PDF herunterladen - DB Schenker
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Globetrotter UnterweGs mit Dr. norbert bensel, Chef von Db sChenker<br />
50 | Logistics<br />
+++ Studie Global Logistics 2015+ untersucht Strategien von Industrie<br />
und Handel +++ Globalisierung bestimmt weiterhin die Märkte +++<br />
Umweltschutz und Nachhaltigkeit bleiben trotz Finanzkrise aktuell +++<br />
wir sind auf dem richtigen weg …<br />
Seit Kurzem haben wir es nicht nur schriftlich, sondern auch<br />
wissenschaftlich untermauert: Wir, als <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong>, sind<br />
in der Logistik-Welt von morgen richtig gut aufgestellt. Diesen<br />
Rückschluss lässt jedenfalls die kürzlich im Vorfeld des<br />
25. Deutschen Logistik-Kongresses vorgestellte Studie der<br />
Technischen Universität Berlin „Global Logistics 2015+“<br />
zu. Mit unserer Unterstützung hat ein Team der TU unter<br />
Leitung von Professor Frank Straube mehr als 100 internationale<br />
Industrie- und Handelsunternehmen nach ihren<br />
Logistik-Strategien befragt und damit die Herausforderungen<br />
der kommenden Jahre identifiziert. Fest steht: Es ist<br />
vor allem und weiterhin die Globalisierung, die die Märkte<br />
der Zukunft bestimmen und beeinflussen wird. Sie ist nicht<br />
mehr zu bremsen, umkehrbar ist sie ohnehin nicht mehr.<br />
Und in der Tat: Lasse ich – rein reisetechnisch – die letzten<br />
Wochen und Monate einmal Revue passieren, so habe ich<br />
neben europäischen Terminen in Ungarn, Österreich oder<br />
Frankreich, die schon fast normal erscheinen, auch etliche<br />
interkontinentale Ziele angesteuert. Weil es der Kunde, der<br />
Markt oder auch die politische Kontaktpflege so will. Für<br />
Straube steht fest, dass wir hier noch einiges zu erwarten<br />
haben, weil der weltweite Produktionsverbund weiter ausgebaut<br />
wird. Daran kann und wird die Finanzkrise nicht viel<br />
ändern. Auch wenn sie das Weltwirtschaftswachstum stark<br />
ausbremst, die internationale Arbeitsteilung als Folge der<br />
Globalisierung wird sich weiter entwickeln und Logistiker<br />
wie uns vor spannende Herausforderungen stellen.<br />
So wächst mit wachsender Globalisierung die Nachfrage nach<br />
internationaler Präsenz und Vernetzung der Verkehrsträger.<br />
Wir haben diesen Trend frühzeitig erkannt und uns strategisch<br />
darauf eingestellt. So haben wir nicht nur den Schienengüterverkehr<br />
rechtzeitig europäisch ausgerichtet, sondern<br />
unser Verkehrsträgerangebot so ausgeweitet, dass wir<br />
unsere Logistik-Leistungen heute auf der Schiene, der Straße,<br />
in der Luft und zu Wasser abbilden können. Ein exzellentes<br />
Beispiel dieser Strategie ist die <strong>DB</strong> ScHENKERskybridge<br />
– sie kombiniert die Vorteile von schneller Luft- und<br />
günstiger Seefracht. Unsere Devise: Wir verbinden die internationalen<br />
Wirtschaftsmärkte mit lückenlosen Logistikketten.<br />
Übrigens: Unser Beispiel macht inzwischen Schule.<br />
Viele unserer Wettbewerber orientieren sich an unserem<br />
realisierten Modell und expandieren durch entsprechende<br />
Unternehmens-Akquisitionen oder agieren weltweit durch<br />
internationale strategische Partnerschaften.<br />
Sie tun auch gut daran. Denn – so stellt die Straube-Studie<br />
fest – unsere Kunden werden uns als Dienstleister künftig<br />
noch stärker als bislang in ihre Transport- und Logistik-Pro-<br />
zesse einbinden, um so flexibel auf Produktions- und Absatzschwankungen<br />
reagieren zu können. Auch dafür fühlen<br />
wir uns gut vorbereitet, bieten wir doch globale Dienstleistungen<br />
und Services über alle Verkehrsträger hinweg bis<br />
zur Kontraktlogistik an. Dabei kommt uns natürlich unsere<br />
weltweite Präsenz mit ca. 2 000 Standorten in mehr als 130<br />
Ländern zugute. Auch das ist eine Anforderung, auf die sich<br />
ein Logistiker des Jahres 2015 einstellen muss. Fordern die<br />
Kunden doch eine enge und internationale Zusammenarbeit<br />
mit möglichst nur wenigen Partnern. Der Aspekt der Zuverlässigkeit<br />
unserer Produkte – auch das ein Muss für die Zukunft<br />
– sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Ob<br />
und in welchem Maße wir diesem Kundenwunsch entsprechen,<br />
davon mögen unsere Umsatzzahlen und langjährigen<br />
Vertragsbeziehungen ein beredtes Zeugnis ablegen …<br />
In diesem Zusammenhang sei auf unsere 88 000 Mitarbeiter<br />
verwiesen, ohne die weder an die weltweite Beherrschung<br />
komplexer Prozesse noch an flexible Lösungen globaler<br />
Kundenbedürfnisse zu denken wäre. Unsere Mitarbeiter<br />
machen den Unterschied. Sie ermöglichen erst, was die Wissenschaft<br />
per Studie als Trend identifiziert und wir hernach<br />
strategisch für das Unternehmen festlegen.<br />
natürlich wird auch das thema Umwelt und Nachhaltigkeit –<br />
wie bereits mehrfach an dieser Stelle erwähnt – für die Entwicklung<br />
unserer Branche eine wachsende Rolle spielen. In<br />
diesen Zeiten allerdings, wo eine nationale Finanzkrise eben<br />
durch die Globalisierung schnell zu einer internationalen<br />
werden kann, rückt dieses Thema, trotz unseres Wissens<br />
um die Brisanz der weltweiten Klima- und Umweltgefährdung<br />
in den Hintergrund. Gleichwohl darf es nicht vergessen<br />
werden. Gemeinsam mit unseren Kunden setzen<br />
wir derzeit alles daran, gemeinsam weiter an umfassenden<br />
Programmen zur Effizienzsteigerung zu arbeiten oder unser<br />
Verkehrsnetz für ein flächendeckendes globales Transportangebot<br />
auszubauen. Und natürlich bleibt die grüne<br />
Logistik dabei nicht auf der Strecke. Denn: Finanzkrise hin<br />
oder her – man wird sie über kurz oder lang in den Griff bekommen,<br />
ein Umweltschaden ist dagegen nicht mehr reparabel.<br />
In diesem Sinne<br />
Ihr Norbert Bensel<br />
Fotos: S.Torfinn/laif, Messe München GmbH, Mitsubishi, Dinner in the Sky Illustration: N. Simon<br />
vorschau märz 2009<br />
{ Piraten }<br />
Immer mehr Schiffe werden von Piraten gekapert. wie<br />
reeder und Politiker die meere sicherer machen wollen<br />
{ Messelogistik }<br />
Countdown zur Leistungsshow. wenn sich firmen von der<br />
besten seite zeigen wollen, kommen logistiker ins schwitzen<br />
{ Automotive }<br />
Logistik vom Feinsten: keine<br />
industrie stellt so viele Ansprüche<br />
an die logistik wie die<br />
Automobilbranche<br />
Anschnallpflicht: Die Gäste im „Dinner in the<br />
sky“ speisen in schwindelnder höhe<br />
On the ROAd<br />
Gehobene Küche<br />
Sicher, wem schon im Riesenrad schlecht<br />
wird, sollte diesem Restaurant fernbleiben.<br />
Es wäre doch sehr schade um das gute<br />
Essen. Wer aber schwindelfrei ist, der<br />
kann bedenkenlos einsteigen in das „Dinner<br />
in the Sky“ und sich rund 50 Meter in<br />
die Höhe ziehen lassen. Oben angekommen<br />
stört nichts die Aussicht: keine Fassade,<br />
kein Fenster, kein Baum. Die Gäste<br />
hängen frei schwebend in der Luft, in ihren<br />
Ledersitzen festgezurrt wie Rennfahrer,<br />
gehalten einzig von einem Kran. Und<br />
nebenan, auf einer zweiten Plattform,<br />
spielt die Band. Ebenfalls in luftiger Höhe.<br />
22 Plätze bietet der Dinner-Tisch, dazu<br />
kommt der Arbeitsplatz für die Köche,<br />
und speisen lässt sich überall dort, wo der<br />
Kran aufgestellt werden darf. Kunden des<br />
in Belgien erfundenen Services haben bereits<br />
zwischen den Hotels von Las Vegas<br />
und am Ufer der Themse in London gegessen<br />
und in Helsinki das Silvester-Feuerwerk<br />
aus nächster Nähe betrachtet. Günstig<br />
ist das überirdische Gourmet-Erlebnis<br />
allerdings nicht. Rund 12 000 Dollar kostet<br />
die Miete für acht Stunden – den Kran<br />
und den Koch nicht eingerechnet. Und eine<br />
Toilette gibt’s für den Preis auch nicht.<br />
Zum Austreten muss man sich nach unten<br />
bringen lassen. Das geht aber schnell.<br />
Nach einer Minute Fahrt hat man wieder<br />
festen Boden unter den Füßen.<br />
Alle Infos: www.dinnerinthesky.com<br />
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redaktion.logistics@kircher-burkhardt.com<br />
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