Gemeinderats-Sitzungsprotokoll v. 21.04.2006 - .PDF
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GR Glanzer:<br />
Nach der ausführlichen Berichterstattung des Bürgermeisters erwähnt er, dass letztes Jahr 25 Jahre<br />
Kindergarten gefeiert wurde. Man soll froh sein, einen Kindergarten zu haben. Er erinnert, dass<br />
man vor zehn Jahren das Problem hatte, den Kindergarten nicht voll zu bekommen – nun herrscht<br />
genau die gegenteilige Situation. Der Schul- und Kindergartenausschuss hat sich diesbezüglich<br />
lange beschäftigt; gewissermaßen ist man mit dieser Situation sehr gefordert. Die Diskussionen im<br />
Ausschuss sind sehr „fruchtbar“, und man kommt immer wieder auf einen gemeinsamen Nenner.<br />
Da der Bedarf vorhanden ist, ist man nun bestrebt, für die Gemeindebürger/innen und deren<br />
Kinder dementsprechende Lösungen zu finden. Er wiederholt, dass die Gruppe in der Volksschule<br />
eine Übergangslösung ist. Gewiss wird es zwischen Kindergartenleitung und Schulleitung einen<br />
guten Willen beiderseits benötigen, weil der Ablauf zwischen Schule und Kindergarten wieder<br />
etwas anders ist; doch auch das wird sich einspielen. Als Obmann des Schul- und<br />
Kindergartenausschusses stellt er den Antrag, den Grundsatzbeschluss für die dritte<br />
Kindergartengruppe in der Volksschule zu fassen.<br />
GR Schober:<br />
Er schließt sich den Äußerungen vom Bürgermeister und GR Glanzer an. Er findet es erfreulich,<br />
dass man mit dieser Lösung alle Kinder in Roßleithen betreuen kann. Wenn die Kinder den<br />
Kindergarten in Roßleithen besuchen, werden sie bestimmt auch in die Roßleithner Volksschule<br />
weitergehen. Er meint, falls eine Nachmittagsbetreuung gefordert wird, sollte man die auch<br />
anbieten. Er stimmt dem Grundsatzbeschluss zu.<br />
Bgmst. Atzmüller:<br />
Er ist sich sicher, dass die Eltern dieses Angebot nutzen werden. Die Ergebnisse der Einschreibung<br />
werden dann im Laufe der kommenden Woche bekannt werden.<br />
GR Zegermacher:<br />
Man hat sich sehr oft mit diesem Thema befasst. Er findet es sehr wichtig, dass die Kinder in der<br />
Gemeinde bleiben können. Gut wäre das Angebot einer Nachmittagsbetreuung, auch wenn es der<br />
Gemeinde gewisse Folgekosten erbringen würde. Ein Statement von GR Glanzer hat begonnen mit<br />
dem Satz, dass die Jugend unser höchstes Gut ist; und in diesem Sinne wird nun gehandelt.<br />
Inzwischen hat sich die Schulleitung damit abgefunden, im nächsten Jahr „kleineren Besuch“ zu<br />
bekommen. Da die Gruppe einen neu adaptierten Schulraum vorfinden wird, ist er sich sicher, dass<br />
alles gut ausgehen wird. Der Bürgermeister hat aufgezeigt, dass es insgesamt 69 Schulen in<br />
Österreich gibt, die auch eine Kindergartengruppe integriert haben. Er macht darauf aufmerksam,<br />
dass es nur in zwei Fällen kleinere Probleme durch das Zusammenleben von Volksschul- und<br />
Kindergartenkindern gibt.<br />
Bgmst. Atzmüller:<br />
Er hat ein gutes Gefühl dabei, da diese Gruppe von zwei erfahrenen Kindergärtnerinnen geführt<br />
werden wird. Wenn es dann heißt, dass Brigitte Antensteiner und Gerlinde Grill in der<br />
Volksschule die Gruppe leiten werden, ist es für manche Eltern und für die Schulleitung bestimmt<br />
leichter. Weiters berichtet er, dass die Gesellschaft heutzutage anders ist als früher – in vielen<br />
Familien gehen beide Elternteile arbeiten; deshalb ist eine dementsprechende Betreuung<br />
notwendig. Er betont noch, dass man sich in Roßleithen um Integrationskinder kümmert; sowohl<br />
im Kindergarten als auch in der Volksschule.<br />
Beschluss:<br />
Durch Handhebung wird einstimmig der Grundsatzbeschluss gefasst, die dritte<br />
Kindergartengruppe einzuführen, wobei diese im ersten Jahr voraussichtlich provisorisch in der<br />
Volksschule Roßleithen untergebracht werde.