11,7 MB - Steinbergkirche
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Aus der Jugendarbeit<br />
13<br />
72-Stunden-Aktion<br />
der Landjugend Quern 2013<br />
18:00 Uhr, Schulhof der Georg-Asmussen-Schule. Die durch Abitur und<br />
Grassilage dezimierte Landjugend trifft sich dennoch hochmotiviert, um<br />
nun endlich von unserer Kontaktperson Gisela L. aus B., die bis dato von ihr<br />
und unserem Landesverband geheim gehaltene Aufgabe, die wir in den darauf<br />
folgenden 72 - in Worten: zweiundsiebzig - Stunden lösen und bearbeiten<br />
mussten, zu erhalten. Bereits vor 4 Jahren brachten wir im Rahmen der<br />
damals bundesweiten Aktion den Bürgerpark in Gelting auf Vordermann.<br />
18:01 Uhr. Unsere Aufgabe sollte sein, den Naturlehrpfad in dem Nordschau-<br />
Wald zwischen Wackerballig<br />
und der Birk wieder in<br />
neuem Glanz erstrahlen<br />
zu lassen. Da viele diesen<br />
gar nicht kannten, entführte<br />
uns unsere Kontaktperson<br />
auch gleich in<br />
den besagten Wald. Vor Ort<br />
war schnell klar, in welche<br />
Projekte wir unsere Tatenkraft<br />
investieren sollten.<br />
Eine kleinere Auswahl<br />
Sitzbänke entlang des<br />
Weges, eine Sitzgruppe mit<br />
Tisch, diverse Nistkästen<br />
verschiedenster Vogelarten<br />
mussten gebaut bzw. erneuert<br />
werden, zahlreiche<br />
Infokästen und Hinweisschilder<br />
von Moos befreit<br />
und mit Holzlasur<br />
beglückt<br />
werden - eine<br />
Ehre, die ihnen<br />
nach einigen<br />
Jahren nun<br />
wieder zuteilwerden<br />
sollte.<br />
Zunächst stellten<br />
sich viele<br />
Probleme: Wie<br />
bekommen wir<br />
Strom, wie bekommen<br />
wir<br />
Material an den Einsatzort und am wichtigsten: wie verpflegen wir uns?<br />
Eine tolle Region, die hilft, wo sie kann, zeigte uns jedoch, dass uns zu Unrecht<br />
graue Haare zu wachsen drohten. Wir wurden über dieses Wochenende<br />
vom 30. Mai bis zum 2. Juni so hervorragend versorgt, dass ein Student<br />
unter uns gar nicht mehr aus dem Wald zurück in seine kärgliche Studentenküche<br />
wollte. An dieser Stelle möchten wir uns sehr bedanken bei dem<br />
Imbiss Schmedeke, der Landschlachterei Bruhn, dem Fähr-Cafe Bonsberg,<br />
der Bäckerei Petersen, dem Eiscafe Alte Viehwaage, dem Getränkehandel<br />
Christophersen und dem Nah und Frisch Markant-Markt in Gelting. Für die<br />
Bereitstellung von Strom, Logistik, eines Baggers und eines Unimogs möchten<br />
wir uns zudem in dieser Reihenfolge bei dem Landtechnischen Lohnunternehmen<br />
Kai Jensen aus Bassrott, Cord Petersen aus Lehbek, Christian<br />
Timm aus Grünholz und Rolf Ahrens aus Gelting bedanken.<br />
Bei wunderbarem Wetter fanden wir uns schnell ein. Die männlichen Teilnehmer<br />
hatten nach mehreren Zeichnungen auf dem Waldboden Probebänken<br />
und mit viel Schweiß auf der Stirn ihre Idealbank gefunden. Die<br />
weiblichen Teilnehmer brachten mit stoischer Geduld und viel Einsatz die<br />
Schilder und Nistkästen auf Hochglanz. Viel Zuspruch und Motivation erhielten<br />
wir zudem von zahllosen Einheimischen und Urlaubern, die unsere<br />
Baustelle säumten. So kamen wir sehr zügig voran, jedoch wurde der letzte<br />
Pfahl erst 10 Minuten vor dem offiziellen Ende um 18:00 Uhr am Sonntag<br />
gesetzt. Da stieg uns schon der Grillgeruch des Übergabefestes, dass die Gemeinde<br />
Gelting dankenswerterweise für uns organisiert hatte, in die Nase.<br />
Nach der offiziellen Übergabe und einem gemeinsamen Rundgang mit rund<br />
60 Interessierten konnten wir abends zusammen zufrieden auf unser Werk<br />
blicken.<br />
Zu danken sei an dieser Stelle noch ganz besonders Gisela Lorenzen und<br />
Rolf Ahrens, die uns jederzeitig mit Rat und Tat toll unterstützt haben.<br />
Text: Hendrik Jürgensen; Fotos: Cathrin Petersen, Lehbek<br />
Der verregnete Sommer in Phantasio<br />
In der ersten Ferienwochen reisten knapp 40 Kinder mit einem 8köpfigen<br />
Betreuerteam in das unbekannte Land Phantasio, in dem alles etwas anders<br />
ist als gewohnt. Auch das Wetter entwickelte sich anders als ein gewöhnlicher<br />
Sommer in unseren Breitengraden, was den Kindern allerdings<br />
weniger Kopfzerbrechen bereitete als den Teams, die viele von ihren Ideen<br />
davon schwimmen sahen. So konnte die Grenzstation, an deren Farbkontrolle<br />
die „bunten Grenzschützer“ darüber wachen sollten, ob eventuelle<br />
Besucher auch phantasiotauglich, d. h. bunt genug den Eintritt vornehmen<br />
würden, nur zeitweilig besetzt werden. Menschen, die zu „normal“ Einlass<br />
begehrten, sollten mittels Schminke, bunten Hüten und Kleidern einreisetauglich<br />
gemacht werden. Zumindest an den ersten beiden Tagen konnte<br />
der Schlagbaum nach überstandener Kontrolle einige Male hoch gedreht<br />
werden, z.B. bei der Einreise von 2 fahrenden Musikanten und bei 2 jungen<br />
Kerlen mit Namen Ollibolli und Kevinius, die an einem hohen Baum<br />
im Pastoratsgarten den Kindern die Möglichkeit boten, ca. 15 Meter hoch