Jahresbericht 2012 - Stiftung Säntisblick
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Wohnen Waldegg<br />
werden alle Betroffenen einbezogen.<br />
Ein persönliches,<br />
familiäres Zuhause<br />
Jean-Luc Villing, Heimleiter Wohnen Waldegg<br />
Der Wohnbereich Waldegg feierte <strong>2012</strong><br />
Der Alterungsprozess einiger Bewohner und Be-<br />
In der Regel staunen sowohl Angehörige<br />
als auch wir Mitarbeitenden, wie<br />
schnell sich Betreute im neuen Umfeld<br />
zurechtfinden und ungeahnte Ressourcen<br />
entwickeln.<br />
Unsere klassischen Wohngruppen,<br />
Sepp Eicher<br />
Koch<br />
Stephanie Tschudi<br />
Hauswirtschaft<br />
Rosa Koch<br />
Wäscherei<br />
Luzia Vetsch<br />
Lernende<br />
Lisa Kiser<br />
Betreuung<br />
Natascha Mettler<br />
Betreuung<br />
Carmen Breitenmoser<br />
Praktikantin<br />
Angélique Wirz<br />
Betreuung<br />
sein 20-jähriges Bestehen. Erfreulich: Die<br />
wohnerinnen erhöht die Ansprüche an die Pfle-<br />
jede mit eigener Prägung, erlauben<br />
Infrastruktur mit seiner Trennung zwischen<br />
gekompetenz der Betreuer und Betreuerinnen<br />
eine persönliche, familiäre und den in-<br />
Wohnbereichen und allgemeinen Räumen<br />
beträchtlich. Deswegen vernachlässigen wir<br />
dividuellen Bedürfnissen angepasste<br />
ist heute noch 1:1 aktuell. Unsere Wohn-<br />
keineswegs unsere vorrangige agogische Aus-<br />
Betreuung. Sie bieten ein Zuhause<br />
gruppen zeichnen sich durch eine heime-<br />
richtung der Normalisierung, der Selbst- und<br />
und ermöglichen Lebensumstände<br />
lige, helle und zweckmässige Wohnatmo-<br />
Mitbestimmung und der Partizipation. Wir ak-<br />
für unsere Betreuten, welche so<br />
sphäre aus.<br />
zeptieren Bewohner und Bewohnerinnen, wie<br />
normal wie möglich sind. Die<br />
sie sind, orientieren uns an den Möglichkeiten,<br />
Aufgabe der Leitung ist es, die<br />
Diese Einschätzung bekommen wir von Besu-<br />
die ihnen offen stehen und die sich stetig ver-<br />
Unterschiedlichkeit der verschie-<br />
chern immer wieder zu hören. Dank Umfunk-<br />
ändern können. Der Wechsel einer Bewohne-<br />
denen Bereiche zuzulassen, zu un-<br />
tionierung der ehemaligen Heimleiterwohnung<br />
rin mit stark fortgeschrittener Demenz, seit bald<br />
terstützen und zu fördern, ohne<br />
können wir 2013 eine weitere Wohngruppe in<br />
vierzig Jahren bei uns, in das benachbarte Pfle-<br />
die übergeordneten Ziele aus den<br />
Betrieb nehmen. Grosszügig und schön bietet<br />
geheim Steinegg, ist uns nicht leicht gefallen.<br />
Augen zu verlieren. Für unsere Mit-<br />
sie mit neu integriertem Besucherzimmer Platz<br />
Zum Abschiednehmen gehört auch, dass ein<br />
arbeitenden gilt es zu beachten,<br />
für fünf Betreute. Damit entschärfen wir die Si-<br />
frei gewordener Platz eine angemessene Zeit<br />
dass wir nicht in der <strong>Stiftung</strong> ar-<br />
tuation der Zweierzimmer. Der Wohnbereich<br />
frei bleibt. Danach heissen wir Schnuppergäste<br />
beiten, um uns selber zu verwirkli-<br />
Waldegg befindet sich somit in allen Bereichen<br />
willkommen. Jede Neuaufnahme beinhaltet ein<br />
chen, sondern um den Bedürfnissen<br />
wieder auf der Höhe der Zeit.<br />
sorgfältiges und mehrstufiges Verfahren, dabei<br />
der Betreuten zu entsprechen.<br />
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