Sachwert Magazin Online Nr 24
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Edelholz Anzeige<br />
Edelholz: Renditefaktor<br />
Management<br />
Es gibt Teakbaumplantagen, die jährlich fünf Kubikmeter Holz pro Hektar zulegen, und solche,<br />
die bis zu 30 Kubikmeter verbuchen. Wenn ein Holzproduzent die „Pole Position“ anstrebt,<br />
muss vor allem eins stimmen: Das forstwirtschaftliche Management.<br />
Wenigen Anlegern ist bewusst, wie stark<br />
der Erfolg von Waldinvestments von der<br />
forstwirtschaftlichen Kompetenz eines Unternehmens<br />
abhängt. Fakt ist aber: Ohne<br />
Management gibt es keine nennenswerte<br />
Waldrendite. Das mag mit Blick auf unsere<br />
still wachsenden heimischen Wälder wie<br />
ein wenig überzogen klingen. Wer jedoch<br />
eine gut gepflegte Teakplantage in den<br />
Tropen besucht und die enormen Wachstumsschübe<br />
der „Tecas“ beobachtet hat,<br />
bekommt ein Gefühl dafür, wie stark gutes<br />
Management in der Ertragsrechnung zu<br />
Buche schlägt.<br />
Gerade Fachleute der tropischen Waldwirtschaft<br />
befassen sich deshalb schon<br />
lange mit dem Zusammenhang zwischen<br />
kompetentem Forsthandwerk und Rendite.<br />
Nicht durch Zufall zählt das renommierte<br />
CATIE Institut den Faktor<br />
Management zu den drei wichtigsten Einflüssen<br />
auf die Ertragsfähigkeit einer Teakholzplantage.<br />
Für ein Unternehmen wie Life Forestry<br />
spielt das Niveau des forstwirtschaftlichen<br />
Managements eine besonders große Rolle.<br />
Nur mit größter Präzision und Ergebnisorientierung<br />
kann das Unternehmen Teakholz<br />
der höchsten Plantagen-Qualitätsstufe<br />
produzieren und gleichzeitig die vom<br />
FSC® vorgeschriebenen Kriterien einer<br />
nachhaltigen Forstwirtschaft erfüllen. Für<br />
diesen Spagat wird von den forstwirtschaftlichen<br />
Experten des Hauses ständige<br />
Einsatzbereitschaft gefordert. Agrar-Ing.<br />
Knut Radicke in Ecuador und Forstingenieur<br />
Manuel Solis in Costa Rica betreuen<br />
die Plantagen vor Ort und kontrollieren<br />
täglich die Arbeit der Waldarbeiter. Der<br />
Life Forestry Forstdirektor Dr. Diego Perez<br />
legt mit den Forstingenieuren die Bewirtschaftungsstrategie<br />
fest und prüft selbst in<br />
beiden Ländern die ökologisch-nachhaltige<br />
Bewirtschaftung und das Baumwachstum.<br />
So können eventuelle Fehlentwicklungen<br />
frühzeitig entdeckt und das Wachstum der<br />
Bäume gezielt gefördert werden. Die Anerkennung<br />
und der Respekt des Führungsteams<br />
beim forstwirtschaftlichen Personal<br />
erweist sich als nicht zu unterschätzender<br />
Faktor. Die präzise Übermittlung von Arbeitsanweisungen<br />
und das Fördern einer<br />
qualitätsorientierten Arbeitsweise finden<br />
ihren Ausdruck im perfekten Pflegezustand<br />
der Teakwälder. Dass Eigenschaften<br />
wie Gewissenhaftigkeit, Zuverlässigkeit<br />
und Pünktlichkeit sich für die Plantagen<br />
und nicht zuletzt die Waldarbeiter bezahlt<br />
machen, davon hat Agraringenieur Knut<br />
Radicke seine Mitarbeiter längst überzeugt.<br />
Was genau einen Forstwirt auszeichnet,<br />
der Teakholzplantagen erfolgreich bewirtschaftet,<br />
darüber gibt es in der Praxis<br />
unterschiedliche Meinungen. Bei manchen<br />
Anbietern werden visionäres Denken und<br />
ökologisch-soziale Verantwortung groß<br />
geschrieben, andere legen, wie Life<br />
Forestry, Wert darauf, dass ihre Forstwirte<br />
aus dem Anbauland stammen und eine<br />
fundierte forstwirtschaftliche Ausbildung<br />
mitbringen. Für die Schweizer Edelholzproduzenten<br />
zählt neben der forstwirtschaftlichen<br />
Expertise auch die Kenntnis der<br />
Spitzenerträge und –preise im Teakholzmarkt<br />
zum Managerprofil. Ein ambitionierter<br />
Plantagenmanager denkt und fühlt ein<br />
wenig wie ein Spitzenmanager: Gutes<br />
Wachstum genügt nicht, es geht um ein<br />
nach aktuellen forstwirtschaftlichen Kenntnissen<br />
und Gutachten überdurchschnittliches<br />
Ergebnis.<br />
Erfolgreiche Forstwirte müssen gemäß<br />
den Qualitätsmaßstäben von Life Forestry<br />
auch in der Lage sein, die Auflagen des<br />
FSC® sorgfältig umzusetzen. Entgegen<br />
landläufiger Meinung müssen sie dabei<br />
nicht nur ökologische Risiken vermeiden,<br />
wie z.B. das illegale Abholzen von Urwald<br />
oder mangelnden Artenschutz. Vielmehr<br />
umfasst das freiwillige Zertifizierungsschema<br />
auch zahlreiche betriebswirtschaftliche<br />
Auflagen, die zu einer<br />
kontinuierlichen Verbesserung der Prozesse<br />
und Strukturen auf den Baumplantagen<br />
führen. Life Forestry Geschäftsführer<br />
Lambert Liesenberg bringt es auf den<br />
Punkt: „Forstwirtschaftliches Management<br />
heißt für uns, Förster, Umweltschützer und<br />
Betriebswirt unter einen Hut zu bringen.<br />
Wer das leistet, kann für seine Kunden attraktive<br />
Renditen erwirtschaften, ohne<br />
dass die Natur oder der Mensch am Ende<br />
die Rechnung zahlen müssen.“<br />
SACHWERT MAGAZIN ONLINE <strong>Nr</strong>. <strong>24</strong>