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Heft 37 - DAV Sektion Chemnitz

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<strong>Sektion</strong>smitglieder berichten<br />

Die Tour könnte man<br />

mit statistischen Werten<br />

beschreiben, aber das würde<br />

nie alles wiedergeben können.<br />

Besonders begeistert war ich<br />

von der enormen Abwechslung<br />

der Berge. Selbst die Besteigung<br />

eines Berges an einem Tag bietet<br />

total viel Neues. Zum einen sind<br />

es die Murmeltiere, Gämsen und<br />

Steinböcke, zum anderen die<br />

sich ständig ändernde Aussicht.<br />

Steinböcke sind sehr stolze<br />

Tiere und es war immer wieder<br />

schön, ihnen zuzusehen. Es gab<br />

auch eine Szene kurz vor der<br />

Freiburger Hütte: auf der einen<br />

Seite Murmeltiere und auf der<br />

anderen unsere Wandergruppe,<br />

dazwischen vielleicht elf Meter.<br />

Es war schon verrückt, jeder<br />

staunte über den anderen. Aber<br />

wir waren nicht wegen der Tiere<br />

dort, sondern wegen der Berge.<br />

Wie bereits erwähnt, war die<br />

Tour sehr abwechslungsreich.<br />

Besonders haben mir die<br />

Besteigungen des Schafskopfes<br />

und der Roten Wand gefallen.<br />

Aufstieg zum Spuller Schafberg<br />

Bis auf unseren Anreisetag<br />

Foto: Ingo Röger<br />

hatten wir nur Sonnenschein.<br />

Der Regen bei unserer Ankunft<br />

hatte sich über Nacht in Schnee verwandelt. Damit hatten wir für unsere erste Bergtour<br />

Sonne und 200 Höhenmeter über uns lag Schnee. Das hatte was, im Sommer durch frischen<br />

Schnee zu laufen, da sieht man auch nicht jede Stolperfalle. Oben angekommen, kamen<br />

wir uns vor wie im Winter kurz vor der Abfahrt. Dass ich es geschafft habe, hat mich<br />

selbst bestimmt 20 cm größer gemacht. Bis zum Gipfel fragte ich mich: „Warum mache<br />

ich das eigentlich?“. Auf dem Gipfel angekommen, ergab sich die Antwort von selbst.<br />

Ich denke die Aussicht ist umso schöner, wenn man sie sich selbst erarbeitet hat. Wie bei<br />

jedem Gipfelkreuz beglückwünschten wir uns mit einem zünftigen „Berg Heil“ und einer<br />

Gipfelschokolade. Vom Schafskopf aus ging es noch zum Mehlsack, den Weg dorthin<br />

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