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11,7 MB - Steinbergkirche

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Sterup / Stoltebüll / Rezept / Watt op platt / Vergangene Zeiten<br />

33<br />

Bi uns to Hus<br />

Lang lebn: Opa to sin Dokder (Arzt): „Wie stell ick dat an, dat ick lang<br />

lebn do?“ Dokder: „Smöken (rauchen) Se?“ Opa: „Nö.“ „Un de Kömbuddel<br />

(Schnapsflasche)?“ „Nix.“ „Gon Se spät to Bett?“ „Nö.“ „Eten Se över de<br />

Moten?“ „Nö.“ „Hem Se een Stekenperd (Hobby)? „Nö.“ „Hem Se wat mit<br />

Fruns?“ „Nö.“ Dokder: „Woför wülln Se denn so lang lebn?“<br />

Büxenschieter<br />

Vadder schimpt mit Modder: „De Jung is ar dree Johr old un mogt immer noch<br />

in de Büx! Du büst nich streng nuch mit em; Du verwöhnst de Bengel! Lot<br />

em doch ohne „Pampers“ lopen; anners magt he de Schwienkrom nich! Wat<br />

rech ick me op? Du deist jo doch wat Du wist! Ick kümmer mi nu nich mehr<br />

dorum!“ „Ick uck nich!“ secht de Büxenschieter. Waltraud Lukoschus<br />

“große Wurf“ ausblieb, gab es einige tolle Leistungen der Steruper Sportler<br />

aus den Jahrgängen 99-03 zu sehen. Schier übermächtigen Gegnern wurden<br />

verloren geglaubte Sätze beim Völkerball abgeknöpft und oft begegnete uns<br />

auch das Los - Pech, indem uns der spätere Sieger an frühestmöglicher Stelle<br />

begegnete. Gratulieren möchten wir Lukas Petersen und Maximilian Rose,<br />

die für starke Einzelleistungen bei den Wimpelwettkämpfen geehrt wurden.<br />

Dank einiger Sponsoren war es uns auch in diesem Jahr möglich, einheitliche<br />

T-Shirts zu finanzieren. Die Zusammenarbeit war sehr angenehm und<br />

unkompliziert und wir sind überaus dankbar für die großzügige finanzielle<br />

Unterstützung der örtlichen Unternehmen: Firma Ernst-Uwe Liehr und Scandinavic<br />

Wood Art aus Sterup und Elektro Wende aus Brunsholm. Wir hoffen<br />

auf ein Wiedersehen mit allen Beteiligten im nächsten Jahr.<br />

Sportliche Grüße von Ina Wende, Lone Hansen, Marie Hammermeister,<br />

Claudius Keine, Felix Wolfgramm und Marc Wildhöft<br />

Impressionen in Form von Bildern und Videos unter www.scheersbergfest.de<br />

Waldorfkindergarten<br />

Am 1. Juni war im Waldorfkindergarten in Kappeln-Mehlby viel los! Anlässlich<br />

des internationalen Kindertages wurde ein Kinderfest gefeiert, bei dem<br />

auch gleich ein neues Spielgerät eingeweiht wurde. Zahlreiche Kinder, auch<br />

aus dem Einzugsgebiet der Gemeinde Stoltebüll, strömten mit ihren Familien<br />

auf das große Gelände und konnten bei strahlendem Sonnenschein<br />

Windräder basteln, auf Schatzsuche gehen und viele weitere Angebote wahrnehmen.<br />

Zwischendurch konnte man sich, natürlich kostenlos, bei Kuchen,<br />

Grillwurst und Stockbrot stärken. Alles in allem ein gelungener Kindertag!<br />

Text und Foto: Ebba Messer<br />

Gurkensuppe<br />

Man nehme: 3 Salatgurken, 3 Stck. Senfgurken, 2 x 100 g Schmelzkäse mit<br />

Kräutern, 200 g Crème fraiche, 1 TL Butter, Gemüse- oder eine andere Brühe,<br />

Salz, Pfeffer, Zucker.<br />

2 ½ Salatgurken schälen, entkernen und in Stücke schneiden, diese in der<br />

Butter anschmoren, ¾ l Brühe zum Kochen bringen und die Gurkenstücke<br />

zufügen, alles 5-10 Minuten köcheln lassen, pürieren. Den Schmelzkäse dazugeben<br />

und schmelzen lassen. Wenn der Schmelzkäse sich aufgelöst hat,<br />

Crème fraiche zugeben. Zum Schluss die ½ Rest Salatgurke und die Senfgurke<br />

in kleine Stücke schneiden und dazu tun. Mit Salz, Pfeffer und Zucker<br />

abschmecken.<br />

Irmin Richter<br />

Erlebte Geschichte<br />

Anekdoten und Historisches aus dem alten Litauen, Teil 2<br />

Nach dem Ersten Weltkrieg herrschte in Preußisch-Litauen wie auch im<br />

ganzen Deutschen Reich Notzeit. Für die Bevölkerung war die Versuchung<br />

groß, sich mit nicht immer legalen Nebenverdiensten, den Lebensunterhalt<br />

zu verbessern. Dazu gehörte besonders der Schmuggel. Praktisch ging die<br />

Schmuggelei so vonstatten, dass es außerhalb von Memel an der langen Ostseeküste<br />

genug Verstecke in den Dünen und im Waldgelände gab. Sie waren<br />

den örtlichen Fischern und Schmugglern bestens vertraut. Auf See nahmen<br />

die Fischer von den ankommenden Schmuggelschnellbooten die Schnapsbehälter<br />

über und versteckten sie an den vereinbarten Stellen. Sogar Frauen<br />

und Mädchen beteiligten sich an der Schmuggelei. Für sie hatte man besonders<br />

geformte Blechbehälter angefertigt, die sie sich unter ihre weiten Röcke<br />

hängten. Der litauische Zoll hatte damals noch keine Frauenabteilung. Die<br />

einheimischen Frauen durften von männlichen Zöllnern nicht angefasst<br />

werden. Überschwemmungen im Strand- und im angrenzenden Waldbereich<br />

boten ebenfalls gute Verstecke, wenn nach längerer Frostzeit das Eis<br />

an den Rändern sich senkte und gut gekühlte Hohlräume schuf. Tag und<br />

Nacht waren die Patrouillen am Strand unterwegs, um den Schmuggel zu<br />

verhindern. Zwar hatte man wohl schon Taschenlampen, um auch nachts<br />

“Licht“ in die Sache zu bringen, aber unter den Eisplatten suchte keiner.<br />

Die Patrouille am Wasser war im Winter eine sehr kalte Angelegenheit.<br />

Fellwesten waren da sehr beliebt, besonders für die nächtlichen Einsätze.<br />

Das Gerben und Nähen der Pelze war eine bekannte handwerkliche Tätigkeit<br />

und dezimierte den reichlichen Katzenbestand. Je nach Beliebtheit des<br />

Zöllners wurden ganze Katzenfelle vernäht oder streifenweise zusammengesetzte<br />

Felle verwandt. Im ersteren Fall wanderte dem Träger das Unterhemd<br />

oder das Fell selbst während seiner kalten Patrouille aus dem Kragen heraus.<br />

Dem frierenden Zöllner blieb nichts anderes übrig, als sich bei der Kälte<br />

auszuziehen, um das störende Katzenfell zu entfernen. Der kalte Rücken<br />

sollte den Träger von der Verfolgung der Schmuggler ablenken. Im zweiten<br />

Fall, bei der gegenläufigen Streifenvernähung der Fellrichtung, blieb als Anerkennung<br />

für gute Zusammenarbeit mit Zöllnern und Schmugglern alles<br />

warm und glatt am Rücken.<br />

Grundstückspfl ege / komplette Rasenpfl ege<br />

Beschneiden von Hecken, Büschen, Bäumen<br />

Baumfällarbeiten / Schredderarbeiten<br />

Unkraut entfernen / Pfl asterarbeiten<br />

Tapezieren mit Rauhfaser und Überstreichen<br />

Winterdienst / … und vieles mehr<br />

Frank Ebsen · Buhskoppel 7 · 24395 Rabenholz<br />

Telefon 0 46 42 - 92 333 2<br />

Mobil 0174 - 7 41 43 90 · Fax 92 33 43

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