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Limmi Inside 1/2013 (PDF, 821,4 KB) - Spital Limmattal

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<strong>Limmi</strong><strong>Inside</strong><br />

DIE HAUSZEITUNG DES SPITALS LIMMATTAL / AUSGABE 1.13<br />

Neubauprojekt<br />

<strong>Limmi</strong>Viva in der<br />

Optimierungsphase.<br />

→ Seite 2<br />

Katastrophenkonzept<br />

«Entscheidend ist, die<br />

Übersicht zu behalten.»<br />

→ Seite 3<br />

RehaClinic Zurzach<br />

Reha-Visite verzahnt Austrittsund<br />

Nachsorgemanagement<br />

→ Seite 3<br />

Physiotherapie<br />

im neuen Kleid<br />

Frisch, hell und zeitgemäss.<br />

→ Seite 4<br />

Dienstjubiläum<br />

Chefarzt Dr. Basil Caduff<br />

Medizinischer Fortschritt<br />

spiegelt sich in sinkender<br />

Aufenthaltsdauer.<br />

→ Seite 4 – 5<br />

Mitarbeiterporträts<br />

und Dienstjubiläen<br />

Wer ist neu und wer schon lange<br />

dabei?<br />

→ Seite 5<br />

E-Learning<br />

Ein «Snack» hat viele Vorzüge.<br />

→ Seite 5<br />

Aromapflege<br />

Neues Konzept – handliches<br />

Nachschlagewerk im Alltag.<br />

→ Seite 6<br />

Nina Sutter ><br />

Als angehende Köchin im Element.<br />

→ Seite 7<br />

Leiter Rettungsdienst<br />

Mehrere Eisen im Feuer.<br />

→ Seite 8<br />

EDITORIAL<br />

Feuertaufe mit SwissDRG bestanden<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> hat die Feuertaufe<br />

mit SwissDRG gut bestanden.<br />

Das neue Abgeltungssystem im stationären<br />

Bereich mit Fallpauschalen<br />

funktioniert. Die Anlauf phase war<br />

zum Teil harzig. Doch dann schafften<br />

wir es, unsere Fälle zeitnah und<br />

damit im Dienst einer stabilen Liquidität<br />

abzurechnen. Auch mit Blick<br />

auf unseren Kernauftrag, die medizinische<br />

Grundversorgung, gibt es<br />

Positives zu vermelden. Im Vorfeld<br />

bisweilen geäusserte Befürchtungen,<br />

SwissDRG könnte zu verfrühten<br />

Entlassungen führen, erwiesen sich<br />

als unbegründet. Offensichtlich hat<br />

der Gesetzgeber hier wirksam vorgebeugt.<br />

Wird jemand innerhalb von<br />

18 Tagen aufgrund derselben Erkrankung<br />

erneut hospitalisiert, so müssen<br />

diese beiden Fälle zu einem Fall<br />

zusammengeführt und abgerechnet<br />

werden. Zwar handelt es sich nur um<br />

etwa 200 Fälle, die in der Vergangenheit<br />

einzeln abgerechnet werden<br />

konnten. Dennoch ist damit für<br />

das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> im Vergleich<br />

zum Vorjahr ein Minderertrag verbunden.<br />

Dieser vom SwissDRG-System<br />

gewollte Effekt führt zu mehr<br />

Kosteneffizienz.<br />

So gut das erste Jahr mit Fallpauschalen<br />

an sich lief, an verschiedenen<br />

Stellen wird zugleich sichtbar,<br />

wo SwissDRG als dynamisches System<br />

entwicklungsfähig ist. Zunächst<br />

bedarf der DRG-Katalog selbst einer<br />

weiteren Verfeinerung, um die offensichtlich<br />

notwendige Differenzierung<br />

und kostengerechte Vergütung<br />

zu verbessern. Ergänzend sind<br />

bei hochkomplexen Fällen Anpassungen<br />

beim Fallgewicht anzustreben,<br />

damit unsere tatsächlichen<br />

Leistungen sich adäquat als Aufwand<br />

in Rechnung stellen lassen.<br />

Ein anderes Anliegen ist die Erweiterung<br />

bei den so genannten Zusatzentgelten,<br />

damit auch bei hochteuren<br />

Einzelfällen eine kostenneutrale<br />

Versorgung möglich ist.<br />

Als <strong>Spital</strong>, das seinen Leistungsauftrag<br />

qualitativ hochwertig und ökonomisch<br />

nachweislich effizient erfüllt,<br />

dürfen wir im Gegenzug von<br />

allen Partnern faire Spielregeln für<br />

unsere Abgeltung fordern. Dazu gehört<br />

auch die durch den Kanton festgelegte<br />

Baserate, die uns Spitälern<br />

nicht nur die Aufrechterhaltung unseres<br />

Betriebs gestattet, sondern<br />

uns ermöglicht, die nötigen Investitionen<br />

für die Zukunft zu stemmen.<br />

Der Aufwand im Verkehr mit den<br />

Versicherern ist heute merklich intensiver<br />

als vor SwissDRG. Krankenkassen<br />

wenden sich vermehrt mit<br />

Detailfragen an uns. Sie fordern<br />

fallspezifische Berichte an, die wir<br />

den jeweiligen Vertrauensärzten zustellen.<br />

In diesem Kontext ist eine<br />

Standardisierung beim elektronischen<br />

Austausch von Informationen<br />

begrüssenswert, wie sie beispielsweise<br />

unter dem Stichwort minimal<br />

clinical dataset derzeit konkretisiert<br />

wird. Damit soll der administrative<br />

Aufwand minimiert werden, ohne<br />

die Vertraulichkeit der Behandlungsinformationen<br />

gegenüber den<br />

Patienten zu verletzen.<br />

Um SwissDRG weiter zu perfektionieren,<br />

braucht es somit einen intensiven<br />

Austausch zwischen allen<br />

Akteuren: den Krankenversicherern,<br />

den Spitälern, den Kantonen bzw.<br />

Gesundheitsdirektionen und der<br />

SwissDRG AG selbst. Was uns<br />

betrifft, so können unsere Partner<br />

weiterhin auf unsere Offenheit zur<br />

Weiterentwicklung dieses zukunftsträchtigen<br />

Systems zählen. Wir bringen<br />

nicht nur eine konstruktive Haltung<br />

mit, sondern das Bewusstsein,<br />

dass ein gesundes Gesundheitswesen<br />

ein stetes Miteinander von Qualität<br />

und Ressourcenorientierung in<br />

unserem eigenen Interesse bedingt.<br />

Jeannette Bollhalder,<br />

Leiterin Finanzen & Administration<br />

Erfreuliches Jahr eins mit<br />

neuer <strong>Spital</strong>finanzierung<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> (nur Akutspital) legt für das Jahr<br />

2012 ‒ das erste gemäss neuer <strong>Spital</strong>finanzierung ‒<br />

einen durchaus positiven Abschluss vor. Einem Aufwand<br />

von 128.5 Mio. Franken stehen Einnahmen von<br />

132.6 Mio. Franken gegenüber. Das ergibt einen Erfolg<br />

von 4.1 Mio. Franken. Dieser stärkt als Überschuss nun<br />

das Eigenkapital, das für den Neubau erforderlich ist.<br />

Die für das Geschäftsjahr 2012 nötigen Umstellungen<br />

im Zusammenhang mit der Einführung von SwissDRG<br />

stellen einen fundamentalen Systemwechsel dar.<br />

Faktisch sämtliche Parametrierungen im Hospis<br />

mussten angepasst werden, um die Wertschöpfungskette<br />

nun innerhalb von SwissDRG lückenlos und<br />

korrekt abzubilden.


2<br />

HINTERGRÜNDE ZUM NEUBAUPROJEKT<br />

<strong>Limmi</strong>Viva in der Optimierungsphase<br />

Das von Losinger Marazzi AG eingereichte Projekt für den <strong>Spital</strong>neubau überzeugte<br />

das Beurteilungsgremium nicht nur bezüglich seiner Abbildung der Betriebsprozesse.<br />

Ein weiteres Auszeichnungsmerkmal ist die städtebauliche Integration auf der Basis<br />

einer detaillierten Analyse. Dank ihr fügt sich das künftige <strong>Spital</strong> als kompakte<br />

Einheit mit Sockel und dreigeschossigem Aufbau für die Bettenstationen gut in<br />

die Quartierumgebung ein.<br />

Beim Bezug<br />

und Betrieb des Neubaus<br />

sind Überraschungen<br />

weitgehend<br />

ausgeschlossen.<br />

Eine funktionale Ausschreibung in<br />

Ehren – doch warum kann man sicher<br />

sein, dass die vorgeschlagene<br />

Lösung des Siegerprojekts in der<br />

Praxis tatsächlich so gut funktioniert,<br />

wie es das Beurteilungsgremium<br />

annimmt? Roman Steinemann,<br />

<strong>Spital</strong>architekt, pariert<br />

souverän: «Beim Bezug und Betrieb<br />

des Neubaus sind Überraschungen<br />

weitgehend ausgeschlossen.<br />

Insgesamt haben über<br />

70 Personen, Experten und interne<br />

Nutzer unterschiedlicher Disziplinen,<br />

die eingereichten Vorschläge<br />

aus ihrer jeweiligen Fachperspektive<br />

auf Basis der ausgearbeiteten<br />

Betriebskonzepte auf Herz und<br />

Nieren geprüft. Das ausgewählte<br />

Projekt hielt der kritischen Begutachtung<br />

in rund 20 Workshops<br />

stand, die ich grossteils persönlich<br />

leitete.» Der <strong>Spital</strong>architekt hebt<br />

hervor, dass das Projekt von Losinger<br />

Marazzi sich beispielhaft an<br />

den Betriebsprozessen des künftigen<br />

Akutspitals orientiert, was unter<br />

anderem kurze interne Wege<br />

mit wenigen Überschneidungen<br />

ermöglicht. «Die Systematik zeigt<br />

sich bereits in der Eingangshalle<br />

mit der konsequenten Lenkung<br />

der Patientenströme in den ambulanten<br />

und den stationären Bereich.»<br />

Mit Hochdruck weiter<br />

Mittlerweile hat sich auch die Baukommission<br />

neu formiert. Während<br />

sich das vorherige Gremium<br />

noch hauptsächlich aus politischen<br />

Amtsträgern zusammensetzte,<br />

sind in der jetzigen Baukommission<br />

für <strong>Limmi</strong>Viva vornehmlich<br />

Personen mit spezifischem Fachwissen<br />

vertreten: Nebst <strong>Spital</strong>präsident<br />

Markus Bärtschiger nehmen<br />

Verwaltungsrat Markus Müller<br />

(vormaliger Direktor des <strong>Spital</strong>s<br />

Triemli), <strong>Spital</strong>direktor Thomas<br />

Brack, die Klinikleiter Dr. med.<br />

Basil Caduff und PD Dr. med. Urs<br />

Zingg sowie <strong>Spital</strong>architekt Roman<br />

Steinemann Einsitz. Die Kommission<br />

tagt alle zwei Wochen. Der<br />

Rhythmus zeigt, dass die Verantwortlichen<br />

das Projekt während<br />

der Optimierungsphase weiterhin<br />

mit Hochdruck vorantreiben<br />

wollen. Apropos Optimierungen:<br />

Woran ist hier konkret zu denken?<br />

Roman Steinemann: «Es geht um<br />

die Klärung einer Vielzahl in der<br />

Vorprüfung erkannter Mängel und<br />

Fragen, bei denen wir wie schon<br />

bei der Ausschreibung auf unsere<br />

Experten- und Nutzermeinungen<br />

zurückgreifen werden. Als Beispiel<br />

lässt sich der Operationsbereich<br />

Visualisierung 1: Gute Lenkung der Besucher- und Patientenströme bereits im grosszügigen Eingangsbereich.<br />

anführen. Losinger Marazzi hat<br />

eine gemeinsame Einleitungszone<br />

für alle fünf Operationssäle vorgeschlagen,<br />

was sich so nicht mit<br />

dem ausgeschriebenen Betriebskonzept<br />

mit mehreren Einleitungen<br />

deckt. Nun prüfen wir diesen<br />

interessanten Vorschlag und entscheiden,<br />

welcher Ansatz aus<br />

fachlicher Sicht und mit Blick auf<br />

optimale und kostengünstige Betriebsprozesse<br />

am sinnvollsten<br />

ist.»<br />

PROJEKTTEAM IM EINSATZ<br />

Während die neue Baukommission <strong>Limmi</strong>Viva als eine Art Verwaltungsrat auf<br />

strategischer Ebene für den Neubau verantwortlich ist, treibt ihn das Projektteam<br />

auf operativer Ebene voran. Es setzt sich aus fünf Mitgliedern unter der<br />

Leitung von Roman Steinemann zusammen. Neben dem Projektleiter des Totalunternehmers<br />

sind dies auf der Bauherrenseite ein externer Projektleiter für<br />

die Gebäudetechnik sowie zwei Projektleiter für die Bereiche Betrieb bzw. Medizin.<br />

Für diese Positionen hat das <strong>Limmi</strong> mit Viveka Norr Ehrbar und Mathias Lepold<br />

zwei Fachkräfte für eine Festanstellung gewonnen, die durch ihren Werdegang<br />

sowohl bauliches als auch medizinisches Know-how mitbringen. <strong>Limmi</strong><br />

<strong>Inside</strong> wird das Projektteam in einer der nächsten Nummern näher vorstellen.<br />

Visualisierung 2: Ein rundum überzeugendes Ensemble – innen und aussen.


3<br />

KATASTROPHENKONZEPT<br />

Entscheidend ist, die Übersicht<br />

zu behalten<br />

Auf diesen Frühling hat das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> das überarbeitete Katastrophenkonzept<br />

eingeführt. Der erweiterte Katastrophenstab setzt sich aus 17 Mitgliedern zusammen,<br />

deren Verantwortlichkeiten in Checklisten klar festgehalten sind. <strong>Limmi</strong> <strong>Inside</strong><br />

wollte von Dr. med. Hans Matter, Chefarzt Institut für klinische Notfallmedizin,<br />

wissen, worauf es im Falle eines Falles ankommt.<br />

Was gab den Ausschlag zur<br />

Überarbeitung des<br />

Katastrophenkonzepts?<br />

Die letzte grosse Katastrophenübung<br />

im Vorfeld der Fussball-Europameisterschaft<br />

2008 und eine<br />

separate Stabsübung zeigten, dass<br />

wir insbesondere die Stabsarbeit<br />

und die Zusammensetzung des Katastrophenstabs<br />

weiter verbessern<br />

können. Zudem haben wir uns in<br />

Schlüsselpositionen des <strong>Spital</strong>s in<br />

jüngerer Vergangenheit neu formiert.<br />

Es ist daher sinnvoll, wenn<br />

wir uns auch für eine Ausnahmesituation<br />

vergegenwärtigen, wer<br />

welche Aufgaben wahrzunehmen<br />

hat. Unmittelbarer Auslöser für<br />

mich war die Teilnahme als Instruktor<br />

am zweitägigen Kurs sanitätsdienstliche<br />

Führung am Grossereignis<br />

Ende 2011 in Bern. In<br />

dieser Rolle erhalte ich auch einen<br />

Eindruck, wie andere Spitäler sich<br />

auf eine mögliche Katastrophe<br />

vorbereiten.<br />

Dr. med. Hans Matter: «Neu bieten wir auch<br />

Mitarbeitende der Zentral sterilisation beim<br />

erststufigen Alarm auf.»<br />

Heisst das, dass man gegenseitig<br />

viel von einander übernehmen<br />

kann bzw. nicht jedes <strong>Spital</strong> für<br />

sich das Rad neu erfinden muss?<br />

Wie andere Häuser mit dem Thema<br />

Grossereignis umgehen, ist sicher<br />

Anstoss zur Reflexion eigener Lösungsansätze.<br />

Einfach kopieren<br />

kann man andere Konzepte aber<br />

nicht, denn Krankenhäuser unterscheiden<br />

sich stark mit Blick auf<br />

ihre Grösse, ihre Führungsstruktur<br />

und auch kulturell. Ein gemeinsamer<br />

Nenner ist indessen, dass alle<br />

Institutionen auf ein mehrstufiges<br />

Alarmkonzept setzen, die Vorbereitung<br />

mittels Checklisten standardisieren<br />

und die Bedeutung<br />

einer reibungslosen Kommunikation<br />

und effizienter Führungsstrukturen<br />

bei Ausnahmesituationen<br />

unterstreichen.<br />

Welches sind die wichtigsten<br />

Anpassungen?<br />

Unser Katastrophenstab umfasst<br />

nun 17 Mitglieder. Durch diese Aufstockung<br />

ist sichergestellt, dass<br />

für jede Funktion auch eine Stellvertretung<br />

bestimmt ist. Für jedes<br />

Ressort von Logistik über Sicherheit<br />

bis zur Kommunikation sind<br />

fungiert unter anderem als Kontaktstelle<br />

mit den Krankenkassen<br />

für Kostengutsprachen. Wird eine<br />

solche nicht auf Anhieb erteilt,<br />

stellen das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> und<br />

die RehaClinic Zurzach gestützt auf<br />

den Visitenbefund einen Wiederer<br />

wägungsantrag. Nanda Samimi,<br />

Leiterin Management Services:<br />

«Indem wir bei derartigen Fällen<br />

gemeinsam auftreten, erhöht sich<br />

das Gewicht eines Gesuchs.» Die<br />

Patienten begrüssen die durch die<br />

Visite weiter verbesserte medizidie<br />

Verantwortlichkeiten in Checklisten<br />

detailliert definiert. Dabei<br />

haben wir Schnittstellen überprüft<br />

und optimiert, z.B. zwischen der<br />

Chirurgischen Klinik aufgrund veränderter<br />

Strukturen und dem Notfall,<br />

auf dem wir seit einiger Zeit<br />

rund um die Uhr einen Kaderarzt<br />

im Einsatz haben. Eine weitere<br />

Neuerung ist, dass auch Mitarbeitende<br />

der Zentralsterilisation beim<br />

erststufigen Alarm aufgeboten<br />

werden. In einer Ausnahmesituation<br />

müssen wir den Nachschub an<br />

Operationsbesteck von Anfang an<br />

sicherstellen.<br />

Einfach kopieren<br />

kann man andere<br />

Konzepte nicht.<br />

Die Tauglichkeit eines Katastrophenkonzepts<br />

hängt stark<br />

davon ab, wie gut es die Involvierten<br />

in einem Ernstfall umsetzen<br />

können. Wie wird dies sichergestellt?<br />

Ideal wäre natürlich eine Katastrophenübung.<br />

Allerdings ist der Aufwand<br />

für eine Grossübung mit<br />

Figuranten, wie wir sie im Vorfeld<br />

der Euro 2008 hatten, riesig. Überdies<br />

müssen wir den Betrieb während<br />

einer Übung voll und ganz<br />

aufrecht erhalten. Die <strong>Spital</strong>leitung<br />

wird im Verlauf der Zeit<br />

Szenarien für mögliche Katastrophenübungen<br />

und deren Durchführbarkeit<br />

prüfen.<br />

Wenn Sie selbst sich einen Ernstfall<br />

vorstellen, bei dem das<br />

Katastrophenkonzept zum Zug<br />

kommt: Was sind aus Ihrer Sicht<br />

die kniffligsten Punkte, die<br />

man nur bedingt einüben kann?<br />

Wie schon gesagt sind funktionierende<br />

Führungsstrukturen und<br />

eine ungehinderte Kommunikation<br />

ausschlaggebend. Das klingt<br />

eigentlich banal, ist es aber nicht.<br />

Denn es ist entscheidend, dass wir<br />

bei einem Grossereignis die Übersicht<br />

behalten: Wie viele Patienten<br />

haben wir aktuell aufgenommen?<br />

Mit wie vielen weiteren ist noch zu<br />

rechnen? Wo befindet sich der einzelne<br />

Patient und wer behandelt<br />

ihn gerade? Um darüber selbst bei<br />

Grossandrang und Hektik stets<br />

Klarheit zu haben, braucht es einen<br />

reibungslosen Austausch von internen<br />

und externen Informationen.<br />

KOOPERATION MIT DER REHACLINIC ZURZACH<br />

Reha-Visite verzahnt Austritts- und<br />

Nachsorgemanagement<br />

Mittwochs um 16.30 Uhr ist es<br />

jeweils so weit. Gemeinsam mit<br />

einem ärztlichen Repräsentanten<br />

der RehaClinic Zurzach begibt<br />

sich ein fünfköpfiges Team auf die<br />

Reha-Visite. Im Vordergrund stehen<br />

seit dem Start dieser engeren<br />

Zusammenarbeit im vergangenen<br />

September vor allem neurologische<br />

Patienten. Aber auch Fälle<br />

aus Traumatologie und Orthopädie<br />

können besprochen werden. Die<br />

Reha-Visite ist bewusst interdisziplinär<br />

aufgebaut. Nebst der Ärzteschaft<br />

können Pflegende, Physio-<br />

sowie Ergotherapeuten eine<br />

Anmeldung anregen. Diese erfolgt<br />

über den behandelnden Arzt an<br />

Margrit Rohner, Leiterin Sekretariat<br />

Medizin, welche die Fallbesprechungen<br />

koordiniert. Bei neurologischen<br />

Patienten lässt sich durch<br />

die Visite zum einen ein noch unklares<br />

neurologisches Rehabilita-<br />

tionspotenzial besser einordnen.<br />

Zum anderen dient die Visite der<br />

Weichenstellung für die weitere<br />

Behandlung von komplexen Patienten,<br />

die intensive interdisziplinäre<br />

Betreuung benötigen.<br />

Physiotherapeutin Cordula Kronewirth:<br />

«Wir können in Absprache<br />

mit dem Patienten festlegen, ob<br />

zunächst eine so genannte akutnahe<br />

Rehabilitation in Baden oder<br />

eine ‹normale› Neurorehabilitation<br />

in Zurzach selbst oder in Kilchberg<br />

Sinn macht. Für die normale<br />

Reha muss der Patient eine gewisse<br />

Belastbarkeit wiedererlangt haben,<br />

um bei den Therapien aktiv<br />

mitwirken zu können.»<br />

Patienten schätzen<br />

direkten Kontakt<br />

Nebst der ärztlichen Vertretung<br />

aus der Rehabilitation und dem<br />

behandelnden Arzt im <strong>Limmi</strong> sind<br />

Pflegende, Therapeuten und der<br />

Sozialdienst an der Reha-Visite mit<br />

von der Partie. Der Sozialdienst<br />

Was ist sinnvoll: Eine Neurorehabilitation in Zurzach selbst (im Bild) oder in Kilchberg?<br />

nische Qualität und schätzen den<br />

direkten Kontakt zum Akutversorger<br />

und zum Nachsorger. Ihm<br />

können sie anlässlich der Visite<br />

gleich selbst Fragen stellen.


4<br />

PHYSIOTHERAPIE IM NEUEN KLEID<br />

Frisch, hell und zeitgemäss<br />

Nach vier Monaten Umbau war es Anfang Jahr so weit.<br />

Die Physiotherapie präsentiert sich nach der Sanierung<br />

mit Optimierungen, die Patienten und Mitarbeitende<br />

zu schätzen wissen.<br />

Zwar ist die Nutzfläche der Physiotherapie<br />

vor und nach dem Umbau<br />

mit 606 Quadratmetern identisch.<br />

Doch wirken vor allem Eingangsbereich<br />

mit Korridor und Empfang<br />

grosszügiger und schaffen ein professionelleres<br />

Ambiente als vorher.<br />

Die Gänge sind ausgeräumt, das<br />

heisst, es stehen dort keine Therapiegeräte<br />

mehr. Der Administrationsbereich<br />

mit USM-Möbeln überzeugt<br />

ästhetisch und setzt einen<br />

visuellen Akzent. Anstelle der früheren<br />

«Schreibecke» verfügt das Sekretariat<br />

über ein geräumiges Büro.<br />

Dank der Verglasung und einer zusätzlichen<br />

Kamera beim Schalter<br />

sieht man stets, wenn neue Kundschaft<br />

an die Empfangsloge gelangt.<br />

Etwas knapp bemessen sind allerdings<br />

die sechs Sitzgelegenheiten<br />

für die Patientinnen und Patienten<br />

neben dem Haupteingang.<br />

Helene Baumgartner, Leiterin Physiotherapie:<br />

«Mit dieser Zwischeninvestition<br />

von rund 950 000 Franken<br />

ist uns eine Sanierung mit zahlreichen<br />

Optimierungen gelungen.<br />

Beispielsweise können wir Patienten<br />

der ambulanten pulmonalen<br />

Rehabilitation nun gleichzeitig im<br />

selben Raum betreuen.» Der überwiegende<br />

Tenor von Patienten sowie<br />

Mitarbeitenden lautet: «Die<br />

Physiotherapie ist frischer, heller<br />

und moderner geworden.» Besonders<br />

augenfällig wird dies im erweiterten<br />

Raum für die medizinische<br />

Trainingsthe rapie, MTT. Die<br />

Platzverhältnisse bleiben indessen<br />

faktisch eng. Helene Baumgartner:<br />

«Wir haben jetzt mehr Geräte in<br />

der MTT statio niert und alte durch<br />

neue ersetzt. Diese sind oft etwas<br />

grösser als die Vorgängermodelle.»<br />

Froh über den Umbauabschluss<br />

Jährlich finden in der Physiotherapie<br />

rund 49 000 Behandlungen<br />

statt. Obwohl schätzungsweise<br />

rund die Hälfte davon stationär,<br />

das heisst auf den Bettenstationen<br />

durchgeführt wird, herrscht im<br />

ersten Untergeschoss werktags<br />

permanent emsiges Treiben. Umso<br />

herausfordernder waren die Umbaumonate<br />

von August bis Ende<br />

Dezember. Abgesehen vom Lärm<br />

und von stickiger Luft im Untergeschoss,<br />

die das 25-köpfige Team<br />

und die Patienten stoisch in Kauf<br />

nahmen, stand der Physiotherapie<br />

nur noch die Hälfte der Fläche zur<br />

Verfügung – verteilt auf drei verschiedene<br />

Standorte. Die MTT<br />

schlug ihre Zelte vorübergehend<br />

im Block 6 in den Lokalitäten von<br />

<strong>Limmi</strong>Fit auf. Im 3. Stock des<br />

Hauptgebäudes liessen sich zwei<br />

zusätzliche Behandlungsräume<br />

einrichten. Für das Physioteam<br />

selbst waren vor allem die langen<br />

Wege erschwerend. Helene Baumgartner:<br />

«Meine Stellvertreterin<br />

Alice Doppler und ich waren wäh-<br />

Zwar hat die Physiotherapie nicht mehr Fläche als vorher zur Verfügung.<br />

Doch alles wirkt aufgeräumter und offener.<br />

rend der ersten Phase in einem<br />

Büro neben der Bibliothek untergebracht<br />

und dadurch weit weg<br />

vom Team. Wir sind umso froher,<br />

dass nun wieder alle zusammen<br />

sind.»<br />

DR. MED. SONJA SARAVANJA, LEITENDE ÄRZTIN RADIOLOGIE<br />

Begeistert vom humanitären und<br />

bildgebenden Aspekt der Medizin<br />

Eine Tätigkeit, bei der man seine<br />

Hilfsbereitschaft voll einbringen<br />

und Leben retten kann, das zog<br />

Sonja Saravanja schon früh an. Sie<br />

studierte an der medizinischen<br />

Universität in Zagreb und kam<br />

nach der Heirat in die Schweiz. Im<br />

Rahmen einer Volontärarbeit im<br />

Kantonsspital Olten entdeckte sie<br />

ihre Faszination für Radiologie:<br />

«Gerade mit Notfallpatienten<br />

kommen wir früh in Kontakt und<br />

leisten mit der Bildgebung einen<br />

wichtigen Beitrag für die Diagnose<br />

als Grundlage für die Therapieentscheidung.»<br />

Ihre Facharztausbildung<br />

in Radiologie erreichte sie<br />

in den Spitälern KS Baden, Universitätsspital<br />

Zürich und Kinderspital<br />

Zürich. Bei Prof. Rahel Kubik-Huch<br />

und Prof. Rainer Otto spezialisierte<br />

sie sich am Kantonsspital Baden<br />

auch als Senologin, von wo sie<br />

nach langjähriger Anstellung aus<br />

familiären Gründen ab 1. Januar<br />

<strong>2013</strong> ans <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> wechselte.<br />

Mit der Übernahme der Leitung<br />

Senologie bei PD Dr. Silke<br />

Potthast erweitert sie nun auch<br />

Das Stillleben zeigt:<br />

Dr. med. Sonja<br />

Saravanja führt mit<br />

geübtem Auge einen<br />

das Angebot in der Radiologie. Im<br />

Verlauf dieses Jahres wird neu die<br />

stereotaktische Mammotome-Biopsie<br />

eingeführt – eine etablierte<br />

minimalinvasive Untersuchungsmethode,<br />

die der Früherkennung<br />

von Karzinomen dient. Parallel zu<br />

ihrer Tätigkeit in der bildgebenden<br />

Medizin widmet sie sich in ihrer<br />

Freizeit ihrem Hobby als Malerin.<br />

Sie ist nebst in verschiedenen<br />

fachlichen Organisationen auch<br />

Mitglied der schweizerischen Ärzte-<br />

Kunstgesellschaft und der Künstlergruppe<br />

Kravata.<br />

DIENSTJUBILÄUM CHEFARZT DR. BASIL CADUFF<br />

Medizinischer<br />

Fortschritt spiegelt<br />

sich in sinkender<br />

Aufenthaltsdauer<br />

An sich sah der junge Oberarzt Dr. med. Basil Caduff<br />

in seiner Stelle am <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> eher ein Zwischen -<br />

spiel für ein bis zwei Jahre. Wie daraus ein Vierteljahrhundert<br />

wurde und warum der weitere Ausbau der<br />

Medizinischen Klinik spannend bleibt, schildert der<br />

passionierte Berggänger <strong>Limmi</strong> <strong>Inside</strong>.<br />

«Immer, wenn ich begann, mich<br />

anderweitig umzuschauen, wurde<br />

ich befördert.» Das ist einer der<br />

Gründe für das hohe Dienstjubiläum<br />

von Dr. med. Basil Caduff.<br />

Schon 1990, zwei Jahre nach seinem<br />

Eintritt, kam die Ernennung<br />

zum Leitenden Arzt. 1996 konnte<br />

er im Rahmen einer internen<br />

Nachfolgeregelung die Funktion<br />

als Chefarzt von Prof. Dr. med.<br />

Hansjörg Kistler übernehmen.<br />

Auf die Frage, woran sich der Fortschritt<br />

in der Inneren Medizin während<br />

der letzten Jahrzehnte besonders<br />

gut ablesen lässt, meint er:<br />

«Als ich begann, lag ein stationärer<br />

Patient durchschnittlich 19,6 Tage<br />

auf der Medizinischen Klinik. Heute<br />

sind es noch 7,4 Tage.» Besonders<br />

gut lassen sich Entwicklung<br />

und Effizienzsteigerung am Beispiel<br />

der interventionellen Kardiologie<br />

veranschaulichen. Ende der<br />

80er-Jahre verbrachte jemand mit<br />

einem Herzinfarkt noch bis zu<br />

sechs Wochen im <strong>Spital</strong>. Viel mehr<br />

als Blutverdünnung, Behandlung<br />

der Rhythmusstörungen und der<br />

Herzinsuffizienz war damals nicht<br />

möglich. Es war genau zu jener Zeit<br />

vor 25 Jahren, als am Unispital<br />

Zürich Dr. Andreas Grüntzig in seiner<br />

Küche den ersten Ballon-<br />

geübten Pinsel. >


5<br />

> katheter anfertigte, um Verengungen<br />

der Blutgefässe ohne<br />

Operation behandeln zu können ‒<br />

eine bahnbrechende Innovation.<br />

Heute revaskularisiert ein gut eingespieltes<br />

Team Patienten mit<br />

Herzinfarkt kurz nach dem <strong>Spital</strong>eintritt<br />

mittels Ballonkatheter<br />

und Stents. Nach fünf bis sieben<br />

Tagen kann ein Patient normalerweise<br />

nach Hause beziehungsweise<br />

in die Rehabilitation.<br />

Engere Vernetzung<br />

mit Nachsorgern<br />

Durch die steigende Lebenserwartung<br />

kommen heute mehr<br />

Hochbetagte mit teils sehr vielschichtigen<br />

Krankheitsbildern ins<br />

<strong>Spital</strong>. Wenn sie am Ende ihres<br />

<strong>Spital</strong>aufenthalts wieder stabil<br />

sind, soll das auch nach dem Austritt<br />

so bleiben. Gerade hier sieht<br />

Dr. med. Basil Caduff nicht zuletzt<br />

im Kontext der Einführung von<br />

SwissDRG eine grosse Herausforderung:<br />

«Es geht darum, die Vernetzung<br />

mit den Nachsorgern<br />

weiter zu intensivieren. Ob ein<br />

Patient von einem Hausarzt, der<br />

Spitex oder einer Rehabilitationsklinik<br />

nach dem Austritt bei uns<br />

betreut wird: Wir stehen für einen<br />

nahtlosen Behandlungspfad ein.<br />

Gute Vernetzung heisst dabei vor<br />

allem, dass wir als Leistungserbringer<br />

untereinander einen<br />

reibungslosen Informationsaustausch<br />

pflegen. Das fördert den<br />

Genesungsprozess substanziell.»<br />

Ein Blick auf die Patientenstatistik<br />

2012 zeigt übrigens, dass die Quote<br />

mit Fallzusammenführungen<br />

bei Wiedereintritten innerhalb<br />

von 18 Tagen mit 2 bis 3 Prozent<br />

klein ist.<br />

Dr. med. Basil<br />

Caduff zieht es in<br />

der knappen<br />

Freizeit gern in die<br />

Bündner Berge.<br />

70 bis 90 Stunden pro Woche<br />

Freizeit ist ‒ nicht ganz überraschend<br />

‒ ein eher rares Gut eines<br />

Klinik- und Departementsleiters.<br />

Die Arbeitszeit pendelt zwischen<br />

70 und 90 Stunden pro Woche. Mit<br />

der Einführung der Departementsstruktur<br />

vor drei Jahren haben Management-<br />

und Führungsaufgaben<br />

abermals zugenommen. Doch die<br />

Freude an der Tätigkeit kann eine<br />

dicht befrachtete Agenda nicht<br />

trüben. Im Gegenteil: «Es ist und<br />

bleibt spannend. Als ich meine<br />

Aufgabe als Chefarzt übernahm,<br />

waren wir vier Kaderärzte, heute<br />

sind wir 15. Und wir bauen unser<br />

Angebot gezielt weiter aus – in der<br />

zweiten Jahreshälfte zum Beispiel<br />

mit dem Fachbereich Angiologie.»<br />

Zwar singt Dr. med. Basil Caduff<br />

nicht mehr wie zu Studienzeiten<br />

als Tenor in einem Chor. Doch<br />

Musse, um beispielsweise die Winterreise<br />

von Franz Schubert zu<br />

hören, bleibt allemal. Ebenso zieht<br />

es den gebürtigen Bündner in den<br />

Ferien regelmässig in die Berge.<br />

Sein Pied-à-terre dient als ideales<br />

«Basislager» für Touren auf den Piz<br />

Palü oder andere Gipfel Rhätiens.<br />

DIENSTJUBILÄEN<br />

JANUAR BIS APRIL <strong>2013</strong><br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

März Inci Sahin Hausdienst Abendreinigung<br />

Judith Zehnder Wollmann<br />

Tagesklinik<br />

April Basil Caduff Ärzte Medizin<br />

Februar Brigitte Asante-Hübscher Station 11. Stock<br />

Natalina De Luca<br />

Hausdienst Tagesreinigung<br />

März Edith Hort Station 4. Stock PZ<br />

Zylfi Popaj<br />

Anästhesieabteilung<br />

April Theres Kräuchi Station 3. Stock PZ<br />

Silvia Zimmermann Bernegger Station 11. Stock<br />

Januar Katja Schönbächler Station 8. Stock<br />

April Judith Miklosi Station 5. Stock (Wochenbett)<br />

Michele Vita<br />

Werkstatt<br />

Karin Küng<br />

Personaldienst<br />

Januar Birgit Schrader Labor<br />

März Carla Alves Luis Station 4. Stock PZ<br />

Jelena Ilic<br />

Station 3. Stock PZ<br />

Marcia Nogueira<br />

Station 2. Stock PZ<br />

April Oyen Battaglia Geburtenabteilung<br />

Fabienne Fellmann<br />

Station 12. Stock<br />

Jeannette Keller<br />

MTRA<br />

Anda Pavlovic<br />

Küche<br />

NEUE KADERMITARBEITENDE<br />

Dezember Dario Trapani Controller<br />

Andreas Züllig<br />

Stv. Leitender Arzt Pneumologie<br />

Januar Bettina Gübeli Stv. Stationsleiterin 7. Stock<br />

Alex Ochsner<br />

Stv. Leitender Arzt Chirurgie<br />

Sonja Saravanja<br />

Leitende Ärztin Radiologie<br />

Februar Christian T. Madoery Leiter Finanzen<br />

Alexandra Storck<br />

Controllerin<br />

Mathias Lepold<br />

Projektleiter Medizin und<br />

stv. Gesamtprojektleiter <strong>Limmi</strong>Viva<br />

Viveka Norr Ehrbar<br />

Projektleiterin Betrieb <strong>Limmi</strong>Viva<br />

März Tina Ochieng Stv. Leiterin Pflege Operationsbetriebe<br />

Andrea Siegenthaler<br />

Leiterin Direktionssekretariat<br />

E-LEARNING<br />

Ein «Snack» hat viele<br />

Vorzüge<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> hat im Rahmen eines Projekts eine<br />

eigene elektronische Lernplattform lanciert. Zu nächst<br />

umfasst die hierzu erworbene Lizenz 100 User. Zu ihnen<br />

zählen HF-Studierende in der Pflege und seit Anfang<br />

Jahr auch Neueintretende im Pflegedienst. Das Potenzial<br />

von internetbasierten, zeit- und ortsunabhängigen<br />

Lernformen ist gerade in einem <strong>Spital</strong> mit Schichtbetrieb<br />

enorm.<br />

Präsenzunterricht, wie ihn alle aus<br />

eigener Schulerfahrung kennen,<br />

lässt sich vielfach durch die neue<br />

Form E-Learning ersetzen. Das <strong>Spital</strong><br />

<strong>Limmattal</strong> hat für die eigene<br />

Aus- und Weiterbildung in Zusammenarbeit<br />

mit den Firmen Logicare<br />

und SDN zwischen Februar<br />

und Dezember 2012 eine elektronische<br />

Lernplattform implementiert.<br />

Ramona Odermatt, Pflegeexpertin:<br />

«Wir wollten unsere ersten Erfahrungen<br />

bewusst mit einem überschaubaren<br />

Projekt sammeln.<br />

Auch aus diesem Grund haben wir<br />

vorerst eine Lizenz für 100 User<br />

erworben. Diese können sich auf<br />

der Lernplattform via Internet einloggen.»<br />

Der Userkreis setzt sich<br />

einerseits aus Pflegenden zusammen,<br />

die ein HF-Studium absolvieren.<br />

Ihnen standen als Erste<br />

elektronische Lerneinheiten, so<br />

genannte Snacks, zu den Themenbereichen<br />

Diabetes mellitus,<br />

Schmerzen sowie Wundbehandlung<br />

zur Verfügung. Andererseits<br />

können Neueintretende im Pflegedienst<br />

seit Anfang Jahr beispielsweise<br />

eine E-Learningsequenz zu<br />

SwissDRG durcharbeiten. Weitere<br />

Snacks zum Pflegeprozess und zur<br />

Bezugspflege sind in Entstehung.<br />

Je nach Stoffumfang kann zur Bearbeitung<br />

eines Snacks eine unterschiedliche<br />

Dauer als Richtwert<br />

angegeben sein. Zudem hängt es<br />

von individuellen Vorkenntnissen<br />

ab, wie lange jemand braucht. Dieses<br />

massgeschneiderte Zeitbudget<br />

ist einer der grossen Vorteile<br />

im Vergleich zu klassischen Unterrichtsformen.<br />

Kreativität bei Snack-Rezepten<br />

Wenn schon der Name Snack so<br />

einladend klingt, ist es für die Projektverantwortlichen<br />

eine Selbstverständlichkeit,<br />

beim Erstellen<br />

einer elektronischen Lerneinheit<br />

alles zu geben. An einem zweitägigen<br />

Seminar lernten sie selbst, wie<br />

man einen Snack vorbereitet. Das<br />

Rezept dafür hält nebst den Lernzielen<br />

insbesondere die gewählte<br />

Kombination der Vermittlungsformen<br />

fest, die ‒ möglichst gut<br />

aufeinander abgestimmt ‒ einen<br />

Snack zu einem abgerundeten<br />

Ganzen machen. Den Aufwand zur<br />

Erstellung eines Snacks darf man<br />

nicht unterschätzen. Ramona<br />

Odermatt: «Ich rechne für eine einstündige<br />

Lerneinheit mit rund anderthalb<br />

Tagen Erarbeitungszeit.»<br />

Eine gute PowerPoint-Präsentation<br />

mit abhörbarem Begleitkommentar<br />

zur Erläuterung und Vertiefung<br />

der Folieninhalte ist ebenso<br />

zeit intensiv wie das Generieren >


6<br />

AROMAPFLEGE: VIELSEITIGER EINSATZ ÄTHERISCHER ÖLE<br />

Neues Konzept – handliches<br />

Nachschlagewerk im Alltag<br />

Viele Patientinnen und Patienten schätzen die Aromapflege als ergänzende Leistung,<br />

die das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> anbietet. Per April <strong>2013</strong> wird das komplett neu überarbeitete<br />

Konzept zur Aromapflege umgesetzt. Die Aromapflege ist ein weiteres Element, mit<br />

dem sich das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> differenziert positionieren kann.<br />

> sinnvoller Kontrollfragen zur<br />

Lern sicherung. Bevor ein Snack<br />

frei geschaltet wird, lösen ihn<br />

selbstverständlich ein oder zwei<br />

Probe-User und geben dem Autor<br />

beziehungsweise der Autorin<br />

Feedback. Dieses ist später auch<br />

von den anderen Usern zur weiteren<br />

Optimierung nicht nur erwünscht,<br />

sondern unabdingbar.<br />

Denn im Vergleich zum Präsenzunterricht<br />

sind im E-Learning keine<br />

Stimmungen in einer physisch präsenten<br />

Klasse wahrnehmbar. Im<br />

Gegensatz zu einem Unterrichtsraum<br />

sieht und hört man sphärisch<br />

nicht, ob Studierende einen Inhaltspunkt<br />

oder eine Frage auf Anhieb<br />

verstanden haben. Die vorhandenen<br />

Rückmeldungen haben<br />

denn auch schon wertvolle Hinweise<br />

geliefert. So sind beispielsweise<br />

Volltextantworten bei Kontrollfragen<br />

nicht ohne Tücken.<br />

Ramona Odermatt: «Während ein<br />

Dozent oder Prüfungsexperte eine<br />

etwas andere Formulierung, ein<br />

Synonym oder eine modifizierte<br />

Schreibweise sofort als korrekte<br />

Variante erkennt, fehlt einer IT-<br />

Applikation diese Interpretationskompetenz.<br />

Ein Leerschlag zu viel<br />

oder ein Komma zu wenig kann<br />

bereits dazu führen, dass das System<br />

eine an sich richtige Antwort<br />

als fehlerhaft taxiert. Multiple<br />

Ramona Odermatt,<br />

Pflegeexpertin:<br />

«Bevor ein Snack<br />

freigeschaltet<br />

wird, lösen ihn<br />

selbstverständlich<br />

ein oder zwei<br />

Probe-User.»<br />

Choice eignet sich für Kontrollfragen<br />

daher oft besser.»<br />

Gerade für Spitäler attraktiv<br />

Mit einer elektronischen Lernplattform<br />

sind viele Vorzüge verbunden.<br />

Auch E-Learning enthält<br />

die Kontaktmöglichkeit zum Dozenten<br />

beziehungsweise zur Autorin<br />

der Lerneinheit. Jeder User<br />

kann weitergehende Fragen per<br />

E-Mail stellen. Vor allem kann man<br />

frei wählen, wann, wo und in welchem<br />

Tempo individuell gelernt<br />

wird – begleitet und geführt im<br />

Rahmen eines didaktisch und methodisch<br />

ausgereiften Konzepts.<br />

Die Unabhängigkeit von Ort und<br />

Zeit ist gerade für Spitäler mit<br />

ihrem ununterbrochenen Betrieb<br />

an sieben Tagen während 24 Stunden<br />

einer der grossen Pluspunkte<br />

von E-Learning. Selbst wenn Ausund<br />

Weiterbildungsmodule bei<br />

mehrfach durchgeführten Präsenzseminaren<br />

vermittelt werden,<br />

erreicht man nicht alle. Das ist bei<br />

den Usern einer elektronischen<br />

Lernplattform anders. Interessant<br />

ist in diesem Zusammenhang ein<br />

Blick auf die Auswertungen zum E-<br />

Learning am Berner Inselspital. Am<br />

lernaktivsten sind die User dort<br />

offenbar während der Nacht.<br />

Aromapflege hilft mit einer Vielzahl<br />

von ätherischen Ölen, das<br />

Wohlbefinden von Patientinnen<br />

und Patienten zu steigern und<br />

einzelne Symptome zu lindern. Besonders<br />

beliebt ist Lavendelöl.<br />

Davon fanden letztes Jahr über 20<br />

Fläschchen à 10 Milliliter Verwendung;<br />

zum Beispiel als Raumduft,<br />

für die Körperpflege, als Wickel<br />

oder zur Einreibung. Bianca Schaffert,<br />

Pflegeexpertin MSN Medizin<br />

und Spezialgebiete: «Ein solcher<br />

Flakon reicht für ungefähr 70 Behandlungen,<br />

da die ätherischen<br />

Öle sehr hoch konzentriert sind.<br />

Das Mengenvolumen aller benutzten<br />

ätherischen Öle zeigt an, dass<br />

Aromapflege auf den Bettenstationen<br />

rege nachgefragt wird und im<br />

Pflegealltag etabliert ist.»<br />

SILVIA ZIMMERMANN BERNEGGER<br />

ANGEHENDE AROMATOLOGIN AM SPITAL LIMMATTAL<br />

Breites Wirkungsspektrum<br />

Das neue Konzept zur Aromapflege<br />

hat ein siebenköpfiges internes<br />

Team, bestehend aus Pflegefachpersonen<br />

verschiedener Fachbereiche,<br />

erarbeitet. Als Leitfaden<br />

dient es der Standardisierung und<br />

Professionalisierung der Aromapflege<br />

im Haus. In der Praxis eignet<br />

es sich als handliches Nachschlagewerk.<br />

Die verschiedenen,<br />

teils von der Hausapotheke zubereiteten<br />

Mischungen entfalten eine<br />

breite Wirkung im menschlichen<br />

Körper. Dabei reagieren die Inhaltsstoffe<br />

der ätherischen Öle chemisch<br />

mit den Zellen. Dies konnte mit<br />

pharmakologischen Forschungsmethoden<br />

aufgezeigt werden. Die<br />

Anwendungsmöglichkeiten in der<br />

Patientenbetreuung sind vielfältig.<br />

Die ätherischen Öle können zum<br />

Beispiel Kopfweh oder postoperative<br />

Übelkeit lindern, die Konzentration<br />

fördern, die Stimmung aufhellen<br />

oder den Appetit anregen.<br />

Die Palette der Aromapflege beinhaltet<br />

auch Mischungen wie eine<br />

Schmerz mischung, die sich aus<br />

Eukalyptus, Lavendel, Majoran,<br />

Ätherische Öle haben es Silvia Zimmermann Bernegger schon seit Längerem<br />

angetan ‒ beruflich und privat. Die diplomierte Pflegefachfrau und Berufsbildnerin<br />

arbeitet seit vielen Jahren im 11. Stock und absolviert momentan die Zusatzausbildung<br />

zur Aromatologin. Damit stärkt sie als Know-how-Trägerin die interne<br />

Expertise bei allen Fragen rund um die Aromapflege. Die Schulbank drücken<br />

während der verschiedenen Ausbildungstage übrigens nicht nur Pflegefachpersonen.<br />

Es nehmen auch Kosmetikerinnen, Masseure und Naturheilpraktiker daran teil.<br />

Ätherische Öle spielen in vielen Bereichen eine Rolle. Sie werden zum Beispiel<br />

auch in der Parfümindustrie verwendet. Der Lehrgang selbst vermittelt nebst<br />

Botanik und chemischen Kenntnissen verschiedene Themen der Gesundheitsförderung<br />

und Steigerung des Wohlbefindens. Pflegenahe Inhalte wie Palliative<br />

Care, geriatrische oder psychiatrische Kenntnisse werden in Modulen ebenfalls<br />

angeboten.<br />

Silvia Zimmermann Bernegger beim<br />

Zubereiten einer Aromamischung.<br />

schwarzem Pfeffer und Rosmarin<br />

zusammensetzt.<br />

Patienten schätzen die Aromapflege<br />

seit mehreren Jahren als Ergänzung<br />

zur traditionellen Medizin.<br />

Damit die Pflegefachpersonen<br />

sachkundig Auskunft geben können,<br />

werden sie an zwei Informationsanlässen<br />

über das überarbeitete<br />

Aromakonzept geschult. Für interessierte<br />

diplomierte Pflegefachpersonen,<br />

die sich vertieft mit der<br />

Aromapflege auseinandersetzen<br />

möchten, bietet der Pflegedienst<br />

intern ein ganztägiges Grundlagenund<br />

ein Aufbauseminar als Weiterbildung<br />

an. Fachreferentin ist<br />

Barbara Bernath-Frei, Aromatologin<br />

mit Diplom ISAO, eine schweizweit<br />

bekannte Ex pertin.<br />

SOZIALDIENST SPITAL LIMMATTAL<br />

Im Vordergrund steht der Mensch<br />

Der Sozialdienst ist im <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> eine wichtige Anlaufstelle, damit Patientinnen<br />

und Patienten nach ihrem Austritt hinsichtlich Pflege und Wohnsituation gut weiter<br />

betreut sind. 2012 führte der Sozialdienst rund 1250 Beratungen und Abklärungen<br />

durch. Hinter jedem Fall stehen ein Individuum und sein Umfeld. Wer sich an den<br />

Sozialdienst im <strong>Limmi</strong> wendet, kann in einer schwierigen Phase auf eine wertvolle<br />

Form der Unterstützung zählen.<br />

Kurz nach dem Jahreswechsel<br />

schrieb die Tochter einer Patientin<br />

dem Sozialdienst per E-Mail: «Ich<br />

möchte mich noch einmal ganz<br />

herzlich für die ausgezeichnete<br />

und liebevolle Unterstützung bedanken...<br />

Für Kranke wie Angehörige<br />

ist ein solcher Service äusserst<br />

hilfreich und motivierend. Leider<br />

finden sich in der heutigen Zeit<br />

nicht mehr viele Institutionen respektive<br />

Mitarbeitende, die diese<br />

Unterstützung anbieten (können).»<br />

Ein schöneres Kompliment ist für<br />

Jasmin Wernli, Sozialarbeiterin FH<br />

und für Patienten der medizinischen<br />

Klinik zuständig, kaum vorstellbar:<br />

«Gerade dieser Fall zeigt,<br />

dass der Mensch und seine individuelle<br />

Situation bei uns konsequent<br />

im Vordergrund stehen.»<br />

Ursprünglich war vorgesehen, dass<br />

diese ältere Dame in absehbarer<br />

Zeit in ein Altersheim ziehen kann.<br />

Bis dahin wollte sie nach dem Spi-<br />

talaufenthalt wieder in die eigenen<br />

vier Wände. Um einen permanenten<br />

Kontakt zur Tochter zu ermöglichen,<br />

half der Sozialdienst, ein<br />

Notrufarmband zu organisieren.<br />

Doch dann kam es plötzlich anders.<br />

Jasmin Wernli: «Es wurde<br />

eine erneute Hospitalisierung nötig.<br />

Dabei zeigte sich, dass nunmehr<br />

ein Platz in einem Pflegezentrum<br />

gefunden werden musste.<br />

Wir fanden etwas, allerdings geografisch<br />

an einem für die Patien- >


7<br />

> tin nicht sehr günstigen Ort, da<br />

diese zur ambulanten Weiterbehandlung<br />

oft ins <strong>Spital</strong> zurückkehren<br />

musste. In diesem Fall kontaktierte<br />

mich die zuständige Ärztin<br />

im <strong>Limmi</strong> direkt und sagte, wir<br />

sollten die Patientin doch noch bei<br />

uns behalten, bis in unserem dem<br />

<strong>Spital</strong> angegliederten Pflegezentrum<br />

ein Platz frei sei.» Und siehe<br />

da! Kurz darauf konnte dort eine<br />

Lösung gefunden werden – zur<br />

vollen Zufriedenheit der Patientin<br />

und ihrer Angehörigen.<br />

Zuhören<br />

und Verständnis zeigen<br />

Täglich erreichen mehrere Anfragen<br />

zur Beratung Jasmin Wernli<br />

und ihre Kollegin Helen Lenz, zuständig<br />

für Sozialarbeit in den<br />

operativen Kliniken. 2012 hat der<br />

Sozialdienst rund 1250 Beratungen<br />

und Abklärungen durch-<br />

geführt. Das Spektrum reicht von<br />

der Organisation eines Platzes in<br />

einem Alters- oder Pflegeheim<br />

über das Aufbieten der Spitex bis<br />

zum Einholen der Antworten von<br />

Krankenkassen, inwiefern sie die<br />

Kosten einer Nachsorgeleistung<br />

übernehmen. Auch das Organisieren<br />

von stationären Rehabilitationen<br />

und Erholungskuren gehört<br />

zur Aufgabe des Sozialdienstes im<br />

<strong>Spital</strong>. Jasmin Wernli betont die<br />

Bedeutung der persönlichen Gespräche,<br />

die sie mit Patienten und<br />

deren Angehörigen führt: «Ein unvorhergesehener<br />

<strong>Spital</strong>eintritt<br />

stellt für die Betroffenen oft eine<br />

mächtige Zäsur dar. Diese erreicht<br />

eine neue Dimension, wenn jemand<br />

merkt, dass die Rückkehr ins<br />

angestammte Umfeld, das heisst<br />

in die eigene Wohnung, kaum mehr<br />

möglich sein wird. Ich erlebe oft<br />

Angehörige, die einen Elternteil<br />

eigentlich gerne bei sich pflegen<br />

würden, dies aber aufgrund der<br />

eigenen Lebenssituation, beispielsweise<br />

wegen ihrer Arbeitsbelastung<br />

oder wegen der geografischen<br />

Distanz zum Verwandten,<br />

nicht können. Manche tun sich<br />

damit schwer und entwickeln deswegen<br />

Schuldgefühle. Wir unterstützen<br />

sie nicht nur durch unsere<br />

Lösungsvorschläge, sondern auch,<br />

indem wir ihnen zuhören und Verständnis<br />

zeigen.»<br />

Jasmin Wernli, Sozialarbeiterin FH: «Ein unvorhergesehener <strong>Spital</strong>eintritt stellt für die<br />

Betroffenen oft eine mächtige Zäsur dar.»<br />

NINA SUTTER<br />

Als angehende Köchin<br />

im Element<br />

Die Lehrabschlussprüfung rückt<br />

näher. Nina Sutter erinnert sich zurück,<br />

wie sie vor gut vier Jahren<br />

den Entscheid für ihre Berufswahl<br />

fällte: «Einen Bürojob wollte ich<br />

nicht. Eine kaufmännische Ausbildung<br />

fiel somit ausser Betracht.<br />

Mir schwebte etwas vor, bei dem<br />

man beim Arbeiten auch körperlich<br />

aktiv ist.» Beim Schnuppern<br />

schwang Koch beziehungsweise<br />

Köchin bald als Favorit gegenüber<br />

Polygrafin, Polymechanikerin und<br />

Hochbauzeichnerin obenaus.<br />

Doch Küchenchef Anton Affentranger<br />

wollte es genau wissen und<br />

bot Nina Sutter zu einem weiteren<br />

Schnupperlehrtag auf. «Ich wirkte<br />

wohl etwas schüchtern und man<br />

wollte sich vergewissern, dass ich<br />

für die Lehre volles Engagement<br />

bringe.»<br />

Nina Sutter, die übrigens im <strong>Limmi</strong><br />

zur Welt kam, ist heute überzeugt,<br />

dass sie die richtige Wahl getroffen<br />

hat. Besonders gern ist sie in der<br />

Grossküche des <strong>Limmi</strong> als Saucier<br />

tätig und kümmert sich um das<br />

eigentliche Herzstück eines nicht<br />

vegetarischen Hauptgerichts:<br />

Fleisch, Geflügel oder Fisch. «Dass<br />

ich die Lehre in einem <strong>Spital</strong> und<br />

nicht in einem Restaurant oder<br />

Hotel absolviere, hat abgesehen<br />

von den angenehmeren Arbeitszeiten<br />

einen weiteren Vorteil: Am<br />

<strong>Limmi</strong> gibt man uns genügend<br />

Raum, damit wir uns auch auf die<br />

Schule konzentrieren und uns<br />

sorgfältig auf die LAP vorbereiten<br />

können.»<br />

Wie weiter?<br />

Nach der Lehrabschlussprüfung<br />

geht Nina Sutter im Spätsommer<br />

für neun Monate nach Brighton für<br />

einen Sprachaufenthalt. «Während<br />

dieser Zeit möchte ich auch herausfinden,<br />

wie es beruflich weitergeht.<br />

Soll ich mich zur Diätköchin<br />

weiterbilden? Oder die Berufsmittelschule<br />

oder beides machen und<br />

dann Richtung Ernährungsberatung<br />

gehen?» Die kommenden<br />

Monate werden es zeigen und Nina<br />

Sutter auch viel Musse zur Entfaltung<br />

ihrer Talente bieten, unter<br />

anderem mit so genannter Minimal<br />

Piano Music – einer Improvisationsform<br />

am Klavier. Ein Instrument,<br />

das Nina Sutter wie das<br />

Kochen schon als Kind lieben lernte.<br />

Nina Sutters Kreativität beschränkt sich<br />

nicht nur aufs Kochen.<br />

Q-ZIRKEL RESTAURANT<br />

Für abgerundete Tafelfreuden<br />

Zum Thema Personalrestaurant<br />

titelte die NZZ kürzlich in einer<br />

Sonderbeilage «Wo der Mitarbeiter<br />

König sein darf». Zu Beginn des<br />

Artikels findet sich dann der knappe<br />

Satz: Den Mitarbeitern Gutes zu<br />

tun, ist leicht. Ob es in der Praxis<br />

ganz so einfach ist, bleibe dahingestellt.<br />

Jedenfalls schreibt sich<br />

der 2006 ins Leben gerufene Qualitätszirkel<br />

Restaurant am <strong>Limmi</strong><br />

auf die Fahne, die umfassende<br />

Dienstleistungspalette der Restaurantbetriebe<br />

mit einem abgerundeten<br />

Sortiment laufend zu<br />

optimieren. Zweimal pro Jahr tagt<br />

das zehnköpfige Gremium, um Gesamteindrücke<br />

der Kunden, das<br />

heisst der verpflegten Mitarbeitenden,<br />

zu reflektieren. Zudem diskutiert<br />

es, welche Themen die Aktion<br />

«Xund und zwäg» aufgreifen<br />

kann. Was der Q-Zirkel an seinen<br />

Sitzungen im Detail bespricht und<br />

beschliesst, ist protokolliert und<br />

im Intranet publiziert. Unter der<br />

Rubrik «In eigener Sache» nutzt<br />

die Küche bei Bedarf die Möglichkeit,<br />

aus ihrer Sicht zu relevanten<br />

Themen Stellung zu nehmen.<br />

Am <strong>Limmi</strong> ist für<br />

eine ausgewogene<br />

Ernährung gesorgt.<br />

Hinweise und Beobachtungen<br />

führen zu Verbesserungen<br />

Im Lauf der Jahre haben die durch<br />

den Q-Zirkel Restaurant zusammengetragenen<br />

Hinweise und Beobachtungen<br />

zu diversen Verbesserungen<br />

geführt. Seien es – wie<br />

letzten Frühling beschlossen –<br />

mehr Vegisandwiches, durchgehend,<br />

das heisst mittags und<br />

abends, Pasta mit passender Sauce,<br />

die permanente Verfügbarkeit von<br />

Kräuterbutter und Zitronenschnitzen<br />

oder von Sambal Oelek am Salatbuffet.<br />

Katharina Schibli, Leiterin<br />

Hotellerie: «Dank des Q-Zirkels<br />

können wir Rückschlüsse darauf<br />

ziehen, wo wir mit unserem Angebot<br />

liegen und es gezielt entwickeln.<br />

Wichtig ist uns, auch abends<br />

mit einer guten Auswahl für unsere<br />

Kunden da zu sein.» Es ist das Ziel,<br />

mit zwei Fleischsorten, zwei Beilagen,<br />

zwei Gemüsen und einem<br />

Salatbuffet mit zwölf Sorten den<br />

Bedürfnissen der Gäste Rechnung<br />

SO SETZT SICH DER Q-ZIRKEL RESTAURANT ZUSAMMEN<br />

Anton Affentranger<br />

Astrid Bagot-Sundermann<br />

Silvia Bühler<br />

Christine Gmünder<br />

Pascale Guggenbühl<br />

Zlata Klaric<br />

Ruth Schär<br />

Katharina Schibli<br />

Jana Stampfli<br />

Franziska Voegelin-Birrer<br />

zu tragen. Diese Vielfalt ist umso<br />

bemerkenswerter, wenn einem bewusst<br />

wird, dass wochentags am<br />

Abend mit rund 30 bis 40 Einheiten<br />

achtmal weniger Gerichte als<br />

durchschnittlich über den Mittag<br />

(deutlich über 300 Einheiten) konsumiert<br />

werden.<br />

Leiter Küche<br />

Ärztlicher Bereich<br />

Pflegezentrum<br />

Leiterin Restauration<br />

Personaldienst<br />

Pflegezentrum<br />

MTTB Bereich<br />

Leiterin Hotellerie<br />

Pflege Chirurgie<br />

Pflege Medizin


8<br />

AUSWIRKUNGEN DES NEUEN KINDES- UND ERWACHSENENSCHUTZRECHTS IM SPITAL<br />

Was man will, will überlegt sein<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> fragt bei Eintritten nach, ob<br />

eine Patientenverfügung vorliegt. So verlangt es das<br />

revidierte Gesetz seit Januar <strong>2013</strong>. Generell ist es<br />

empfehlenswert, eine persönliche Patientenverfügung<br />

zu erlassen und das nächste Umfeld über deren<br />

Existenz beziehungsweise Inhalt in Kenntnis zu setzen.<br />

«Gut Ding will Weile haben», sagt<br />

der Volksmund. Das gilt auch für<br />

Patientenverfügungen beziehungsweise<br />

für den erforderlichen<br />

Zeitraum, bis möglichst viele ihre<br />

eigene Verfügung besitzen. Dr.<br />

med. Rita Sager, Leitende Ärztin<br />

Institut für klinische Notfallmedizin:<br />

«Gegenwärtig dürfte der Anteil<br />

von im <strong>Limmi</strong> Hospitalisierten<br />

mit einer Patientenverfügung<br />

noch im einstelligen Prozentbereich<br />

liegen. In der Patientenverfügung<br />

hält man grundsätzlich<br />

zwei Aspekte fest: Welche medizinische<br />

Behandlung ist vorzusehen,<br />

sollte der Patient selbst nicht mehr<br />

urteilsfähig sein. Und welche Personen<br />

vertreten den Patienten bei<br />

einer allfälligen Urteilsunfähigkeit<br />

bei medizinischen Fragen. Seit das<br />

revidierte Kindes- und Erwachsenenschutzgesetz<br />

Anfang <strong>2013</strong> in<br />

Kraft ist, klären die Ärztinnen und<br />

Ärzte im Rahmen der Erstuntersuchung<br />

ab, ob eine Patientenverfügung<br />

vorhanden ist.»<br />

Nicht husch, husch<br />

Während dies eine Art «Holschuld»<br />

durch das <strong>Spital</strong> ist, ist es eine<br />

«Bringschuld» der Patienten, ihre<br />

Behandlungspartner über den Inhalt<br />

einer Verfügung zu informieren.<br />

Im besten Fall bringen der Patient<br />

oder seine Angehörigen eine<br />

Kopie der Verfügung mit ins <strong>Spital</strong>.<br />

Sinnvoll ist es zudem, eine Abschrift<br />

beim Hausarzt und bei<br />

einer nahen Bezugsperson zu hinterlegen.<br />

Äussern Patienten bei<br />

ihrem <strong>Spital</strong>eintritt Interesse an<br />

einer Patientenverfügung, werden<br />

Fragen dazu beantwortet und auf<br />

Wunsch eine Musterpatientenverfügung<br />

mit Anleitung zum Ausfüllen<br />

abgegeben. Die Idee ist dabei<br />

nicht, dass jemand auf der Stelle<br />

eine eigene Verfügung erlässt.<br />

Pflegeexpertin Ramona Odermatt:<br />

«Was man will, will überlegt und<br />

mit den Angehörigen besprochen<br />

sein. Eine Patientenverfügung<br />

mag noch so sorgfältig aufgesetzt<br />

sein: Je intensiver man sich zuvor<br />

mit seinen Nächsten ausgetauscht<br />

hat, desto besser lässt sich bei<br />

einer allfälligen Urteilsunfähigkeit<br />

der mutmassliche Wille eines Patienten<br />

erfüllen.» In diesem Kontext<br />

ist es wichtig, in der Patientenverfügung<br />

eine Person zu definieren,<br />

die bei Urteilsunfähigkeit ein Vertretungsrecht<br />

bei medizinischen<br />

Massnahmen hat. Man ist bei der<br />

Es lohnt sich, vor<br />

einem <strong>Spital</strong>eintritt<br />

festzulegen, wer<br />

im Falle einer<br />

Urteilsunfähigkeit<br />

Vertretungsrechte<br />

innehaben soll.<br />

Wahl grundsätzlich frei: Der Lebenspartner,<br />

ein enger Freund,<br />

Kinder oder auch der Hausarzt<br />

können eine Vertretung wahrnehmen.<br />

Liegt indessen keine Verfügung<br />

mit einer definierten Vertretungsperson<br />

vor, gibt das Gesetz<br />

bei Urteilsunfähigkeit eine Reihenfolge<br />

der vertretungsberechtigten<br />

Personen vor.<br />

NEUE BEHÖRDEN<br />

Im Kanton Zürich wurden die bis -<br />

herigen 171 kommunalen Vormundschaftsbehörden<br />

durch neu<br />

13 Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden<br />

abgelöst. Die<br />

Behörden sind zuständig für<br />

den Schutz von Personen, die nicht<br />

selbst dafür sorgen können. Die<br />

Reduktion der Anlaufstellen vereinfacht<br />

es, den richtigen Ansprechpartner<br />

zu finden. Das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong><br />

arbeitet punktuell mit den neuen<br />

Behörden bei Patienten zu sammen,<br />

die behördliche Schutzmassnahmen<br />

wie beispielsweise einen Beistand<br />

brauchen.<br />

MARKUS STURZENEGGER, NEUER LEITER RETTUNGSDIENST<br />

Mehrere Eisen im Feuer<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> ist für Markus Sturzenegger kein<br />

unbeschriebenes Blatt. Während vier Jahren leitete er<br />

bereits die Intensivpflegestation. Vielseitigkeit und die<br />

Tuchfühlung zur Basis beziehungsweise zur Praxis sind<br />

Konstanten seiner Laufbahn.<br />

Nach der KV-Lehre als Erstausbildung<br />

folgte Markus Sturzenegger<br />

seinem Wunsch und erlernte den<br />

Beruf zum dipl. Pflegefachmann<br />

HF. Bald qualifizierte er sich weiter,<br />

zunächst als Anästhesie- und dann<br />

als Intensivpflegefachmann. «Nach<br />

diesen Zusatzausbildungen wollte<br />

ich herausfinden, ob mein künftiger<br />

Weg eher Richtung Schulung<br />

und Unterricht oder Richtung Management<br />

führt.» Sein Entscheid<br />

Vor seinem Stellenantritt im <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> war Markus Sturzenegger im Kantonsspital<br />

Zug auf der Anästhesie tätig.<br />

fiel einstweilen auf die Managementlaufbahn.<br />

Während seiner<br />

ersten vier Jahre am <strong>Limmi</strong> (1985–<br />

1989) absolvierte er berufsbegleitend<br />

die Ausbildung zum Pflegedienstleiter.<br />

Eine Funktion, die er<br />

danach über 14 Jahre am <strong>Spital</strong><br />

Altstätten im Rheintal versah.<br />

Doch trotz der anspruchsvollen<br />

Kaderaufgabe blieb er mit der Basis<br />

permanent in Tuchfühlung. Regelmässig<br />

liess er sich zum Dienst<br />

auf der Intensivstation und der<br />

Anästhesie einteilen. «So begleitete<br />

ich auch meine Kollegen vom<br />

Rettungsdienst bei Einsätzen. Und<br />

dabei reifte mein Entschluss, mich<br />

zur Abrundung meines Wissens<br />

selbst zum dipl. Rettungssanitäter<br />

HF ausbilden zu lassen.» Die Liebe<br />

zur Praxis gab schliesslich den<br />

Ausschlag, dass Markus Sturzenegger<br />

seine Kaderstelle als Pflegedienstleiter<br />

aufgab, um wieder voll<br />

und ganz operativ tätig zu sein. In<br />

seinem bisherigen Berufsleben<br />

zeigt sich als Konstante, dass er<br />

stets mehrere Eisen im Feuer hatte,<br />

immer in verschiedenen Disziplinen<br />

aktiv war.<br />

Vor seinem Stellenantritt im <strong>Spital</strong><br />

<strong>Limmattal</strong> war er im Kantonsspital<br />

Zug auf der Anästhesie tätig. Wird<br />

es ihm da am <strong>Limmi</strong> als Leiter Rettungsdienst<br />

nicht langweilig? «Da<br />

besteht keine Gefahr, denn wir<br />

sind hier sehr vernetzt und interdisziplinär.<br />

Unter anderem unterstützen<br />

wir die Anästhesie, wenn<br />

zum Beispiel eine so genannte<br />

Blitz-Sectio vorzunehmen ist. Zudem<br />

gehören neben der operativen<br />

Tätigkeit auch vielfältige Führungsaufgaben<br />

dazu.»<br />

Gute Karten<br />

für die Personalrekrutierung<br />

Als Leiter Rettungsdienst am <strong>Spital</strong><br />

<strong>Limmattal</strong> ist Markus Sturzenegger<br />

auch für die Personalrekrutierung<br />

in seinem Team zuständig.<br />

Ein möglichst konstant voll besetzter<br />

Stellenplan ist im ausgetrockneten<br />

Markt von Rettungssanitätern<br />

keine Selbstverständlichkeit.<br />

Daher meint Markus Sturzenegger:<br />

«Wichtig ist vor allem das Image<br />

des <strong>Spital</strong>s und da kann das <strong>Limmi</strong><br />

eindeutig punkten. Zudem läuft<br />

vieles über Mund-zu-Mund-Werbung<br />

beziehungsweise persönliche<br />

Kontakte.» Hier kommt ihm<br />

sein Netzwerk zugute, das er sich<br />

über viele Jahre aufgebaut hat.<br />

Ein Faible<br />

für fleischfressende Pflanzen<br />

In der Freizeit hebt Markus Sturzenegger<br />

gern als Pilot im Segelflugzeug<br />

ab. Wenn es in die Ferien<br />

geht, sind Destinationen in Fernost<br />

seine Lieblingsziele. Mehrmals<br />

hat Markus Sturzenegger schon<br />

Sumatra und Borneo besucht. Sein<br />

besonderes Interesse gilt dort den<br />

fleischfressenden Pflanzen. «Auf<br />

diesen Inseln trifft man auf engem<br />

Raum in ganz unterschiedlichen<br />

Klimazonen auf eine Vielzahl von<br />

karnivoren Pflanzen. Es ist spannend,<br />

bei einem Aufstieg vom<br />

Meeresspiegel auf über 4000 Meter<br />

zu sehen, wie diese Pflanzen<br />

sich perfekt ihrer jeweiligen Umwelt<br />

angepasst haben.»<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Limmi</strong> <strong>Inside</strong> 1.13<br />

Frühling <strong>2013</strong><br />

Redaktionskommission<br />

• Nadja Tamler, PR-Verantwortliche<br />

(Leitung)<br />

• Helene Baumgartner, Leiterin Therapien<br />

• Dr. med. Jörg Genstorfer,<br />

Oberarzt i.V. Chirurgische Klinik<br />

• Vesna Markovic, Pflegefachfrau<br />

• Nanda Samimi, Leiterin Management<br />

Services<br />

• Bianca Schaffert, Pflegeexpertin MSN<br />

• Dr. med. Daniel Stefka, Oberarzt Institut<br />

für klinische Notfallmedizin<br />

Redaktion<br />

• Nadja Tamler, PR-Verantwortliche<br />

nadja.tamler@spital-limmattal.ch<br />

• Thomas Ammann<br />

ammann@ammann-pr.ch<br />

Ammann Public Relations, Zürich<br />

Gerne nehmen wir Ihr Feedback entgegen.<br />

Konzept<br />

Crafft Kommunikation AG, Zürich<br />

Druck<br />

Neidhart + Schön AG, Zürich<br />

Auflage<br />

2000 Exemplare<br />

Nächste Ausgabe<br />

Juli <strong>2013</strong><br />

Redaktionsschluss<br />

14. Juni <strong>2013</strong><br />

<strong>Limmi</strong> <strong>Inside</strong> ist die Hauszeitung des <strong>Spital</strong>s<br />

<strong>Limmattal</strong> und erscheint dreimal jährlich.<br />

Nachdruck einzelner Artikel<br />

nur auf Anfrage gestattet.

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