Lebensfreude Urlaub! Franziskushaus feiert ... - Contilia Gruppe

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20 Seniorenstift St. Andreas „Einfach märchenhaft" Dank Originalität und Feierlaune feste Größe im Essener Karneval Normalerweise beginnen Märchen mit den Worten: Es war einmal ein magischer, ja, sagenhafter Ort. Dieses Märchen jedoch erzählt von einem Ort, der auch heute noch existiert, an dem viele bunte, phantastische und zauberhafte Wesen zusammen leben und arbeiten. Ein magischer Ort voller Lebensfreude und Feierlaune – auch wenn die Feiernden in der Regel weit mehr als 80 Lenze zählen. Doch Frohsinn, Humor und der berühmte Schalk im Nacken sind keine Frage der Lebensjahre, sondern des Charakters. Durch die eigene Tradition gestärkt, auf Lebensfreude und Erlebniskultur zu setzen, entschied man in St. Andreas, auch in 2011 wieder am Rosenmontagsumzug der Stadt Essen teilzunehmen. Zunächst musste ein Motto her, das zum Haus passt und das sich karnevalistisch und kostümtechnisch gut umsetzen lässt. Das Motto „St. Andreas – einfach märchenhaft“ traf da den Nagel auf den Kopf. Die Vorbereitungen liefen über viele Wochen: Die Gestaltung des Wagens, die Auswahl der Kostüme, das Beschaffen der Kamelle – das alles erfordert fleißige Hände und ein begeisterungsfähiges Team. Und so wachsen in diesen Tagen – ähnlich wie der Geist in der Flasche – alle förmlich über sich hinaus. Es war ein wunderbar einträchtiges Bild, das die Märchenhaften am lang ersehnten Rosenmontag abgaben. Gewandet in den schönsten und prächtigsten Kostümen zogen sie los, um die Stadt zu erobern. Da war ein wunderschönes Rotkäppchen mit bösem Wolf im Gefolge, ein grasgrüner Froschkönig stellte einer liebreizenden Prinzessin nach, ein edler König verfolgte das bunte Treiben majestätisch gelassen, sieben mehr oder minder kleine Zwerge scharrten sich um ein entzückendes Schneewittchen, Max und Moritz heckten pausenlos Streiche aus und zwei Hexen versprühten auf charmante Weise ihr Gift. Die närrische Menge war begeistert. Kleine und große Kinder waren angetan von den Kostümen, den vielen leckeren Süßigkeiten und den Äpfeln, die das Schneewittchen großzügig verteilte. Ältere wie jüngere Damen freuten sich über die duftenden Rosen, güldene Proseccodöschen oder auch einen Handkuss vom Froschkönig persönlich. Auch den Märchengestalten selbst, egal ob Bewohner oder Mitarbeiter, sah man an, wie viel Spaß sie an der Sache hatten. Und weil gute Laune bekanntlich ansteckend ist, kam von vielen Menschen die Rückmeldung, dass der Anblick des liebevoll dekorierten Autos und der entzückend verkleideten Gruppe, die so viel Spaß und Freude versprühte, ganz dem gewählten Motto entsprach: „St. Andreas – einfach märchenhaft“ Seniorenstift St. Andreas 21
22 Seniorenstift Haus Berge „Huf ab!“ und Kompliment - die Ponys zu Besuch Das hatte sich das benachbarte Altenheim St. Anna gewünscht. Und so machte sich Marita Neumann mit einer Kollegin und den beiden Vierbeinern auf den Weg. Im Hänger wurden sie vorgefahren und statteten den Bewohnern dort einen Besuch ab. Das Strahlen in den Gesichtern der Bewohner war der Beweis, auch dieser Besuch war ein voller Erfolg für die beiden vierbeinigen Sympathieträger. Seniorenstift Haus Berge Steht da ein Pferd auf dem Flur? Lucky und Sputnik feiern „Einjähriges“ Die beiden Minishattys „Lucky“ und „Sputnik“ haben ihr erstes Jahr im Seniorenstift Haus Berge hinter sich. Gut angekommen und voller Tatendrang haben sie sich in den Alltag mit dementen Menschen eingebracht. Für die Bewohner und Angehörigen, aber auch für die Mitarbeiter sind die beiden nicht mehr weg zu denken. „Wenn wir in den Garten gehen, werden wir fast immer mit einem Wiehern begrüßt“, so eine Angehörige. Auch in den Wohngruppen gehört das Trippeln der Hufe schon dazu. Durch diverse Zeitungsartikel sind auch Fernsehsender auf „Lucky“ und „Sputnik“ aufmerksam geworden. Das hatte zur Folge, dass sowohl der WDR als auch RTL bereits Berichte über die beiden „Sternchen“ und ihre Arbeit im Seniorenstift ausgestrahlt haben. Dadurch wiederum sind andere Senioreneinrichtungen aufmerksam geworden und haben angefragt, ob „Lucky“ und „Sputnik“ auch außer Haus besuchen. Durch den Kauf eines Pferdeanhängers ist dies mittlerweile sogar möglich. Auch der Arbeitskreis der Heimbeiräte der katholischen Altenhilfeeinrichtungen in der Stadt Essen, die in diesem Jahr im Seniorenstift Haus Berge tagten, freute sich über den Besuch der Ponys in einer ihrer Sitzungen. „Da kann man nur staunen!“, so ein Mitglied Auch in der Zirkusarbeit werden „Lucky“ und „Sputnik“ weiter gebildet. „Mit der Zirkusarbeit fordert man die Tiere zur Kopfarbeit, so bekommen sie immer wieder neue Denkaufgaben. Zudem entsteht eine immer engere Bindung“, weiß Einrichtungsleiterin Marita Neumann. Auf den Sommerfesten und den „Show-Einlagen“ im Garten kommen die Kunststücke ebenfalls gut an! Aber natürlich dürfen die beiden meistens einfach nur „Ponysein“ und auf dem Paddock toben. Schon dabei zuzusehen, macht einfach Spaß. 23
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