokus<br />
Energieerzeugung<br />
Seiten 4 bis 9<br />
50 Jahre<br />
Staubmessung<br />
Pionier in der Umweltmesstechnik
50 Jahre Umweltmesstechnik mit SICK<br />
Aus dem Staub zum Weltmarktführer<br />
Wenn Anlageningenieure vom „RM 4 oder „RM 61“ schwärmen,<br />
meinen sie nicht etwa alte Automodelle. Sondern die<br />
legendären In-situ-Staubmessgeräte der RM-Reihe von SICK<br />
aus den 60er Jahren. Die für ihre Zuverlässigkeit berühmten<br />
Transmissiometer sind teilweise noch heute in Betrieb – dabei<br />
gibt es längst Nachfolgegeräte. Mit den Kult-Rauchmessern<br />
eroberte SICK vor 50 Jahren den noch jungen Weltmarkt für<br />
Umwelttechnik und hält diese Position dank immer neuer Entwicklungen<br />
und Patente bis heute.<br />
Schon die alten Römer verbannten die Glasbläser vor die<br />
Stadt, um die Rauchschwaden bei der Herstellung nicht ertragen<br />
zu müssen. „Dicke Luft“ aus Industrieschornsteinen und<br />
Auspuffrohren belasten bis heute die Gesundheit der Menschen.<br />
Für Bäcker und Bergleute insbesondere wurden im 18.<br />
Jahrhundert erste Messgeräte entwickelt. Mittels Impaktion<br />
konnten sie Staubbelastungen bestimmen. Erst mit den weiter<br />
entwickelten Konimetern konnten ab dem späten 19. Jahrhundert<br />
auch feinere Teilchen gesammelt, abgeschieden und<br />
mikroskopisch ausgewertet werden.<br />
Eine Zäsur bedeutete die Londoner Smogkatastrophe von<br />
1952. Sie führte zur zukunftsorientierten Umweltgesetzgebung,<br />
die über Zielvorgaben und Grenzwerte die Umwelttechnik<br />
vorantrieb – heute ein Markt, in dem es um geringste<br />
Staubkonzentrationen geht. Erwin <strong>Sick</strong> setzte damals Maßstäbe<br />
mit seiner patentierten Transmissions- und Streulichttechnik:<br />
Er erfand das erste Staubmessgerät, das direkt am<br />
Kamin installiert werden konnte, ebenso die ersten Sichtweitenmessgeräte<br />
für Tunnel, damals mit einer Messbasis von 20<br />
Metern. Außerdem konnte man damit auch auf Flughäfen die<br />
Sichtweite bis zu 100 Meter überwachen.<br />
Mit der berühmten RM-Serie von SICK ließen sich dann erstmals<br />
quantitativ und qualitativ Rauchdichte in Industriekaminen<br />
messen, driftarm und selbst kontrollierend. RM 4 und<br />
RM 61 sind auch die Großväter der gesamten modernen<br />
In-situ-Gasanalysetechnik, die SICK ab den 1980er Jahren<br />
weltweit etablierte.<br />
Aber Staub schläft nie. Darum wurden auch die Staubmessgeräte<br />
immer wieder weiterentwickelt. Sie genügen nicht nur den<br />
neuesten Anforderungen, sondern lösen heute mehrere Aufgaben<br />
parallel und lassen sich überall, in jedem Messbereich<br />
und jedem Anlagentyp einsetzen. Auch die jüngste Produktfamilie,<br />
der hoch robuste und vielseitige DUSTHUNTER, hat wieder<br />
das Zeug zum Kultstar. Von den Anfängen geblieben ist<br />
nur eins: Die legendäre Zuverlässigkeit und Unkompliziertheit.<br />
2
TDLS Laser-Spektroskopie<br />
:Technologie<br />
Zwei Messprinzipien im Vergleich bei der Inertisierung eines Toluol-Tanks<br />
Das O 2 -Duell<br />
Der Vergleich direkt beim Kunden zeigt es: Der Lasertransmitter TRANSIC100LP von<br />
SICK hat die richtige Nase für Sauerstoff. Nicht nur die Anfangsinvestition für die<br />
Messstelle kann mit der TDLS-Technologie gegenüber der etablierten paramagnetischen<br />
Messung geringer ausfallen. Auch die Betriebs- und Instandhaltungskosten<br />
bei der Steuerung der Inertisierung sind deutlich niedriger.<br />
>> Es gibt verschiedene Messverfahren,<br />
mit denen Inertisierungsanlagen gesteuert<br />
werden können. Bis heute sind<br />
paramagnetische Sauerstoffanalysatoren<br />
ausgesprochen bewährte extraktiv<br />
messende Geräte und gelten als Industriestandard.<br />
Oder kann man mittlerweile<br />
sogar schon sagen, dass die O 2 -Messung<br />
mit TDLS-Laser als best practice<br />
angesehen wird?<br />
Sauerstoff mit TDLS-Laser messen<br />
Die Tunable Diode Laser Spectroscopy<br />
(TDLS) ist für besonders selektive Messungen<br />
bekannt und wurde bisher für<br />
anspruchsvolle Aufgaben in der Chemie<br />
und Petrochemie oder auch bei der Verbrennungsüberwachung<br />
eingesetzt. Ihr<br />
Vorteil ist ihre Robustheit, die Unempfindlichkeit<br />
gegenüber Störeinflüssen<br />
und der geringe Wartungsaufwand.<br />
Die neue Generation von TDLS-Prozesstransmittern<br />
von SICK erschließt jetzt<br />
diese Technologie in einem Preisumfeld,<br />
das sie für Standardmessungen hoch<br />
interessant macht. Erfolgreich an schon<br />
über 500 Messstellen ist der TRANSIC<br />
100LP jetzt auch in eigensicherer Version<br />
nach ATEX/IECEx für Installationen<br />
in Zone 1 und Messungen in Zone 0 zu<br />
haben: in-situ oder extraktiv, je nach Anwendungsfall.<br />
Einer wird gewinnen<br />
Ein Jahr wurde geprüft und die Entscheidung<br />
fiel dem amerikanischen Chemieunternehmen<br />
nicht schwer. Nach immer<br />
wieder auftretenden Problemen mit<br />
seinen paramagnetischen Sauerstoffanalysatoren<br />
wurde nach einer alternativen<br />
Messtechnik gesucht. Extrem<br />
genau messen in besonders kleinen<br />
Bereichen war nicht die Vorgabe. Die<br />
Messtechnik sollte leicht zugänglich am<br />
Tank installiert werden, möglichst ohne<br />
Gasaufbereitung auskommen und vor<br />
Ort kalibrierbar sein. Das Rennen hat<br />
der Lasertransmitter TRANSIC121LP<br />
mit FM-Zulassung für den Einsatz in Exgeschützter<br />
Arbeitsumgebung gemacht.<br />
Wegen des PTFE-Filters zum Schutz des<br />
Transmitters konnte ganz einfach auf<br />
die Gasaufbereitung verzichtet werden.<br />
Dank der einfachen extraktiven Gasentnahme<br />
konnte der Transmitter leicht<br />
zugänglich installiert werden. Die Kalibrierung<br />
mit Stickstoff und Umgebungsluft<br />
ist für das Wartungspersonal nun<br />
besonders angenehm.<br />
Runter mit den Kosten<br />
Auch unter Kostengesichtspunkten<br />
wurden beide Messprinzipien neutral<br />
beleuchtet und bewertet ‒ mit klaren<br />
Vorteilen für die TDLS-Technologie und<br />
das Transmitterkonzept: Die Kosten für<br />
die Gasaufbereitung konnten drastisch<br />
reduziert werden – fast auf null. Ebenso<br />
sank der Aufwand für die Installation<br />
um drei Viertel der Kosten. Insgesamt<br />
liegt der finanzielle Aufwand der TDLS-<br />
Messung um 64 Prozent unter dem des<br />
paramagnetischen Messprinzips.<br />
Selbst bei der Wartung überzeugt der<br />
TRANSIC mit einer beeindruckenden<br />
Zahl: 75 Prozent der Ausgaben konnten<br />
locker eingespart werden. Für Wartungsarbeiten<br />
an der Gasaufbereitung wurde<br />
für die TDLS-Messung im Schnitt eine<br />
Stunde pro Monat registriert, während<br />
bei der paramagnetischen Messung vier<br />
Stunden pro Monat anfielen. Die TDLS-<br />
Messstelle benötigte nur ein Viertel der<br />
Teile und Verbrauchsmaterialien.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/de/transic100lp<br />
3
Power Gene<br />
Effizient Strom produzieren – und dabei umweltbewusst handeln<br />
Eine Gratwanderung,<br />
die nicht ganz Einfach ist<br />
Es sind viele Aufgaben zu stemmen, um Strom rentabel zu erzeugen. Die Bandbreite<br />
geht über die wirtschaftliche Logistik, den effizienten Einsatz des Brennstoffes bis zu<br />
den vielseitigen Sicherheitsmaßnahmen, um Mensch und Anlage zu schützen. On top<br />
kommt der Umweltschutz. Was liegt da näher, als sich professionelle Unterstützung<br />
durch intelligente Sensoren von SICK zu suchen?<br />
>> Für jeden Produktionsabschnitt hat<br />
SICK intelligente Sensoren, damit Sie<br />
prüfen können, ob alles in Ordnung ist:<br />
bei Transport oder Lagerung, im Verbrennungsprozess,<br />
bei der Entstickung<br />
(DeNOx) oder Entstaubung des Abgases,<br />
bei der Rauchgasentschwefelung<br />
(REA) oder bei der Überwachung der<br />
Emissionen. Sie stellen die Messaufgabe<br />
– wir finden die praktikable Messlösung,<br />
als wäre sie für Sie gemacht. Alles<br />
aus einer Hand. Dabei ist es egal, ob es<br />
sich um kohle- oder gasbefeuerte Kraftwerke<br />
handelt, um Biomassekraftwerke<br />
oder Dieselgeneratoren.<br />
Emissionen<br />
gezielt überwachen<br />
Die Schadstoffabgabe ist in vielen Ländern<br />
zunehmend strenger geregelt und<br />
die Messwerte sind in kurzen Kontrollintervallen<br />
an die Behörden weiterzuleiten.<br />
Sind Kompromisse zwischen<br />
Umweltschutz, Stand der Technik und<br />
Investitionen überhaupt zulässig? Sie<br />
möchten in jedem Fall 100 % sichergehen<br />
– bei der Staub- und Durchfluss-<br />
messung und auch bei der Überwachung<br />
der Gasemissionen. Dank des<br />
breiten Portfolios ist SICK der kompetente<br />
Lösungspartner.<br />
Verbrennung<br />
effizient durchführen<br />
Das Maximum an Energie aus Brennstoffen<br />
herauszuholen bedeutet immer<br />
Fingerspitzengefühl. Gut zu wissen,<br />
dass es hier Unterstützung gibt. Die<br />
Sensoren von SICK messen eine Vielfalt<br />
an Parametern. Gaskomponenten und<br />
Primärluftvolumenstrom, alles in situ:<br />
So kommen Sie schnell an wichtige Informationen<br />
zur Steuerung des Prozesses.<br />
Verschmutzung<br />
sorgfältig kontrollieren<br />
Wäscher, Katalysatoren und Staubfilter<br />
– Sie setzen diese Systeme ein, um<br />
Verschmutzungen aus dem Abgas zu<br />
entfernen. Denn oftmals sind nur so die<br />
niedrigen Grenzwerte einzuhalten. SICK<br />
hat die Auswahl an Gasanalysatoren,<br />
damit Sie in Echtzeit sowohl den Reinigungsgrad<br />
als auch die Leistung Ihrer<br />
Systeme kontinuierlich ablesen können.<br />
Materialfluss<br />
permanent beaufsichtigen<br />
Überall ist der Durchfluss von Brennstoffen<br />
zu überwachen. Die SICK-Scanner<br />
blicken auf Schüttgut-Transportbänder<br />
oder in Tanks und Silos – alles im Sinne<br />
einer effizienten Produktion.<br />
Korrosionen<br />
vorsorglich vermeiden<br />
Korrosionsschäden an Kesselwänden<br />
sind für Anlagenbetreiber der absolute<br />
Alptraum: kürzere Lebensdauer der<br />
Kessel, erhöhte Wartungs- und Reparaturkosten,<br />
unerwünschte Komplettausfälle.<br />
Auch hier hat SICK eine Lösung,<br />
die CO und O 2 direkt an der Kesselwand<br />
überwacht, um so das Korrosionsrisiko<br />
so gering wie möglich zu halten.<br />
Service<br />
unbeschwert nutzen<br />
Beratung, Planung, Projektierung bis hin<br />
zur Inbetriebnahme – das geht bei SICK<br />
Hand in Hand mit eigenen Mitarbeitern,<br />
rund um den Globus. Dienstleistungsorientiert<br />
arbeiten funktioniert auch<br />
beim Service in der Fernwartung oder<br />
direkt vor Ort bei Ihnen auf der Anlage.<br />
4
ation<br />
HighEnd-Messlösung für Rauchgasreinigungsanlagen<br />
Kraftwerke sparen unter dem Strich viel Geld mit<br />
der neuesten Messleistung von SICK<br />
Jetzt ist der Durchbruch für eine umweltfreundlichere und wirtschaftlichere Rauchgasreinigung<br />
bei großen Kanaldurchmessern geschafft. Dank der einzigartigen SCR<br />
Bypass Highend-Messlösung von SICK können moderne Kraftwerke mit der „Selektiven<br />
Katalytischen Reduktion” (SCR) mehr als nur Schadstoffemissionen senken.<br />
Bereits im Prozess kann man mit dieser<br />
Messtechnik nun auch bei großen Kanälen<br />
korrekt steuern und Emissionswerte<br />
rechtzeitig beeinflussen. Katalysatorlaufzeiten<br />
maximieren. Eingesetztes<br />
Ammoniak minimieren. Reines Gips mit<br />
minimalem NH 3- Anteil gewinnen, ideal<br />
zur weiteren Verwertung.<br />
Einfach talentiert<br />
Das SCR Bypass-System misst den<br />
Stickoxidanteil im Rauchgas in einem sogenannten<br />
Bypass-Verfahren − außerhalb<br />
des Kanals in einem speziell angefertigten<br />
Rohrsystem. Der Bypass<br />
mit einer Netzproben-Entnahme wird<br />
am Eingang des SCRs installiert, um<br />
so schnell repräsentatives Messgas<br />
abzuzweigen. Eine ähnliche Konfiguration<br />
wird am SCR-Ausgang installiert.<br />
Die Analysatoren des Systems<br />
messen mit den von SICK entwickelten<br />
speziellen Bypass-Küvetten ohne<br />
Verfälschung des Ergebnisses.<br />
Zum Geräte-Team gehören Gasanalysatoren<br />
und Durchflussmesser von SICK.<br />
Das Rohrsystem wird in Zusammenarbeit<br />
mit Anlagen-Ingenieuren gebaut.<br />
Sekundenschnelle Kontrolle<br />
Der Analysator GM32 UV misst den Anteil<br />
der Stickoxide direkt in der speziellen<br />
Küvette des Bypass-Systems. Die Optik<br />
des Analysators wird mit Luft gekühlt<br />
und staubfrei gehalten. Das Messergebnis<br />
ermöglicht die exakte Regulierung<br />
der Ammoniakeindüsung. Zusätzlich<br />
wird der Volumenstrom für den Massendurchsatz<br />
mit Ultraschall gemessen, mit<br />
FLOWSIC100. In einer zweiten Instanz<br />
am SCR-Ausgang wird erneut analysiert.<br />
Sind noch Stickoxide im Rauchgas vorhanden,<br />
wird die Ammoniakzugabe erhöht.<br />
Befindet sich zu viel Ammoniak im<br />
Gas, wird die Eindüsung entsprechend<br />
reduziert. Das GM700 Lasermessgerät<br />
als Zusatzeinheit im Outlet Skid misst<br />
präzise den Ammoniak-Schlupf und den<br />
Feuchtegehalt.<br />
Eine Highend-Komplettmesslösung ‒ von SICK entwikkelt:<br />
das SCR Bypass-System liefert innerhalb von Sekunden<br />
Daten, damit Sie die DeNOx-Kontrolle im großen Abgaskanal<br />
im Griff haben. 3 Meter lange Lanzen reichen in<br />
den Kanal, um repräsentative Proben zu entnehmen.<br />
www.sick.com/denox-control<br />
5
Emissionsmassenströme zuverlässig ermitteln<br />
Unter schwierigen Bedingungen<br />
zeigen sie, was sie können<br />
Der Kohlenstoff-Fußabdruck ist doch unverkennbar. Deshalb müssen fossile<br />
Kraftwerke Emissionen überwachen − nicht nur in Südafrika. Die Lösung kommt<br />
von SICK.<br />
>> Seine Staubkonzentrationen kontinuierlich<br />
überwachen und damit gleichzeitig<br />
die südafrikanischen Umweltauflagen<br />
erfüllen: Das ist die Aufgabe, die<br />
sich der größte Stromerzeuger Südafrikas<br />
gestellt hat. Das Unternehmen betreibt<br />
mehrere große Kraftwerke, die<br />
fossile Brennstoff einsetzen. Deshalb<br />
die örtliche Anbindung an Kohleminen.<br />
ESKOM versorgt nicht nur Südafrika,<br />
sondern auch Staaten südlich der<br />
Sahara mit Strom.<br />
Keine Verhandlungssache<br />
Die Überwachung der Emissionen ist<br />
nicht nur für die Prozessoptimierung<br />
äußerst wichtig. Sie ist auch von der<br />
südafrikanischen Behörde vorgeschrieben<br />
und wird durch eine hoch spezialisierte<br />
Umweltpolizei, die „Green<br />
Scorpions“, kontrolliert und forciert. Sollten<br />
vorgegebene Grenzwerte ständig<br />
überschritten werden und der Betreiber<br />
keine Gegenmaßnahmen einleiten, sind<br />
Geldstrafen fällig. Halten die Verstöße<br />
gegen die Einhaltung der Grenzwerte<br />
weiter an, dann muss die Produktion<br />
runtergefahren werden. Deshalb will<br />
ESKOM bei der Überwachungs- und<br />
Messtechnologie auf Nummer sicher<br />
gehen: robust soll sie sein, genau und<br />
hoch zuverlässig ‒mit einer 24/7-Schaltung<br />
zur Behörde.<br />
Um die Emissionsmassenströme zuverlässig<br />
zu ermitteln, wurde der Transmissiometer<br />
DUSTHUNTER T200 und<br />
das Volumenstrommessgerät FLOW-<br />
SIC100H aus dem breiten Produktportfolio<br />
der SICK Prozessautomation ausgewählt.<br />
Konzentriert Staub messen<br />
Transmission ist ein weitverbreitetes<br />
optisches Verfahren, ideal zur Messung<br />
mittlerer und hoher Staubkonzentrationen.<br />
Der DUSTHUNTER T200 enthält<br />
eine automatische Verschmutzungsmessung<br />
und -korrektur, die rechtzeitig<br />
warnt, wenn die Verschmutzung der<br />
Messoptik das zulässige Maß überschreitet.<br />
Außerdem ist er mit einer<br />
automatischen Selbstausrichtung der<br />
Optik ausgestattet, die nur SICK bietet.<br />
Sie korrigiert einen Verzug der optischen<br />
Achse, wie er etwa durch die thermische<br />
Ausdehnung des Schornsteins<br />
hervorgerufen wird. Beides reduziert<br />
Wartungseinsätze. Die automatische<br />
Selbstausrichtung erleichtert außerdem<br />
die Inbetriebnahme des Gerätes.<br />
In jedem Fall Durchfluss messen<br />
Den Gasdurchfluss in Schornsteinen<br />
mit Kanaldurchmessern über drei Metern<br />
messen– hier geht ohne Ultraschall<br />
eigentlich gar nichts. Niedrige Strömungsgeschwindigkeiten<br />
und Verwirbelungen<br />
des Gasstroms lassen konventionelle<br />
Messtechnik versagen. Ganz<br />
kompliziert wird es bei stark gestörter<br />
Gasströmung, beispielsweise infolge<br />
kurzer Ein- und Auslaufstrecken. Oder<br />
wenn staubbeladenes Gas die Sonden<br />
verschmutzt. Dafür gibt es jetzt das<br />
FLOWSIC100H. Die Sonden bewältigen<br />
jeden Kanaldurchmesser, ungünstigste<br />
Strömungsverhältnisse, verschmutzte<br />
Gase sind dank verschiedener Sondenlängen<br />
für jede Wanddicke einsetzbar.<br />
Weitere Brancheninfos:<br />
www.sick.com/branchen<br />
6
Emissionen rund um die Uhr messen<br />
: FocusPowerGeneration<br />
Sonnenenergie: SIDOR und DUSTHUNTER machen mit<br />
Nachtarbeit möglich<br />
Die Herstellung sauberer Energie ist keineswegs nur ein deutsches Thema. In Spanien<br />
ist gerade ein nagelneues Hybridkraftwerk im Netz. Tagsüber ist die solarthermische<br />
Anlage, nachts die Biomasse für die Stromerzeugung verantwortlich. Die Emissionsmessung<br />
von SICK ist somit rund um die Uhr im Einsatz.<br />
Das weltweit erste kommerzielle Solar-<br />
Biomasse-Hybridkraftwerk steht in der<br />
Nähe von Barcelona: Termosolar Borges.<br />
Ein riesiges Parabolrinnen-Solarfeld<br />
über 180.000 Quadratmeter kombiniert<br />
mit Biomassekessel garantiert<br />
durchgängige Energieerzeugung, selbst<br />
wenn der Himmel schwarz ist. Geplant<br />
ist, pro Jahr bis zu 98.000 MWh in ca.<br />
6.500 Stunden zu produzieren. Das Hybrid-System<br />
sichert eine gleichmäßigere<br />
Stromerzeugung mit hoher Stabilität.<br />
Der Dampf für die Turbine wird mit Sonnenlicht<br />
erzeugt. Fehlt die Sonne, dann<br />
kommt der Biomasse-Heizblock zum<br />
Zuge. Hier wird der Dampf durch Verbrennen<br />
von Waldabfällen oder Energiepflanzen<br />
generiert. In Summe ist<br />
das eine weitaus umweltfreundlichere<br />
Lösung als zum Beispiel die Nutzung<br />
von Erdgas-Kesseln, denn die „grünen“<br />
Kraftstoffe setzen nur so viel CO 2 frei,<br />
wie sie zuvor der Atmosphäre entzogen<br />
haben. Trotzdem wird das Rauchgas gereinigt,<br />
bevor es über den Kamin emittiert.<br />
Und genau hier sind die Messgeräte<br />
von SICK eingesetzt: der Gasanalysator<br />
SIDOR und das Staubmessgerät<br />
DUSTHUNTER 100SP.<br />
Souverän in seiner Disziplin<br />
Der SIDOR misst die Gaskomponenten<br />
CO, CO 2 , und O 2 und erfüllt alle Anforderungen,<br />
die für die Emissionsmessungen<br />
von Großfeuerungsanlagen nach<br />
EN 20<strong>01</strong>/80/EG notwendig sind. Der<br />
Gasanalysator wird zusätzlich zur Optimierung<br />
der Feuerung und zur Betriebsmessung<br />
herangezogen. Das Kraftwerk<br />
setzt bei seinen Messgeräten ebenfalls<br />
auf hohe Stabilität. Das gesamte<br />
SIDOR-Konzept ist darauf ausgerichtet.<br />
Seine intelligente Signalverarbeitung<br />
und die hochstabilen Detektoren machen<br />
eine bisher noch nie erreichte<br />
Langzeitstabilität der Empfindlichkeit<br />
möglich. Innerhalb eines Vierteljahres<br />
ist nur mit Inertgas oder mit messgasfreier<br />
Umgebungsluft nachzujustieren.<br />
Das Messgerät ist auch komfortabel zu<br />
reparieren: Direkt vor Ort können die<br />
Messküvetten ohne aufwendigen Temperaturabgleich<br />
ausgetauscht werden.<br />
Komfortabel ist auch die Bedienung mit<br />
leichtverständlichen Texten auf großer<br />
LC-Anzeige, sogar in Spanisch. Durch<br />
die geringe Einbautiefe braucht der<br />
SIDOR noch nicht mal viel Platz.<br />
Unterstützt wird die Emissionsmessung<br />
vom DUSTHUNTER 100SP. Das<br />
Staubmessgerät mit einer Messlanze<br />
war bequem an nur einer Kaminseite zu<br />
montieren und misst vorbildlich selbst<br />
kleinste Staubkonzentrationen.<br />
Weitere Brancheninfos:<br />
www.sick.com/branchen<br />
7
Ruß- und Schwefelsäurekonzentrationen effizient messen<br />
Dieselmotor-Kraftwerke<br />
Auch am Ende der Welt<br />
sind Emissionsgrenzwerte<br />
einzuhalten<br />
Emissionsgrenzwerte gelten auch für Dieselmotor-Kraftwerke. Selbst unter schwierigen<br />
Rauchgasbedingungen misst die heiß/extraktive und In-situ-Messtechnik von<br />
SICK zuverlässig.<br />
außerdem: Wer hat schon spontan Zeit<br />
für lange Wegstrecken? Von Vorteil sind<br />
daher nur langfristig planbare Serviceeinsätze.<br />
Unterm Strich kann die Devise hier nur<br />
lauten: Die Überwachung von Emissionen<br />
muss bedingungslos effizient sein<br />
und verlässlich klappen.<br />
Unterschiedliche Technologien<br />
für zuverlässige Messqualität<br />
Für die Messung in Abgasen von schweröl-betriebenen<br />
Dieselmotoren eignen<br />
sich besonders In-situ-Analysatoren wie<br />
das GM32 für die Emissionsmessung<br />
von SO 2 und NOx. Dieses Messverfahren<br />
ist von Staubbeladung und korrosiven<br />
Rauchgasbedingungen weitestgehend<br />
unabhängig und ausgesprochen wartungsarm.<br />
Sind weitere Komponenten<br />
wie O 2 , CO, NH 3 zu erfassen, werden zusätzliche<br />
Analysatoren eingesetzt. Das<br />
GM35 für CO, CO 2 , H 2 O, das GM700 für<br />
NH 3 oder ZrO 2 -Sauerstoffanalysatoren.<br />
Eine wirtschaftliche Alternative ist in<br />
diesem Fall die heiß/extraktive Messung<br />
mit dem MCS100E HW, das alle<br />
genannten Komponenten mit einem<br />
einzigen System erfassen kann. Die Beheizung<br />
medienberührter Komponenten<br />
verhindert Korrosionen und Reaktionen<br />
zwischen Rauchgaskomponenten. Darüber<br />
hinaus ist ‒ wenn zulässig ‒ ein<br />
Multiplexbetrieb möglich. Durch interne<br />
Justierfilter kann auf die routinemäßige<br />
Überprüfung des Gerätes mit Prüfgasen<br />
verzichtet werden.<br />
>> Zur dezentralen Energieerzeugung<br />
werden zunehmend mit Schweröl betriebene<br />
Dieselmotor-Kraftwerke eingesetzt.<br />
Das ist eine wirtschaftliche<br />
Alternative zur konventionellen Stromerzeugung<br />
‒ speziell zur Versorgung von<br />
Inseln, abgelegenen Siedlungen oder<br />
Industrien und ebenfalls zur Unterstützung<br />
bei saisonal stark schwankendem<br />
Strombedarf. Auch für diese Kraftwerke<br />
gelten Emissionsgrenzwerte, die strikt<br />
eingehalten und deshalb kontinuierlich<br />
überwacht werden müssen.<br />
Nicht jedes Messsystem kommt mit den<br />
besonderen Rauchgasbedingungen von<br />
schwerölverbrennenden Dieselmotoren<br />
zurecht. Hohe Ruß- und Schwefelsäurekonzentrationen<br />
erschweren die Mess-<br />
aufgabe. Darüber hinaus kommen nur<br />
Geräte infrage, die extrem wartungsarm<br />
sind. Denn Service in abgelegenen<br />
Landstrichen kann teuer werden. Und<br />
Zuverlässige Emissions-Messkonzepte<br />
Weitere Brancheninfos:<br />
www.sick.com/branchen<br />
Die Analysen- und Messgeräte von SICK messen alle Gas- und Staubkomponenten,<br />
die bei der Emissionsmessung anfallen. Und da die Anforderungen<br />
die Technik bestimmen, sind immer passende Lösungen von SICK im<br />
Einsatz. Heiß/extraktive oder In-situ-Emissionsmesssysteme für dezentrale<br />
Dieselkraftwerke sind aufgrund ihrer robusten Bauweise mit ihren besonders<br />
geringen Wartungsanforderungen geradezu prädestiniert. Die In-situ-Systeme<br />
wie das GM32 oder das GM35 sowie das Extraktivsystem MCS100E HW<br />
verfügen über alle relevanten europäischen Zulassungen. Wartung und Reparatur<br />
sind über die weltweite Präsenz von SICK sichergestellt.<br />
8
Prozessgase und Emissionen überwachen<br />
: FocusPowerGeneration<br />
Keine Luftverschmutzung durch Seewasser-Rauchgasentschwefelung<br />
Wer sagt, dass die Luft am<br />
Roten Meer rein ist?<br />
Bewährte Technik und hohe Leistung − SICK übernimmt die Überwachung von<br />
Prozessparametern und Emissionen zur Regelung der Rauchgasreinigung.<br />
>> Marafiq, führender privater Wasser-<br />
und Stromversorger im Königreich<br />
Saudi-Arabien, kombiniert die Stromerzeugung<br />
und Meerwasserentsalzung<br />
am Roten Meer zu einem großartigen,<br />
nachhaltigen Projekt: Yanbu 2. Drei<br />
Kraftwerksblöcke und zwei Entsalzungsanlagen<br />
versorgen die Industrie in Yanbu<br />
mit Strom und Wasser. Ein riesiges<br />
Aufgabenpaket war zu verteilen. SICK<br />
überzeugte durch fundierte Erfahrung<br />
in diesen Projekten und übernimmt nun<br />
die Messungen am Elektrofilter und in<br />
der Seewasser-REA. So kann der Prozess<br />
optimal geführt werden und die<br />
lokalen Emissionsvorschriften werden<br />
eingehalten.<br />
Messaktiv: vorher und nachher<br />
Der Dampf für die Kraftwerksturbinen<br />
wird durch Schwerölbefeuerung erzeugt.<br />
Dabei entstehen Rauchgase, die keineswegs<br />
umweltverträglich sind und deshalb<br />
unbedingt gereinigt werden müssen.<br />
Bereits nach dem Elektrofilter<br />
arbeitet das erste Messgerät von SICK:<br />
der DUSTHUNTER 100SB. Er misst<br />
Staubkonzentrationen im Abgas, unabhängig<br />
von der Gasgeschwindigkeit und<br />
Feuchte. Das Tolle am DUSTHUNTER ist,<br />
dass er automatisch warnt, rechtzeitig<br />
bevor die Messoptik verschmutzt ist.<br />
Überflüssige Wartungszyklen werden<br />
dadurch vermieden. Gerade in abgelegenen<br />
Regionen ist dies von großem<br />
Vorteil.<br />
Das Abgas wird dann im Wäscher mit<br />
Meerwasser gereinigt. Durch die alkalischen<br />
Komponenten im Meerwasser<br />
kann der Betreiber auf Chemikalien<br />
verzichten. Bereits am Wäschereingang<br />
ist der Betreiber über die Höhe der SO 2 -<br />
Konzentrationen informiert. Auch das<br />
gewaschene Rauchgas muss erst am<br />
GM32 von SICK vorbei. Das In-situ-<br />
Gasmessgerät misst SO 2 in großen wie<br />
in kleinen Messbereichen mit hoher<br />
Genauigkeit ‒ ohne Gasentnahme und<br />
-transport. In Echtzeit stehen die Messwerte<br />
für die schnelle Anlagenregelung<br />
zur Verfügung. Auf die Messwerte kann<br />
man sich verlassen, denn durch die<br />
Selbstüberwachung werden Abweichungen<br />
rechtzeitig sichtbar. Die Messlanze<br />
ist korrosionsgeschützt und teflon-beschichtet<br />
und für diese Applikation geradezu<br />
ideal geeignet.<br />
Auf Internationalem Parkett<br />
SICK arbeitet weltweit hautnah mit Kunden<br />
zusammen ‒ direkt vor Ort und trotzdem<br />
in enger Zusammenarbeit mit Experten<br />
im Headquarter. „Eine sorgfältige<br />
Planung, eine perfekte Organisation und<br />
eine termingerechte Durchführung sind<br />
wichtig. Noch wichtiger jedoch ist, die<br />
Wünsche des Kunden zu verstehen<br />
und diese bereits in der Planungsphase<br />
mit gelungenen Lösungsmöglichkeiten<br />
zu konkretisieren“, weiß Mathias<br />
Dumas, SICK Dubai.<br />
Weitere Brancheninfos:<br />
www.sick.com/branchen<br />
9
Rohgas überwachen<br />
Rohgasüberwachung<br />
Genau hingucken lohnt sich<br />
Betreiber von Verbrennungsanlagen müssen möglichst schnell über die Prozesse<br />
im Rauchgas informiert sein. Aus heutiger Sicht ist daher das Analysensystem<br />
MCS300P HW von SICK bei dieser Prozessmessung nicht mehr wegzudenken.<br />
>> Die Rauchgasreinigung muss sicherstellen,<br />
dass die definierten Schadstoffkomponenten<br />
im Abgas der Anlagen die<br />
zulässigen Grenzwerte nicht überschreiten,<br />
beispielsweise nach WID 2000/76/<br />
EU. Deshalb stellt sich bereits bei der<br />
Planung von Verbrennungsanlagen nicht<br />
allein die Frage nach der geeigneten<br />
Verfahrenswahl hinsichtlich der zu erwartenden<br />
Schadstoffkonzentrationen<br />
im Rauchgas. Ebenso wichtig ist das<br />
optimale Messsystem, damit diese Konzentrationen<br />
vor dem Wäscher sicher<br />
erfasst werden. Nur so ist man genau<br />
über die aktuelle Schadstoffbelastung<br />
informiert.<br />
Gerade HCl weist das größte Korrosionspotential<br />
auf. Durch eine zuverlässige<br />
Messung kann der Anlagenverschleiß<br />
besser kontrolliert und der Revisionszyklus<br />
deutlich verlängert werden, von<br />
einem halben auf ein Jahr!<br />
trocken oder nass − das Mess-<br />
System ist ausschlaggebend<br />
Sowohl der Nasswäscher als auch der<br />
quasi Trockenwäscher sind ideal geeignet,<br />
um HCl- und SO 2 -Konzentrationen<br />
zu reduzieren. Diese Konzentrationen<br />
sind zuvor genau zu ermitteln, um eventuelle<br />
Spitzen im Rauchgas rechtzeitig<br />
zu erkennen und die optimale Dosierung<br />
von Kalkmilch oder Bicarbonat für den<br />
Wäscherprozess festzulegen; der kontrollierte<br />
Einsatz von Chemikalien ist mit<br />
hochwertiger Messtechnik tatsächlich<br />
möglich.<br />
Das ist auch das Stichwort für das<br />
MCS300P HW von SICK, denn das Mehrkomponenten-Analysensystem<br />
kommt<br />
hier meisterhaft zum Einsatz. Es erfasst<br />
Komponenten mit variablen Messbereichen<br />
von geringen ppm- bis zu hohen<br />
Vol.-Prozent-Konzentrationen und ist<br />
außerdem die schnelle Regelgröße mit<br />
einer Ansprechzeit im Bereich von circa<br />
30 Sekunden.<br />
Kontinuierlich wird Messgas über eine<br />
Sonde mit beheiztem Filter entnommen<br />
und durch eine beheizte Leitung zum<br />
Analysator in eine ebenfalls beheizte<br />
Messgaszelle geführt. Die ursprüngliche<br />
Zusammensetzung einschließlich des<br />
Wassergehalts bleibt erhalten. Die Temperatur<br />
liegt über dem Säuretaupunkt;<br />
Korrosionsgefahr durch Kondensation<br />
wird dabei ausgeschlossen. Ein spezieller<br />
Druckluftbehälter, der nahe der<br />
Entnahme installiert ist, sorgt für eine<br />
effiziente Reinigung der Grobfilterkerze<br />
an der Sondenspitze. Der Wartungsaufwand<br />
wird dadurch erheblich reduziert.<br />
Es rechnet sich<br />
Das MCS300P kann aktiv in den Regelkreis,<br />
zum Beispiel für die Kalkmilchdosierung,<br />
eingebunden werden. Es<br />
erkennt zuverlässig Konzentrationsspitzen<br />
und ist somit wichtig für die Beschickung<br />
des Rostes bei unbekannter<br />
Müllzusammensetzung. Viele Betreiber<br />
sind sich einig: Die Anschaffung des<br />
MCS300P HW für die Prozessüberwachung<br />
rechnet sich bereits im ersten<br />
Jahr (ROI).<br />
Weitere Brancheninfos:<br />
www.sick.com/branchen<br />
10
Gasdurchfluss messen<br />
: Anwendungen<br />
Umweltbewusst Nickel schmelzen<br />
SinNvolle Durchflussmessung für die<br />
Wiederverwendung von SO 2<br />
Durchflussmessung ist kein Kinderspiel. Inhomogene Gasströme, unsaubere, korrosive<br />
und heiße Gase bringen konventionelle Messtechnik schnell an ihre Grenzen.<br />
>> Schwefeldioxid entsteht nicht nur bei<br />
der Verbrennung von schwefelhaltigen<br />
fossilen Brennstoffen wie Kohle oder<br />
Erdölprodukten. Auch bei der Schmelze<br />
von Nickel wird SO 2 freigesetzt. Dabei<br />
stören die freigesetzten hohen Konzentrationen<br />
empfindlich unser Ökosystem.<br />
Ein führendes Bergbau- und Hüttenunternehmen<br />
aus Ontario übernimmt<br />
ökologische Verantwortung und setzt<br />
beherzt auf umwelttechnische Maßnahmen.<br />
Mit Erfolg − über Jahrzehnte.<br />
So wird SO2 bei der Nickelschmelze<br />
aufgefangen und einer Absauganlage<br />
zugeführt. Das so gewonnene schwefelhaltige<br />
Gas wird für weitere Prozesse<br />
sinnvoll genutzt, indem das Gas in der<br />
werkseigenen Schwefelsäureanlage zu<br />
Schwefelsäure umgesetzt wird.<br />
Umgebungsluft angesaugt, gefiltert und<br />
über interne Kanäle an die Messfühler<br />
herangeführt. Das heißt: keine Beeinflussung<br />
des Gasstroms durch externe<br />
Spülluft und garantiert höchste Messgenauigkeit<br />
‒ auch bei niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten<br />
oder hohen<br />
Staubbeladungen.<br />
Ein abgerundetes Projekt<br />
Die Durchflussmessung war Teil eines<br />
komplexen Projektes von einem der<br />
weltweit führenden Engineering- und<br />
Baukonzerne mit Niederlassungen in<br />
Kanada. „Schön und unkompliziert war<br />
die Zusammenarbeit“, bestätigt Mark<br />
Gooch, SICK Vertriebsleiter für Ost-<br />
kanada. „Und wir konnten sogar in Abwicklungsfragen<br />
zu FLOWSIC100 behilflich<br />
sein.“ Die Techniker des Kunden<br />
werden von SICK geschult, damit sie<br />
kleine Wartungsarbeiten selbst durchführen<br />
können. Zusätzlich sind regelmäßige<br />
Serviceeinsätze vereinbart.<br />
„So kann sich der Kunde immer sicher<br />
fühlen.“<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.sick.com/produkte<br />
Von FLOWSIC100 profitieren<br />
Vom Ofen bis zum Konverter ist der Gasdurchfluss<br />
in jedem Prozessabschnitt zu<br />
messen. Und der Anspruch an das Messsystem<br />
ist definiert: lange Lebensdauer<br />
bei zuverlässiger Messung, selbst unter<br />
schwierigen Messbedingungen. Dank<br />
der leistungsstarken Ultraschall-Durchflussmessung<br />
von SICK kann der Kunde<br />
jetzt seine betriebsinterne Prozessbilanzierung<br />
optimieren. Denn FLOWSIC100<br />
wurde speziell für diese schwierigen<br />
Prozessbedingungen mit aggressiver<br />
Gaszusammensetzung konfiguriert. Die<br />
perfekte Zusammenstellung mit geeigneten<br />
Ultraschallwandlern und Sondenmaterialien<br />
war durch den modularen<br />
Aufbau des Messgerätes erst möglich.<br />
So zeigen die Geräte, was sie können<br />
‒ in jeder Situation.<br />
Auch wenn es richtig heiSS wird<br />
Bis 260 °C kommt FLOWSIC100 völlig<br />
ohne Kühlung aus. Ab 260 °C aufwärts<br />
arbeitet es mit einer einzigartigen Internkühlung<br />
– das bietet nur FLOWSIC100.<br />
Direkt an der Messstelle wird normale<br />
11
Am Kiln-Inlet messen<br />
Brennstoffeinsparung, Verbrennungsoptimierung,<br />
Qualitätssicherung<br />
Prozessoptimierung beginnt<br />
bereits am Drehrohrofen<br />
Um den Verbrennungsprozess bei alternativen Brennstoffen optimal steuern zu<br />
können, ist erstklassige Messtechnik nötig, die auch den aggressiven Gasen im<br />
Ofeneinlauf gerecht wird. Deshalb hat sich ein spanisches Zementwerk für die Heißmesstechnik<br />
am Drehrohrofen entschieden. Mit dem Gasanalysensystem MCS300P<br />
HW in Kombination mit der Gasentnahmesonde SCP3000 von SICK können sich<br />
Kunden jetzt auf zuverlässige Messwerte bei hoher Verfügbarkeit verlassen.<br />
>> Die Zeit war reif für ein neues System,<br />
das am Ofeneinlauf O 2 , CO, NO und SO 2<br />
messen soll. Schwierige Bedingungen im<br />
Drehrohrofen stellen höchste Anforderungen<br />
an die Gasentnahme- und Analysentechnik.<br />
Temperaturen bis 1400 °C,<br />
Staubkonzentrationen bis zu 2000 g/m³<br />
und hohe Chlor- und Schwefelkonzentrationen<br />
im Gaskreislauf sind typisch.<br />
Häufig sind verstopfte Gaswege und<br />
verstärkt auftretende Korrosionen die<br />
Folge. Dies führt zu intensiven und zeitaufwendigen<br />
Wartungen.<br />
Wenn, dann richtig<br />
Das MCS300P HW IR-Analysensystem<br />
mit der SCP3000 Gasentnahmesonde<br />
von SICK ist dagegen ein sehr stabiles<br />
System, das wegen des deutlich geringeren<br />
Wartungsaufwandes im Vergleich<br />
zu kalt/extraktiven Systemen eine höhere<br />
Verfügbarkeit aufweist und damit<br />
auch zur Kostensenkung beiträgt.<br />
Details sind ausschlaggebend<br />
Bei der heißen Kiln-Inlet-Messung gelangt<br />
das Gas aus dem Drehrohrofen<br />
über einen beheizten Filter, eine beheizte<br />
Messgasleitung und eine beheizte<br />
Messgaspumpe ohne weitere Gasaufbereitung<br />
in den robusten Gasanalysator.<br />
Bei Temperaturen konstant über 200 °C,<br />
also durchgehend über dem Wasserund<br />
Säuretaupunkt, wird das Messgas<br />
filtriert, transportiert und analysiert.<br />
Durch die heiße Gasentnahme und<br />
-aufbereitung werden Kondensation<br />
und Korrosion sicher vermieden. Die<br />
bewährten Messküvetten des Analysensystems<br />
sind für Konzentrationen von<br />
kleinen ppm- bis zu hohen Volumenprozent-Werten<br />
ausgelegt.<br />
Trotz der hohen Konzentrationen von<br />
Chlor- und Schwefelverbindungen kön-<br />
nen sich an der Ansaugöffnung der<br />
Entnahmesonde keine Ablagerungen<br />
und Verstopfungen bilden. Eine optimierte<br />
Geometrie der Ansaugöffnung<br />
und regelmäßiges Rückspülen über einen<br />
„Shock Blower“ verhindern diesen<br />
Effekt. Das zyklische Drehen der Sonde<br />
um 90 Grad schüttelt zudem angesammelten<br />
Staub ab. Im Störfall wird die<br />
Sonde automatisch zurückgezogen, um<br />
sie vor Beschädigung zu schützen.<br />
Erweiterung ist vorstellbar<br />
SICK Spanien hat den Kunden bis zur<br />
Inbetriebnahme und darüber hinaus mit<br />
Einführungen ins System persönlich betreut.<br />
Voraussichtlich will der Betreiber<br />
des Zementwerks demnächst die prozessrelevante<br />
Komponente HCl in das<br />
Messraster aufnehmen. Auch eine identische<br />
Ausrüstung der weiteren Werke<br />
ist künftig denkbar.<br />
Weitere Brancheninfos:<br />
www.sick.com<br />
12
Volumenstrom messen<br />
: Anwendungen<br />
Eichpflichtige und innerbetriebliche<br />
Volumenstrommessung mit Ultraschall<br />
Erfolgreiches Duo<br />
in Westsibirien<br />
Bei eichpflichtigen Messungen von Erdgas hat sich der Ultraschall-Gaszähler<br />
FLOWSIC600 weltweit bewährt. Erdgas wird aber auch dort gemessen, wo nicht abgerechnet<br />
wird – bei innerbetrieblichen Messungen zur Bilanzierung oder Netzüberwachung<br />
und zur Steuerung des Prozesses. Das FLOWSIC300 ist für diese Einsätze<br />
einfach ideal und außerdem eine sehr wirtschaftliche Messlösung.<br />
>> Im westsibirischen Tiefland, ca.<br />
3.000 km nordöstlich von Moskau, liegt<br />
ein Stützpunkt der russischen Gasförderung.<br />
Das Erdgas aus verschiedenen<br />
Gasquellen wird in 6“-Rohrleitungen zu<br />
einer zentralen Aufbereitungsanlage<br />
geführt, in der eine erste Abscheidung<br />
von Feststoffen und Trocknung des<br />
Erdgases erfolgt. Anschließend wird<br />
das gereinigte Gas in einer großen 20“-<br />
Rohrleitung zu einer weiteren, 30 km<br />
entfernten Anlage geleitet. Hier wird es<br />
für die Einspeisung ins Ferngasnetz aufbereitet.<br />
Die Messung der Gasmengen<br />
bis zur ersten Übergabestation ist eine<br />
typische innerbetriebliche Messung.<br />
Langzeitstabilität und Zuverlässigkeit<br />
haben hierbei einen hohen Stellenwert.<br />
Für jede Messstelle das ideale<br />
MessGerät<br />
Die Messung der Gasfördermenge an<br />
den einzelnen Quellen erfolgt mit dem<br />
FLOWSIC600 in 2-Pfad-Ausführung.<br />
Diese Auslegung hat sich nach mehr als<br />
zwei Jahren wartungsfreiem Betrieb als<br />
außerordentlich zuverlässig und robust<br />
gegenüber den natürlichen Verschmutzungen<br />
des Roh-Erdgases erwiesen.<br />
In der 20“ großen Sammelleitung<br />
nach der ersten Aufbereitung kommt<br />
dann das FLOWSIC300 zum Einsatz.<br />
Vor Ort wurde es in ein Rohrstück installiert<br />
und direkt in die Rohrleitung<br />
eingesetzt. Die verringerten Materialkosten<br />
durch Verzicht auf einen<br />
massiven Zählerkörper machen das<br />
FLOWSIC300 für diese Bilanzmessung<br />
zu einer sehr wirtschaftlichen Lösung.<br />
Besonders komfortabel für den Kunden:<br />
Die Messsignale der Druck- und<br />
Temperatursensoren werden direkt in<br />
die Gaszähler gespeist und mittels der<br />
integrierten Mengenumwertung nach<br />
anerkannten Algorithmen verrechnet.<br />
Dadurch lassen sich die Messwerte der<br />
verschiedenen Messstellen im Leitungsnetz<br />
direkt miteinander vergleichen.<br />
Modular aufgebaut<br />
Das FLOWSIC300 kann nach dem<br />
Baukastenprinzip für verschiedene<br />
Anwendungen konfiguriert werden. Je<br />
nachdem, ob eine einfache und günstige<br />
Kontrollmessung oder eine präzise<br />
Prozessmessung mit erhöhter Vorstörungsfestigkeit<br />
des Zählers gefordert<br />
ist – das FLOWSIC300 macht beides<br />
möglich. Egal ob für einfache Kontrollmessungen<br />
oder für präzise Prozessmessungen,<br />
bei denen eine höhere<br />
Messgenauigkeit und eine erhöhte Toleranz<br />
gegenüber gestörten Strömungsprofilen<br />
gefordert ist ‒ das FLOW-<br />
SIC300 ist für beides ideal geeignet.<br />
Die 1-Pfad-Konfiguration eignet sich<br />
ideal für die Installation an Rohren mit<br />
kleinen Nennweiten und für einfache<br />
Kontrollmessungen. Die 2-Pfad-Konfiguration<br />
bietet eine höhere Messgenauigkeit,<br />
insbesondere bei Vorstörungen.<br />
Sogar die Installation bei laufendem<br />
Prozess ist möglich. Für höchste Messgenauigkeit<br />
und maximalen Komfort<br />
kann das FLOWSIC300 schließlich auch<br />
bei SICK in ein Rohrstück vorinstalliert<br />
und kalibriert werden.<br />
Der neue Standard<br />
Das FLOWSIC300 nutzt die hochwertigen<br />
Komponenten des FLOWSIC600<br />
und lässt sich flexibel und platzsparend<br />
in bestehende Rohrleitungen integrieren.<br />
Somit können unsere Kunden<br />
die Vorteile der Ultraschalltechnologie<br />
für eichpflichtige Messungen jetzt auch<br />
für innerbetriebliche Messungen genießen:<br />
Höchste Zuverlässigkeit und Langzeitstabilität,<br />
kein Druckverlust, kein<br />
Verschleiß und die überragende Software<br />
des FLOWSIC600. Diese Software<br />
überwacht das Gerät permanent und<br />
bietet von der einfachen Bedienung<br />
über die umfangreichen Logfunktionen<br />
bis hin zur integrierten Mengenumwertung<br />
alle Funktionen, die das FLOW-<br />
SIC600 für den eichpflichtigen Verkehr<br />
so erfolgreich gemacht haben.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.sick.com/produkte<br />
<strong>13</strong>
Staubmessgerät | Messlösung für Treibhausgase<br />
Heute ein Schlachtross, morgen ein Poet<br />
Für jeden Fall gibt es einen<br />
DUSTHUNTER<br />
Egal, nach welchem Umweltstandard die DUSTHUNTER von SICK messen, ob bei<br />
hohen oder niedrigen Staubkonzentrationen, unter einfachen oder schwierigen<br />
Messbedingungen: Sie halten die Stellung.<br />
>> Ein Gerät, das Staub messen will,<br />
muss sich ihm auch aussetzen. Sogar korrosiven<br />
und heißen Schornsteinabgasen.<br />
DUSTHUNTER, die Staubmessgeräte von<br />
SICK, sind äußerst robust gebaut. Sie arbeiten<br />
mit hochgenauen optischen Messverfahren<br />
und enthalten Komponenten,<br />
die medienbedingte Fehlereinflüsse automatisch<br />
kompensieren. Das Ergebnis:<br />
ungewöhnlich lange Wartungsintervalle.<br />
Von allen Staubmessgeräten weist der<br />
DUSTHUNTER C200 am weitesten in die<br />
Zukunft. Es berücksichtigt die Tatsache,<br />
dass sich die Umweltstandards vieler<br />
Länder im Umbruch befinden ‒ und<br />
dass die Emission stetig abnimmt. Wo<br />
heute noch hohe Staubkonzentratio nen<br />
vorherrschen, sind es morgen niedrige.<br />
Wo heute noch Transmis sionsmessung<br />
ratsam ist, ist es morgen Streulichtmessung.<br />
Andererseits sind auch zeitlich<br />
wechselnde Staubkonzentrationen keine<br />
Seltenheit. Mit DUSTHUNTER C200<br />
steht Ihnen immer das optimale Messverfahren<br />
zur Verfügung. Als Durchstrahlgerät<br />
ist DUSTHUNTER C200 auch<br />
für schwierigste Schornsteinbedingungen<br />
geeignet. Zertifiziert nach dem Standard<br />
Ihrer Wahl. Ausgestattet mit automatischer<br />
Verschmutzungsmessung<br />
und -korrektur. Und mit der nur bei SICK<br />
erhältlichen, automatischen Selbstausrichtung<br />
der Optik.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.sick.com/produkte<br />
Emissionshandel<br />
GHG-Control: Treibhausgase<br />
messen so einfach wie noch nie<br />
GHG-Control ist die einzige In-situ-Lösung zur Messung von CO 2 -, CO- oder N 2 O-<br />
Emissionen und der direkte Weg zur Ermittlung von CO 2 -(Äq)-Jahresemissionen.<br />
Denn die hochgenauen Messwerte des Komplettsystems ermöglichen nachweislich<br />
Gesamtunsicherheiten von weniger als 2,5 Prozent − ohne die aufwendige Ermittlung<br />
der Stoffströme.<br />
>> Die Direktmessung der Treibhausgas-Frachten<br />
ist ideal für Unternehmen,<br />
die zum Reporting der Gase per Gesetz<br />
verpflichtet sind und für alle, die für jede<br />
ausgestoßene Tonne CO 2 von Jahr zu Jahr<br />
mehr Zertifikate kaufen müssen. Aber<br />
selbst da, wo Berechnungsmethoden erlaubt<br />
sind, sprechen gute Gründe für die<br />
Messung durch GHG-Control von SICK.<br />
Messen statt rechnen<br />
Hochgenau und jederzeit aktuell liegen<br />
die Messergebnisse der Emissionen<br />
von CO 2 , CO oder N 2 O vor. Dabei spielen<br />
wechselnde Brennstoffe und Mischfeuerungen<br />
keine Rolle. Die Umrechnung<br />
von trockenem auf feuchten Zustand<br />
des Gases erübrigt sich. Der oft enorme<br />
Zeit- und Personalaufwand für die Beprobung<br />
und Ermittlung von Stoffströmen<br />
und Brennstoffqualitäten entfällt.<br />
Die Sicherheitszuschläge fallen weg,<br />
denn nur tatsächlich emittierte Treibhausgas-Frachten<br />
werden berichtet und<br />
abgerechnet.<br />
Die ideale Gerätekombination<br />
Einzigartig ist die Kombination aus drei<br />
bewährten Komponenten von SICK. Der<br />
Gasanalysator liefert selbst bei schnellen<br />
oder kurzzeitigen Prozessschwankungen<br />
genaue Messergebnisse. Das<br />
Volumenstrommessgerät erfasst die<br />
Schadstoff-Gesamtvolumen mittels zuverlässiger<br />
Ultraschallmesstechnik. Der<br />
Auswerterechner schließlich sammelt<br />
die Messwerte des Gasanalysators und<br />
des Volumenstrommessgerätes, wertet<br />
sie aus und erstellt alle notwendigen<br />
Daten für ein gesetzeskonformes Reporting.<br />
Der perfekte Partner<br />
Als Kunde sind Sie bei SICK in den besten<br />
Händen mit einem Rund-um-Dienstleistungsangebot,<br />
das von der Projektierung<br />
über die Implementierung bis zum<br />
technischen Support und Service alle<br />
Fragen beantwortet. Entscheiden Sie<br />
selbst.<br />
www.sick.com/ghg-control<br />
14
Remote Control<br />
: Produkte<br />
So betreut man Anlagen heute<br />
Sichere Fernwartung nach<br />
BSI-Richtlinien<br />
Verlängerte<br />
Gewährleistung<br />
Helpline-Support<br />
mit definierter<br />
Reaktionszeit<br />
Performance-Check<br />
Wartung<br />
Inspektion<br />
Training<br />
Schnelle Informationen sind der Schlüssel zum Erfolg – auch im Service. Wie aber<br />
funktioniert heutzutage ein schneller und umfassender Expertensupport? Wie senkt<br />
man Kosten und Aufwand? Der SICK Remote Service ist die Lösung der Zukunft.<br />
Obendrein ist das internetgestützte Fernwartungskonzept von SICK nach den neuesten<br />
Anforderungen absolut sicher. Vom Basispaket bis zu ganz individuell auf den<br />
Kunden zugeschnitten Lösungen ist der SICK Remote Service zu haben.<br />
SICK<br />
Remote Service<br />
Telefonische<br />
Erreichbarkeit<br />
außerhab der<br />
Bürozeiten<br />
Ersatzteilkonzept<br />
Vor-Ort-<br />
Troubleshooting<br />
mit definierter<br />
Reaktionszeit<br />
Inbetriebnahme<br />
>> Ein störungsfreier Produktionsprozess<br />
ist das, was zählt, und die Sicherstellung<br />
der hohen Geräteverfügbarkeit<br />
eine entscheidende Herausforderung.<br />
Ein professioneller Service-Alltag wird<br />
daher immer wichtiger, um Störfälle proaktiv<br />
zu vermeiden sowie Fehlermeldungen<br />
der Messgeräte schnell auszuwerten<br />
und zu beheben.<br />
SICK setzt alles daran, die Kunden unkompliziert<br />
und sicher mit Expertenwissen<br />
zu unterstützen. Die wirtschaftlich<br />
optimale Lösung steht dabei jederzeit im<br />
Vordergrund. In den meisten Fällen ist<br />
der Zugriff auf Anlagen über das Internet<br />
oder per Mobilfunk sogar günstiger,<br />
schneller und flexibler als ein Servicetechniker<br />
vor Ort. Mit dem SICK Remote<br />
Service lassen sich frühzeitige teure<br />
Serviceeinsätze vermeiden und selbst<br />
Reparatur- und Wartungsarbeiten vor<br />
Ort beim Kunden können wesentlich gezielter<br />
durchgeführt werden − man hat ja<br />
bereits alles im Gepäck.<br />
Mit Sicherheit für Sie DA<br />
Die Service Remote-Plattform von SICK<br />
ist auf technisch einwandfreies und vertrauensvolles<br />
Funktionieren ausgelegt<br />
und orientiert sich an den strengen Vorgaben<br />
des Bundesamtes für Sicherheit<br />
in der Informationstechnik. Allein der<br />
Kunde baut die Fernwartungsverbindung<br />
über das SICK Datencenter zum Service<br />
Center auf. Die manipulationsgeschützte<br />
Zugangsberechtigung erfolgt webbasiert;<br />
die Infrastruktur und Verbindungslogik<br />
stellen dabei nur minimale Anforderungen<br />
an die Firewall des Kunden.<br />
Einfach auf Service klicken<br />
Vergleichbar mit einem Modem ist der<br />
SICK Meeting Point Router (MPR) für die<br />
Aktivierung und das Beenden der Remote-Servicesitzung<br />
mit nur einem Klick<br />
zuständig. Der MPR stellt die Verbindung<br />
der Messsensoren zum SICK Service<br />
Center her und sorgt dann auch für die<br />
rückkoppelungsfreie Trennung der Netze.<br />
Integrierte Workflows bei SICK kümmern<br />
sich um einen reibungslosen Ablauf, wie<br />
zum Beispiel eine automatische E-Mail-<br />
Benachrichtigung bei Aktivierung der<br />
Remote-Servicesitzung.<br />
Die Remote-Plattform von SICK bindet<br />
für den Fernzugriff sowohl SICK-Experten<br />
als auch externe Partner wie Systemintegratoren<br />
mit ein. Die Einwählmöglichkeiten<br />
sind vielfältig: sie reichen von<br />
Messsystemen und Geräten über Webserver,<br />
VNC-Desktop-Sharing, Modbus-<br />
TPC bis zur SICK-eigenen Gerätesoftware<br />
SOPAS.<br />
Hundertprozentige Transparenz<br />
Die Verbindungsberichte sind jederzeit<br />
auf dem Portal einzusehen. So weiß<br />
man immer, wer eine Fernwartung anforderte<br />
und wann sie durchgeführt wurde.<br />
Anlagenspezifische Dokumente wie<br />
E-Pläne können online zur Verfügung gestellt<br />
werden, ebenso Gerätedateien und<br />
Firmware-Updates. Auch bei Inbetriebnahmen<br />
von Messgeräten ist das Expertenwissen<br />
von SICK zeitnah verfügbar.<br />
Das Paket macht‘s<br />
Sicherer Remote-Zugang und exzellenter<br />
Service von SICK sind passend zu<br />
den unterschiedlichen Bedürfnissen der<br />
Kunden in drei abgestuften Leistungsumfängen<br />
buchbar. Das Paket „Core“ liefert<br />
den kostengünstigen Flatrate-Basisservice.<br />
Im Service-Paket „Prime“ sind zusätzlich<br />
das Dokumentenmanagement<br />
und die Heartbeat-Fuktion für die Remote-Erreichbarkeit<br />
der Anlage zu jeder<br />
Zeit enthalten. Maximalen Remote Service<br />
bietet das Paket „Pro“ mit individuell<br />
erweiterbaren Leistungen, zum Beispiel<br />
die Integration von externen Partnern wie<br />
Systemintegratoren. Das gute Gefühl der<br />
Sicherheit ist bei allen Paketen gratis mit<br />
dabei.<br />
Weitere Serviceinfos:<br />
www.sick.com/service<br />
15
Schwinggabel-Grenzstandsensoren | Mulitkomponenten-Analysensystem<br />
Flüssigkeiten und Schüttgüter<br />
Schwingungen auswerten,<br />
Grenzstände erfassen<br />
Die LFV- und die LBV-Grenzstandschalter sind universell einsetzbar, lassen sich<br />
prozessgerecht konfigurieren, verfügen über Zulassungen für vielfältige Einsatzbereiche<br />
und überzeugen durch ihren verschleiß- und wartungsfreien Betriebseinsatz.<br />
>> Typische Aufgabenstellungen der<br />
Baureihe LFV sind der Einsatz als Überfüllmelder<br />
oder als Trockenlaufschutz<br />
für alle pumpbaren Flüssigkeiten. Die<br />
Schwinggabelsensoren der LBV-Familie<br />
sind speziell für Behälter mit Schüttgütern<br />
oder pulverförmigen Medien wie<br />
Zement, Holzpellets, Kunststoffgranulat<br />
oder Glas ausgelegt. Beide Baureihen<br />
arbeiten nach dem piezoelektrischen<br />
Messprinzip. Als Vibrationssonde stehen<br />
Gabel- und Stabbauformen zur Verfügung.<br />
Diese bieten eine hohe Unempfindlichkeit<br />
gegen Verschmutzungen,<br />
Anhaftungen und Vibrationseinflüsse<br />
von außen. Auch Druckunterschiede<br />
und Verwirbelungen, z.B. beim Befüllen<br />
von Behältern, Schaum, Gas- oder Blasenbildung<br />
haben keinen Einfluss auf<br />
die Sensorfunktion und Schaltgenauigkeit.<br />
Die Elektronik des LFV wertet die<br />
Veränderung der Frequenz aus; beim<br />
LBV entscheidet das Abfallen oder Ansteigen<br />
der Amplitude darüber, ob ein<br />
Schaltsignal an ein Auswertegerät ausgegeben<br />
wird.<br />
Anpassung an DEN Prozess<br />
Die Vibrations-Grenzschalter sind je<br />
nach Aufgabenstellung modular konfigurierbar.<br />
Neben Standardversionen<br />
bietet SICK auch Geräte, die für die Installation<br />
in explosionsgefährdeten Bereichen<br />
nach ATEX zertifiziert sind.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.sick.com/produkte<br />
der Klassifizierung nach ATEX-Zone 1<br />
konzipiert. Die Küvetten sind dadurch<br />
auch zur Messung von toxischen und<br />
korrosiven Gasen geeignet.<br />
Multikomponenten-Analysensystem MCS300P Ex<br />
Umfangreiche Sicherheitsfunktionen<br />
für Ex-Bereiche<br />
Das IR Multikomponenten-Analysensystem misst jetzt auch dort, wo es gefährlich<br />
ist. Dank der speziellen Ex-Küvetten sind brennbare Gase sicher zu erfassen.<br />
>> Gerade für Prozessgase ist das<br />
MCS300P eine bewährte Messtechnologie<br />
in kompaktem und übersichtlichem<br />
Gerätedesign und ist somit auch einfach<br />
zu installieren und einfach zu warten.<br />
Das überdruckgekapselte MCS300P Ex<br />
ist jetzt darüber hinaus in der Ex-Zone<br />
1 und 2 als Gerät der ATEX-Klasse 2G<br />
bzw. 3G einsetzbar. Dadurch lässt es<br />
sich auch in der Chemieindustrie und<br />
in Raffinerien nutzen oder zum Beispiel<br />
bei der Herstellung von Monomeren für<br />
die Kunststoffindustrie.<br />
Für den harten Industrieeinsatz bei<br />
Messgastemperaturen bis 140 °C und<br />
Drücken bis 20 bar wurde das Gerät<br />
optimal ausgestattet: eingeschweißte<br />
Anschlussflansche, integrierte Sicherheitsspülräume,<br />
doppelte Elastomerdichtungen,<br />
Druckprüfung und Dichtheitstest<br />
mittels Heliumlecktest. Die<br />
elektrisch beheizten Prozessküvetten<br />
sind in der Zündschutzart „Erhöhte Sicherheit“<br />
für einen sicheren Einsatz in<br />
der Ex-Zone 1 und auch zur Messung<br />
brennbarer und zündfähiger Messgase<br />
Einsparpotenzial durch<br />
automatische Justage<br />
Ein Highlight des MCS300P Ex ist das<br />
optionale Justierfilterrad. Bei vergleichbaren<br />
Analysatoren müssen teure Prüfgase<br />
zur Justage und automatischen<br />
Überprüfung des Driftverhaltens aufgegeben<br />
werden. Vor allem in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen bedeutet das<br />
einen hohen Arbeits- und Sicherheitsaufwand.<br />
Der entfällt jetzt dank des<br />
Justierfilterrades beim MCS300P Ex, so<br />
dass Zeit und Geld gespart werden. Die<br />
neu konzipierte, kompakte Konstruktion<br />
der Produktfamilie MCS300P erleichtert<br />
außerdem deutlich Einbau, Inbetriebnahme<br />
und Wartung.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/de/mcs300p<br />
16
Gasanalysensystem | Bediensoftware<br />
: Produkte<br />
MINESIC700 GHG<br />
Methan und Kohlendioxid: Treibhausgase<br />
im Untertagebau<br />
Auch Kohlegruben haben in Australien Auflagen zur Erfassung von Treibhausgasemissionen<br />
zu erfüllen. Die Analysen- und Durchflussmessgeräte müssen den staatlichen<br />
Vorschriften zur Messgenauigkeit entsprechen: MINESIC700 GHG.<br />
>> In Kohlegruben werden CO 2 und CH 4<br />
kontinuierlich gemessen, um Schlagwetterexplosionen<br />
vorherzusehen und<br />
bestenfalls zu verhindern. Das Rohrbündelsystem<br />
MINESIC700 TBS übernimmt<br />
diese Langzeitüberwachung der Grubenatmosphäre.<br />
Außerdem strömen aus<br />
den Abgasschächten der Mine CO 2 und<br />
CH 4 in die Atmosphäre. Diese Treibhausgasemissionen<br />
unterliegen in<br />
Australien einer staatlichen Abgabe. Zur<br />
genauen Erfassung der Emissionen und<br />
einer somit korrekten Berechnung der<br />
Abgaben wird das MINESIC700 GHG<br />
von SICK eingesetzt. Überhöhte Steuer-<br />
abgaben können so vermieden werden.<br />
Die Entnahmestellen für diese Messung<br />
sind üblicherweise am Entlüftungskanal,<br />
an den Schachtöffnungen oder am<br />
Ventilator.<br />
MINESIC700 GHG setzt MaSSstäbe<br />
Das MINESIC700 GHG ist ein kontinuierliches<br />
Messsystem mit bewährter<br />
SICK-Technologie. Hierzu gehören die<br />
Infrarot- und die paramagnetischen<br />
Messzellen im Wandgehäuse des Gasanalysators<br />
S715, das Ultraschall-<br />
Volumenstrommessgerät FLOWSIC100<br />
und die hochgenauen Transmitter zur<br />
Messung von Druck und Temperatur. Optional<br />
ist die kundenspezifische Berichterstattungs-Software<br />
sowie die Feuchtigkeitsmessung.<br />
Das von SICK entwickelte Software-<br />
Paket berechnet die Gesamtmenge<br />
emittierter Treibhausgase und gibt die<br />
Werte aus. Die Messbereiche der Komponenten<br />
können auf die Anlagenbedingungen<br />
eingestellt werden, um so<br />
Messtoleranzen zu minimieren und die<br />
Messgenauigkeit zu optimieren.<br />
Das MINESIC700 GHG ist als Stand-<br />
Alone-System einzusetzen oder integriert<br />
im MINESIC700 TBS.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.sick.com<br />
Neue Bediensoftware für das Analysensystem GMS800<br />
software mit Quantensprung<br />
Von V1.x gleich auf V3.x: der Entwicklungsschritt ist schon bemerkswert. Auch die<br />
Vorteile für den Anwender haben sich sprunghaft erweitert. Die neue BCU rundet das<br />
modulare Gasanalysensystem GMS800 als richtig bedienfreundlich ab. Einfach und<br />
schnell und ohne Detailkenntnisse über den Analysator sind Geräteeinstellungen<br />
am Einsatzort wieder möglich.<br />
Anwender nach der Messkomponente<br />
und muss das Analysengerät mit ihren<br />
technischen Detaillösungen gar nicht<br />
kennen. Kalibrierungsvorgänge laufen<br />
so wieder komponentenbezogen.<br />
>> Über 60 verschiedene Gaskomponenten,<br />
6 Analysator-Module, 3 Varianten<br />
von 19“-, Wand- oder explosionsgeschützten<br />
Gehäusen: die Messaufgabe<br />
legt die richtige Ausstattung fest. Die<br />
Bedienung und Steuerung der Analysatoren<br />
erfolgt jedoch einheitlich über das<br />
integrierte Display- und Bedienmodul,<br />
ab sofort mit der neuen BCU von SICK.<br />
Alle Funktionen sind auf modernste<br />
Anforderungen erweitert. Dabei ist die<br />
legendäre Anwenderfreundlichkeit der<br />
S700-Serie mit den praktischen Features<br />
der SOPAS-Software ideal kombiniert<br />
und unterstützt die OPC- und<br />
MODBUS-Kommunikation.<br />
Anwenderorientiert<br />
Direkt und ohne Umwege können die<br />
für die Messaufgabe erforderlichen Einstellungen<br />
vorgenommen werden ‒<br />
menügeführt. Dabei richtet sich der<br />
Freie Gestaltung von Formeln zur QE-<br />
Verrechnung interner oder externer<br />
Messkomponenten. Vorprogrammierte<br />
Funktionen zur Messpunktumschaltung<br />
von bis zu 8 Punkten. Einfache Grenzwerteinstellung.<br />
Und es gibt noch weitere<br />
interessante Pluspunkte.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/de/gms800<br />
17
Quecksilber-Analysensystem MERCEM300Z bringt zertifizierten Messkomfort<br />
ins Zementwerk<br />
Hohe Wartungsintervalle bei kleinsten<br />
Messbereichen<br />
Anlagenbetreiber müssen damit rechnen, dass die Quecksilber-Grenzwerte weiter<br />
sinken werden und sie sollten sich messtechnisch darauf einstellen. Das nach<br />
EN 15267 zertifizierte MERCEM300Z kann zurzeit als einziges System auch in<br />
Zementwerken Quecksilber im kleinsten Bereich von 0 bis 10 µg/m 3 exakt messen<br />
− bei gleichzeitig minimalem Bedarf an Wartung. Eine Messtechnik, die innovativ,<br />
zukunftssicher und bislang einzigartig ist.<br />
>> Zertifizierungen sichern in erster<br />
Linie Qualität und schaffen Vertrauen.<br />
Somit sind die Eignungsprüfungen im<br />
Laufe der Zeit immer anspruchsvoller<br />
und nach der neuen Europäischen Norm<br />
EN 15267 sogar noch einmal verschärft<br />
worden.<br />
Die Messlatte liegt hoch:<br />
EN15267<br />
Die automatische Gleichstellung der<br />
Messgeräte im Rahmen der Zertifizierung<br />
für den Einsatz sowohl in Müllverbrennungsanlagen<br />
als auch in Zementund<br />
Kraftwerken ist nun bei Quecksilber-<br />
Messsystemen nicht mehr zulässig. Die<br />
Rauchgasbedingungen sind schlichtweg<br />
zu unterschiedlich. Gerade die Zementindustrie<br />
stellt höchste Anforderungen<br />
an Hg-Systeme: Hohe Staubbeladungen<br />
und hohe Konzentrationen von SO 2 oder<br />
HCl machen die Messbedingungen extrem<br />
schwierig.<br />
Bei den Prüfungen nach EN 15267<br />
müssen Hg-Analysatoren zusätzlich zu<br />
dem obligatorischen Feldtest an Müllverbrennungsanlagen<br />
nun auch an<br />
allen Anlagentypen überprüft werden,<br />
an denen sie später betrieben werden<br />
können. Die Felderprobung erfolgte<br />
über einen Zeitraum von mehr als zwölf<br />
Monaten an einer Müllverbrennungsanlage<br />
und zusätzlich über einen Zeitraum<br />
von mehr als jeweils vier Monaten an einem<br />
Kraftwerk und einem Zementwerk.<br />
Das MERCEM300Z durchlief diese verschärften<br />
Tests mit Bravour und ist das<br />
erste und zurzeit einzige eignungsgeprüfte<br />
Messsystem zur kontinuierlichen<br />
Überwachung von Quecksilber − in Müllverbrennungsanlagen,<br />
Kraftwerken und<br />
Zementwerken.<br />
Auch die Messgasleitung wurde im Rahmen<br />
der Eignungsprüfung zertifiziert.<br />
Von der Entnahmesonde am Kamin<br />
bis zum Analysensystem dürfen beim<br />
MERCEM300Z beachtliche 35 Meter liegen.<br />
Das ist einmalig im Vergleich zu den<br />
sonst üblichen 10 Metern. Für den Betreiber<br />
bedeutet dies eine deutlich komfortablere<br />
Ausgangslage bei der Wahl<br />
des Installationsortes. Eine Außenaufstellung<br />
im Bereich von −20 bis +50 °C<br />
erweitert zusätzlich die Optionen.<br />
Lange Wartungsintervalle –<br />
ein Argument, das überzeugt<br />
Sogar Wartungsarbeiten werden immer<br />
seltener nötig. Der MERCEM300Z ist<br />
auf einwandfreien Dauerbetrieb und<br />
mit allen entsprechenden Steuer- und<br />
Kontrollfunktionen ausgelegt. Alle Baugruppen<br />
des Systems wie Ofen, Ejektor,<br />
Analysator etc. werden fortlaufend überwacht.<br />
Die integrierte Justierküvette<br />
übernimmt die automatische Driftprüfung<br />
und unterstützt somit die langzeitstabile<br />
Messung. Weder Verbrauchsmaterialien<br />
noch bewegte Teile stören<br />
die kontinuierliche Messung.<br />
Bisher konnten Hg-Analysatoren meist<br />
nur unter erhöhtem Wartungsaufwand<br />
betrieben werden. Wird in der Laborprüfung<br />
unter anderem Funktionalität,<br />
Einfluss von Querempfindlichkeiten<br />
und Linearität des Systems getestet,<br />
überprüft der Feldtest zusätzlich die<br />
Tauglichkeit des Systems unter Industriebedingungen.<br />
Dabei wird gleichzeitig<br />
das Wartungsintervall bestimmt. Die<br />
18
Minimalanforderungen verlangen einen<br />
störungsfreien Betrieb von vier Wochen.<br />
Dies ist gleichzusetzen mit einem<br />
Wartungsintervall von einer Woche. Je<br />
länger der störungsfreie Betrieb, desto<br />
länger das Wartungsintervall. Für das<br />
MERCEM300Z ist das Wartungsintervall<br />
im Messbereich von 0 bis 10 µg/m³ auf<br />
drei bzw. im Messbereich von 0 bis 45<br />
µg/m³ auf sechs Monate festgelegt.<br />
Die innovative Technologie des<br />
MERCEM300Z ermöglicht einen zertifizierten<br />
kleinsten Messbereich von<br />
0 bis 10 µg/m³. Das wird von keinem<br />
anderen Messgerät erreicht. Einzigartig<br />
ist außerdem das zertifizierte Intervall<br />
zur Aufgabe von Prüfgas von sechs<br />
Monaten. Nur noch zweimal im Jahr ist<br />
Prüfgas auf das System aufzugeben. Da<br />
Quecksilber nicht in Gasflaschen erhältlich<br />
ist und somit bei jeder Aufgabe zusätzliches<br />
Equipment benötigt wird, bedeutet<br />
eine verringerte Prüfgasaufgabe<br />
eine erhebliche Kostenreduzierung für<br />
den Betreiber.<br />
und Hg + / 2+ nicht vorhergesagt werden.<br />
Wegen der schwierigen, ständig schwankenden<br />
Rauchgasbedingungen konnten<br />
bisherige Analysensysteme entweder<br />
gar nicht oder nur unter erhöhtem Wartungsaufwand<br />
an solchen Anlagen betrieben<br />
werden.<br />
Messprinzip: Zeeman-Effekt<br />
0<br />
Die hohe Messleistung des Analysensystems<br />
MERCEM300Z ist nicht zuletzt<br />
auf die thermische Konvertierung in<br />
Verbindung mit der Zeeman Atomabsorptionsspektroskopie<br />
(AAS) zurückzuführen.<br />
Dabei wird das chemisch gebundene<br />
Quecksilber des Rauchgases<br />
in einem thermischen Konverter bei<br />
Temperaturen weit über 900°C in die<br />
elementare Form umgewandelt. In der<br />
direkt im heißen Konverter integrierten<br />
Messzelle des Fotometers wird dann<br />
die geforderte Hg-Gesamtkonzentration<br />
exakt ermittelt. Die Hg-Analyse direkt in<br />
der heißen Zelle ist patentiert und ausschließlich<br />
für den MERCEM300Z lizenziert.<br />
(Fortsetzung auf Seite 20)<br />
Patentierte Direktmessung<br />
Quecksilber liegt im Rauchgas in unterschiedlichen<br />
Formen vor. Zum einen<br />
als elementares Quecksilber (Hg 0 ), zum<br />
anderen in oxidierter Form (Hg + / 2+ ). Die<br />
Verteilung der unterschiedlichen Formen<br />
hängt dabei stark vom Rohmaterial<br />
und von den verwendeten Brennstoffen<br />
ab sowie von den anschließend folgenden<br />
Rauchgasreinigungssystemen. Zusätzlich<br />
trägt auch der Betriebszustand<br />
des Zementwerks, Direkt- oder Verbundbetrieb,<br />
maßgeblich zu dieser Verteilung<br />
bei. Als Folge der sich permanent verändernden<br />
Einflussfaktoren kann der genaue<br />
Anteil der Verteilung zwischen Hg 0<br />
Das MERCEM300Z misst das elementare Quecksilber fotometrisch mittels<br />
Zeeman-Atomabsorptionsspektroskopie: Eine Hg-Entladungslampe strahlt<br />
Licht in einer elementspezifischen Wellenlänge aus. Ein um die Lampe<br />
angelegtes Magnetfeld erzeugt die Mess- und Referenz-Wellenlängen<br />
(Zeeman-Effekt).<br />
19
Modularer Gasanalysator<br />
Die Hochtemperaturkonvertierung<br />
bringt klare Vorteile: Die notwendige<br />
Konvertierung muss nicht wie bisher<br />
mit flüssigem Reagens oder mit Hilfe<br />
eines speziellen Katalysators durchgeführt<br />
werden. Somit reduzieren sich die<br />
Betriebskosten, die Betriebssicherheit<br />
erhöht sich. Wird die Hg-Konzentration<br />
unmittelbar nach der Konvertierung im<br />
heißen Gas bestimmt, kann das elementare<br />
Quecksilber nicht wieder mit<br />
anderen Rauchgaskomponenten reagieren<br />
– das ist für eine zuverlässige und<br />
exakte Analyse unabdingbar.<br />
Bestmögliche Querempfindlichkeitskorrektur<br />
Bei herkömmlichen Analysensystemen<br />
wird oft in aufwendigen Verfahren das<br />
Quecksilber vom restlichen Rauchgas<br />
separiert, um Querempfindlichkeiten zu<br />
minimieren. Der MERCEM300Z bietet<br />
hier eine patente Lösung: das Zeeman-<br />
Atomabsorptionsprinzip, das den Querempfindlichkeitseinfluss<br />
der anderen<br />
Rauchgaskomponenten nahezu komplett<br />
eliminiert. Dabei wird die Emissionslinie<br />
einer Quecksilberdampflampe<br />
in einem starken Magnetfeld aufgespalten.<br />
Die aufgespaltenen Linien<br />
werden durch einen fotoelastischen<br />
Modulator und einen Polarisator zeitlich<br />
versetzt und liefern so ein Mess- und<br />
Referenzsignal. Die beiden Spektrallinien<br />
liegen dicht beieinander, so dass<br />
sich der Querempfindlichkeitseinfluss<br />
anderer Rauchgaskomponenten wie<br />
beispielsweise SO 2 auf Mess- und Referenzsignal<br />
gleich auswirkt und somit<br />
unmittelbar kompensiert wird. Bewegliche<br />
Komponenten wie Filterräder<br />
oder Chopper sind nicht erforderlich.<br />
Aus gutem Grund: MERCEM300Z<br />
Weltweite Normen verlangen lediglich<br />
die Erfassung der Gesamtquecksilberkonzentration,<br />
d. h. der Summe aus elementaren<br />
(Hg 0 ) und oxidierten Hg-<br />
Bestandteilen (Hg + / 2+ ) im Rauchgas. In<br />
Deutschland liegen die Grenzwerte für<br />
die Quecksilberemissionen im Halbstundenmittel<br />
bei 50 µg/m³ und im Tagesmittel<br />
bei 30 µg/m³. Zum Vergleich werden<br />
in den USA bereits striktere Grenzwerte<br />
verlangt. Eine Unterscheidung<br />
erfolgt dort zwischen Zementwerken,<br />
die bereits in Betrieb sind, und Anlagen,<br />
die neu gebaut werden. Die Grenzwerte<br />
werden im Durchschnitt über 30 Tage<br />
gemittelt. Sie liegen bei bereits betriebenen<br />
Zementwerken bei ca. 12,5 µg/<br />
m³, für neue Anlagen lediglich bei ca.<br />
4,5 µg/m³. Für diese Messbereiche ist<br />
das MERCEM300Z schon jetzt gerüstet.<br />
Das Analysensystem von SICK kombiniert<br />
die thermische Konvertierung und<br />
die Zeeman AAS-Messung in einem<br />
einzigen kompakten und übersichtlich<br />
aufgebauten Analysator. MERCEM300Z<br />
misst und konvertiert in einem Schritt.<br />
Es gibt keine Verschleppungseffekte<br />
durch Amalgamierung, denn Quecksilber<br />
wird direkt dort gemessen, wo es<br />
auch konvertiert wird. Weder Feststoffkonverter<br />
noch Verdünnungen werden<br />
benötigt, ebenso keine Rekombinationen,<br />
die das Messergebnis schnell<br />
verfälschen können. Das MERCEM300Z<br />
ist eine Highend-Messlösung auch für<br />
Kraft- und Zementwerke.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/de/mercem300z<br />
Gaskonzentrationen in Explosionsgefährdeter<br />
Atmosphäre Messen<br />
Nur Mit Spitzentechnologie<br />
Wirtschaftlich und flexibel für so gut wie jede Anforderung: Der Gasanalysator<br />
GMS820P von SICK misst bei der Prozesssteuerung ‒ natürlich explosionsgeschützt.<br />
Aber auch bei der Überwachung von Emissionen macht er sich stark.<br />
>> Sicherheit und Umweltschutz sind<br />
wesentliche Aufgaben in Raffinerieanlagen.<br />
So zum Beispiel auch im<br />
Steamcracking-Prozess, bei dem hauptsächlich<br />
Wasserstoff, Methan, Ethan,<br />
Ethen, Propen, Butene und Pyrolysebenzin<br />
entstehen. Um das komplizierte<br />
Verfahren zu kontrollieren, werden<br />
GMS820P Gasanalysatoren eingesetzt<br />
‒ und wenn der Kunde wünscht, auch in<br />
Systemschränken aus rostfreiem Stahl.<br />
Der GMS820P ist ein modulares System<br />
zur Messung von Gaskomponenten, das<br />
alle modernen Kommunikationsprotokolle<br />
wie RS485, Ethernet TCP/IP und<br />
Standard 4-20 mA unterstützt. Damit<br />
entspricht er dem Wunsch der Kunden<br />
20
Kesselwandmonitor<br />
: Produkte<br />
GM960: Trendmessung zur Korrosionsminderung<br />
Perspektiven für den<br />
Kesselwandmonitor<br />
An vielen Messpunkten des Dampferzeugers überwacht der GM960 die innere<br />
Wandatmosphäre durch die Analyse von CO und O 2 . Gemeinsam mit der Industrie<br />
arbeitet SICK an einer optimalen Prozessverknüpfung. So kann das Messsystem die<br />
Kraftwerksbetreiber noch effektiver unterstützen.<br />
>> Die Low-NOx-Verbrennungstechnologie<br />
macht es möglich, NOx-Abgase<br />
weiter zu reduzieren. Meist wird unterstöchiometrisch<br />
verbrannt, wobei weniger<br />
Sauerstoff eingesetzt wird als für eine<br />
vollständige Verbrennung notwendig<br />
ist. Diese Fahrweise erfordert es geradezu,<br />
die Wandatmosphäre im Brennergürtel<br />
des Kessels zu überwachen,<br />
um großflächige Schäden durch Korrosion<br />
an der inneren Kesselwand zu vermeiden.<br />
Aussagekräftige Betrachtung<br />
Der Kesselwandmonitor GM960 ist genau<br />
dafür konzipiert. Er ist ein qualitatives<br />
Trendmesssystem, das an vielen<br />
Messpunkten des kohlebefeuerten<br />
Dampferzeugers die innere Wandatmos-<br />
phäre durch die Analyse von CO und O 2<br />
überwacht.<br />
Die Minderung von Korrosionen im<br />
Kessel ist dabei nur ein Aspekt. Der<br />
GM960 kann auch zur Optimierung<br />
der Verbrennung beitragen. Deshalb<br />
ist die Entwicklung von einem isolierten<br />
Einzelsystem hin zu einem Messsystem,<br />
das sinnvoll in das Prozessleitsystem<br />
integriert ist, brandaktuell.<br />
Erste Ideen und Konzepte<br />
wurden mit Partnerfirmen entwickelt<br />
und der Kraftwerksbranche vorgestellt.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.sick.com/de/gm960<br />
Mit dem GM960 Kesselwandmonitor von<br />
SICK kann der korrosiven Zerstörung an der<br />
inneren Kesselwand frühzeitig vorgebeugt<br />
werden.<br />
nach einer einfachen Integration und<br />
Kommunikation mit OPC.<br />
Modulare MessMöglichkeiten<br />
Die modulare Gerätefamilie GMS800<br />
kombiniert verschiedene Messprinzipien<br />
und ist auch bestens für die Emissionsmessung<br />
geeignet. Insgesamt 60<br />
Gaskomponenten können erfasst werden,<br />
darunter CO, NO, NO 2 , SO 2 , N 2 O und<br />
CH 4 . Normgerecht geprüft, erfüllt der<br />
GMS800 die Voraussetzungen unter anderem<br />
nach EN 15267-3 oder EPA.<br />
Die UV-Messtechnik des DEFOR-Moduls<br />
kann sehr niedrige Konzentrationen im<br />
Messbereich von 0 bis 10 ppm analysieren.<br />
Darüber hinaus erlaubt das DEFOR-<br />
Modul eine hochgenaue Messung ohne<br />
Querempfindlichkeiten zu CO 2 und H 2 O.<br />
Die UV-Technologie ist nicht nur eine<br />
bewährte Methode zur Messung von<br />
SO 2 , sondern ist auch für die Bestimmung<br />
niedriger NOx-Konzentrationen<br />
perfekt geeignet. Diese erfolgt durch<br />
die direkte Messung von NO 2 und NO<br />
und die anschließende Summierung der<br />
beiden Komponenten. Dadurch ist kein<br />
zusätzlicher NOx-Konverter erforderlich.<br />
Das GMS800P-Design ermöglicht es,<br />
zusätzlich zum Messmodul DEFOR auch<br />
noch das Sauerstoffmodul OXOR-P in<br />
einem einzigen Gehäuse unterzubringen.<br />
Das spart Kosten für die Kunden,<br />
die mit dem paramagnetischen Messprinzip<br />
des OXOR-P eine in Raffinerien<br />
anerkannte Technologie erhalten, um O 2<br />
zuverlässig und präzise zu messen.<br />
Explosionsschutz vorausgesetzt<br />
Explosionsschutz ist in Raffinerien ein<br />
absolutes Muss. Deshalb sind alle Baugruppen,<br />
die als Zündquelle wirken können,<br />
innerhalb des GMS820P druckfest<br />
gekapselt und nach ATEX II2G Ex-d IIT6<br />
geprüft und zugelassen. Für den rauen<br />
industriellen Einsatz können auch die<br />
Ex-p Wandgehäuse GMS815 in den Ex-<br />
Zonen 1 und 2 eingesetzt werden. SICK<br />
bietet viele Möglichkeiten.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/de/gms800<br />
21
Prozess-Volumenströme messen<br />
AbgehÄrtet: Messsicherheit am kältesten Ort der Welt<br />
FLOWSIC600 on the rocks<br />
Kälte, Störgeräusche, Verschmutzung:<br />
Volumenstrom in Gasen zuverlässig<br />
messen − auch am „kältesten“ Ort der<br />
Welt. Das funktioniert mit FLOWSIC600<br />
von SICK.<br />
Im nördlichen Westsibirien liegen die<br />
größten Erdgasfelder der Welt. Der<br />
Winter dauert hier 253 Tage. Die Temperaturen<br />
fallen nachts teilweise bis<br />
auf –56 °C und der Boden kann bis<br />
mehrere 100 Meter tief geforen sein. In<br />
dieser eisigen, schneebedeckten Abgeschiedenheit<br />
wird Gas aus großer Tiefe<br />
gefördert, dann gereinigt, aufbereitet,<br />
verdichtet und über die Pipeline nach<br />
Westen transportiert. Das Gas nahe der<br />
Förderstelle ist verschmutzt und steht<br />
unter hohem Druck. Durch Entspannung<br />
in der Pipeline kühlt es auf sehr niedrige<br />
Temperaturen ab. Dennoch sind die Prozess-Volumenströme<br />
auch unter diesen<br />
schwierigen Bedingungen exakt zu messen.<br />
Das ist eine große Herausforderung<br />
an die Messtechnik. Eine ebenso große<br />
Herausforderung ist die Geräuschentwicklung<br />
nahe der Druckregler, die den<br />
Einsatz von speziellen Messsensoren<br />
erfordert. Und zu guter Letzt: Selbst die<br />
Materialien müssen den harten Klimabedingungen<br />
standhalten.<br />
Edelstahl Messaufnehmer und<br />
robuste Ultraschallsensoren<br />
aus Titan<br />
Aufgrund der schwierigen Umgebungsund<br />
Betriebsbedingungen werden Volumenstrommessgeräte<br />
mit höchster<br />
Genauigkeit und Robustheit benötigt.<br />
Die derzeit genaueste, effizienteste<br />
und auch technisch beste Lösung<br />
ist die Messung mit Ultraschall. Der<br />
FLOWSIC600 ist ein Ultraschallgaszähler,<br />
der auch diese hohen Anforderungen<br />
meistert.<br />
Die kompakte Bauform mit integrierter<br />
Kabelführung macht das Messsystem<br />
robust, störungssicher und wartungsarm.<br />
Der Messkörper ist für diese<br />
niedrigen Temperaturen aus Edelstahl.<br />
Spezielle Sensoren und das direkte<br />
Pfadlayout ermöglichen eine zuverlässige<br />
Performance selbst bei Störgeräuschen<br />
und Verschmutzungen. Die<br />
Wandler werden aus Titan gefertigt und<br />
erlauben einen Einsatz in trockenen,<br />
nassen oder korrosiven Gasen. Darüber<br />
hinaus können sie unter Druck gewechselt<br />
und damit gereinigt werden.<br />
Unnötige Stillstandszeiten der Anlage<br />
werden vermieden. Der FLOWSIC600 ist<br />
ein zuverlässiges Messsystem mit einer<br />
hohen Langzeitstabilität. Der integrierte<br />
Volumenkorrektor ermöglicht darüber<br />
hinaus eine bequeme Verrechnung des<br />
Messwertes auf Standardbedingungen.<br />
Speziell für die russischen Gasbedingungen<br />
kommt hier der Verrechnungs-<br />
Algorithmus MR-1<strong>13</strong> zum Einsatz.<br />
Höchste Verfügbarkeit und<br />
Zuverlässigkeit<br />
Der Kunde hat mit FLOWSIC600 ein<br />
System, das unter den widrigen Bedingungen<br />
mit höchster Verfügbarkeit<br />
und Zuverlässigkeit genau misst.<br />
Der Technologieführer SICK genießt<br />
mit seinen FLOWSIC-Geräten weltweit<br />
Anerkennung.<br />
22
: Info<br />
Das 1946 gegründete<br />
Unternehmen ist mit fast<br />
50 Tochtergesellschaften<br />
und Beteiligungen sowie<br />
zahlreichen Vertretungen<br />
rund um den Globus präsent.<br />
SICK beschäftigt<br />
weltweit über 6.300 Mitarbeiter.<br />
SICK AG<br />
Erwin-<strong>Sick</strong>-Str. 1<br />
79183 Waldkirch<br />
Telefon 07681 202-0<br />
Fax 07681 202-38 63<br />
info@sick.de<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/de/flowsic600<br />
SICK Vertriebs-GmbH<br />
Willstätterstraße 30<br />
40549 Düsseldorf<br />
Telefon 0211 53 <strong>01</strong>-3<strong>01</strong><br />
Fax 0211 53 <strong>01</strong>-302<br />
kundenservice@sick.de<br />
SICK GmbH<br />
Straße 2a, Objekt M11<br />
Industriezentrum NÖ Süd<br />
2355 Wiener Neudorf, Österreich<br />
Tel: +43 2236 62288-0<br />
office@sick.at<br />
www.sick.at<br />
SICK AG<br />
Breitenweg 6<br />
6370 Stans, Schweiz<br />
Tel: +41 41 6192939<br />
contact@sick.ch<br />
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Redaktion/Layout: solvejg.hannemann@sick.de<br />
Bildnachweis: SICK AG, Prozessautomation<br />
Nachdruck einzelner Beiträge nach vorheriger Genehmigung<br />
gerne gestattet. Sie können Kontakt aufnehmen unter<br />
Telefon 07641 469-<strong>13</strong>57.<br />
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.
Bestell-Nr. 8<strong>01</strong>6408<br />
FLOWSIC 500: Der erste Ultraschall-Gaszähler für die<br />
Erdgasverteilung<br />
Gaszählen mit Ultraschall – ab sofort ist das auch für Stadtwerke und industrielle Verbraucher möglich! Keine<br />
mechanisch bewegten Teile. Also kein Verschleiß, keine Störung mehr. Kein Überlast-Schaden. Dafür: höchste<br />
Messsicherheit. Mit intelligenter Selbstdiagnose. Keine gerade Einlaufstrecke nötig. Schnell-Rekalibrierung<br />
per Kartuschentausch. Der FLOWSIC 500 passt genau dort, wo Sie früher einen konventionellen Gaszähler<br />
eingebaut hätten. Wir finden das intelligent. www.sick.com/flowsic500