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Seite 37<br />

März 2013<br />

AUSgABe 54<br />

stadtgespräCh<br />

gibt es auch auf facebook!<br />

erden Sie Fan und erfahren Sie alle Neuigkeiten aus<br />

er Stadt, tolle Aktionen und Gewinnspiele als Erste!<br />

ww.facebook.de/schwerinlive<br />

GAnz nAh<br />

Da strahlten die Inhaber von einhundert<br />

exklusiven Eintrittskarten um die Wette: Ende<br />

Februar waren sie beim exklusiven N-JOY Radiokonzert<br />

im Foyer des NDR-Funkhauses zu Gast, um<br />

einen der erfolgreichsten neuen deutschen Sänger<br />

live zu erleben: Bosse – vollständig Axel Bosse<br />

– verzauberte sein vorrangig weibliches Publikum<br />

wie erwartet und erfüllte am Ende von seinem ersten<br />

<strong>Schwerin</strong>-Besuch sogar noch ein paar musikalische<br />

Wünsche.<br />

Fotos: Rainer Cordes<br />

KÖPFE AUS SCHWERIN<br />

VoM ziViLPoLiziSten<br />

zuM BAufAChMAnn<br />

Herr Paulsen, wenn Sie zurückblicken, haben<br />

Sie von Kindesbeinen an gern etwas<br />

gebaut oder wie kam es zu Ihrem heutigen<br />

Beruf?<br />

Naja, gebaut haben wir, meine Frau und ich,<br />

schon immer gern. Ganz am Anfang war ich<br />

allerdings erst einmal Zivilangestellter der<br />

Polizei. Später habe ich dann in der Dachdeckerei<br />

meines Bruders zum Spengler umgeschult,<br />

hier eher bekannt als Dachklempner.<br />

Ab 1999 bin schließlich zehn Jahre lang als<br />

Bauleiter tätig gewesen – da war der Schritt<br />

zum eigenen Unternehmen nicht mehr so<br />

groß. Aber wir bauen nicht selbst, wir sind<br />

Dienstleister, leiten den Bau, sichern die<br />

Qualitätskontrolle oder wickeln, wenn das<br />

gewünscht ist, ein komplettes Vorhaben aus<br />

einer Hand ab.<br />

Unabhängig davon haben Sie das Haus, in<br />

dem sich Ihr Büro befindet, und einige weitere<br />

selbst saniert. Was kommt als nächstes?<br />

Unser neues Lieblingsprojekt ist auf jeden<br />

Fall das alte „Werdereck“. Wir haben das<br />

Gebäude gekauft und freuen uns nun darauf,<br />

es originalgetreu wieder aufzubauen.<br />

Das nehmen wir gerade gemeinsam mit der<br />

Stadtentwicklung in Angriff – eine sehr schöne<br />

Zusammenarbeit übrigens! Es gibt Bilder<br />

von 1880, anhand derer wir das Haus gestalten<br />

wollen.<br />

„Heute zieht es uns wieder<br />

sehr in die Stadt zurück. Sie<br />

hat sich toll entwickelt.“<br />

Ralf Paulsen,<br />

44 Jahre alt,<br />

Bauregisseur,<br />

Mecklenburger, Seehofer und <strong>Schwerin</strong>er,<br />

verheiratet,<br />

ein Sohn,<br />

führt gemeinsam mit Ehefrau Iris ein<br />

Bau- und Service-Unternehmen,<br />

liebt es, alte Häuser zu sanieren.<br />

Wenn Sie durch die Stadt gehen und sich<br />

umsehen: Was finden Sie baulich besonders<br />

gut gelungen?<br />

Also der Stadtkern, die Schelfstadt und die Werdervorstadt – was dort in den letzten<br />

15 Jahren passiert ist, das ist schon beachtlich. Die Stadt hat sich toll entwickelt. Wir<br />

schlendern abends gern einmal durch die Straßen, sitzen auf ein Bier gemütlich in der<br />

Kneipe beisammen. Ich muss sagen,<br />

so wie es uns vor Jahren hinaus<br />

aufs Dorf gezogen hat, zieht<br />

es uns im Moment wieder sehr<br />

in die Stadt zurück. Das einzige,<br />

was hier, gerade in der Werdervorstadt,<br />

wirklich unbefriedigend<br />

ist, ist die Parkplatzsituation.<br />

Und welches Haus würden Sie anders gestalten, wenn Sie dürften?<br />

Ein konkretes Beispiel weiß ich gar nicht. Ich finde es nur schlimm und unverständlich,<br />

wenn jemand ein tolles Haus aufbaut und dann an der Qualität spart. Hochwertig und<br />

nachhaltig zu sanieren, sollte heute das Maß der Dinge sein.<br />

Welche drei Wünsche haben Sie noch für die Stadt?<br />

1. Mehr Parkplätze! 2. dass die Baulücke in der Werderstraße 46 geschlossen wird – das ist im<br />

Moment eine Müllhalde. Und 3. dass die Gastronomie in der Schelf- und der Werdervorstadt<br />

vielfältiger wird – vielleicht ergibt sich das ja im Zuge der neuen Anwohner in den Waisengärten…<br />

Foto: Hultzsch

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