Nachrichtenblatt - Sontheim an der Brenz
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Die Hebesätze für die Grundsteuern A und B sollen unverän<strong>der</strong>t<br />
bei 360 Prozentpunkten bleiben. Auch <strong>der</strong> Hebesatz<br />
bei <strong>der</strong> Gewerbesteuer soll sich nicht verän<strong>der</strong>n. Er bleibt<br />
bei 355 %. Bei den Gewerbesteuereinnahmen im Haushaltsjahr<br />
2013 gehen wir von einer Summe in Höhe von<br />
1.200.000 Euro aus.<br />
Wir können mit einer Zuführung zum Vermögenshaushalt in<br />
Höhe von 884.300 Euro rechnen.<br />
Im Vermögenshaushalt sind Pl<strong>an</strong>ungskosten in Höhe von<br />
8.000 Euro für die Gestaltung des Rathausvorplatzes eingestellt.<br />
Für die Ersatzbeschaffung des M<strong>an</strong>nschaftstr<strong>an</strong>sportwagens<br />
für die Abteilung <strong>Sontheim</strong> sind im Haushalt 70.000<br />
Euro vorgesehen. Dem gegenüber steht eine Fachför<strong>der</strong>ung<br />
des L<strong>an</strong>des in Höhe von 12.000 Euro. Darüber hinaus sind<br />
12.000 Euro für eine Wärmebildkamera eingepl<strong>an</strong>t.<br />
Für die S<strong>an</strong>ierung und Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Ortsbücherei<br />
sind 127.200 Euro eingepl<strong>an</strong>t. Hier ist mit einer För<strong>der</strong>ung in<br />
Höhe von 80.200 Euro aus Lea<strong>der</strong> zu rechnen.<br />
Der Umbau des Heimatmuseums steht mit 69.200 Euro zu<br />
Buche.<br />
Bei dieser Maßnahme wird mit einer För<strong>der</strong>ung aus Lea<strong>der</strong><br />
in Höhe von 43.600 Euro gerechnet.<br />
Für den Kin<strong>der</strong>garten Bergenweiler sind für die Ersatzbeschaffung<br />
eines Spielgerätes 5.000 Euro vorgesehen.<br />
Im Kin<strong>der</strong>haus soll im Bereich des ehemaligen Matthäuskin<strong>der</strong>gartens<br />
für ca. 15.000 Euro <strong>der</strong> Flur zu einem Spielflur<br />
umgestaltet werden und eine <strong>an</strong><strong>der</strong>e Beleuchtung erhalten.<br />
Für den Fr<strong>an</strong>ziskuskin<strong>der</strong>garten sind 20.000 Euro <strong>an</strong> Pl<strong>an</strong>ungskosten<br />
für S<strong>an</strong>ierungsmaßnahmen eingestellt.<br />
Den größten fin<strong>an</strong>ziellen Brocken in diesem Bereich haben<br />
wir mit <strong>der</strong> Einrichtung einer weiteren Krippe im Kin<strong>der</strong>garten<br />
<strong>Brenz</strong> und <strong>der</strong> Teils<strong>an</strong>ierung dieses Kin<strong>der</strong>gartens zu tragen.<br />
Hierfür sind im Haushalt 457.700 Euro vorgesehen.<br />
Vom Bund erhalten wir eine Fachför<strong>der</strong>ung in Höhe von<br />
70.000 Euro. Aus dem Ausgleichsstock erhoffen wir uns<br />
eine Geldsumme von 250.000 Euro, die wir auch dringend<br />
benötigen.<br />
Die Küche und <strong>der</strong> Sch<strong>an</strong>kraum in <strong>der</strong> Gemeindehalle stammen<br />
aus dem Jahr 1966. Im Jahr 1981 wurde <strong>der</strong> Herdblock<br />
ersetzt und 2010 die Spülzeile erneuert. Weitere S<strong>an</strong>ierungen<br />
f<strong>an</strong>den nicht statt. Für die S<strong>an</strong>ierung <strong>der</strong> Küche sind<br />
35.000 Euro im Haushalt eingepl<strong>an</strong>t.<br />
Für die Lernorte <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Brenz</strong> mit einem Grünen Klassenzimmer<br />
sind 150.000 Euro im Haushalt eingestellt. An För<strong>der</strong>mitteln<br />
aus ch<strong>an</strong>ce.natur und Glücksspiralemitteln k<strong>an</strong>n<br />
mit 120.000 Euro gerechnet werden.<br />
Im Schloss <strong>Brenz</strong> soll vor dem Rittersaal ein Windf<strong>an</strong>g <strong>an</strong>gebracht<br />
werden.<br />
Für diese Maßnahme sind 32.000 Euro eingepl<strong>an</strong>t. Der För<strong>der</strong>verein<br />
Schloss <strong>Brenz</strong> wird diese Maßnahme d<strong>an</strong>kenswerterweise<br />
mit 12.000 Euro unterstützen.<br />
Da Schlossmühle und Torhaus keiner öffentlichen Nutzung<br />
zugeführt wurden sind voraussichtlich 150.000 Euro <strong>an</strong> das<br />
L<strong>an</strong>d <strong>an</strong> erhaltenen För<strong>der</strong>mitteln zurückzuzahlen.<br />
Für die Ortskerns<strong>an</strong>ierung Bergenweiler sind 150.000 Euro<br />
eingepl<strong>an</strong>t.<br />
Bei <strong>der</strong> Ortskerns<strong>an</strong>ierung <strong>Sontheim</strong> sind auch Pl<strong>an</strong>ungskosten<br />
für die Umgestaltung <strong>der</strong> Hauptstraße beinhaltet.<br />
Den größten Brocken im Vermögenshaushalt stellt <strong>der</strong> Bau<br />
<strong>der</strong> Ostt<strong>an</strong>gente dar. Für die Fortführung dieser Baumaßnahme<br />
sind 1.383.000 Euro im Haushalt eingestellt. An<br />
Fachför<strong>der</strong>ung erwarten wir vom L<strong>an</strong>d einen Betrag in Höhe<br />
von 968.100 in diesem Jahr. Aus dem Ausgleichsstock<br />
100.000 Euro.<br />
Für barrierefreie Maßnahmen sind 108.000 Euro eingestellt.<br />
Hier ist mit einer För<strong>der</strong>ung aus Lea<strong>der</strong> in Höhe von 68.200<br />
Euro zu rechnen.<br />
Die Erschließung des Baugebietes Garten-/Leonhardstraße<br />
wird einschließlich Beleuchtung und Abwasser im Vermögenshaushalt<br />
183.000 Euro kosten.<br />
Für die K<strong>an</strong>als<strong>an</strong>ierungen aufgrund <strong>der</strong> Eigenkontrollverordnung<br />
sind im Jahr 2013 wie<strong>der</strong> 110.000 Euro eingepl<strong>an</strong>t.<br />
Der Haushaltspl<strong>an</strong> 2013 hat ein Gesamtvolumen von<br />
16.103.300 Euro.<br />
Davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt 11.977.800<br />
Euro und auf den Vermögenshaushalt 4.125.500 Euro.<br />
Der Gesamtbetrag <strong>der</strong> vorgesehenen Kreditaufnahmen für<br />
Investitionen und Investitionsmaßnahmen beläuft sich auf<br />
202.000 Euro.<br />
Kämmerer Bernd Hoppe wies in seiner Rede darauf hin,<br />
dass <strong>der</strong> Haushaltspl<strong>an</strong> 2013 eine positive Überraschung<br />
aufweist. Ende 2012 gingen wir noch von Gewerbesteuereinnahmen<br />
mit 900 Tsd. Euro aus – jetzt erwarten wir 1,2<br />
Mio. Euro. Zu Gute kommt dem Haushalt auch, dass die<br />
L<strong>an</strong>deszuweisungen bei den Kin<strong>der</strong>gärten um rund 200 Tsd.<br />
Euro gegenüber dem Vorjahr höher ausfallen. Insgesamt beträgt<br />
die Unterdeckung in diesem Bereich noch über 650<br />
Tsd. Euro – fin<strong>an</strong>ziert über unser Steueraufkommen. Auch<br />
die <strong>an</strong><strong>der</strong>en großen Einnahmeposten, wie zum Beispiel <strong>der</strong><br />
Einkommensteuer<strong>an</strong>teil und die Schlüsselzuweisungen<br />
nach m<strong>an</strong>geln<strong>der</strong> Steuerkraft, sind mit über 2,3 bzw. fast<br />
1,4 Mio. Euro äußerst positiv vom L<strong>an</strong>d geschätzt. Damit<br />
werden auch die Mech<strong>an</strong>ismen des Fin<strong>an</strong>zausgleichs abgefe<strong>der</strong>t.<br />
Bei <strong>der</strong> Fin<strong>an</strong>zausgleichsumlage <strong>an</strong>s L<strong>an</strong>d müssen<br />
gegenüber dem Vorjahr 170 Tsd. Euro und <strong>an</strong> den Kreis<br />
270 Tsd. Euro mehr überwiesen werden.<br />
Die Einzelmaßnahmen im Vermögenshaushalt bestehen aus<br />
Fortsetzungsmaßnahmen, wie z. B. die Ostt<strong>an</strong>gente, aber<br />
auch aus Maßnahmen, die neu begonnen werden. Fin<strong>an</strong>ziert<br />
wird <strong>der</strong> Vermögenshaushalt mit einem Volumen von<br />
4,1 Mio. Euro hauptsächlich über die Zuführung mit 900 Tsd.<br />
Euro, Zuschüssen mit 1,6 Mio. Euro, einer Rücklagenentnahme<br />
mit 1,1 Mio. Euro, Bauplatzverkäufen mit 250 Tsd.<br />
Euro und letztendlich mit einer Kreditaufnahme in Höhe von<br />
202 Tsd. Euro.<br />
Kämmerer Bernd Hoppe verdeutlichte gegenüber den Gemein<strong>der</strong>äten<br />
beson<strong>der</strong>s, dass einige Pl<strong>an</strong><strong>an</strong>sätze eng bemessen<br />
sind. Für den Ausgleichstock wurde ein Zuschuss<br />
für den <strong>Brenz</strong>er Kin<strong>der</strong>garten mit 250 Tsd. Euro be<strong>an</strong>tragt,<br />
erfahrungsgemäß fällt <strong>der</strong> Zuschuss immer geringer aus.<br />
Bei den Bauplatzverkäufen sind wie im Vorjahr 250 Tsd.<br />
Euro eingepl<strong>an</strong>t, es ist aber unsicher ob <strong>der</strong> Pl<strong>an</strong><strong>an</strong>satz erreicht<br />
wird. Die Baugrundstücke im Baugebiet „Riegele“<br />
sind verkauft, dagegen ist die Nachfrage in Bergenweiler<br />
sowie in <strong>Brenz</strong> nicht so groß. Des Weiteren wird die Rücklage<br />
auf die gesetzlich vorgeschriebene Mindestrücklage<br />
zurückgeführt.<br />
Baugesuche<br />
Der Gemein<strong>der</strong>at <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Sontheim</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Brenz</strong> erteilte<br />
folgenden Baugesuchen das gemeindliche Einvernehmen:<br />
- Erweiterung einer bestehenden Scheune als Ersatz für<br />
einen Anbau, Sachsenhauser Weg, <strong>Brenz</strong>.<br />
- Aufstockung und Überdachung des Eing<strong>an</strong>gsbereiches<br />
einer bestehenden Scheune, Sachsenhauser Weg, <strong>Brenz</strong>.<br />
- Neubau von zwei Gauben, Leonhardstraße 1/1, <strong>Sontheim</strong>.<br />
- Abbruch des Wohnhauses mit Stall, Scheune und Remise,<br />
Hauptstraße 25, <strong>Sontheim</strong>.<br />
- Errichtung von zwei Gartengerätehäusern, Schubertstraße<br />
7, <strong>Sontheim</strong>.<br />
- Abbruch eines Wohnhauses mit Stall, Boschengasse 5,<br />
<strong>Sontheim</strong>.<br />
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