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Der ultimative Dunkelhainführer

Teil eines Reiseführers für Dunkelhain am Teufelsmoor

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Bogumil Bouvier<br />

<strong>Der</strong> <strong>ultimative</strong> <strong>Dunkelhainführer</strong><br />

Teil 4 Silberfels ‐ die Feeninsel


Ich bin Bogumil Bouvier, Reiseschriftsteller, Fan des Übernatürlichen und inzwischen<br />

Stadtschreiber von Dunkelhain. Die Stadtschreiberwohnung teile ich mir mit meiner<br />

Lebensgefährtin Lätitia Leibovitz, die für die Bilder zuständig ist und mich natürlich auch<br />

sonst in allen Fragen berät.<br />

Dieses Mal war sie vom Thema ganz besonders begeistert, bietet doch Silberfels eine<br />

besondere ­ einfach zauberhafte ­ Atmosphäre innerhalb von Dunkelhain.<br />

Für uns lag die besondere Herausforderung zunächst<br />

einmal darin, uns das Vertrauen der Feen, Elben und der<br />

Pflanzensims zu erwerben. Das war alles andere als<br />

einfach, weil sie ein eher zurückgezogenes Leben auf der<br />

Insel führen und lieber unter sich bleiben. Deshalb waren<br />

wir der 4­Jahreszeiten­Band auch so dankbar, dass sie<br />

uns in diese verschworene Gemeinschaft eingeführt hat.<br />

Schließlich konnten nur sie uns zuverlässige Auskünfte<br />

über ihr Wirken in Dunkelhain geben. Bei zahlreichen<br />

Besuchen lernten wir vielerlei Mythen, Sagen, Lieder und<br />

Erzählungen kennen, von denen wir Ihnen die<br />

interessantesten in diesem Führer vorstellen wollen. Wir<br />

bedanken uns insbesondere bei Sylvie Sternenstaub, den<br />

Brüdern Siodel und Finrel Bardur, Fingirist Alqua und<br />

Akeleia Plantana, die uns mit den Geschichten vertraut<br />

machten. Wir hoffen sehr, dass Ihnen die Lektüre ebenso<br />

wie uns neue Erkenntnisse bringt und Freude bereitet.<br />

Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Hokuspokus­Verlags war uns bei allen<br />

Schwierigkeiten eine große Hilfe.<br />

So können wir Ihnen nun auch den vierten Teil des Führers vorstellen, der sich mit<br />

Silberfels, der wunderschönen Feeninsel, beschäftigt.<br />

Bogumil Bouvier<br />

2


Inhalt<br />

Stadtrundgang 4 (Karte) 4<br />

­ "Feenbaum a. d. Finsterspelunke" 5<br />

­ "Feenquelle" 7<br />

­ Einladung bei einer guten Fee (Sylvie Sternenstaub) 8<br />

­ Die Brüder Bardur und ihr Zuchterfolg 11<br />

­ Besuch im "Elfenschlösschen" bei Familie Alqua 15<br />

­ Wie leben Pflanzensims? Besuch bei Familie Plantana 18<br />

Alles Wissenswerte über Feen, Elben und Pflanzenwesen 21<br />

Mythen, Sagen und Legenden 24<br />

Noch mehr Bilder von der Feeninsel 27<br />

So leben Prominente in Dunkelhain: Die 4­Jahreszeiten­Band 29<br />

3


Stadtrundgang 4<br />

Unser Stadtrundgang führt uns vom Nebelhausener Friedhof "Geisterhain" am Hofplatz<br />

zum "Feenbaum" und zur "Feenquelle", die sich nicht direkt auf Silberfels befinden,<br />

sondern an der Welsebenenchaussee. Erst dann überqueren wir die Brücke zur Feeninsel.<br />

Für den Rückweg nehmen wir eine andere Brücke zur Teichuferchaussee.<br />

Anders als bei den bisherigen Stadtrundgängen gibt es nur zwei öffentlich zugängliche<br />

Grundstücke, da sich auf Silberfels nur Wohngebäude befinden. Immerhin sind einige<br />

Bewohner ­ nämlich die Mitglieder der Initiative "Für ein buntes Dunkelhain" ­ bereit,<br />

nach vorheriger Anmeldung, Besucher zu empfangen und ihnen Haus und Garten zu zeigen.<br />

Wir bedanken uns dafür ausdrücklich bei den Feen der 4­Jahreszeiten­Band, der Fee Sylvie<br />

Sternenstaub, den Lichtelfen Alqua sowie den Brüdern Bardur und der Pflanzensimsfamilie<br />

Plantana. Die schwarze Fee Purpurea Malefiz weigerte sich dagegen strikt an dieser Initiative<br />

teilzunehmen, so sehr wir uns auch um ihr Vertrauen bemühten.<br />

1 "Feenbaum a. d. Finsterspelunke"<br />

2 "Feenquelle"<br />

3 "Feenhaus" (Eisig)<br />

4 "Kristallturm" (Sternenstaub)<br />

5 "Feentürme" (Malefiz)<br />

6 "Elbenhaus" (Bardur)<br />

7 "Elfenschlösschen" (Alqua)<br />

8 "Villa Plantana"<br />

9 "Baumhaus" (Virág)<br />

10 "Feenhaus Vier Jahreszeiten"<br />

4


Vom Friedhof "Geisterhain" aus gehen wir die Rue de Sterling entlang Richtung Südwesten,<br />

bis wir auf der rechten Seite auf die Welsebenen­Chaussee treffen. Hier biegen wir rechts<br />

ab und sehen gleich rechts den "Feenbaum", wo sich Feen, Elfen und auch Pflanzensims<br />

gerne ein Stelldichein geben.<br />

1<br />

Das Gelände wird von den ortsansässigen Feen fleißig besucht, vor allem auch, weil die<br />

beliebte "Vier­Jahreszeiten­Band" hier öfter einmal spielt. Außerdem erfreut sich die<br />

Blubberbar schon früh am Morgen allergrößter Beliebtheit. Auf der Dachterrasse kann man<br />

wunderbar entspannen oder sich an der Bar gütlich tun. Während also rund um den<br />

Feenbaum heitere Stimmung vorherrscht, verziehen sich die düsteren Gestalten nach unten<br />

in die "Finsterspelunke", wie man auf der nächsten Seite sieht.<br />

5


Gleich gegenüber liegt die "Feenquelle", ein kleiner Park mit Arboretum ­ auch dies ein<br />

beliebter Treffpunkt aller Feen und Elben. Man kann das Arboretum besichtigen und im Park<br />

angeln oder kostenlos Honig ernten. Gelegentlich finden im Arboretum auch<br />

Gartenwettbewerbe statt.<br />

2<br />

7


4<br />

Einladung bei einer guten Fee<br />

Sylvie Sternenstaub hat die Initiative "Für<br />

ein buntes Dunkelhain" gegründet, weshalb<br />

wir sie und ihr Grundstück auf Silberfels<br />

auch als Erstes vorstellen wollen.<br />

Sylvie ist eine gute Fee ­ charismatisch,<br />

freundlich und hoffnungslos romantisch ­ die<br />

natürlich die Natur liebt. Sie kann gar nicht<br />

anders.<br />

Sie hat es nicht zufällig nach Dunkelhain am<br />

Teufelsmoor verschlagen, sondern sie ist hier<br />

um die Mission ihres Feenlebens zu<br />

verwirklichen. Denn eigentlich fühlt sie sich an<br />

einem Ort wie Dunkelhain überhaupt nicht<br />

wohl. Zuviel Böses lauert hier und verdirbt<br />

das gute Karma.<br />

Sie tröstet sich aber mit ihrem idyllischen<br />

kleinen Gärtchen, in dem sie alle wichtigen<br />

Kräuter selber ziehen kann, mit dem<br />

herrlichen Blick aufs Wasser und<br />

selbstverständlich mit ihren Feenfreundinnen.<br />

Gut, dass das Arboretum in der Nähe ist!<br />

Was aber ist ihre Mission? Ganz einfach<br />

gesagt, ganz schwierig umzusetzen. Sie<br />

will das Böse aus Dunkelhain vertreiben,<br />

diesen Ort zu einem besseren Ort machen,<br />

Freundlichkeit, Farbe, Licht und Wärme<br />

nach Dunkelhain am Teufelsmoor bringen!<br />

Deshalb ist sie auch bereit, ihr Zuhause<br />

interessierten Leuten zugänglich zu<br />

machen, denn sie hofft, auf diese Weise<br />

immer mehr Mitstreiter für ihre Mission zu<br />

gewinnen.<br />

Dieser Kristallturm ist für sie so etwas wie<br />

die Erfüllung eines Lebenstraums ­ er<br />

verkörpert alle ihre Wünsche nach Klarheit,<br />

Licht und Leichtigkeit des Seins. Das zeigt<br />

sich auch in der Gestaltung der Räume, für<br />

die sie die Farben Natur, Weiß und Grün<br />

bevorzugt. Ein besonderer Gag ist natürlich<br />

das "schwebende" Dach!<br />

Und ganz wichtig ist ihr auch der Garten,<br />

der durch das viele Glas auch innen<br />

präsent ist. So kann sie sozusagen direkt<br />

im Grünen leben.<br />

8


Wenn Sie ernsthaft an einer Begegnung mit<br />

Sylvie Sternenstaub interessiert sind, gibt es<br />

die Möglichkeit eine Besichtigung von Haus<br />

und Garten zu arrangieren. Rufen Sie<br />

rechtzeitig beim Dunkelhainer Verkehrsamt<br />

an unter: DH87117733<br />

Man wird dann mit Ihnen einen Termin<br />

vereinbaren. Von Spontanbesuchen sollten<br />

Sie bitte absehen.<br />

10


Die Brüder Bardur und ihr Zuchterfolg<br />

6<br />

Finrel und Siodel Bardur sind ebenfalls gerne bereit, uns einen Einblick in ihr Leben auf<br />

Silberfels zu geben. <strong>Der</strong> besonderen Umstände ihrer Familiengeschichte wegen standen sie<br />

von Anfang an unter Sylvie Sternenstaubs besonderem Schutz. Sie wohnen zusammen mit<br />

Flora im "Elbenhaus" ­ direkt gegenüber von Sylvies "Kristallturm".<br />

11


Siodel und Finrel wurden von ihren Eltern auf der Feeninsel versteckt, damit ihnen nichts<br />

zustoßen sollte. Dann blieben die Eltern, die in kriegerische Auseinandersetzungen mit den<br />

finsteren Mächten verstrickt waren, auf Dauer verschollen.<br />

Siodel hat es übernommen, den kleinen Bruder großzuziehen und ihm die Familientradition<br />

zu vermitteln: nämlich ein veganes Leben im Einklang mit der Natur. Dazu gehört der<br />

Verzicht auf Nahrung und Bekleidung tierischer Herkunft, sogar auf Schuhe. Und dann hat<br />

er sich noch ein anderes Lebensziel gesteckt: Zucht und Erforschung von Pflanzensims. Ein<br />

erster Erfolg war die Adoption von Flora!<br />

Hier zeigen wir Ihnen ein paar Bilder aus dem Familienalbum, die uns die beiden<br />

dankenswerterweise überlassen haben:<br />

12


Wir durften dann auch noch Fotos von der Wohnanlage machen, die ja recht kompliziert<br />

angelegt ist mit ihren verschiedenen Etagen, Treppen und Brücken zwischen den einzelnen<br />

Räumen. Alles wirkt grün und natürlich, aber besonders bezaubert haben uns die magischen<br />

Pflanzen im Garten. (Besichtigungsanfragen unter: Dunkelhainer Verkehrsamt DH87117733)<br />

Und im Anschluss an die Besichtigung gaben uns die beiden musikalischen Brüder eine Reihe<br />

von Liedern der Waldelben zum Besten, die Finrel seinen Bruder Siodel gelehrt hat.<br />

Auf der folgenden Seite haben wir ein paar für sie abgedruckt und wünschen Ihnen viel Spaß<br />

damit.<br />

13


14<br />

Das "Fässerlied" der Waldelben<br />

Ja, nun wird zurückgeschwommen<br />

Dahin, wo ihr hergekommen.<br />

Von den Höhen zu den Hallen<br />

Unterm Berge lasst euch fallen,<br />

Dann stromab, wo dunkler Wald<br />

Um die Ufer dicht sich ballt.<br />

Fort von Wurzeln, Ast und Rinde,<br />

In die Ebne, wo die Winde<br />

Zwischen Schilf und Weidenbüschen<br />

Über Marsch und Moore zischen,<br />

Wo die Nebelschwaden bleich<br />

Nachts entsteigen Pfuhl und Teich.<br />

Folgt den Sternen, deren Tupfen<br />

Tanzend mit der Strömung hupfen,<br />

Über Wasserfall und Schnelle<br />

Bis zur ersten Tageshelle;<br />

Dann nach Süden kehrt ins Land,<br />

Bis zum höchsten Sonnenstand,<br />

Heim zu Schafen, Kühen, Stieren,<br />

Blumengärten, Obstspalieren,<br />

Heim zu Weinberg, wo die Beeren<br />

Sich von Sonnenstrahlen nähren:<br />

Südwärts, südwärts wird geschwommen,<br />

Dahin, wo ihr hergekommen!<br />

Lied der Freude<br />

Singet nun alle zusammen vor Freude!<br />

Wind schwenkt die Wipfel und kräuselt die Heide;<br />

Voll blüht der Mond, und die Sterne erschauern;<br />

Hell leuchten Fenster aus nachtschwarzen Mauern.<br />

Tanzet nun alle zusammen vor Freude!<br />

Leicht ist der Fuß, und das Gras ist wie Seide;<br />

Silbern der Bach, wo die Schatten verwehen,<br />

Schön ist der Mai, und schön, dich zu sehen!<br />

Singet nun leis, ihn in Schlummer zu wiegen,<br />

Lasset die Träume sich an ihn schmiegen!<br />

Bach, stell dein Rauschen ein! Quakt nicht, ihr<br />

Frösche!<br />

Wind, hör zu pfeifen auf! Mondlicht erlösche!<br />

14


Besuch im "Elfenschlösschen" bei Familie Alqua<br />

7<br />

Die Familie Alqua gehörte zu den ersten, die Sylvie für ihre Initiative gewinnen konnte. Sie<br />

sind ausgesprochen engagierte Lichtelfen, die etwas dafür tun wollen, dass das Licht nach<br />

Dunkelhain kommt. Nicht zuletzt geht es Silimed und Fingirist um die Zukunft ihrer<br />

Tochter Laladi.<br />

15


Legende der Lichtelfen oder Holden<br />

Als das erste Licht auf die Welt kam, traf es auf eine Quelle reinen puren Wassers, an<br />

dessen unruhiger Oberfläche es sich spiegelte und brach. Aus diesem Licht wurde ein<br />

Wesen geboren, so strahlend wie das Licht des vollen Mondes in der Nacht und so rein wie<br />

das Wasser, auf dessen Oberfläche es sich gebrochen hatte.<br />

Es war ein silberner Drache, und dieser Drache flog über das Land prächtig und gewaltig.<br />

Doch das Land war leer und verlassen und dem Drachen wurde es einsam. Und so<br />

erträumte sich jener, dessen Magie stärker war als jede andere, ein neues Volk. Aus seinen<br />

Träumen entsprangen Wesen so anmutig und schön, wie es nur die Kinder des Lichts sein<br />

konnten.<br />

<strong>Der</strong> Drachen freute sich über die Schönheit und den Glanz ihres Wesens und nannte sie<br />

"Volk der Holden".<br />

Mit dieser und anderen Legenden vom Volk des Lichts soll Laladi nach dem Willen ihrer<br />

Eltern aufwachsen und lernen, das Licht zu verehren, das der Ursprung des Geschlechts der<br />

Lichtelfen ist.<br />

Sie soll gut und stark werden, um das Licht hinauszutragen von Silberfels, der Feeninsel, in<br />

die hintersten und dunkelsten Winkel Dunkelhains. In diesem Sinne wollen ihre Eltern sie<br />

erziehen, damit Farbe, Freude und Licht ganz Dunkelhain erhellen mögen.<br />

Auch hier gilt, dass Sie bei ernsthaftem Interesse die Möglichkeit haben, Familie Alqua einen<br />

Besuch in Haus und Garten abzustatten. Vereinbaren Sie einen Termin beim Dunkelhainer<br />

Verkehrsamt unter: DH87117733<br />

17


8<br />

Wie leben Pflanzensims? Zu Besuch bei Familie Plantana<br />

Wir haben Akeleia und<br />

Enziano Plantana kurz<br />

nach der Geburt der<br />

Zwillinge Pastinak und<br />

Päonia in der "Villa<br />

Plantana" besucht. Also<br />

präsentieren sie natürlich ­<br />

ganz stolze Eltern ­ ihren<br />

Nachwuchs.<br />

Sie könnten glücklich sein,<br />

wenn sie nicht zunehmend<br />

die Frage nach ihrer<br />

Herkunft so verunsicherte.<br />

Pastinak und Päonia haben<br />

es da richtig gut. Ihre<br />

Eltern haben dagegen nur<br />

dunkle Erinnerungen an<br />

irgendwelche Blumentöpfe,<br />

die einmal sehr gehätschelt<br />

wurden ...<br />

18


Aber wir wollten ja wissen, wie Pflanzensims leben, und bitten deshalb darum, das Haus<br />

besichtigen zu dürfen. Da die Plantanas sich in ihrem Domizil sehr wohlfühlen, sind sie auch<br />

gerne bereit, uns alles fotografieren zu lassen.<br />

Man erreicht das Haus von der Straße aus über eine Brücke, die auf die Dachterrasse führt.<br />

Diese verläuft rings um den Schlafraum herum, von dem aus man über eine Treppe in die<br />

unteren Etagen gelangt. Die Dachterrasse ist der wohl wichtigste Lebensraum, denn hier<br />

kann man zwischen Büschen und Blumen Sonne und Regen tanken.<br />

Die Kleinen haben hier sogar Bettchen, und die Spielsachen für später stehen auch schon<br />

bereit.<br />

19


Im Inneren fühlt man sich ganz wie in einem Gewächshaus. Es gibt nur die notwendigsten<br />

Möbel ­ natürlich aus Naturholz ­ aber jede Menge Pflanzkübel und ­beete, Brunnen,<br />

Bäume, Büsche ­ ein Traum in Grün!<br />

Die Plantanas sagen, dass sie sich so ­ und nur so ­ ganz und gar geborgen fühlen können.<br />

Das ist ihnen sehr wichtig, weil ihnen die Erinnerung an Eltern und Familie fehlt. Ihr Traum<br />

wäre es, ganz Dunkelhain in solch grüne und blühende Oase zu verwandeln. Deshalb haben<br />

sie sich der Initiative "Für ein buntes Dunkelhain" begeistert angeschlossen und wollen<br />

Werbung dafür machen, indem sie Leute in ihre Villa einladen.<br />

Bei Interesse vermittelt Ihnen das Verkehrsamt unter DH87117733 einen Termin.<br />

20


Alles Wissenswerte über Feen, Elfen und Pflanzenwesen<br />

Feen<br />

Im allgemeinen werden die Feen als<br />

zierliche, wunderschöne, bezaubernde<br />

Frauen mit zarten Flügeln beschrieben. Sie<br />

können nach Belieben auftauchen und<br />

wieder verschwinden. Feen können sich,<br />

wann sie wollen, unsichtbarmachen. Meist<br />

zeigen sie sich sowieso nur denjenigen,<br />

denen sie sich zeigen wollen. Lediglich<br />

unschuldige Kinder vermögen sie dagegen<br />

immer zu sehen. Sie haben eigene Gefühle,<br />

Interessen, Vorlieben und Antipathien, und<br />

sie streiten sogar miteinander. Sie sind zu<br />

jeder Art von Schabernack bereit und was<br />

das angeht, sind die Grenzen zum<br />

Negativen durchaus fließend.<br />

Feen sind kunstfertig und können ganz nach Belieben den Menschen Gaben verleihen. Man<br />

sagt, sie hätten eine wundervolle angenehme und vor allem leise Stimme. Oft genug ist zu<br />

erfahren, daß die Feen jeglichen Krach und Lärm verabscheuen. Doch dafür lieben sie<br />

überall auf der Welt Musik, Tanz und Gesang. Sie berühren mit ihren Füßen kaum die Erde,<br />

wenn sie sich im Takt der Musik im Kreis wirbeln.<br />

Feen sind mächtige Hüterinnen von geheimem Wissen und haben eine starke Beziehung<br />

zum Mond. Sie haben magische Zauberkräfte und stehen in besonderer Nähe zur Natur. Ihr<br />

Reich sind die Wiesen, Wälder, Berge, Quellen und Flüsse. Manchmal findet man in den<br />

Wäldern die geheimnisvollen Feenringe, die den ihnen heiligen Boden bezeichnen, und wer<br />

in dieselben eintritt, kann nicht wieder heraus, ehe eine Fee es erlaubt.<br />

Es gibt die Harmonie und Liebe verbreitenden Blumenfeen, sie bringen den Menschen<br />

Schönheit, Duft, Zartheit und Grazie. Eine Blumenfee, die ein Baby sieht, wird sich in den<br />

unschuldigen Blick des Kindes so verlieben, dass sie ihm mit ihrem verzauberten<br />

Blütenstaub Schönheit und Harmonie schenkt. Deshalb sollten sich alle Mütter mit ihren<br />

Kindern viel in der Natur aufhalten.<br />

Die Lichtfeen bringen Klarheit und Licht – werden wir von ihren kleinen Funken berührt,<br />

dann haben wir plötzlich einen Geistesblitz. Die Feen der Kräuter und Bäume besitzen<br />

Heilkräfte. Sie sind zuständig für Erdung und den Kontakt zur Mutter Erde. Die Feen des<br />

Tanzes und der Musik verströmen Leichtigkeit und Freude. Die Feen, die für das Tierreich<br />

zuständig sind, sind Friedensbringer und Beschützer.<br />

Feen können, wenn man sie kränkt, Krankheiten hervorrufen, die normale Ärzte nicht<br />

heilen können. Dies tun die Feen aber eigentlich nur, wenn der Mensch sie respektlos oder<br />

unangemessen behandelt hat. In solchen Fällen können sie launisch sein und darauf sehr<br />

empfindlich reagieren. Vielleicht kommt von daher die Vorstellung von der bösen Fee.<br />

21


Elben<br />

Die Elben (auch Elfen genannt) erkennt man an den spitzen Ohren, ihren bunten<br />

durchscheinenden Flügeln und ihren langen hellen Haaren. Wer sie gesehen hat, beschreibt<br />

sie als wunderschön. Elben stammen aus dem Reich der Luft. Sie sind groß gewachsen, von<br />

anmutiger Gestalt und trotzdem außergewöhnlich stark und zäh. Elben sind kraftvolle<br />

ausdauernde Kämpfer, die längere Strecken in kurzer Zeit zurücklegen können, ohne zu<br />

schlafen oder zu ruhen. Sie kamen vor den Menschen in die Welt und haben das Vorrecht<br />

der Unsterblichkeit. Die Elben gehören zu den intelligentesten und geschicktesten<br />

Lebewesen. Obwohl sie fähig sind, starke Magie einzusetzen, begreifen sie diese nicht als<br />

außergewöhnlich, da Magie für Elben etwas Alltägliches ist.<br />

Es gibt sowohl Lichtelben als auch Dunkelelben. Die Lichtelben bewegen sich im<br />

Sonnenlicht, schenken allen Pflanzen ihre besondere Heil­ und Zauberwirkung und sorgen<br />

mit ihren schöpferischen Lichtkräften für deren Belebung. Sie sind die Hüter und Schützer<br />

aller Naturwesen und deren Lebenskraft.<br />

Die Dunkelelben sind unter der Erde oder in dunklen Wäldern beheimatet, weshalb man sie<br />

oft auch Waldelben nennt. Sie wirken dort als Schützer für die Schätze der Erde und werden<br />

oftmals in ihren Aktionen für den Menschen als nicht sehr angenehm erlebt.<br />

Das Naturgeistervolk der Elben gilt als verbunden mit den Göttern und ihr Wirken dient<br />

ausschließlich zum Wohle der Naturwesen.<br />

22


Pflanzenwesen<br />

Das grosse Volk der Pflanzen bildet die eigentliche Lebensgrundlage der Menschen. Die<br />

Pflanzen schenken uns Nahrung für Körper und Seele, Kleidung, Rohstoffe für Werkzeuge<br />

und Gebäude, Papier und Brennstoffe, und nicht zuletzt Heilmittel.<br />

Die Pflanzen benötigen uns Menschen nicht zum Überleben, ohne Pflanzen würden wir<br />

jedoch zugrundegehen. Jede Pflanze besitzt einen eigenen Geist. Das Aussehen dieser<br />

Naturwesen ist aber immer an die verschiedenen Pflanzen angelehnt und oftmals nur<br />

entfernt menschenähnlich. Pflanzen sind Lebewesen mit Wurzeln. Sie leben mit der Erde, der<br />

Luft und der Kraft ihres Standortes!<br />

Viele von uns haben die Beziehung zur Natur verloren oder nie gefunden. Die Pflanzenwesen<br />

können uns dabei vieles lehren. Möchtest du Kontakt aufnehmen zu einem Pflanzengeist, nimm<br />

dir erst mal genügend Zeit. Pflanzen haben eine andere Zeitqualität als wir Menschen.<br />

Wenn wir unsere Seele und unser Herz öffnen, dann zeigen sie sich aber trotzdem sehr<br />

gerne, helfen uns und lehren uns ihre Weisheit, denn sie lieben es, wenn wir uns an ihnen<br />

erfreuen und ihnen zuhören, etwas erzählen oder auch vorsingen. Dann blühen sie, im<br />

wahrsten Sinne des Wortes, auf. Sie sind die Grundlage allen Lebens. Die meisten<br />

Pflanzenwesen halten ein Füllhorn von guten Gaben für uns bereit. Wenn wir krank sind,<br />

schenken sie uns ihre Medizin.<br />

Viele Pflanzenwesen sind sehr starke, aber auch giftige Geister und manche von ihnen<br />

buhlen förmlich um unsere Aufmerksamkeit. Manchmal ist das ziemlich lästig, aber wir<br />

sollten trotzdem auf diese guten Wesen hören!<br />

23


Mythen, Sagen und Legenden<br />

Tryamour und Launfal<br />

An einem Mittsommertag ritt Launfal, ein junger Ritter aus<br />

dem Tross König Artus', voll trübsinniger Gedanken durch<br />

den Wald von Caerleon. Irgendwann stieg er vom Pferd, legte<br />

sich ins Gras und schloss die Augen. Einige Zeit später wurde<br />

er von dem süßen Klang wispernder Stimmen aus seinen<br />

Gedanken gerissen. Er öffnete die Augen und erblickte zwei<br />

Jungfrauen mit goldenem Haar, die ihn zu sich heranwinkten.<br />

Er folgte ihnen sogleich und so gelangten sie zu einer<br />

Lichtung, auf der wilde Blumen blühten und einen<br />

wunderbaren Geruch verströmten. Er sah ein Zelt aus<br />

bestickter Seide, mit goldenen Rosen verziert, auf dessen<br />

Spitze ein goldener Adler glänzte. In dem Zelt saß eine<br />

Jungfrau von solch unvergleichlicher Schönheit, dass es<br />

Launfal beinahe weh tat sie anzusehen.<br />

Sie reichte ihm aber die Hand und hieß ihn herzlich willkommen, und mit dieser Berührung<br />

wurde in ihnen Liebe erweckt. Launfal bat sie, für immer bei ihm zu bleiben; doch sie sagte<br />

dass dies nicht möglich sei, denn er sei ein Sterblicher und sie eine Fee. Sie versprach aber<br />

zu ihm zu kommen wann immer er es wünschte unter der Bedingung, dass er sie mit<br />

keinem Wort erwähne und niemals nach ihr riefe, wenn andere Menschen dabei wären. Ihr<br />

Name war "Tryamour", und das bedeutete "Liebesprobe".<br />

Launfal war überglücklich und erklärte sich mit den Bedingungen einverstanden. So<br />

verbrachten sie den Nachmittag gemeinsam auf der Lichtung, und als Launfal nach<br />

Caerleon zurückkehrte, schien er nicht mehr derselbe zu sein. Er war reich gekleidet und<br />

gerüstet und ritt auf einem herrlichen Schlachtross. Nachts blieb er den Belustigungen der<br />

Ritter fern, denn Tryamour kam zu ihm in sein Gemach, und tagsüber strahlte er vor Glück.<br />

Das blieb Guinevere, der unzufriedenen Gattin König Artus', nicht verborgen, denn sie hatte<br />

ein Auge auf ihn geworfen. Nach einiger Zeit rief sie Launfal zu sich in den von Mauern<br />

umgebenen Palastgarten. Sie kam rasch zur Sache, sagte ihm dass er der Mann sei, den ihr<br />

Herz begehre und sie ihn zu ihrem Liebhaber machen wolle. Launfal wies dieses Angebot<br />

höflich, aber unbeeindruckt zurück. Da wurde die Königin zornig und rief: "Ihr seid nicht der<br />

Mann, der für die Liebe einer Frau geschaffen ist!" "Verehrte Königin", entgegnete Launfal,<br />

"ich werde von einer Dame geliebt, deren niedrigste Dienerin Eure Schönheit übertrifft!"<br />

Das war natürlich eine schlimme Beleidigung, aber es war auch Verrat: Launfal hatte das<br />

Geheimnis seiner Geliebten preisgegeben und damit das Tor zugeworfen, das sich zwischen<br />

der Welt der Menschen und dem Reich der Feen aufgetan hatte. Erhobenen Hauptes und<br />

voller Drohungen schritt Guinevere aus dem Garten. Launfal aber schloss sich in sein<br />

Gemach ein und gab sich seiner Trauer hin. Er rief nach Tryamour, aber sie antwortete<br />

nicht.<br />

Kurz darauf trommelten Fäuste an seine Tür. Launfal wurde gefesselt und vor den König<br />

gebracht. Er wurde angeklagt, sich der Königin genähert zu haben in der Absicht, ihre Liebe<br />

zu erzwingen. Als ihm dies verweigert wurde, hätte er sie mit der Schönheit seiner<br />

Geliebten aufs schmählichste beleidigt. Auf einen solchen Verstoß stand die Todesstrafe.<br />

Die Ritter jedoch blieben skeptisch, sie schenkten der Königin keinen Glauben. Sie legten<br />

Fürsprache ein und am Ende wurde Launfal einzig dazu aufgefordert, innerhalb eines Jahres<br />

24


seine Geliebte vorzustellen, damit alle ihre Schönheit mit der der Königin vergleichen<br />

könnten. Sollte er dieser Aufforderung nicht nachkommen, so müsste er auf dem<br />

Scheiterhaufen sterben.<br />

Ein Jahr lang suchte Launfal verzweifelt nach seiner geliebten Fee, doch er fand sie<br />

nirgends. So fand er sich nach Ablauf der Frist wieder bei Hofe ein, um sein Schicksal zu<br />

erleiden. Doch ehe das Reisig angezündet werden konnte, unterbrach eine kühle, nach<br />

wilden Blumen duftende Brise die angespannte Stille. Auf einem schneeweißen Zelter ritt<br />

Tryamour durch das Tor. Ihr langes goldenes Haar umwehte sie wie ein Heiligenschein, ihre<br />

Augen blitzen und ihre Wangen schimmerten rosig. Ihre ganze Gestalt war schimmernd und<br />

geschmeidig wie ein Sonnenstrahl. Sie schenkte Launfal ein süßes Lächeln und wandte sich<br />

dann König Artus und seinem Gefolge zu, ohne ein Wort zu sagen. Alle schwiegen wie<br />

gebannt, bis schließlich der König das Wort ergriff: "Herrin, wenn Ihr Launfals Geliebte seid,<br />

so gibt es niemanden, der ihn der Lüge bezichtigen könnte. Er soll frei sein!"<br />

Launfal wurden die Fesseln abgenommen, und ohne sich noch einmal umzublicken schritt er<br />

über den Burghof zu Tryamour und stieg zu ihr auf das weiße Pferd. So verließen sie für<br />

immer Caerleon. Nur einmal jährlich an dem Tag, an dem er fortgegangen war, erschien<br />

Launfal als schemenhafte Gestalt im Zwielicht der Abenddämmerung, allein auf einem<br />

prächtigen Schlachtross. Auf seinem Gesicht lag der Anflug einer Sehnsucht nach der Welt<br />

der Sterblichen, die er für immer verlassen hatte.<br />

Es wurde aber erzählt, dass er glücklich mit seiner Geliebten auf der Feeninsel Avalon lebte.<br />

Und wenn es nicht anders gekommen ist, so leben sie dort noch heute.<br />

Die Elfenkönigin vom Zeitelmoos<br />

Einst ging im frühen Herbst nach einem<br />

anstrengenden Arbeitstage ein hübscher<br />

junger Jägersmann von Weißenstadt nach<br />

Wunsiedel, wo er seine Hochzeit mit einer<br />

Jungfer aus gutem Hause feiern wollte. Um<br />

schnell zu seiner geliebten Braut zu<br />

kommen, wählte er den kürzesten Weg<br />

zwischen beiden Orten, den Weg durch das<br />

geheimnisvolle Zeitelmoos.<br />

Überall waren schon die Spuren des<br />

Altweibersommers zu sehen: Spinnweben, in<br />

denen sich Feuchtigkeit und der Samen der<br />

Bäume gefangen hatte, erstes Laub am<br />

Boden, Sträucher, die sich im lauen<br />

Abendwind wiegten, Heidekraut, das sich langsam braun färbte ... Vor seinen müden Augen<br />

verwoben sich die Dinge zu einem reizenden Bild, in dem lauter junge Mädchen sich wie im<br />

Reigen um ihn drehten und ihm ihre Arme zum Gruß entgegenstreckten.<br />

Er blieb stehen, um sich dieses berückende Schauspiel näher anzusehen und wollte den<br />

Tänzerinnen die Hand reichen. Da schwand plötzlich der Boden unter seinen Füßen und er<br />

glitt in unbekannte Tiefen hinab.<br />

Als er wieder festen Fuß gefasst hatte, fand er sich inmitten eines wundersamen Saales<br />

wieder. Wände und Gewölbe glänzten von Gold und Edelsteinen. Ringsum saßen auf<br />

seidenen Kissen strahlend schöne Jungfrauen mit prachtvollen Gewändern aus Gold­ und<br />

Silberfäden, die wie Schleier um ihre schlanken Körper wallten.<br />

Mit einem Mal erklang Musik, so schön wie er noch keine gehört hatte. Die schönste der<br />

Jungfrauen erhob sich, ging auf ihn zu und bat ihn zum Tanze. Kaum war dieser Tanz zu<br />

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zu Ende, Ende, kam kamdie dienächste und so ging es fort, bis bis jede jede wenigstens einmal einmal mit ihm mitgetanzt ihm getanzt hatte.<br />

Seltsam hatte. Seltsam nur, dass nur, er dass trotz des er trotz vielen des Tanzens vielen Tanzens gar keinegar Müdigkeit keine Müdigkeit spürte. spürte.<br />

Als die Reihe wieder an die Schönste kam, mit der er den Reigen eröffnet hatte, hielt diese<br />

mitten im Tanz inneund sagtezuzu ihm: ihm: "Du "Du bist bist ein ein guter guter Tänzer, Tänzer, bleibe bleibe bei uns, bei uns, so wirst so wirst Du ewig Du<br />

jung ewigsein jungund sein jeder und Tagjeder wird Dir Tag so wird kurzweilig Dir so verfliegen kurzweilig wie der verfliegen heutige. wie Das verspreche der heutige. ichDas<br />

Dir,<br />

ich verspreche bin nämlich die Dir, Elfenkönigin!"<br />

ich bin nämlich die Elfenkönigin!"<br />

Da tauchte das Bild seiner Braut vor dem Jägersmann auf und wie sie traurig blickte. Er<br />

erschrak und fiel vor der Elfenköniginauf auf die die Knie. Inständig bat bat er sie, er sie, ihn ihn doch doch wieder wieder an die an<br />

die Erdoberfläche zu lassen, zu lassen, da er daschon er schon morgen morgen heiraten heiraten wollte. wollte. Er sei Ersowieso sei sowieso spät spät dran dran und<br />

wenn und wenn er nicht erbald nicht zumbald Hause zumseiner Hause Verlobten seiner käme, Verlobten würdekäme, diese vor würde Herzeleid diesesterben.<br />

vor Herzeleid<br />

Die sterben. Elfenkönigin sah ihn lächelnd an, streifte einen goldenen Ring vom Finger, steckte ihn dem<br />

Jäger Die Elfenkönigin an und sagte: sah"Haltet ihn lächelnd beide den an, Ring streifte als Gedenken einen goldenen an dieseRing Nacht vomin Ehren. Finger, Er steckte wird Euch ihn<br />

Glück dem Jäger bringen." an und Dann sagte: schlang "Haltet sie Ihre beide Arme denum Ring ihnals undGedenken küßte ihnan zum diese Abschied, Nacht in während Ehren. die Er<br />

anderen wird EuchElfen Glück dasbringen." Paar umtanzten. Dann schlang sie ihre Arme um ihn und küsste ihn zum Abschied,<br />

Plötzlich während stand die anderen wieder Elfen auf das demPaar weichen umtanzten. Moorboden. Die untergehende Sonne blendete ihn<br />

mit Plötzlich ihren stand letztener Strahlen wiederund auf ihm demschien, weichen alsMoorboden. ob er aus einem Die untergehende schönen TraumSonne erwache. blendete Aber<br />

der ihn wertvolle mit ihrenRing letzten an seinem StrahlenFinger und ihm bewies schien, ihm, als dass ober er alles auswirklich einem schönen erlebt hatte. Traum erwache.<br />

Rasch Aber der setzte wertvolle seinen Ring Weg an seinem fort. Als Finger bei bewies seiner ihm, Braut dass angekommen er alles wirklich war, erlebt erzählte hatte. er seine<br />

Erlebnisse Rasch setzte und er öffnete seinen Weg dannfort. den Als Rucksack, er bei seiner um sein Braut Hochzeitsgeschenk, angekommen war, eine erzählte neueer Haube, seine<br />

herauszuholen. Erlebnisse und Wie öffnete staunten dann da denaber Rucksack, alle Anwesenden, um sein Hochzeitsgeschenk, als sie sahen, dass der eineRucksack neue Haube, prall<br />

mit herauszuholen. Gold und Silber Wiegefüllt staunten war! da Nunaber hatte alledas Anwesenden, Paar einenals Schatz, sie sahen, der es dass seinder Leben Rucksack lang<br />

begleitete.<br />

prall mit Gold und Silber gefüllt war! Nun hatte das Paar einen Schatz, der es sein Leben<br />

lang begleitete.<br />

Ein Männlein steht im Walde<br />

Ein Männlein steht im Walde ganz still und<br />

stumm,<br />

Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.<br />

Sagt, wer mag das Männlein sein,<br />

Das da steht im Wald allein<br />

Mit dem purpurroten Mäntelein.<br />

Das Männlein steht im Walde auf einem Bein<br />

Und hat auf seinem Haupte schwarz<br />

Käpplein klein,<br />

Sagt, wer mag das Männlein sein,<br />

Das da steht im Wald allein<br />

Mit dem kleinen schwarzen Käppelein?<br />

Das Männlein dort auf einem Bein<br />

mit seinem roten Mäntelein<br />

und seinem schwarzen Käppelein<br />

kann nur die Hagebutte sein!<br />

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Noch mehr Bilder von der Feeninsel<br />

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So leben Prominente in Dunkelhain: Die 4­Jahreszeiten­Band<br />

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Zu Beginn unserer Begegnung baten wir jede der vier Damen, sich kurz selber<br />

vorzustellen. Und das sind die Antworten:<br />

April Spring: „Ich bin der Frühling ­ sprunghaft,<br />

witzig, verspielt und voller Liebe!“<br />

Summer Shine: „Ich bin der Sommer. Alle lieben<br />

mich, die Sonne scheint und es ist warm, alle feiern<br />

und freuen sich.“<br />

Autumn Fall: „Ich bin der Herbst. Ich steh für Ernte,<br />

gemütliches Beisammensein, bunte wunderschöne<br />

Farben in der Natur.“<br />

Snow White: „Ich bin der Winter ­ jedes einzelne<br />

Schneekristall ist perfekt und einzigartig, so wie ich.<br />

Trotz der Kälte sind alle von mir bezaubert.“<br />

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Wir verbrachten einen vergnüglichen Abend beim gemeinsamen Abendessen im Hause der<br />

musikalischen Feen­WG und durften anschließend auch ein paar Bilder machen.<br />

Die Vier erzählten uns, dass es ihnen großen Spaß mache, zusammen zu wohnen und zu<br />

musizieren. Allerdings reichen ihnen die Einnahmen ihrer Konzerte noch nicht, um davon<br />

leben zu können, weshalb jede auch noch einen anderen Job habe.<br />

Sie baten aber um Verständnis dafür,<br />

dass wir bloß Bilder von den<br />

Gemeinschaftsräumen zeigen. So<br />

ganz möchten sie ihre Privatsphäre<br />

dann doch nicht preisgeben.<br />

Wir gewannen den Eindruck von sehr<br />

lichten, gemütlichen, fröhlich bunten<br />

Räumen mit viel Grün und Pflanzen<br />

jeder Art. Klar, dass Feen natürliche<br />

Materialien wie Holz, Weidengeflecht<br />

und Naturstein lieben.<br />

Ganz besonders gut gefiel uns der<br />

Wintergarten unten im Haus, wo sie<br />

auch eigenes Gemüse und Obst<br />

anbauen.<br />

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Das erwartet Sie im nächsten Heft<br />

Dunkelwasser ­ das finstere Gegenstück zu Silberfels<br />

Freuen Sie sich auf:<br />

­ eine ganz besondere Atmosphäre<br />

­ einmalige Landschaftsbilder<br />

­ die Begegnung mit den Gestalten der Finsternis<br />

­ Sagen von Hexen und Werwölfen<br />

­ und vieles mehr

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