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FRANKFURT RHEIN MAIN - BDB direkt

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Geburtstage<br />

60 Jahre<br />

Dipl.-Ing. Erhard Sack, Sömmerda<br />

Dipl.-Ing. Lothar Siegert, Tunzenhausen<br />

Wir gratulieren unseren Jubilaren und<br />

wünschen Ihm Gesundheit, Erfolg im Berufsleben<br />

sowie Glück in Heim und Familie.<br />

Termine:<br />

06.07.12 Besichtigung Kernkraftwerk<br />

Grafenrheinfeld<br />

31.08.12 <strong>BDB</strong>-Landessommerfest auf<br />

Schloss Friedensstein<br />

Rückblick<br />

<strong>BDB</strong>-Stammtisch<br />

mit Landratskandidaten<br />

Harald Henning zur Vergabe-Mittelstandsrichtlinie<br />

Thüringens am 13.03.2012<br />

Es ist ein offenes Geheimnis. Vor anstehenden<br />

Wahlen hat man größere<br />

Chancen, wichtige Politiker mit prall gefüllten<br />

Terminkalendern für einen abendfüllenden<br />

<strong>BDB</strong>-Stammtisch zu gewinnen.<br />

Unserer Einladung folgte der inzwischen<br />

zum Landrat des LK Sömmerda (CDU)<br />

gewählte Harald Henning. Mit Unterstützung<br />

des Abteilungsleiters für kommunale<br />

Angelegenheiten, Hans- Jürgen Fiebig<br />

erhielten wir fachkundig Auskunft<br />

zum aktuellen und künftig geplanten<br />

Geschehen in unserem Landkreis. Ein<br />

Hauptthema war dabei die Umsetzung<br />

der neuen Verabe-Mittelstandsrichtlinie<br />

Thüringens. Im Mittelpunkt stand natürlich<br />

die Frage der Bevorzugung kleinund<br />

mittelständiger Unternehmen. Die<br />

Aussage dazu war klar. Harald Henning<br />

setzt sich unverkennbar für den Erhalt<br />

und die Weiterentwicklung der gewach-<br />

senen Strukturen ein. Ziel ist es durch vorausschauende<br />

Wirtschaftspolitik und<br />

durch die Schaffung effizienter Infrastrukturen<br />

weiterhin den Nachweis zu<br />

erbringen, dass Großkreise nach dem<br />

Beispiel des Freistaates Sachsens nicht<br />

das Allheilmittel zur Stärkung der öffentlichen<br />

Haushalte darstellen. Da gebietet<br />

es allein schon die Vernunft, die ortsansässigen<br />

Unternehmen in die Aufbauarbeit<br />

mit einzubeziehen. Die Kreisverwaltung<br />

hat auch dieses Jahr wieder die<br />

Zertifizierung zur „Mittestandsfreundlichen<br />

Verwaltung“ erhalten. Das steht<br />

nicht nur für Würdigung als effiziente<br />

Verwaltung sondern auch für Bürgernähe.<br />

Die Bautätigkeit zum Erhalt und<br />

zur Verbesserung der kreiseigenen Strukturen<br />

im Landkreis ist nach wie vor ein<br />

wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen<br />

Haushaltsplanung. Das heißt mit anderen<br />

Worten, es bleibt noch genug Arbeit<br />

für uns erhalten. In gemütlicher Atmosphäre<br />

wurden noch einige aktuelle Angelegenheiten<br />

besprochen. Zum Abschluss<br />

bedankte sich Herr Henning für<br />

die Einladung sowie die guten Gespräche<br />

und erklärte sich dazu bereit, künftige<br />

Einladungen zum <strong>BDB</strong>- Stammtisch<br />

gern anzunehmen. Wir als <strong>BDB</strong> bedanken<br />

uns auch für den angenehmen<br />

Abend und wünschen Herrn Henning in<br />

seiner neuen Tätigkeit als Landrat viel<br />

Erfolg.<br />

Besichtigung<br />

Wienerberger<br />

Ziegelwerk Erfurt<br />

am 01.06.2012<br />

Ralph Illing<br />

Die Industrie hat sich schon auf die<br />

EnEV 2012 eingestellt. Mittlerweile setzt<br />

ein kleiner Mittelklassewagen bei durchschnittlicher<br />

Nutzung mehr CO 2 im Jahr<br />

Sömmerda<br />

frei als ein Eigenheim mit 140 m² WF<br />

nach EnEV 2009. So berichtete es uns<br />

Susanne Weichold, Key Account Managerin<br />

im Ziegelwerk Erfurt. Das Werk<br />

liegt <strong>direkt</strong> am „Roten Berg“ in Erfurt.<br />

Der Rote Berg erhielt seinen Namen vom<br />

Ton, welcher <strong>direkt</strong> in unmittelbarer<br />

Nähe des Werkes in einer Mächtigkeit<br />

von ca. 14,0 m abgebaut wird. Ungefähr<br />

700.000,00 Tonnen beträgt der<br />

Jahresbedarf. Das Brauchwasser wird<br />

ebenfalls auf dem eigenen Grundstück<br />

gewonnen.<br />

Herr Boide, stellv. Betriebsleiter, führte<br />

uns durch das vollautomatische Werk.<br />

Der Ton wird nach der Förderung in Zuschlagboxen<br />

verbracht. Die Sicherstellung<br />

eines stetigen Nachschubes gehört<br />

zu den wichtigsten Aufgaben des wenigen<br />

Aufsichtpersonals. Je nach Anforderungen<br />

wird der Ton dann mit Magerstoffen<br />

versetzt, zu einer breiförmigen<br />

Masse gerührt und durch eine Strangpresse<br />

gepresst. Danach erfolgen das<br />

Schneiden, das Trocknen und dann das<br />

Brennen im 200 m langen Brennofen.<br />

Zum Schluss wird der übermaßig produzierte<br />

Ziegel noch auf das Sollmaß geschliffen,<br />

auf Paletten gestapelt und verpackt.<br />

Diesen gesamten Prozess überwacht<br />

pro Schicht nur eine einzige Person.<br />

Am gesamten Standort sind 38 Arbeitskräfte<br />

beschäftigt, die in rollender<br />

Schicht arbeiten. Ein wichtiger<br />

Bestandteil ist die Qualitätskontrolle.<br />

Jede Charge wird intern und extern im<br />

Prüflabor geprüft. Genauso vollautomatisch<br />

hergestellt werden noch Ziegelsturze,<br />

die in 9 m Länge produziert und<br />

erst dann konfektioniert werden. Sondersteine<br />

und Rollladenkästen gehören<br />

ebenso mit zum Produktionsprogramm.<br />

Geliefert wird nach ganz Europa.<br />

Im Anschluss an die Werksführung<br />

gab es noch bei Kaffe und Plätzchen einen<br />

theoretischen Informationsteil durch<br />

Frau Weichold. Wir erfuhren von 25 weiteren<br />

Standorten in Deutschland und sahen<br />

in einem Film, wie im Werk Bad<br />

Neustadt bei Coburg die Dämmung (Mi-<br />

<strong>BDB</strong> <strong>direkt</strong> Hessen/Thüringen 37

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