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Foto: Unitec Solarthermie Darf’s ein bisschen mehr sein? GroSSe Speicher Standardspeicher haben im Standardeinfamilienhaus ihren Platz. Wer ein Sonnenhaus haben will, braucht mehr Volumen. Auch in Industrie, Gewerbe und Nahwärmenetz kommen Großspeicher zum Einsatz.. Seite 84 Windenergie Transparenz bis in die Spitze Condition Monitoring Schäden und Ausfälle von Komponenten vorhersagen, das war gestern. Die Protagonisten von Condition- Monitoring-Systemen arbeiten bereits am last- und leistungsoptimierten Betrieb von Windmühlen. Die Gedanken kreisen auch schon um vollautomatische Betriebsmodi. Seite 70 Foto: Siemens Energy Panorama Politik 06 Nachrichten 08 Koalitionsvertrag: Der RWE-Rettungsvertrag 10 INTERVIEW Uwe Leprich: „Das EEG ist ein tolles Gesetz“ Markt 14 Nachrichten 18 Börse: Durchschnittliche Turbulenzen 20 Ökostrom: Ein Viertel Solar, bitte! 23 Energieautarke Siedlung: Abhängig war gestern 24 Versicherungen: Prämienschlacht um Windmühlen Wissenschaft & Technik 26 INTERVIEW Philipp Strauß: „Energieversorgung als ein Gesamtsystem begreifen“ 28 Nachrichten Im Fokus: Betriebsführung 30 Kontrolle ist besser 31 Technisch & kaufmännisch: Eine andere Welt 36 Wartung Solarparks: Kein Park ohne Wartung Photovoltaik 40 Monitoring: Allzeit betriebsbereit 46 Flachdachmontage: Vom Renditeobjekt zum Betriebsmittel 57 Dachflächenpacht: Der Trick mit der EEG-Umlage 58 Modultechnik: Der lange Weg zum perfekten Modul 62 Solarkataster: Potenziale on demand Windenergie 66 Service & Wartung: Mit Haken und Ösen 70 Condition Monitoring: Transparenz bis in die Spitze 74 EWEA: Zurück in die Erfolgsspur 76 Verbundwerkstoffe: Eine Herausforderung Bioenergie 78 Biogas: Es ist noch Platz für neue Anlagen Wärmepumpe 82 INTERVIEW Paul Waning: Power-to-heat im Koalitionsvertrag Solarthermie 84 Große Speicher: Darf’s ein bisschen mehr sein? 88 Absorber: Stahl trifft Bionik 90 Dämmung: Verluste reduzieren lohnt Service 93 Recht: BGH klärt Anlagenbegriff 94 Marktdaten: MAP-Zahlen, Modul- und Pelletspreise 95 Firmenverzeichnis 110 Termine Rubriken 113 Impressum 113 Vorschau 114 Hüters Finale Sonne Wind & Wärme 01/2014 5
Politik Nachrichten Panorama EU-Kommission bestätigt Einspeisetarife und greift EEG-Rabatte an ■ Die EU-Kommision hat Ende Dezember erneut das Vergütungssystem des Erneuerbare- Energien-Gesetzes als grundsätzlich rechtskonform bestätigt. Allerdings konnte sich auch EU-Wettbewerbskommissar Almunia mit seiner Forderung durchgesetzen, ein Prüfverfahren gegen die besondere Ausgleichsregelung im EEG einzuleiten. Alumina betrachtet das EEG insgesamt als unzulässige Beihilfe und begründet dies mit „signifikanten Änderungen“ am Gesetz in den letzten Jahren. Gemeint ist hier insbesondere die starke Ausweitung der Regeln zur Befreiung von der EEG- Umlage, die ursprünglich nur besonders energieintensive Unternehmen vor Nachteilen im internationalen Wettbewerb schützen sollten. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte bereits 2001 das EEG als rechtskonforme Förderung eingestuft und vom Vorwurf der Beihilfe befreit. Dieses Urteil war bisher Grundlage der Positionierung der EU- Kommission. „Die neue Auffassung der Kommission, dass es seitdem signifikante Änderungen des EEG gegeben habe, die eine Einordnung als Beihilfe begründen könnten, ist rechtlich nicht stichhaltig“, sagte BEE- Geschäftsführer Hermann Falk. Gleichzeitig mit der Eröffnung des Prüfverfahrens hat der EU-Wettbewerbskommissar angekündigt, die Leitlinien für das Beihilferecht grundsätzlich zu überarbeiten. Sein bisheriger Entwurf einer Neufassung der Leitlinien kommt einem umfassenden Angriff auf das deutsche EEG gleich. Die darin vorgeschlagenen detaillierten Vorgaben für die Refinanzierung der erneuerbaren Energien werden vom BEE als mit der geltenden EU-Richtlinie für erneuerbare Energien nicht vereinbar heftig angegriffen: „Der Leitlinienentwurf von Almunia ist in keiner Weise akzeptabel. EU-Wettbewerbskommissar Almunia setzt seine Forderung durch, ein Prüfverfahren gegen die besondere Ausgleichsregelung im EEG einzuleiten. Foto: dpa Wir gehen vielmehr davon aus, dass die neuen Beihilfeleitlinien so ausgestaltet werden, dass die Mitgliedsstaaten weiterhin den notwendigen Spielraum beim Ausbau der erneuerbaren Energien und den dafür geeigneten Förderinstrumenten behalten“, erklärt Falk. Einen Ausweg könnte das Beispiel Österreich geben. Im Jahr 2009 hatte die EU- Kommission eine Nachbesserung der österreichischen Regeln für eine Entlastung von Ökostromzuschlägen für die dortige Industrie gefordert. Österreich hatte daraufhin den Kreis der begünstigten Unternehmen verkleinert und diese auf zusätzliche Effizienzmaßnahmen verpflichtet. (vb) Neue Fachagentur nimmt Arbeit auf Neues Schallschutzkonzept in Kraft ■ Die Fachagentur Windenergie an Land hat im Dezember mit einer Eröffnungsveranstaltung offiziell die Arbeit aufgenommen. Sie war bereits im April von Bund, elf Ländern und sieben Verbänden aus Wirtschaft, Kommunen und Naturschutz gegründet worden. Der Vorstandsvorsitzende Thorsten Müller verdeutlichte in seiner Begrüßung, dass sich die Fachagentur in ihrer Satzung verpflichtet hat, den natur- und umweltverträglichen Ausbau der Windenergie an Land zu unterstützen. Grundlage für die Arbeit der Fachagentur sei die Einbeziehung aller Akteure, um übergreifend Lösungsansätze zu entwickeln. Ein besonderes Augenmerk komme der Einbindung von Kommunen zu. Dass über Beteiligung und Wertschöpfung in den Kommunen Akzeptanz geschaffen werden kann, darauf wies Helmut Wenzel im Namen des Deutschen Städteund Gemeindebundes hin. Gerade im Bereich des Interessenausgleichs zwischen den Akteuren liegt auch aus Sicht des Bundesumweltministeriums (BMU) eine wesentliche Aufgabe der Fachagentur Windenergie. Franzjosef Schafhausen, Leiter der Unterabteilung Energiewende des BMU, forderte in seinem Grußwort, divergierende Interessen miteinander in Einklang zu bringen. Den Mehrwert der Agentur sehen die Mitglieder in der Vielzahl der unterschiedlichen Akteure, welche die Ausrichtung bestimmen. Neben konkreten Themen wie Akzeptanz, Wertschöpfung oder Naturchutz wurde vor allem die Notwendigkeit festgestellt, Windenergieplanungen vor Ort zu begleiten. (kg) ■ Für den Schallschutz beim Ausbau der Offshore-Windenergie gelten seit 1. Dezember 2013 neue Leitlinien. Das Ziel des Schallschutzkonzepts ist es, die Nordsee-Schweinswale besonders in der Zeit der Aufzucht von Nachwuchs vor Lärm zu schützen, der beim Rammen der Fundamente für die Windkraftanlagen entsteht. Schweinswale sind für Kommunikation, Orientierung und Nahrungssuche auf ihr Gehör angewiesen. Zu großer Lärm ist für sie eine existenzielle Bedrohung. Das Bundesumweltministerium hat darum ein Schallschutzkonzept entwickelt, das einen naturverträglichen Ausbau der Offshore-Windkraft ermöglichen soll. Die Rammungen müssen zeitlich so organisiert werden, dass den Walen immer ein ausreichend großer Rückzugsraum bleibt. Mit einem verbesserten Schallschutzkonzept soll der Schweinswal geschützt werden. Foto: dpa Das Schallschutzkonzept gilt für den von Deutschland bewirtschafteten Bereich der Nordsee jenseits des Küstenmeeres. Besonderen Schutz genießt ein Gebiet vor Sylt. Von Mai bis August werden dort besonders viele Kälber geboren und aufgezogen. Außerdem legt das Konzept Grenzwerte für die Schallbelastung der Natura-2000- Schutzgebiete in der Nordsee fest. Das Konzept soll künftig in Genehmigungsverfahren einfließen. (kg) 6 Sonne Wind & Wärme 01/2014
Seite 1 und 2: 09.01.2014 ISSN 1861-2741 H 2607 ww
Seite 3: Inhalt Inhalt Im Fokus Kontrolle is
Seite 7 und 8: Sonnenhäuser: Positive Aussichten
Seite 9 und 10: Betriebsführung Technisch & Kaufm
Seite 11 und 12: entspricht dem gesamten System der
Seite 13 und 14: Kommunen sind besondere Kunden MASC
Seite 15 und 16: Maisanlagen. Immer bedeutender dage
Seite 17: im Programm. Huch fertigt Sonderspe

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