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G<strong>es</strong>ellenstück <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr:<br />
die Leistungsspange<br />
Die Anwärter auf die Leistungsspange<br />
müssen sich fünf verschiedenen Teilprüfungen<br />
unterziehen und die da<strong>bei</strong><br />
vorgegebenen Richtlinien d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>verband<strong>es</strong><br />
einhalten. Di<strong>es</strong>e fünf Teilprüfungen<br />
b<strong>es</strong>tehen aus einem theoretischen<br />
Teil und vier prak tisch en<br />
Übungen.<br />
In <strong>der</strong> Theorieprüfung werden die<br />
Prüflinge auf ihren feuerwehrtechnischen<br />
und allgemeinen Wissensstand<br />
geprüft.<br />
Sportliche Leistungen müssen die Anwärter<br />
ebenso unter Beweis stellen,<br />
wie feuerwehrtechnische Fertig kei ten.<br />
Beim Kugelstoßen muss eine Mind<strong>es</strong>tweite<br />
von 55 Metern mit neun Kugelstoßern<br />
erreicht werden. Der 1500m<br />
lange Staffellauf muss in unter 4:10<br />
Minuten bewältigt werden. Bei <strong>der</strong> so<br />
18<br />
genannten Schnelligkeitsübung <strong>geht</strong><br />
<strong>es</strong> darum, acht C-Druckschläuche von<br />
15 Meter Länge in unter 75 Sekunden<br />
windungsfrei und ohne Fehler zu verlegen.<br />
Der wohl schwierigste und von den<br />
Prüfern am penibelsten bewertete<br />
Prüf ungsteil ist <strong>der</strong> Aufbau ein<strong>es</strong><br />
Lösch angriffs nach <strong>Feuerwehr</strong>dienstvorschrift<br />
3 (FwDV 3). Hier müssen<br />
die Prüflinge die FwDV 3 praktisch in<br />
die Tat umsetzen und einen Löschangriff,<br />
von einer offenen Wasserentnahm<strong>es</strong>telle<br />
(Teich) ausgehend, bis zu<br />
den drei Strahlrohren aufbauen. Da<strong>bei</strong><br />
ist unbedingt darauf zu achten, dass<br />
das Wasser ungehin<strong>der</strong>t von <strong>der</strong> Entnahm<strong>es</strong>telle<br />
bis zu den Strahlrohren<br />
fließen kann. Das heißt: Ist irgendwo<br />
ein Nie<strong>der</strong>schraubventil nicht aufgedreht<br />
o<strong>der</strong> eine Kupplung nicht g<strong>es</strong>chlossen,<br />
kann das Wasser nicht ungehin<strong>der</strong>t<br />
fließen. Damit wäre di<strong>es</strong>er<br />
Prüfungs teil nicht b<strong>es</strong>tanden und die<br />
g<strong>es</strong>amte Prüfung <strong>zur</strong> Leistungsspange<br />
been det. Gruppen, die da<strong>bei</strong> durchfallen,<br />
dürfen dann an einem an<strong>der</strong>en<br />
Termin in Land Schl<strong>es</strong>wig-Holstein erneut<br />
<strong>zur</strong> Prüfung antreten, müssen allerdings<br />
auch die bereits b<strong>es</strong>tandenen<br />
Prüfungsteile wie<strong>der</strong>holen.<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Moorrege</strong>