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BÜRGER-INFO <strong>der</strong><br />

<strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong><br />

75 JAHRE<br />

FREIW. FEUERWEHR MOORREGE<br />

1934 - 2009<br />

50 JAHRE<br />

JUGENDFEUERWEHR<br />

MOORREGE<br />

1959 - 2009


C.B. König Feuerschutz GmbH<br />

Industri<strong>es</strong>trasse 21<br />

25469 Halstenbek<br />

Telefon: 041 01/40 04-0<br />

Telefax: 041 01/40 04-10<br />

E-Mail: info@cbkoenig.de<br />

Internet: www.cbkoenig.de<br />

FEUERWEHRAUSRÜSTUNG<br />

SCHIFFSSICHERHEIT<br />

ATEMSCHUTZTECHNIK<br />

UMWELTTECHNIK<br />

INDUSTRIE-UND WERFTBEDARF


Inhaltsverzeichnis<br />

Grußwort: Karl-Heinz Weinberg 4<br />

Grußwort: Sven Heitmann 6<br />

Grußwort: Jan Sudeck 8<br />

Gründung <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr <strong>Moorrege</strong> 9<br />

Jugendfeuerwehr <strong>Moorrege</strong> heute 11<br />

Wohin mit den Zelten? 13<br />

Aktion „Hier fehlt doch was?“ 14<br />

Spaß, Erlebnis, Zusammengehörigkeit 17<br />

G<strong>es</strong>ellenstück <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr - Leistungsspange 18<br />

Leistungsspangenabnahme in Wedel 2007 19<br />

Berufsfeuerwehrtag - o<strong>der</strong> 24 Stunden Dauereinsatz 20<br />

Gemeinschaftsübung mit den Jugendwehren Holm und Wedel 22<br />

Pfingstzeltlager 2009 24<br />

Wie all<strong>es</strong> begann 26<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong> 26<br />

Löschgruppe Klevendeich 36<br />

Spielmannzug <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong> 37<br />

<strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong>-Familien 40<br />

Frauen an den (Brand) Herd 45<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong> heute 46<br />

B<strong>es</strong>on<strong>der</strong>e Einsätze 50<br />

<strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong>-Tage 2009 54<br />

Jubiläumsprogamm 56<br />

Wir sagen DANKE 58<br />

Notruf - aber richtig 60<br />

Impr<strong>es</strong>sum:<br />

Herausgeber: <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

Auflage: 2000 Stück<br />

Grafik, G<strong>es</strong>taltung,<br />

Verlag und Druck: Graphische Werkstatt Uetersen GmbH<br />

Wedeler Chaussee 11 · 25436 <strong>Moorrege</strong><br />

Tel.: 0 41 22 / 92 76 - 0 · Fax: 0 41 22 / 92 76 - 50<br />

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Papier: gedruckt auf Mediaprint gloss,<br />

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Nachdruck, Vervielfältigung je<strong>der</strong> Art nur mit Genehmigung d<strong>es</strong> Verlag<strong>es</strong>.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

3


Grußwort<br />

Grußwort zum 75 jährigen Jubiläum<br />

<strong>der</strong> Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

und 50 jährigen Jubiläum <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr<br />

<strong>der</strong> Gemeinde <strong>Moorrege</strong><br />

Liebe L<strong>es</strong>erinnen und L<strong>es</strong>er,<br />

<strong>es</strong> ist mir eine b<strong>es</strong>on<strong>der</strong>e Ehre und<br />

Freude, als langjähriger Bürger meis ter<br />

<strong>der</strong> Gemeinde <strong>Moorrege</strong>, anlässlich d<strong>es</strong><br />

75jährigen Jubiläums <strong>der</strong> Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong> und d<strong>es</strong> 50 jährigen<br />

Jubiläums <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr<br />

das Grußwort an Sie richten zu dürfen.<br />

Im Jahre 1934 wurden viele Frei willige<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en gegründet. So auch in<br />

<strong>der</strong> Gemeinde <strong>Moorrege</strong>, <strong>der</strong>en Freiwillige<br />

<strong>Feuerwehr</strong> - nach alten Überlieferungen<br />

– am 09.02.1934 in Rüters<br />

Gasthof gegründet wurde. Die Jugendfeuerwehr<br />

wurde bereits am 17. September<br />

1959 gegründet und ist damit<br />

die ält<strong>es</strong>te Jugendfeuerwehr im Kreis<br />

Pinneberg und eine <strong>der</strong> ält<strong>es</strong>ten in<br />

ganz Schl<strong>es</strong>wig-Holstein. Zu dem Team<br />

gehören <strong>zur</strong> Zeit 21 Mädchen und Jungen<br />

im Alter zwischen 10 – 17 Jahren<br />

und viele von ihnen habe ich in un ser -<br />

er Gemeinde aufwachsen sehen.<br />

Seit Gründung <strong>der</strong> ersten Feuer wehren<br />

haben all ihre Mitglie<strong>der</strong> dazu <strong>bei</strong>getragen,<br />

hierzulande eine Kultur d<strong>es</strong><br />

Helfens auszuprägen. Freiwilligkeit und<br />

Ehrenamtlichkeit zeichnet bis zum<br />

heutigen Tage die Ar<strong>bei</strong>t in den Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en aus. Sich für an -<br />

<strong>der</strong>e einzusetzen und in <strong>der</strong> Not <strong>zur</strong><br />

Stelle zu sein ist auch das vor -<br />

nehmliche Ziel <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit 55 aktiven<br />

Kameradinnen und Kameraden <strong>der</strong><br />

4<br />

Bürgermeister Karl-Heinz Weinberg<br />

Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>. Da -<br />

<strong>bei</strong> ist <strong>es</strong> kein<strong>es</strong>wegs selbstverständlich,<br />

sich selbstlos und idealistisch da -<br />

für einzusetzen, Hab und Gut <strong>der</strong><br />

Nachbarn und vor allem Leben und<br />

Un versehrtheit <strong>der</strong> Mitmenschen zu<br />

schützen. Für ihren Dienst leisten sie<br />

so manchen Verzicht und opfern viel<br />

Freizeit zugunsten unserer <strong>Moorrege</strong>r<br />

Bürgerinnen und Bürger.<br />

Neben den ohnehin ständig wachsenden<br />

Aufgaben <strong>der</strong> Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>,<br />

ist <strong>der</strong> Einsatz <strong>der</strong> Kameradin nen<br />

und Kameraden auch <strong>bei</strong> gemeind -<br />

lichen Veranstaltungen unverzichtbar.<br />

Sie sind immer schnell und zuverlässig<br />

<strong>zur</strong> Stelle und leisten in allen Be reich -<br />

en kompetente Hilfe. Das tun sie ganz<br />

unspektakulär und beweisen damit<br />

Umsicht, Verantwortungsbewusstsein<br />

und Bürgersinn.<br />

Das 50 jährige Jubiläum <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr<br />

in di<strong>es</strong>em Jahr beweist, dass<br />

die Kameradinnen und Kamera den<br />

auch in <strong>der</strong> Jugendar<strong>bei</strong>t ganze Ar<strong>bei</strong>t<br />

leisten. Nachwuchsprobleme wird <strong>es</strong><br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


dank <strong>der</strong> vorbildlichen Ausbildung vermutlich<br />

nie geben. Sie vermitteln den<br />

Jugendlichen g<strong>es</strong>ellschaftliche Werte<br />

wie Solidarität, Pflicht be wusst sein, Ehr -<br />

lichkeit und Kameradschaft. All di<strong>es</strong> ist<br />

heute mehr denn je notwendig, um<br />

eine G<strong>es</strong>ellschaft überlebensfähig und<br />

lebenswert zu machen.<br />

Auch die Jugendfeuerwehr <strong>Moorrege</strong><br />

leistet schon seit Jahren hervor ra gen -<br />

de Dienste für die Gemeinde und ihre<br />

Bürgerinnen und Bürger.<br />

Ich bin sehr dankbar für die gute Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

zwischen <strong>der</strong> Frei willi -<br />

gen <strong>Feuerwehr</strong>, <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr<br />

und <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Moorrege</strong>, aber<br />

auch stolz darauf, dass <strong>es</strong> in unserer<br />

Gemeinde so viele Bürgerinnen und<br />

Bürger gibt, die bereit sind, sich aktiv<br />

R<strong>es</strong>taurant · Cafe · Freizeitcenter<br />

Bund<strong>es</strong>kegelbahn · Minigolf<br />

An’n Himmelsbarg<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Samstag: 17.00 - 23.00 Uhr<br />

(Küche ab 18.00 Uhr)<br />

Sonntag: 9.00 Uhr - 21.00 Uhr<br />

(Frühstück ab 9.00 Uhr)<br />

Veranstaltungen bis 1000 Personen<br />

Kirchenstraße 28 · 25436 <strong>Moorrege</strong><br />

Tel.: 0 41 22 / 820 18 · Fax: 0 41 22 / 92 97 65<br />

Inhaber:<br />

Frank und Uwe Schaefer<br />

©Graphische Werkstatt Uetersen GmbH<br />

Mobil: 01 51 / 52 48 76 99<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

für das Wohl ihrer Mitmenschen einzusetzen.<br />

Dafür gilt den Kameradinnen<br />

und Kameraden größter R<strong>es</strong>pekt und<br />

Dankbarkeit <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Moorrege</strong>.<br />

Für die in di<strong>es</strong>em Jubiläumsjahr geplanten<br />

Veranstaltungen wünsche ich<br />

allen Kameradinnen, Kameraden sowie<br />

den hoffentlich zahlreichen Gästen ein<br />

gut<strong>es</strong> Gelingen und viel Vergnügen.<br />

Es grüßt Sie herzlich Ihr<br />

Karl-Heinz Weinberg<br />

Bürgermeister<br />

Alsenstraße 23<br />

25436 Uetersen<br />

R<br />

o s<strong>es</strong><br />

0 41 22 /<br />

16 81<br />

Familienfeiern<br />

bis 80 Personen<br />

5


Und noch immer aktiv<br />

Liebe L<strong>es</strong>er, meine lieben Bürger und<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Moorrege</strong>!<br />

„<strong>es</strong> gibt nichts Gut<strong>es</strong>,<br />

außer man tut <strong>es</strong>“<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> Zitat von Erich Kästner be -<br />

schreibt sehr gut was <strong>es</strong> heißt, 75<br />

Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

und 50 Jahre Jugendfeuerwehr <strong>Moorrege</strong><br />

in <strong>der</strong> Öffentlichkeit vorzustellen.<br />

Als Leiter di<strong>es</strong>er Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong><br />

bin ich sehr stolz, Ihnen die vor -<br />

liegende F<strong>es</strong>tschrift zu präsentieren<br />

und freue mich b<strong>es</strong>on<strong>der</strong>s, di<strong>es</strong>e <strong>bei</strong>den<br />

Jubiläen mit Ihnen zu feiern.<br />

Die Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

präsentiert sich in ihrem Jubiläumsjahr<br />

als eine gut ausgebildete und<br />

ausgerüstete Mannschaft, auf die sich<br />

die Gemeinde mit ihren Bürgern je<strong>der</strong>zeit<br />

verlassen kann. Di<strong>es</strong>e Einsatz -<br />

bereitschaft unzähliger Freiwilliger in<br />

den vergangen 75 Jahren erscheint<br />

vielen als selbstverständlich und nur<br />

wenigen ist bewusst, wie viel Ar<strong>bei</strong>t<br />

unsere <strong>Feuerwehr</strong>frauen und -männer<br />

für Ihre Sicherheit leisten. Hinter di<strong>es</strong>er<br />

Leistung stehen Menschen, die im<br />

Dienste Ihrer Mitmenschen auf Freizeit<br />

verzichten und je<strong>der</strong>zeit für Ihren<br />

Schutz <strong>zur</strong> Verfügung stehen. Das ist<br />

b<strong>es</strong>on<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> heutigen Zeit kein<strong>es</strong>wegs<br />

mehr selbstverständlich,<br />

auch dann nicht, wenn <strong>es</strong> sich um etwas<br />

sehr Gut<strong>es</strong> handelt. Daher gelten<br />

unser R<strong>es</strong>pekt und unsere Anerkennung<br />

den Grün<strong>der</strong>n und den folgen-<br />

6<br />

den Generationen, die unsere Freiwillige<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong> in 75 Jahren<br />

geprägt haben.<br />

Wir feiern in di<strong>es</strong>em Jahr auch das Ju -<br />

biläum <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr <strong>Moorrege</strong>.<br />

50 Jahre, das ist eine beachtliche<br />

Leistung, auf die wir alle mit Recht<br />

stolz sein können. Nicht nur weil sie<br />

die ält<strong>es</strong>te Jugendfeuerwehr im Kreis<br />

Pinneberg ist und eine <strong>der</strong> „TopTen“ in<br />

Schl<strong>es</strong>wig-Holstein. Die Hälfte <strong>der</strong><br />

jetzt aktiven <strong>Feuerwehr</strong>mitglie<strong>der</strong> hat<br />

ihre Wurzeln in <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Moorrege</strong>. Die Jugendfeuerwehr, als<br />

Nachwuchsorganisation, ist ein Ga rant<br />

dafür, die Zukunft unserer Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en im Lande zu sichern.<br />

Nur wer selbst in <strong>der</strong> Jugendar<strong>bei</strong>t tätig<br />

ist, weiß wie viel Zeit von den Ausbil<strong>der</strong>n<br />

aufgebracht wird, um den Jugendlichen<br />

in <strong>der</strong> heutigen Zeit Werte<br />

zu vermitteln, die lei<strong>der</strong> für einige in<br />

unserer G<strong>es</strong>ellschaft gänzlich fremd<br />

geworden sind. Dazu gehören Pflichtbewusstsein,<br />

gegenseitiger R<strong>es</strong>pekt,<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


Hilfsbereitschaft und Höflichkeit dem<br />

An<strong>der</strong>en gegenüber. Für di<strong>es</strong>e unermüdliche<br />

Ar<strong>bei</strong>t, neben technischem<br />

Fachwissen auch g<strong>es</strong>ellschaftliche<br />

Werte zu vermitteln, danke ich allen<br />

verantwortlichen Ausbil<strong>der</strong>n <strong>der</strong> vergangen<br />

50 Jahre für ihre Leistung.<br />

Der Dank gilt aber auch den Familien,<br />

b<strong>es</strong>on<strong>der</strong>s den Ehefrauen, Lebenspartnern<br />

und Eltern unserer <strong>Feuerwehr</strong>leute.<br />

Ohne ihre Unterstützung<br />

und Verständnis wäre die <strong>Feuerwehr</strong>ar<strong>bei</strong>t,<br />

sei <strong>es</strong> Jugendfeuerwehr o<strong>der</strong><br />

aktiver Dienst, nicht möglich.<br />

Um optimale Hilfe leisten zu können,<br />

ist nicht nur <strong>der</strong> persönliche Einsatz<br />

jed<strong>es</strong> Einzelnen wichtig. Wir benöti -<br />

gen für unseren Dienst am Nächsten<br />

auch die Gerätschaften und Fahr -<br />

zeuge, die dem aktuellen Stand <strong>der</strong><br />

Technik entsprechen und dafür dan -<br />

ken wir unserem Bürgermeister Weinberg<br />

und seiner Gemeindevertretung<br />

für Ihre Unterstützung und <strong>zur</strong> Bereitstellung<br />

<strong>der</strong> finanziellen Mittel zum<br />

Wohle <strong>der</strong> Bürger von <strong>Moorrege</strong>.<br />

Den Bürgerinnen und Bürgern wünschen<br />

wir viel Freude <strong>bei</strong>m L<strong>es</strong>en di<strong>es</strong>er<br />

F<strong>es</strong>tschrift. Sie wird Ihnen einen<br />

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Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

umfassenden Überblick über insg<strong>es</strong>amt<br />

125 Jahre (75+50) <strong>Moorrege</strong>r<br />

<strong>Feuerwehr</strong>g<strong>es</strong>chichte aufzeigen. Ein<br />

be son<strong>der</strong>er Dank gilt den Kameraden,<br />

die di<strong>es</strong>e Chronik und F<strong>es</strong>tschrift für<br />

die Nachwelt erstellt haben.<br />

Wir alle sind sehr stolz, in di<strong>es</strong>em<br />

„zweifachen“ Jubiläumsjahr unsere<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeit vorzustellen.<br />

Für die bevorstehenden Veranstaltungen<br />

wünsche ich Ihnen allen<br />

viel Freude und hoffe auf eine rege<br />

Beteiligung. In di<strong>es</strong>em Sinne<br />

„<strong>es</strong> gibt nichts Gut<strong>es</strong>,<br />

außer man tut <strong>es</strong>“<br />

Herzlichst<br />

Ihr Sven Heitmann<br />

Wehrführer <strong>der</strong><br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

im Mai 2009<br />

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7


Und noch immer jung!<br />

Eine stolze Leistung, wenn man bedenkt,<br />

dass den Jugendlichen heutzutage<br />

ein vielfältig<strong>es</strong> Angebot <strong>der</strong> Freizeitg<strong>es</strong>taltung<br />

<strong>zur</strong> Verfügung steht.<br />

Um so mehr ist <strong>es</strong> ein denkwürdig<strong>es</strong><br />

Ereignis, das kräftig gefeiert werden<br />

muss. Ein Zeltlager mit nahezu 1000<br />

Gästen aus dem Kreis Pinneberg und<br />

<strong>der</strong> Jugendfeuerwehr Niebüll ist ein<br />

würdiger Rahmen für die dienstält<strong>es</strong> -<br />

te Jugendfeuerwehr im Kreis Pinneberg,<br />

die Gründung vor 50 Jahren zu<br />

feiern.<br />

Über ein halb<strong>es</strong> Jahrhun<strong>der</strong>t erfolgreiche<br />

Jugendar<strong>bei</strong>t , in <strong>der</strong> über 250<br />

junge Leute die Jugendfeuerwehr<br />

durchlaufen haben, sprechen eine<br />

deutliche Sprache. Die Einsatzabteilung<br />

<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong> profitiert<br />

davon, denn über die Hälfte <strong>der</strong><br />

heutigen „Aktiven Kameraden“ kommen<br />

aus <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr. Ein<br />

beachtlicher Wert, <strong>der</strong> aufzeigt, wie<br />

wichtig eine erfolgreiche Jugend ar -<br />

<strong>bei</strong>t in <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> ist.<br />

8<br />

Der Jugendfeuerwehr<br />

gehört die Zukunft!<br />

Nico Essig<br />

TTel.:<br />

ischlermeister<br />

(04122) 967 09 09 · Mobil: (0172) 407 36 05<br />

Fax: (04122) 697 09 08 · Wedeler Chaussee 104 · 25436 <strong>Moorrege</strong><br />

©Graphische Werkstatt Uetersen GmbH<br />

50 JAHRE<br />

JUGENDFEUERWEHR<br />

MOORREGE<br />

· Möbel<br />

· Fenster<br />

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Jan Sudeck<br />

Jugendwart<br />

· Einbauten<br />

· Umbauten<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

Eine Vision wird Wirklichkeit<br />

Gründung <strong>der</strong><br />

Jugendfeuerwehr <strong>Moorrege</strong><br />

Man schrieb das Jahr 1958, als <strong>der</strong><br />

damalige Gruppenführer <strong>der</strong> Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>, Karl Amtage,<br />

den damaligen Gruppenführer <strong>der</strong><br />

Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> Leck, Horst<br />

Götz, auf <strong>der</strong> Land<strong>es</strong>feuerwehrschule<br />

Schl<strong>es</strong>wig-Holstein kennen lernte.<br />

In ihrer Freizeit sprachen die <strong>bei</strong>den<br />

engagierten <strong>Feuerwehr</strong>leute viel über<br />

die zukünftige Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

in Schl<strong>es</strong>wig-Holstein. In di<strong>es</strong>em<br />

Zusammenhang erwähnte Horst<br />

Götz auch die Jugendfeuerwehren auf<br />

<strong>der</strong> Nordseeinsel Föhr. Bereits seit<br />

1862 gibt <strong>es</strong> hier in <strong>der</strong> Gemeinde Oevenum<br />

eine Jugendfeuerwehr. Anlass<br />

für die Gründung di<strong>es</strong>er JF war die<br />

Tatsache, dass die Männer d<strong>es</strong> Ort<strong>es</strong><br />

in den Sommermonaten zum Walfang<br />

und in <strong>der</strong> Seefahrt unterwegs waren.<br />

Daher war <strong>es</strong> die Aufgabe <strong>der</strong> Frauen<br />

und <strong>der</strong> Schuljungen, den Brand schutz<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde sicher zu stellen.<br />

Sowohl Horst Götz als auch Karl Amtage<br />

waren von <strong>der</strong> Möglichkeit begeistert,<br />

technisch inter<strong>es</strong>sierte Jungen<br />

an die <strong>Feuerwehr</strong> heran zu führen.<br />

13 Jahre nach dem Ende d<strong>es</strong> 2.Weltkrieg<strong>es</strong>,<br />

mitten im wirtschaftlichen<br />

Aufschwung Deutschlands, vermiss ten<br />

viele Jugendliche in <strong>der</strong> überwiegend<br />

landwirtschaftlich geprägten Re gion<br />

Schl<strong>es</strong>wig-Holstein eine sinn volle Freizeitb<strong>es</strong>chäftigung.<br />

Wer nicht in den<br />

örtlichen Sportvereinen mitmachte,<br />

hatte kaum eine an<strong>der</strong>e Alternative.<br />

So b<strong>es</strong>chloss Karl Amtage die erste<br />

Jugendfeuerwehr im Kreis Pinneberg<br />

zu gründen. Di<strong>es</strong> war jedoch leichter<br />

g<strong>es</strong>agt als getan! In ganz Schl<strong>es</strong>wig-<br />

Holstein gab <strong>es</strong> nur ca. 15 Jugendfeuerwehren,<br />

die alle, mehr o<strong>der</strong> we -<br />

niger, auf sich alleine g<strong>es</strong>tellt waren.<br />

Es gab we<strong>der</strong> all ge mein zugängliche<br />

Erfahrungsberichte noch verbindliche<br />

Unterlagen für die Gründung einer Jugendfeuerwehr,<br />

von einer einheit lich -<br />

en Jugendordnung ganz zu schweigen.<br />

Für Karl Amtage begannen schier end -<br />

los anmutende Verhandlungen. Den<br />

damaligen <strong>Moorrege</strong>r Wehr führ er, Wil -<br />

helm Behnke, und die eigenen Kameraden<br />

zu überzeugen war da<strong>bei</strong> noch<br />

am einfachsten. Schwieriger war <strong>es</strong> da<br />

schon, den Politikern d<strong>es</strong> Gemeindeparlaments<br />

die Idee einer Jugendfeuerwehr<br />

schmackhaft zu machen. <strong>Feuerwehr</strong><br />

war damals eine äußerst<br />

ernste Angelegenheit und Sport, Spaß<br />

und Spiel hatten hier nichts zu<br />

suchen. Auch die Jugendverbände<br />

stan den dem Projekt „Jugendfeuerwehr“<br />

skeptisch gegenüber. Die damaligen<br />

Funktionäre konnten sich nicht<br />

vorstellen, dass in den <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

eine sinnvolle Jugendar<strong>bei</strong>t betrieben<br />

werden kann. Einige argwöhnten<br />

sogar, dass hier wie<strong>der</strong> eine vormilitärische<br />

Ausbildung stattfinden sollte.<br />

„Wo viel Schatten ist, da ist auch<br />

Licht.“ Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Sprichwort bewahr heit -<br />

9


ete sich auch <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong><br />

<strong>Moorrege</strong>r Jugendfeuerwehr. Bei <strong>der</strong><br />

Klärung <strong>der</strong> notwendigen Versicherungsfragen<br />

lernte Karl Amtage den<br />

G<strong>es</strong>chäftsführer <strong>der</strong> Unfallkasse<br />

Schl<strong>es</strong> wig-Holstein, Oberbrandmeister<br />

Paul Augustin, kennen. Auch Paul Augustin<br />

war bereits mit dem Virus „Jugendfeuerwehr“<br />

infiziert. Er öffnete<br />

Karl Am tage viele Türen und schaffte<br />

manchen Stolperstein aus dem Weg.<br />

Als endlich alle Genehmigungen vorlagen,<br />

konnte eine Anzeige in den „Uetersener<br />

Nachrichten“ aufgegeben<br />

werden, in <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> für die Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Moorrege</strong> g<strong>es</strong>ucht<br />

wurden. Innerhalb von wenigen Ta gen<br />

meldeten sich 12 Jungen im Alter von<br />

12 bis 16 Jahren, so dass <strong>es</strong> am 17.<br />

September 1959 <strong>zur</strong> offizi ellen Gründung<br />

<strong>der</strong> <strong>Moorrege</strong>r Jugendfeuerwehr<br />

kam.<br />

10<br />

Karl Amtage wurde Jugendwart und<br />

Helmut Kubik sein Stellvertreter. Als<br />

zusätzlicher Ausbil<strong>der</strong> fungierte Hel -<br />

mut Lins. Die 12 Jugendlichen ver -<br />

sahen anfangs ihren regelmäßigen<br />

Dienst noch in Zivil. Eine Uniform gab<br />

<strong>es</strong> erst ein ganz<strong>es</strong> Jahr später. Zur<br />

Hauptübung 1960 wurden die 12<br />

Gründungsmitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Moorrege</strong> eingekleidet und<br />

durch Handschlag auf die Satzung<br />

verpflichtet.<br />

Drei Jahre dauerte <strong>es</strong>, bis sich eine<br />

weitere <strong>Feuerwehr</strong> d<strong>es</strong> Kreis<strong>es</strong> Pinneberg<br />

entschloss, dem <strong>Moorrege</strong>r Beispiel<br />

zu folgen und eine Jugendfeuerwehr<br />

zu gründen. Am 01. April 1962<br />

wurde die JF Halstenbek ins Leben gerufen.<br />

Es folgten Pinneberg (1964)<br />

und Rellingen (1965).<br />

Langsam kam <strong>der</strong> Zug ins Rollen.<br />

1963 fand, anlässlich d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>feu-<br />

Von links: Manfred Kock; Herbert Härtel; Ditmar Rodeau; Henning Sudeck;<br />

Klaus-Peter Hansen; Benno Linz; Heiner Groth; Ernst-Heinrich Stahl; Günter Hollers;<br />

Bernd Kähler; Hans-Werner Hansen; Thomas Amtage<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


erwehrtag<strong>es</strong> in Neumünster, das er ste<br />

land<strong>es</strong>weite Jugendfeuerwehr-Zelt la -<br />

ger statt. Von den damals 20 Jugendwehren<br />

in Schl<strong>es</strong>wig-Holstein trafen<br />

sich 14 Jugendwehren <strong>zur</strong> erst maligen<br />

Abnahme <strong>der</strong> „Leistungsspange für Jugendfeuerwehren<br />

d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong> Schl<strong>es</strong>wig<br />

Holstein.“<br />

Im Oktober 1964 wurde die „Deutsche<br />

Die Jugendfeuerwehr <strong>Moorrege</strong> heute<br />

Die Jugendfeuerwehr <strong>Moorrege</strong> Anno<br />

2009 b<strong>es</strong>teht aus 21 Mitglie<strong>der</strong>n, davon<br />

9 Mädchen, im Alter von 10-17<br />

Jahren. 7 Ausbil<strong>der</strong> übernehmen die<br />

feuerwehrtechnische Ausbildung <strong>der</strong><br />

Jugendlichen an den Dienstabenden,<br />

die alle zwei Wochen dienstags in <strong>der</strong><br />

Zeit von 19.00-21.00 Uhr stattfinden.<br />

Zahlreiche Aktionen und Gemeinschaftsdienste<br />

mit an<strong>der</strong>en Jugendwehren<br />

för<strong>der</strong>n den kameradschaftlichen<br />

Zusammenhalt und den sozialen<br />

Umgang miteinan<strong>der</strong>. Der <strong>Moorrege</strong>r<br />

<strong>Feuerwehr</strong>-Nachwuchs genießt einen<br />

sehr hohen Stellenwert <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>,<br />

denn in den vergangen 50 Jahren<br />

wurden mehr als 50 % <strong>der</strong> heutigen<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Einsatzabteilung<br />

aus <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr übernommen.<br />

Sie gilt als sichere Quelle für<br />

den Mitglie<strong>der</strong>zulauf <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

allgemein.<br />

Die Jugendfeuerwehr <strong>Moorrege</strong> ist<br />

auch aus dem g<strong>es</strong>ellschaftlich-kulturellen<br />

Leben <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Moorrege</strong><br />

nicht wegzudenken. So nimmt die Jugendfeuerwehr<br />

am Osterfeuer, am<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

Jugendfeuerwehr“ gegründet. Erster<br />

Bund<strong>es</strong>jugendleiter wurde OBM. Paul<br />

Augustin. Erster Land<strong>es</strong>-Jugendfeuerwehrwart<br />

in Schl<strong>es</strong>wig-Holstein wurde<br />

übrigens BM. Horst Götz aus Leck. Inzwischen<br />

gab <strong>es</strong> in Schl<strong>es</strong>wig-Holstein<br />

56 Jugendfeuerwehren mit 952 Mitglie<strong>der</strong>n.<br />

Heute hat sich die Zahl <strong>der</strong> Jugendfeuerwehren<br />

auf über 400 erhöht.<br />

Wi<strong>es</strong>enf<strong>es</strong>t und den <strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong><br />

Tagen stets teil und sorgt mit<br />

den von <strong>der</strong> Bevölkerung sehr g<strong>es</strong>chätzten<br />

Waffeln auch für kulinarische<br />

Genüsse. Bei Veranstaltungen in<br />

<strong>der</strong> Mehrzweckhalle „An´n Himmelsbarg“<br />

sorgt die Jugendfeuerwehr<br />

dafür, dass die Gäste d<strong>es</strong> Neujahrsempfangs,<br />

d<strong>es</strong> Konzerts <strong>der</strong> Spielmannszüge<br />

d<strong>es</strong> Kreisfeuerwehrverbands<br />

Pinneberg und d<strong>es</strong> Klassikkonzerts<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von<br />

Robert Stehli einen geeigneten Parkplatz<br />

auf dem Gelände finden. Ebenfalls<br />

nicht wegzudenken ist die Jugendfeuerwehr<br />

von <strong>der</strong> <strong>der</strong> „Aktion<br />

Sauber<strong>es</strong> Schl<strong>es</strong>wig-Hol stein“, wo ge -<br />

meinschaftlich mit an<strong>der</strong>en Moor -<br />

reger Vereinen und Organisationen<br />

die Landschaft von unachtsam weggeworfenem<br />

Müll befreit wird.<br />

Das Jahr 2009 ist für die Jugendfeuerwehr<br />

ein ganz b<strong>es</strong>on<strong>der</strong><strong>es</strong> Jahr. Mit<br />

dem 50 jährigen B<strong>es</strong>tehen feiert die<br />

Jugendfeuerwehr <strong>Moorrege</strong> nicht nur<br />

einen run den Geburtstag, son<strong>der</strong>n ist<br />

damit auch die Ält<strong>es</strong>te von 33 Ju-<br />

11


gendfeuerwehren im Kreis Pinneberg.<br />

Im Land Schl<strong>es</strong>wig-Holstein rangiert<br />

die Jugendfeuerwehr <strong>Moorrege</strong> auf<br />

Platz 17 <strong>der</strong> ewigen Liste. Schon damals<br />

war unseren Vätern und Großvätern<br />

bewusst, was für eine wichtige<br />

Aufgabe die Jugendfeuerwehr in den<br />

folgenden Jahren übernehmen wür -<br />

de. Rekrutierung von Mitglie<strong>der</strong>n für<br />

die Einsatzabteilung und damit Sicherstellung<br />

d<strong>es</strong> Brandschutz<strong>es</strong>, Über -<br />

tragung von Aufgaben d<strong>es</strong> kulturellen<br />

Zusammenlebens in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

und die allgemeine För<strong>der</strong>ung von Jugendlichen<br />

waren die Steckenpferde,<br />

die auch heute noch die Leitmotive<br />

sind. Wenngleich die Aufgabe immer<br />

schwieriger wird, Jugendliche hinter<br />

dem Fernseher o<strong>der</strong> dem Computer<br />

12<br />

hervorzulocken, so können wir doch<br />

guten Gewissens in die Zukunft blikken.<br />

Die Jugendfeuerwehr boomt. Im<br />

März 2009 wurde die 33. Jugendfeuerwehr<br />

im Kreis Pinneberg gegründet<br />

und land<strong>es</strong>weit ist die Jugend feuer -<br />

wehr die zweitgrößte Jugendorganisation.<br />

Auch in Moor re ge gibt <strong>es</strong> nach<br />

wie vor genug Kin<strong>der</strong> und Jugendliche,<br />

die sich Spaß und Aktion nicht nur audiovisuell<br />

vor stellen können, son<strong>der</strong>n<br />

selber ihre Um welt aus den Augen angehen<strong>der</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong>männer und -frauen<br />

entdecken wollen.<br />

Für die Zukunft wird die Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Moorrege</strong> also personell gut<br />

gerüstet sein. Aber auch materiell<br />

könnte <strong>es</strong> kaum b<strong>es</strong>ser sein. Im<br />

Dienst jahr 2009 stellt die <strong>Feuerwehr</strong><br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


Moor rege ein neu<strong>es</strong> Löschfahrzeug in<br />

Dienst. Mit einer mo<strong>der</strong>nen Ausrüstung<br />

und gut g<strong>es</strong>chulten Ausbil<strong>der</strong>n<br />

wird <strong>der</strong> hohe Standard <strong>der</strong> feuerwehrtechnischen<br />

Ausbildung <strong>der</strong> Jugendlichen<br />

weiter gehalten. Ebenfalls<br />

ist geplant, 2009 ein Mehrzweckfahrzeug<br />

anzuschaffen, das in erster Linie<br />

für die Jugendfeuerwehr vorgehalten<br />

wird, aber natürlich auch <strong>der</strong> Einsatzabteilung<br />

<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

<strong>bei</strong> ihren Diensten und Einsätzen <strong>zur</strong><br />

Verfügung stehen soll. Mehr zu die -<br />

sem Fahrzeug l<strong>es</strong>en Sie im Artikel<br />

„Hier fehlt doch was? – Ein Auto für<br />

die Jugendfeuerwehr“. (siehe Seite 14)<br />

Wohin mit den Zelten ?<br />

Di<strong>es</strong>e Frage tauchte schon seit längerem<br />

in <strong>der</strong> Feuerwache <strong>Moorrege</strong> auf.<br />

Die Zelte <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr wur -<br />

den innerhalb <strong>der</strong> Wache immer wie<strong>der</strong><br />

an einem an<strong>der</strong>en Platz eingelagert.<br />

Aber irgendwie war das ganze<br />

Equipment immer im Weg. Ge -<br />

braucht werden die Zelte für die Teilnahme<br />

an Zeltlagern, <strong>bei</strong>m Moor -<br />

reger Osterfeuer, <strong>bei</strong>m Wi<strong>es</strong>enf<strong>es</strong>t<br />

und <strong>bei</strong> den <strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong>tagen.<br />

Den R<strong>es</strong>t <strong>der</strong> Zeit lagerten sie in<br />

<strong>der</strong> Feuerwache.<br />

Die Unterbringung war aber nur das<br />

eine Problem. Ein an<strong>der</strong><strong>es</strong> war <strong>der</strong><br />

Transport. Ein Anhänger musste her...<br />

Nahezu gleichzeitig <strong>zur</strong> unserer Entschlussfassung,<br />

erhielten wir die<br />

Information, dass <strong>der</strong> Brandschutzerziehungsanhänger<br />

d<strong>es</strong> Kreisfeuerwehrverband<br />

(KFV) Pinneberg aus-<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

gemustert werden sollte. Das gu te<br />

Stück, 13 Jahre alt, f<strong>es</strong>ter Auf bau<br />

und 2000 KG zulässig<strong>es</strong> G<strong>es</strong>amtgewicht,<br />

war genau das Richtige für<br />

uns. Der Anhänger sollte gegen<br />

Höchstgebot veräußert werden. Für<br />

1555,- € erhielten wir den Zuschlag.<br />

Nach umfangreichen Um- und Ausbaumaßnahmen<br />

konnten wir den Anhänger<br />

im Juni 2007 mit frischer<br />

TÜV-Pla kette in Dienst stellen. Fertig<br />

eingeräumt mit den drei JF-Zelten<br />

und diversen an<strong>der</strong>en Ausrüstungsgegenständen,<br />

bleibt sogar noch<br />

Platz für unsere Feldbetten, die für<br />

die Teilnahme an den Zeltlagern unverzichtbar<br />

sind.<br />

Unser treuer Begleiter steht in den<br />

Sommermonaten an <strong>der</strong> Feuer wa -<br />

che, im Winter hat er <strong>bei</strong> Familie Kröger<br />

im Grothar ein Domizil gefunden.<br />

Hierfür sei <strong>der</strong> Familie Kröger auf di<strong>es</strong>em<br />

Weg noch mal herzlichst gedankt.<br />

13


Aktion „Hier fehlt doch was?“<br />

Ein Auto für die Jugendfeuerwehr<br />

Die Idee existiert schon seit den 70er<br />

Jahren, doch aufgrund <strong>der</strong> Haushaltslage<br />

<strong>der</strong> Gemeinde konnte di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

Projekt nicht verwirklicht werden.<br />

Doch 2009 ist <strong>es</strong> soweit:<br />

Die Jugendfeuerwehr <strong>Moorrege</strong><br />

erhält ein Mehrzweckfahrzeug.<br />

Aber von Anfang an: Die Ausbil<strong>der</strong><br />

standen vor dem Problem, die Jugendfeuerwehrleute<br />

<strong>bei</strong> Übungsdiensten,<br />

Einsätzen und an<strong>der</strong>en Veranstaltun -<br />

gen zu den Veranstaltungsorten zu<br />

beför <strong>der</strong>n. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> g<strong>es</strong>chah oft mit den<br />

Privatwagen <strong>der</strong> Ausbil<strong>der</strong>.<br />

Es gab einige Versuche, di<strong>es</strong><strong>es</strong> Pro -<br />

blem dauerhaft zu lösen, aber letztlich<br />

schei ter te <strong>es</strong> meist an <strong>der</strong> Kosten -<br />

frage. Zudem wurde die Ausrüstung,<br />

die z.B. zu den alljährlichen Zeltla gern<br />

transportiert werden musste, immer<br />

umfangreicher.<br />

Letzter<strong>es</strong> ließ sich recht schnell lösen:<br />

Ende 2006 stellte <strong>der</strong> Kreisfeuerwehrverband<br />

Pinneberg den Brandschutzerziehungsanhänger<br />

wegen einer Neub<strong>es</strong>chaffung<br />

außer Dienst. Die Feuer -<br />

wehr <strong>Moorrege</strong> b<strong>es</strong>chaffte den betag -<br />

ten Anhänger und rüstete ihn zu einem<br />

Transportanhänger für die Jugendfeuerwehrzelte<br />

aus. Im Juni 2007 wurde<br />

<strong>der</strong> run<strong>der</strong>neuerte Anhänger feierlich<br />

in Dienst g<strong>es</strong>tellt. Aufgrund d<strong>es</strong> hohen<br />

Gewicht<strong>es</strong> d<strong>es</strong> Anhängers fehlte nun<br />

ein geeignet<strong>es</strong> Zugfahrzeug. Ein normaler<br />

PKW und auch die Einsatzfahrzeuge<br />

waren dafür nicht geeignet.<br />

14<br />

Wenn <strong>der</strong> Anhänger bewegt werden<br />

musste, fanden sich einige aktive Ka -<br />

meraden mit den geeigneten Zugma -<br />

schinen bereit, di<strong>es</strong>en zu bewegen. Im<br />

Winter steht <strong>der</strong> Anhänger in seinem<br />

Winterquartier und muss nicht bewegt<br />

werden.<br />

Nach vielen langen Diskussions aben -<br />

den wurde eine Idee geboren, die nun<br />

das Problem d<strong>es</strong> Anhänger- und Personaltransportsnachhaltig<br />

lösen sollte.<br />

Ein Mehrzweckfahrzeug sollte ange -<br />

schafft werden. Durch den Umbau und<br />

<strong>der</strong> Ersatzb<strong>es</strong>chaffung ein<strong>es</strong> Lösch -<br />

fahr zeug<strong>es</strong> waren die Gel<strong>der</strong> verplant<br />

und die Gemeinde nicht bereit, noch<br />

ein Fahrzeug zu finanzieren. Man einigte<br />

sich darauf, dass das Mehrzweckfahrzeug<br />

durch Spenden und an <strong>der</strong>e<br />

Einnahmen finanziert werden sollte.<br />

Die Unterhaltung d<strong>es</strong> Fahr zeug<strong>es</strong> wür -<br />

de die Gemeinde übernehmen. Die Aktion<br />

„Hier fehlt doch was?“ war geboren.<br />

Den Startschuss <strong>zur</strong> Aktion und ein<br />

Grundkapital gab die Hamburger Spar -<br />

kasse. 4000,- €, f<strong>es</strong>tgelegt auf 2 Jahre<br />

und zweckgebunden, wurden von <strong>der</strong><br />

Haspa bereitg<strong>es</strong>tellt. Zudem wurde ein<br />

Spendenkonto einge rich tet. Der Kontakt<br />

<strong>zur</strong> Haspa entstand durch einen<br />

ehemaligen <strong>Feuerwehr</strong>kameraden, <strong>der</strong><br />

dort ang<strong>es</strong>tellt ist. Die Deutsche Bank<br />

beteiligte sich in den letzten 2 Jahren<br />

mit je 500,- € an <strong>der</strong> Aktion.<br />

Im Januar 2008 war dann die Jugendfeuerwehr<br />

selber das erste Mal ge -<br />

fragt. Mit einer Tannenbaum-Abholaktion<br />

gegen eine kleine Spende konnten<br />

knapp 500,- € eingenommen werden.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


Die Abholaktion wurde sehr positiv von<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung aufgenommen und<br />

Anfang 2009 mit einem ähnlich guten<br />

Ergebnis wie<strong>der</strong>holt. Über das Jahr<br />

2008 verteilt konnten viele weitere<br />

kleine und größere Spen den und Einnahmen<br />

durch Waffelverkäufe <strong>bei</strong>m<br />

Oster feuer, dem Moor reger Wi<strong>es</strong>enf<strong>es</strong>t<br />

und den <strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong>tagen ver -<br />

bucht werden. Im Mai 2008 erhielt die<br />

Jugendfeuerwehr eine großzügige Spen -<br />

de von dem Moor reger Bürger und<br />

da maligen Gilde könig Kurt Günther über<br />

500,- €. Herr Günther wirkte auch <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> B<strong>es</strong>chaffung und Ausrüstung d<strong>es</strong><br />

Jugend feuerwehr an hän gers finanzkräftig<br />

mit. Aus dem Überschuss einer Oldie-<br />

Party im R<strong>es</strong>taurant „An´n Himmelsbarg“<br />

flossen 200,- € in den Spendentopf.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

Mit einer „Von-Tür-Zu-Tür-Sammel -<br />

aktion“ sollte <strong>der</strong> größte Teil d<strong>es</strong> benötigten<br />

Geld<strong>es</strong> g<strong>es</strong>ammelt werden.<br />

Jeweils ein Kamerad <strong>der</strong> Einsatz -<br />

abteilung und einer <strong>der</strong> Jugendwehr<br />

machten sich, bewaffnet mit Spendenausweis<br />

und Spendenbüchse, auf den<br />

Weg durch die Gemeinde. An zwei Tagen<br />

wurden die knapp 2000 Haushalte<br />

<strong>der</strong> Gemeinde <strong>Moorrege</strong> abgear<strong>bei</strong>tet<br />

und fleißig Spenden g<strong>es</strong>ammelt. Das<br />

Ergebnis war überwältigend und die<br />

R<strong>es</strong>onanz <strong>der</strong> <strong>Moorrege</strong>r Bürger überwiegend<br />

positiv. Über 10000,- € sind<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Sammlung zusammengekommen<br />

und hat für sehr frohe G<strong>es</strong>ichter<br />

in Reihen <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> g<strong>es</strong>orgt, denn<br />

nun ist mehr als die Hälfte d<strong>es</strong> Weg<strong>es</strong><br />

zum Mehrzweckfahrzeug g<strong>es</strong>chafft.<br />

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Aber noch einmal wurde die Jugendfeuerwehr<br />

aktiv. Mit <strong>der</strong> Ausrichtung<br />

d<strong>es</strong> 1. <strong>Moorrege</strong>r Florian´s Markt<strong>es</strong><br />

ge lang den Jungrettern ebenfalls ein<br />

großer Erfolg im Rahmen <strong>der</strong> Aktion<br />

„Hier fehlt doch was?“. Bei herrlich<br />

winterlichem Wetter fand an <strong>der</strong><br />

Feuer wache ein Weihnachtsbasar und<br />

Flohmarkt statt. Rund 800 Gäste und<br />

B<strong>es</strong>ucher hatten in <strong>der</strong> Zeit von 10.00-<br />

17.00 Uhr die Gelegenheit zum Stöbern<br />

und das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Schnäppchen zu ergattern. Für das<br />

leibliche Wohl wurde <strong>der</strong> Jahr<strong>es</strong>zeit angepasst,<br />

mit Waffeln, Grillwurst, Glühpunsch<br />

und einer Cafeteria g<strong>es</strong>orgt.<br />

Die Erlöse aus dem Florian´s Markt<br />

gingen ebenfalls in den Spendentopf<br />

für das Mehrzweckfahrzeug und konnten<br />

mit rund 2000,- € verbucht<br />

werden. Die <strong>Moorrege</strong>r Künstlerin Uta<br />

Rodehau nahm den Flo ri an´s Markt<br />

zum Anlass, ein Bild zu kreieren, das<br />

ebenfalls zu Gunsten <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr<br />

versteigert werden sollte. Di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

Bild wurde von einer <strong>Feuerwehr</strong>kameradin<br />

für 150 Euro ersteigert und <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> Jahr<strong>es</strong>haupt-versammlung <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr<br />

den Jugendlichen<br />

feierlich überreicht. Es hat im Schulungsraum<br />

<strong>der</strong> Feuerwache einen Platz<br />

gefunden.<br />

300,- € wan<strong>der</strong>ten aus <strong>der</strong> Weihnachtstombola<br />

<strong>der</strong> Firma Iversen Getränke<br />

GmbH, Uetersen in den Spendentopf<br />

und die, wegen Mitglie<strong>der</strong> -<br />

mangel aufgelöste Moor re -<br />

ger Lie<strong>der</strong>tafel spendete<br />

600,- € aus ihrer Kasse.<br />

Mit rund 25000,- € ist die<br />

Aktion „Hier fehlt doch was?“<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


als grandioser Erfolg zu sehen und das<br />

Ziel, ein Mehrzweckfahrzeug für die<br />

Jugendfeuerwehr zu b<strong>es</strong>chaffen ist in<br />

greifbare Nähe gerückt.<br />

Allen <strong>Moorrege</strong>r Bürgern sei hierfür<br />

recht herzlich gedankt, denn ohne die<br />

große Spendenbereitschaft hätten wir<br />

<strong>es</strong> nicht so schnell g<strong>es</strong>chafft. Nochmals<br />

recht herzlichen Dank. Ein eigens dafür<br />

gegründeter Ausschuss wird jetzt die<br />

Angebote <strong>der</strong> Fahrzeughersteller prü -<br />

fen und auswerten und wir hoffen,<br />

dass das Mehr zweck fahrzeug im September<br />

<strong>bei</strong> den <strong>Moorrege</strong> Feuer wehr -<br />

tagen prä sentiert und in Dienst g<strong>es</strong>tellt<br />

werden kann.<br />

Spaß, Erlebnis, Zusammengehörigkeit<br />

Di<strong>es</strong>e drei Schlag worte wurden von den<br />

Jugendfeuerleuten eingefor<strong>der</strong>t. Ein<br />

ech t<strong>es</strong> Erlebnis ist das Wochen ende im<br />

Juli 2008 tatsächlich geworden.<br />

In Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem Kreisjugendring<br />

Pinneberg hatten die Aus -<br />

bil<strong>der</strong> <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr <strong>Moorrege</strong><br />

ein schön<strong>es</strong>, spannend<strong>es</strong> und teils auch<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

anstrengend<strong>es</strong> Wochenendprogramm<br />

zu sammeng<strong>es</strong>tellt. An <strong>der</strong> Feu er wache<br />

<strong>Moorrege</strong> wurden klein ere Spie le <strong>zur</strong><br />

Verb<strong>es</strong>serung <strong>der</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

durch geführt, bevor <strong>es</strong> ins Freibad Unterglinde<br />

ging. Die Aufgabenstellung<br />

für die Jugendlichen war aber von einer<br />

an<strong>der</strong>en Kate gorie. Aufgeteilt in zwei<br />

Gruppen galt <strong>es</strong>, aus Brettern, Rundhölzern<br />

und Schwimmkörpern ein Floß<br />

zu bauen und damit den Bad<strong>es</strong>ee zu<br />

überqueren. Gar nicht so einfach, wenn<br />

man sich nur mit Händen o<strong>der</strong> Füßen<br />

verständigen darf. Aber g<strong>es</strong>chafft wur -<br />

de die Auf gabe trotz dem. Aus giebig<strong>es</strong><br />

Ba den im Freibad inklusive. Sonn tags<br />

war en dann ebenfalls wie <strong>der</strong> G<strong>es</strong>chicklichkeit<br />

und Aus dauer gepaart mit<br />

Kombinationsgabe gefragt. Die s<strong>es</strong> Mal<br />

jedoch stand mehr die physische Kraft<br />

mehr im Vor<strong>der</strong>grund. Im Hochseilgarten<br />

in Heist konnte sich auch in 4-8 Metern<br />

Höhe noch mal richtig ausgetobt<br />

werden. Als abschließende Stärkung<br />

und Ausklang ein<strong>es</strong> tollen und erlebnisreichen<br />

Wochenend<strong>es</strong> gab <strong>es</strong> im Kachelöfchen<br />

in Heist <strong>bei</strong> einem erfrischenden<br />

Eis.<br />

17


G<strong>es</strong>ellenstück <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr:<br />

die Leistungsspange<br />

Die Anwärter auf die Leistungsspange<br />

müssen sich fünf verschiedenen Teilprüfungen<br />

unterziehen und die da<strong>bei</strong><br />

vorgegebenen Richtlinien d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>verband<strong>es</strong><br />

einhalten. Di<strong>es</strong>e fünf Teilprüfungen<br />

b<strong>es</strong>tehen aus einem theoretischen<br />

Teil und vier prak tisch en<br />

Übungen.<br />

In <strong>der</strong> Theorieprüfung werden die<br />

Prüflinge auf ihren feuerwehrtechnischen<br />

und allgemeinen Wissensstand<br />

geprüft.<br />

Sportliche Leistungen müssen die Anwärter<br />

ebenso unter Beweis stellen,<br />

wie feuerwehrtechnische Fertig kei ten.<br />

Beim Kugelstoßen muss eine Mind<strong>es</strong>tweite<br />

von 55 Metern mit neun Kugelstoßern<br />

erreicht werden. Der 1500m<br />

lange Staffellauf muss in unter 4:10<br />

Minuten bewältigt werden. Bei <strong>der</strong> so<br />

18<br />

genannten Schnelligkeitsübung <strong>geht</strong><br />

<strong>es</strong> darum, acht C-Druckschläuche von<br />

15 Meter Länge in unter 75 Sekunden<br />

windungsfrei und ohne Fehler zu verlegen.<br />

Der wohl schwierigste und von den<br />

Prüfern am penibelsten bewertete<br />

Prüf ungsteil ist <strong>der</strong> Aufbau ein<strong>es</strong><br />

Lösch angriffs nach <strong>Feuerwehr</strong>dienstvorschrift<br />

3 (FwDV 3). Hier müssen<br />

die Prüflinge die FwDV 3 praktisch in<br />

die Tat umsetzen und einen Löschangriff,<br />

von einer offenen Wasserentnahm<strong>es</strong>telle<br />

(Teich) ausgehend, bis zu<br />

den drei Strahlrohren aufbauen. Da<strong>bei</strong><br />

ist unbedingt darauf zu achten, dass<br />

das Wasser ungehin<strong>der</strong>t von <strong>der</strong> Entnahm<strong>es</strong>telle<br />

bis zu den Strahlrohren<br />

fließen kann. Das heißt: Ist irgendwo<br />

ein Nie<strong>der</strong>schraubventil nicht aufgedreht<br />

o<strong>der</strong> eine Kupplung nicht g<strong>es</strong>chlossen,<br />

kann das Wasser nicht ungehin<strong>der</strong>t<br />

fließen. Damit wäre di<strong>es</strong>er<br />

Prüfungs teil nicht b<strong>es</strong>tanden und die<br />

g<strong>es</strong>amte Prüfung <strong>zur</strong> Leistungsspange<br />

been det. Gruppen, die da<strong>bei</strong> durchfallen,<br />

dürfen dann an einem an<strong>der</strong>en<br />

Termin in Land Schl<strong>es</strong>wig-Holstein erneut<br />

<strong>zur</strong> Prüfung antreten, müssen allerdings<br />

auch die bereits b<strong>es</strong>tandenen<br />

Prüfungsteile wie<strong>der</strong>holen.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


Zur Bewertung: Je<strong>der</strong> Prüfungsteil<br />

gibt maximal 4 Punkte je Gruppe,<br />

man kann also <strong>bei</strong> den fünf Prüfungsteilen<br />

20 Punkte erreichen. Hinzu<br />

kommen die Punkte für das Auftreten<br />

<strong>der</strong> Gruppe <strong>bei</strong> den jeweiligen Teilprüfungen.<br />

Di<strong>es</strong>e Punkte fließen aber<br />

nur zu 20 % in die Endpunktzahl ein.<br />

24 Punkte sind maximal zu holen und<br />

die Leistungsspange gilt als b<strong>es</strong>tanden,<br />

wenn mind<strong>es</strong>tens 10 Punkte insg<strong>es</strong>amt<br />

und <strong>bei</strong> jedem Prüfungsteil<br />

mind<strong>es</strong>tens ein Punkt erreicht wurde.<br />

Leistungsspangenabnahme<br />

in Wedel 2007<br />

Bevor <strong>es</strong> <strong>zur</strong> Leistungsspangenabnah -<br />

me ins Wedeler Elb<strong>es</strong>tadion ging, tra -<br />

fen sich die Prüflinge <strong>der</strong> Jugendfeuerwehren<br />

<strong>Moorrege</strong> und Appen, die eine<br />

gemischte Gruppe bildeten, um die erlernten<br />

Fähigkeiten noch ein mal ab<strong>zur</strong>ufen.<br />

Die letzten T<strong>es</strong>ts stim mten zuversichtlich<br />

und so ging <strong>es</strong> dann an<br />

einem schönen Sommer tag nach Wedel.<br />

Dort angekommen, ging <strong>es</strong> sofort <strong>zur</strong><br />

Anmeldung. Nach <strong>der</strong> offiziellen Eröffnung<br />

und Vorstellung <strong>der</strong> Prüfer ging<br />

<strong>es</strong> dann los. Der von <strong>der</strong> Wett kampf -<br />

leitung ausgegebene Plan wi<strong>es</strong> die<br />

Schnelligkeitsübung als Startprüfung<br />

aus. Getrieben von <strong>der</strong> Anspannung<br />

und dem Erwartungsdruck <strong>der</strong> Ausbil<strong>der</strong><br />

erreichten die Prüflinge mit 56<br />

Sekunden eine sehr gute Zeit. Die ersten<br />

drei Punkte waren sicher.<br />

Als nächst<strong>es</strong> ging <strong>es</strong> zum Kugel -<br />

stoßen. Die Kräfte wurden in den Ar-<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

men und den Knien g<strong>es</strong>ammelt um<br />

die 5-Kilo-Kugel möglichst weit vom<br />

Ausgangs punkte wegzubeför<strong>der</strong>n.<br />

Neun Mal wurde die Kugel in die<br />

Sandgrube g<strong>es</strong>toßen und die<br />

G<strong>es</strong>amtweite betrug: 60,2 Meter =<br />

Kugelstoßen b<strong>es</strong>tanden!<br />

Weiter ging <strong>es</strong> dann nun mit dem<br />

Theorieteil, <strong>der</strong> ohne Probleme mit<br />

<strong>der</strong> höchstmöglichen Punktzahl b<strong>es</strong>tanden<br />

wurde.<br />

Der Staffellauf rief <strong>bei</strong> den Ausbil<strong>der</strong>n<br />

eher gemischte Gefühle hervor, da <strong>es</strong><br />

<strong>bei</strong> den Trainingseinheiten nicht immerzu<br />

zufrieden stellenden Ergebnissen<br />

gereicht hatte. Aber auch hier<br />

zeigte sich die bunte Truppe aus<br />

<strong>Moorrege</strong>r und Appener Junglöschern<br />

19


von ihrer teamfähigsten Seite und<br />

schaffte den Staffellauf nicht nur in<br />

den gefor<strong>der</strong>ten 4 Mi nuten 10 Sekunden,<br />

son<strong>der</strong>n sogar 23 Sekunden<br />

schneller. Die Uhr blieb <strong>bei</strong> 3:47 Mi -<br />

nuten stehen.<br />

Die Leistungsspange schon vor<br />

Augen, sollte die letzte Prüfung eine<br />

Demonstration d<strong>es</strong> Könnens <strong>der</strong> Jungretter<br />

werden. Die nicht auf Zeit bewertete<br />

Prüfung lief nach den anfänglichen<br />

Schwierigkeiten nahezu<br />

problemlos und wurde von den<br />

Prüflingen souverän gemeistert. Bei<br />

<strong>der</strong> anschließenden Manöverkritik <strong>der</strong><br />

Kampfrichter gab <strong>es</strong> zwar die üblichen<br />

Unstimmigkeiten über die Auslegung<br />

<strong>der</strong> FwDV 3 aber am En<strong>der</strong>gebnis än<strong>der</strong>t<br />

das nichts mehr. Die Leistungsspange<br />

war mit 18 Punkten insg<strong>es</strong>amt<br />

b<strong>es</strong>tanden und sowohl den Prüflingen<br />

und auch den Ausbil<strong>der</strong>n und Jugendwarten<br />

war die Erleichterung ins<br />

G<strong>es</strong>icht g<strong>es</strong>chrieben. Jubel und<br />

Freude kannten <strong>bei</strong> <strong>der</strong> anschließenden<br />

Verleihung <strong>der</strong> Leistungsspange<br />

keine Grenzen mehr. Und gefeiert<br />

wurde natürlich auch noch.<br />

Berufsfeuerwehrtag –<br />

o<strong>der</strong> 24 Stunden Dauereinsatz<br />

In den Jugendfeuerwehren wird im -<br />

mer wie<strong>der</strong> gefragt, wie sich die<br />

Ar<strong>bei</strong>t <strong>der</strong> Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

von den Berufsfeuerwehren unterscheidet.<br />

Die Aufgabenstellung ist die<br />

Gleiche, jedoch nicht in di<strong>es</strong>er Häufigkeit<br />

anzutreffen. Berufsfeuer weh -<br />

ren gibt <strong>es</strong> in Städten mit mind<strong>es</strong>tens<br />

20<br />

80.000 Einwohnern. Dort ist das Einsatzaufkommen<br />

größer als in klein -<br />

eren Orten und Gemeinden wie <strong>Moorrege</strong><br />

o<strong>der</strong> Neuendeich.<br />

Um den Kids zu verdeutlichen, wie sich<br />

so eine übliche 24-Stunden-Schicht<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Berufsfeuerwehr ab läuft, wur -<br />

de di<strong>es</strong>e an einem Wochenende in <strong>der</strong><br />

Feuerwache <strong>Moorrege</strong> simuliert.<br />

Dienstbeginn um 18 Uhr, Gruppeneinteilung<br />

und Aufgabenverteilung, also<br />

genau genommen Schichtwechsel <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> (Berufs-)Jugendfeuerwehr <strong>Moorrege</strong>.<br />

Die imaginäre Schicht darf ihren<br />

wohlverdienten Feierabend antreten<br />

und die 22 <strong>Moorrege</strong>r Jungretter über -<br />

nehmen nun ihrerseits ihre Schicht im<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


24-Stunden-Dienst. Wache und Fahr -<br />

zeuge klarmachen, sowie das Abend<strong>es</strong>sen<br />

vorbereiten standen auf dem<br />

Dienstplan, als zum ersten Mal zum<br />

Einsatz gerufen wurde. Aber nicht für<br />

alle, denn nur die so genannte First-<br />

R<strong>es</strong>pon<strong>der</strong>-Gruppe (Ersthelfer-Gruppe)<br />

wur de alarmiert. Der R<strong>es</strong>t <strong>der</strong> Schicht<br />

machte Dienst nach Plan.<br />

Ausbildung und Freizeit wechselten<br />

sich mit dem Sport und einigen Einsätzen,<br />

die viele Aspekte d<strong>es</strong> <strong>Feuerwehr</strong>einsatzw<strong>es</strong>ens<br />

abdeckten, ab.<br />

Ölspuren mussten b<strong>es</strong>eitigt, Feuer<br />

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Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

gelöscht, vermisste Personen g<strong>es</strong>ucht<br />

und auch Fehlalarme abgear<strong>bei</strong>tet<br />

werden.<br />

Die Kids nahmen die doch anstrengenden<br />

24 Stunden sehr positiv auf,<br />

auch wenn einige Jugendfeuerwehr -<br />

leute an ihre persönlichen Grenzen kamen.<br />

Einstimmig wurde <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Feedback-Runde<br />

b<strong>es</strong>chlossen, dass <strong>der</strong><br />

Berufsfeuerwehrtag eine f<strong>es</strong>te Größe<br />

im Terminkalen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr<br />

werden soll. Viel Ar<strong>bei</strong>t für die<br />

Ausbil<strong>der</strong> und Planer aber <strong>der</strong> Spaß<br />

rechtfertigt die zusätzliche Ar<strong>bei</strong>t.<br />

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21


Gemeinschaftsübung mit den<br />

Jugendwehren Holm und Wedel<br />

Die Jugendfeuerwehren <strong>Moorrege</strong>,<br />

Holm und Wedel und die Ju gend -<br />

grup pe d<strong>es</strong> DRK Pinneberg trafen<br />

sich am 14.04.2007 an <strong>der</strong> Feuer -<br />

wache Moor rege, um gemeinsam<br />

einen Dienst zu g<strong>es</strong>talten und da<strong>bei</strong><br />

die Kameradschaft zu pflegen. Die<br />

Verant wort lichen hatten sich für<br />

di<strong>es</strong>en Tag eine Überraschung aus -<br />

ge dacht. Eine groß angelegte Ge -<br />

mein schaftsübung sollte <strong>der</strong> Höhepunkt<br />

di<strong>es</strong> Treffens werden von <strong>der</strong><br />

die Jungretter nichts wussten.<br />

Die Ausbildung <strong>der</strong> Jugendfeuer -<br />

wehr leute zielte aber auf die Übung<br />

ab, denn das frisch gelehrte, sollte<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Übung natürlich <strong>zur</strong> Anwendung<br />

kommen. So wurden die Ju -<br />

gend lichen im Umgang mit ihrem<br />

Hand werkszeug wie Schläuchen,<br />

Strahl rohren und dem Aufbau von<br />

einer Versorgungsleitung zum Lösch -<br />

fahr zeug g<strong>es</strong>chult. Ein an<strong>der</strong>er<br />

Ausbildungsteil zielte auf die Erst ver -<br />

sor gung <strong>der</strong> Verletzten an einer Ein -<br />

satz stelle ab und so wurde den Kameraden<br />

die Erste Hilfe und <strong>der</strong><br />

Umgang mit Verbandszeug nahe gebracht.<br />

Im dritten Teil <strong>der</strong> Aus -<br />

bildung erhielten die Jugendlichen<br />

eine Einweisung im Umgang mit<br />

schwerem Atemschutz, allerdings<br />

nur in si mu lierter Form, d.h. statt <strong>der</strong><br />

schweren Atemschutzgeräte wur den<br />

Nachbauten verwendet. Eben so wurden<br />

die eing<strong>es</strong>etzten Atemschutzmasken<br />

für die Jugendfeuerwehr-<br />

22<br />

Ausbildung um gear<strong>bei</strong>tet. Nach <strong>der</strong><br />

dreistün di gen Ausbildung gab <strong>es</strong> erst<br />

einmal eine kleine Pause <strong>zur</strong> Stär -<br />

kung.<br />

Gegen 14 Uhr alarmierte die Leit -<br />

stelle W<strong>es</strong>t die anw<strong>es</strong>enden Jugendfeuerwehren.<br />

Gemeldet wurde eine<br />

starke Rauchentwicklung im neuen<br />

Anbau <strong>der</strong> Grundschule <strong>Moorrege</strong>,<br />

mehrere Menschenleben seien in<br />

Ge fahr. Die Jungretter aus <strong>Moorrege</strong><br />

übernahmen mit <strong>der</strong> B<strong>es</strong>atzung d<strong>es</strong><br />

ersten Löschfahrzeug<strong>es</strong> den Erstangriff<br />

und gingen <strong>zur</strong> Menschen ret -<br />

tung in das mit Theaternebel stark<br />

ver qualm te Gebäude über. Das zwei -<br />

te Löschfahrzeug über nahm den<br />

Lösch angriff von außen. Die Jugend-<br />

Günter<br />

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feuerwehr Wedel erhielt den Auftrag<br />

über den Schul hof anzugreifen und<br />

über den Ein gang ebenfalls <strong>zur</strong> Menschenrettung<br />

vor zugehen. Die B<strong>es</strong>atzung<br />

d<strong>es</strong> Wedeler Fahrzeug<strong>es</strong><br />

baute hier<strong>bei</strong> eine Wasser ver sor -<br />

gung von <strong>der</strong> Amtsstrasse her auf.<br />

Die Jugendfeuerwehr Holm übernahm<br />

die Versor gung d<strong>es</strong> Moor reger<br />

Erstangriffs mit Wasser und unterstützte<br />

dann die Kameraden mit<br />

einem ei genem Angriff zum Schutz<br />

<strong>der</strong> nicht betroffenen Gebäudeteile.<br />

Das mit alar mier te Jugendrotkreuz<br />

Pinne berg, das die „Opfer“ di<strong>es</strong>er<br />

Übung täu schend echt g<strong>es</strong>chminkt<br />

hatte, richtete eine Verletzten sam -<br />

mel stelle ein und über nahm die wei -<br />

tere Betreuung <strong>der</strong> Verletzten. Im<br />

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Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

wei teren Einsatz ver lauf machte sich<br />

<strong>der</strong> <strong>Moorrege</strong>r Bürgermeister ein<br />

Bild von den Fähig keiten <strong>der</strong> Jugendwehren<br />

und packte tatkräftig<br />

<strong>bei</strong>m „Erhalt“ sei ner Grundschule<br />

mit an. Nach einer Dreiviertelstunde<br />

kon nte „Feuer aus“ gemeldet wer -<br />

den, alle Ver letz ten waren versorgt<br />

und das Übungs areal konnte wie<strong>der</strong><br />

auf ge räumt werden.<br />

Nach erfolgreicher Beendigung <strong>der</strong><br />

Übung hatten sich alle Beteiligten<br />

nun eine Stärkung verdient. Mit<br />

gegrillter Wurst, Salaten und Brot<br />

und kühler Getränke wur de das En -<br />

de d<strong>es</strong> Gemeinschaftsdienst<strong>es</strong> zu<br />

einem gemütlichen Aus klang gebracht.<br />

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23


24<br />

20 JAHRE<br />

Jugendfeuerwehr<br />

Appen<br />

Zeltlager <strong>der</strong> Jugendfeuerwehren haben<br />

im Kreis Pinneberg seit über 40<br />

Jah r en Tradition. In den ersten Jah ren<br />

waren die Jugendfeuerwehren na -<br />

türlich noch nicht so verbreitet wie<br />

heute. So kamen zum ersten Zelt lager<br />

zum 10jährigen B<strong>es</strong>tehen <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Moorrege</strong> im Jahre 1969<br />

gerade einmal 100 Teilnehmer.<br />

In di<strong>es</strong>em Jahr sind knapp 1.000 Teilnehmer<br />

aus 37 Jugendfeuerwehren<br />

für das Pfingstzeltlager angemeldet.<br />

Für die Organisation reichen die Kräf te<br />

einer <strong>Feuerwehr</strong> <strong>bei</strong> di<strong>es</strong>er Größenordnung<br />

nicht mehr aus. So unterstützen<br />

uns die Kameraden aus Appen <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> Planung und Durchführung. Mehr<br />

als 9 Mahlzeiten müssen für die Teilnehmer<br />

geplant, Notfallpläne erstellt<br />

und auch Wettkämpfe organisiert werden.<br />

Das Zeltlager ist eine ri<strong>es</strong>ige logistische<br />

Meister leis tung, die nicht nur<br />

allein durch <strong>Feuerwehr</strong>kameraden bewältigt<br />

werden kann.<br />

Auf die Jugendfeuerwehrleute wartet<br />

vier Tage viel Spaß, Teamwork, Wettkämpfe<br />

und Kontakte mit an<strong>der</strong>en<br />

Jung rettern. Nach <strong>der</strong> Ankunft, dem<br />

Zeltaufbau und <strong>der</strong> Eröffnung d<strong>es</strong><br />

Zeltlagers am Freitag beginnt das Lagerleben.<br />

Viele Jugendliche haben sich<br />

ein Jahr lang nicht g<strong>es</strong>ehen und freuen<br />

Pfingstzeltlager 2009<br />

50 JAHRE<br />

Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Moorrege</strong><br />

sich nun auf das Wie<strong>der</strong>sehen und auf<br />

die kommenden Ereignisse. Am Samstag<br />

wird erst gut gefrühstückt, bevor<br />

<strong>es</strong> zu den Wettkämpfen <strong>geht</strong>.<br />

Ein Orientierungsmarsch steht durch<br />

das <strong>Moorrege</strong>r Ge meindegebiet an. Auf<br />

dem rich tigen Weg zu bleiben und<br />

da<strong>bei</strong> die einzelnen Stationen mit<br />

Wettkämpfen anzulaufen ist hier<strong>bei</strong><br />

das Ziel. Am Abend kann dann die<br />

noch vorhandene Energie <strong>bei</strong> einer Disco<br />

ausgenutzt werden. Am Son ntag<br />

gibt <strong>es</strong> ebenfalls Wettkämpfe, di<strong>es</strong>mal<br />

im Zeltlager. Am Nachmittag stürmen<br />

dann die B<strong>es</strong>ucher und El tern das Zeltlager,<br />

um ihre Schütz linge „in Action“<br />

zu sehen. Am Mon tag ist dann schon<br />

fast all<strong>es</strong> wie<strong>der</strong> zu Ende. Nach dem<br />

Zeltabbau und <strong>der</strong> Siegerehrung fah -<br />

ren alle wie<strong>der</strong> nach Hause. Verabschiedet<br />

wird sich traditionell mit Martinshorn<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Abfahrt. Man sieht sich<br />

in 361 Tagen <strong>bei</strong> nächsten Pfingstzeltlager<br />

in Borstel-Hohen ra den wie<strong>der</strong>.<br />

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25


Wie all<strong>es</strong> begann<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong> –<br />

wie all<strong>es</strong> begann<br />

Bereits in den letzten Jahren d<strong>es</strong> 19.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t taucht in den G<strong>es</strong>chichtsbüchern<br />

eine Brandwehr <strong>Moorrege</strong> auf.<br />

Über die Gründung einer Brandwehr in<br />

<strong>Moorrege</strong> ist lei<strong>der</strong> nichts genau<strong>es</strong><br />

überliefert. Bekannt ist nur, dass Wehrführer<br />

Matthias Maack das Amt d<strong>es</strong><br />

Wehrführers im Jahre 1893 übernahm.<br />

Die Brandwehr wurde im Jahre 1920<br />

zu einer Pflichtfeuerwehr umge wan -<br />

delt. Der Löschzug <strong>Moorrege</strong> gehörte<br />

bis 1934 <strong>zur</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Uetersen.<br />

Am 9. Februar 1934 wurde in Rüters<br />

Gasthof (später „Wald<strong>es</strong>lust“) vom da -<br />

maligen Bürgermeister Johann<strong>es</strong><br />

Klein wort die Gründungsver samm lung<br />

<strong>zur</strong> Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

einberufen. Die 24 aktiven Mitglie<strong>der</strong><br />

wählten Hinrich Stahl zum ers ten<br />

Wehr führer <strong>der</strong> Freiwilligen Feuer wehr<br />

<strong>Moorrege</strong>. Zu seinem Stell vertreter<br />

wurde Wilhelm Behnke gewählt.<br />

Bereits im Jahre 1935 wurde das erste<br />

Fahrzeug für die <strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong><br />

ang<strong>es</strong>chafft. Es war ein gebrauchter<br />

„Adler“, <strong>der</strong> die alte Handdruckspitze<br />

26<br />

mit einer Pumpleistung von 400 Litern<br />

in <strong>der</strong> Minute ablöste.<br />

Ein Jahr später wurde mit dem Bau<br />

ein<strong>es</strong> neuen Gerätehaus<strong>es</strong> an <strong>der</strong> We -<br />

deler Chaussee – Ecke Grothar begonnen.<br />

Die neue Unterkunft <strong>der</strong> Ka -<br />

me raden wurde größtenteils durch<br />

Ei gen leistung aufgebaut. Das alte<br />

Spitzen haus an <strong>der</strong> Klinkerstraße -<br />

Ecke Bergstraße war einfach zu klein<br />

geworden.<br />

Während d<strong>es</strong> Zweiten Weltkrieg<strong>es</strong> unterstützte<br />

die <strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong><br />

mit einer Löschhilfe die Kameraden<br />

aus Hamburg <strong>bei</strong>m schweren Luftangriff<br />

<strong>der</strong> Alliierten Truppen.<br />

Im Jahr 1946 wurde <strong>der</strong> bisher stellvertretende<br />

Wehrführer Wilhelm<br />

Behn ke zum Wehrführer gewählt. Er<br />

setzte sich stark dafür ein, dass das<br />

Feuerwachengrundstück durch die<br />

stei gende Wohnbebauung nicht verkleinert<br />

wurde. Als neuer Stellver tre -<br />

ter wurde Klaus Timm gewählt.<br />

1950 konnte ein neu<strong>es</strong> Fahrzeug die<br />

<strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong> unterstützen. Es<br />

war ein Löschgruppenfahrzeug (LF8)<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


auf einem Opel Blitz. Zusammen mit<br />

dem Tragkraftspritzenanhänger (TSA)<br />

war die freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Moor -<br />

rege bereits recht schlagkräftig.<br />

Für den weit entfernten Ortsteil Klevendeich<br />

wurde im Januar 1956 eine<br />

eigene Löschgruppe gegründet werden.<br />

Neun Kameraden stellten frei -<br />

willig den Brandschutz ihr<strong>es</strong> Ortsteils<br />

sicher. Nach wenigen Monaten mit einer<br />

Handruckspritze (400l/min) kon -<br />

nte ein gebrauchter Anhänger mit<br />

einer Tragkraftspitze 6 (TSA) <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

Herzhorn erworben werden.<br />

Di<strong>es</strong>er musste 12 Jahre lang zu je<strong>der</strong><br />

Übung und zu jedem Einsatz mit<br />

einem Trecker zum Einsatzort gezogen<br />

werden. Die Unterbringung <strong>der</strong> Materialien<br />

war in einer Wellblechgarage<br />

g<strong>es</strong>ichert.<br />

Zwei Jahre später wurde <strong>der</strong> stellvertretende<br />

Wehrführer Klaus Timm von<br />

Karl Amtage abgelöst.<br />

Die Jugendfeuerwehr <strong>Moorrege</strong> wurde<br />

1959 gegründet und war damit erste<br />

im Kreis Pinneberg im südlichen<br />

Schl<strong>es</strong> wig-Holstein.<br />

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Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

Am 23. Februar 1961 wurde <strong>der</strong> Spielmannszug<br />

von 15 musikalischen <strong>Feuerwehr</strong>kameraden<br />

gegründet.<br />

1964 wurde <strong>der</strong> bisherige stellvertretende<br />

Wehrführer Karl Amtage zum<br />

Wehrführer gewählt. Sein Amt übernahm<br />

Willi Stahl.<br />

Für die Löschgruppe Klevendeich wurde<br />

1968 ein neu<strong>es</strong> Gerätehaus am<br />

<strong>Moorrege</strong>r Deich gebaut und ein gebrauchter<br />

VW-Transporter zum TSF<br />

(Tragkraftspritzenfahrzeug) umgebaut.<br />

Als Nachfolger für den alten Opel Blitz<br />

(LF8) konnte 1969 ein neu<strong>es</strong> Löschgruppenfahrzeug<br />

in Dienst g<strong>es</strong>tellt<br />

werden. Die Firma Bachert baute auf<br />

einem Merced<strong>es</strong> L408 ein 6,5 Tonnen<br />

schwer<strong>es</strong> LF 8 mit einer Vorbaupumpe<br />

und einer Tragkraftspitze. Beide Pumpen<br />

hatten eine För<strong>der</strong>leistung von je<br />

800 Litern in <strong>der</strong> Minute. Das Fahr -<br />

zeug hatte überwiegend Geräte <strong>zur</strong><br />

Brandbekämpfung an Bord.<br />

Im Folgejahr wurde Werner Gerlach<br />

zum Wehrführer und Hans Böttcher<br />

zum stellvertretenden Wehrführer ge-<br />

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27


wählt. Ebenfalls im Jahr 1970 konnte<br />

ein neu<strong>es</strong> TSF für die Löschgruppe<br />

Klevendeich in Dienst g<strong>es</strong>tellt werden.<br />

Der 1.500 Kilogramm schwere Ford<br />

Tran sit transportierte die Tragkraftspitze<br />

8/8 (800 l/min För<strong>der</strong>leistung)<br />

sowie alle notwendigen Materialien für<br />

einen Löschangriff.<br />

Im Jahre 1972 wurde die Leistungsplakette<br />

in Silber erreicht.<br />

Das Jahr 1973 ging in die G<strong>es</strong>chichte<br />

<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> ein. Gleich drei Brände<br />

erfor<strong>der</strong>ten das ganze Können <strong>der</strong><br />

<strong>Moorrege</strong>r Wehr. Auf dem Hof von Wilhelm<br />

Eggers war auf dem Heuboden<br />

ein Schwelbrand ausgebrochen. Im<br />

Inneren herrschten Temperaturen<br />

über 100° C. Ein offen<strong>es</strong> Feuer konnte<br />

durch das Vorgehen <strong>der</strong> Einsatzkräfte<br />

verhin<strong>der</strong>t werden und das Gebäude<br />

dadurch erhalten werden.<br />

Zwei Großfeuer innerhalb von 28<br />

Stunden hielten die <strong>Moorrege</strong>r Einsatzkräfte<br />

Ende August in Atem. Das<br />

Bauernhaus von Hermann Lötje in<br />

Klevendeich und die Scheune von Jürgen<br />

Beckmann neben <strong>der</strong> Gaststätte<br />

Wald<strong>es</strong>lust wurden ein Raub <strong>der</strong> Flam-<br />

28<br />

BAUUNTERNEHMUNG<br />

men und brannten bis auf die Grundmauern<br />

nie<strong>der</strong>.<br />

In dem einsatzreichsten Einsatzjahr<br />

nach dem Weltkrieg konnte die <strong>Moorrege</strong>r<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Sachwerte in Höhe<br />

von 1 Mio. DM erhalten und schützen.<br />

Am 16.03.1974 konnte <strong>der</strong> Neubau<br />

<strong>der</strong> Feuerwache eingeweiht werden.<br />

Die neue Wache verfügte über drei<br />

Fahrzeugstellplätze, einen 90 qm großen<br />

Schulungsraum sowie sanitäre<br />

Anlagen. Der Neubau kostete damals<br />

288.000,- DM.<br />

Im nachfolgenden Jahr konnte Wehrführer<br />

Werner Gerlach ein neu<strong>es</strong><br />

Löschfahrzeug in Dienst stellen. Das<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 16 wurde<br />

von <strong>der</strong> Firma Magirus in Ulm auf einem<br />

Magirus Deutz 170 D 11 FA Fahrg<strong>es</strong>tell<br />

gebaut. Das 176 PS starke, 21<br />

Tonnen schwere und 130.000 DM<br />

teure Fahrzeug verfügte über eine eingebaute<br />

Kreiselpumpe, die pro Minute<br />

1.600 Liter för<strong>der</strong>n konnte. Das LF 16<br />

war das erste Fahrzeug <strong>der</strong> <strong>Moorrege</strong>r<br />

<strong>Feuerwehr</strong> mit einem Löschwassertank.<br />

Die 1.600 Liter Wasser konnten<br />

für den Erstangriff sofort nach Ankunft<br />

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Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


am Einsatzort genutzt werden. Das<br />

Fahrzeug verfügte neben dem Material<br />

für die Brandbekämpfung auch über<br />

Material für die technische Hilfeleistung.<br />

Das neue Fahrzeug konnte wenige<br />

Tage nach Indienststellung seine Fähigkeiten<br />

<strong>bei</strong>m Brand d<strong>es</strong> Maschinenschuppens<br />

von Claus Stahl unter Beweis<br />

stellen.<br />

Die Sturmflut 1976 war die Generalprobe<br />

<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>en. Die Moor -<br />

reger Kameraden waren im Januar 14<br />

Tage rund um die Uhr mit 67 Kameraden<br />

im Einsatz. In 9.906 Einsatzstunden<br />

wurden 150 Personen evakuiert<br />

und Deiche g<strong>es</strong>ichert... Insg<strong>es</strong>amt<br />

wur den mit den Einsatzfahrzeugen<br />

über 3.200 Kilometer gefahren.<br />

Brand Heister Diele (aus UeNa)<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

Im Februar 1978 mußten die Kameraden<br />

nach Heist ausrücken. Dort bran -<br />

nte das Lokal „Heister Diele“ in voller<br />

Ausdehnung. Die Gefahr <strong>bei</strong> di<strong>es</strong>em<br />

Einsatz ging nicht nur vom Feuer aus.<br />

Bei minus 15°C gefror das Lösch -<br />

wasser sofort und verzauberte die Einsatzstelle<br />

zu einer großen Eisbahn.<br />

Anlässlich d<strong>es</strong> 20 jährigen B<strong>es</strong>tehens<br />

<strong>der</strong> Jugendfeuerwehr <strong>Moorrege</strong> im<br />

Jahr 1979 wurde ein Zeltlager an <strong>der</strong><br />

Grundschule mit 228 Teilnehmern<br />

aus neun Jugendfeuerwehren ausgerichtet.<br />

Im gleichen Jahr mussten die Kameraden<br />

in den Moorkamp ausrücken. Dort<br />

war <strong>es</strong> in einer Wohnung zu einer Explosion<br />

ein<strong>es</strong> Ofens gekommen.<br />

29


1982 musste die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

die Kameraden aus Uetersen <strong>bei</strong>m<br />

Brand d<strong>es</strong> Reifenlagers Paul Wendt<br />

und <strong>bei</strong>m Großbrand <strong>der</strong> Holz hand -<br />

lung Feuerschütz unterstützen. Dort<br />

waren das Holzlager und das Säge -<br />

werk in Brand geraten und teilweise<br />

explodiert.<br />

Oft wurde an <strong>der</strong> Sporthalle An’n Himmelsbarg<br />

geübt. Im Jahre 1983 musste<br />

die <strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong> zum R<strong>es</strong>taurant<br />

ausrücken. Lei<strong>der</strong> nicht wie <strong>der</strong> für<br />

eine Übung, son<strong>der</strong>n für den Ernstfall.<br />

Ein technischer Defekt hatte zu einem<br />

Brand d<strong>es</strong> Aufenthaltsraum<strong>es</strong> geführt.<br />

Im August d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong> mussten die Kameraden<br />

zu einem Einsatz <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bäkkerei<br />

Bahner in die Wedeler Chaussee<br />

ausrücken. Dort wurde durch ein Großfeuer<br />

die bekannte Bäckerei zerstört.<br />

Im Jahr 1984 konnte das Doppeljubiläum<br />

50 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong><br />

und 25 Jahre Jugendfeuerwehr <strong>Moorrege</strong><br />

gebührend gefeiert werden. So<br />

wurden ein <strong>Feuerwehr</strong>marsch mit den<br />

Nachbarwehren und eine Jugenddisco<br />

im Freibad veranstaltet. Die Jubiläumswoche<br />

begann mit einem großen<br />

Empfang an <strong>der</strong> Feuerwache. Am<br />

nächsten Tag ging <strong>es</strong> mit einem Blaskapellen-Konzert<br />

<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

weiter. Am Samstag wurde das Spiel<br />

ohne Grenzen mit allen Jugendfeuerwehren<br />

aus dem Kreis Pinneberg und<br />

abends <strong>der</strong> große <strong>Feuerwehr</strong>ball in <strong>der</strong><br />

F<strong>es</strong>thalle An’n Himmelsbarg veranstaltet.<br />

Am Sonntag trafen sich dann alle<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en und Spielmannszüge d<strong>es</strong><br />

Kreis<strong>es</strong> Pinneberg zum ersten Kreis-<br />

30<br />

feuerwehrtag in <strong>Moorrege</strong>. Am Nachmittag<br />

rückten dann die Pinneberger<br />

Jugendfeuerwehren zu einem gemeinsamen<br />

Brandmanöver aus. Am Mon tag<br />

konnten die Jubiläumsveranstal tun gen<br />

mit dem großen Laternen umzug ausklingen.<br />

Nach dem Jubiläumsjahr konnte 1985<br />

ein neu<strong>es</strong> Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />

in Dienst g<strong>es</strong>tellt. Das Fahrzeug wurde<br />

von Iveco Margius für rund 110.000 DM<br />

gebaut und verfügt über die eine Vorbaupumpe<br />

und eine Tragkraftspritze.<br />

Das Fahrzeug verfügt über eine kom -<br />

plette Ausrüstung für den Löschangriff.<br />

Im folgenden Jahr konnte ein hydraulischer<br />

Rettungssatz ang<strong>es</strong>chafft werden.<br />

Die Rettungsschere und <strong>der</strong> Hydraulikspreizer<br />

helfen den Kameraden<br />

<strong>bei</strong> Verkehrsunfällen eingeklemmte<br />

Per sonen schneller und patientengerechter<br />

aus den Unfallfahrzeugen zu<br />

befreien.<br />

Am 10. September 1987 gründete<br />

sich <strong>der</strong> Musikzug <strong>Moorrege</strong> e.V. Di<strong>es</strong>er<br />

wurde von vielen ehemaligen Mitglie<strong>der</strong>n<br />

d<strong>es</strong> <strong>Feuerwehr</strong>-Spielmannszug<strong>es</strong><br />

<strong>Moorrege</strong> ins Leben gerufen, da<br />

<strong>es</strong> zwischen <strong>der</strong> Wehrführung und<br />

Spielmannszug zu großen Unstimmigkeiten<br />

gekommen war.<br />

Im August 1989 wurde die kleine Gemeinde<br />

Heist durch eine mysteriöse<br />

Brandserie in Atem gehalten. Mehrere<br />

Gebäude, darunter Bauernhöfe, Viehställe<br />

und Lagerhallen, gingen in<br />

Flammen auf. Eine Frau konnte da -<br />

nach als Brandstifterin f<strong>es</strong>tgenommen<br />

werden. Im Winter 1989 konnte ein<br />

neu<strong>es</strong> Fahrzeug für die Löschgruppe<br />

Klevendeich in Dienst g<strong>es</strong>tellt werden.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


Das neue, rund 100.000 DM teure<br />

Tragkraftspitzenfahrzeug auf Basis ein<strong>es</strong><br />

Ford Transit ersetzte den 20 Jahre<br />

alten Ford Transit <strong>der</strong> Löschgruppe.<br />

Das neue Fahrzeug ist mit einer Tragkraftspitze<br />

und allen notwendigen Materialien<br />

für einen Löschangriff ausg<strong>es</strong>tattet.<br />

Im Oktober 1990 for<strong>der</strong>te ein schwer<strong>es</strong><br />

Busunglück zwischen Appen und<br />

<strong>Moorrege</strong> acht zum Teil Schwerverletzte.<br />

Ebenfalls im Oktober mussten<br />

die Kameraden zu <strong>der</strong> Teppichreinigung<br />

„Teppo“ in die Straße „Am<br />

Schloß“ ausrücken. Dort war nach einer<br />

Explosion die Wasch- und Trock -<br />

enhalle für Teppiche in Brand geraten.<br />

Der November 1991 stand im Zeichen<br />

<strong>der</strong> Hilfe für Russland. Kreisbrandmei-<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

ster Gerhard Duwe rief zu Spenden<br />

gut erhaltener Winterbekleidung auf.<br />

Auch die <strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong>kameraden<br />

spendeten warme Decken und<br />

Bekleidung, die dann in einem Konvoi<br />

nach Russland gebracht wurden. Im<br />

di<strong>es</strong>em Monat mußten die Kameraden<br />

auch ein Reetdachhaus in <strong>der</strong> Kirchenstraße<br />

löschen. Sie konnten nicht verhin<strong>der</strong>n,<br />

dass das Haus bis auf die<br />

Grundmauern nie<strong>der</strong>brannte. Eine<br />

Brand stiftung konnte nicht ausg<strong>es</strong>chlossen<br />

werden.<br />

Bei <strong>der</strong> Jahr<strong>es</strong>hauptversammlung<br />

1993 wurde Wolfgang Bolt zum neuen<br />

Wehrführer gewählt. Werner Gerlach,<br />

<strong>der</strong> die Wehr seit 1970 geführt hatte,<br />

kandidierte nicht wie<strong>der</strong>.<br />

(Fortsetzung Seite 34)<br />

All<strong>es</strong> unter einem Dach<br />

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31


32<br />

1. Reihe sitzend; (vo<br />

Gunnar Böttcher (JF); Norman Böttcher (JF); Andre Grünefeldt (JF); Alexandr<br />

Herbert Schmidtpott; Klaus Rechter; Olaf Semmelman; Georg Plettenberg (stellv Bür<br />

Werner Gerlach; Hans Böttcher; Claus Stahl; Dieter Grießhammer; Hans-Heinr<br />

Gina Weinberg (JF); Ra<br />

2. Re<br />

Christian Höge (JF); Jan Sudeck; Uwe Stahl; Klaus Semmelmann; Manfred Oltersdo<br />

Udo Kock; Wolfgang Bolt; Harald Hübner; Nico Amtage; Jürgen Suhl; Torben S<br />

3. Re<br />

Cedric Uhlemann (JF); Torsten Grünefeldt; Detlef Müller; Annchristin Ehlers;<br />

Sören Weinberg; Florian Plehn; Alexan<strong>der</strong> Ko<br />

4. Re<br />

Florian Zühlke; Dennis Sollbau; Sven Müller; Matthias Kruse; Florian Strehl; Th<br />

Nicht auf<br />

Johann<strong>es</strong> Baumgarten; Björn Behlau (JF); Heinrich Bornholdt; Sebastian Cranz; Otto<br />

Stefan Kleinwort, Henning Kleinwort; Johann Kleinwort; Hans Heinrich Meyn; Dennis M<br />

Manfred Schütt; Henning Sudeck; Christian Vietheer; Ale<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


n link nach rechts)<br />

a Hübner (JF); Alexan<strong>der</strong> Scholz (JF); Johann Baumgarten; Peter Kleinwort;<br />

germeister); Sven Heitmann; Karl-Heinz Weinberg (Bürgermeister); Werner Hübner;<br />

ich Kock; Helena Weinberg (JF); Marco Semmelmann (JF); Imke Mierisch (JF);<br />

faela Gradulewski(JF)<br />

ihe<br />

rf; Heiko Bolt; Timo Bolt; Hauke Schmidtpott; Christian Böhm; Christian Vietheer;<br />

chalt (JF); Melissa Semmelmann (JF); Jakob Nawrot (JF); Danny Lötzsch (JF)<br />

ihe<br />

Jörg Eggers ; Christian Suhl; Ralf Henning; Kirsten Grünefeldt; Petra Plehn;<br />

ck (JF); Johana Nawrot (JF); Luisa Plehn (JF)<br />

ihe<br />

omas Hoop; Wolfgang Link; Arne Böttcher; Werner Mierisch, Christian Woßnik<br />

dem Bild<br />

von Döhren; Werner Inselmann; Heiner Jagemann; Arnold Johansen; Patrick Kellin;<br />

ünch; Heinrich Münch; Maik Niedworok; Anna-Lehna Plehn (JF); Manfred Schreiber;<br />

xan<strong>der</strong> Wi<strong>es</strong>e; Uwe Woßnik; Björn Zippel; Herbert Zippel<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

33


Im Januar 1996 konnte ein neu<strong>es</strong><br />

Fahrzeug in <strong>der</strong> Feuerwache begrüßt<br />

werden. Das neue Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 16/12 löste das über 20 Jahre<br />

alte LF 16 ab. Die Kosten für das neue<br />

Fahrzeug betrugen 450.000 DM. Zu<br />

den drei tollen Tagen im September<br />

1997 wurde auch ein Tag <strong>der</strong> offenen<br />

Tür mit vielen Vorfügungen und an<strong>der</strong>en<br />

<strong>Feuerwehr</strong>fahrzeugen angeboten.<br />

Im Sommer 1998 startete Wolfgang<br />

Link mit <strong>der</strong> Brandschutzerziehung in<br />

Kin<strong>der</strong>gärten und Schulen.<br />

Im letzten Jahr d<strong>es</strong> alten Jahr tau -<br />

sends übernahm Sven Heitmann die<br />

Wehrführung von Wolfgang Bolt und<br />

Wolfgang Link die stellvertretende<br />

Wehr führung von Johann Baumgar -<br />

ten, die sich aus beruflichen Gründen<br />

nicht wie<strong>der</strong> <strong>zur</strong> Wahl stellten. Zum<br />

Pfingstzeltlager kamen 400 Teilneh -<br />

mer aus 18 Jugendfeuerwehren d<strong>es</strong><br />

Kreis<strong>es</strong> Pinneberg nach <strong>Moorrege</strong>.<br />

Zum Jahrtausendwechsel wurden vie -<br />

le schreckliche Szenarien vorausg<strong>es</strong>agt.<br />

Von totalen Stromausfällen bis<br />

<strong>zur</strong> Weltuntergangsstimmung war in<br />

den Medien all<strong>es</strong> zu l<strong>es</strong>en. Damit im<br />

Fall <strong>der</strong> Fälle die Hilfe trotzdem<br />

schnell vor Ort ist, stellten einige Kameraden<br />

in <strong>der</strong> Feuerwache die Bereitschaft<br />

für den Eventualfall sicher.<br />

In den ersten Stunden d<strong>es</strong> neuen Jahr<strong>es</strong><br />

stellte sich heraus – viel Auf re -<br />

gung im nichts. Es blieb ruhig in<br />

Moor rege.<br />

Am 4 Juli 2000 brannte das Bauernhaus<br />

<strong>der</strong> Familie Kleinwort bis auf die<br />

Grundmauern nie<strong>der</strong>. Die rund 120<br />

<strong>Feuerwehr</strong>leute aus vier Wehren kon -<br />

nten zwar 260 Schweine retten, aller-<br />

34<br />

dings gab <strong>es</strong> für das Reetdachhaus<br />

keine Rettung mehr - 2 Kin<strong>der</strong> hatten<br />

auf dem Heuboden gezündelt.<br />

Zu den drei tollen Tagen im Septem -<br />

ber gab <strong>es</strong> neue Einsatzbekleidung für<br />

die 56 aktiven Kameraden. Die 15<br />

Jahre alten roten Uniformen wurden<br />

gegen neue Nomex-Schutzkleidung<br />

ausgetauscht. Die neue Bekleidung ist<br />

nun schwarz und w<strong>es</strong>entlich schwerer<br />

entflammbar. Damit inv<strong>es</strong>tierte <strong>der</strong><br />

Bürgermeister die rund 50.000 DM in<br />

einen notwendigen Schutz <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>leute.<br />

Doch bevor das Jahr 2000<br />

zu Ende ging, mussten die <strong>Moorrege</strong>r<br />

Kameraden wie<strong>der</strong> zu einem Großbrand<br />

ausrücken. Die ehemalige Gaststätte<br />

„Zur Drehbrücke“ in Kleven -<br />

deich wurde ein Raub <strong>der</strong> Flammen.<br />

Die Bewohnerin konnte nur noch tot<br />

aus den Ruinen geborgen werden.<br />

Ein<strong>es</strong> Abends im Spätsommer 2001<br />

gingen in <strong>Moorrege</strong>, Heist und Appen<br />

plötzlich die Lichter aus und die Meldeempfänger<br />

sprangen an. Was war<br />

passiert? Im Umspannwerk im Lusbusch<br />

war ein Schalter in Brand geraten<br />

und brachte damit das g<strong>es</strong>amte<br />

Umspannwerk zum Erliegen.<br />

Die Terroranschläge am 11. Sep tem -<br />

ber 2001 auf das World-Trade-Center<br />

in New York berührten auch die Moor -<br />

reger Kameraden. Die drei tollen Tage<br />

wurden daraufhin komplett abg<strong>es</strong>agt.<br />

Nach Unwettern stand im Juli 2002<br />

die Haseldorfer Marsch unter Wasser.<br />

Die Entwässerungsgräben und Pumpen<br />

konnten die Wassermassen nicht<br />

mehr bewältigen. Drei Tage lang<br />

pump ten über 400 Einsatzkräfte von<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en aus dem Kreis Pinne -<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


erg und dem THW die Wasser mas -<br />

sen über den Elb- und Pinnaudeich.<br />

Insg<strong>es</strong>amt wurden durch 25 Kilo me -<br />

ter verlegte Schläuche 100 000 Liter<br />

Wasser pro Minute beför<strong>der</strong>t. Es war<br />

<strong>der</strong> größte Einsatz nach <strong>der</strong> Schneekatastrophe<br />

im Jahre 1979 im Kreis<br />

Pinne berg. Wenige Tage später mus -<br />

ste die <strong>Moorrege</strong>r Wehr wie<strong>der</strong> zu einem<br />

Pumpeinsatz – di<strong>es</strong>mal zum<br />

Heist mer Flugplatz ausrücken. Dort<br />

standen die Flugzeughangars kom -<br />

plett unter Wasser. Im November<br />

2004 mussten die Kameraden wie<strong>der</strong><br />

zum Heistmer Flugplatz ausrücken.<br />

Di<strong>es</strong>mal stand das Tower-R<strong>es</strong>taurant<br />

in Vollbrand und konnte trotz d<strong>es</strong><br />

Einsatz<strong>es</strong> von fünf Wehren nicht<br />

mehr ge rettet werden. Der Tower<br />

selbst kon nte g<strong>es</strong>chützt werden, so<br />

dass <strong>der</strong> Flugverkehr nicht beeinträchtigt<br />

wurde.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

Bei <strong>der</strong> Jahr<strong>es</strong>hauptversammlung im<br />

Januar 2005 stellte sich Wolfgang Link<br />

als stellvertreten<strong>der</strong> Wehrführer nicht<br />

mehr <strong>zur</strong> Wahl. Sein Nachfolger wur de<br />

Olaf Semmelmann.<br />

Wenige Tage später musste die Wehr zu<br />

einen Wohnhausbrand in den Moor -<br />

kamp ausrücken. Die Bewohner hatten<br />

noch mal die Kerzen am Tannenbaum<br />

angezündet, doch <strong>der</strong> trockene Baum<br />

fing sofort Feuer und <strong>es</strong> breitete sich<br />

auf das g<strong>es</strong>amte Haus aus. Durch den<br />

starken Sturm war eine effektive<br />

Brand bekämpfung fast unmöglich.<br />

Zwei Jahre später, im Januar 2007,<br />

konnte Bürgermeister Karl-Heinz Wein -<br />

berg nach 6 jähriger Verzöger ung die<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Feuerwache bekannt<br />

geben. Der Anbau hinter <strong>der</strong> g<strong>es</strong>amten<br />

Feuerwache beheimatet nun einen Um -<br />

klei<strong>der</strong>aum, eine (Atemschutz-) Werkstatt<br />

sowie einen Multifunktionsraum.<br />

35


36<br />

Löschgruppe Klevendeich<br />

Im Januar 1956 wurde die Löschgruppe<br />

Klevendeich von neun Bür -<br />

gern aus dem Ortsteil im Lokal „Zur<br />

Drehbrücke“ gegründet. Sie stellten<br />

sich freiwillig <strong>zur</strong> Sicherung d<strong>es</strong><br />

Brand schutz <strong>es</strong> <strong>zur</strong> Verfügung. An <strong>der</strong><br />

Grün dungs ver sam mlung nahmen die<br />

Einwohner d<strong>es</strong> Ortsteils Klevendeich,<br />

Bürgermeister Rechter, Wehrführer<br />

Wilhelm Behnke und Kreisbrandmeister<br />

Tonner teil. Die Gründungsmitglie<strong>der</strong><br />

waren Ludwig Meyn, Hermann<br />

Lötje, Werner Inselmann, Hans Heinrich<br />

Meyn, Erwin Wüstenberg, Franz<br />

Wilhelm Heinsohn, Johann<strong>es</strong> Timm,<br />

Jonny Wulff, Heinrich Pehrs. Hermann<br />

Lötje wurde zum ersten Gruppenführer<br />

<strong>der</strong> Löschgruppe gewählt.<br />

In den ersten Monaten stand ihnen<br />

nur eine Handdruckspitze mit einer<br />

Leistung von 400 Litern in <strong>der</strong> Minute<br />

<strong>zur</strong> Verfügung. Nach wenigen Mo -<br />

naten konnte ein gebrauchter Tragkraftspitzenanhänger<br />

von <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

Herzhorn für 700 Mark für die<br />

Kameraden erworben werden. Bis<br />

zum Jahr 1968 musste <strong>der</strong> Anhänger<br />

mit einem Trecker zu je<strong>der</strong> Übung und<br />

zu jedem Einsatz gezogen werden. In<br />

dem Jahr konnte ein eigen<strong>es</strong> Fahrzeug<br />

für die Löschgruppe Klevendeich<br />

b<strong>es</strong>chafft werden. Es wurde ein<br />

gebrau chter VW-Transporter zu einem<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug umgebaut.<br />

Somit konnten die Kameraden ers -<br />

tmals ohne Hilfsmittel ausrücken. Für<br />

das neue Fahrzeug wurde im gleichen<br />

Jahr auch ein klein<strong>es</strong> Gerätehaus gebaut.<br />

Die bisher genutzte Wellblechgarage<br />

war zu klein geworden. Zwei<br />

Jahre später wurde ein neu<strong>es</strong> Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

(TSF-T) in Dienst<br />

g<strong>es</strong>tellt werden. Der 1.500 Kilogramm<br />

schwere Ford Transit transportierte die<br />

Tragkraftspitze 8/8 (800 l/min För<strong>der</strong>leistung)<br />

sowie alle notwendigen Materialien<br />

für einen Löschangriff. Bei <strong>der</strong><br />

Sturmflut 1976 stand Klevendeich 14<br />

Tage unter Wasser. Im Gerätehaus<br />

konnten 70 cm Wasser gem<strong>es</strong>sen wer -<br />

den. Im Jahr 1977 übernahm Er win<br />

Wüstenberg das Amt d<strong>es</strong> Gruppenführers.<br />

Im Winter 1989 konnte ein neu<strong>es</strong><br />

Fahrzeug für die Löschgruppe Kleven-<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


deich in Dienst g<strong>es</strong>tellt werden. Das<br />

neue, rund 100.000 DM teure Tragkraftspitzenfahrzeug<br />

auf Basis ein<strong>es</strong><br />

Ford Transit ersetzt den 20 Jahre<br />

alten Ford Transit <strong>der</strong> Löschgruppe.<br />

Das neue Fahrzeug ist mit einer Tragkraftspitze<br />

und allen notwendigen Materialien<br />

für einen Löschangriff ausg<strong>es</strong>tattet.<br />

Spielmannszug <strong>der</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

Der Spielmannszug <strong>der</strong> Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong> wurde am 23.<br />

Februar 1961 durch 15 musikalische<br />

<strong>Feuerwehr</strong>kameraden gegründet.<br />

Durch die gute Zusammenar<strong>bei</strong>t und<br />

Unterstützung d<strong>es</strong> Appener Spiel-<br />

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mannszug<strong>es</strong> konnte bereits nach wenigen<br />

Monaten das Können <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Hauptübung im September gezeigt<br />

werden. Zwar wurden den Spiel leu -<br />

ten durch die Gemeinde die ersten<br />

Instrumente und Uniformen <strong>zur</strong> Verfügung<br />

g<strong>es</strong>tellt, aber die Uniformen<br />

mussten die Spielleute aus <strong>der</strong> ei gen -<br />

en Tasche bezahlen.<br />

Bereits im Juni 1963 durfte <strong>der</strong> Spielmannszug<br />

<strong>der</strong> FF <strong>Moorrege</strong> das Land<strong>es</strong>feuerwehrf<strong>es</strong>t<br />

in Neumünster mit<br />

einem Fanfarenmarsch eröffnen. Vor<br />

internationalem Publikum wurde den<br />

<strong>Moorrege</strong>r Musikern die Verdienstspange<br />

in Silber verliehen. Auch die<br />

Jugendar<strong>bei</strong>t wurde im Spiel manns -<br />

zug groß g<strong>es</strong>chrieben. So wurde eine<br />

eigene Jugendabteilung gegründet.<br />

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37


In den kommenden Jahren konnte <strong>der</strong><br />

Spielmannszug <strong>bei</strong> diversen Auftrit ten,<br />

Umzügen und Wett kämpfen ihr Kön -<br />

nen unter Beweis stellen.<br />

Nach zahlreichen Jahren mit viel Fleiß<br />

und Erfolg kam im Jahr 1975 eine<br />

Durst strecke für den <strong>Moorrege</strong>r Spielmannszug.<br />

Viele Musiker verließen den<br />

Spielmannszug, zogen in an<strong>der</strong>e Gemeinden<br />

o<strong>der</strong> wurden zum Bund<strong>es</strong>wehrdienst<br />

eingezogen. Übrig blie ben<br />

nur noch 12 Spielleute – weniger als<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Gründung d<strong>es</strong> Spielmanns -<br />

zug<strong>es</strong>. Somit musste massiv nach neu -<br />

en Mitglie<strong>der</strong>n g<strong>es</strong>ucht werden, damit<br />

die Spielleistung wie<strong>der</strong> zunehmen kon -<br />

nte. In den nächsten Jahren kon nte mit<br />

<strong>der</strong> Aufnahme von Mädchen und Werbeveranstaltungen<br />

neue Mitglie<strong>der</strong> geworben<br />

werden.<br />

Zum 20 jährigen B<strong>es</strong>tehen <strong>der</strong> Ju gend -<br />

feuerwehr 1979 wurde ein groß<strong>es</strong> Zeltlager<br />

in <strong>Moorrege</strong> ausgerichtet, an dem<br />

auch die Jugendabteilung d<strong>es</strong> Spielmannszug<strong>es</strong><br />

teilnahm. Bereits ein Jahr<br />

später konnten wie <strong>der</strong> 46 Mitglie<strong>der</strong><br />

gezählt werden und so mit die Durststrecke<br />

überwunden werden. Es mach -<br />

te wie<strong>der</strong> Spaß zu Musizieren und somit<br />

kam auch <strong>der</strong> Erfolg wie<strong>der</strong> <strong>zur</strong>ück.<br />

Im 20-jährigen Jubiläumsjahr 1981<br />

wurde gebührend gefeiert und gear<strong>bei</strong>tet.<br />

Neben den üblichen Übungsaben -<br />

den und Auftritten kamen Übungs aben -<br />

de mit den feuerlöschtechnischen<br />

Ge rä ten dazu. Ebenfalls wurde ein alter<br />

Pferd<strong>es</strong>tall <strong>bei</strong> E.-H. Stahl zum Clubund<br />

Feierraum umgebaut.<br />

Im Januar 1985 kam <strong>es</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Jahr<strong>es</strong>hauptversammlung<br />

kam <strong>es</strong> dann zu einem<br />

Eklat, nachdem <strong>es</strong> zu Unstimmig-<br />

38<br />

keiten zwischen den Spielleuten und<br />

Wehrführer Werner Gerlach gab. Noch<br />

während <strong>der</strong> Versammlung trat <strong>der</strong> Vor -<br />

stand d<strong>es</strong> Spiel manns zug<strong>es</strong> g<strong>es</strong>chlos -<br />

sen <strong>zur</strong>ück. In den folgenden Jahren<br />

gab <strong>es</strong> weiter Diskussionen um den<br />

Spielmannszug und <strong>der</strong> Satzung. So<br />

kon nten die nicht in <strong>Moorrege</strong> wohnhaften<br />

Musiker nicht in die aktive Wehr<br />

auf genommen werden und waren so -<br />

mit <strong>bei</strong> Versammlungen nicht stimmberechtigt.<br />

Di<strong>es</strong>e Unstimmigkeiten führ -<br />

ten zu zahlreichen Austritten aus dem<br />

Spielmannszug. Damit wurde eine Ära<br />

in <strong>der</strong> <strong>Moorrege</strong>r Wehr innerhalb von<br />

wenigen Monaten auf einen unschönen<br />

Weg beendet. Im September 1987<br />

wurde <strong>der</strong> Musikzug <strong>Moorrege</strong> e.V. von<br />

ehemaligen Spielleuten <strong>der</strong> <strong>Moorrege</strong>r<br />

<strong>Feuerwehr</strong> gegründet.<br />

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<strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong>-Familien<br />

40<br />

Familie Semmelmann<br />

Die Semmelmanns sind <strong>Feuerwehr</strong>-<br />

Leute seit vier Generationen. Der<br />

Land wirt Rudi Semmelmann trat 1951<br />

in die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong> ein. Aus<br />

g<strong>es</strong>undheitlichen Gründen mus ste er<br />

den aktiven Dienst 1960 in <strong>der</strong> Wehr<br />

aufgeben. Der Sohn Klaus Semmelmann<br />

trat 1964 in die Fuß stapfen sein<strong>es</strong><br />

Vaters und wurde Mitglied in <strong>der</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong>. Klaus wurde nach ein paar<br />

Jahren von seinen Kameraden zum<br />

stell vertretenden Grup penführer und<br />

später zum Gruppenführer gewählt.<br />

Heute macht er seinen Dienst in <strong>der</strong><br />

R<strong>es</strong>ervegruppe.<br />

Sohn Olaf trat 1983 in die Jugendfeuerwehr<br />

ein und wurde 1987 in die aktive<br />

Wehr übernommen, Er wurde<br />

bald von den Aktiven zum stellv.<br />

Grup pen führer und später zum Gruppenführer<br />

gewählt. Seit 2005 ist er<br />

unser stellvertreten<strong>der</strong> Wehrführer.<br />

Die Kin<strong>der</strong> von Olaf Semmelmann,<br />

Melissa und Marco, sind seit 2004<br />

bzw. 2005 Mitglied in <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr.<br />

Beide sind bereit, wie ihre<br />

Vor fahren, Führungsaufgaben zu über -<br />

nehmen. Me lissa war 2008 stell ver tre -<br />

tende Jugendgruppenleiterin, Mar co<br />

über nahm 2009 den Posten ein<strong>es</strong><br />

Gruppenführers in <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr.<br />

Vater, Mutter, Kind!<br />

Eine b<strong>es</strong>on<strong>der</strong>e <strong>Moorrege</strong>r<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Familie sind die<br />

Grünefeldts<br />

Thorsten Grünefeldt kam 1998 von<br />

<strong>der</strong> Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> Halsten -<br />

bek zu uns. Von 2000 bis Ende 2007<br />

betreute er als Jugendfeuerwehr wart<br />

den <strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong> nach -<br />

wuchs. Andre wurde 2003 Mitglied<br />

<strong>der</strong> Jugendwehr. Bei seiner Mutter<br />

Kirsten bedurfte <strong>es</strong> schon einiger<br />

Überredungskünste <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Feuer -<br />

wehr mitzumachen. 2006 wurde Kir -<br />

sten nach einem Anwärterjahr als<br />

<strong>Feuerwehr</strong> frau, nach einem Anwärterjahr,<br />

in die Einsatzabteilung aufgenommen.<br />

Sie ist die erste Frau in unserer<br />

Wehr, die aktiv an Einsätzen<br />

teilnimmt.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


3 tolle Tage, Jugendfeuerwehr,<br />

Spielmannszug = Amtage!<br />

Karl Amtage wurde 1937 Mitglied in<br />

<strong>der</strong> 1934 gegründeten Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>. Nach Wehr dienst<br />

und Kriegsteilnahme war ab 1948 Karl<br />

Amtage eine treibende Kraft in <strong>der</strong><br />

Wehr, <strong>der</strong> sich für Neuerungen ein -<br />

setzt. Ihm ist <strong>es</strong> zu verdanken, dass<br />

wir unser <strong>Feuerwehr</strong>f<strong>es</strong>t über 3 Tage<br />

feiern. Das F<strong>es</strong>t begann 1959 erstmals<br />

im Lokal Wald<strong>es</strong>lust am Samstag mit<br />

dem <strong>Feuerwehr</strong>ball, sonntags folgte<br />

die Hauptübung mit dem Kommers<br />

und am Montagnachmittag wurde ein<br />

Kin<strong>der</strong>tanz durchgeführt. Die F<strong>es</strong>ttage<br />

endeten am Montagabend mit dem Laternenumzug<br />

und dem Pulloverball. An<br />

allen Tagen war ein kleiner Jahrmarkt<br />

mit Karussell, Wurstbude, Schieß -<br />

stand, Süßwarenstand und Fischbude<br />

auf dem Gelände neben <strong>der</strong> Wal d<strong>es</strong> -<br />

lust aufgebaut. In di<strong>es</strong>em Jahr wur de<br />

auch die Jugendfeuerwehr gegründet.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

Auch die Gründung d<strong>es</strong> Spielmannszug<strong>es</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> Moor rege 1961<br />

<strong>geht</strong> auf ihn <strong>zur</strong>ück. Karl Amtage wurde<br />

von seinen Kameraden im Laufe<br />

seiner Dienstzeit in folgende Vorstandsämter<br />

gewählt: Kassen wart,<br />

Jugendwart, Gruppenführer, stellvertreten<strong>der</strong><br />

Wehrführer, Wehrführer und<br />

zuletzt Ehrenwehrführer.<br />

Sein Sohn Thomas ist Gründungsmitglied<br />

<strong>der</strong> Jugendfeuerwehr, wurde<br />

1967 in die aktive Wehr über nom men.<br />

Thomas Amtage war in unserer Wehr<br />

mehrere Jahre stellv. Geräte wart und<br />

für die Verpflegung <strong>der</strong> Kameraden in<br />

<strong>der</strong> Kantine zuständig. Er trat 1978<br />

aus beruflichen Gründen aus <strong>der</strong> Wehr<br />

aus. Seinen Platz <strong>bei</strong> den Aktiven hat<br />

ab 2009 sein Sohn Nico übernommen,<br />

nachdem er die Ausbildung in <strong>der</strong><br />

Jugend feuer wehr seit seinem 10. Lebensjahr<br />

durch laufen hatte. Nico Amtage<br />

hat die Jugendfeuerwehr mehrere<br />

Jahre als Jugendgruppenleiter geführt.<br />

Einen Namen den je<strong>der</strong> kennt!<br />

Heini Kock<br />

41


Eine ganze Generation hat er ge prägt,<br />

unser Heini, gemeint ist Hans Heinrich<br />

Kock. Der langjährige Jugendwart unserer<br />

Jugendfeuerwehr ist in <strong>Feuerwehr</strong>kreisen<br />

in ganz Deutschland bekannt.<br />

Er trat 1968 in die Wehr ein und<br />

wurde 1972 zum Jugendwart gewählt.<br />

Heini führte die Jugendfeuerwehr als<br />

Jugendwart bis zum Jahr 1986. Sein<br />

Sohn Udo trat 1972 in die Jugendfeuerwehr<br />

ein und wurde 1980 in die Aktive<br />

Wehr übernommen. Udo Kock war<br />

von 2001 bis 2007 stellv. Gruppenführer.<br />

Seine Söhne Christian und Alexan<strong>der</strong><br />

eiferten ihrem Opa und Vater nach<br />

und wurden Mitglied in <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr,<br />

Christian Kock von 2001 bis<br />

zum Eintritt ins Berufsleben 2006,<br />

dass Ihn aus Moor rege fortführte und<br />

Alexan<strong>der</strong> von 2006 bis heute.<br />

42<br />

Familie Schmidtpott<br />

Zu den Gründungsmitglie<strong>der</strong>n unser er<br />

Wehr gehörten Adolf und Friedrich<br />

Schmidtpott. Sie waren bis 1960 Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Einsatzabteilung. In die sem<br />

Jahr ist auch Herbert Schmidt pott als<br />

<strong>Feuerwehr</strong>anwärter in die Wehr aufgenommen<br />

worden. Sein Sohn Hauke<br />

trat 1983 in die Jugendfeuerwehr ein<br />

und wurde 1990 in die aktive Wehr<br />

übernommen. Hauke durch lief die<br />

Feuer wehrausbildung bis <strong>zur</strong> Gruppenführung<br />

und war zeit weise stellvertreten<strong>der</strong><br />

Jugendwart. Er wurde von seinen<br />

Kameraden zum stellvertretenden<br />

Gruppenführer, später zum Gruppenführer<br />

gewählt und ist heute Mitglied<br />

d<strong>es</strong> Vorstand<strong>es</strong> <strong>der</strong> Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Moorrege</strong>. Ein Enkel von Herbert<br />

Schmidtpott, Dan ny Lötsch, ist auch in<br />

<strong>der</strong>Jugendfeuerwehr aktiv.<br />

Familie Böttcher<br />

Hans (Hansi) Böttcher wird seit 1954<br />

im Mitgliedsbuch unserer Wehr ge -<br />

führt. Er war viele Jahre <strong>der</strong> Stell ver -<br />

tre ter von Wehrführer Werner Gerlach<br />

und ist heute Ehrenmitglied. Sein Sohn<br />

Arne ist seit 1972 da<strong>bei</strong>, erst in <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr<br />

und ab 1980 <strong>bei</strong> den<br />

Aktiven. Die Söhne von Arne, Norman<br />

und Gunnar Böttcher, sind heute Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Jugendfeuerwehr.<br />

Familie Sudeck<br />

Im Jahr 1954 trat auch Walter Sudeck<br />

unserer <strong>Feuerwehr</strong> <strong>bei</strong>, machte alle erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Ausbildungen und wur de<br />

von 1966 bis 1975 zum Gruppenführer<br />

gewählt. Nach Erreichen <strong>der</strong> Altersgrenze<br />

1980 wurde er in die Ehrenabteilung<br />

verabschiedet. Mit Gründung<br />

<strong>der</strong> Jugendfeuerwehr 1959 begann<br />

auch für Henning Sudeck das <strong>Feuerwehr</strong>leben.<br />

Die Jugendfeuerwehr führ -<br />

te er mehrere Jahre als Jugendgruppenleiter.<br />

Mit 18 Jahren wurde er 1967<br />

in die Einsatzabteilung übernommen.<br />

Er durch lief die notwendigen Ausbil-<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


dungen <strong>bei</strong>m Kreis feuer wehr ver band<br />

und an <strong>der</strong> Land<strong>es</strong>feuerwehrschule.<br />

1970 wur de er von seinen Kameraden<br />

zum stellvertretenden Grup pen führer<br />

und zum stellvertretenden Jugendwart<br />

gewählt. Di<strong>es</strong>e Ämter kon nte er lei<strong>der</strong><br />

nicht lange aus füh ren, da er aus beruflichen<br />

Gründen eine 2 jährige Pau se in<br />

Sachen <strong>Feuerwehr</strong> machen mus ste. Im<br />

Jahr 1999 wurde Henning zum Gruppenführer<br />

gewählt, nach dem er 2 Jahre<br />

stellv. Gruppenführer <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Gruppe Klevendeich war. Auch nach fast<br />

50 Jahren aktiver Mitgliedschaft in <strong>der</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> ist er noch als Ausbil<strong>der</strong> in<br />

<strong>der</strong> Jugendfeuerwehr tä tig. Sein Sohn<br />

Jan trat als 10jähriger 1992 in die Jugendfeuerwehr<br />

ein und wurde 2000 als<br />

<strong>Feuerwehr</strong>mann in die Wehr über nom -<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

men. Der Jugendfeuerwehr blieb er wei -<br />

ter hin als Betreuer und später als Aus -<br />

bil <strong>der</strong> treu. Er wurde 2003 zum stell vertretenden<br />

Jugend wart und 2006 zum<br />

Jugendwart gewählt.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong>familie wäre nicht vollständig,<br />

wenn wir nicht auch Hei di Sudeck<br />

benennen. Sie ist zwar keine aktive<br />

<strong>Feuerwehr</strong>frau, jedoch versorgt<br />

sie uns schon lange mit Essen und<br />

Trinken in unserer Kantine.<br />

Familie Woßnik<br />

Werner Woßnik kam 1960 in die Wehr,<br />

in <strong>der</strong> sein Schwiegervater Klaus Glashoff<br />

schon einige Jahre aktiv war.<br />

Werner Woßnik war jahrelang Stell -<br />

vertreter d<strong>es</strong> Jugendwarts Werner<br />

(Jimmy) Grimm. Sein Sohn Uwe durch -<br />

43


lief die Jugendfeuerwehr von 1962 bis<br />

<strong>zur</strong> Übernahme in die Wehr, in <strong>der</strong> er<br />

seit 1987 als Kassenwart im Vorstand<br />

<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong> tä tig ist. Christian,<br />

<strong>der</strong> Sohn von Uwe Woß nik, trat<br />

1996 in die Jugendfeuerwehr ein und<br />

wurde 2002 in die aktive Wehr als <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

aufgenommen. 2008 wurde<br />

er zu unserem Pr<strong>es</strong>sewart ernannt.<br />

Familie Weinberg<br />

Die Familie Weinberg ist eng mit <strong>der</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> in <strong>Moorrege</strong> verbunden. Als<br />

Bürgermeister waren und sind sie die<br />

Dienstherren, so heute Karl Heinz Wein -<br />

berg, wie zuvor schon sein Vater Karl.<br />

Aktive Mitglie<strong>der</strong> unserer <strong>Feuerwehr</strong> wur -<br />

den die <strong>bei</strong>den Söhne von Karl Heinz<br />

Weinberg, André und Sö ren, erst in <strong>der</strong><br />

Jugend-, dann in <strong>der</strong> Ein satz ab teilung.<br />

Andre trat nach mehre ren Jahren aus<br />

beruflichen Grün den aus <strong>der</strong> Wehr aus.<br />

Sören ist heute Schriftführer. Die Töch -<br />

ter von Sören sind auch aktiv in <strong>der</strong> Jugenfeuerwehr.<br />

Helena wurde <strong>zur</strong> stellv.<br />

Jugendgruppenleiterin und Gruppenführerin<br />

gewählt, nachdem sie zu vor<br />

das Amt <strong>der</strong> Schriftwartin inne hatte.<br />

Das Amt d<strong>es</strong> Schriftwarts blieb in <strong>der</strong><br />

Familie, gewählt wurde Gina Weinberg.<br />

44<br />

Familie Plehn > Mutter und Kin<strong>der</strong><br />

Auch das gibt <strong>es</strong> <strong>bei</strong> uns: Von einer<br />

sechsköpfigen Familie sind 4 Mitglie -<br />

<strong>der</strong> unserer <strong>Feuerwehr</strong>: Mutter, Sohn<br />

und 2 Töchter. Nachdem die Töchter<br />

Anna-Lena und Luisa in die Jugendfeuerwehr<br />

eingetreten waren, musste<br />

Mutter Petra auch da<strong>bei</strong> sein. Sie trat<br />

2006 in die Wehr ein. Nach dem Anwärterjahr<br />

und <strong>der</strong> notwendigen Ausbildung<br />

ist Petra Plehn heute aktive<br />

<strong>Feuerwehr</strong>frau, die in <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr<br />

auch als Betreuerin und Ausbil<strong>der</strong>in<br />

tätig ist. Sohn Florian wollte<br />

dem nicht nachstehen. Er machte<br />

2008 sein Anwärter jahr und wurde auf<br />

<strong>der</strong> Jahr<strong>es</strong>hauptversammlung 2009<br />

als <strong>Feuerwehr</strong> mann übernommen.<br />

Zu <strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong>-Familien<br />

Es gibt noch zwei weitere Familien, die<br />

bereits in <strong>der</strong> 3. Generation Mitglied in<br />

<strong>der</strong> <strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong> sind. In <strong>der</strong><br />

Fa milie Johann Kleinwort (Ehren mit -<br />

glied) sind sein Sohn Peter und d<strong>es</strong>sen<br />

Sohn Stefan Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Einsatzabteilung.<br />

Aus Familie Hübner ist Ha rald<br />

aktiver <strong>Feuerwehr</strong>mann, Tochter Alexandra<br />

ist Mitglied in <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr<br />

und Haralds Vater Hans-Werner<br />

seit Erreichung d<strong>es</strong> 65. Lebensjahr Ehrenmitglied<br />

unserer <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


Seit 30 Jahren: Frauen<br />

in <strong>der</strong> <strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong><br />

Die erste Frau, die in die <strong>Moorrege</strong>r<br />

<strong>Feuerwehr</strong> durch B<strong>es</strong>chluss <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

als ordentlich<strong>es</strong><br />

Mitglied aufgenommen wurde, war<br />

1979 Angelika Paasch. Weitere Frau en<br />

wurden in den folgenden Jahren in die<br />

Wehr aufgenommen und waren aber<br />

nur im Spielmannszug aktiv.<br />

Die erste Frau in den Reihen <strong>der</strong> aktiven<br />

Brandbekämpfer ist Kirsten Grünefeldt.<br />

Sie trat 2006 als Anwärterin in<br />

die Wehr ein. Als <strong>Feuerwehr</strong>frau wur -<br />

de sie auf <strong>der</strong> Jahr<strong>es</strong>hauptversammlung<br />

2006 in die Einsatzab tei lung über -<br />

nommen. Nach Truppmann-, Funkund<br />

Maschi nis tenausbildung wur de<br />

Kirsten 2007 <strong>zur</strong> Oberfeuerwehrfrau<br />

beför<strong>der</strong>t.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

Frauen an den (Brand) Herd<br />

Nach 7 Jahren in <strong>der</strong> Jugendfeuer wehr<br />

wur de Annchristin Ehlers 2007 in die<br />

Einsatzabteilung übernommen. Der<br />

Jugendfeuerwehr bleibt sie weiterhin<br />

als Ausbil<strong>der</strong>in treu.<br />

Dritte Frau im Bunde ist Petra Plehn.<br />

Nach ihrem Anwärterjahr 2006 und<br />

<strong>der</strong> notwendigen Ausbildung wurde<br />

Petra auf dem Kommers unserer<br />

Haupt übung 2008 <strong>zur</strong> Oberfeuerwehrfrau<br />

be för<strong>der</strong>t.<br />

45


Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong> heute<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong> b<strong>es</strong>teht <strong>zur</strong>zeit<br />

aus 56 aktiven Kameraden, da von<br />

3 Frauen. Di<strong>es</strong>e sind in drei Gruppen<br />

sowie die R<strong>es</strong>ervegruppe aufgeteilt.<br />

15 Kameraden haben ihren ak tiven<br />

Dienst aufgrund ihr<strong>es</strong> Alters bereits<br />

beendet und sind nun in <strong>der</strong> Ehrenabteilung.<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

An jedem ersten Montag im Monat findet<br />

ein Dienstabend mit <strong>der</strong> g<strong>es</strong>amten<br />

Wehr statt. An den darauffolgenden<br />

Montagen werden einzelne Gruppendienste<br />

durchgeführt. Auf den Dien s -<br />

©Graphische Werkstatt Uetersen GmbH<br />

46<br />

NOTRUF retten · löschen · bergen · schützen<br />

)112<br />

FEUERwEHR MooRREGE<br />

ten bilden sich die Kameraden weiter<br />

und frischen ihr Wissen für den Ernstfall<br />

auf. Bei Übungen von März bis Oktober<br />

wird das Know-how in <strong>der</strong> Praxis<br />

umg<strong>es</strong>etzt.<br />

Vom Laien bis zum komplett ausgebildeten<br />

<strong>Feuerwehr</strong>mann vergehen in<br />

<strong>der</strong> Regel 2-3 Jahre. Neun Lehrgänge<br />

sind auf Kreisebene an <strong>der</strong> Kreisfeuerwehrzentrale<br />

in Torn<strong>es</strong>ch-Ahrenlohe zu<br />

absolvieren. Aber auch dann hat ein<br />

<strong>Feuerwehr</strong>mann nicht ausgelernt. Regelmäßige<br />

Schulungen nach neu ster<br />

Erfahrung, zum Beispiel im Be reich <strong>der</strong><br />

Dachdeckerei<br />

Bedachungen aller Art · Flachdachsanierung · Bauklempnerei · Dachisolierung<br />

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Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


technischen Hilfeleistungen <strong>bei</strong> Verkehrsunfällen,<br />

sind unerlässlich. Man<br />

lernt nie aus...<br />

So wird traditionell <strong>der</strong> Dienst im Februar<br />

<strong>der</strong> Ersten Hilfe gewidmet. Zusammen<br />

mit den Kollegen von <strong>der</strong> Johanniter<br />

Unfallhilfe werden stabile<br />

Seitenlage, Reanimationen aber auch<br />

einfache Verbände geübt.<br />

Aber auch die „eigentliche“ Aufgabe –<br />

das Feuerlöschen - darf nicht außer<br />

Acht gelassen werden. So entstehen<br />

<strong>bei</strong> einem Wohnungsbrand bis zu<br />

1.000 Grad Celsius. Bei einer falschen<br />

Löschtaktik können sich selbst <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />

mit Schutzkleidung starke<br />

Verletzungen zuziehen. In sogenan n -<br />

ten Brandübungsanlagen werden in einem<br />

40-Fuß-Container mehrere Holz -<br />

stapel in Brand g<strong>es</strong>teckt und somit ein<br />

Wohnungsbrand nach g<strong>es</strong>tellt. Die<br />

Moor reger <strong>Feuerwehr</strong> fährt dafür regelmäßig<br />

zu <strong>der</strong> Werkfeuerwehr Bayer<br />

nach Brunsbüttel, um den richtigen<br />

Um gang mit den Löschmitteln zu üben.<br />

Brandschutzerziehung<br />

Die Brandverhütung fängt schon im<br />

frühen Kind<strong>es</strong>alter an. So kümmert<br />

sich <strong>der</strong> Kamerad Wolfgang Link regelmäßig<br />

um unsere Kleinsten im Dorf. Er<br />

be sucht regelmäßig zusammen mit ein<br />

paar Kameraden die <strong>Moorrege</strong>r Kin<strong>der</strong>gärten<br />

und Schulen. „Wie entsteht ein<br />

Feuer und was muss ich tun, wenn ein<br />

Notfall eintritt?“, das sind die Fragen,<br />

auf die unser Brandschutzerzieher den<br />

Kin<strong>der</strong>n mit viel Spiel und Spaß antwortet.<br />

So ist <strong>es</strong> um so wichtiger, dass<br />

den Kin<strong>der</strong>n die Angst vor den<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

„schwar zen Männern“ verlieren und<br />

sich <strong>bei</strong> einem Ernstfall nicht ver -<br />

stecken und gerettet werden können.<br />

Einsätze<br />

Das Einsatzaufkommen <strong>der</strong> letzten<br />

Jahre liegt zwischen 20 und 30 Einsätzen<br />

im Jahr. Auffällig ist allerdings <strong>der</strong><br />

Rückgang <strong>der</strong> Feuer-Einsätze. So war<br />

zum Beispiel im Jahr 2007 kein einzig<strong>es</strong><br />

Feuer in <strong>Moorrege</strong> zu löschen. Im<br />

letzten Jahr waren nur ein Viertel <strong>der</strong><br />

Einsätze mit Feuer verbunden. Alle<br />

r<strong>es</strong>tlichen Einsätze waren technische<br />

Hilfeleistungen vom Verkehrsunfall<br />

über Ölspuren bis hin zu Türöf fnun -<br />

gen. Für Einsätze die tagsüber zu bewältigen<br />

sind, kommen auf die <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

immer größere Probleme zu.<br />

Die meisten Kameraden ar<strong>bei</strong>ten nicht<br />

im Ort o<strong>der</strong> können den Ar<strong>bei</strong>tsplatz<br />

nicht spontan verlassen. So sind wir<br />

am Tage auf die Unterstützung von<br />

den Nachbarwehren aus Heist und Uetersen<br />

tagsüber angewi<strong>es</strong>en.<br />

47


Feuerwache<br />

Auch wenn die <strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong><br />

in di<strong>es</strong>em Jahr ihr 75 jährig<strong>es</strong> Be -<br />

stehen feiert, ist die Feuerwache „nur“<br />

35 Jahre alt. Angefangen hat all<strong>es</strong> mit<br />

einem kleinen Gerät<strong>es</strong>chuppen an <strong>der</strong><br />

Klinkerstraße gegenüber <strong>der</strong> Kastanienallee.<br />

1936 wurde ein Gerätehaus<br />

an <strong>der</strong> Ecke <strong>der</strong> Wedeler Chaussee und<br />

Grothar gebaut. Es hatte zwei Stellplätze<br />

für die damaligen Fahrzeuge.<br />

Im Laufe <strong>der</strong> Zeit wurden die <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeuge<br />

immer größer, so dass<br />

eine neue Feuerwache nebenan ge -<br />

baut werden musste. Allerdings entsprach<br />

die Wache bis vor zwei Jahren<br />

auch nicht mehr den Sicherheitsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>unfallkasse,<br />

sodass ein Anbau auf <strong>der</strong> g<strong>es</strong>amten<br />

Länge entstand. Dort sind nun neue<br />

Werkstätten und Lagerräume sowie<br />

eine Umkleide mit <strong>der</strong> Einsatzschutzkleidung<br />

untergebracht.<br />

Fahrzeuge<br />

Der <strong>Feuerwehr</strong> begegnen an den Einsatzstellen<br />

immer wie<strong>der</strong> neue Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

So müssen auch die<br />

Fahrzeuge mit umfangreichem Ma teri<br />

al ausg<strong>es</strong>tattet sein. Die Moor re ger<br />

Kameraden können <strong>zur</strong>zeit auf drei<br />

Einsatzfahrzeuge <strong>zur</strong>ückgreifen.<br />

48<br />

Das größte Fahrzeug ist das LF 16/12.<br />

Hinter di<strong>es</strong>er Abkürzung verbirgt sich<br />

ein Löschgruppenfahrzeug mit einer<br />

Pumpenleistung von 1.600 Liter in <strong>der</strong><br />

Minute sowie einen Löschwassertank<br />

von mind<strong>es</strong>tens 1.200 Litern. Unser<br />

Fahrzeug ist sogar mit 1.600 Litern<br />

Wasser ausg<strong>es</strong>tattet und verfügt über<br />

eine Ausstattung <strong>zur</strong> Brandbekämpfung<br />

und <strong>zur</strong> technischen Hilfeleistung<br />

So ist z.B. ein Rettungssatz Schere<br />

und Spreizer für einen Verkehrsunfall,<br />

sowie umfangreich<strong>es</strong> Beleuchtungsmaterial<br />

an Bord. Aber auch eine Kettensäge<br />

und Ölbindemittel sind im<br />

Fahrzeug zu finden. Im Mannschaftsraum<br />

können sich bereits zwei Kameraden<br />

auf <strong>der</strong> Anfahrt zum Einsatzort<br />

mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten<br />

ausrüsten. Zwei weitere<br />

Pr<strong>es</strong>s luftatmer sind in den Geräteräumen<br />

verlastet. Für luftige Einsätze z.B.<br />

auf dem Dach ist eine Absturz sicher -<br />

ung ebenfalls vorhanden. Durch die<br />

umfangreiche Ausstattung di<strong>es</strong><strong>es</strong> Fahr -<br />

zeug<strong>es</strong> ist <strong>es</strong> erste Fahrzeug, welch<strong>es</strong><br />

<strong>bei</strong> einem Einsatz ausrückt.<br />

Das LF 8 ist bereits 24 Jahre alt und<br />

damit das ält<strong>es</strong>te Fahrzeug <strong>der</strong> <strong>Moorrege</strong>r<br />

Wehr. Es verfügt nicht über ein -<br />

en Löschwassertank, dafür transportiert<br />

<strong>es</strong> eine Tragkraftspitze (tragbare<br />

Pumpe) und hat eine Vorbaupumpe.<br />

Das Fahrzeug ist vorwiegend für den<br />

Löschangriff konzipiert wor den, transportiert<br />

aber auch Materialien für die<br />

technische Hilfeleistung. In den Geräteräumen<br />

findet man neben Ölbindemittel<br />

auch einen Hochdrucklüfter und<br />

einen Satz Hebekissen, mit denen<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


schwere Objekte angehoben werden<br />

können, um z.B. eingeklemmte Personen<br />

zu befreien.<br />

Das kleinste Fahrzeug versteckt sich<br />

hinter <strong>der</strong> Abkürzung TSF. Das Tragkraftspitzenfahrzeug<br />

ist auf einen Ford<br />

Transit aufgebaut und transportiert<br />

eine Tragkraftspitze. Es ist ein rein<strong>es</strong><br />

Fahrzeug <strong>zur</strong> Brandbe kämpf ung und<br />

dient als Ausbildungsfahr zeug für die<br />

Jugendfeuerwehr. Es ist allerdings<br />

auch das einzige Fahrzeug, dass mit<br />

<strong>der</strong> Führerscheinklasse B (PKW) gefahren<br />

werden kann. In di<strong>es</strong>em Sommer<br />

wird das 20 Jahre alte Fahrzeug<br />

durch ein LF 10/6 ersetzt.<br />

Das LF 10/6 ist Löschgruppen fahr zeug<br />

laut Norm <strong>der</strong> Nachfolger vom LF 8. Es<br />

kann sich aber gut als kleiner Bru<strong>der</strong><br />

zum LF 16 zeigen. Es wird über einen<br />

1.000 Liter Wassertank sowie Materialien<br />

<strong>zur</strong> technischen Hilfeleistung verfügen.<br />

Das Fahrzeug wird auf einem<br />

Allrad-Fahrg<strong>es</strong>tell auf gebaut.<br />

Ein weitere Neuzugang ist <strong>zur</strong>zeit in <strong>der</strong><br />

Planungsphase. Die Jugendfeuerwehr<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

hat zusammen mit <strong>der</strong> aktiven Wehr im<br />

vergangen Jahr erfolgreich Spenden<br />

g<strong>es</strong>ammelt, um sich den Traum ein<strong>es</strong><br />

eigenen Mannschaftstransporters zu<br />

erfüllen. Die Un ter stütz ung <strong>der</strong> <strong>Moorrege</strong>r<br />

Bürger <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Aktion „Hier fehlt<br />

doch was“ war so überwältigend, dass<br />

die Planungen sich in Richtung ein<strong>es</strong> fabrikneuen<br />

Fahrzeug<strong>es</strong> orientieren.<br />

Sport<br />

Neben <strong>der</strong> fachlichen Ausbildung ist<br />

die körperliche Fitn<strong>es</strong>sanfor<strong>der</strong>ung <strong>bei</strong><br />

Einsätzen nicht zu unterschätzen. So<br />

stellen die Kameraden ihre Leistung<br />

<strong>bei</strong>m Börtebootrennen vor Helgoland<br />

unter Beweis. Nachdem die letzten Tag<strong>es</strong>gäste<br />

wie<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Insel abgereist<br />

sind, werden die Ru<strong>der</strong> herausgeholt<br />

und die schweren Börteboote<br />

zum Rennen startklar gemacht.<br />

Aber nicht nur Ru<strong>der</strong>n können die Kameraden.<br />

Auch im Bereich Fußball<br />

sind die Sportler erfolgreich. Zusammen<br />

mit den Kollegen aus Torn<strong>es</strong>ch-<br />

Ahrenlohe werden auf den Fußballturnieren<br />

in Torn<strong>es</strong>ch und Se<strong>es</strong>ter fast<br />

regelmäßig die Siegerplätze belegt.<br />

49


B<strong>es</strong>on<strong>der</strong>e Einsätze<br />

Einsatz - Brennt 300 Jahre<br />

alt<strong>es</strong> Reetdachhaus<br />

Alarmierung:<br />

26.04.2005 - 19:54<br />

Vollalarm <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong> +<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Heist +<br />

später <strong>Feuerwehr</strong> Uetersen<br />

Stichwort:<br />

Feuer f3y - Brennt Reetdachhaus -<br />

Menschenleben in Gefahr<br />

Einsatzort:<br />

<strong>Moorrege</strong>, Klinkerstrasse<br />

300 Jahre alt<strong>es</strong> Reetdachhaus geret -<br />

tet - Massiver Wassereinsatz stoppt<br />

Feuer auf Bauernhof<br />

Der Brand im Dachbereich d<strong>es</strong> um<br />

1700 erbauten und im Jahr 2000<br />

grund renovierten Gebäud<strong>es</strong> war um<br />

19.54 Uhr gemeldet worden. Die<br />

Integrierte Regionalleitstelle in<br />

Elms horn alarmierte die <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

<strong>Moorrege</strong> und Heist. Wenige<br />

Minuten später wurde auch die FF<br />

Uetersen mit in den Einsatz einbezogen.<br />

Das Reet dach d<strong>es</strong> ehemaligen<br />

landwirtschaftlichen Gebäud<strong>es</strong>,<br />

12<br />

50<br />

in dem sich zwei Wohnungen befinden,<br />

hatte auf einer Fläche von<br />

zwei mal zwei Metern im Giebel in<br />

Schornstein-Nähe Feuer gefangen.<br />

Die Flammen drohten, das g<strong>es</strong>amte<br />

Gebäude zu erfassen. Beim Eintreffen<br />

<strong>der</strong> Rettungskräfte hatten aber<br />

alle sieben Mieter ihre Wohnungen<br />

verlassen. Die <strong>Feuerwehr</strong>en kon -<br />

nten sich somit auf die Löschar<strong>bei</strong>ten<br />

konzentrieren. Die ehrenamtlichen<br />

Helfer nahmen von drei Seiten<br />

insg<strong>es</strong>amt zehn Strahlrohre sowie<br />

zwei Wasserwerfer – vom Boden<br />

und vom Korb <strong>der</strong> Uetersener Drehleiter<br />

aus – vor. Zwei Rohre nah -<br />

men Trupps unter schwerem Atemschutz<br />

im Innenangriff vor. Vom<br />

Dach lief das Löschwasser in regelrechten<br />

Sturzbächen herunter. Vor<br />

dem historischen Gebäude bildete<br />

sich da<strong>bei</strong> ein fast knietiefer See.<br />

Die Flammen aber konnten die <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />

dank di<strong>es</strong><strong>es</strong> massiven<br />

Einsatz<strong>es</strong> stoppen. Nach etwa eineinhalb<br />

Stunden konnte „Feuer<br />

aus“ gegeben werden. Die Nachlösch-<br />

und Aufräumar<strong>bei</strong>ten <strong>der</strong><br />

Feuer wehren dauerten bis gegen<br />

22.30 Uhr an.<br />

Impr<strong>es</strong>sum: Herausgeber: Riew<strong>es</strong>ell GmbH<br />

Text: Michael Schubert Druck: Heydorn Druckerei und Verlag GmbH<br />

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Service Partner<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


Einsatz - Brennt Einfamilienhaus<br />

im Moorkamp<br />

Alarmierung:<br />

20.01.2005 - 22:39 Vollalarm <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Moorrege</strong> + <strong>Feuerwehr</strong> Heist +<br />

später <strong>Feuerwehr</strong> Uetersen, SEG DRK<br />

Uetersen+Elmshorn<br />

Stichwort:<br />

Brennt Einfamilienhaus - Menschen le -<br />

ben in Gefahr<br />

Einsatzort:<br />

<strong>Moorrege</strong>, Moorkamp Einfamilienhaus<br />

brennt aus.<br />

Mehr als 90 Einsatzkräfte <strong>der</strong> freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en <strong>Moorrege</strong>, Heist<br />

und Uetersen kämpften mehr als drei<br />

Stunden mit den Flammen. Die<br />

Brand bekämpfung erwi<strong>es</strong> sich wegen<br />

d<strong>es</strong> starken und böigen Wind<strong>es</strong> als<br />

sehr, sehr schwierig. Das in dem Haus<br />

wohnende Ehepaar war zu di<strong>es</strong>em<br />

Zeitpunkt bereits <strong>bei</strong> Nachbarn untergekommen.<br />

Der Ehemann hatte offenbar<br />

noch eigene Löschversuche<br />

mit einem Gartenschlauch unternommen<br />

und sich da<strong>bei</strong> schwerste Verbrennungen<br />

sowie eine Rauchvergiftung<br />

zugezogen. Er wurde von<br />

sei nem Nachbarn gerettet. Die <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

aus <strong>Moorrege</strong> und Heist nahmen<br />

einen ersten umfassenden<br />

Lösch an griff mit mehreren Strahlrohren<br />

von <strong>bei</strong>den Seiten d<strong>es</strong> bren -<br />

nenden Ge bäud<strong>es</strong> vor. Zusätzlich versuchte<br />

ein Atemschutztrupp, die<br />

Flam men von Innen zu bekämpfen.<br />

Di<strong>es</strong>er Versuch musste dann aber ab-<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

gebrochen werden. Einsatzleiter Sven<br />

Heitmann for<strong>der</strong>te nach 20 Minuten<br />

die Drehleiter <strong>der</strong> FF Uetersen nach.<br />

Der Einsatz d<strong>es</strong> Hubrettungs fahr -<br />

zeugs war aber nicht einfach. Das g<strong>es</strong>amte<br />

Grundstück war von Bäumen<br />

eingerahmt. Mehrere Tannen musste<br />

erst mit <strong>der</strong> Ket tensäge gefällt werden,<br />

damit ein effektiver Löscheinsatz<br />

von <strong>der</strong> Leiter aus möglich war. Die<br />

größten Pro bleme bereitete den Einsatzkräften<br />

das Wetter. Für den Kreis<br />

Pinneberg galt zum Zeitpunkt d<strong>es</strong><br />

Brand<strong>es</strong> eine Unwetterwarnung. Zudem<br />

fand das Feuer in dem mit Holz<br />

ausgebauten Haus viel Nahrung. Wegen<br />

<strong>der</strong> langen Einsatzdauer und d<strong>es</strong><br />

nass-kalten Wetters wurde <strong>zur</strong> Unterstützung<br />

d<strong>es</strong> Rettungs dienst<strong>es</strong> und<br />

<strong>zur</strong> Versorgung <strong>der</strong> Einsatzkräfte die<br />

Schnell-Einsatz-Gruppe d<strong>es</strong> Deut -<br />

schen Roten Kreu z<strong>es</strong>, Ortsvereine<br />

Uetersen und Elmshorn, alarmiert.<br />

Das DRK brachte heiße Getränke für<br />

die erschöpften und durch gekühlten<br />

<strong>Feuerwehr</strong>leute. Die Nachlöschar<strong>bei</strong>ten<br />

dauerten bis in die frühen Morgenstunden.<br />

Um 9 Uhr rückte die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong> auf Anfor<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Kripo noch einmal in den Moor -<br />

kamp aus. Unter dem eing<strong>es</strong>türzten<br />

Dachstuhl war ein Brandn<strong>es</strong>t aufgeflammt.<br />

Weil die stehengebliebenen<br />

Dach gie bel bedrohlich schwank ten<br />

und einzustürzen drohten, kam das<br />

Technische Hilfswerk aus Pinneberg<br />

zum Einsatz. Mit einem Kran wurden<br />

die instabilen Wände eingedrückt.<br />

Die Ar<strong>bei</strong>ten waren gegen 14 Uhr be -<br />

en det. Der Schaden beträgt mind<strong>es</strong>tens<br />

300.000 Euro.<br />

51


Einsatz - Verkehrsunfall in <strong>der</strong><br />

Gärtnerkurve<br />

Alarmierung:<br />

25.05.2005 - 22:57<br />

Vollalarm <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

Stichwort:<br />

TH - VU mit eingeklemmter Person<br />

Einsatzort:<br />

<strong>Moorrege</strong>, Pinneberger Chaussee<br />

Mit Badelatschen gegen den Baum<br />

gerast - 21-jähriger starb auf <strong>der</strong> L 106<br />

Am späten Abend d<strong>es</strong> 25.05.05 kam<br />

<strong>es</strong> auf <strong>der</strong> L 106 in <strong>Moorrege</strong> zu ein em<br />

schweren Verkehrsunfall, <strong>bei</strong> dem <strong>der</strong><br />

Fahrer noch an <strong>der</strong> Unfallstelle ver-<br />

52<br />

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starb. Der allein beteiligte 21 Jahre<br />

alte Mann aus <strong>Moorrege</strong> befuhr mit<br />

seinem Pkw Opel Vectra die Pinneberger<br />

Chaussee in Richtung Ap pen. Der<br />

Mann war in seinem Fahrzeug eingeklemmt<br />

und nicht mehr ansprechbar,<br />

als die <strong>Feuerwehr</strong> ein traf. Noch während<br />

<strong>der</strong> Bergungsar<strong>bei</strong>ten verstarb<br />

er in seinem Fahr zeug. Mehr als eine<br />

Stunde brauchte die <strong>Feuerwehr</strong> um<br />

das Wrack auseinan<strong>der</strong> zu schneiden<br />

und die Leiche zu bergen. Die L 106<br />

war bis 00.32 Uhr voll g<strong>es</strong>perrt, <strong>es</strong><br />

entstand ein G<strong>es</strong>amtsachschaden in<br />

Höhe von ca. 4.500 Euro. Die Unfallursache<br />

in unangepasste, überhöhte<br />

G<strong>es</strong>chwindigkeit, das Berühren ein<strong>es</strong><br />

Kantsteins und möglicherweise auch<br />

die getragenen Badelatschen.<br />

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53


Die <strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong> Tage, auch bekannt<br />

unter dem Namen „3 tolle Ta ge“<br />

feiern wir in di<strong>es</strong>em Jahr zum 50. Mal.<br />

Genau genommen ist <strong>es</strong> das 49. Mal,<br />

denn im September 2001 wurden alle<br />

Feierlichkeiten zum <strong>Feuerwehr</strong>f<strong>es</strong>t kurzfristig<br />

abg<strong>es</strong>agt. In Amerika kam <strong>es</strong> am<br />

11. September zu Terroranschlägen, wo -<br />

durch tausende von Menschen in den Tod<br />

gerissen wur den: auch <strong>Feuerwehr</strong>leute.<br />

Zum 25 jährigen Jubiläum unserer<br />

Wehr entstand die Idee, di<strong>es</strong><strong>es</strong> F<strong>es</strong>t b<strong>es</strong>on<strong>der</strong>s<br />

zu feiern. Karl Amtage, damals<br />

Kassenwart, wur de mit <strong>der</strong> Planung<br />

und Durchführung beauf tragt. Es wur -<br />

de <strong>der</strong> Vorschlag gemacht, die Wehr<br />

solle an einem Abend mit Musik durchs<br />

Dorf marschieren, Kin<strong>der</strong> könnten sich<br />

mit Laternen an schließ en, um auf das<br />

Jubiläum <strong>der</strong> Wehr auf merk sam zu machen.<br />

Die Bevölkerung wur de in ein em<br />

Aufruf (neudeutsch Fl yer) durch Bürger -<br />

meister Rechter und Wehr führ er Behn -<br />

ke auf ge for<strong>der</strong>t, das Dorf zu schmück -<br />

en und rege an den Veranstaltungen<br />

teil zu nehmen. Gefeiert wurde im und<br />

um das Lokal Wal d<strong>es</strong>lust. Das Jubiläum<br />

wurde mit ein em bunten Abend am<br />

Freitag, <strong>der</strong> F<strong>es</strong>tball am Samstag und<br />

54<br />

<strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong>-Tage<br />

am Sonntag<br />

die Haupt -<br />

übung mit<br />

K o m m e r s<br />

ver an stal tet.<br />

Im drauffolgendem<br />

Jahr kamen am Mon tag <strong>der</strong> Kin -<br />

<strong>der</strong> tanz und abends <strong>der</strong> Laternenumzug<br />

mit dem Pull over ball als F<strong>es</strong>tabschluss<br />

hinzu. An allen Tagen war auf<br />

dem Gelände d<strong>es</strong> Lokals ein klei ner<br />

Jahrmarkt aufgebaut. Ne ben Wurst-,<br />

Zucker- und Fisch bude gab <strong>es</strong> einen<br />

Schießstand und ein Fahr ge schäft.<br />

In den 70er Jahren wandelte sich<br />

dann unser <strong>Feuerwehr</strong>f<strong>es</strong>t. Das Lokal<br />

Wald<strong>es</strong>lust stand für di<strong>es</strong>e große Veranstaltung<br />

nicht mehr <strong>zur</strong> Verfügung<br />

(Abriss 1978). Die F<strong>es</strong>te <strong>der</strong> Vereine<br />

mussten verlegt werden. 1973 feier te<br />

die <strong>Feuerwehr</strong> zu sam men mit dem<br />

<strong>Moorrege</strong>r Sportverein in einem Zelt<br />

auf dem Platz neben <strong>der</strong> Grund schule.<br />

Mit Fertigstellung <strong>der</strong> Mehrzweckhalle<br />

am Himmelsbarg wur de dann auch<br />

dort gefeiert. 1984 konnten wir hier<br />

unser Jubiläum 50 Jahre <strong>Feuerwehr</strong><br />

Moor rege und 25 Jahre Jugendfeuerwehr<br />

begehen.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>


Ende <strong>der</strong> 80er Jahre stand <strong>der</strong> Aufwand,<br />

die große Halle am Himmels -<br />

barg zu schmücken, in keinem Verhältnis<br />

zu den B<strong>es</strong>ucherzahlen. Der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> ball wur de zum „Tanz am<br />

Himmel s barg“ und <strong>der</strong> Kommers wur -<br />

de in <strong>der</strong> Feuerwache veranstaltet. Mit<br />

Schließ ung d<strong>es</strong> Sportplatz<strong>es</strong> an <strong>der</strong><br />

Wald<strong>es</strong>lust musste <strong>der</strong> Endpunkt für<br />

den Laternenumzug ver legt werden.<br />

Der Umzug endet jetzt an <strong>der</strong> Feuerwache.<br />

Seit einigen Jahren gibt <strong>es</strong><br />

keinen F<strong>es</strong>tausklang mehr, denn <strong>der</strong><br />

Laternenumzug wur de vom Mon tag -<br />

abend auf den Freitag abend ver legt.<br />

Damit wurde den Wünschen <strong>der</strong> Schule<br />

und <strong>der</strong> betroffenen Eltern ent -<br />

sprochen. Der einstige <strong>Moorrege</strong>r Jahr -<br />

markt ist heu te bis auf einen Getränke-<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

stand, einen Grillstand und den Stand<br />

mit Waffeln <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr g<strong>es</strong>chrumpft.<br />

Der Kin<strong>der</strong>tanz (montags<br />

nach mit tags) wur de mit Verlassen <strong>der</strong><br />

Wald<strong>es</strong>lust auf gegeben.<br />

In <strong>Moorrege</strong> wird das <strong>Feuerwehr</strong>f<strong>es</strong>t<br />

seit nunmehr 50 Jahren in alter Tra -<br />

dition gefeiert. In den umliegenden<br />

Ge meinden wird <strong>der</strong> Bevölkerung, sowie<br />

fachkundigen Gästen, nicht mehr<br />

<strong>bei</strong> einem Brandmanöver das Können<br />

ihrer <strong>Feuerwehr</strong> demonstriert. Wir<br />

Moorre ger <strong>Feuerwehr</strong>leute sind stolz<br />

darauf, dass die <strong>Moorrege</strong>r Bevölkerung<br />

einen sol chen großen Anteil an<br />

unseren Veranstaltungen nimmt und<br />

so zahlreich unsere Gäste sind.<br />

Di<strong>es</strong> erhoffen wir uns auch für unsere<br />

Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2009.<br />

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55


Jubiläumsprogramm<br />

56<br />

JUBILäUMSVERANSTALTUNGEN 2009<br />

20 JAHRE<br />

Jugendfeuerwehr<br />

Appen<br />

Pfingsten (29. Mai - 1. Juni)<br />

50 JAHRE<br />

Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Moorrege</strong><br />

ZELTLAGER<br />

<strong>der</strong> Jugendfeuerwehren<br />

aus dem Kreis Pinneberg<br />

auf dem Sportgelände „An’n Himmelsbarg“ in <strong>Moorrege</strong><br />

<strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong> Tage 2009<br />

Donnerstag 17.09.2009 Gründungsfeier <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr<br />

Freitag 18.09.2009 Laternenumzug mit Jubiläumsfeuerwerk<br />

Samstag 19.09.2009 F<strong>es</strong>tball im R<strong>es</strong>taurant An’n Himmelsbarg<br />

Sonntag 20.09.2009 Tag <strong>der</strong> offenen Tür an <strong>der</strong> Feuerwache<br />

und außerdem<br />

Freitag 20.11.2009 Skat- und Knobelabend in <strong>der</strong> Feuerwache<br />

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57


Wir sagen DANKE<br />

Mehr als 100 Jahre gibt <strong>es</strong> in unserem<br />

Ort eine <strong>Feuerwehr</strong>. Erst als Pflichtfeuerwehr,<br />

dann ab 1934 als Freiwillige<br />

<strong>Feuerwehr</strong>. In all den Jahren haben<br />

viele Männer und auch Frauen ihren<br />

Dienst <strong>der</strong> Allgemeinheit gewidmet<br />

nach unseren Wahlsprüchen:<br />

58<br />

Gott <strong>zur</strong> Ehr,<br />

dem nächsten <strong>zur</strong> Wehr<br />

Einer für Alle,<br />

Alle für Einen<br />

Weitsichtig erwi<strong>es</strong>en sich unsere <strong>Feuerwehr</strong>väter<br />

vor 50 Jahren mit <strong>der</strong><br />

Gründung einer Jugendfeuerwehr. So<br />

b<strong>es</strong>teht unsere Wehr heute mit über<br />

50% aus ehemaligen Jugendfeuerwehrleuten.<br />

Lange Zeit gab <strong>es</strong> in <strong>der</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong> auch einen Spiel -<br />

mannszug.<br />

Den Verantwortlichen <strong>der</strong> Gemeinde<br />

<strong>Moorrege</strong> möchten wir als <strong>Moorrege</strong>r<br />

Feuerleute danken, dass Sie in all den<br />

Jahren immer ein offen<strong>es</strong> Ohr für uns<br />

hatten. Die Ausrüstung unserer Wehr<br />

wurde den Herausfor<strong>der</strong>ungen ange-<br />

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passt, die Wache zeitgemäß erweitert<br />

und demnächst steht ein neu<strong>es</strong><br />

Lösch fahrzeug, vielleicht auch ein<br />

Mehrzweckfahrzeug für die Jugend, in<br />

unserer Feuerwache.<br />

Den Bürgern <strong>der</strong> Gemeinde möchten<br />

wir danken, dass sie den <strong>Moorrege</strong>r<br />

<strong>Feuerwehr</strong>leuten in all den Jahren<br />

treu geblieben sind und so zahlreich<br />

an unseren Veranstaltungen teilnehmen.<br />

Nur so können alte Traditionen<br />

wie Hauptübung und Laternenumzug<br />

weiterleben.<br />

Bedanken möchten wir uns <strong>bei</strong> ALLEN<br />

die mitgeholfen haben, dass di<strong>es</strong>e<br />

Bürger-Info erscheinen konnte.<br />

Danke!<br />

Ihre <strong>Moorrege</strong>r <strong>Feuerwehr</strong><br />

PS.: Informationen, all<strong>es</strong> über die <strong>Feuerwehr</strong><br />

und Jugendfeuerwehr <strong>Moorrege</strong><br />

finden sie auch im Internet unter:<br />

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59


Notruf - aber richtig<br />

Ein Notfall kommt immer dann, wenn<br />

man nicht damit rechnet – zu Hause,<br />

auf <strong>der</strong> Straße, im Büro o<strong>der</strong> im Urlaub.<br />

Ein defekt<strong>es</strong> Gerät, was plötz -<br />

lich in Rauch auf<strong>geht</strong>, einen Ver -<br />

kehrs unfall mit verletzten Per sonen<br />

o<strong>der</strong> einen bewusstlosen Kollegen –<br />

all<strong>es</strong> Situationen, die für uns nicht alltäglich<br />

sind. Um so wichtiger ist <strong>es</strong>,<br />

gerade dann einen kühlen Kopf zu bewaren.<br />

Verschaffen Sie sich erst einmal einen<br />

Überblick über die Lage und verständigen<br />

Sie dann die Rettungskräfte<br />

über die bund<strong>es</strong>weit einheitliche Rufnummer<br />

112. Der Einsatzsachbear<strong>bei</strong>ter<br />

<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>einsatz- und<br />

Rettungsleitstelle kann nur dann<br />

fach gerecht Hilfe schicken, wenn die<br />

Informationen vollständig sind.<br />

Versuchen Sie bitte am Telefon ruhig<br />

zu bleiben, sprechen sie langsam und<br />

beantworten Sie kurz und bündig die<br />

Fragen, die Ihnen am Telefon g<strong>es</strong>tellt<br />

werden. Die Führung d<strong>es</strong> Telefong<strong>es</strong>präch<strong>es</strong><br />

übernimmt <strong>der</strong> Einsatzsachbear<strong>bei</strong>ter<br />

in <strong>der</strong> Einsatzleitstelle.<br />

Dort gibt er die nötigen Infor ma tion -<br />

60<br />

en in den Einsatzleitrechner ein und<br />

alarmiert dann entsprechend dem<br />

Meldebild die dafür vorg<strong>es</strong>ehenen<br />

Einsatzmittel o<strong>der</strong> Einsatzkräfte. Zum<br />

Bei spiel einen Rettungswagen und einen<br />

Notarzt <strong>bei</strong> einem Patienten mit<br />

einem Herzinfarkt o<strong>der</strong> die <strong>Feuerwehr</strong><br />

und den Rettungsdienst <strong>bei</strong> einem<br />

Wohnhausbrand mit Menschenleben<br />

in Gefahr.<br />

Sind nur wenige Informationen zum<br />

Treffen <strong>der</strong> Entscheidung vorhanden,<br />

kann di<strong>es</strong><strong>es</strong> dazu führen, das Kräfte<br />

erst später nachalarmiert werden<br />

müssen wenn vor Ort das genaue<br />

Ausmaß bekannt wird. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> führt<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Versorgung von Kranken o<strong>der</strong><br />

Verletzten o<strong>der</strong> auch <strong>bei</strong> einem Feuer<br />

zu einer unnötigen, Menschen und<br />

Sachgüter gefährdenden Verzögerung.<br />

B<strong>es</strong>chaffen sie sich also immer so<br />

viele Informationen wie möglich,<br />

wenn sie den Notruf wählen. Denken<br />

Sie immer an die 5 W’s <strong>bei</strong> <strong>der</strong> B<strong>es</strong>chaffung<br />

di<strong>es</strong>er Information. Nahezu<br />

die gleichen Informationen sind auch<br />

wichtig, wenn man die Polizei benötigt!<br />

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Wer ruft an?<br />

Melden Sie sich mit Namen und<br />

Telefonnummer (für Rückfragen).<br />

Wo ist etwas passiert?<br />

Je präziser die Ortsangabe,<br />

d<strong>es</strong>to schneller sind die<br />

Rettungskräfte vor Ort.<br />

Was ist passiert?<br />

Eine kurze Erläuterung<br />

<strong>zur</strong> vorgefunden Lage hilft dem<br />

Einsatzsachbear<strong>bei</strong>ter in <strong>der</strong><br />

Leitstelle, die richtigen Einsatzkräfte<br />

und -mittel zu alarmieren.<br />

Nachdem <strong>der</strong> Einsatzsachbear<strong>bei</strong>ter in<br />

<strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>ereinsatz- und Rettungsleitstelle<br />

alle erfor<strong>der</strong>lichen Informationen<br />

g<strong>es</strong>ammelt hat, alarmiert er die<br />

entsprechend erfor<strong>der</strong>lichen Rettungskräfte.<br />

Er wird da<strong>bei</strong> von einem mo<strong>der</strong>nen<br />

EDV System unterstützt.<br />

Seit September 2008 auch die <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Moorrege</strong> über mo<strong>der</strong>nste digita -<br />

le Funkmeldeempfänger alarmiert. Auf<br />

di<strong>es</strong>em Weg erhalten die Einsatzkräfte<br />

verschlüsselt und abhörsicher alle für<br />

den Einsatz wichtigen Informationen.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

Wie viele erkrankte o<strong>der</strong><br />

verletzte Personen gibt <strong>es</strong>?<br />

· Sind evtl. noch Personen<br />

im Gebäude o<strong>der</strong> in Gefahr?<br />

· Können die Personen das<br />

Gebäude gefahrlos verlassen?<br />

· Wodurch sind Personen<br />

unmittelbar gefährdet?<br />

Welche Art <strong>der</strong> Erkrankung<br />

o<strong>der</strong> Verletzung liegt vor?<br />

· Akute Atemnot<br />

· Kopfverletzung<br />

nach Sturz von einer Leiter<br />

· Kin<strong>der</strong>notfall<br />

Hierzu gehören das Alarmierungsstichwort<br />

(f3 - Feuer groß /unfall1 - Unfall,<br />

technische Hilfeleistung etc.), <strong>der</strong> genaue<br />

Einsatzort und die genaue Schadensart<br />

(Gebäudebrand, Küchenbrand,<br />

Kellerbrand). Sind Menschleben in Gefahr,<br />

so wird di<strong>es</strong><strong>es</strong> speziell vermerkt<br />

und die Anzahl <strong>der</strong> Einsatzkräfte <strong>zur</strong><br />

Bewältigung di<strong>es</strong>er Einsatzsituation<br />

angepasst. Sind also <strong>bei</strong>spielsweise<br />

Personen unmittelbar durch ein Feuer<br />

bedroht, führt di<strong>es</strong><strong>es</strong> in <strong>der</strong> Regel zu<br />

einer Erhöhung <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>- und<br />

auch Rettungsdienstkräfte vor Ort.<br />

61


Nach <strong>der</strong> Alarmierung begeben sich die<br />

<strong>Feuerwehr</strong>kameraden unmittelbar <strong>zur</strong><br />

Feuerwache. Zu Fuß, per Fahrrad o<strong>der</strong><br />

mit dem Auto treffen die Kameraden<br />

wenige Minuten nach <strong>der</strong> Alarmierung<br />

an <strong>der</strong> Feuerwache ein. Dort tauschen<br />

sie ihre Alltags- o<strong>der</strong> Berufskleidung in<br />

die Einsatzschutzkleidung, die in <strong>der</strong><br />

Feuerwache deponiert<br />

ist. Sie be -<br />

setz ten das Einsatzfahrzeug<br />

und<br />

sobald genügend<br />

Ka meraden einge -<br />

troffen sind rückt<br />

das erste Fahrzeug<br />

aus zum Einsatzort<br />

und weite re folgen.<br />

Vor Ort leiten sie<br />

62<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong> 2<br />

Sonntag, 5. April 2009 21:38:48<br />

alle wichtigen Maßnahmen ei ne, um<br />

das Ereignis zu bewältigen. Rei chen die<br />

eigenen Einsatzkräfte nicht aus und<br />

sind Nachbahrwehren <strong>bei</strong>m Erst alarm<br />

noch nicht enthalten, so werden di<strong>es</strong>e<br />

vom Einsatzleiter über die zuständige<br />

<strong>Feuerwehr</strong>einsatz- und Rettungsleitstelle<br />

in Elmshorn nachalarmiert.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong><br />

100<br />

95<br />

75<br />

25<br />

5<br />

0


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<strong>Moorrege</strong><br />

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75 Jahre freiwillige <strong>Feuerwehr</strong><br />

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Jahre Jugendfeuerwehr<br />

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