Typische Klausurfragen in ¨Okonometrie SS06 Stefan Sperlich ...
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haben von 5000 Unternehmen ihre freiwilligen Angaben vorliegen zu P , G und außerdem<br />
die Information zu S, d.h. die R+D-Ausgaben im gesamten Sektor des betreffenden<br />
Unternehmens. Als weitere Information haben wir:<br />
∑<br />
P i ln G i = 6.13 ,<br />
i<br />
∑<br />
i<br />
P 2<br />
i = 128.5 ,<br />
∑<br />
i P i ln S i = 74.05<br />
∑<br />
i (ln G i) 2 = 4.59 ,<br />
∑<br />
ln G i ln S i = 128.17<br />
i<br />
∑<br />
(ln S i ) 2 = 28931.2<br />
a) schätze β mit OLS und <strong>in</strong>terpretiere das Resultat.<br />
b) Diskutieren Sie mögliche Endogenität von ln G. Was wäre die Konsequenz (für ˆβ)?<br />
c) Schlage e<strong>in</strong>en konsistenten Schätzer für β vor und <strong>in</strong>terpretiere das Ergebnis.<br />
d) Teste, ob die R+D ausgaben e<strong>in</strong>en Effekt auf den Profit des Unternehmens haben.<br />
(ˆσ 2 ɛ = 0.024).<br />
e) Vergleiche die Resultate aus a) und c). Teste ln G auf Endogenität und schließe.<br />
PROBLEM 8. Wir möchten untersuchen, ob Mädchen, die e<strong>in</strong> re<strong>in</strong>es Mädchengymnasium<br />
besucht haben, besser <strong>in</strong> Mathematik s<strong>in</strong>d, als solche, die e<strong>in</strong> gemischtes Gymnasium besuchten.<br />
Dazu haben wir N, die Noten e<strong>in</strong>er Klausur, die <strong>in</strong> Gymnasien beiden Typs<br />
geschrieben wurde und e<strong>in</strong>e Liste erklärender Variablen Ihrer Wahl betreff der Charakteristika<br />
der Mädchen.<br />
a) Erstelle e<strong>in</strong> Modell, daß geeignet ist, e<strong>in</strong>en signifikanten Unterschied zu testen.<br />
b) Wenn wir an die elterliche Unterstützung bzw Motivation denken, könnte es Gründe<br />
geben, die Dummy-variable D (D = 1 wenn auf Mädchengymnasium) als endogen anzunehmen?<br />
c) Diskutieren Sie die Möglichkeit, A =Anzahl der Mädchengymnasium im Radius von 30<br />
Kilometern als IV für D zu benutzen.<br />
PROBLEM 9. Gegeben sei e<strong>in</strong> simultanes Gleichungssystem:<br />
i<br />
Nachfragegleichung: q d = α 1 p + α 2 y + ɛ d<br />
Angebotsgleichung: q s = β 1 p + ɛ s<br />
Gleichgewichtsbed<strong>in</strong>gung: q d = q s = q<br />
Mit den Variablen q d : Nachfrage, q s : Angebot, p: Preis, y: E<strong>in</strong>kommen.<br />
Zur Vere<strong>in</strong>fachung nehme man an, dass ɛ d und ɛ s klassische Störterme s<strong>in</strong>d, die folgende<br />
Bed<strong>in</strong>gungen erfüllen:<br />
und E(ɛ dt y t ) = E(ɛ st y t ) = 0.<br />
E(ɛ dt ) = E(ɛ st ) = 0, E(ɛ dt ɛ st ) = 0 für t = 1, . . . , T<br />
E(ɛ 2 dt ) = σ2 d , E(ɛ2 st) = σ 2 s,<br />
Geben sie an welche Variablen exogen bzw. endogen s<strong>in</strong>d. Begründen sie ihre Entscheidung<br />
z.B. durch die reduzierte Form.<br />
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