Seite 6 CRONENBERGER WOCHE 20./21. Juli 2012 Arboretum Burgholz Neuer Förster berufen Nach zwei Jahren Wolfgang Müller heißt der Nachfolger von Herbert Dautzenberg im Staatsforst Burgholz. Burgholz. Bald zwei Jahre nach dem Ausscheiden des jahrzehntelangen Försters Herbert Dautzenberg hat der zuständige Landesbetrieb Wald und Holz NRW nun einen neuen Förster für den Staatsforst Burgholz und damit auch für das Arboretum benannt. Wolfgang Müller heißt der neue Forstbetriebsbeamte für die Staatswaldflächen in Wuppertal, die auch den Marscheider Wald mit einschließen. Der 60-jährige Forstamtmann kann sich über Langeweile wohl kaum beklagen: Wolfgang Müller betreut einen Forstbetriebsbezirk mit insgesamt etwa 1.800 Hektar Staatswald, der sich vom Kreis Ennepetal über Solingen bis nach Odenthal über acht Forstbezirke erstreckt. Auf das Burgholz, welches etwa 540 Hektar davon umfasst, legt Wolfgang Müller mit seinem Team von sieben Mitarbeitern ein besonderes Augenmerk: Schließlich zählt zu dem <strong>Cronenberger</strong> Staatsforst das Arboretum Burgholz. Auf etwa 250 Hektar Fläche bietet der Versuchsanbau mit fremdländischen Gehölzen circa 100 Nadelund Laubbaumarten aus der ganzen Welt – das Arboretum Burgholz stellt damit den größten Anbau fremdländischer Baumarten in Deutschland dar und gilt sogar in ganz Mitteleuropa als forstliches Juwel. Dem neuen Burgholz-Förster Wolfgang Müller ist das auch aus seinem bisherigen beruflichen Werdegang bestens bekannt. Einen Teil seiner Ausbildung absolvierte Wolfgang Müller im Staatsforst Burgholz: „Ich habe mich immer schon für den Fremdländeranbau interessiert”, freut sich der 60-Jährige auf seine neue Aufgabe: „Das Arboretum Burgholz ist hier das Vorzeigeprojekt in Deutschland.” Burgholz-Förster Müller, der zuvor 33 Jahre lang den Forstbetriebsbezirk Wermelskirchen mit Grüße zum Schulanfang Lieber Erik, ich wünsche Dir alles Gute zum Schulanfang, Deine Oma Elfriede Größe 3 Motive: Wolfgang Müller ist neuerdings auch für den Fremdländer- Wald im Staatsforst Burgholz zuständig. Privat- und Kommunalwald führte, war als Leiter der anerkannten Schweißhunde-Station für die Region auch in den vergangenen Jahren immer wieder im Burgholz und in Marscheid im Einsatz. In seiner neuen Tätigkeit im Arboretum Burgholz wird Wolfgang Müller in enger Abstimmung mit dem Lehr- und Versuchsforstamt Arnsberger Wald stehen: „Wir haben hier ein europaweit bedeutendes forstwirtschaftliches Kleinod”, erläutert Müller die Zusammenarbeit: „Das muss wissenschaftlich begleitet werden.” Interessierte können sich bei allen Fragen rund um den Staatsforst Burgholz immer mittwochs zwischen 14 und 17 Uhr unter der Telefonnummer 02196/15 88 mit Wolfgang Müller in Verbindung setzen. Mehr Infos zum Arboretum Burgholz gibt es online unter www.wpz-burgholz.de. Meinhard Koke Größe 1 Liebe Celine! Wir wünschen Dir einen guten Start, Oma und Opa Unser Sternchen kommt in die Schule. Viel Erfolg für die nächsten Jahre wünschen Dir Mama, Papa und Schwester Veronika Open-Air-Treffs „Unten kürzen, oben jammern geht nicht!” Cronenberg. Nach dem jüngsten Ärger über Jugend-Treffs an einem Kinderspielplatz sowie in der Nähe der sogenannten „Fliegerwiese” in Sudberg (die CW berichtete) hat die CDU nun einen Antrag in die Bezirksvertretung eingebracht. Darin werden der Rat der Stadt und die Verwaltung zum einen gebeten, „verstärkt aufsuchende Jugendarbeit im Stadtbezirk Cronenberg zu installieren”; die Finanzmittel dafür sollen innerhalb des Jugendressorts „freigeschaufelt” werden. Darüber hinaus wünscht die CDU eine enge Zusammenarbeit der Ordnungsbehörden. Die Dörper Christdemokraten begründen ihre Initiative damit, dass Jugendliche vielfach überhaupt keine Jugendeinrichtungen mehr besuchten und dadurch gar nicht im Blickwinkel der Jugendhilfe seien. Entsprechend dem Grundsatz: „Den Jugendlichen dort abholen, wo er steht“, sollten daher „Streetworker” die Jugendlichen an ihren „freien” Treffs, wie auf der grünen Wiese in Sudberg, aufsuchen. Zudem, so stellt die CDU fest, fehlten in Cronenberg Projekte der Jugendhilfe, wie zum Beispiel „Basketball bei Nacht”. „Das ist scheinheilig”, kommentieren die <strong>Cronenberger</strong> Grünen- Stadtverordneten Paul-Yves Ramette und Peter Vorsteher den CDU-Antrag: „CDU im Rat und im Stadtbezirk Cronenberg reden mit gespaltener Zunge.” Die Grünen-Ratsherrn begründen ihre Kritik mit dem Personalabbau, der im Zuge des städtischen Sparpakets von der CDU/SPD-Ratsmehrheit auch im Ressort Kinder, Jugend & Familie verabschiedet worden sei. Rund zwölf Stellen, so berichten Paul-Yves Ramette und Peter Vorsteher, würden im Zuge des vor der Sommerpause verabschiedeten Sparpakets bis 2014 im Jugend- Ressort eingespart, weitere fünf Stellen seien bereits im Jahre 2010 gestrichen worden. „Was im Rat von der CDU/SPD- Mehrheit beschlossen wird, hat Konsequenzen”, kritisieren die beiden Dörper Stadtverordneten: „Wir haben das kommen sehen!” Daher, so erläutern Paul-Yves Ramette und Peter Vorsteher, habe man CDU/SPD im Rat auch vorgeschlagen, die geplanten Kürzungen im Sozial- und Grünflächen- Ressort fallen zu lassen und statt dessen die Gewerbesteuer um zusätzliche vier Punkte über den Verwaltungsvorschlag hinaus anzuheben. Das habe die CDU/SPD- Mehrheit aber abgelehnt – „dann muss man auch mit den Folgen „Im Tal kürzen und auf der Südhöhe jammern“, diese Praxis werfen Paul-Yves Ramette (li.) und Peter Vorsteher der CDU Cronenberg vor, nachdem die Christdemokraten nach neuem Ärger an der Fliegerwiese mehr „aufsuchende Jugendarbeit“ forderten. Größe 2 Lieber Danny alles Gute für Deinen neuen Lebensabschnitt wünschen Dir Opa + Oma A B C D E <strong>Cronenberger</strong> Grünen-Ratsherrn Ramette und Vorsteher kritisieren CDU-Antrag auf „Streetworker“ als „Doppelzüngigkeit“. rechnen”, so die Grünen-Politiker. Das Problem der Jugendlichen- Treffs an der Sudberger Fliegerwiese oder auch am Ehrenmal, am Schulzentrum, am Eskesberg oder auf der Hardt ist auch nach Ansicht von Paul-Yves Ramette und Peter Vorsteher nicht durch Polizei und Ordnungsdienst zu lösen; ebenso wie die <strong>Cronenberger</strong> CDU halten auch die Grünen-Politiker den Einsatz von „Streetworkern” für sinnvoll: „Verbote und Polizei lösen keine gesellschaftlichen Pro- �������������� ��������������� Den Coupon vollständig ausfüllen und dann an die <strong>Cronenberger</strong> <strong>Woche</strong> schicken. Oder kommen Sie uns doch einfach mal besuchen und geben Sie Ihren Gruß persönlich in unserer Geschäftsstelle auf. Natürlich können Sie uns Ihre Glückwünsche auch faxen oder per E-Mail zukommen lassen. ✆ 47 81 102 • Fax 47 81 112 anzeige@cronenberger-woche.de Abgabeschluss: Mittwoch, 15. August 2012 Ihr Anzeigentext: bleme”, glauben Ramette und Vorsteher, „wir müssen vielmehr Alternativen aufzeigen und die Jugendlichen dabei mitnehmen”. In diesem Zusammenhang erinnern die Grünen-Politiker an einen Beschluss der Bezirksvertretung bereits vom Juni 2010, mit dem die BV die Aufnahme in ein Präventionsprogramm „Alkohol- und Drogenprobleme” beantragte – „was ist überhaupt daraus geworden – wir haben nichts mehr davon gehört?”, fragen Ramette und Vorsteher. Zugleich regen sie an, dass die Bezirksvertretung gemeinsam mit dem Stadtjugendrat nach Lösungen für „Open Air-Treffs” sucht – „wir sind bereit dazu!” Anzeigengröße bitte ankreuzen: ❶ 10,- € ❷ 15,- € ❸ 15,- € Gewünschtes Motiv: Sie können auch ein Foto beifügen. Abbuchungsauftrag: Name: Straße: Ort: Konto-Nr: Bankleitzahl: Kreditinstitut:
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