22.07.2014 Aufrufe

Gemeinderats-Sitzungsprotokoll v. 21.04.2006 - .PDF

Gemeinderats-Sitzungsprotokoll v. 21.04.2006 - .PDF

Gemeinderats-Sitzungsprotokoll v. 21.04.2006 - .PDF

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

- 400 -<br />

Lfd.Nr. 16 Jahr 2006<br />

Verhandlungsschrift<br />

über die öffentliche Sitzung des<br />

der Gemeinde<br />

G e m e i n d e r a t e s<br />

R o ß l e i t h e n<br />

am 21. April 2006 Tagungsort: Sitzungszimmer der Gemeinde<br />

Anwesende<br />

1. Bürgermeister Manfred Atzmüller als Vorsitzender (SPÖ)<br />

2. Vizebgm. Gabriele Dittersdorfer (SPÖ) 10. Gde.Rat Kurt Pawluk (SPÖ)<br />

3. Gde.Vorstand Karl Graßecker (SPÖ) 11. Gde.Vorstand Wilhelm Stöger (ÖVP)<br />

4. Gde.Rat Johannes Glanzer (SPÖ) 12. Gde.Rat Hubert Schmeißl (ÖVP)<br />

5. Gde.Rat Gert Kirisits (SPÖ) 13. Gde.Rat Johann Antensteiner (ab TOP 4) (ÖVP)<br />

6. Gde.Rat Gerlinde Grill (SPÖ) 14. Gde.Rat Florian Pernkopf (ÖVP)<br />

7. Gde.Rat Horst Humpelsberger (SPÖ) 15. Gde Rat DI Horst-Peter Wolff (ÖVP)<br />

8. Gde.Rat Kurt Radaelli (SPÖ)<br />

9. Gde.Rat Helga Schöngruber (SPÖ)<br />

Ersatzmitglieder:<br />

Gde.Rat Herbert Mayr (SPÖ) für Gde.Rat Thomas Windhager (SPÖ)<br />

Gde.Rat Michael Grill (ÖVP) für Gde.Vorstand DI Josef Stummer (ÖVP)<br />

Gde.Rat Stefan Schober (ÖVP) für Gde.Rat Roland Wolkerstorfer (ÖVP)<br />

Gde.Rat Prof. Johann Zegermacher (FPÖ) für Gde.Rat Roman Perner (FPÖ)<br />

Der Leiter des Gemeindeamtes: AL Eugen Schmid<br />

Fachkundige Personen (§ 66 Abs. 2 O.ö. GemO. 1990):<br />

Es fehlen:<br />

entschuldigt:<br />

Gde.Rat Thomas Windhager (SPÖ) Gde.Rat Reinhard Menneweger (Ers.) (ÖVP)<br />

Gde.Rat Walter Winkler (Ers.) (SPÖ) Gde.Rat Josef Kälhs sen. (Ers.) (ÖVP)<br />

Gde.Rat Klaus Aichinger (Ers.) (SPÖ) Gde.Rat Herbert Antensteiner (Ers.) (ÖVP)<br />

Gde.Rat Wolfgang Peböck (Ers.) (SPÖ) Gde.Rat Edmund Eckhart (Ers.) (ÖVP)<br />

Gde.Rat Manfred Trinkl (Ers.) (SPÖ) Gde.Rat Josef Schauer (Ers.) (ÖVP)<br />

Gde.Vorstand DI Josef Stummer (SPÖ) Gde.Rat Roman Perner (FPÖ)<br />

Gde.Rat Roland Wolkerstorfer (SPÖ) Gde.Rat Christoph Pießlinger (Ers.) (FPÖ)<br />

Gde.Rat Elfriede Schober (Ers.) (ÖVP) Gde.Rat Hubert Schweiger (Ers.) (FPÖ)<br />

Gde.Rat Alexandra Stummer (Ers.) (ÖVP) Gde.Rat Bernhard Perner (Ers.) (FPÖ)<br />

Der Schriftführer (§ 54 Abs. 2 O.ö. GemO. 1990): AL Eugen Schmid und Melanie Andreuzzi


- 401 -<br />

Der Vorsitzende eröffnet um 18.30 Uhr die Sitzung und stellt fest, dass<br />

a) die Sitzung von ihm - dem Bürgermeister - einberufen wurde;<br />

b) die Verständigung hierzu gemäß den vorliegenden Zustellnachweisen an alle Mitglieder bzw.<br />

Ersatzmitglieder zeitgerecht schriftlich am 06.04.2006 unter Bekanntgabe der Tagesordnung<br />

erfolgt ist;<br />

die Abhaltung der Sitzung durch Anschlag an der Amtstafel am gleichen Tage öffentlich<br />

kundgemacht wurde;<br />

c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist;<br />

d) dass die Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung vom 10.02.2006 bis zur heutigen Sitzung<br />

während der Amtsstunden im Gemeindeamt zur Einsicht aufgelegen ist, während der Sitzung<br />

zur Einsicht noch aufliegt und gegen diese Verhandlungsschrift bis zum Sitzungsschluss<br />

Einwendungen eingebracht werden können.<br />

Sodann gibt der Vorsitzende noch folgende Mitteilungen:<br />

Im Sinne des § 54 Abs. 3 OÖ GemO. 1990 werden von den jeweiligen Fraktionsobmännern dem<br />

Vorsitzenden folgende GR-Mitglieder für die Unterfertigung der Verhandlungsschrift namhaft<br />

gemacht:<br />

Gde.Rat Johannes Glanzer (SPÖ)<br />

Gde.Rat Hubert Schmeißl (ÖVP)<br />

Gde.Rat Prof. Johann Zegermacher (FPÖ)<br />

Es wird durch Handhebung einstimmig beschlossen, folgenden vom Bürgermeister eingebrachten<br />

Dringlichkeitsantrag als zusätzlichen Tagesordnungspunkt<br />

• Wasserversorgungsanlage Roßleithen BA 05, Förderungsvertrag mit Kommunalkredit Austria<br />

AG – Beschlussfassung der Annahmeerklärung – (Beilage C)<br />

zu behandeln.<br />

Tagesordnung, Beratungsverlauf und Beschlüsse:<br />

1. Flächenwidmungsplanänderung Nr. 4/23/2005 – Ing. Georg Stark; Beschlussfassung<br />

2. Ing. Eugen Mößlberger – Antrag auf Änderung des Flächenwidmungsplanes<br />

(B-Sonderausweisung im Grünland auf Betriebsbaugebiet); Einleitungsbeschluss<br />

3. Wassergebührenordnung – Änderung bzw. Erhöhung der Wasserbenützungsgebühr<br />

(Beilage A)


- 402 -<br />

4. Volksschule Roßleithen – Wohnungsvergabe mit Beschlussfassung des Mietvertrages<br />

(Beilage B)<br />

5. WVA Roßleithen – Erweiterung Hochbehälter Rohrleiten; Vergabe der Baumeisterarbeiten<br />

6. Kindergarten Pießling – Errichtung einer dritten Gruppe; Grundsatzbeschluss<br />

7. Postleitzahlen für das gesamte Gemeindegebiet Roßleithen – Neugestaltung bzw.<br />

Vereinheitlichung im Zuge der Einführung von Straßennamen mit Änderung der Hausnummer;<br />

Grundsatzbeschluss<br />

8. Gewährung einer Bedarfszuweisung für die Verwaltungskooperation „GEMKOOP“ in der<br />

Region Kirchdorf an der Krems – Beratungs- und Honorarkosten; Beschlussfassung des<br />

Finanzierungsplanes<br />

9. Nachwahlen in Ausschüssen<br />

10. Wasserversorgungsanlage Roßleithen BA 05, Förderungsvertrag mit Kommunalkredit Austria<br />

AG – Beschlussfassung der Annahmeerklärung (Dringlichkeitsantrag) – (Beilage C)<br />

11. Allfälliges<br />

Zu 1.)<br />

Flächenwidmungsplanänderung Nr. 4/23/2005 – Ing. Georg Stark;<br />

Beschlussfassung<br />

Bericht des Bürgermeisters:<br />

Herr Ing. Georg Stark, 4580 Edlbach 123, beabsichtigt auf seinem Areal „Seebauer“ am<br />

Gleinkersee einen Gasthausum- und Zubau sowie die Errichtung bzw. Adaptierung von<br />

Nebengebäuden.<br />

Im Zuge der Vorprüfung der eingereichten Planunterlagen wurde festgestellt, dass laut<br />

rechtskräftigen Flächenwidmungsplan im nordwestlichen Bereich der bestehenden<br />

Sondergebietswidmung des Baulandes „Tourismusbetrieb“ die geplanten Baumaßnahmen<br />

geringfügig über die bestehende Widmungsgrenze hinausragen. Um Widmungskonformität zu<br />

erlangen, hat Ing. Stark mit Ansuchen vom 23.01.2006 um entsprechende Änderung des<br />

Flächenwidmungsplanes dahingehend gebeten, dass die Sondergebietswidmung des Baulandes im<br />

nordwestlichen Bereich in dem aus vorliegendem Lageplan ersichtlichen Ausmaß von rund 600 m²<br />

ausgeweitet wird.<br />

Da das Ansuchen außerhalb der generellen Möglichkeit zur Flächenwidmungsplan-Änderung<br />

gestellt wird, verpflichtete sich Ing. Stark alle mit dieser Änderung in Zusammenhang anfallenden<br />

Kosten des Ortsplaners der Gemeinde zu ersetzen.


- 403 -<br />

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 10.02.2006 einstimmig beschlossen, das<br />

Flächenwidmungsplanänderungsverfahren für die Ausweitung der Sondergebietswidmung des<br />

Baulandes im nordwestlichen Bereich des Areals „Seebauer“ am Gleinkersee in dem aus<br />

vorliegendem Lageplan ersichtlichen Ausmaß von rund 600 m² einzuleiten.<br />

Mit Verständigung vom 13.02.2006 wurde sodann das Flächenwidmungsplan-Änderungsverfahren<br />

Nr. 4/23/2005 eingeleitet. Von der beabsichtigten Planänderung wurde den öffentlichen<br />

Körperschaften sowie den von der Planänderung Betroffenen Gelegenheit zur Stellungnahme<br />

gegeben.<br />

Es liegen zustimmende Äußerungen wie folgt vor:<br />

• Land OÖ, Abt. Raumordnung (schriftlich noch ausständig!)<br />

• Wildbach und Lawinenverbauung, Kirchdorf/Krems (mit Auflagen)<br />

• Arbeiterkammer Kirchdorf/Krems<br />

• Wirtschaftskammer Kirchdorf/Krems<br />

• Landwirtschaftskammer Kirchdorf/Krems<br />

Auch vom Ortsplaner Arch. Dworschak liegt eine zustimmende Stellungnahme vom 18.04.2006<br />

vor.<br />

Da durchwegs zustimmende Stellungnahmen vorliegen, sprach sich der Gemeindevorstand in der<br />

gemeinsamen Sitzung mit dem Bau- und Planungsausschuss am 03.04.2006 einhellig für die<br />

Genehmigung dieser Baulandwidmung aus.<br />

Der Antragsteller hat aber alle mit dieser Änderung in Zusammenhang anfallenden Kosten des<br />

Ortsplaners der Gemeinde zu ersetzen.<br />

Bgmst. Atzmüller:<br />

Als Obmann des Bau- und Planungsausschusses stellt er den nötigen Antrag für die Genehmigung<br />

dieser Baulandwidmung im Ausmaß von rund 600 m².<br />

GR DI Wolff:<br />

Dieses Thema wurde bereits im Bau- und Planungsausschuss behandelt. Da zustimmende<br />

Äußerungen vorliegen, ist es für ihn kein Problem, dem gestellten Antrag zuzustimmen. Er meint,<br />

dass es schön ist, wenn der Betrieb am Gleinkersee erhalten bleibt. Auch wenn nicht viele<br />

Arbeitsplätze geboten werden, sollte dieses Projekt unterstützt werden; denn jeder Arbeitsplatz ist<br />

wichtig für Roßleithen.<br />

Beschluss:<br />

Durch Handhebung wird einstimmig beschlossen, die Änderung bzw. Erweiterung der<br />

Sondergebietswidmung des Baulandes (Tourismusbetrieb) - Nr. 4/23/2005 – im Bereich des<br />

Areals „Seebauer“ am Gleinkersee im Ausmaß von rund 600 m² zu genehmigen. Anfallende<br />

Kosten für diese Änderung hat der Antragsteller Ing. Georg Stark zu tragen.


- 404 -<br />

Zu 2.)<br />

Ing. Eugen Mößlberger – Antrag auf Änderung des Flächenwidmungsplanes<br />

(B-Sonderausweisung im Grünland auf Betriebsbaugebiet); Einleitungsbeschluss<br />

Bericht des Bürgermeisters:<br />

Herr Ing. Eugen Mößlberger, hat mit Flächenwidmungsplan-Änderung Nr. 4/15/2004 für die<br />

Bauflächen .6/1 und .6/10 (Wohn- und Wirtschaftsgebäude des Egglhofgutes – Pichl 31 und 33) die<br />

Sonderausweisung im Grünland für bestehende land- und forstwirtschaftliche Gebäude zur<br />

betrieblichen Nutzung (B1 u. B2) bewilligt erhalten. Genannter beabsichtigte, im vorhandenen<br />

Objekt seinen Produktionsbetrieb, welcher sich derzeit noch in gemieteten Räumlichkeiten der Fa.<br />

Schröckenfux GesmbH. in Roßleithen befindet, dorthin zu übersiedeln.<br />

Die zitierte vorhandene Flächenwidmung bezieht sich ausdrücklich nur auf die Nutzung der<br />

bestehenden Baulichkeiten für betriebliche Zwecke.<br />

Auf Grund der enormen Schneelasten im heurigen Winter ist jedoch ein erheblicher Teil des Wohnund<br />

Wirtschaftsgebäudes Pichl 33 eingestürzt und der Rest stark einsturzgefährdet. Eine Sanierung<br />

ist praktisch nicht mehr möglich. Herr Ing. Mößlberger sieht sich daher veranlasst, das Objekt zur<br />

Gänze abzutragen und einen Hallenneubau vorzunehmen. Dieser geplante Neubau deckt sich aber<br />

nicht mit der vorhandenen Flächenwidmung und müsste daher von der Baubehörde abgewiesen<br />

werden. Um nun die Errichtung der beabsichtigten Produktionshalle baupolizeilich bewilligen zu<br />

können, müsste eine entsprechende Betriebsbaugebietswidmung vorliegen.<br />

In der gemeinsamen Sitzung des GV mit dem Bau- und Planungsausschuss am 15.03.2006 kam man<br />

bereits zur einhelligen Auffassung, dass aufgrund der eingetretenen Situation gar nichts anderes<br />

übrigbleibt, als den Bestand abzutragen und einen Neubau vorzunehmen.<br />

Die Einleitung eines entsprechenden Flächenwidmungsplan-Änderungsverfahrens für die Schaffung<br />

eines Betriebsbaugebietes im Ausmaß der Fläche der bisherigen B1 und B2-Widmung wurde daher<br />

empfohlen.<br />

Mit Ansuchen vom 03.04.2006 hat nun Herr Ing. Mößlberger um entsprechende Änderung der<br />

Flächenwidmung im Sinne obiger Schilderung gebeten.<br />

Der Gemeindevorstand hat mit dem Bau- und Planungsausschuss in seiner gemeinsamen Sitzung<br />

vom 03.04.2006 einhellig empfohlen, den diesbezüglichen Einleitungsbeschluss in der GR-<br />

Sitzung zu fassen.<br />

Bgmst. Atzmüller:<br />

Als Obmann des Bau- und Planungsausschusses stellt er den Antrag, das Änderungsverfahren<br />

einzuleiten. Es ist zu hoffen, dass auch die maßgebenden Stellen die gegebene Situation im Sinne<br />

der Gemeindebestrebungen sehen und positive Stellungnahmen abgeben.<br />

GR Schmeißl:<br />

Nach der ausführlichen Schilderung des Bürgermeisters wiederholt er, dass es sich um das Objekt<br />

Egglhof handelt. Aufgrund des strengen Winters mit seinen Folgen ist nun der Gemeinderat<br />

angehalten, eine Widmungsänderung in Betriebsbaugebiet einzuleiten. Er schließt sich dem<br />

gestellten Antrag an.


- 405 -<br />

Beschluss:<br />

Durch Handhebung wird die Einleitung des Flächenwidmungsplan-Änderungsverfahrens für die<br />

Fläche der bisherigen B1 und B2-Widmung zur Schaffung eines Betriebsbaugebietes einstimmig<br />

beschlossen.<br />

Zu 3.)<br />

Wassergebührenordnung – Änderung bzw. Erhöhung der<br />

Wasserbenützungsgebühr (Beilage A)<br />

Bericht des Bürgermeisters:<br />

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 30.09.2005 die Erhöhung der Wasserbezugsgebühr<br />

bzw. die Änderung der Wassergebührenordnung beschlossen.<br />

In der darauffolgenden Verordnungsprüfung des Landes OÖ vom 28.11.2005 wurde darauf<br />

hingewiesen, dass jene Gemeinden, die ihren ordentlichen Haushalt nicht ausgleichen können und<br />

für dessen Ausgleich Bedarfszuweisungsmittel beanspruchen, Benützungsgebühren einzuheben<br />

haben, die sowohl für Wasser als auch Kanal um mindestens 20 Cent über den<br />

Mindestgebühren des Landes liegen müssen.<br />

Die vom Land OÖ festgesetzte Mindestgebühr beim Wasser beträgt ab 01.01.2006 € 1,15/m³und<br />

ab 01.01.2007 € 1,20/m³.<br />

Mit der beschlossenen Wassergebührenordnung vom 30.09.2005 erreicht man eine<br />

durchschnittliche Benützungsgebühr (Grundgebühr und Verbrauchsgebühr) von „nur“ € 1,20 pro<br />

m³ netto. Um nun der Forderung „20 Cent über der Mindestgebühr“ zu entsprechen, muss die<br />

durchschnittliche Benützungsgebühr ab sofort auf € 1,35 pro m³ netto angehoben werden.<br />

Die Gemeinde wollte diese Forderung vorerst nicht unkommentiert zur Kenntnis nehmen und hat<br />

mit Schreiben vom 05.01.2006 im Sinne des vom Gemeinderat in seiner Sitzung am 16.12.2005<br />

einhellig vertretenen Standpunktes gebeten, die beschlossene Wassergebührenordnung doch zu<br />

genehmigen.<br />

Mit Schreiben vom 23.01.2006 teilte folglich das Land OÖ, Abt. Gemeinden, mit, dass sie den<br />

Argumentationen der Gemeinde nicht folgen könne und verwies auf die Abgänge im<br />

o. Haushalt in den Jahren 2002 bis 2005. Roßleithen ist demnach Dauerabgangsgemeinde.<br />

Wenn die Gemeinde wie gefordert 20 Cent über den Mindestbenützungsgebühren einheben würde,<br />

würde das – gegenüber den beschlossenen 4 Cent über den Mindestbenützungsgebühren –<br />

jährliche Mehreinnahmen in Höhe von € 9.920,-- bedeuten.<br />

Angesicht der prekären Finanzlage müssen daher auch die Benützungsgebühren für die<br />

Wasserversorgung mindestens 20 Cent über den Mindestgebühren des Landes liegen.<br />

Abschließend wurde darauf hingewiesen, dass bei Nicht-Erhöhung der Wasserbenützungsgebühr<br />

künftig keine BZ-Mittel für den Ausgleich des ordentlichen Haushaltes mehr gewährt werden bzw.<br />

eine Flüssigmachung von beantragten BZ-Mitteln nicht mehr stattfinden kann.<br />

Erneut wurde die Gemeinde aufgefordert, die Wasserbenützungsgebühr unverzüglich auf<br />

mindestens € 1,35 pro m³ netto anzuheben.<br />

Des weiteren wurde im Hinblick auf die beantragte Vorgriffszahlung von BZ-Mitteln vom Land<br />

OÖ mit Schreiben vom 16.02.2006 mitgeteilt, dass zum Haushaltsabgang 2005 nur dann BZ-<br />

Mittel gewährt werden, wenn die Benützungsgebühren um mindestens 20 Cent über die<br />

vorgeschriebenen Mindestgebühren angehoben werden.


- 406 -<br />

Weiters wird sich die Situation verschärfen, da man einen Hochbehälter erweitern möchte und<br />

dafür die Rücklage zur Gänze aufbrauchen wird. Der Abgang wird dadurch um ein Beträchtliches<br />

weiter steigen.<br />

Auf Grund der geschilderten Situation hat der Gemeindevorstand in seiner Sitzung am 03.04.2006<br />

deshalb einhellig aber schweren Herzens empfohlen, sich der Landesforderung zu beugen und die<br />

durchschnittliche Wasserbenützungsgebühr auf € 1,35 pro m³ netto ab 1.Juni 2006 zu erhöhen.<br />

Diese durchschnittliche Wasserbenützungsgebühr wird damit erreicht, dass die Verbrauchsgebühr<br />

gegenüber dem am 30.09.2005 beschlossenen € 1,00/m³ auf € 1,20/m³ erhöht wird. Um bereits<br />

auch den Landesforderungen für 2007 zu entsprechen, soll die Verbrauchsgebühr ab 01.01.2007<br />

sogleich mit € 1,25 festgesetzt werden. Auf alle Fälle muss der Grund dieser Erhöhung der<br />

Bevölkerung erklärt werden.<br />

GV Stöger:<br />

Nach dem ausführlichen Bericht des Bürgermeisters ergänzt er, dass die Gemeinde stets bestrebt<br />

war, die Gebühren möglichst niedrig zu halten. Da das Land angedroht hat, der Gemeinde keine<br />

BZ-Mitteln mehr zu gewähren, bleibt nichts anderes übrig, als zu erhöhen. Eingesehen wird es<br />

zwar nicht, dass die Bürger in Oberösterreich nicht gleich behandelt werden – immerhin haben<br />

Bürger einer Abgangsgemeinde 20 Cent mehr Gebühren zu zahlen. Er hat sich bereits in der Bauund<br />

Planungsausschusssitzung am 03.04.2006 aus den aufgezeigten Gründen für die Erhöhung<br />

ausgesprochen und er spricht sich nun auch dafür aus, die Erhöhung von 5 Cent für das Jahr 2007<br />

gleich mitzubeschließen. Er stellt den Antrag, die vorliegende geänderte Wassergebührenordnung<br />

zu genehmigen, um weiterhin Geld vom Land beziehen zu können, das für unseren<br />

Haushaltsausgleich benötigt wird.<br />

Bgmst. Atzmüller:<br />

Er hat auch in Linz dieses Thema der ungleichen Behandlung der Gemeinden vorgebracht. Darauf<br />

wurde ihm unter anderem gesagt, dass es einige Gemeinden gibt, die mit Wasser ihr Geschäft<br />

machen. Dem Bürger kann jedoch gesagt werden, dass durch die hartnäckige Vorgangsweise der<br />

Gemeinde in den vielen Jahren zuvor doch die Bevölkerung profitierte. Leider ist man nun an dem<br />

Punkt angekommen, wo nichts mehr hilft.<br />

GV Stöger:<br />

Er meint, wenn man die anderen Gemeinden in der Region mit unserer Gemeinde vergleicht, so<br />

weist unsere Gemeinde eine relativ niedrige Wassergebühr auf – dies muss den Bürgern auch klar<br />

gesagt werden.<br />

Bgmst. Atzmüller:<br />

Es sollte der Bevölkerung auch gesagt werden, dass die Gemeinde schon vor Jahren aufgefordert<br />

wurde, die Wasserbenützungsgebühr zu erhöhen – doch mit großer Hartnäckigkeit konnte man mit<br />

einer niedrigeren Gebühr eine Zeit lang durchkommen. Es ist egal, ob es nun eine rote oder<br />

schwarze Abgangsgemeinde ist – dies wird überall durchgezogen.<br />

GR Graßecker:<br />

Er stellt fest, dass jede Erhöhung schmerzt und er findet es nicht richtig, vom Land so stark unter<br />

Druck gesetzt zu werden. Die Leute, die am Land leben, werden dadurch sehr benachteiligt. Trotz<br />

all dem schließt er sich dem Antrag an.<br />

Beschluss:<br />

Durch Handhebung wird folglich der einstimmige Beschluss gefasst, die als Beilage A<br />

angeschlossene geänderte Wassergebührenordnung zu erlassen.


- 407 -<br />

Zu 4.)<br />

Volksschule Roßleithen – Wohnungsvergabe mit Beschlussfassung des<br />

Mietvertrages (Beilage B)<br />

Bericht des Bürgermeisters:<br />

Frau Sylvia Köberl hat mit Schreiben vom 28.12.2005 ihre Wohnung in der Volksschule<br />

Roßleithen gekündigt.<br />

Da die Wohnung derzeit von keiner Lehrerin bzw. auch nicht für interne Zwecke (im Gespräch<br />

war eine dritte Kindergartengruppe) beansprucht wird, wurde eine Neuausschreibung angestrebt.<br />

Im Sinne der Empfehlung des Gemeindevorstandes vom 20.02.2006 wurde diese Wohnung wieder<br />

mit einer Befristung in der Gemeindebürgerinformation Nr. 3/2006 ausgeschrieben. Die<br />

Bewerbungsfrist endete am 13.04.2006. Fristgerecht sind folgende drei Bewerbungen eingelangt:<br />

- Rudolf und Ibolka Cör, Roßleithen 6<br />

- Sever Nazif, Roßleithen 64<br />

- Tanja Plank und Patrik Steinberger, Gleinkerau 81<br />

Alle Ansuchen werden vom Bürgermeister verlesen.<br />

Die Vergabe wurde am 18.4.2006 von den Fraktionsvorsitzenden aller drei Parteien vorberaten.<br />

Man gelangte zur einhelligen Auffassung, die Lehrerwohnung in der VS Roßleithen wie bisher<br />

befristet an die Familie Cör zu vergeben. Ein entsprechender befristeter Mietvertrag ist<br />

abzuschließen.<br />

Vzbgmst. Dittersdorfer:<br />

Da nur eine Wohnung zu vergeben ist, kann nur einer zum Zug kommen. Sie berichtet, dass die<br />

Entscheidung nicht leicht war. Es wurde hin und her überlegt, doch die Kriterien überwiegen für<br />

die Familien Cör – allein weil sie kein Auto besitzen und bei dieser Wohnung nicht weit in die<br />

Arbeit hätten. Sie kann sich nur dem Bericht des Bürgermeisters anschließen und stellt daher den<br />

Antrag, die Wohnung an die Familie Cör zu vergeben.<br />

GR Pernkopf:<br />

Er kritisiert, dass keine Familienausschusssitzung für diese Entscheidung stattgefunden hat. Er<br />

meint, dass diese Ansuchen nicht leicht zu entscheiden sind – es hätte im Familienausschuss durch<br />

das bewährte Bewertungssystem beraten werden sollen. Weiters spricht er an, dass man bei der<br />

Familie Steinberger/Plank bestimmt Aussicht auf Schulkinder für die Volksschule Roßleithen hat.<br />

Er wird sich dem Antrag zwar anschließen, doch die Vorgangsweise bemängelt er.<br />

Bgmst. Atzmüller:<br />

Die Kritik bezüglich der Vorgangsweise akzeptiert er, doch das Punktesystem wurde für die<br />

Entscheidung schon angesprochen – aber leider würde man mit diesem Bewertungssystem nicht<br />

schlauer werden. Dadurch hätte man Herrn Steinberger Punkte abziehen müssen, weil er derzeit in<br />

Spital/Pyhrn wohnhaft ist. Weiters hätten alle drei Familien die gleiche Punkteanzahl betreffend<br />

Kinder bekommen, da alle jeweils ein Kind haben.<br />

GR Pernkopf:<br />

Bei der Familie Steinberger/Plank ist aber noch ein Schulkind zu erwarten, was bei der Familie<br />

Cör nicht der Fall ist.


- 408 -<br />

Bgmst. Atzmüller:<br />

Er betont, dass Schulkinder bei dem Punktesystem nicht anders bewertet werden. Der<br />

Familienausschuss hätte dies lange beraten können, wäre aber zu keinem anderen Ergebnis<br />

gekommen.<br />

GV Stöger:<br />

Er möchte nicht auf den Familienausschuss eingehen. Er steht zu der Entscheidung der drei<br />

Gemeinderäte, die bestimmt gerecht entschieden haben. Man kann nicht immer nur nach Punkten<br />

bewerten – oft gehört auch das Menschliche dazu. Der Bürgermeister hat berichtet, warum Herr<br />

Sever Nazif ausgeschieden ist; auch über Familie Cör und Familie Steinberger/Plank wurde<br />

gesprochen. Er denkt, dass die Familie Steinberger/Plank bei dem Punktesystem sowieso gefallen<br />

wäre, da Herr Steinberger momentan nicht in der Gemeinde wohnt. Für ihn ist aber Herr<br />

Steinberger als Roßleithner zu sehen. Alle sollten zu dieser Entscheidung stehen, welche in einer<br />

Gruppe, wo alle Fraktionen anwesend waren, getroffen wurde. Diese Entscheidung sollte nun<br />

nicht kritisiert werden. Falls man das Punktesystem nochmals überdenken möchte, muss dafür der<br />

Familienausschuss einberufen werden – heute handelt es sich um eine Vergabe einer Wohnung,<br />

wobei es hier ganz wichtig sei, dass man nach außen hin Einigkeit zeigt. Er ersucht darum.<br />

Bgmst. Atzmüller:<br />

Man hat sich sehr bemüht, eine gerechte Entscheidung zu finden. Er hofft, dass dies der<br />

Gemeinderat auch so sieht.<br />

Beschluss:<br />

Durch Handhebung wird einstimmig beschlossen, die frei gewordene Wohnung in der<br />

Volksschule, Roßleithen 49, ab 1. Mai 2006 an die Familie Cör zu vergeben. Der im Entwurf<br />

vorliegende und entsprechend befristete Mietvertrag wird ebenfalls einstimmig genehmigt. Er ist<br />

als Beilage B) angeschlossen.<br />

Zu 5.)<br />

WVA Roßleithen – Erweiterung Hochbehälter Rohrleiten; Vergabe der<br />

Baumeisterarbeiten<br />

Bericht des Bürgermeisters:<br />

Die Gemeinde hat im Jahre 2000 von den Ehegatten Lindbichler, Schweizersberg 16, zum Zwecke<br />

der Neuerrichtung eines zusätzlichen Hochbehälters bzw. zur Verdoppelung des vorhandenen<br />

Fassungsvermögens ein an den Bestand unmittelbar angrenzendes Grundstück im Ausmaß von<br />

rund 500 m² angekauft.<br />

Mit Beschluss vom 14.11.2003 hat der Gemeinderat den Auftrag für die Planungs- und<br />

Bauleitungsleistungen an das Büro equadrat (vormals Kastner & Partner) vergeben.<br />

Die wasserrechtliche Bewilligung für dieses Vorhaben wurde mit Bescheid des Landes OÖ vom<br />

19.08.2005 erteilt.<br />

Die Baumeisterarbeiten für die Erweiterung des Hochbehälters Rohrleiten wurden in einem<br />

offenen Verfahren ausgeschrieben und in der amtlichen Linzer-Zeitung vom 02.03.2006, Folge 5,<br />

verlautbart. Die Angebotseröffnung fand am 21.03.2006 statt und brachte laut vorliegender<br />

Angebotseröffnungsniederschrift folgendes Reihungsergebnis:


- 409 -<br />

1. Ing. Roland Kretschmer GmbH<br />

Baumeister u. Zimmermeister GmbH<br />

4580 Windischgarsten, Kirchfeldstraße 29<br />

2. FEGA Bau GmbH & Co KG<br />

5020 Salzburg, Siebenstädterstraße 15/3<br />

3. Beton- und Tiefbau Technik GmbH<br />

4300 St. Valentin, Langenharterstraße 3<br />

4. C. Peters Baugesellschaft mbH & Co KG<br />

4020 Linz, Brucknerstraße 24<br />

5. Leyer + Graf Baugesellschaft mbH<br />

4030 Linz, Lunzerstraße 25<br />

6. Ing. Oskar Sturm Baugesellschaft mbH<br />

4360 Grein, Kreuznerstraße 31<br />

€ 83.565,18<br />

€ 84.353.71<br />

€ 93.801,11<br />

€ 109.393,95<br />

€ 113.852,16<br />

€ 123.163,94<br />

Alle Angebote wurden vom Projektanten einer vertieften Angebotsprüfung unterzogen. Nach<br />

sachlicher und rechnerischer Überprüfung der Angebote wird im Prüfbericht der Firma equadrat<br />

Bau- und Umweltplanung GmbH vom 29.03.2006 vorgeschlagen, die Firma Ing. Roland<br />

Kretschmer GmbH, Windischgarsten, als Best- und Billigstbieter mit den Baumeisterarbeiten für<br />

den BA 05 der Ortskanalisation Roßleithen mit einer Gesamtauftragssumme von € 83.565,18 exkl.<br />

MWSt. vorbehaltlich der Vergabekommission des Amtes der oö. Landesregierung zu beauftragen.<br />

Alle Mandatare des Gemeindevorstandes waren in der Sitzung am 03.04.2006 darüber erfreut,<br />

dass eine heimische Firma Billigstbieter ist. Einhellig wurde empfohlen, den Auftrag an die Firma<br />

Ing. Roland Kretschmer GmbH zu vergeben.<br />

GV Stöger:<br />

Er betont, dass es wichtig ist, immer weiter zu denken. Man hat bereits im Jahr 2000 überlegt, den<br />

Hochbehälter zu erweitern. Man hatte zum Glück die Chance, von der Familie Lindbichler den<br />

Grund zu kaufen. Nun können die Baumeisterarbeiten für dieses Projekt vergeben werden. Er<br />

meint, dass das Wasser für unsere Gemeinde lebensnotwenig ist. Er stellt den Antrag, der<br />

einheimischen Firma, die in der Region Arbeitsplätze sichert, den Auftrag mit € 83.565,18 zu<br />

übergeben. Zum Glück ist die Firma Kretschmer Best- und Billigstbieter – deshalb freut er sich<br />

umso mehr, den Auftrag dieser Firma übergeben zu können.<br />

GV Graßecker:<br />

Er findet es sehr erfreulich, dass die Firma Kretschmer Best- und Billigstbieter ist. Somit bleibt die<br />

Arbeit in unserer Region. Er schließt sich dem Antrag an.<br />

Bgmst. Atzmüller:<br />

Er erwähnt noch lobend, dass es mit der Familie Lindbichler als Grundverkäufer ein gutes<br />

Zusammenarbeiten ist. Sie dulden auch sämtliche Zwischenlagerungen. Es wird in der<br />

Handhabung nicht einfach werden; natürlich muss auch ein Teil des Aushubmaterials<br />

abtransportiert werden, wobei Herr Klinser, Batzbauer, der Gemeinde erlaubt hat, etwas in eine<br />

Mulde seines Areals reinzukippen. Dies ist sehr günstig für das Projekt.<br />

Beschluss:<br />

Durch Handhebung wird einstimmig beschlossen, die Baumeisterarbeiten für die Erweiterung des<br />

Hochbehälters Rohrleiten im Rahmen der WVA Roßleithen der Firma Kretschmer GmbH mit<br />

einer Auftragssumme von € 83.565,18 exkl. MWSt. zu vergeben.


- 410 -<br />

Zu 6.)<br />

Kindergarten Pießling – Errichtung einer dritten Gruppe; Grundsatzbeschluss<br />

Bericht des Bürgermeisters:<br />

Da seit mehreren Jahren mit dem Angebot an Betreuungsplätzen im Kindergarten Pießling nicht<br />

mehr das Auslangen gefunden werden kann (derzeit 2 Gruppen), muss eine 3. Gruppe eingeführt<br />

werden. Es sind insgesamt 15 Kinder, für die eine 3. Gruppe nötig ist. Das erste Jahr wird diese<br />

Kindergartengruppe eine freistehende Räumlichkeit in der Volksschule nutzen. Bis zum nächsten<br />

Jahr wird man die Wohnung im Kindergarten von Frau Helga Lindbichler soweit umgestalten,<br />

dass dort eine dritte Kindergartengruppe ihren Platz hat. Das Mietverhältnis mit Frau Lindbichler<br />

ist noch bis 31.03.2007 aufrecht und wird dann einvernehmlich beendet. danach muss in der<br />

Wohnung laut Herrn T.OAR Buchwieser noch einiges angepasst werden.<br />

Die provisorische Kindergartengruppe wird in der Volksschule für maximal ein Jahr eingerichtet,<br />

danach kann sie bereits in den Kindergarten Pießling übersiedeln. Es wird festgestellt, dass es<br />

insgesamt 69 Schulen in Österreich gibt, in der auch Kindergartengruppen geführt werden.<br />

Am 03.04.2006 hat man mit dem Bausachverständigen Herrn TOAR. Leo Buchwieser, einen<br />

Ortsaugenschein durchgeführt. Im Kindergarten Pießling sind nicht viele Umbauten nötig; sobald<br />

die Wohnung frei wird, kann relativ kurzfristig damit angefangen werden. Es wird auf die<br />

Lösungsmöglichkeiten von Herrn Buchwieser, welche er uns mit Schreiben vom 03.04.2006, U-<br />

BS-2006-Bl, übermittelt hat, hingewiesen.<br />

Für die vorübergehende Lösung in der Volksschule empfiehlt Herr Buchwieser eine Mineralfaser-<br />

Decke für Lärmschutz einzuziehen – wofür eine Ausschreibung seitens der Gemeinde nötig ist.<br />

Bei einem Informationsabend wurde die Erweiterung und die Änderung, den Beginn des<br />

Kindergartens auf 07.15 Uhr vorzuverlegen, von den Eltern sehr positiv angenommen. Ein<br />

Großteil der Eltern wünscht auch eine erweiterte Kindergartenzeit – eine Ausdehnung bis 16.00<br />

Uhr wäre zu begrüßen.<br />

Durch das Siedeln in die Volksschule ist seitens der Eltern verständlicherweise eine gewisse<br />

Skepsis vorhanden, aber umgekehrt ist zu sagen, dass die Klasse in der Volksschule eine<br />

beachtliche Größe von rd. 50 m² hat – dabei sind die Gänge, Toiletten, etc. noch nicht<br />

berücksichtigt. Somit ist die Räumlichkeit in der Volksschule größer als die im Kindergarten<br />

Pießling. Weiters ist in der Volksschule ein großer Turnsaal und ein schöner Spielplatz vorhanden.<br />

Eine Abschirmung vom Spielplatz zur Straße sollte vorgenommen werden, damit die Kinder<br />

leichter übersehbar sind.<br />

Frau Brigitte Antensteiner würde sich bereit erklären, die Kindergartengruppe in der Volksschule<br />

zu leiten. Eine neue Kindergartenhelferin muss für einen befristeten Zeitraum aufgenommen<br />

werden (bis Frau Lindbichler wieder den Dienst antritt); diese wird im Kindergarten Pießling<br />

eingesetzt werden.<br />

Der Gemeindevorstand war in seiner Sitzung am 03.04.2006 einhellig der Meinung, diese dritte<br />

Kindergartengruppe einzuführen; schließlich möchte man alle Kinder in der Gemeinde behalten.<br />

Der Grundsatzbeschluss sollte nun dafür gefasst werden. Ebenso sollte beschlossen werden, dass<br />

die zusätzlich erforderlichen Personalaufnahmen in Absprache mit der Kindergarteninspektorin<br />

sowohl im Hinblick auf Anzahl als auch Beschäftigungsausmaß ausgeschrieben werden, sodass<br />

bereits in der Junisitzung des GR eine Entscheidung getroffen werden kann.


- 411 -<br />

GR Glanzer:<br />

Nach der ausführlichen Berichterstattung des Bürgermeisters erwähnt er, dass letztes Jahr 25 Jahre<br />

Kindergarten gefeiert wurde. Man soll froh sein, einen Kindergarten zu haben. Er erinnert, dass<br />

man vor zehn Jahren das Problem hatte, den Kindergarten nicht voll zu bekommen – nun herrscht<br />

genau die gegenteilige Situation. Der Schul- und Kindergartenausschuss hat sich diesbezüglich<br />

lange beschäftigt; gewissermaßen ist man mit dieser Situation sehr gefordert. Die Diskussionen im<br />

Ausschuss sind sehr „fruchtbar“, und man kommt immer wieder auf einen gemeinsamen Nenner.<br />

Da der Bedarf vorhanden ist, ist man nun bestrebt, für die Gemeindebürger/innen und deren<br />

Kinder dementsprechende Lösungen zu finden. Er wiederholt, dass die Gruppe in der Volksschule<br />

eine Übergangslösung ist. Gewiss wird es zwischen Kindergartenleitung und Schulleitung einen<br />

guten Willen beiderseits benötigen, weil der Ablauf zwischen Schule und Kindergarten wieder<br />

etwas anders ist; doch auch das wird sich einspielen. Als Obmann des Schul- und<br />

Kindergartenausschusses stellt er den Antrag, den Grundsatzbeschluss für die dritte<br />

Kindergartengruppe in der Volksschule zu fassen.<br />

GR Schober:<br />

Er schließt sich den Äußerungen vom Bürgermeister und GR Glanzer an. Er findet es erfreulich,<br />

dass man mit dieser Lösung alle Kinder in Roßleithen betreuen kann. Wenn die Kinder den<br />

Kindergarten in Roßleithen besuchen, werden sie bestimmt auch in die Roßleithner Volksschule<br />

weitergehen. Er meint, falls eine Nachmittagsbetreuung gefordert wird, sollte man die auch<br />

anbieten. Er stimmt dem Grundsatzbeschluss zu.<br />

Bgmst. Atzmüller:<br />

Er ist sich sicher, dass die Eltern dieses Angebot nutzen werden. Die Ergebnisse der Einschreibung<br />

werden dann im Laufe der kommenden Woche bekannt werden.<br />

GR Zegermacher:<br />

Man hat sich sehr oft mit diesem Thema befasst. Er findet es sehr wichtig, dass die Kinder in der<br />

Gemeinde bleiben können. Gut wäre das Angebot einer Nachmittagsbetreuung, auch wenn es der<br />

Gemeinde gewisse Folgekosten erbringen würde. Ein Statement von GR Glanzer hat begonnen mit<br />

dem Satz, dass die Jugend unser höchstes Gut ist; und in diesem Sinne wird nun gehandelt.<br />

Inzwischen hat sich die Schulleitung damit abgefunden, im nächsten Jahr „kleineren Besuch“ zu<br />

bekommen. Da die Gruppe einen neu adaptierten Schulraum vorfinden wird, ist er sich sicher, dass<br />

alles gut ausgehen wird. Der Bürgermeister hat aufgezeigt, dass es insgesamt 69 Schulen in<br />

Österreich gibt, die auch eine Kindergartengruppe integriert haben. Er macht darauf aufmerksam,<br />

dass es nur in zwei Fällen kleinere Probleme durch das Zusammenleben von Volksschul- und<br />

Kindergartenkindern gibt.<br />

Bgmst. Atzmüller:<br />

Er hat ein gutes Gefühl dabei, da diese Gruppe von zwei erfahrenen Kindergärtnerinnen geführt<br />

werden wird. Wenn es dann heißt, dass Brigitte Antensteiner und Gerlinde Grill in der<br />

Volksschule die Gruppe leiten werden, ist es für manche Eltern und für die Schulleitung bestimmt<br />

leichter. Weiters berichtet er, dass die Gesellschaft heutzutage anders ist als früher – in vielen<br />

Familien gehen beide Elternteile arbeiten; deshalb ist eine dementsprechende Betreuung<br />

notwendig. Er betont noch, dass man sich in Roßleithen um Integrationskinder kümmert; sowohl<br />

im Kindergarten als auch in der Volksschule.<br />

Beschluss:<br />

Durch Handhebung wird einstimmig der Grundsatzbeschluss gefasst, die dritte<br />

Kindergartengruppe einzuführen, wobei diese im ersten Jahr voraussichtlich provisorisch in der<br />

Volksschule Roßleithen untergebracht werde.


- 412 -<br />

Zu 7.)<br />

Postleitzahlen für das gesamte Gemeindegebiet Roßleithen – Neugestaltung bzw.<br />

Vereinheitlichung im Zuge der Einführung von Straßennamen mit Änderung der<br />

Hausnummer; Grundsatzbeschluss<br />

Der Bürgermeister berichtet:<br />

Die Gemeinde Roßleithen beabsichtigt in diesem Jahr das Verfahren für die Einführung von<br />

Straßennamen und folglich auch für die Änderung aller Hausnummern einzuleiten. In diesem<br />

Zusammenhang besteht auch das Bestreben, alle im Gemeindegebiet Roßleithen aufscheinenden<br />

Postleitzahlen zu vereinheitlichen, weil der gegebene Zustand sehr unübersichtlich ist und in der<br />

Bevölkerung immer wieder Unklarheiten auftreten. Die Anführung falscher PLZ sind ständig die<br />

Folge davon. Derzeit haben<br />

• 7 Objekte die PLZ 4572 St. Pankraz<br />

• 10 Objekte die PLZ 4574 Vorderstoder<br />

• 270 Objekte die PLZ 4575 Roßleithen<br />

• 532 Objekte die PLZ 4580 Windischgarsten<br />

Wunschgemäß sollten alle im Gemeindegebiet Roßleithen bestehenden Gebäude gleichzeitig im<br />

Zuge der Umsetzung der Straßen- und Hausnummeränderungen einheitlich die gleiche PLZ 4575<br />

Roßleithen bekommen.<br />

Die Vereinheitlichung der Postzahlen wurde vom Gemeindevorstand in seiner Sitzung am<br />

03.04.2006 einhellig begrüßt.<br />

GR Antensteiner:<br />

Im Zuge einer Arbeitskreis- bzw. Straßenausschuss-Sitzung wurde über diese Punkte beraten. Es<br />

wird versucht, ein ordentliches System für Roßleithen mit Straßennamen und Hausnummern in die<br />

Wege zu leiten. Auch das Problem mit den vier verschiedenen Postleitzahlen wurde angesprochen.<br />

Aufgrund der besseren Identifikation von Roßleithen wäre nun eine Vereinheitlichung angebracht.<br />

Er meint, dass die Änderung der Haus- bzw. Straßennamen sehr aufwendig werden wird, die<br />

Postleitzahlenvereinheitlichung hingegen eher weniger. Wie der Bürgermeister bereits berichtet<br />

hat, sollte man dieses Thema bereits im Vorfeld klären, ob nun die Vereinheitlichung für das<br />

Gemeindegebiet Roßleithen angestrebt werden soll. Für diese Vereinheitlichung ist ein<br />

Grundsatzbeschluss des Gemeinderates notwendig; dafür stellt er den Antrag. Bei der Post AG soll<br />

ein dementsprechender Antrag gestellt werden.<br />

Vzbgmst. Dittersdorfer:<br />

Wie man oft hört, ist es ein großes Anliegen, eine einheitliche Postleitzahl für das gesamte<br />

Gemeindegebiet zu haben. Sie ist der Meinung, dass die PLZ 4575 Roßleithen auch für jene<br />

Gemeindebürger, die bisher eine andere PLZ aufwiesen, das Zugehörigkeitsgefühl zur Gemeinde<br />

Roßleithen verbessern würde. Wenn es nun endlich möglich wird, die Hausnummern- und<br />

Straßennamen zu ändern und ebenso die Postleitzahlen zu vereinheitlichen und uns die Post dabei<br />

unterstützt, so schließt sie sich dem Antrag an, die nötigen Schritte zu setzen.<br />

Beschluss:<br />

Durch Handhebung wird einstimmig der Grundsatzbeschluss gefasst, im Zusammenhang mit der<br />

Änderung der Straßennamen und Hausnummern auch die nötigen Schritte zur Vereinheitlichung


- 413 -<br />

der Postleitzahlen für das Gemeindegebiet Roßleithen einzuleiten. Die gemeinsame PLZ für das<br />

gesamte Gemeindegebiet soll 4575 Roßleithen lauten.<br />

Zu 8.)<br />

Gewährung einer Bedarfszuweisung für die Verwaltungskooperation<br />

„GEMKOOP“ in der Region Kirchdorf an der Krems – Beratungs- und<br />

Honorarkosten; Beschlussfassung des Finanzierungsplanes<br />

Bericht des Bürgermeisters:<br />

Das Regionalforum Kirchdorf/Steyr hat das Projekt „GEMKOOP“ gegründet, welches für die<br />

Verwaltungskooperation in der Region Pyhrn-Priel dient. Es sollen gemeinsame Instrumente zur<br />

Zusammenarbeit und Abstimmung von Informationen in der Region umgesetzt und etabliert<br />

werden. Die Beratungs- und Honorarkosten dafür betragen € 15.000,--. Folglich wurde auf Antrag<br />

der federführenden Marktgemeinde Wartberg/Krems vom 13.03.2006 um Gewährung einer<br />

Bedarfszuweisung gebeten.<br />

Die Überprüfung obigen Antrages hat vom Standpunkt der Gemeindeaufsichtsbehörde laut<br />

Schreiben vom 29.03.2006 nachstehende Finanzierungsmöglichkeit für die<br />

Verwaltungskooperation „GEMKOOP“ in der Region Kirchdorf/Krems für die beteiligten<br />

Gemeinden ergeben:<br />

Bezeichnung der<br />

Finanzierungsmittel<br />

bis 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Gesamt<br />

in EURO<br />

BZ-Edlbach 213 213<br />

BZ-Hinterstoder 315 315<br />

BZ-Inzersdorf/Kr. 576 576<br />

BZ-Kirchdorf 1.290 1.290<br />

BZ-Klaus a.d.P. 371 371<br />

BZ-Kremsmünster 2.027 2.027<br />

BZ-Micheldorf OÖ 1.760 1.760<br />

BZ-Nußbach 707 707<br />

BZ-Oberschlierbach 146 146<br />

BZ-Pettenbach 1.493 1.493<br />

BZ-Ried im Traunk. 760 760<br />

BZ-Rosenau/Hp. 233 233<br />

BZ-Roßleithen 575 575<br />

BZ-Schlierbach 854 854<br />

BZ-Spital/Pyhrn 720 720<br />

BZ-St. Pankraz 125 125<br />

BZ-Steinbach/Z. 269 269<br />

BZ-Steinbach a.d.St. 638 638<br />

BZ-Vorderstoder 240 240<br />

BZ-Wartberg/Krems 948 948<br />

BZ-Windischgarsten 740 740<br />

0<br />

Summe in Euro 0 15.000 0 0 0 0 0 15.000


- 414 -<br />

GR Schöngruber:<br />

Es ist erfreulich, dass das Projekt „GEMKOOP“ zur Gänze durch BZ-Mittel finanziert wird.<br />

Demnach ist auch der Anteil der Abgangsgemeinde Roßleithen in Höhe von € 575,-- ausfinanziert.<br />

Sie beantragt die Beschlussfassung obigen Finanzierungsplanes.<br />

GR Grill:<br />

Er meint, dass diese Kostenübernahme bzw. Flüssigmachung zu begrüßen ist, da das Land mit BZ-<br />

Mitteln eher sparsam umgeht. Er schließt sich dem Antrag an.<br />

Beschluss:<br />

Durch Handhebung wird der einstimmige Beschluss gefasst, oben angeführten Finanzierungsplan<br />

für das Projekt „GEMKOOP“ dankend anzunehmen und zu genehmigen.<br />

Zu 9.)<br />

Nachwahlen in Ausschüssen<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass, bedingt durch das Ausscheiden von GR Heidemaria Habersack<br />

infolge Mandatsverzicht vom 17.02.2006 und GR Waltraud Polz infolge Mandatsverzicht vom<br />

18.04.2006 auch Nachwahlen der Mitglieder (Ersatzmitglieder) der Ausschüsse gemäß § 33<br />

O.ö. Gemeindeordnung 1990 idgF. notwendig werden. Für die diesbezüglichen Nachwahlen liegen<br />

schriftliche Wahlvorschläge der SPÖ- und ÖVP-<strong>Gemeinderats</strong>fraktionen vor.<br />

Wahlgang für die Stimmenabgabe<br />

Gemäß § 52 O.ö. Gemeindeordnung 1990 sind Wahlen durch den Gemeinderat stets geheim mit<br />

Stimmzettel durchzuführen, es sei denn, dass der Gemeinderat einstimmig eine andere Art der<br />

Stimmenabgabe beschließt.<br />

Auf Vorschlag von Bgmst. Atzmüller wird vom Gemeinderat durch Handhebung einstimmig<br />

beschlossen, generell alle Nachwahlen öffentlich durch Handhebung vorzunehmen.<br />

Die Nachwahlen selbst wurden im Sinne der vorliegenden gültigen Wahlvorschläge, die vom<br />

Bürgermeister vorgetragen wurden, je in einer Fraktionswahl von der SPÖ- und ÖVP-Fraktion<br />

vorgenommen und erfolgten en block durch Handhebung einstimmig.<br />

Änderungen haben sich bei folgenden Ausschüssen ergeben und die neuen Zusammensetzungen<br />

lauten demnach:<br />

Pflichtausschüsse:<br />

a) Ausschuss für Straßenbauangelegenheiten:<br />

Anstelle von GR Heidemaria Habersack fungiert nun GR Kurt Pawluk als neues Mitglied.<br />

Anstelle von GR Waltraud Polz (bisherige Obfrau) fungiert GR Johann Antensteiner, der<br />

von der ÖVP-Fraktion einstimmig neu als Obmann gewählt wurde und anstelle von GR<br />

Johann Antensteiner tritt als künftiger Obmann-Stellvertreter GR Reinhard Menneweger.<br />

Diese Wahl erfolgte ebenfalls einstimmig von der ÖVP-Fraktion.<br />

Die Mitglieder dieses Ausschusses haben demnach folgende Zusammensetzung:<br />

Graßecker Karl<br />

Bgmst. Manfred Atzmüller<br />

Pawluk Kurt<br />

Johann Antensteiner (Obmann)<br />

(SPÖ)<br />

(SPÖ)<br />

(SPÖ)<br />

(ÖVP)


- 415 -<br />

Reinhard Menneweger (Obmann-St.)(ÖVP)<br />

Perner Roman<br />

(FPÖ-Vertr. mit beratender Stimme)<br />

b) Ausschuss für Schul-, Kindergarten-, Kultur- und Sportangelegenheiten:<br />

Anstelle von GR Heidemaria Habersack tritt nun GR Kurt Pawluk als neues<br />

Ersatzmitglied.<br />

Die Ersatzmitglieder dieses Ausschusses haben demnach folgende Zusammensetzung:<br />

Ersatz: Vzbgmst. Dittersdorfer Gabriele (SPÖ)<br />

Pawluk Kurt<br />

(SPÖ)<br />

Atzmüller Wolfgang<br />

(SPÖ)<br />

Wolkerstorfer Roland<br />

(ÖVP)<br />

Stöger Robert<br />

(ÖVP)<br />

c) Prüfungsausschuss<br />

Anstelle von GR Waltraud Polz fungiert nun GR Reinhard Menneweger und anstelle<br />

dessen tritt als Ersatz Stefan Schober.<br />

Die Mitglieder dieses Ausschusses haben demnach folgende Zusammensetzung:<br />

Humpelsberger Horst<br />

(SPÖ)<br />

Radaelli Kurt<br />

(SPÖ)<br />

Antensteiner Johann (Obmann-Stv.) (ÖVP)<br />

Menneweger Reinhard<br />

(ÖVP)<br />

Perner Roman (Obmann) (FPÖ)<br />

Ersatz: Windhager Thomas (SPÖ)<br />

Hunger Heidemarie<br />

(SPÖ)<br />

Schober Stefan<br />

(ÖVP)<br />

Mayr Max<br />

(ÖVP)<br />

Perner Bernhard<br />

(FPÖ)<br />

d) Wasser- und Kanalausschuss<br />

Anstelle von GR Waltraud Polz als Obmann-Stellvertreter wurde seitens der ÖVP-Fraktion<br />

nun GR Roland Wolkerstorfer als Obmann-Stellvertreter gewählt.<br />

Die Mitglieder dieses Ausschusses haben demnach folgende Zusammensetzung:<br />

Bgmst. Atzmüller Manfred (SPÖ)<br />

Grassecker Karl<br />

(SPÖ)<br />

Windhager Thomas<br />

(SPÖ)<br />

Stöger Wilhelm (Obmann) (ÖVP)<br />

Roland Wolkerstorfer (Obmann-Stv)(ÖVP)<br />

Pießlinger Christoph<br />

(FPÖ-Vertr. m. beratender Stimme)


- 416 -<br />

Zu 10.)<br />

Wasserversorgungsanlage Roßleithen BA 05, Förderungsvertrag mit<br />

Kommunalkredit Austria AG – Beschlussfassung der Annahmeerklärung<br />

(Dringlichkeitsantrag) – (Beilage C)<br />

Bericht des Bürgermeisters:<br />

Die Gemeinde hat für die Erweiterung des Hochbehälters „Rohrleiten“ der WVA Roßleithen, im<br />

Rahmen des BA 05 mit Antrag vom 01.12.2005 bei der Kommunalkredit Austria AG in Wien, um<br />

Gewährung von Förderungsmittel gebeten.<br />

Mit Schreiben vom 07.04.2006 (eingelangt am 18.04.2006) hat die Kommunalkredit AG<br />

mitgeteilt, dass in der Kommissionssitzung am 05.04.2006 gegenständliches Projekt positiv<br />

beurteilt und die Förderung mit gleichem Tage in Form von Investitionskostenzuschüssen von<br />

max. € 42.000,-- gewährt wurde.<br />

Die diesbezügliche Annahmeerklärung des Förderungsvertrages sowie der Förderungsvertrag<br />

selbst samt Beilagen liegen vor und werden vom Bürgermeister vollinhaltlich zur Kenntnis<br />

gebracht.<br />

Da für den gegenständlichen Bauabschnitt dringendst Geldmittel benötigt werden, sollte die<br />

vorbehaltslose Annahme des Förderungsvertrages für die Gewährung einer Förderung in Form von<br />

Investitionskostenzuschüssen für die WVA Roßleithen BA 05 so rasch als möglich beschlossen<br />

werden.<br />

Vzbgmst. Dittersdorfer:<br />

Wie bereits berichtet, wurden auf Grund des gestellten Antrages Fördermittel für die Erweiterung<br />

des Hochbehälters „Rohrleiten“ der WVA bewilligt. Da mit dem Bau demnächst begonnen und<br />

der Investitionszuschuss dringendst benötigt wird, war der Dringlichkeitsantrag gerechtfertigt und<br />

sollte der Förderungsvertrag mit Annahmeerklärung unbedingt beschlossen werden. Sie stellt den<br />

dazu nötigen Antrag.<br />

GV Stöger:<br />

Wenn auch 15 % Zuschuss nicht sehr viel ist, so sollte man doch froh sein, das zu bekommen.<br />

Jedenfalls sei es sehr wichtig, die Hochbehältererweiterung in Angriff zu nehmen. Er schließt sich<br />

dem gestellten Antrag an.<br />

Bgmst. Atzmüller:<br />

Es ist sehr wichtig, für Wasser etwas zu machen. Wenn man sich in der Welt umhört, gibt es viele<br />

Dinge betreffend Trinkwasser, die einem den Schauer über den Rücken treiben lassen. Wo manche<br />

dursten müssen, wird bei uns die Klospülung mit Trinkwasser betätigt.<br />

Beschluss:<br />

Durch Handhebung wird der einstimmige Beschluss gefasst, den als Beilage C angeschlossenen<br />

Förderungsvertrag der Kommunalkredit Austria AG vom 07.04.2006 mit angeschlossener<br />

Annahmeerklärung vorbehaltlos anzunehmen.


- 417 -<br />

Zu 11.)<br />

Allfälliges<br />

a) Wohnanlage Roßleithen, GEWOG – neue Wohnanlage<br />

Auf die Frage von GV Stöger, ob in Roßleithen von der GEWOG wieder eine neue<br />

Wohnanlage errichtet wird bzw. ob es dafür bereits Anmeldungen gibt, berichtet der<br />

Bürgermeister, dass zirka 18 Anmeldungen aufliegen und der Baubeginn für ein weiteres<br />

Wohnheim im Herbst dieses Jahres stattfinden wird. Eine kleine Hürde ist nun, dass für diese<br />

Bauten der Qualitätsbeirat einberufen werden muss, was die ganze Sache etwas verzögern wird.<br />

Schlussendlich sollte der gesamte Kogel mit Wohnhäusern verbaut werden. Nach dem Bau des<br />

dritten Wohnblockes soll ein entsprechendes Konzept erstellt werden. Viel wird sich bei der<br />

Gestalt der Häuser nicht ändern. Die GEWOG hat bereits die Zustimmung vom LR Keplinger<br />

für den Baubeginn im Herbst.<br />

b) Firma Schröckenfux – schlechter Zustand der Gebäude<br />

Da bei der Firma Schröckenfux Änderungen bevorstehen möchte GR Antensteiner wissen, in<br />

wie weit die Planungen diesbezüglich schon fortgeschritten sind. Die Gebäude sind etwas<br />

erschreckend und bieten ein gewisses Sicherheitsrisiko für Fußgänger, weil sich dort eine<br />

Straße befindet, die begangen werden darf. Es sollte etwas unternommen werden, damit die<br />

Sicherheit der Fußgänger durch diese „Ruinen“ nicht gefährdet ist.<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass am 02.05.2006 eine Wasserrechtsverhandlung stattfindet.<br />

Wenn diese abgewickelt ist, kann die Firma Schröckenfux weiter tätig werden. Herr Ing. Humpl<br />

hat dem Bürgermeister versichert, im Monat August mit den Abbruchsarbeiten zu beginnen. Da<br />

die genannte Straße nicht öffentlich ist, haftet die Gemeinde in diesem Bereich nicht.<br />

GR Schober spricht an, dass diese Gebäude für kleine Kinder sehr gefährlich sind, weil oft die<br />

Türen und Fenster offen stehen. Zumindest muss darauf geachtet werden, dass die Türen stets<br />

geschlossen sind. Bei der Wasserrechtsverhandlung sollte dies vorgebracht werden.<br />

c) Nächster Gemeindeausflug<br />

GR Graßecker berichtet, dass heuer wieder ein Zwei-Tages-Ausflug am Programm steht. Er hat<br />

vom Reiseunternehmen Eckersdorfer zwei Termine im Herbst eingeholt; und zwar vom 07.-<br />

08.10. oder vom 21.-22.10., wobei letzterer Termin eventuell mit den kommenden Wahlen<br />

zusammenfallen könnte. Über das Ziel wird man sich im Ausflugskomitee beraten. Der<br />

Bürgermeister bittet, dies auch mit der FPÖ-Fraktion abzuklären. Voraussichtlicher Termin: 07.<br />

bis 08. Oktober 2006.<br />

d) 50 Jahre Pensionistenverband<br />

GR Kirisits berichtet, dass der Pensionistenverband heuer seinen 50-jährigen Bestand feiert –<br />

und zwar am 13.05.2006 am Gleinkersee, wozu er alle <strong>Gemeinderats</strong>mitglieder recht herzlich<br />

einlädt. Eine schriftliche Einladung wird noch zukommen. Um ca. 12.00 Uhr gibt es Essen und<br />

Musik, um 14.00 Uhr findet dann der offizielle Teil statt und danach geht es mit verschiedenen<br />

Musikgruppen weiter. Es würde ihn freuen, alle Gemeinderäte persönlich begrüßen zu dürfen.


- 418 -<br />

Genehmigung der Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung<br />

Gegen die während der Sitzung zur Einsicht aufgelegene Verhandlungsschrift über die letzte<br />

Sitzung vom 10.02.2006 wurden keine Einwendungen erhoben.<br />

Nachdem die Tagesordnung erschöpft ist und sonstige Anträge und Wortmeldungen nicht mehr<br />

vorliegen, schließt der Vorsitzende die Sitzung um 20.05 Uhr.<br />

Vorsitzender<br />

für die SPÖ-<strong>Gemeinderats</strong>fraktion<br />

für die ÖVP-<strong>Gemeinderats</strong>fraktion<br />

Schriftführer<br />

für die FPÖ-<strong>Gemeinderats</strong>fraktion<br />

Der Vorsitzende beurkundet hiermit, dass gegen die vorliegende Verhandlungsschrift in der<br />

Sitzung vom .......................................... keine Einwendungen erhoben wurden*, über die<br />

erhobenen Einwendungen der beigeheftete Beschluss gefasst wurde*.<br />

Roßleithen, am .........................................<br />

Der Vorsitzende:<br />

*Nichtzutreffendes streichen<br />

...........................................................................

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!