Jahresbericht 2008 - Spital Oberengadin
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Physiotherapie<br />
Leiterin: Sina Ganzoni (bis 30.06.<strong>2008</strong>)<br />
Susanne Höhener (ab 01.07.<strong>2008</strong>)<br />
Ein Jahr mit einigen Physiotherapie-Neuigkeiten liegt<br />
hinter uns. Spannend ein neues Team aufzubauen, herausfordernd<br />
ein neues Team zusammen zu führen und einige<br />
Neuigkeiten einzubringen. Eine kurze Zusammenfassung:<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> haben wir über die Wintersaison im<br />
stationären Bereich leicht steigende Zahlen vorzuweisen.<br />
Im ambulanten Bereich haben wir jedoch etwas weniger<br />
starke Zahlen gegenüber dem Vorjahr. Dies ist sicherlich<br />
auf einen länger andauernden Krankheitsausfall zurückzuführen.<br />
Über die Wintersaison konnten wir zur Teamverstärkung<br />
Herrn Ricardo Müller zu 80% anstellen.<br />
Das seit gut vier Jahren bestehende Team wurde neu<br />
gemischt:<br />
Ende April verliess uns Frau Tanja Seibert nach 12 Jahren<br />
physiotherapeutischer Tätigkeit aus familiären Gründen.<br />
Auf Ende Juni hat sich Frau Marijke Arn Borgmann entschieden,<br />
in Südafrika eine neue Herausforderung anzunehmen.<br />
Im selben Monat hat Frau Sina Ganzoni-Melchior<br />
ihre Stelle als Leitung Physiotherapie gekündigt. Sie erfüllte<br />
sich ihren Wunsch, indem sie eine Gemeinschaftspraxis<br />
eröffnen konnte. An dieser Stelle möchte ich ihnen<br />
ganz herzlich für den unermüdlichen Arbeitseinsatz danken.<br />
Seit Juli führt Frau Susanne Höhener mit grossem Elan das<br />
nun fast neu zusammengesetzte Team. Als Stellvertretung<br />
wurde neu Herr Frank Holfeld gewählt.<br />
Mit viel Dynamik stiess Frau Seraina Giorgetta aus<br />
St. Moritz Ende Juli und Frau Carmen Demont aus<br />
Trun Mitte August zu uns.<br />
Das noch sehr junge Team musste sich zuerst zu einem<br />
Team bilden und die damit verbundenen Fachgebiete<br />
wurden neu verteilt.<br />
Physiotherapie-News:<br />
Während der Woche steht das Physiotherapieangebot<br />
von morgens 7:30 Uhr bis abends 19:30 Uhr nicht nur<br />
den stationären, sondern auch den ambulanten Patienten<br />
zur Verfügung.<br />
Die pulmonale Rehabilitation wurde neu gestaltet.<br />
Fünfzehn motivierte Teilnehmer trainierten zweimal<br />
wöchentlich körperlich hart unter der Leitung von Frau C.<br />
Demont. Neben dem schweisstreibenden Trainingsaufbau<br />
wurden ihnen einige Tipps über einen möglichst positiven<br />
Umgang mit einer pulmonalen Erkrankung aktiv und die<br />
medizinischen Aspekte durch Dr. D. Marugg theoretisch<br />
vermittelt. Frau S. Rasselli-Menghini, dipl. Ernährungsberaterin<br />
HF, informierte die “wissenshungrigen“<br />
Teilnehmer über optimale Ernährung im Zusammenhang<br />
mit ihrer Erkrankung. Seit Oktober hat sich das <strong>Spital</strong><br />
bereit erklärt, die Kinderphysiotherapie-Stelle von der<br />
Stiftung Kinder und Jugendtherapie in Chur zu übernehmen.<br />
Frau S. Giorgetta arbeitet zu 20 bis 30% mit viel<br />
Engagement mit Kindern jeglicher Altersstufe zusammen.<br />
Dies in den Räumlichkeiten des Alten <strong>Spital</strong>s in Samedan.<br />
Das MTT-Angebot (Medizinische Trainingstherapie) wurde<br />
ausgebaut. Eine individuelle Einführung und der dabei<br />
ausgearbeitete Trainingsplan inklusive Nachkontrolle<br />
wurde deutlich mehr von Externen wie auch von vielen<br />
Mitarbeitern des <strong>Spital</strong>s benutzt und einige tausend<br />
Kalorien mehr wurden dabei verbrannt.<br />
Die Neuorganisation der Verordnungszeiten führte zu<br />
einer deutlichen Verbesserung der organisatorischen<br />
Termingestaltung der acht TherapeutInnen.<br />
Das bestehende Team strebt eine hohe Arbeitsqualität<br />
am Patienten an. Dies kann nur durch stetige Weiterbildung<br />
erfolgen. Folgende fachspezifische Weiterbildungen<br />
wurden besucht:<br />
• Manuelle Therapie (Mulligan- und Maitland Konzept)<br />
• Sportphysiotherapie (Medizinische Trainingslehre und Praxis)<br />
• Manuelle Triggerpunkttherapie<br />
• Kinderphysiotherapie (Bobath, Spiraldynamik)<br />
• Kinesiotape<br />
• NDS Junior Management<br />
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den einzelnen<br />
Pflegestationen wurde deutlich verbessert und von<br />
Seiten der Patienten sehr geschätzt. Hierbei ein wertschätzendes<br />
Dankeschön an die verschiedenen Pflegeabteilungen<br />
für die gute Zusammenarbeit.<br />
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