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Geschäftsbericht 2008 - Sparkasse Merzig-Wadern

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Die für außergewöhnliche Marktentwick -<br />

lungen von der <strong>Sparkasse</strong> durchgeführten<br />

Risikoszenarien deckten im Geschäftsjahr<br />

die aufgrund der Marktverwerfungen eingetretenen<br />

Ergebnisse jederzeit ab.<br />

Die Risikotragfähigkeit war durchgängig<br />

gegeben.<br />

3.6.3 Management der<br />

Liquiditätsrisiken<br />

Das Liquiditätsrisiko beschreibt für die<br />

<strong>Sparkasse</strong> die Gefahr, dass sie ihren<br />

Zahlungsverpflichtungen nicht mehr un -<br />

ein geschränkt nachkommen kann. Die<br />

Überwachung und Steuerung der Liqui -<br />

dität der <strong>Sparkasse</strong> erfolgt im Rahmen der<br />

täglichen Liquiditätsdisposition sowie der<br />

monatlichen Berechnung der Liquiditäts -<br />

kennziffer.<br />

Liquiditätsrisiken werden gemäß Risiko -<br />

strategie für die Risikotragfähigkeitsbetrachtung<br />

als nicht wesentlich bewertet.<br />

Dem Liquiditätsrisiko wird durch eine ausreichende<br />

Liquiditätsvorsorge und eine<br />

verantwortungsvolle Strukturierung der<br />

Aktiva und Passiva vorgebeugt. Die Spar -<br />

kasse verfügt – wie es auch die Kennziffer<br />

des Liquiditätsgrundsatzes im Abschnitt<br />

Finanzlage zeigt – insgesamt über eine<br />

starke Liquiditätsposition.<br />

Über die Liquiditätsrisiken werden Vor -<br />

stand und Verwaltungsrat vierteljährlich<br />

auf Basis des Liquiditätsrisiko berichtes<br />

informiert, der eine Szenario analyse verschiedener<br />

Liquiditätseng pässe beinhaltet.<br />

3.6.4 Management der Operationellen<br />

Risiken<br />

Unter operationellen Risiken versteht die<br />

<strong>Sparkasse</strong> die Gefahr von Schäden, die<br />

infolge der Unangemessenheit oder des<br />

Versagens von internen Verfahren, Mitar -<br />

beitern, der internen Infrastruktur, oder<br />

infolge externer Einflüsse eintreten.<br />

Operationelle Risiken wurden durch die<br />

<strong>Sparkasse</strong> als wesentliche Risiken erkannt<br />

und im Rahmen der Risikotragfähigkeits -<br />

betrachtung limitiert.<br />

Für die Steuerung der operationellen<br />

Risiken setzt die <strong>Sparkasse</strong> zur Erfassung<br />

aufgetretener Schadensfälle die vom<br />

DSGV entwickelte ORS-Schadenfalldaten -<br />

bank ein. Daneben werden mindestens<br />

jährlich wesentliche operationelle Risiken<br />

mithilfe einer Risikoinventur identifiziert.<br />

Über eingetretene Schadensfälle wird<br />

dem Vorstand und Verwaltungsrat vierteljährlich<br />

Bericht erstattet. Zusätzlich er -<br />

folgt bei bedeutenden Schadensfällen ein<br />

Ad-hoc-Reporting an die Geschäfts -<br />

leitung.<br />

3.7 Zusammenfassende<br />

Risikobeurteilung<br />

Unser Haus verfügt über ein dem Umfang<br />

der Geschäftstätigkeit angemessenes<br />

System zur Steuerung, Überwachung und<br />

Kontrolle der vorhandenen Risiken gemäß<br />

§ 25a KWG.<br />

Durch das Risikomanagement und -controlling<br />

der <strong>Sparkasse</strong> können die wesentlichen<br />

Risiken frühzeitig identifiziert,<br />

Informationen an die zuständigen Ent -<br />

scheidungsträger weitergeleitet und<br />

Risiken gesteuert werden.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> verfügt über ein Risiko -<br />

deckungspotenzial, das auch in den von<br />

ihr definierten Szenarien zur Deckung<br />

aller wesentlichen Risiken ausreicht.<br />

Risiken der künftigen Entwicklung, die für<br />

die <strong>Sparkasse</strong> bestandsgefährdend sein<br />

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