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PDF Teaser - Sonne Wind & Wärme

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Kommunen sind besondere Kunden<br />

MASCHINENHAUS<br />

Das Verhältnis Vestas/GDF ist allerdings nicht symptomatisch<br />

für das Verhältnis zwischen Herstellern<br />

und Betreibern. Hält der Trend der letzten Jahre an –<br />

und dafür spricht einiges –, wird der Servicemarkt zunehmend<br />

ein Markt für unabhängige Anbieter sein,<br />

die sich aus reinen Wartungsdienstleistern, großen<br />

Energieversorgern (EVU) und Großkomponenten-<br />

Herstellern zusammensetzen. Nach den Gründen für<br />

diese Entwicklung gefragt, antwortet Matthias Brandt,<br />

Vorstand des Dienstleisters Deutsche <strong>Wind</strong>technik,<br />

mit einem sehr selbstbewussten Versprechen: „Wir<br />

können das besser.“<br />

Das gilt nach seinen Angaben insbesondere für die<br />

älteren Anlagen unter 2 MW Nennleistung. Hier gerieten<br />

die Hersteller ins Hintertreffen. „Die haben die<br />

Leute nicht mehr, die das können. Wir hingegen konzentrieren<br />

uns auf die Instandhaltung“, sagt Brandt.<br />

Dementsprechende Erfahrungen verdichten die<br />

Kernkompetenzen des Dienstleisters, er kann sich somit<br />

voll mit seinem eigentlichen Geschäft befassen.<br />

Unternehmen wie die Deutsche <strong>Wind</strong>technik, und das<br />

gilt auch für andere Platzhirsche auf dem Dienstleistungsmarkt,<br />

haben mehrere hundert oder tausend<br />

<strong>Wind</strong>mühlen aller Fabrikate seit Jahren unter<br />

Vertrag.<br />

Das Verhältnis von Dienstleistern und Herstellern<br />

lässt sich als interessierte Distanz beschreiben. „Man<br />

unterstützt sich“, presst Brandt die Zusammenarbeit<br />

in eine Kurzformel. Die Kooperation stoße aber bald<br />

an ihre Grenzen. „Kernkompetenzen behalten wir für<br />

uns.“ Die Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen<br />

der Hersteller können also in den seltensten<br />

Fällen von den reichhaltigen Erfahrungen der Wartungsdienstleister<br />

profitieren. Ganz im Gegensatz zu<br />

den Kunden, die zunehmend auf diesen Erfahrungsschatz<br />

zurückgreifen können – wenn sie wollen.<br />

Zwar gibt es eine steigende Nachfrage nach<br />

Wartungsdienstleistungen, Brandt aber betont: „Kein<br />

Trend ohne Gegentrend.“ Demnach gehen Stadtwerke<br />

und Energieversorger zunehmend dazu über,<br />

sich eigene Wartungskapazitäten aufzubauen. Für die<br />

Hersteller sind die Kommunen ein besonderer Kunde,<br />

wie Nordex-Unternehmenssprecher Felix Losada<br />

weiß: „Kommunale Kunden von Nordex in Deutschland<br />

sind nun verstärkt Stadtwerke oder regionale<br />

Energieversorger. Diese bringen zum Teil ein höheres<br />

technisches Know-how im Bereich der Energieerzeugung<br />

mit als beispielsweise Privatkunden,<br />

müssen sich allerdings oftmals mit den Herausforderungen<br />

von nicht planbarer beziehungsweise dezentraler<br />

Stromerzeugung befassen. Nordex ist in der<br />

Lage, flexibel auf die Anforderungen dieser Kunden<br />

einzugehen, auch im Bereich der Wartung.“<br />

Fortschritt der Technik: Die<br />

Wartungsintervalle konnten<br />

von einem halben auf ein Jahr<br />

verlängert werden.<br />

<br />

Fotos: Deutsche <strong>Wind</strong>technik<br />

INSPEKTION WARTUNG INSTANDSETZUNG VERBESSERUNG<br />

STEUERUNG<br />

ÖLSERVICE<br />

ROTORBLATT<br />

TURM<br />

OFFSHORE SERVICES<br />

OFFSHORE CONSULTING<br />

SICHERHEIT<br />

REPOWERING<br />

ONSHORE CONSULTING<br />

UMSPANNWERKE<br />

FUNDAMENT<br />

Angebote schwer durchschaubar<br />

Kompletter Service aus einer Hand<br />

Bei den größeren <strong>Wind</strong>energieanlagen und bei den<br />

Offshore-Anlagen ist der Fall klar. Die Betreiber der<br />

www.deutsche-windtechnik.de

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