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JKA-Karate 2 / 2012 - Deutscher JKA-Karate-Bund e.V.

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<strong>JKA</strong>-Europameisterschaft <strong>2012</strong> in Prag<br />

rechts:<br />

Das Junioren-<br />

Kata-Team<br />

Herren mit<br />

Roman Toponar,<br />

Christoph<br />

Röthlein,<br />

Christian Ollert<br />

zog souverän<br />

ins Finale und<br />

holte sich mit<br />

einer kraftvollen<br />

Kanku Sho den<br />

Junioren-Titel!<br />

Das deutsche Damen-Kata-Team wird zum dritten Mal in<br />

Folge Europameister!<br />

Für Malin Gereke und Christin Hundertmark bestand die<br />

Chance, zum dritten Mal in Folge den Titel als Kata-<br />

Team zu gewinnen. Doch es hat im Team eine personelle<br />

Veränderung gegeben. Aufgrund des Ausscheidens<br />

von Anika Lapp, die ihre Kader-Karriere beendet hat,<br />

wurde Joana Tsesmeles nominiert. Als bewährte<br />

Mitglieder des in den letzten Jahren erfolgreichen Teams<br />

waren Malin und Christin weiterhin mit von der Partie.<br />

Doch auch in dieser Zusammensetzung kam eine wunderbare<br />

und gute Niju Shiho zustande. (Kein Wunder,<br />

holten doch diese drei Damen 2006 schon, bei der <strong>JKA</strong>-<br />

EM in Konstanz, damals allerdings noch im Junioren-<br />

Bereich, den Titel als Kata-Team!)<br />

Unser erfolgreiches Team ließ Serbien mit Goju Shiho<br />

8 <strong>JKA</strong>-<strong>Karate</strong><br />

Sho, Tschechien mit der gleichen Kata und Italien mit<br />

Sochin hinter sich (in dieser Reihenfolge).<br />

Malin holte sich im Kata-Einzel mit ihrer feinen Technik<br />

noch einen 6.Platz. Nicht schön, weil nicht gerechtfertigt,<br />

war das Ausscheiden von Joana in der ersten Runde im<br />

Einzel. Im Flaggensystem verlor sie durch den Entscheid<br />

des Hauptkampfrichters. Ihre italienische Gegnerin war<br />

kein bisschen besser, daher war die Wertung zweimal<br />

weiß, zweimal rot schon fragwürdig. Doch dann sollte<br />

der Hauptkampfrichter auf einen Stichkampf entscheiden.<br />

Das ist allemal fairer. Das gleiche passierte<br />

Caroline Sieger im Junioren-Bereich. Unverständlich,<br />

zumal es bei den Herren durchaus Stichkämpfe gab. Da<br />

sollte es eine klare Linie geben.<br />

Bleiben wir weiter im Kata-Bereich. Im Herren-Einzel<br />

errang Constantin Schenk mit einer guten Gankaku den<br />

zweiten Platz. Ein kleiner Wackler am Ende, natürlich bei<br />

der Drehung kurz vor dem Schluss, hat einige Zehntel<br />

gekostet. Er musste sich dem Athleten aus Ungarn<br />

geschlagen geben, der mit einer guten und starken<br />

Sochin den Titel gewann. Einige Stellen in der Sochin<br />

waren zu sehr in die Länge gezogen, dennoch ging der<br />

erste Platz in Ordnung. Auf Platz drei und vier kamen ein<br />

Tscheche und ein Norweger. Dennis Braun kam auf<br />

Platz sieben.<br />

Unser langjähriges Kata-Team Herren mit Davor Vranjes,<br />

Emanuele Bisceglie, Giovanni Macchitella<br />

erreichte dieses Mal einen dritten Platz. Natürlich waren<br />

sie enttäuscht, hatten sie sich doch mehr erhofft. Bei<br />

ihrem Können und Erfahrung, ihrer technischen Qualität<br />

und so viele grandiose Erfolge im Rucksack durchaus<br />

berechtigt. Aus meiner Sicht wäre auf dieser EM der<br />

zweite Platz in Ordnung gewesen. Die Wettkampfhärte,<br />

die sie sonst als Kata-Team ausstrahlen, die Kontur insgesamt,<br />

war diesmal nicht so, wie man dieses Team<br />

kennt. Dazu noch ein kleiner Schnitzer von Giovanni, der<br />

ehʻ schon einen ganz harten Tag hatte. Die Unsu war<br />

gut, keine Frage. Doch für ganz oben hat es heute leider<br />

nicht gereicht. Erster wurde das Team aus Tschechien

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