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Einsatz Juni 2013 - SRS

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dass sie ihr Bestes geben und einfach<br />

Spaß am Sport, ihrer Entwicklung und<br />

ihren Fortschritten haben und sich nicht<br />

nur auf den Wettkampf und Ergebnisse<br />

konzentrieren.<br />

Wenn du gewinnst, freu dich und feiere<br />

deinen Sieg mit Dankbarkeit und demütig.<br />

Wenn du verlierst, dann feiere den<br />

Sieg der anderen.<br />

Ich habe versucht, ihnen anzuerziehen,<br />

dass man anderen helfen kann und am<br />

Leben anderer teilhaben kann und nicht<br />

einen Weg gehen muss, auf dem egoistischer<br />

Ehrgeiz vorherrscht. Ich versuchte,<br />

ihnen dabei zu helfen, auch<br />

dankbar zu verlieren und nicht nach<br />

Ausflüchten zu suchen.<br />

Ehrlichkeit und Fairness sind unabdingbar!<br />

3. Was machst du heute?<br />

Als mein Jüngster in der 12. Klasse war,<br />

habe ich Gott gebeten, meinen nächsten<br />

Lebensabschnitt vorzubereiten. Ich habe<br />

bis dahin schon ehrenamtlich<br />

als Dozentin an<br />

der Bibelschule mitgearbeitet<br />

und war in der<br />

Seelsorge tätig. Am Ende<br />

des Jahres wurde mir<br />

die Stelle der Seelsorgeleitung<br />

in unserer Gemeinde<br />

angeboten. Ich<br />

schule die Kern-Mitarbeiter<br />

und helfe dabei,<br />

dass neue Mitglieder<br />

sich gut bei uns einleben.<br />

Ich unterrichte an<br />

der Bibelschule und biete auch persönliche<br />

Seelsorge an. Ich bin in der Leitung<br />

von drei verschiedenen Missionswerken:<br />

Zwei Pflegeheime, Mercy Ministries<br />

(Hilfsorganisation für junge Frauen in<br />

Not) und SWOP-SHOP ministry. Auch in<br />

der Gemeindeleitung bin ich aktiv.<br />

4. Dein Sohn ist sehr erfolgreich in<br />

XTERRA (Cross-Triathlon). Wie genau<br />

könnt ihr ihn dabei unterstützen?<br />

Mein Sohn hat in den letzten sechs Jahren<br />

unter den Weltbesten gute Leistungen<br />

erzielt (Anm. der Red.: Dan wurde<br />

Zweiter bei der diesjährigen Weltmeisterschaft).<br />

Im Moment unterstützen wir ihn<br />

nur durch unsere Beziehung zu ihm und<br />

im Gebet.<br />

5. Wie sehr beeinflusst der Sport eure<br />

Familie?<br />

Wir alle erleben Sport positiv. Er ermöglicht<br />

uns gemeinsame Aktivitäten. Wir<br />

gehen zusammen wandern, paddeln,<br />

mountainbiken, fahren<br />

Wasserski und<br />

Boot. Wir versuchen<br />

nach Möglichkeit, jedes<br />

Familienmitglied<br />

zu seinem Wettkampf<br />

zu begleiten und zu<br />

unterstützen. Das endet<br />

meist als Familienausflug.<br />

Wenn jemand<br />

bei seinem<br />

Wettkampf Unterstützung<br />

und praktische<br />

Hilfe braucht, sind die<br />

anderen Familienmitglieder sein Team.<br />

Durch den Sport haben wir Freunde<br />

weltweit und der Sport wirkt sich positiv<br />

auf unsere Gesundheit aus.<br />

6. Welchen Rat gibst du anderen Eltern<br />

in ähnlichen Situationen?<br />

Leg immer mehr Augenmerk auf die<br />

charakterliche Entwicklung deines Kindes<br />

als auf die Ergebnisse. Ermutige<br />

dein Kind, den Sport an sich und seine<br />

Fortschritte darin zu genießen: Genieße<br />

diesen Lauf, diese Schwimmeinheit.<br />

Genieße das Zusammensein<br />

mit deinen<br />

Freunden dort und<br />

den Snack nach dem<br />

Training. Genieße den<br />

„Ausflug“. Hab' Spaß!<br />

Setze dein Kind nicht<br />

mit Erfolgserwartungen<br />

unter Druck.<br />

Beschwere dich vor<br />

dem Kind nicht über<br />

den finanziellen oder<br />

zeitlichen <strong>Einsatz</strong>, den<br />

du bringst. Bedenke,<br />

dass der Lebensweg<br />

weit wichtiger ist als ein Rennen oder ein<br />

Spiel. Charakter und Werte sind wichtiger<br />

als Ergebnisse. Jesus Christus auf<br />

und neben dem Spielfeld widerzuspiegeln<br />

hat Ewigkeitswert. Feiert die Siege<br />

aber stell sie nicht an erste Stelle. Geh´<br />

deinen Weg mit Dankbarkeit Gott dem<br />

Vater gegenüber für die Talente, Möglichkeiten<br />

und Erfahrungen. Genieße das<br />

Leben so, wie er es dir gegeben hat.<br />

Das Interview führte Katrin Mannweiler<br />

Wir sind sehr dankbar<br />

für die vielen offenen Türen<br />

in afrikanischen Ländern, die<br />

sich gerade durch den Sport<br />

ergeben. Wir danken für die<br />

konkreten Planungen für Mali,<br />

für die Führung Gottes für<br />

Complete Sports in Kenia und<br />

die gesegnete Zeit von Mannweilers<br />

in Südafrika. Wir bitten<br />

Gott, dass er einen Sportmissionar<br />

für Mali beruft.<br />

EINSATZ 2.<strong>2013</strong> | 7

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