Breitenfurter Vereine - VP Breitenfurt - Volkspartei Niederösterreich
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Die Seite des Bürgermeisters<br />
Guter Wille ist gefragt!<br />
Private Probleme<br />
kann die<br />
Gemeinde nicht<br />
lösen, wohl aber<br />
dabei vermitteln.<br />
Der gemeinsame Weg, auf dem wir mit<br />
richtigen Entscheidungen die Gegenwart<br />
und Zukunft gestalten können,<br />
verlangt von allen Konsensbereitschaft<br />
und Verständnis. Ich sage es ganz offen:<br />
Manchmal habe ich den Eindruck, dass<br />
Eigennutz und Egoismus in unserer<br />
Zeit größer werden. Für einige wenige<br />
sind Gesetze offensichtlich nur dazu<br />
da, um nicht eingehalten oder nach<br />
Gutdünken interpretiert zu werden.<br />
Das Verlegen eines Rollrasens oder das<br />
Aufbringen von 5 cm Erde für die Errichtung<br />
einer Rasenfl äche kann man<br />
Uferbefestigung beim Liesingbach, Höhe Dorfgemeinschaft<br />
doch wohl schwerlich als „Anschüttung“<br />
bezeichnen.<br />
Gräbt man in Hanglage zu seinem<br />
Nachbarn hin Bäume und Sträucher<br />
aus, senken sich dabei die Zaunsäulen<br />
des Nachbarzaunes und besteht die<br />
Gefahr des Abrutschens, ist das eine<br />
Tatsache, die sichtbar ist. Dann sollte<br />
man nicht mit aller Macht versuchen,<br />
alles abzustreiten und die Baubehörde<br />
an der Wahrnehmung ihrer Verpfl ichtungen<br />
zu hindern.<br />
Gesetze sind notwendig um unser Zusammenleben<br />
zu regeln. Und sie gelten<br />
für alle, für den Bürger genauso wie<br />
für die Behörde. Gesetze stellen einen<br />
Rechts-Rahmen dar, in welchem sich<br />
der Bürger frei bewegen kann. Doch<br />
ein „Recht“ hört dann auf, wenn andere<br />
dadurch belästigt oder geschädigt<br />
werden. Dies ist ein Spannungsbogen,<br />
in dem Verständnis und Rücksichtnahme<br />
gefordert sind.<br />
Unsere Heimat – Juni 2011<br />
Viele Unstimmigkeiten und Meinungsverschiedenheiten<br />
sind meistens nicht<br />
von der Gemeinde verursacht. Gerne<br />
bin ich bereit, mit meinen Mitarbeitern<br />
an der Lösung jeglicher Probleme zu<br />
arbeiten.<br />
Nicht verstehen kann ich dann aber<br />
die Aussage, „von der Gemeinde enttäuscht<br />
zu sein“, wenn wir bemüht<br />
sind, Probleme oder Streitigkeiten aus<br />
der Welt zu schaffen. Entscheidungen<br />
müssen sich im Rahmen der bestehenden<br />
Gesetze bewegen. Dann sollen sie<br />
aber auch von einer soliden Mehrheit<br />
getragen werden,<br />
Voraussetzung ist der gute Wille zu<br />
einer Problemlösung. Da sind wir alle<br />
gefragt.<br />
Ernst Herzig<br />
Bürgermeister<br />
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