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März 13 - sonos - Schweizerischer Verband für das Gehörlosenwesen

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Angebote im Überfluss – Zuviel Bildung,<br />

Kommunikation, Kultur, Freizeit und<br />

Sport <strong>für</strong> Gehörlose?<br />

Gian Reto Janki freut sich auf die Diskussionsrunde zum Thema Angebote <strong>für</strong> Gehörlose.<br />

Gehörlosenorganisationen bieten ein vielfältiges<br />

Programm <strong>für</strong> Gehörlose aller<br />

Altersgruppen an. Einerseits profitieren<br />

wir von viel Information und Wissen, ein<br />

Vorteil zur Integration in die Gesellschaft.<br />

Anderseits wird viel geboten <strong>für</strong> eine Minderheit.<br />

Überfordern wir uns? Haben wir<br />

Gehörlose heute andere Bedürfnisse als<br />

«klassische» Angebote? Planen die jungen<br />

Menschen heute anders?<br />

Gian Reto Janki heisst die kofo-BesucherInnen<br />

am 6. Februar 20<strong>13</strong> sowie seine Gäste,<br />

Christa Notter, Sibylle Rau und Boris Grevé<br />

ganz herzlich zum ersten kofo im Jahr 20<strong>13</strong><br />

in der Roten Fabrik Zürich willkommen.<br />

Gian Reto Janki: «Ich freue mich auf den<br />

Austausch und die Präsentationen sowie<br />

die Diskussion mit meinen heutigen Podiumsteilnehmenden.<br />

Sie werden darüber<br />

informieren, welche Dienstleistungen durch<br />

ihre Institutionen <strong>für</strong> Gehörlose und Hörbehinderte<br />

organisiert und zur Verfügung<br />

gestellt werden und vor allem wie diese<br />

Angebote genutzt werden.»<br />

Sibylle Rau<br />

Sibylle Rau arbeitet bei sichtbar GEHÖR­<br />

LOSE ZÜRICH in den Bereichen Erwachsenbildung<br />

und visuelle Gestaltung.<br />

Rau stellt einleitend die Dienstleistungen<br />

ihrer Organisation vor. Aktuell werden von<br />

sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH jährlich über<br />

vierzig verschiedene auf Gehörlose, Hörbehinderte<br />

und Schwerhörige zugeschnittene<br />

Angebote in den Bereichen Weiterbildung,<br />

Freizeit, Kultur und Informationsveranstaltungen<br />

betrieben. Alle Angebote werden in<br />

Gebärdensprache – mit Gebärdensprachdolmetschenden<br />

oder von einem gehörlosen<br />

Kursleiter – geführt.<br />

Rau: «Unser Ziel ist es, Gehörlose zu fördern,<br />

vorhandene Defizite abzubauen, Bildung<br />

und Wissen zu fördern. Das geschieht<br />

am besten und einfachsten durch Erleben,<br />

Erfahren, Mitmachen und Kommunizieren<br />

in einem Kurs mit anderen Gehörlosen, die<br />

in der gleichen Sprache, der Gebärdensprache,<br />

kommunizieren.»<br />

Rau weist darauf hin, <strong>das</strong>s sämtliche Angebote<br />

im 3mal jährlich erscheinenden Kursheft<br />

«Z-Angebote» veröffentlicht werden.<br />

Diese Publikation gibt es offiziell seit 2001.<br />

Die Kurse von sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH<br />

und fünfzehn anderen Organisationen der<br />

Züricher Selbsthilfe werden darin aufgeführt.<br />

Rau erwähnt, die Kursangebote seien seit<br />

2008 stabil geblieben. Hingegen seien die<br />

Teilnehmerzahlen tendenziell eher rückläufig.<br />

Vor acht Jahren hätten durchschnittlich<br />

zwölf Personen an den Kursen teilgenomen.<br />

Heute seien es des öfteren lediglich<br />

noch sechs bis sieben Teilnehmende. Je länger<br />

je mehr brauche es grosse Anstrengungen,<br />

um genügend Teilnehmende <strong>für</strong> die<br />

Kurse zu gewinnen.<br />

Die Kursteilnehmenden können grob in vier<br />

Gruppen eingeteilt werden.<br />

• Gruppe «Regelmässige Besucher»: Kursteilnehmende<br />

und Interessierte, die seit<br />

etwa zehn, zwölf Jahren bis heute aktiv

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