® Hemmt das Kunstturntraining das Wachstum? ® Ist Turnen im ...
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10.05.2010<br />
Günstige biologische Voraussetzungen <strong>im</strong> Schulkindalter<br />
Verstärktes Längenwachstum<br />
-> Positive Last und Hebelverhältnisse<br />
-> Geringe Körpermassen und -höhen (Kleinste Turnerin in Montreal 1.35cm bei 25 kg)<br />
Entwicklungsbeeinflussung (Fröhner und Wagner, 1995)<br />
- Beeinträchtigung der Entwicklungsdynamik, Körperendhöhe wird später erreicht<br />
- Unterschied kalendarisches und biologisches Knochenalter= 2 Jahre<br />
Ergebnis:<br />
- Genetisch vorgegebene Endhöhe wird durch <strong>das</strong> <strong>Turnen</strong> nicht beeinflusst<br />
- Mehrzahl der Turnerinnen körperlich retardiert<br />
- Körperhöhe und Körpermasse = Selektions- und Auswahlkriterium<br />
Aber:<br />
Störanfällige Reifephase der Knochen wird später abgeschlossen,<br />
Körper reagiert sensibler auf Belastung<br />
Opt<strong>im</strong>ierung der Bewegungsgestalt<br />
Nur durch 1000-fache Wiederholung<br />
Sportmedizinisch und orthopädisch nicht<br />
unbedenklich<br />
Landung aus 3 m Höhe= bis zum 10-fachen des<br />
eigenen Körpergewichts<br />
Gesamtbelastung an Sprüngen/Jahr/<br />
Frauen: 10000 / Männer: 8500<br />
Belastungsprofil<br />
60ger Jahre: 5 TE/ Woche<br />
Seit den 70ger Jahren: 2 TE /Tag<br />
Das entspricht ca. 30h/Woche<br />
Mechanische Eigenschaften liegen oberhalb der<br />
eigentlichen Grenzwerte des Sehnenmaterials<br />
Allgemeine Verletzungsursachen:<br />
Ungenügende konditionelle und<br />
technomotorische Vorbereitung<br />
Leichte Elemente<br />
Ermüdung<br />
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