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Geschäftsbericht 2012 (PDF, 2,8 MB) - Spital Limmattal

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Mitten<br />

im Leben


Inhalt<br />

Über das <strong>Spital</strong><br />

04 Highlights <strong>2012</strong><br />

Aus den Leitungsgremien<br />

07 Bericht des Präsidenten<br />

08 Bericht der <strong>Spital</strong>leitung<br />

Aus den operativen Bereichen<br />

11 Management Services<br />

12 Ärztliches Departement I<br />

14 Ärztliches Departement II<br />

16 Departement III<br />

18 Departement IV<br />

19 Departement V<br />

20 Fach- und Leitendes Personal<br />

22 Beleg- und Konsiliarärzte<br />

23 Projekt LimmiViva<br />

24 Projekt SwissDRG<br />

25 <strong>Spital</strong>gremien<br />

Zahlen und Fakten<br />

27 Fakten zur Jahresrechnung<br />

28 Personalstatistik<br />

29 Patientenstatistik<br />

30 Bilanz<br />

31 Erfolgsrechnung<br />

33 Ertragsüberschuss-Abrechnung


Das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong><br />

präsentiert sich in<br />

sehr guter Verfassung<br />

und ist klar auf Kurs.<br />

Das soll auch 2013 so<br />

bleiben.<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> will der Bevölkerung auf lange Sicht eine hochwertige, sichere stationäre und<br />

ambulante Gesundheitsversorgung bieten. Für die Patientinnen und Patienten engagieren sich<br />

motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Tag. Wir legen grossen Wert auf eine integrierte<br />

Versorgung aller Patienten. Diese profitieren von einer engen partnerschaftlichen Zusammenarbeit<br />

mit der zuweisenden Ärzteschaft und nachversorgenden Gesundheitseinrichtungen.


4<br />

Über das <strong>Spital</strong><br />

Highlights <strong>2012</strong><br />

22’027<br />

Notfalleintritte<br />

Die hochqualifizierte Notfallversorgung des <strong>Spital</strong><br />

steht rund um die Uhr zur Verfügung. <strong>2012</strong> wurden in<br />

der Notfallstation selbst 15’975 Patienten betreut.<br />

Integrierte<br />

Versorgung<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> hat für eine kontinuierliche integrierte<br />

Versorgung aller Patienten <strong>2012</strong> mit verschiedenen<br />

Partnern die Zusammenarbeit intensiviert – so<br />

zum Beispiel mit regionalen Spitexbetrieben, RehaClinic,<br />

Helsana und der zuweisenden Ärzteschaft.<br />

Limmi Viva<br />

Ende <strong>2012</strong> wurde das <strong>Spital</strong>-Neubauprojekt der Losinger<br />

Marazzi AG aus vier Projekten ausgewählt. Es überzeugt<br />

durch ein durchdachtes, flexibles Betriebskonzept<br />

und eine in die Umgebung integrierende Architektur.<br />

«LimmiViva» wird über 200 Betten verfügen und<br />

inklusive Einrichtung rund CHF 270 Millionen kosten.<br />

0900 733 144<br />

Aufgrund der steigenden Nachfrage hat das <strong>Spital</strong><br />

<strong>Limmattal</strong> Anfang <strong>2012</strong> ein Beratungstelefon für medizinische<br />

Auskünfte eingerichtet. Unter der Nummer<br />

0900 733 144 werden medizinische Anfragen rund um<br />

die Uhr direkt von einer ärztlichen Fachperson der<br />

Notfallstation beantwortet (CHF 3.23 / Minute).<br />

+ 17.2 %<br />

Patienten<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> übernimmt die medizinische<br />

Grundversorgung im Limmat- und Furttal sowie in<br />

den angrenzenden Regionen und behandelte <strong>2012</strong><br />

65’946 Patientinnen und Patienten – davon 10’340<br />

stationär und 55’606 ambulant.<br />

ABGESCHLOSSENE<br />

STATUTENREVISION<br />

Die neuen Statuten wurden in allen Verbandsgemeinden<br />

gutgeheissen. Damit hat die Bevölkerung gezeigt, dass<br />

sie hinter dem <strong>Spital</strong> steht. Auf Basis der neuen <strong>Spital</strong>finanzierung<br />

kann das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> nun einen eigenen<br />

Finanzhaushalt führen und Eigenkapital aufbauen.


Über das <strong>Spital</strong><br />

5<br />

MEHR ANGEBOT<br />

Im Berichtsjahr konnte das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> mit der<br />

Verpflichtung von ausgewiesenen Spezialisten das<br />

Leistungsangebot um die Bereiche Neurologie und<br />

Infektiologie erweitern. Die interventionelle Radiologie<br />

konnte zudem durch die Verpflichtung eines Spezialisten<br />

gestärkt werden.<br />

Weniger Strahlung<br />

In der Radiologie kommt seit Mitte <strong>2012</strong> ein Niedrig ­<br />

dosis-Mammographiegerät zum Einsatz. Neben der<br />

viel geringeren Strahlendosis des Geräts ist auch<br />

die Untersuchung für die Klientin deutlich angenehmer.<br />

Die Mammographie ist die bislang effektivste Methode<br />

zur Früherkennung von Brustkrebs.<br />

WIR SIND DIE ERSTEN<br />

Das Pflegezentrum des <strong>Spital</strong>s <strong>Limmattal</strong> verfügt<br />

als erste in der Langzeitpflege tätige Institution der<br />

Schweiz über das Label «Qualität in Palliative Care».<br />

Verliehen wurde das Zertifikat von qualitépalliative,<br />

dem Schweizerischen Verein für Qualität in Palliative<br />

Care.<br />

+ 4.1 %<br />

Geburten<br />

Fast 1000 Babys sind <strong>2012</strong> im <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> auf die<br />

Welt gekommen – 4.1 % mehr als 2011.<br />

– 0.4<br />

tage<br />

Basierend auf einer sehr guten Ausgangslage konnte<br />

auch unter SwissDRG eine weitere Optimierung erreicht<br />

werden: Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer eines<br />

Patienten sank <strong>2012</strong> von 5.5 auf 5.1 Tage (nach SDRG).<br />

MODERNISIERTE<br />

PHYSIO<br />

Verschiedene Investitionen sind notwendig, um den<br />

Anforderungen an heutige Standards, effiziente<br />

Prozesse oder Sicherheit zu entsprechen. So wurden<br />

etwa die Räumlichkeiten der Physiotherapie saniert,<br />

die Notstromanlage modernisiert und verschiedene<br />

medizinische Geräte auf den neusten Stand gebracht.


6 Rubrik<br />

«Klare politische Signale zeigen<br />

die starke Verankerung des <strong>Spital</strong>s<br />

<strong>Limmattal</strong> in der Region.»


Aus den Leitungsgremien – Bericht des Präsidenten<br />

7<br />

Positive Entwicklungsschritte<br />

für die Zukunft<br />

Liebe Leserinnen, Liebe Leser<br />

<strong>2012</strong> war aus mehreren Gründen ein Jahr mit wichtigen Weichenstellungen<br />

für das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong>. Von grosser Bedeutung<br />

für unsere Zukunft ist die abgeschlossene Statutenrevision.<br />

Der Souverän hat sie in Volksabstimmungen in allen<br />

Verbandsgemeinden deutlich gutgeheissen und damit auch<br />

gezeigt, dass die Bevölkerung im Einzugsgebiet hinter dem<br />

<strong>Spital</strong>, seiner Strategie und nicht zuletzt den Leistungen<br />

der Mitarbeitenden steht. Dieser Rückhalt offenbarte sich<br />

besonders anlässlich der Gemeindeabstimmung in Urdorf.<br />

Das Stimmvolk zeigte an der Gemeindeversammlung im September<br />

<strong>2012</strong> seinen grossmehrheitlichen Willen, dem Zweckverband<br />

mit seinen neuen Statuten weiterhin anzugehören,<br />

um somit auch bei der Zukunftsgestaltung des <strong>Spital</strong>s mitzuwirken.<br />

Ein solch klares Votum war ein starkes Signal für das<br />

ganze <strong>Limmattal</strong>. Umso bedauerlicher sind die Austritte zwei<br />

weiterer Furttaler Gemeinden, Boppelsen und Otelfingen,<br />

aus dem Zweckverband. Zugleich sind sie aber auch verständlich,<br />

da im Furttal geografisch, geschichtlich und politisch<br />

nicht die gleiche Bindung wie im <strong>Limmattal</strong> zum <strong>Spital</strong> vorherrscht.<br />

Die Statutenrevision erfolgt rückwirkend per Januar <strong>2012</strong>. Sie<br />

macht es möglich, dass wir auf der Basis des neuen <strong>Spital</strong>planungs-<br />

und -finanzierungsgesetzes nun einen eigenen<br />

Finanzhaushalt führen und Eigenkapital aufbauen können.<br />

Eigenkapital, das wir für den Neubau benötigen. Durch die<br />

rückwirkende Inkraftsetzung der Statuten gelingt es uns,<br />

unser Eigenkapital bereits für <strong>2012</strong> namhaft aufzustocken.<br />

Damit wiederum ist eine willkommene Hebelwirkung verbunden,<br />

die uns die Beschaffung des erforderlichen Fremdkapitals<br />

für das Neubauprojekt erleichtert.<br />

Einen Meilenstein erreichten wir im Dezember mit der Vollendung<br />

der funktionalen Ausschreibung für den Neubau bzw.<br />

durch die Wahl des Totalunternehmers. Mein ausdrücklicher<br />

Dank geht nebst der Baukommission an alle Mitglieder der<br />

verschiedenen fachlichen Expertengruppen. Viele Mitarbeitende<br />

des <strong>Spital</strong>s haben einen substanziellen Zusatzaufwand<br />

auf sich genommen, damit das Beurteilungsgremium einen<br />

aus ärztlicher, pflegerischer und logistischer Sicht fundier­<br />

ten, eindeutigen Entscheid fällen konnte. Das Neubauprojekt<br />

LimmiViva wird uns auch 2013 intensiv beschäftigen. Sowohl<br />

die Optimierung des Projekts als auch die Sicherstellung der<br />

Finanzierung und schliesslich ein Ja an der Urne im Herbst<br />

sind weitere Meilensteine, welche wir erreichen müssen.<br />

Die Einführung von SwissDRG bildete eine weitere Herausforderung,<br />

der sich das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> <strong>2012</strong> zusammen mit<br />

allen andern Krankenhäusern stellte. Mit Blick auf die Weiterentwicklung<br />

von SwissDRG und unsere Zukunftsfähigkeit ist<br />

zweierlei festzuhalten: Einerseits brauchen wir realistische,<br />

faire Fallpauschalen. Nur so können wir einen guten Betrieb<br />

sicherstellen und erforderliche Investitionen bei Um- und<br />

Neubauten – wie verlangt – aus eigener Kraft tätigen. Gerade<br />

eine geeignete bauliche Infrastruktur ist für effiziente<br />

Arbeits abläufe unabdingbar, damit SwissDRG tatsächlich<br />

zur erhofften Kostendämpfung im Gesundheitswesen führt.<br />

Anderseits darf ein System mit Fallpauschalen nicht zur<br />

Bestrafung jener führen, die nachweislich gut arbeiten. In<br />

dieser Hinsicht schiessen die Vorschläge des Preisüberwachers<br />

weit übers Ziel hinaus. Sie würden das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong>,<br />

das seit Jahren einen der vordersten Rankingplätze im<br />

Kanton Zürich belegt, massiv benachteiligen.<br />

<strong>2012</strong> war ein Jahr mit vielen für die Zukunft positiven Entwicklungsschritten;<br />

ohne grosse Paukenschläge und Fanfarenklänge.<br />

Das ist gut so. Denn das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> soll kein<br />

rauschendes Wildwasser sein, sondern ein energievoller, verlässlicher<br />

Strom, aus dem die Bevölkerung auf lange Sicht<br />

eine hochwertige stationäre und ambulante Gesundheitsversorgung<br />

beziehen kann. Für sie engagieren sich motivierte<br />

Mitarbeitende mit einem ausgeprägten Sinn für Qualität und<br />

haushälterischem Ressourceneinsatz jeden Tag.<br />

Markus Bärtschiger<br />

Verwaltungsratspräsident


8 Aus den Leitungsgremien – Bericht der <strong>Spital</strong>leitung<br />

Erfreuliches Jahr<br />

für <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong><br />

Aus Sicht der <strong>Spital</strong>leitung verlief das Jahr <strong>2012</strong> durchs Band<br />

erfreulich. Im Zeichen von Stabilität und personeller Kontinuität<br />

haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam<br />

das erreicht, was das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> als Kernleistung<br />

erbringen will: Eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung<br />

als Akutspital, dem die Bevölkerung volles Vertrauen<br />

schenkt. Es trägt Früchte, dass die <strong>Spital</strong>leitung als konsensorientiertes,<br />

pragmatisches Team auftritt, das sich in den einzelnen<br />

Departementen gezielt und aufeinander abgestimmt<br />

an die Umsetzung der 2011 definierten Strategie machen<br />

konnte. Die Atmosphäre eines konstruktiven Miteinanders,<br />

welche die <strong>Spital</strong>leitung lebt, überträgt sich vermehrt auf die<br />

ganze Organisation, indem jeder unabhängig von Funktion<br />

und Stufe primär im Sinne des gesamten <strong>Spital</strong>s denkt und<br />

handelt. Das <strong>Spital</strong> wird als vorausschauend, aufmerksam,<br />

solide, vital und klar wahrgenommen. Nicht zuletzt durch sein<br />

angepasstes visuelles Erscheinungsbild, das dem <strong>Spital</strong> ein<br />

frisches und dynamisches Markenprofil gibt.<br />

Die Einführung von SwissDRG bildete eines der Schwerpunktthemen.<br />

Retrospektiv und mit durchaus angebrachter<br />

Selbstkritik betrachtet, war das <strong>Spital</strong> auf diesen grundsätzlichen<br />

Systemwechsel nicht optimal vorbereitet. Faktisch<br />

betrat das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> in vielerlei Hinsicht Neuland,<br />

auch wenn sich schon zuvor ein Projektteam intensiv mit<br />

SwissDRG befasst hatte. Der Sprung ins kalte Wasser, gepaart<br />

mit IT-Problemen, gelang trotzdem. Ausschlaggebend dafür<br />

war mit Sicherheit die hohe Sensibilität und Professionalität,<br />

mit der die internen Leistungserbringer sich der Herausforderung<br />

stellten. Ihrer Tragweite waren sich Pflegende und<br />

Ärzte voll bewusst. Auch auf Seiten der Leistungsverarbeitung<br />

wurde durch Mitarbeitende der Codierung und Administration<br />

Aussergewöhnliches geleistet. Alle Beteiligten<br />

sorgten damit im Endeffekt für eine korrekte und rasche Implementierung<br />

von SwissDRG, dank der das <strong>Spital</strong> seine Leistungen<br />

in nützlicher Frist fakturieren konnte. Liquiditätsengpässe<br />

wurden so vermieden – ein essentieller Erfolg.<br />

Mit LimmiViva auf Kurs<br />

Mit dem Neubauprojekt LimmiViva kam das <strong>Spital</strong> im Berichtsjahr<br />

gleich mehrere Schritte voran. Die im Februar begonnene<br />

Submission wurde im Dezember termingerecht abgeschlos­<br />

sen. Die funktionale Ausschreibung, in deren Rahmen verschiedene<br />

Totalunternehmer im Wettbewerb ihre Projektideen<br />

konkretisierten und präsentierten, erweist sich als<br />

zukunftsträchtiges Modell für <strong>Spital</strong>bauten. In sehr kurzer Zeit<br />

lagen dem Beurteilungsgremium ausgereifte Vorschläge vor.<br />

Die zur Begutachtung beigezogenen internen spezifischen<br />

Nutzergruppen kamen dabei einhellig zum selben Resultat:<br />

Das favorisierte Projekt der Losinger Marazzi AG offenbarte<br />

seine Vorzüge vor allem auch aus ganz unterschiedlichen und<br />

kritischen fachlichen Perspektiven.<br />

Bis der Neubau voraussichtlich 2018 oder 2019 bezugsbereit<br />

ist, tätigt das <strong>Spital</strong> überbrückend Zwischeninvestitionen im<br />

Hochhaus. Die finanziellen Ressourcen werden gezielt dort<br />

eingesetzt, wo es zum Erhalt der Funktionsfähigkeit der bald<br />

45 Jahre alten Infrastruktur notwendig ist. Dabei werden<br />

Sanierungen wie <strong>2012</strong> jene der Physiotherapie mit Prozessoptimierungen<br />

für einen effizienteren Betrieb verbunden. Als<br />

Nächstes sind die Intensivpflegestation (IPS), der Aufwachraum<br />

und die Tagesklinik mit einem budgetierten Investitionsvolumen<br />

von 5.5 Millionen Franken an der Reihe. Im<br />

Zuge des Umbaus kann die IPS ihre Kapazität von sechs auf<br />

acht Betten erhöhen. Damit verschwindet ein Flaschenhals,<br />

der die Operationszahl spezifischer Eingriffe bisher limitierte.<br />

Daneben arbeitet das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> an der Harmonisierung<br />

und Standardisierung seiner Informatik. Für 2013 ist<br />

der Start zur Harmonisierung des Klinikinformationssystems<br />

KIS vorgesehen.<br />

Stetige Weiterentwicklung<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> hat seine Schlagkraft durch die Weiterentwicklung<br />

seiner organisatorischen Struktur weiter verbessert.<br />

Die <strong>Spital</strong>leitung hat durch die vom Souverän angenommene<br />

Statutenrevision an Flexibilität gewonnen und sich ein<br />

überarbeitetes Organisationsreglement gegeben. Es definiert<br />

Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten sowohl<br />

des Gremiums als Ganzes als auch der einzelnen Mitglieder<br />

auf der Basis zeitgemässer Managementprinzipien. Durch die<br />

Schaffung des Bereichs Management Services kann sich die<br />

<strong>Spital</strong>direktion konsequent auf ihre Hauptaufgaben konzentrieren.<br />

Mit der personellen Aufstockung und Neugliederung<br />

der Finanzabteilung legte das <strong>Spital</strong> das Fundament, um die


Aus den Leitungsgremien – Bericht der <strong>Spital</strong>leitung<br />

9<br />

v.l.n.r.: Nanda Samimi, Jeannette Bollhalder, Claudia Bossart, PD Dr. med. Urs Zingg, Dr. med. Basil Caduff, Thomas Brack,<br />

Barbara Moll und Susanne Vanini<br />

Kostenrechnung an SwissDRG und neue Rechnungslegungsstandards<br />

Swiss GAAP FER anpassen zu können. Der kontinuierliche<br />

Aufbau eines zeitnahen Reportings macht das <strong>Spital</strong><br />

<strong>Limmattal</strong> zudem finanziell in einem wettbewerbsintensiven<br />

Umfeld noch besser steuerbar.<br />

Die Fallzahlen entwickelten sich sowohl stationär (10’340,<br />

+ 3.7 %) als auch ambulant (55’606, + 13.7 %) ausgesprochen<br />

erfreulich. Die Medizinische Klinik legte auf hohem Niveau<br />

um 5.2 % weiter zu. Die Chirurgische Klinik übertraf mit<br />

+ 5.4 % den Stand von Ende 2011 vor dem personellen Wechsel<br />

in der Klinikleitung. Die durchschnittliche Liegedauer verringerte<br />

sich für den ganzen stationären Bereich abermals von<br />

5.5 auf 5.1 Tage. Im Übrigen haben sich auch die Frequenzen<br />

bei den neu geschaffenen Angeboten Infektiologie und Neurologie<br />

sehr erfreulich entwickelt. Operativ schneidet das<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> <strong>2012</strong> besser als budgetiert ab und übertrifft<br />

auch die Zahlen des Businessplans. Der EBIT (Überschuss)<br />

von 4.1 Millionen Franken kann voll und ganz dem Eigenkapital<br />

zugeschrieben werden. Dank kontinuierlich erwirtschafteten<br />

Überschüssen kann sich das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> sukzessive<br />

einen soliden Sockel an Eigenkapital aufbauen, den es für den<br />

geplanten Neubau dringend braucht.<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> präsentiert sich in sehr guter Verfassung<br />

und ist klar auf Kurs. Das soll auch 2013 so bleiben:<br />

Wir wollen den Leistungsauftrag als vernetzter Partner von<br />

Zuweisern und Nachsorgern weiterhin auf qualitativ gewohnt<br />

hohem Niveau erfüllen. Und wir wollen LimmiViva mit der<br />

Zustimmung der Bevölkerung startklar für den Baubeginn<br />

machen.<br />

Für die <strong>Spital</strong>leitung<br />

Thomas Brack, <strong>Spital</strong>direktor


10<br />

«Die Zukunft gehört der<br />

Professionalisierung<br />

der Führung. Dafür steht<br />

das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> als<br />

moderne Unternehmung.»


Aus den operativen Bereichen<br />

11<br />

Leitung<br />

Nanda Samimi, Leiterin Management Services<br />

Management Services<br />

Im Sommer erweiterte das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> den seit einem<br />

Jahr eingeführten Management Support zu den Management<br />

Services. Gleichzeitig wurde dessen Leitung, Nanda Samimi,<br />

in die <strong>Spital</strong>leitung gewählt. Die neue Abteilung fasst die ehemals<br />

einzelnen Stabsfunktionen der Direktion in drei Kompetenzbereichen<br />

zusammen: Medizincontrolling und medizinische<br />

Codierung, Qualitäts- und Risikomanagement (QRM)<br />

sowie Marketing und Kommunikation. Die Konsolidierung zu<br />

einer Organisationseinheit innerhalb der Direktion dient der<br />

weiteren Professionalisierung des <strong>Spital</strong>managements für<br />

eine effiziente Gesamtorganisation. Der Nutzen liegt in der<br />

Allokation von operativen und übergeordneten Zuständigkeiten<br />

in einem zentralen Fachbereich unter Führung einer interdisziplinär<br />

tätigen Leitung, dem Management Support. Diese<br />

nach wie vor bestehende Funktion trägt dem <strong>Spital</strong>direktor<br />

und den ärztlichen Departementsleitungen direkt Managementunterstützung<br />

zu. So sind kurze Wege bei operativen<br />

Belangen zu den Stabsfunktionen und der interdisziplinäre<br />

Wissenstransfer gewährleistet. Gleichzeitig sind die gesamten<br />

Entwicklungen in der <strong>Spital</strong>leitung übergeordnet abrufbar,<br />

was Nähe zum aktuellen Geschehen und raschen Überblick<br />

ermöglicht.<br />

Der Schwerpunkt für die Management Services im <strong>2012</strong> lag<br />

vorerst bei der optimalen personellen Besetzung der Vakanzen<br />

und dem Start des kontinuierlichen Strukturaufbaus für die<br />

professionelle Wahrnehmung der Aufgaben.<br />

Aufbau Medizincontrolling und Codierung<br />

Der im August neu berufene Leiter Medizincontrolling,<br />

Dr. Karl-Friedrich Hanselmann, konnte wesentliche Teile des<br />

für die medizinische Codierung nötigen Codierprozesses<br />

implementieren. Die unter SwissDRG eigens zu erstellenden<br />

und neu quartalsweise benötigten medizinischen Datensätze<br />

galt es über die mit dem Codierarbeitsplatz ergänzte IT-Landschaft<br />

zu generieren und zu validieren. Die medizinischen<br />

und DRG-Kennzahlen <strong>2012</strong> sind die ersten Früchte des aufgebauten<br />

neuen hauseigenen Reportings aus dem Medizincontrolling.<br />

Das Team der medizinischen Codierung wurde dem Leiter<br />

Medizincontrolling unterstellt. Trotz eines ausgesprochen<br />

ausgetrockneten Arbeitsmarktes ist es gelungen, dem Ziel,<br />

baldmöglichst ein festes Codierteam in Sollstärke zu formieren,<br />

einen grossen Schritt näher gekommen. Die unterdessen<br />

enge Zusammenarbeit mit einer externen Codierunterstützung<br />

zur Überbrückung der internen Kapazitätsengpässe hat<br />

sich bewährt und stellte sich im Berichtsjahr als zuverlässig,<br />

sehr flexibel und qualitativ hochstehend heraus.<br />

Professionalisierung des QRM<br />

Im Kontext einer zunehmenden Wettbewerbsintensität im<br />

Gesundheitswesen schenkt das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> dem Qualitäts-<br />

und Risikomanagement verstärkte Beachtung. Die beiden<br />

Disziplinen sind eng miteinander verflochten und stehen<br />

in Wechselwirkung zueinander. Ein Qualitätsdefizit ist oft<br />

auch ein Risiko im Sinne unwägbarer Kosten und Gefahren.<br />

Ein Risiko wiederum liefert unter Umständen entscheidende<br />

Hinweise zu einem Qualitätsmangel. Das Bestreben, Betrachtungslücken<br />

zu schliessen, wurde <strong>2012</strong> mit dem Auftrag, ein<br />

gesamtbetriebliches Risikomanagement-Konzept zu erstellen,<br />

vorangetrieben. In der ersten Hälfte 2013 soll es den Leitungsgremien<br />

vorgestellt werden.<br />

Mit dem neuen Leiter QRM, Dr. Martin Osusky, erhielt das<br />

Beschwerdemanagement im Mai <strong>2012</strong> durch eine persönlich<br />

betreute Anlaufstelle ein Gesicht und erfuhr Optimierung in<br />

Form eines klar festgelegten Prozesses.<br />

Neues Gesicht für das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong><br />

Mit der Strategie 2011 wurde ein angepasstes und klares Auftreten<br />

für das <strong>Spital</strong> nötig. Die neue Corporate Identity und<br />

das neue Corporate Design reflektieren die Werte des <strong>Spital</strong>s<br />

als Unternehmung, das sich in einem geöffneten Markt bei<br />

Bevölkerung, Zuweisern und Konkurrenz positionieren will.<br />

Solid, klar und vital sowie aufmerksam und vorausschauend,<br />

so lässt sich die heutige Persönlichkeit beschreiben. Deutlich<br />

erkennbar wird dies im Internetauftritt und in den nach und<br />

nach neu produzierten Print- und elektronischen Medien.<br />

In der Presse wurde vermehrte Präsenz realisiert, die Zuweiserbeziehungen<br />

wurden intensiviert. Mit dem Relaunch der<br />

viermal jährlich stattfindenden beliebten Publikumsveranstaltungen<br />

ist eine direkte Kontaktmöglichkeit mit Experten<br />

vom <strong>Spital</strong> wieder ins Leben gerufen worden.


12<br />

Aus den operativen Bereichen<br />

Leitung<br />

PD Dr. med. Urs Zingg, Chefarzt Chirurgische Klinik<br />

Ärztliches Departement I<br />

werden und ist ein Arbeitsschwerpunkt des Departements für<br />

die kommenden Jahre.<br />

Die Reintegration der Praxis Orthopädie Zürich West konnte<br />

<strong>2012</strong> weit vorangetrieben werden. In Zusammenarbeit mit<br />

Dr. Thomas Hug und Dr. Igor Killer Casparis konnten die<br />

Grundlagen für eine einvernehmliche und baldige Schaffung<br />

einer Orthopädischen Klinik gelegt werden. Der Abschluss<br />

der Reintegration ist für 2013 geplant.<br />

PD Dr. med. Urs Zingg, Chefarzt Chirurgie<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> stand im Zeichen einer sehr aktiven operativen<br />

Tätigkeit in sämtlichen Kliniken. Wir konnten die Grenze von<br />

7000 Eingriffen überschreiten und somit einen neuen Rekord<br />

erreichen. Aufgrund dieser Patientenzahlen wurde kurzfristig<br />

zusätzliche Kapazität geplant, insbesondere, um die grosse<br />

Anzahl an Notfallpatienten betreuen zu können. Dies hat zu<br />

einer übermässigen Belastung des ärztlichen Dienstes und<br />

der im Operationssaal tätigen Pflege geführt. Dank der hohen<br />

Motivation und Flexibilität aller Beteiligten konnten diese<br />

teilweise sehr intensiven Phasen gut bewältigt werden.<br />

Das kommende Jahr wird uns alle sehr fordern. Neben der<br />

klinischen Arbeit, der Auseinandersetzung zwischen einer<br />

hohen medizinischen Qualität und den Vorgaben des Swiss­<br />

DRG-Systems steht die Mitarbeit im Neubauprojekt Limmi­<br />

Viva als Schwerpunkt bereits fest. Wir wollen die einmalige<br />

Chance packen, das neue <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> mitzuprägen.<br />

Zudem soll die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen<br />

Kollegen weiter optimiert werden. Wir sind überzeugt, dass<br />

die Mitarbeitenden des operativen Departements gemeinsam<br />

die in den nächsten Jahren auf uns zukommenden Herausforderungen<br />

meistern können.<br />

Chirurgische Klinik<br />

«Mehr als 7000 Eingriffe<br />

in den operativen Kliniken.»<br />

Hervorragende Zusammenarbeit<br />

Das Departement «operative Kliniken» darf gut zwei Jahre<br />

nach der Einführung der neuen Departementsstrukturen als<br />

konsolidiert bezeichnet werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

innerhalb der operativen Kliniken funktioniert<br />

hervorragend. Auch mit den niedergelassenen Kolleginnen<br />

und Kollegen, den klinikinternen nichtoperativen Partnern<br />

sowie den paramedizinischen Bereichen zeichnet sich eine<br />

vorbildliche Zusammenarbeit ab. Dies soll weiterhin optimiert<br />

Die Chirurgische Klinik konnte eine weitere Steigerung auf<br />

rund 3000 operierte Patienten verzeichnen. Dies entspricht<br />

einer Zunahme von knapp 10 % im Vergleich zu Vorjahr. Auf<br />

personeller Seite mussten wir einige dringend nötige Anpassungen<br />

vornehmen, um dem eidgenössischen Arbeitsgesetz<br />

zu entsprechen. Besonders erfreulich waren die Resultate der<br />

FMH-Umfrage bezüglich der Weiterbildungsqualität. Mit einer<br />

Gesamtnote von 4.9 (Schweizerischer Durchschnitt 4.5)<br />

konnte eine deutliche Steigerung von der tief unter 4 liegenden<br />

Vornote aus dem Jahr 2010 erreicht werden.<br />

Dr. Tamim Obeid bleibt uns nach seinem Wechsel in die Privatpraxis<br />

als Belegarzt für Gefässchirurgie erhalten. Die Gefäss-<br />

Sprechstunde musste mit dem zusätzlichen kurzfristigen<br />

Abgang von Dr. Bruno Schwarzenbach umstrukturiert werden.<br />

Im Rahmen der Neuorientierung haben wir entschieden, einen


Aus den operativen Bereichen<br />

13<br />

hauseigenen Angiologen anzustellen; das entsprechende<br />

Rekrutierungsverfahren ist fast abgeschlossen. Weitere<br />

Wechsel im höheren Kader betreffen den Wechsel von Frau<br />

Dr. Franziska Grafen, stv. Leitende Ärztin, für ein bis zwei<br />

Jahre ans Stadtspital Triemli zur Vervollständigung ihrer<br />

viszeralchirurgischen Weiterbildung und der Antritt von<br />

Dr. Alex Ochsner als stv. Leitender Arzt.<br />

In der Urologie konnte wie auch in den anderen Kliniken ein<br />

Wachstum im operativen sowie im ambulanten Bereich verzeichnet<br />

werden. Aus personeller Sicht blieb das ärztliche<br />

Team unverändert.<br />

FrauenKlinik<br />

Institut für<br />

Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Chefarzt Frauenklinik<br />

Dr. med. Renato Müller<br />

Das Institut für Anästhesie und Intensivmedizin hatte einen<br />

Arbeitsschwerpunkt in der Prophylaxe und Therapie der postoperativen<br />

Übelkeit, welche bei bis zu 30 % der Patienten<br />

auftreten kann. Neben einer medikamentösen Tripeltherapie<br />

und dem Einsatz von neueren Medikamenten aus der Onkologie<br />

werden bei ausgewählten Patienten auch Methoden<br />

aus dem Bereich der chinesischen Medizin inkl. Akupunktur<br />

angewendet.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt war die Planung der Sanierung der<br />

Intensivstation. Aufgrund der grossen Patientenzahlen kam es<br />

wiederholt zu Engpässen. Die IPS-Sanierung und Erweiterung<br />

von sechs auf acht Betten wird 2013 und 2014 umgesetzt.<br />

Urologische Klinik<br />

Chefarzt Anästhesie<br />

und Intensivmedizin<br />

Dr. med. Thomas Hegi<br />

Co-Chefärztin Frauenklinik<br />

Dr. med. Ulrike Knödlstorfer<br />

Die Frauenklinik hatte im <strong>2012</strong> mit annähernd 1000 Neugeborenen<br />

das geburtenstärkste Jahr seit dem Bau des <strong>Spital</strong>s<br />

<strong>Limmattal</strong>. Der laufende Ausbau des medizinischen angebots<br />

unter Berücksichtigung der Qualität wurde von den Schwangeren,<br />

Gebärenden und Wöchnerinnen als sehr positiv bewertet.<br />

Auch im Bereich der operativen Gynäkologie boten wir den<br />

Patientinnen ein gewohnt hohes Niveau in den Bereichen des<br />

medizinischen Angebots, der Pflege und der persönlichen<br />

Betreuung. Mit über 2000 Operationen und einem ausserordentlich<br />

breiten Spektrum an operativen Techniken v. a. bei<br />

den minimalinvasiven und rekonstruktiven Eingriffen hat sich<br />

die Frauenklinik einen überregionalen Ruf erarbeitet. Dies<br />

wird insbesondere auch durch die mittlerweile erfolgreiche<br />

Integration mehrerer Belegärztinnen aus der Stadt Zürich<br />

und dem unteren <strong>Limmattal</strong> bestätigt. Bezüglich kaderärztlicher<br />

Teambildung konnte nach Jahren grosser Fluktuationen<br />

eine erfreuliche Konsolidierung beobachtet werden.<br />

Chefarzt Urologie<br />

Dr. med. Hartmut Knönagel


14 Aus den operativen Bereichen<br />

Leitung<br />

Dr. med. Basil Caduff, Chefarzt Medizinische Klinik<br />

Ärztliches Departement Il<br />

Am 1. Januar <strong>2012</strong> hat Dr. Guido Schwegler Naumburger seine<br />

Tätigkeit als Leitender Arzt Neurologie aufgenommen. Ergänzt<br />

wird das ärztliche Team der Neurologie durch Dr. Georg Egli<br />

und Dr. Marcos Ortega, welche beide zu je 20 % im <strong>Spital</strong><br />

<strong>Limmattal</strong> tätig sind und jeweils einen neurologischen Schwerpunkt<br />

betreuen (neurodegenerative Erkrankungen und Epilepsien).<br />

Der Bereich Neurologie hat bei den Zuweisern und<br />

Patienten sehr gut Fuss gefasst und die Sprechstundentermine<br />

werden sehr stark nachgefragt.<br />

Dr. med. Basil Caduff, Chefarzt Medizinische Klinik<br />

Das ärztliche Departement II konnte sich <strong>2012</strong> voll und ganz<br />

auf seine Weiterentwicklung und seine Patienten konzentrieren.<br />

Sowohl die Planung für den Neubau LimmiViva als auch<br />

die neue <strong>Spital</strong>finanzierung durch Fallpauschalen hatten<br />

Einwirkungen auf das Departement; beide Projekte verursachten<br />

einen Mehraufwand, konnten jedoch gezielt vorangetrieben<br />

werden. Fast alle Personalengpässe im ärztlichen<br />

Bereich konnten geschlossen und der gezielte Ausbau an<br />

neuen angeboten realisiert werden.<br />

Neu zum Kaderarzt-Team der Medizinischen Klinik gestossen<br />

sind zudem Dr. Daniel Boller als Gastroenterologe und<br />

Dr. Roberto Buonomano als Infektiologe, welcher neu auch<br />

für den Hygienebereich im <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> verantwortlich<br />

ist.<br />

+ 5.2 %<br />

MEHR Patienten<br />

Medizinische Klinik<br />

Die stationären Patientenzahlen der Medizinischen<br />

Klinik haben <strong>2012</strong> markant zugenommen.<br />

Co-Chefarzt Medizinische Klinik<br />

Dr. med. Branislav Risti<br />

Die Patientenzahlen der Medizinischen Klinik haben im stationären<br />

Bereich im Vergleich zum Vorjahr markant zugenommen<br />

(+ 5.2 %), nachdem im letzten Jahr ein leichter Rückgang<br />

zu verzeichnen war. Die mittlere Aufenthaltsdauer der Patienten<br />

ist weiter leicht gesunken von 7.9 auf 7.2 Tage. Im ambulanten<br />

Bereich ist es erneut wie seit Jahren zu einer Steigerung<br />

der Patientenzahlen gekommen, wobei dies auch auf die neuen<br />

Angebote vor allem in der Neurologie zurückzuführen ist.


Aus den operativen Bereichen<br />

15<br />

Institut für Radiologie<br />

Chefärztin Radiologie<br />

PD Dr. med. Silke Potthast<br />

betrifft insbesondere die stationären Aufnahmen, welche um<br />

8 % gestiegen sind. Auch die ambulanten Notfallkonsultationen<br />

nahmen mit 7 % deutlich zu, während die Konsultationen<br />

in der Notfallpraxis auf einem guten Niveau stabil<br />

blieben. Auffallend ist die Tatsache, dass sich der Schweregrad<br />

der stationär aufgenommenen Patienten deutlich erhöht<br />

hat.<br />

Das Institut für Radiologie konnte sein Kaderarzt-Team <strong>2012</strong><br />

vervollständigen. Als neue Leitende Ärzte haben ihre Tätigkeit<br />

aufgenommen: Dr. Sjunne Hans Duhnsen mit der Zusatzqualifikation<br />

Nuklearmedizin, Dr. Michael Glenck als interventioneller<br />

Radiologe und Dr. Thomas Freundt als breit<br />

ausgebildeter Radiologe. Das Team wird Anfang 2013 vervollständigt<br />

durch die Mammographiespezialistin Frau Dr. Sonja<br />

Saravanja.<br />

Seit <strong>2012</strong> kommt im <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> ein modernes Niedrigdosis-Mammographiegerät<br />

zum Einsatz. Neben der viel geringeren<br />

Strahlendosis des Geräts ist auch die Untersuchung für<br />

die Klientin deutlich angenehmer.<br />

Zudem wurde der erste Schritt in der einfacheren Verbreitung<br />

von Röntgenbildern durch den Beitritt ins H-Net gemacht.<br />

Die Stärkung der interventionellen Radiologie konnte<br />

durch die Verpflichtung von Dr. Michael Glenck vorangetrieben<br />

werden.<br />

Institut für Klinische<br />

Notfallmedizin<br />

Chefarzt Notfallmedizin<br />

Dr. med. Hans Matter<br />

Institut für Labordiagnostik<br />

Das Institut für Labordiagnostik unter der Leitung von Frau<br />

Annemari Korhonen verzeichnete ein Jahr der Konsolidierung,<br />

da 2011 in den Bereichen klinische Chemie, Immunologie<br />

und Hämatologie neue Analyseautomaten in Betrieb<br />

genommen worden waren. Die Zahl der Analysen ist im Vergleich<br />

zum Vorjahr in etwa stabil geblieben. Personell waren<br />

die Pensionierungen von Frau Verena Kolar als Co-Leiterin<br />

der Hämatologie nach 40 Dienstjahren sowie Frau Valma<br />

Hyvönen als Leiterin der Bakteriologie zu bewältigen. In beiden<br />

Fällen konnten gute Nachfolgeregelungen getroffen<br />

werden. Frau Sarah Eugster hat die Gruppenleitung in der<br />

Bakteriologie übernommen.<br />

Institut für <strong>Spital</strong>pharmazie<br />

Das Institut für <strong>Spital</strong>pharmazie unter der Leitung von Frau<br />

Marion Matousek-Wild konnte zwei wichtige Projekte vorantreiben:<br />

Die Abteilungsapotheken inkl. Notfallstation (Ausnahmen<br />

sind Anästhesie und Operationssaal) werden nun<br />

direkt von der Apotheke bewirtschaftet. Zudem konnte die<br />

klinische Zusammenarbeit durch die Teilnahme einer Apothekerin<br />

an Visiten vor allem der Medizinischen Klinik verstärkt<br />

werden.<br />

Das Institut für klinische Notfallmedizin verzeichnete <strong>2012</strong><br />

erneut eine deutliche Zunahme der Patientenzahlen. Diese


16 Aus den operativen Bereichen<br />

Leitung<br />

Susanne Vanini, Pflegedirektorin<br />

Departement III<br />

im Vorfeld die für das Akutspital relevanten Punkte von einer<br />

interdisziplinären Arbeitsgruppe erarbeitet. Sie erstellte<br />

Merkblätter für die Praxis zum Umgang mit der Patientenverfügung<br />

sowie zum Informations- und Vertretungsrecht.<br />

Zudem erarbeitete sie die Schulungsinhalte für die verschiedenen<br />

Berufsgruppen. Die elektronische Patientendokumentation<br />

wurde entsprechend ergänzt und im Pflegedienst wurde<br />

die bestehende Richtlinie zum Umgang mit Zwangsmassnahmen<br />

angepasst.<br />

Susanne Vanini, Pflegedirektorin<br />

Pflege Akutspital und Therapien<br />

Schnittstelle Spitex und Spitin<br />

Die Zusammenarbeit mit den Spitexbetrieben Regio, rechtes<br />

<strong>Limmattal</strong> und Regensdorf wurde weiter intensiviert. Das<br />

überarbeitete Austrittskonzept wurde im <strong>Spital</strong> sowie in den<br />

Spitexbetrieben implementiert und erste Erfahrungen ausgetauscht.<br />

Mit der Einführung der Fallpauschalen stand die<br />

gezielte, strukturierte Austrittsplanung stärker im Fokus. Befürchtungen<br />

von «blutigen Entlassungen» sowie komplexeren<br />

Austrittsbehandlungen konnten definitiv entkräftet werden.<br />

Eine Evaluation des Austrittskonzeptes ist für 2013 geplant.<br />

Erstzertifizierung Zentralsterilisation<br />

Die Zentralsterilisation (ZSVA) hat im Berichtsjahr das erste<br />

Audit zur Erlangung des Zertifikates «ISO 13485:2003» erfolgreich<br />

absolviert. Das Gütesiegel bescheinigt, dass die ZSVA<br />

über ein umfassendes, den Anforderungen der anzuwendenden<br />

Normen entsprechendes Qualitätsmanagement für die<br />

Wiederaufbereitung und Sterilisation von Medizinprodukten<br />

verfügt und dieses konsequent in die Praxis umsetzt. Das<br />

Qualitätsmanagementsystem wurde von der Leiterin der<br />

ZSVA, Susan Lanfranchi, erarbeitet und implementiert. 2013<br />

findet ein Überwachungsaudit statt.<br />

Kinder- und Erwachsenenschutzgesetz<br />

Damit die Umsetzung des Kinder- und Erwachsenenschutzgesetzes<br />

per Januar 2013 sichergestellt werden konnte, wurden<br />

eLearning – Einführung der Lernplattform<br />

Die Weitergabe und Aneignung von Wissen unterliegt einem<br />

Wandel. Insbesondere im digitalen Zeitalter haben sich neue<br />

Formen der Wissensvermittlung herauskristallisiert. Das Potenzial<br />

von internetbasierten, und damit zeit- und ortsunabhängigen<br />

Lernformen ist gerade in einem <strong>Spital</strong> mit Schichtbetrieb<br />

enorm. Im Pflegedienst wurde deshalb das Projekt zur<br />

Einführung der Lernplattform easyLEARN, unter der Leitung<br />

von Ramona Odermatt, Pflegeexpertin, umgesetzt. Mitarbeitende<br />

aus verschiedenen Departementen sowie Berufsbildnerinnen<br />

des Pflegedienstes wurden in der Erstellung und<br />

Erarbeitung von Lerneinheiten instruiert. Diese Lerneinheiten<br />

werden an internen Präsenzveranstaltungen für Studierende<br />

der HF Pflege neu mit eLearning kombiniert. 2013 ist<br />

ein Ausbau der Lernplattform geplant. Lerneinheiten aus dem<br />

Einführungsprogramm des Pflegedienstes sollen via eLearning<br />

angeboten und so die Nutzerkreise erweitert werden.<br />

Bereich Ausbildung<br />

Fünf Bettenstationen des Akutspitals haben sich zum ersten<br />

Mal am Schüler-Aufwand-Messsystem SAMS beteiligt. Institutionen<br />

der Kantone Zürich und St. Gallen führten diese<br />

Studie durch. Ziel war, die Produktivität der Lernenden / Studierenden<br />

im Vergleich zum Betreuungsaufwand zu messen.<br />

Analog zur Erhebung im Kanton St. Gallen 2007, zeigen die<br />

Resultate in Zürich eine relativ hohe Produktivität der Lernenden<br />

/ Studierenden. Der nicht zu unterschätzende Betreuungsaufwand<br />

wurde ebenfalls in den Resultaten ersichtlich.<br />

Für die drei Nachdiplomstudiengänge in Intensiv-, Notfallund<br />

Anästhesiepflege wurden unter der Leitung von Christina<br />

Dürr, Leiterin Aus- / Weiterbildung, Ausbildungskonzepte


Aus den operativen Bereichen<br />

17<br />

erarbeitet. Die Berufsbildnerinnen der Spezialgebiete leisteten<br />

dazu mit ihrem Fachwissen einen relevanten Beitrag. Die<br />

eingereichten Ausbildungskonzepte wurden von der Z-INA,<br />

Höhere Fachschule für Intensiv-, Notfall- und Anästhesiepflege,<br />

anerkannt.<br />

Die Ausbildungslehrgänge der Fachfrauen und -männer<br />

Gesundheit wurden im Akutspital und Pflegezentrum neu<br />

systematisiert. Die Praktikumsdauer sowie -einsatzorte wurden<br />

angepasst und damit die Kontinuität der Begleitung der<br />

Lernenden verbessert. Ab 2013 sind in den Spezialgebieten<br />

Einblickstage möglich.<br />

«Pflege und Therapien: Drehscheibe<br />

zwischen Patient und<br />

allen am Behandlungsprozess<br />

beteiligten Berufsgruppen.»<br />

Umbau Physiotherapie<br />

Die Räumlichkeiten der Physiotherapie wurden im letzten<br />

Quartal <strong>2012</strong> saniert, mit dem Ziel, diese gestalterisch sowie<br />

organisatorisch aufzuwerten. Die Trainings- und Therapieräume<br />

wurden modernisiert und kundenfreundlicher ausgebaut.<br />

Der administrative Bereich wurde optimiert und die<br />

Arbeitsplätze für das Personal den heutigen Anforderungen<br />

angepasst. Die Sanierungsarbeiten beeinflussten den laufenden<br />

Betrieb, ambulante Therapien wurden in andere Räume<br />

des <strong>Spital</strong>s ausgelagert. Die Arbeiten wurden fristgerecht<br />

beendet und vor dem Jahreswechsel konnten die sanierten<br />

Räumlichkeiten wieder bezogen werden.<br />

Pflegezentrum<br />

Label «Qualität in Palliative Care»<br />

Das Pflegezentrum <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> (PZ) hat <strong>2012</strong> ein langjähriges<br />

Ziel erreicht: Es erhielt als erste Institution in der<br />

Schweiz das Label «Qualität in Palliative Care» für den Langzeitbereich.<br />

Das Label wurde von qualitépalliative verliehen,<br />

einem auf Initiative der Schweizer Palliativgesellschaft 2010<br />

gegründeten Verein. Qualitépalliative führte nach einer gründlichen<br />

Dossierprüfung am 4. Juli <strong>2012</strong> ein Audit mit Gruppengesprächen,<br />

Begehung und Einzelinterviews durch. Nebst dem<br />

hauseigenen Palliativkonzept des PZ würdigt der Schlussbericht<br />

insbesondere die ausgeprägte Abschieds- und Führungskultur<br />

als positive Faktoren. Von 210 möglichen Punkten<br />

erreichte das PZ 205. Das Zertifikat konnte auf Anhieb vorbehaltlos<br />

für drei Jahre erteilt werden und hat Gültigkeit für das<br />

gesamte PZ inklusive Hospiz.<br />

Neues Orientierungsinstrument<br />

Die Pflegenden wenden bei herausforderndem Verhalten von<br />

Bewohnenden mit schwerer Demenz das Verhaltens- und<br />

Massnahmenprotokoll an. Das Instrument wurde von Anita<br />

Fischer, Pflegeexpertin, und Massimo Amendola, dipl. Pflegefachmann<br />

HöFa I, in einem mehrjährigen Prozess entwickelt<br />

und lehnt sich an der Serial Trial Intervention Methode (STI)<br />

an. Ziel ist es, den Pflegenden eine Orientierungshilfe für die<br />

Ursachen- und Massnahmensuche bei herausforderndem<br />

Verhalten bei Personen mit Demenz anzubieten und durch<br />

diese Informationssammlung eine wirksame und bedürfnisorientierte<br />

Massnahmenplanung zu ermöglichen.<br />

Angebotserweiterung im Tageszentrum<br />

Das Angebot im Tageszentrum konnte mit der Einrichtung<br />

einer Werkstatt erweitert werden. Dieses Angebot stösst bei<br />

den Gästen auf grosses Interesse, da ein professionelleres<br />

Werken möglich wird. Weiter ist das Angebot mit Maltherapie<br />

und Eurythmie ergänzt worden.<br />

Neuorganisation ärztliche Betreuung<br />

Ende <strong>2012</strong> hat Frau Dr. Regula Stengel, Ärztliche Leiterin, das<br />

Pflegezentrum verlassen, um eine neue Herausforderung<br />

anzunehmen. Da noch keine Nachfolge gefunden werden<br />

konnte, erhält das Pflegezentrum als Übergangslösung externe<br />

Unterstützung durch Dr. Roland Kunz, Ärztlicher Leiter,<br />

und Dr. Markus Minder, Leitender Arzt Geriatrie, beide vom<br />

<strong>Spital</strong> Affoltern.


18 Aus den operativen Bereichen<br />

Leitung<br />

Claudia Bossart, Leiterin Logistik und Hotellerie<br />

Departement IV<br />

Erneuerung Notstromanlage<br />

Die bestehende Notstromanlage des <strong>Spital</strong>s <strong>Limmattal</strong> ist seit<br />

1999 in Betrieb und versorgt nebst den medizinischen Bereichen<br />

auch sämtliche wichtigen Haustechnikanlagen im Akutspital<br />

und im Pflegezentrum. Im Berichtsjahr wurden die Notstromsteuerung<br />

sowie die Kühlung der Notstromanlage ersetzt.<br />

Damit im Altbau des Akutspitals die Personensicherheit weiterhin<br />

gewährleistet ist, installierten die Verantwortlichen in<br />

Absprache mit der kantonalen Feuerpolizei im Haupttreppenhaus<br />

eine Rauchschutz-Druckanlage.<br />

Claudia Bossart, Leiterin Logistik und Hotellerie<br />

Logistik und Hotellerie<br />

Im Berichtsjahr wurde das bestehende Parkplatzkonzept<br />

durch ein Mobilitätskonzept abgelöst. Darin werden Informationen<br />

zur Erreichbarkeit des <strong>Spital</strong>s und Regelungen zum<br />

Nutzungsrecht der Parkplätze festgehalten. Ziel ist es, den<br />

unterschiedlichen Ansprüchen von Menschen, die mit dem<br />

<strong>Spital</strong> in Verbindung stehen, gerecht zu werden und eine<br />

angemessene und vielfältige Mobilität des Einzelnen zu fördern<br />

und zu unterstützen. Durch verschiedene Anreize und<br />

Massnahmen werden die Mitarbeitenden, Patienten und<br />

Besucher aufgefordert, ihr Mobilitätsverhalten vermehrt<br />

situationsgerecht zu gestalten. Dazu einige Beispiele:<br />

• Anpassung der Parkgebühren<br />

• Erhöhung der Attraktivität des öffentlichen<br />

Verkehrs durch finanziellen Anreiz<br />

• Anpassung der Berechtigung für den Vignettenbezug<br />

• Zusätzliche Parkplätze für den Besucherbereich<br />

• Reservierte Parkplätze für den Spätdienst<br />

Zudem wurden verschiedene Sanierungsarbeiten vorgenommen,<br />

so etwa beim Flachdach des Haupteingangs oder in den<br />

Räumlichkeiten der SDS- und Gefäss-Sprechstunde inklusive<br />

des Wartezimmers.<br />

«Mit dem neuen Mobilitätskonzept<br />

ist es gut gelungen,<br />

verschiedenen Ansprüchen<br />

und Bedürfnissen ausgewogen<br />

zu entsprechen.»<br />

Modernisierung medizinische Geräte<br />

Im Hinblick auf eine stets aktuelle, sichere und kundenorientierte<br />

Medizinversorgung beschaffte die Abteilung Logistik<br />

unter anderem Beatmungsgeräte für die Intensivstation, einen<br />

Bildverstärker für den Operationssaal und neue Ultraschallgeräte<br />

für die Urologische Klinik. Klientinnen der Radiologie<br />

profitieren vom neuen strahlenarmen Mammographiegerät.<br />

Der Rettungsdienst konnte im Herbst einen zeitgemäss ausgestatteten<br />

Rettungswagen als Ersatz für ein älteres Fahrzeug<br />

entgegennehmen.


Aus den operativen Bereichen<br />

19<br />

Leitung<br />

Jeannette Bollhalder, Leiterin Finanzen und Administration<br />

Departement V<br />

Umstellung Budgetprozess<br />

Die Erstellung eines – auf dem Ansatz buttom-up erarbeiteten<br />

– Budgets für das Akutspital sowie das Pflegezentrum<br />

stand diametral zu den Budgetprozessen der Vorjahre (Globalbudget)<br />

und verursachte einen entsprechenden Mehraufwand.<br />

Jeannette Bollhalder, Leiterin Finanzen und Administration<br />

Finanzen und Administration<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> war für das Departement Finanzen und Administration<br />

ein Jahr des Um- und Aufbruchs: Es galt einerseits,<br />

die neuen gesetzlichen Vorgaben der Finanzierung von stationären<br />

Patienten umzusetzen und andererseits verliessen<br />

sowohl der Leiter Finanzen und Administration als auch der<br />

Controller im Sommer das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong>. Mit Hilfe externer<br />

Managementunterstützung konnten diese Personalengpässe<br />

überbrückt werden. Anfang August konnte die Leitung<br />

des Departements Finanzen und Administration mit Jeannette<br />

Bollhalder wieder besetzt werden.<br />

«Eine zeitnahe Fakturierung<br />

ist essentiell für die<br />

Liquidität des <strong>Spital</strong>s.»<br />

Fakturierung nach Fallpauschalensystem<br />

Nachdem das Vorjahr geprägt war von den Vorbereitungsarbeiten<br />

auf das neue <strong>Spital</strong>planungs- und -finanzierungsgesetz,<br />

konnten am 17. März <strong>2012</strong> die ersten Rechnungen für<br />

stationäre Patienten nach dem Fallpauschalensystem (Swiss­<br />

DRG) erstellt und versandt werden. Dieses zeitnahe Fakturieren<br />

der erbrachten Leistungen als auch die erhöhte<br />

Betriebskreditlimite bei der Hausbank erlaubten es dem<br />

Management, jederzeit seinen finanziellen Verpflichtungen<br />

aus dem laufenden Betrieb fristgemäss nachzukommen und<br />

die notwendigen Investitionen zu finanzieren.<br />

Die Arbeitsbelastung der Patientenadministration ist <strong>2012</strong><br />

erneut angestiegen: Es galt, das erneute Wachstum an ambulanten<br />

Patienten sowie die zunehmenden Einsätze des Rettungsdienstes<br />

zu verarbeiten und dies bei gleichbleibendem<br />

Stellenplan.<br />

Einführung neue Informatikstrategie<br />

Der Bereich IT / Projekte wurde in der zweiten Jahreshälfte<br />

neu dem Departement V angegliedert. Das optimale Funktionieren<br />

der Informatik ist im <strong>Spital</strong>wesen von zentraler<br />

Bedeutung: So führen etwa Ärzteschaft und Pflege die Patienten-Krankengeschichte,<br />

die Hotellerie nimmt die Menüwünsche<br />

der Patienten auf und übermittelt sie in die Küche,<br />

der Einkauf und die Apotheke lösen ihre Bestellungen elektronisch<br />

aus. Es gibt keine Berufsgruppe, welche nicht mit<br />

dem Computer arbeitet. Aus diesem Grund wurde eine neue<br />

Informatikstrategie erarbeitet und von der <strong>Spital</strong>leitung per<br />

1. Oktober <strong>2012</strong> in Kraft gesetzt.


20 Aus den operativen Bereichen<br />

Fach- und Leitendes Personal<br />

Stand 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

<strong>Spital</strong>direktion / Stäbe<br />

Frauenklinik<br />

<strong>Spital</strong>direktor<br />

Leiter Personaldienst<br />

Thomas Brack<br />

Matthias Gehring<br />

Chefarzt Frauenklinik<br />

Co-Chefärztin Frauenklinik<br />

Dr. med. Renato Müller<br />

Dr. med. Ulrike<br />

Knödlstorfer<br />

Leiterin Direktionssekretariat<br />

<strong>Spital</strong>architekt<br />

Isabelle Riss<br />

Roman Steinemann,<br />

dipl. Architekt ETH / SIA<br />

Leitende Ärztin Frauenklinik<br />

Leitende Ärztin Frauenklinik<br />

Dr. med. Monika<br />

Bertschinger-Fehr<br />

Dr. med. Simone Kamm<br />

Institut für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Management Services<br />

Leiterin Management Services<br />

Leiter Medizincontrolling /<br />

medizinische Codierung<br />

Leiter Qualitäts- und<br />

Risikomanagement<br />

Nanda Samimi<br />

Dr. Karl-Friedrich<br />

Hanselmann<br />

Dr. Martin Osusky<br />

Chefarzt Anästhesie und<br />

Intensivmedizin<br />

Leitender Arzt Anästhesie und Intensivmedizin<br />

/ Leiter Intensivstation<br />

Leitender Arzt Anästhesie und<br />

Intensivmedizin / Ärztlicher Leiter<br />

Rettungsdienst<br />

Dr. med. Thomas Hegi<br />

Dr. med. Daniel Wyder<br />

Dr. med. Daniel Serafino<br />

Kommunikationsverantwortliche<br />

Nadja Tamler<br />

Ärztliches Departement II<br />

Ärztliches Departement I<br />

Medizinische Klinik<br />

Chirurgische Klinik<br />

Chefarzt Medizinische Klinik<br />

Dr. med. Basil Caduff<br />

Chefarzt Chirurgie<br />

PD Dr. med. Urs Zingg<br />

Co-Chefarzt Medizinische Klinik<br />

Dr. med. Branislav Risti<br />

Leitender Arzt Chirurgie<br />

Leitender Arzt Chirurgie<br />

Leitender Arzt Chirurgie<br />

stv. Leitende Ärztin Chirurgie<br />

Dr. med. Thomas Köstler<br />

Dr. med.<br />

Philipp Lenzlinger<br />

Dr. med. Tamim Obeid<br />

(ab 1.11.<strong>2012</strong> Belegarzt)<br />

Dr. med.<br />

Franziska Grafen<br />

Leitende Ärztin Endokrinologie /<br />

Diabetologie<br />

Oberarzt Infektiologie<br />

Leitender Arzt Kardiologie<br />

Leitender Arzt Kardiologie<br />

Dr. med.<br />

Stefanie Schwanda<br />

Dr. med.<br />

Roberto Buonomano<br />

KD Dr. med.<br />

Thomas Herren<br />

Dr. med.<br />

Michael Schwanda<br />

Urologische Klinik<br />

Chefarzt Urologie<br />

Leitende Ärztin Urologie<br />

Leitender Arzt Urologie<br />

Dr. med.<br />

Hartmut Knönagel<br />

Dr. med. Astrid Bagot<br />

Dr. med.<br />

Christian Widmer<br />

Leitender Arzt Neurologie<br />

Leitende Ärztin Onkologie<br />

Leitende Ärztin Pneumologie<br />

Dr. med. Guido<br />

Schwegler Naumburger<br />

Dr. med. Heidi Dazzi<br />

KD Dr. med.<br />

Eva Achermann


Aus den operativen Bereichen<br />

21<br />

Institut für Radiologie<br />

Chefärztin Radiologie<br />

Leitender Arzt Radiologie<br />

Leitender Arzt Radiologie<br />

Leitender Arzt Radiologie<br />

Leitender Arzt Radiologie<br />

Institut für klinische Notfallmedizin<br />

PD Dr. med.<br />

Silke Potthast<br />

Dr. med.<br />

Sjunne Hans Duhnsen<br />

Dr. med. Markus Fahrni<br />

Dr. med. Rudolf Fehr<br />

Dr. med.<br />

Jochen Schwarz<br />

Departement IV<br />

Logistik und Hotellerie<br />

Leiterin Logistik und Hotellerie<br />

Leiterin Hotellerie<br />

Leiter Technik und Sicherheit<br />

Leiter Einkauf<br />

Leiterin Hausdienst<br />

Leiterin Dienste<br />

Claudia Bossart<br />

Katharina Schibli<br />

René Halbherr<br />

Manfred Tuetey<br />

Susanne Manz<br />

Gisela Bürgler<br />

Chefarzt Notfallmedizin<br />

Dr. med. Hans Matter<br />

Leitende Ärztin Notfallmedizin<br />

Dr. med. Rita Sager<br />

Departement V<br />

Institut für <strong>Spital</strong>pharmazie<br />

Finanzen und Administration<br />

Leiterin <strong>Spital</strong>apotheke<br />

Marion Matousek-Wild,<br />

<strong>Spital</strong>apothekerin FPH<br />

Leiterin Finanzen und Administration<br />

Leiter Finanzbuchhaltung<br />

Jeannette Bollhalder<br />

Burkhard Voss<br />

Institut für Labordiagnostik<br />

Leiterin Institut für Labordiagnostik<br />

Annemari Korhonen<br />

Controller<br />

Leiterin Patientenadministration<br />

Leistungsmanagerin<br />

Dario Trapani<br />

Rebekka Fäh<br />

Esther Kägi<br />

Leiter IT / Projekte<br />

Christian Lochau<br />

Departement III<br />

Pflege und Therapien<br />

Austritte im <strong>2012</strong><br />

Pflegedirektorin<br />

stv. Pflegedirektorin<br />

Susanne Vanini<br />

Barbara Moll<br />

Stv. Leitender Arzt Chirurgie<br />

Erik Grossen<br />

(bis 14.1.<strong>2012</strong>)<br />

Leiterin Therapien<br />

Leiterin Aus- / Weiterbildung<br />

Co-Gesamtleitung Pflege<br />

Frauenklinik<br />

Co-Gesamtleitung Pflege<br />

Frauenklinik<br />

Pflegezentrum<br />

Ärztliche Leiterin<br />

Helene Baumgartner<br />

Christina Dürr<br />

Regula Lanter<br />

Jeannette Mädel<br />

Dr. med. Regula Stengel<br />

Leitender Arzt Radiologie<br />

Leiterin Medizincontrolling /<br />

Codierung / Qualitätssicherung /<br />

Risikomanagement<br />

Leiter Controlling<br />

Leiter Finanzen und<br />

Administration<br />

Christian Spors<br />

(bis 31.3.<strong>2012</strong>)<br />

Sandra Hielscher<br />

(bis 30.6.<strong>2012</strong>)<br />

Philipp Meyer<br />

(bis 30.6.<strong>2012</strong>)<br />

Marcel Koch<br />

(bis 31.10.<strong>2012</strong>)<br />

Leiterin Pflege und<br />

Betriebswirtschaft<br />

Astrid Hunter-Kummer


22 Aus den operativen Bereichen<br />

Beleg- und Konsiliarärzte am <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong><br />

Chirurgische Klinik<br />

Dr. med. Mohammad S. Majid<br />

Baden<br />

Dermatologie / Venerologie<br />

Dr. med. Marguerite Krasovec A. Rahmann<br />

Schlieren<br />

Dr. med. Nathalie Senn<br />

Dr. med. Walter Siegrist<br />

Dr. med. Christian Unger<br />

Wettingen<br />

Wettingen<br />

Zürich<br />

Gefässchirurgie<br />

Dr. med. Guido Wirz<br />

Dielsdorf<br />

Dr. med. Jürgen-Klaus Allmann<br />

Prof. Dr. med. Jon Largiadèr<br />

Dr. med. Michael Szente Varga<br />

Zug<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Kinder-, Jugendmedizin, Pädiatrie<br />

Dr. med. Barbara Brändle<br />

Dr. med. Susanna Buri<br />

Oberengstringen<br />

Urdorf<br />

Mikro- und Handchirurgie<br />

Dr. med. Karl Müller<br />

Schlieren<br />

Dr. med. Oliver Dätwyler<br />

Dr. med. Thomas Ehrbar<br />

Dr. med. Andreas Geiser<br />

Dietikon<br />

Regensdorf<br />

Schlieren<br />

Ophthalmologie<br />

Dr. med. Christoph Meister<br />

Dietikon<br />

Dr. med. Nicola Lansel<br />

Dr. med. Alexander Trick<br />

Dr. med. Barbara Wicki<br />

Schlieren<br />

Schlieren<br />

Schlieren<br />

Dr. med. Martin Stephan<br />

Dr. med. Helene Tasci-Buck<br />

Dr. med. Brigitta Thomann<br />

Urdorf<br />

Urdorf<br />

Schlieren<br />

Orthopädie<br />

Kinderkardiologie<br />

Dr. med. Thomas Hug<br />

Schlieren<br />

Dr. med. Mark Hämmerli<br />

Othmarsingen<br />

Dr. med. Igor Killer Casparis<br />

Schlieren<br />

ORL<br />

Medizinische Klinik<br />

Dr. med. Urs Lieberherr<br />

Dr. med. Paola Pedrini<br />

Dr. med. Salome Zwicky-Beck<br />

Schlieren<br />

Schlieren<br />

Schlieren<br />

Psychiatrie / Psychotherapie<br />

Dr. med. Martin Atiya<br />

Dr. med. Peter Betschart<br />

Dietikon<br />

Fehraltorf<br />

Dr. med. Annett-Kathrin Hass<br />

Lenzburg<br />

Frauenklinik<br />

Rheumatologie<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Dr. med. Felix Häfelin<br />

Schlieren<br />

Dr. med. Alena Fabian<br />

Dr. med. Bojan Gajic<br />

Dr. med. Denise Hoffmann Gaiser<br />

Dietikon<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Nephrologie<br />

Dr. med. Jan Zaruba<br />

Urdorf<br />

Dr. med. Heidi Kohler<br />

Zürich<br />

Dr. med. Annette Kratzer<br />

Regensdorf<br />

Dr. med. Jasminka Kunz<br />

Zürich<br />

Dr. med. Toni Locher<br />

Wettingen


Aus den operativen Bereichen – Projekt LimmiViva<br />

23<br />

LimmiViva: Visualisierung des neuen <strong>Spital</strong>s <strong>Limmattal</strong> aus Sicht des Parks.<br />

LimmiViva:<br />

Optimierungsphase folgt auf<br />

funktionale Ausschreibung<br />

Mit dem Abschluss der funktionalen Ausschreibung hat das<br />

Neubauprojekt LimmiViva Ende <strong>2012</strong> einen wichtigen Meilenstein<br />

passiert. Das Projekt der Losinger Marazzi AG orientiert<br />

sich beispielhaft an den Betriebsprozessen des künftigen<br />

Akutspitals. Dies ermöglicht kurze interne Wege mit wenigen<br />

Überschneidungen. Ein weiteres Argument für die präsentierte<br />

Lösung sah das Beurteilungsgremium in der städtebaulichen<br />

Integration auf der Basis einer detaillierten Analyse.<br />

Durch sie fügt sich das künftige <strong>Spital</strong> als kompakte Einheit<br />

mit Sockel und dreigeschossigem Aufbau für die Bettenstationen<br />

gut in die Quartierumgebung ein.<br />

Mittlerweile hat die Optimierungsphase des Projektes begonnen.<br />

Im Zentrum steht die Klärung einer Vielzahl während der<br />

Vorprüfung identifizierter offener Punkte. Dabei kann das<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> wie bei der funktionalen Ausschreibung auf<br />

die Experten- und Nutzermeinungen in den eigenen Reihen<br />

zurückgreifen.


24 Aus den operativen Bereichen – Projekt SwissDRG<br />

Einführung SwissDRG:<br />

Neues Abgeltungssystem mit<br />

weitreichenden Konsequenzen<br />

Die Umstellung des Abgeltungssystems im stationären Bereich<br />

von Tages- auf Fallpauschalen (SwissDRG) stellte eine<br />

immense Herausforderung dar. Sie betraf die internen Abläufe<br />

von der Behandlung der Patienten über die medizinische<br />

Dokumentation und die Abbildung der erbrachten Leistungen<br />

bis hin zur Rechnungsstellung im <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong>. Ziel<br />

war es, weiterhin eine zeitnahe Fakturierung und damit die<br />

Liquidität des <strong>Spital</strong>s sicherzustellen. Als kritischer Faktor<br />

erwies sich unter anderem die IT- und Softwareumstellung<br />

gemäss den neuen Anforderungen durch SwissDRG sowie die<br />

Rekrutierung von medizinischen Codierern.<br />

Die Anpassung der spitalinternen Systeme war mit ausserordentlich<br />

hohem personellem und finanziellem Aufwand verbunden.<br />

Da in diesem Bereich überwiegend Neuland ohne<br />

Erfahrungswerte in anderen Spitälern betreten werden musste,<br />

liefen die spezifischen IT-Applikationen lange fehlerhaft. Der<br />

Pilot der IT-Systemeinführungen ist bis heute nicht vollständig<br />

abgeschlossen.<br />

Das Berufsbild des medizinischen Codierers ist in der Schweiz<br />

noch recht neu. SwissDRG schuf auf einen Schlag einen landesweiten<br />

Bedarf an mehreren hundert Codierern. Da nur ein<br />

routiniertes Team in Vollbesetzung eine zeitnahe Codierung<br />

und damit Abrechnung der Fälle gewährleisten kann, fokussierte<br />

sich das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> auf den Aufbau eines internen<br />

Codierteams. Das gelang aufgrund der schwierigen Marktlage<br />

nur bedingt, konnte aber mit externen Dienstleistern gut<br />

kompensiert werden.<br />

Effiziente Prozesse<br />

Die medizinischen Leistungen galt es lücken- und fehlerlos zu<br />

dokumentieren, um Nachsorgern sowie Partnerorganisationen<br />

des <strong>Spital</strong>s eine passgenaue Behandlungsfortsetzung zu<br />

ermöglichen. Darüber hinaus sind sie klar nach Aufwand zu<br />

strukturieren, um eine adäquate Abbildung und damit Fakturierung<br />

der erbrachten Leistungen zu ermöglichen. Dank der<br />

effizienten Zusammenarbeit mit Ärzteschaft und Pflegenden<br />

ist es im <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> zur Usanz geworden, dass die Dokumentation<br />

durchschnittlich zehn Tage nach dem <strong>Spital</strong>austritt<br />

eines Patienten zur Codierung bereit ist. Die Fakturierung<br />

an die Krankenkasse erfolgt in der Regel zwei Tage später. Die<br />

Einhaltung dieser Abwicklungsfrist von insgesamt zwölf<br />

Tagen ist ausschlaggebend für eine optimierte Liquiditätsplanung<br />

des <strong>Spital</strong>s.<br />

Letztlich schafft das SwissDRG-System auf der ganzen Linie<br />

Transparenz gegenüber den Krankenkassen, die im ersten<br />

Jahr mit Fallpauschalen vermehrt Behandlungsdetails zu<br />

einzelnen Fällen in Erfahrung bringen wollten. So verlangten<br />

Krankenkassen <strong>2012</strong> für insgesamt rund 1500 Fälle zusätzliche<br />

Auskünfte. Das ist für das <strong>Spital</strong> jedoch mit massivem<br />

administrativem Zusatzaufwand verbunden.<br />

«Anfängliche Rückstände<br />

konnten durch die hohe<br />

Leistungsbereitschaft aller<br />

Beteiligten innert kürzester<br />

Zeit aufgeholt werden.»<br />

Rückblickend meisterte das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> die Umstellung<br />

auf Fallpauschalen nach SwissDRG trotz lang andauernder,<br />

grosser technischer Probleme mit den Software-Systemen<br />

über alles gesehen sehr gut. Bis Mitte Jahr hatten sich die<br />

neuen Abläufe zwischen den einzelnen Akteuren im Prozess<br />

von Leistungserfassung bis zur Fakturierung eingespielt, und<br />

zum Jahresende konnte das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> einen erfolgreichen<br />

Start ins SwissDRG-Zeitalter verbuchen.


Aus den operativen Bereichen<br />

25<br />

<strong>Spital</strong>gremien<br />

Stand 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

Delegiertenversammlung<br />

Stadtrat Markus Bärtschiger, Präsident<br />

Stadtrat Prof. Dr. Rolf Schaeren, Vizepräsident<br />

Gemeinderat Diego Bonato<br />

Gemeinderat H.R. Ringo Keller<br />

Gemeinderat Cees Van Rijn<br />

Gemeindepräsident Albert Müller<br />

Gemeinderätin Caroline Rau<br />

Gemeinderätin Marlies Schüpbach<br />

Stadtrat Heinz Illi<br />

Delegierte Dr. Karin Hauser<br />

Delegierter Christoph Schwemmer<br />

Gemeindepräsidentin Ursula Hofstetter<br />

Gemeinderätin Mirella Arnold<br />

Gemeinderat René Beck<br />

Gemeinderätin Karin Boog<br />

Gemeinderat Markus Bopp<br />

Gemeinderat Hans Keller<br />

Gemeinderat Marc Hunziker<br />

Gemeinderat Hans-Rudolf Frei<br />

Stadtrat Jean-Claude Perrin<br />

Stadträtin Manuela Stiefel<br />

Gemeinderat Marcel Balmer<br />

Gemeinderat Andreas Herren<br />

Gemeinderätin Barbara Meerwein<br />

Gemeinderat Martin Henke<br />

Schlieren<br />

Dietikon<br />

Aesch<br />

Birmensdorf<br />

Boppelsen<br />

Buchs<br />

Dällikon<br />

Dänikon<br />

Dietikon<br />

Dietikon<br />

Dietikon<br />

Geroldswil<br />

Hüttikon<br />

Oberengstringen<br />

Oetwil a.d.L.<br />

Otelfingen<br />

Regensdorf<br />

Regensdorf<br />

Regensdorf<br />

Schlieren<br />

Schlieren<br />

Unterengstringen<br />

Urdorf<br />

Urdorf<br />

Weiningen<br />

Mit beratender Stimme für die Delegiertenversammlung<br />

Alle Mitglieder der <strong>Spital</strong>leitung<br />

Ärztenetzwerk Zürich West AZW,<br />

Dr. med. Hans Brugger / Dr. med. Christopher Meerwein<br />

<strong>Spital</strong>leitung<br />

Thomas Brack, <strong>Spital</strong>direktor<br />

Nanda Samimi, Leiterin Management Services<br />

PD Dr. med. Urs Zingg, Leiter Ärztliches Departement I<br />

Dr. med. Basil Caduff, Leiter Ärztliches Departement II<br />

Susanne Vanini, Leiterin Departement III / Pflegedirektorin<br />

Barbara Moll, stv. Pflegedirektorin<br />

Claudia Bossart, Leiterin Departement IV<br />

Jeannette Bollhalder, Leiterin Departement V<br />

Protokoll Delegiertenversammlung,<br />

Verwaltungsrat, <strong>Spital</strong>leitung<br />

Isabelle Riss, Leiterin Direktionssekretariat<br />

Baukommission<br />

Maximilian Walter, Präsident<br />

Marcel Rauschenbach<br />

Roger Brunner<br />

Paul Studer<br />

Toni Brühlmann<br />

Mit beratender Stimme für die Baukommission<br />

Thomas Brack, <strong>Spital</strong>direktor<br />

Roman Steinemann, <strong>Spital</strong>architekt<br />

Rechnungsprüfungskommission<br />

Jürg Naumann, Präsident<br />

Roger Bachmann<br />

Peter Lanz<br />

Giancarlo Maraffio<br />

René Mathis, Aktuar<br />

Regensdorf<br />

Buchs<br />

Dietikon<br />

Oetwil a.d.L<br />

Schlieren<br />

Schlieren<br />

Dietikon<br />

Oberengstringen<br />

Otelfingen<br />

Regensdorf<br />

Verwaltungsrat<br />

Stadtrat Markus Bärtschiger, Präsident<br />

Stadtrat Prof. Dr. Rolf Schaeren, Vizepräsident<br />

Dr. oec. Markus Müller<br />

Gemeinderat Marcel Rauschenbach<br />

Gemeinderätin Veronika Neubauer<br />

Gemeinderat Jürg Bruppacher<br />

Daniel Löhr<br />

Schlieren<br />

Dietikon<br />

Birmensdorf<br />

Buchs<br />

Geroldswil<br />

Oberengstringen<br />

Urdorf<br />

Austritte im <strong>2012</strong><br />

Gemeinderätin Martina Koch, Delegierte Dänikon<br />

(bis 30.06.<strong>2012</strong>)<br />

Gemeinderätin Ivana Kobler, Delegierte Hüttikon<br />

(bis 28.10.<strong>2012</strong>)<br />

Marcel Koch, Leiter Departement V (bis 31.10.<strong>2012</strong>)<br />

Mit beratender Stimme für den Verwaltungsrat<br />

Thomas Brack, <strong>Spital</strong>direktor


26 Rubrik<br />

«Das Jahresergebnis <strong>2012</strong><br />

bestätigt, dass das <strong>Spital</strong><br />

<strong>Limmattal</strong> mit seiner<br />

Strategie richtig liegt.»


Zahlen und Fakten<br />

27<br />

Fakten zur Jahresrechnung<br />

Zweckverband <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong><br />

Betriebsertrag<br />

Der Betriebsertrag konnte im Jahr <strong>2012</strong> deutlich gesteigert<br />

werden. Die neue <strong>Spital</strong>finanzierung für den stationären<br />

Bereich beinhaltet auch einen Anteil an den Anlagenutzungskosten.<br />

Im ambulanten Bereich konnte der Ertrag ebenfalls<br />

gesteigert werden. Das Pflegezentrum erreichte eine stabil<br />

hohe Auslastung.<br />

Betriebsaufwand<br />

Der Betriebsaufwand nahm im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls<br />

zu. Im Bereich der Besoldungen und Sozialleistungen ist<br />

ein klares Ausgabenwachstum festzustellen: Die Personalkosten<br />

stiegen einerseits als Folge der Beförderungsrunde<br />

2011 / <strong>2012</strong> und andererseits aufgrund der erstmaligen Rückstellung<br />

für nicht bezogene (Jubiläums-)Ferien bzw. für<br />

geleistete Mehrarbeit. Der Abschreibungsaufwand fällt ebenfalls<br />

deutlich höher aus. Dies liegt darin begründet, dass eine<br />

erstmalige Amortisation des Anlagevermögens und ein<br />

Impairment auf dem Akutspital-Gebäude sowie Rückbaukosten<br />

(im Hinblick auf den geplanten <strong>Spital</strong>neubau) gebucht<br />

wurden.<br />

Sonderertrag /<br />

Ertrag Nebenbetriebe<br />

Der Sonderertrag zu Gunsten der Gemeinden ist deutlich<br />

höher ausgefallen als budgetiert. Für das gute Ergebnis tragen<br />

vor allem der Rettungsdienst und die Personalhäuser bei.<br />

Investitionen<br />

Von den geplanten Investitionen im Umfang von knapp CHF<br />

8.3 Mio. wurden CHF 5.4 Mio. ausgegeben. Darin enthalten<br />

sind auch die Projektierungskosten für das Neubauprojekt<br />

LimmiViva. Es wurden erneut grössere Investitionen für<br />

Sanierungsarbeiten an der Infrastruktur, für medizintechnische<br />

Geräte und in die Informatiklandschaft getätigt.<br />

Betriebsergebnis<br />

Das Ergebnis <strong>2012</strong> liegt leicht über dem Wert aus dem Voranschlag<br />

<strong>2012</strong>.


28 Zahlen und Fakten<br />

Personalstatistik <strong>2012</strong><br />

<strong>2012</strong> 2011<br />

Akutspital<br />

Total Ärzte 100.9 96.3<br />

Total Pflege 205.3 199.5<br />

Kader (inklusive Pflegeexpertinnen) 12.1 12.3<br />

Fachpersonal (inklusive Lehrerinnen) 161.3 151.2<br />

Pflegeassistenz / Hilfspersonal 31.9 36.0<br />

Total Personal Medizintechnik und Therapie 199.1 201.4<br />

Total Personal Akutspital 505.3 497.2<br />

Pflegezentrum<br />

Ärzte / Pflegekader / Dienste 8.5 14.5<br />

Fachpersonal (inklusive Lehrer und Betreuerinnen) 54.9 44.3<br />

Pflegeassistenz / Hilfspersonal 36.6 43.2<br />

Total Personal Pflegezentrum 100.0 102.0<br />

Infrastruktur Gesamtbetrieb<br />

Total Personal Infrastruktur Gesamtbetrieb 166.5 167.2<br />

Total Personal ohne Nebenbetriebe 771.8 766.5<br />

Nebenbetriebe<br />

Rettungsdienst 14.6 17.2<br />

Personalhäuser 2.0 2.1<br />

Total Personal (inklusive Nebenbetriebe, ohne Personal in Ausbildung) 788.4 785.8<br />

Besetzte Vollzeitstellen<br />

(ohne Nebenbetriebe,<br />

ohne Auszubildende)<br />

700<br />

600<br />

728<br />

745<br />

754<br />

766.5<br />

771.8<br />

+ 9.5 %<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

mehr Auszubildende. <strong>2012</strong> haben<br />

125.2 Auszubildende im <strong>Spital</strong><br />

<strong>Limmattal</strong> gearbeitet – 10.9 mehr<br />

als im Vorjahr.<br />

Personal nach Kategorien<br />

(besetzte Vollzeitstellen ohne Nebenbetriebe)<br />

2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Ärzte 92.3 96.3 100.9<br />

Pflege 199.0 199.5 205.3<br />

Medizintechnik und Therapien 199.3 201.4 199.1<br />

Pflegezentrum 103.8 102.0 100.0<br />

Infrastruktur und Gesamtbetriebe 159.6 167.2 166.5


Zahlen und Fakten<br />

29<br />

Patientenstatistik <strong>2012</strong><br />

Austritte<br />

Pflegetage<br />

Durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer<br />

in Tagen<br />

Stationäre Patienten <strong>2012</strong><br />

Medizinische Klinik<br />

(Rheuma, Intensivpflege Medizin, Rehab. akut, Geriatrie akut)<br />

2’979 21’402 7.2<br />

Chirurgische Klinik inklusive HNO 3’242 14’593 4.5<br />

Urologie 730 3’250 4.5<br />

Orthopädie 726 3’985 5.5<br />

Frauenklinik 1’680 6’221 3.7<br />

davon Gynäkologie 626 1’973 3.2<br />

davon Geburtshilfe 1’054 4’248 4.0<br />

Total Akutabteilung stationär 9’357 49’451<br />

Total Langzeitabteilung stationär 119 48’095<br />

Total Akut- und Langzeitabeilung stationär 9’476 97’546<br />

Säuglinge 983 3’504<br />

Total stationäre Patienten 10’459 101’050<br />

Ambulante Patienten <strong>2012</strong><br />

Ambulante Patienten 55’606<br />

davon Tageschirurgie 1’866<br />

Geriatrische Tagesklinik 2’066<br />

Entwicklung stationärer Bereich*<br />

Entwicklung der Eintritte Notfallstation<br />

Durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer in Tagen<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

6.7 5.1<br />

Pflegetage 61’082 52’955<br />

Austritte 9’071 10’340<br />

CMI ** 0.860 0.868<br />

* Aufgrund des Systemwechsels per <strong>2012</strong> sind die Zahlen nicht vergleichbar.<br />

Unter SwissDRG entfällt etwa die Zählung des Austrittstags.<br />

** Durchschnittlicher Aufwand pro Patient im Vergleich zum Standardpatient.<br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Ambulant 14’976 15’419 14’956 11’215 11’261<br />

Stationär 4’356 4’622 4’624 4’313 4’714<br />

Total 19’332 20’041 19’580 15’528 15’975<br />

Seit 2011 wird die hausärztliche Notfallpraxis separat ausgewertet.<br />

Für <strong>2012</strong> sind das zusätzlich 6052 Fälle.<br />

Entwicklung ambulante Fälle<br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Ambulante Fälle 39’112 40’751 43’725 47’186 55’606<br />

+ 3.7 %<br />

mehr stationäre Patienten. <strong>2012</strong><br />

wurden im <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> 10’340<br />

Patienten stationär behandelt.


30 Zahlen und Fakten<br />

Bilanz per 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

31.12.<strong>2012</strong> 31.12.2011<br />

Aktiven CHF CHF CHF CHF<br />

Kassa 68’255 73’629<br />

Post 561’559 296’591<br />

Bank 4’863’940 197’985<br />

Cash in Transit 0 0<br />

Wertschriften 654’263 6’148’017 650’844 1’219’049<br />

Debitoren<br />

Patientendebitoren 26’039’776 21’322’781<br />

Übrige Debitoren 1’003’292 27’043’068 1’791’903 23’114’683<br />

Vorräte 3’206’845 3’628’792<br />

Trans. Aktiven / Abgrenzungen 1’736’049 2’672’813<br />

Umlaufvermögen 38’133’980 30’635’337<br />

Liegenschaften 171’669’207 171’299’711<br />

Wertberichtigung Liegenschaften – 139’438’393 32’230’814 – 171’299’711 0<br />

Betriebseinrichtungen 13’631’494 8’682’770<br />

Wertberichtigung Betriebseinrichtungen – 4’372’354 9’259’140 – 8’682’770 0<br />

Anlagenkartei 53’893’990 53’857’090<br />

Wertberichtigung Anlagenkartei – 53’860’780 33’210 – 53’857’090 0<br />

Einrichtungen Nebenbetriebe 0 0 0 0<br />

Beteiligungen 1’029’315 1’029’315<br />

Wertberichtigung Beteiligungen – 1’029’315 0 – 1’029’315 0<br />

Anlagevermögen 41’523’163 0<br />

Total Aktiven 79’657’143 30’635’337<br />

Passiven CHF CHF<br />

Kreditoren<br />

Lieferantenkreditoren 4’852’674 6’258’073<br />

Übrige Kreditoren 4’014’915 8’867’590 5’439’714 11’697’787<br />

Kurzfristige Schulden Banken 4’200’000 7’500’000<br />

Vorauszahlungen Betriebsbeiträge 0 0<br />

Darlehensschulden 26’770’922 4’200’000<br />

Trans. Passiven / Abgrenzungen 11’706’046 1’152’442<br />

Fremdkapital 51’544’557 24’550’229<br />

Fonds und Stiftungskapitalien 1’406’510 1’400’529<br />

Gewinnvortrag / Rücklagen Globalbudget 22’569’635 4’684’579<br />

Ertragsüberschuss 4’136’442<br />

Eigenkapital 28’112’586 6’085’108<br />

Total Passiven 79’657’143 30’635’337


Zahlen und Fakten<br />

31<br />

Erfolgsrechnung <strong>2012</strong><br />

Rechnung <strong>2012</strong> Rechnung 2011 Voranschlag <strong>2012</strong><br />

Aufwand CHF CHF CHF<br />

Besoldungen 75’622’769 69’555’044 70’556’258<br />

Sozialleistungen 18’672’501 11’535’289 11’826’347<br />

Arzthonorare 8’156’559 7’478’123 7’655’390<br />

Personalnebenkosten 826’383 1’100’667 753’000<br />

Medizinischer Aufwand 16’194’364 17’361’696 17’969’794<br />

Lebensmittelaufwand 1’382’257 1’403’858 1’514’000<br />

Haushaltaufwand 2’350’415 2’230’969 2’285’000<br />

Unterhalt und Reparaturen 2’832’917 3’920’420 2’941’000<br />

Aufwand für Anlagenutzung 1’192’941 1’568’559 1’366’000<br />

Aufwand für Energie und Wasser 1’121’845 969’783 1’053’000<br />

Zinsaufwand auf Umlaufvermögen 945’750 136’038 750’000<br />

Büro- und Verwaltungsaufwand 5’633’015 4’608’805 4’716’000<br />

Entsorgung 242’522 227’868 214’000<br />

Übriger Betriebsaufwand 1’377’714 1’862’192 1’484’000<br />

Betriebsaufwand 136’551’949 123’959’311 125’083’789<br />

Ertrag CHF CHF CHF<br />

Tagestaxen – 108’634’795 – 54’754’240 – 92’108’656<br />

Erträge aus Arzthonoraren – 16’970’419 – 15’300’103 – 15’596’660<br />

Erträge aus medizinischen Nebenleistungen – 10’634’762 – 14’321’458 – 11’051’240<br />

Erträge aus Spezialinstituten – 9’650’319 – 7’669’634 – 10’025’825<br />

Erträge aus Poli-, Tages- und Nachtkliniken – 1’381’947 – 913’296 – 839’000<br />

Übrige Erträge aus Leistungen an Patienten – 153’196 – 177’423 – 269’000<br />

Miet- und Kapitalzinsertrag – 182’327 – 182’636 – 132’000<br />

Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte – 2’018’026 – 3’412’086 – 3’750’000<br />

Beiträge und Subventionen 4’367 – 2’797’024 0<br />

Betriebsertrag – 149’621’424 – 99’527’900 – 133’772’381<br />

Betriebsergebnis – 13’069’475 24’431’411 – 8’688’592<br />

Betriebsfremder Aufwand 17’595 542’528 165’000<br />

Betriebsfremder Ertrag – 10’819 – 238’817 0<br />

Betriebsfremdes Ergebnis 6’776 303’711 165’000<br />

Abschreibungen 8’873’777 0<br />

Gesamtergebnis Akutspital / Pflegezentrum – 4’188’921 24’735’122 – 8’523’592<br />

Betriebsbeiträge Kanton / Gemeinden 1’059’393 22’572’771<br />

Einlage (- Entnahme) GB-Rücklagen s. Gewinnverwendung – 2’162’351<br />

+ Aufwandüberschuss<br />

– Ertragsüberschuss


32 Rubrik<br />

«Das Engagement aller Mitarbeitenden<br />

zahlt sich aus: Das<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> blickt auf ein<br />

erfreuliches Jahr zurück.»


Zahlen und Fakten<br />

33<br />

Ertragsüberschuss-Abrechnung <strong>2012</strong><br />

pro Gemeinde<br />

Betriebsbeitr.<br />

Pflegezentrum<br />

Sonderertrag<br />

Immobilien<br />

und PZ<br />

Nebenrechnungen<br />

Ergebnis<br />

Rettungsdienst<br />

Total<br />

laufende<br />

Rechnungen<br />

Total<br />

Separatkredite<br />

Zu Lasten Kanton in % 0 0 0 0 0<br />

Zu Lasten Gemeinden in % 100 100 100 100 100<br />

Zu Lasten Kanton in CHF 0 0 0 0 0 0<br />

Zu Lasten Gemeinden in CHF 164’468 6’947 – 820’741 – 403’119 – 1’052’444 287’191<br />

Total 164’468 6’947 – 820’741 – 403’119 – 1’052’444 287’191<br />

Aufteilung nach Gemeinden<br />

Aesch 2’281 96 – 8’029 – 5’592 – 11’244 3’984<br />

Birmensdorf 12’475 527 – 43’905 – 30’576 – 61’479 21’783<br />

Dietikon 50’796 2’146 – 178’777 – 124’504 – 250’339 88’700<br />

Geroldswil 9’896 418 – 34’830 – 24’257 – 48’773 17’281<br />

Oberengstringen 13’448 568 – 47’330 – 32’962 – 66’276 23’483<br />

Oetwil a.d.L. 4’908 207 – 17’274 – 12’030 – 24’189 8’571<br />

Schlieren 35’147 1’485 – 123’700 – 86’147 – 173’215 61’373<br />

Unterengstringen 7’057 298 – 24’836 – 17’297 – 34’778 12’322<br />

Urdorf 19’483 823 – 68’571 – 47’754 – 96’019 34’021<br />

Weiningen 8’976 379 – 31’590 – 22’000 – 44’235 15’673<br />

Boppelsen – 9’534 – 9’534<br />

Buchs – 42’200 – 42’200<br />

Dällikon – 26’994 – 26’994<br />

Dänikon – 14’183 – 14’183<br />

Hüttikon – 4’923 – 4’923<br />

Otelfingen – 19’335 – 19’335<br />

Regensdorf – 124’730 – 124’730<br />

Total 164’467 6’947 – 820’741 – 403’119 – 1’052’446 287’191<br />

Verabschiedung der Rechnung<br />

Die Rechnungsprüfungskommission (RPK) hat die Jahresrechnung <strong>2012</strong> stichprobenweise geprüft und<br />

hinterfragt. Die RPK stützte sich bei der Prüfung auf den umfassenden Prüfbericht der Revisionsstelle<br />

(Ernst & Young AG) vom 21. März 2013: Der Bericht beinhaltet keine Einschränkungen und Hinweise. Die<br />

RPK kommt auf Grund der vorliegenden Akten und Auskünfte zum Schluss, dass die Jahresrechnung<br />

<strong>2012</strong> ohne Einschränkungen genehmigt werden kann.<br />

Namens der Rechnungsprüfungskommission<br />

Der Präsident:<br />

Jürg Naumann<br />

Der Aktuar:<br />

i.V. Roger Bachmann<br />

Schlieren, 26. März 2013


34 Rubrik<br />

«Das <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong> handelt<br />

schon heute nachhaltig<br />

für eine gesicherte Zukunft.»


4<br />

Den <strong>Geschäftsbericht</strong> des <strong>Spital</strong>s <strong>Limmattal</strong> finden Sie als Download unter: www.spital-limmattal.ch/publikationen<br />

Herausgeber: <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong>, Schlieren Redaktion und Projektleitung: Nadja Tamler, <strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong><br />

Redaktionelle Mitarbeit: Thomas Ammann Public Relations, Zürich Layout und Design: Crafft Kommunikation AG<br />

Fotografie: Gina Folly, Matthias Studer Druck: Neidhart + Schön AG, Zürich<br />

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine konsequente geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet.<br />

Selbstverständlich sind immer beide Geschlechter angesprochen.


<strong>Spital</strong> <strong>Limmattal</strong><br />

Urdorferstrasse 100<br />

CH-8952 Schlieren<br />

Telefon +41 44 733 11 11<br />

Fax +41 44 733 20 53<br />

info@spital-limmattal.ch<br />

www.spital-limmattal.ch

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