download patienteninformation arthrose - Sporlastic
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Ursachen und Leitsymptome<br />
Ursachen<br />
Auslösende Ursachen sind sehr häufig Traumen wie schwerere<br />
Unfälle mit Gelenkbrüchen sowie Gelenkentzündungen und Fehlstellungen<br />
des Fußes.<br />
Um ein zu schnelles Fortschreiten der degenerativen Prozesse<br />
im Sprunggelenk vorzubeugen, ist eine optimale Therapie einzuleiten.<br />
Bleibt dies unberücksichtigt, kann diese Entwicklung in einem sehr<br />
kurzen Zeitraum von ein bis zwei Jahren in einer Sprunggelenk<strong>arthrose</strong><br />
enden.<br />
In der Regel hat die Sprunggelenk<strong>arthrose</strong> einen schleichenden<br />
chronischen Verlauf.<br />
Sehr häufig sind Instabilitäten des Sprunggelenkes (z.B. Bandverletzungen)<br />
ursächlich für die Entstehung einer Arthrose verantwortlich.<br />
Wenn sich dabei mit der Zeit in Sehnen, Gelenkkapseln und Bändern,<br />
die den gesamten Fuß führen und stabilisieren, zunehmend Verletzungen<br />
und Risse entwickeln, entstehen u.a. statische Veränderungen<br />
im Sprunggelenk. Dies hat allzu oft einen arthrotischen<br />
Gelenkumbau zur Folge.<br />
Leitsymptome der Sprunggelenk<strong>arthrose</strong><br />
Typisch ist ein im Frühstadium unter Belastung auftretender<br />
Sprunggelenkschmerz, dessen Intensität im weiteren Zeitverlauf<br />
schleichend zunimmt.<br />
■ Belastungsabhängiger<br />
Schmerz.<br />
■ "Anlaufschmerzen" am<br />
Morgen oder nach Ruhephasen.<br />
■ Schmerzhafte Bewegungseinschränkung.<br />
■ Abbau der umgebenden<br />
Muskulatur und ggf. Fehlbelastung<br />
angrenzender<br />
Gelenke.<br />
■ Ergussbildung (Ruheschmerz<br />
– auch nachts).<br />
■ Gestörtes und unsicheres<br />
Gangbild.<br />
Anatomie und Funktion des<br />
Sprunggelenkes<br />
Für die Reduktion der Beweglichkeit des<br />
Sprunggelenkes sind die typischen knöchernen<br />
Auswüchse an den Gelenkrändern<br />
und die Gelenkspalthöhenminderung<br />
verantwortlich.<br />
Funktionell gesehen besteht das Sprunggelenk aus drei Teilgelenken.<br />
Alle diese Gelenkanteile werden bei jeder Bewegung des Fußes<br />
in unterschiedlichem Ausmaß bewegt und beansprucht. Somit kann<br />
eine lokalisierte Sprunggelenk<strong>arthrose</strong>, im weiteren Verlauf auch<br />
auf andere Gelenkanteile übergreifen.<br />
Das obere Sprunggelenk ist vor allem für die Bewegung des<br />
Fußes nach oben und unten verantwortlich.<br />
Dabei ist der physiologische Gelenkablauf unabdingbare Voraussetzung,<br />
um die Belastungsreize optimal zu kompensieren.<br />
Ist das normale Bewegungsausmaß eingeschränkt, kann dies ein<br />
Hinken im Gangbild zur Folge haben. Je nach Lokalisation und<br />
Schwere des Knorpelabriebes an den Gelenkflächen kommt es zu<br />
unterschiedlich starken Schmerzen.<br />
Das untere Sprunggelenk ist im wesentlichen verantwortlich für<br />
die Pro- und Supination des Fußes (Auswärts- und Einwärtsdrehung<br />
des Fußes).<br />
Patienten mit einer Arthrose im unteren Sprunggelenk werden<br />
deshalb vor allem beim Gehen auf unebenem Boden (z.B. Kopfsteinpflaster)<br />
über ein schmerzhaftes und unsicheres Gangbild<br />
klagen.<br />
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