Jahresbericht 2012 - Stiftung Säntisblick

Ganz
persönlich
Jahresbericht 2012
wohnenarbeitenleben

Editorial
Vertrauen
rund um die Uhr
Jean-Luc Villing
Ganz persönlich, was heisst das? Zum Bei-
Es ist das persönliche Engagement, das mit un-
Die Herausforderungen waren auch im Berichts-
Als wichtige Stütze erlebe ich auch den Stif-
spiel wertschätzend, individuell, unterstüt-
seren Richtlinien den bei uns wohnenden und
jahr zahlreich. Permanente Veränderungen im
tungsrat, der bei schwierigen Situationen im-
zend, einfühlsam, ganzheitlich, mit- und
arbeitenden Personen eine hohe Lebensqualität
Bereich der Finanzierung unserer Angebote. Die
mer informiert ist.
selbstbestimmend. Aber noch weit mehr.
ermöglicht. Beides zusammen gewährleistet
zeitintensive, immer aufwendigere Zusammen-
Persönliche Fähigkeiten, die Tag für Tag
«normale» Lebensumstände und individuelle
arbeit mit Ämtern und Behörden. Wirklich be-
Es freut mich riesig, Ihnen auf den folgenden
gelebt werden im Einklang mit grundle-
Entwicklungsmöglichkeiten. Von unseren Mit-
rührend sind schwierige Situationen, welche
Seiten die Teams und die einzelnen Mitarbei-
genden Prinzipien unserer Arbeit. Dem
arbeitenden verlangen wir neben beruflichen
Betreute betreffen. Sie haben für mich stets
tenden in Bildern vorstellen zu dürfen. Sie brin-
Leitbild, dem Konzept und dem Qualitäts-
Qualifikationen persönliche Eigenschaften wie
Vorrang. Gelegentlich fordern sie meine Fähig-
gen jeden Tag ihre Persönlichkeit ein. Wir alle
managementsystem.
Teamfähigkeit, Empathie, Beziehungsfähigkeit,
keit, die nötige Distanz einzunehmen, abschal-
profitieren von ihren spezifischen Ressourcen
Belastbarkeit, Abgrenzungsfähigkeit und vieles
ten zu können, ganz erheblich. In solchen Mo-
und Fähigkeiten. Sie bauen Beziehungen auf
Wir sind also nicht nur als Profis gefragt, son-
mehr. Das ermöglicht uns adäquates Eingehen
menten verleiht mir das Vertrauen in die Pro-
und bieten sich als persönliche und vertrauens-
dern eben auch ganz persönlich. Die Auseinan-
auf die Bedürfnisse der Betreuten. Mich selber
fessionalität und das Wissen um das hohe
würdige Ansprechpersonen an. Erfahren Sie
dersetzung mit individuellen Gegebenheiten ist
hat die Arbeit mit Menschen mit Behinderung
Engagement unserer Mitarbeitenden den nöti-
zudem, was die einzelnen Leitungspersonen der
nicht nur in der Beziehung zu den betreuten
und den Mitarbeitenden stark geprägt. Sie lässt
gen Rückhalt.
verschiedenen Bereiche im Berichtsjahr ganz
Personen wichtig, sondern auch in der Zusam-
mich nie unberührt und fordert mich ganz per-
persönlich bewegt hat.
menarbeit innerhalb der Betreuungsteams. Wir
sönlich Tag für Tag heraus. Sie hat mich verän-
Motivierend ist zudem das Wissen um die ganz
leisten Beziehungsarbeit unter professionellen
dert und verändert mich weiter. Auf Schritt und
persönlichen Eigenschaften unserer Mitarbei-
Vorzeichen. Sich gegenseitig ernst nehmen,
Tritt kann ich den Sinn meiner Arbeit sehen und
tenden und der Betreuungsteams. Das ist die
vertrauen und verstehen – zentrale Grundlagen
freue mich, die zahlreichen schönen Entwick-
Grundlage unserer Zusammenarbeit, geprägt
Jean-Luc Villing
der Zusammenarbeit.
lungen in der Stiftung mitzuerleben.
durch Transparenz, Offenheit und Partizipation.
Institutionsleiter Stiftung Säntisblick
2

Bericht des Präsidenten
Engagement von Herzen
und mit professioneller Fachlichkeit
Stefan Hochreutener
Begegnungen und Kontakte mit den Be-
die gut funktionierende Zusammenarbeit im
Arbeitsateliers mit einer behindertengerechten
von Jean-Luc Villing im Vorstand des Vereins
treuten und Mitarbeitenden der Stiftung
Leitungsteam mitzuerleben, und zu wissen, dass
Infrastruktur.
Insos St. Gallen (VISG), wichtig als Branchen-
Säntisblick, sie bilden für mich als Stif-
wichtige Informationen immer und sofort zum
verband und Interessenvertretung der Institu-
tungsratspräsident einen grossen Teil der
Stiftungsrat gelangen. Die regelmässigen Ge-
Für mich als Stiftungsratspräsident beruhigend:
tionen für Menschen mit Behinderung, dient
Motivation für meine Aufgabe. Dabei
spräche mit der Institutionsleitung, auch deren
Wir sind gut vernetzt, politisch und auch was
der Vernetzung und Verankerung der Stiftung
erlebe ich ganz persönlich das herzliche
ausführliche Berichterstattung an den Stiftungs-
die Verankerung in der Heimbranche anbelangt.
in der Heimszene. Dazu trägt auch das Enga-
Engagement der Mitarbeitenden. Die Be-
ratssitzungen, ermöglichen dem Stiftungsrat
Die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen
gement von Caroline Parpan als Fachkommis-
treuten strahlen eine Freude und Dankbar-
einen guten Einblick ins Alltagsgeschehen der
und Kollegen im Stiftungsrat, insbesondere mit
sionspräsidentin Wohnen bei INSOS Schweiz
keit aus, die meine Leistungen für die
Stiftung.
der neu gewählten Martha Storchenegger – als
und ihre Mitarbeit in der OdA im Ausbildungs-
Stiftung mehr als kompensieren.
Kantonsrätin in zahlreichen Kommissionen mit
bereich der Fachpersonen Betreuung bei. Nun
Was war im Berichtsjahr gemäss Jahresziel an-
sozialpolitischen Fragen tätig –, erachte ich als
überlasse ich die Bühne unseren Hauptdarstel-
Der Begriff «ganz persönlich» charakterisiert
gesagt? Kontinuität und Wachstum nach innen.
sehr wertvoll. Sie war in der beratenden Kom-
lern, den Teams und ihren einzelnen Mitarbei-
die Art und Weise, wie das Zusammenleben
Rückblickend staune ich jedoch, wie viele neue
mission, welche das neue Behindertengesetz
tenden.
und -arbeiten Tag für Tag in der Stiftung
Projekte und Veränderungen angegangen und
dem Kantonsrat zur Genehmigung empfohlen
Säntisblick geprägt ist. Auch die Zusammenar-
umgesetzt worden sind. Vorab natürlich der
hat. Sie hat mitgeholfen, dass dieses neue, für
beit zwischen strategischer und operativer
Umbau der neuen Werkstatt Dorfplatz. An
Menschen mit Behinderung grundlegende und
Ebene gestaltet sich auf dieser Basis: offen,
zentraler Lage entstehen hier, den Bedürfnissen
wichtige Gesetz im Kantonsrat mit grosser
Stefan Hochreutener
transparent und konstruktiv. Es ist beruhigend,
der Betreuten entsprechend, grosszügige
Mehrheit angenommen wurde. Die Vertretung
Stiftungsratspräsident
3

Werkstatt / Beschäftigung
Grundrecht
auf sinn- und wertvolle Arbeit
Dieter Köppel, Leitung Werkstätten, Stv. Institutionsleitung
Der Begriff Führungskompetenz bezeich-
Alltag um. Dabei ist vor allem der «gerechte»
Tagesstruktur, die Wohlfühlen und Akzeptanz
Roman Schwarz
Atelierleiter
Conny Kronauer
Betreuung
Keller-Moser Katarina
Betreuung
Rico Maag
Q-Leiter, Betreuung
Philippe Stürchler
Betreuung
net die Fähigkeit leitender Personen in ei-
Umgang mit allen Erwartungen eine alltägliche,
beinhaltet.
ner Organisation, Führungsaufgaben er-
spannende Herausforderung.
folgreich zu bewältigen. Wie kann man
Und ganz persönlich: es funktioniert prima. Und
den Erfolg messen? An der Erfüllung der
Der Eintritt von Menschen mit sogenannten
es freut mich auch nach über 30-jähriger Tätig-
Erwartungen von Kunden. In meinem Fall
Wahrnehmungsstörungen in unsere Tagesstätte
keit im Sozialen aufs Neue, wie es uns mit
sind das Menschen mit einer Behinderung,
Fuchsacker konfrontierte mich mit besonderen
diesem Angebot und dessen erfolgreicher
aber auch deren Angehörige, Mitarbei-
Erwartungen. Sie benötigen eine ihnen entspre-
Umsetzung gelingt, die herausfordernden
tende und die Öffentlichkeit.
chende Tagesstruktur. Dazu führten wir team-
Erwartungen wirksam zu erfüllen.
intern verschiedene Anlässe durch. Unter Ein-
Bei Führungsaufgaben handelt es sich um einen
bezug der langjährigen und reichhaltigen Erfah-
Teilbereich der Managementaufgaben. Dazu
rungen der Mitarbeitenden skizzierten wir ein
gehören Planung, Organisation, Führung und
Tagesangebot, das möglichst auf diese Men-
Kontrolle. Als Leiter der Werkstätten versuche
schen zugeschnitten ist. Auch dank einer
ich also, sowohl den Menschen mit einer Be-
neuen, lebenserfahrenen und fachlich ausge-
hinderung als auch den Mitarbeitenden ihr
wiesenen Mitarbeiterin sowie der Fachberatung
Grundrecht auf sinn- und wertvolle Arbeit zu
einer Affolter-Spezialistin finden Menschen mit
ermöglichen. Gemeinsam setzen wir das im
Wahrnehmungsstörungen eine individuelle
4

Der «gerechte» Umgang mit allen Erwartungen ist
eine alltägliche, spannende Herausforderung.
Katja Ehrbar
Lernende
Marlies Knecht
Betreuung
Roger Roth
Gruppenleitung
Andi Wahrenberger
Atelierleiter
Sabina Villing
Atelierleiterin
Lydia Waldburger
Betreuung
Irene Nabulon
Springerin
Dieter Köppel
Leitung Werkstätten
Stv. Institutionsleitung
Maria Hungerbühler
Springerin
Tabea Büchi
Praktikantin
Ursula Fey
Atelierleiterin
Mirjam Eberle
Atelierleiterin
Patrick Fuster
Atelierleiter
Carina Widmer
Praktikantin
Lydia Zbinden
Lernende
Mathias Inauen
Atelierleiter
Arta Matjani-Jusufi
Praktikantin
Verena Zimmermann
Atelierleiterin
5

Wohnen Säntisstrasse
Aufgeräumte Stimmung
im Haus
Caroline Parpan, Leitung Wohnen Säntisstrasse und Dorfgemeinschaften
Es ist an der Zeit, im Wohnbereich Säntis-
ist, ob er mitarbeitet oder hier lebt. Ebenfalls
Cornelia Schmid
Betreuung
Martina Hüppi
Betreuung
Edith Juchler
Betreuung
Andrea Felber
Praktikantin
Sandro Kühni
Koch | HL-Stv.
Res Kreidler
Unterhalt
Brigitte Widmer
Hauswirtschaft
strasse in die Tiefe zu wachsen, Substanz
wichtig: dass ruhigere Zeiten genutzt werden,
zu gewinnen und die viel beschworene
Beziehungen zu vertiefen, diese verbindlich
Konsolidierungsphase zu beleben. Schaue
und verlässlich werden zu lassen. Gleichzeitig
ich so in die Runde, meine ich: es gelingt
wachsam und aufmerksam für neu entstehende
uns in vielem.
Bedürfnisse zu sein. Eine tägliche Herausforderung,
die sich kaum unterscheidet von den
Natürlich hat sich auch in diesem Jahr einiges
Ansprüchen ans Leben ausserhalb der Stiftung.
verändert. Mitarbeitende haben neue Herausforderungen
gesucht, zum Teil wechselweise in
Im Wohnbereich Säntisstrasse leben wir keinen
anderen Bereichen unserer Stiftung. Bewohner
klassischen Wohnheimbetrieb: Drei Häuser mit
und Bewohnerinnen wählten ein neues Domi-
19 Menschen mit unterschiedlichen Beeinträch-
zil. So waren neue Gesichter immerhin schon
tigungen in unterschiedlich grossen Gruppen.
etwas vertraut und willkommen. Was für mich
Zwei sozialpädagogisch ausgerichtete Teams
persönlich aber Qualität bedeutet, ist die kon-
betreuen weitgehendst gemeinsam und im ge-
stant aufgeräumte Stimmung im Haus. Das
genseitigen Austausch. Zuständigkeiten sind
gegenseitige Wohlwollen, die Sorgfalt und
klar geregelt, die Strukturen aber durchlässig.
Achtung gegenüber jeder besonderen Persön-
Das heisst, das Freizeitangebot wird in der Regel
lichkeit. Dies ist für mich lebbar und erstrebens-
übergreifend angeboten und durchgeführt.
wert, egal wie lange ein Mensch schon im Haus
Dadurch vervielfachen sich Angebote und
6

Was für mich persönlich Qualität bedeutet? Das gegenseitige
Wohlwollen, die Sorgfalt und Achtung gegenüber jeder
besonderen Persönlichkeit.
Melanie Steingruber
Betreuung
Andrea Herger
Gruppenleitung
Manuel Schiess
Betreuung
Boris Wiederkehr
Betreuung
Mirjam Sutter
Gruppenleitung
Jasmin Daya
Lernende
Daniélle Monnigadon
Betreuung
Caroline Parpan
Leitung Wohnen Säntisstrasse
und Dorfgemeinschaften
Nina Locher
Lernende
Möglichkeiten. Daneben besteht auch stets die
Gelegenheit, sich ins eigene Zimmer oder auf
die jeweilige Wohngruppe zurückzuziehen. Ein
Gruppenabend pro Woche stillt daneben Sehnsüchte
nach einer kleineren Runde.
2013 feiern wir das 40-Jahr-Jubiläum der
Stiftung Säntisblick. Im Wohnheim Säntis strasse
ist für mich der Geist der vergangenen Zeit am
spürbarsten. Mag sein, weil die Stiftung hier ihren
Ursprung hat, mag sein durch die über die
Jahre gewachsene Kultur. Das irgendwie noch
Familiäre, von aussen vielleicht etwas unstrukturiert
Anmutende, birgt für mich eine grosse
Chance, echt individuell auf die einzelnen
Bedürfnisse einzugehen, die Freizeit und das
Leben zu gestalten, wie es die einzelnen
Lebensphasen und Lebensentwürfe verlangen.
7

Wohnen Waldegg
werden alle Betroffenen einbezogen.
Ein persönliches,
familiäres Zuhause
Jean-Luc Villing, Heimleiter Wohnen Waldegg
Der Wohnbereich Waldegg feierte 2012
Der Alterungsprozess einiger Bewohner und Be-
In der Regel staunen sowohl Angehörige
als auch wir Mitarbeitenden, wie
schnell sich Betreute im neuen Umfeld
zurechtfinden und ungeahnte Ressourcen
entwickeln.
Unsere klassischen Wohngruppen,
Sepp Eicher
Koch
Stephanie Tschudi
Hauswirtschaft
Rosa Koch
Wäscherei
Luzia Vetsch
Lernende
Lisa Kiser
Betreuung
Natascha Mettler
Betreuung
Carmen Breitenmoser
Praktikantin
Angélique Wirz
Betreuung
sein 20-jähriges Bestehen. Erfreulich: Die
wohnerinnen erhöht die Ansprüche an die Pfle-
jede mit eigener Prägung, erlauben
Infrastruktur mit seiner Trennung zwischen
gekompetenz der Betreuer und Betreuerinnen
eine persönliche, familiäre und den in-
Wohnbereichen und allgemeinen Räumen
beträchtlich. Deswegen vernachlässigen wir
dividuellen Bedürfnissen angepasste
ist heute noch 1:1 aktuell. Unsere Wohn-
keineswegs unsere vorrangige agogische Aus-
Betreuung. Sie bieten ein Zuhause
gruppen zeichnen sich durch eine heime-
richtung der Normalisierung, der Selbst- und
und ermöglichen Lebensumstände
lige, helle und zweckmässige Wohnatmo-
Mitbestimmung und der Partizipation. Wir ak-
für unsere Betreuten, welche so
sphäre aus.
zeptieren Bewohner und Bewohnerinnen, wie
normal wie möglich sind. Die
sie sind, orientieren uns an den Möglichkeiten,
Aufgabe der Leitung ist es, die
Diese Einschätzung bekommen wir von Besu-
die ihnen offen stehen und die sich stetig ver-
Unterschiedlichkeit der verschie-
chern immer wieder zu hören. Dank Umfunk-
ändern können. Der Wechsel einer Bewohne-
denen Bereiche zuzulassen, zu un-
tionierung der ehemaligen Heimleiterwohnung
rin mit stark fortgeschrittener Demenz, seit bald
terstützen und zu fördern, ohne
können wir 2013 eine weitere Wohngruppe in
vierzig Jahren bei uns, in das benachbarte Pfle-
die übergeordneten Ziele aus den
Betrieb nehmen. Grosszügig und schön bietet
geheim Steinegg, ist uns nicht leicht gefallen.
Augen zu verlieren. Für unsere Mit-
sie mit neu integriertem Besucherzimmer Platz
Zum Abschiednehmen gehört auch, dass ein
arbeitenden gilt es zu beachten,
für fünf Betreute. Damit entschärfen wir die Si-
frei gewordener Platz eine angemessene Zeit
dass wir nicht in der Stiftung ar-
tuation der Zweierzimmer. Der Wohnbereich
frei bleibt. Danach heissen wir Schnuppergäste
beiten, um uns selber zu verwirkli-
Waldegg befindet sich somit in allen Bereichen
willkommen. Jede Neuaufnahme beinhaltet ein
chen, sondern um den Bedürfnissen
wieder auf der Höhe der Zeit.
sorgfältiges und mehrstufiges Verfahren, dabei
der Betreuten zu entsprechen.
8

Mich fasziniert als Heim- und Institutionsleiter, mit wie viel
Engagement, Empathie und Geduld sich unsere Mitarbeitenden
dafür einsetzen, um den Bedürfnissen der Betreuten zu
entsprechen.
Riva Steiner
Betreuung
Angelika Langenegger
Gruppenleitung | HL-Stv.
Anna Keller
Praktikantin
Fritz Kleiner
Praktikant
Silvia Nick
Betreuung
Marco Scheiwiller
Betreuung
Felix Brunner
Betreuung
Jrma Moser
Gruppenleitung
Conny Bock
Betreuung
Jean-Luc Villing
Institutionsleitung
und Leitung Wohnen
Waldegg
Samuel Brunschwiler
Unterhalt
Albana Bunjaku
Lernende
Nicole Manser
Betreuung
Esther Mühlematter
Betreuung
Susanne Schröer
Gruppenleitung
Angela Storchenegger
Betreuung
Sarina Repola
Betreuung
Brigitta Fritschi
Betreuung
Sonja Grob
Wäscherei
Felix Bösch
Betreuung
Vera Fusi
Betreuung
9

Wohngemeinschaften
Veränderung
ist die Konstante
Caroline Parpan, Leitung Wohnen Säntisstrasse und Dorfgemeinschaften
In den verschiedenen Wohngruppen im
Dorf hat sich einiges getan. Unsere jüngste
Dorfgruppe an der Feldeggstrasse 8 hat
seit ihrer Eröffnung immer wieder «Startphasen»
erlebt. Zurzeit wohnen noch
zwei aus der ursprünglichen Formation von
fünf Personen in dieser WG. Die anderen
haben innerhalb der Wohnbereiche unserer
Stiftung ein neues Domizil gewählt.
Erinnere ich mich richtig, war dies zu
meinen «WG-Zeiten» kaum anders.
Nach wie vor ist es uns wichtig, dass jeder zu
Betreuende seinen Wohnplatz innerhalb der
gegebenen Möglichkeiten wählt. Ein Irrtum
oder die falsche Wahl getroffen zu haben, muss
drinliegen. Ebenfalls die Möglichkeit, diesbezüglich
Veränderungen in die Wege zu leiten.
Natürlich ist in diesem Fall immer auch das Umfeld
betroffen und muss mit in den Prozess
gebracht werden. Einem erneuten Umzug, einer
erneuten Zusammensetzung inklusive der
entsprechenden Gruppendynamik, müssen alle
zustimmen – oder sich zumindest auf eine erneute
Projektphase einlassen können. Dies geht
einher mit Gwunder, neuen Möglichkeiten und
Beziehungen, aber auch mit Abschied, Konflikten
und oft der Mühsal, sich auf Neues einzulassen.
Es ist dauernde Arbeit an sich selber.
Die Wohnform in den WGs ist zwar modern
und trägt dem Zeitgeist Rechnung, aber sie ist
eben nicht für alle das Optimale. Zwar wird Individualität
bis ins Detail gelebt, so werden an
den Wohnungen Klingelschilder ausschliesslich
mit dem Namen der Betreuten beschriftet; eine
Stiftung kann man hier nicht erkennen. Selbst
dieser Punkt gilt nicht für alle Gruppen im Dorf
– eben individuell. Eigene Wünsche und Vorstellungen
vom Leben können sehr genau begleitet
und umgesetzt werden. Manchmal gehört
auch das Aushalten einer gewissen Langeweile
dazu. Autonomie und Selbstverantwortung
müssen erarbeitet werden. Wir verzichten bewusst
auf eine zu reiche Animation, in der Hoffnung,
dass Eigenes keimt und wächst.
Zwischenzeitlich werden auch in diesem Wohnbereich
ruhigere Zeiten spürbar. Doch diese
sind, vor allem von aussen, nur vermeintlich
auszumachen. Beziehungen werden jetzt verbindlich
und vertieft. Erste Auswirkungen in
Bezug auf die eigenen Wünsche bezüglich der
Lebensform kommen langsam zum Tragen. Unterschiedliche
Kulturen und Gepflogenheiten in
den einzelnen Wohngruppen werden sichtbar
und lebendig. Schön, dabei sein zu dürfen.
10
10

Eigene Wünsche und Vorstellungen vom Leben
können wir sehr genau begleiten und umsetzen.
Fabienne Hirt
Betreuung
Nathalie Ruhstaller
Betreuung
Mariann Dällenbach
Betreuung
Andrea Kocnar-Bösch
Betreuung
Dzampai Menga
Bösch-Marugg
Betreuung
Caroline Parpan
Leitung Wohnen Säntisstrasse
und Dorfgemeinschaften
Christina Kreidler
Betreuung
Margrith Pinelli Mayerthaler
Betreuung
Gilda Frei-Netzer
Betreuung
Marianne Lenz
Gruppenleitung
Stefanie Jung
Gruppenleitung
Heidi Eberhard
Gruppenleitung
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Leitung / Verwaltung
Unser Gesicht
nach aussen
Jean-Luc Villing, Institutionsleitung und Leitung Wohnen Waldegg
Mit Administration verbindet man eher
eine sachliche und etwas distanzierte
Tätigkeit. Die Mitarbeitenden im Sekretariat
sind jedoch wichtige und lebendige
Ansprechpartner. Für die Angestellten der
ganzen Institution, für Ämter und Behörden,
für die Angehörigen unserer Betreuten
und viele weitere Personen. Sie prägen
unser Gesicht nach aussen.
Die Aufgaben der Leitung und Verwaltung sind
im administrativen Bereich kontinuierlich gewachsen.
Der Verantwortungsbereich der Leiterin
Administration, Irene Lengwiler, hat sich
parallel dazu ausgedehnt. Durch die Verkleinerung
des Leitungsteams von vier auf drei Personen
hat sie zahlreiche Aufgaben im Verwaltungs-
und Finanzbereich übernommen. Damit
unterstützt sie die Institutionsleitung sehr.
Was bewegt und fordert Irene Lengwiler ganz
persönlich heraus? «Seit rund 10 Jahren darf ich
für die Stiftung Säntisblick in der Administration
tätig sein. Ich konnte mit den Aufgaben und
Herausforderungen der Stiftung mitwachsen,
die administrativen Veränderungen aktiv mit
umsetzen. Dadurch blieb und bleibt meine Arbeit
sehr abwechslungsreich und interessant.
Unsere tägliche Herausforderung und Aufgabe
ist es, die ganze Institution von den administrativen
Belangen zu entlasten. So können die Betreuungsteams
ihre agogische Kernkompetenz
vollumfänglich auf die Betreuten richten. Unterstützt
werde ich durch Brigitte Lex und Sabrina
Keusen, der Lernenden im 3. Lehrjahr. Ich freue
mich, dass wir nicht nur im Betreuungsbereich,
sondern zusammen mit dem Lehrbetriebsverbund
seit 2008 auch eine kaufmännische
Ausbildung anbieten können.»
Die Möglichkeit individueller Wohnformen bei
unseren Betreuten bringt, wie im «normalen»
Leben, zusätzlichen administrativen Aufwand
mit sich. An- und Abmeldungen, Adressänderungen,
Anpassungen in Akten und im Buchhaltungssystem.
Bei Neueintritten werden die
gesetzlichen Vertretungen und Ämter mit den
nötigen Unterlagen versorgt. Und last but not
least beschäftigt uns täglich die Buchhaltung.
Kein Jahr ohne neue Vorschriften oder Richtlinien,
die in der Administration, der Verrechnung
oder der Buchhaltung berücksichtigt
werden müssen. Was wollen wir mehr? Der
Arbeitsplatz bleibt spannend.
12

Wann ist unser Ziel erreicht? Wenn wir für die vielfältigen
Anspruchsgruppen ein kompetentes Gegenüber sind und
intern dazu beitragen, die Kernkompetenz ganz auf die
Betreuten auszurichten.
Jean-Luc Villing
Institutionsleitung
und Leitung
Wohnen Waldeg
Dieter Köppel
Leitung Werkstätten
Stv. Institutionsleitung
Paul Biagioli
Stabsstelle der
Institutionsleitung
Caroline Parpan
Leitung Wohnen
Säntisstrasse und
Dorfgemeinschaften
Brigitte Lex
Administration
Irene Lengwiler
Leitung Administration
Sabrina Keusen
Lernende
Rico Maag
Stabsstelle, Q-Leiter
Wohn- und
Arbeitsjubiläum:
25 Jahre:
Sichelschmidt Esther
20 Jahre:
Bösch Felix, Keller Josef, Oezdülger Irfan,
Knöpfel Ursula, Barilà Eleonora, Ruoss Sonja
10 Jahre:
Eberhard Heidi, Egger Katharina,
Lengwiler Irene
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Stiftungsrat
Engagiert und offen
für Anliegen
Die strategische Führung der Stiftung
Marcel Koller
Recht
Martha Storchenegger
Pflege, Politik
Stefan Hochreutener
Präsident
Max Kiener
Finanzen
Jacques Jud
Sozial- und Heilpädagogik
Griselda Wohlwend
Medizin
Säntisblick nimmt der Stiftungsrat wahr.
Ein engagiertes Gremium, das die Anliegen
aller Beteiligten ernst nimmt, ein offenes
Ohr für ihre Anliegen hat und sich ganz
persönlich einsetzt für die Belange der
Stiftung Säntisblick.
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Patronatskomitee | Verkaufsstellen
Patronatskomitee
Im Einsatz für die Stiftung
Verkaufsstellen
Säbliprodukte
Wir – die Patinnen und Paten – setzen uns mit unserem Namen für Menschen mit Behinderung ein. In unserem
gesellschaftlichen Umfeld sowie in der Öffentlichkeit bringen wir unser Engagement zum Ausdruck, und steigern
damit das Renommee der Stiftung Säntisblick. Diese Unterstützung sowie entsprechende Aktivitäten erfolgen
stets auf freiwilliger Basis.
Fluck Susi und Heinz
Baer Heidi und René
Fräfel AG, Markus Fräfel
Frei Esther und Walter
Kiener Alfons
Ritel Ltd. Hugo A. Hegelbach
Freund Marianne und Jakob Senn Joseph
Bruggner Bau GmbH, Reto Bruggner
Hauert Margrit und Ueli
Baumgartner Remigia und Pirmin Crameda Intersys AG, Herr Buff
Meyer Maja und Othmar
Gnägi Lucia und Reto
Drogerie Peterer, Herr Gegenschatz
Scherrer Monika
Lista Office AG, Markus Meili Jörg Annemarie und Peter
Schmid Doris und Paul
Treff AG, Hans Jakob Schoch Schlegel Liselotte und Bruno
Fühlen Sie sich angesprochen?
Das würde uns sehr freuen. Sie engagieren sich mit Gleichgesinnten für eine gute Sache.
Unser Stiftungsratspräsident, Stefan Hochreutener, freut sich auf Ihren Kontakt.
Telefon: (G) 071 375 60 80 
oder E-Mail: st.hochreutener@schmid-mogelsberg.ch
Stiftung Säntisblick
Werkstatt Dorfplatz
Hauptstrasse 84
9113 Degersheim
Werkstatt Fuchsacker
Fuchsackerstrasse 2
9113 Degersheim
Events
Jahrmarkt Degersheim
immer am 1. Montag
im September
Bazar / Weihnachtsverkauf
immer im November,
Werkstatt Dorfplatz
Trogner Adventsmarkt
immer Anfang Dezember
Extern
Koch’s Hofladen
Albertschwil
9200 Gossau
Restaurant Krone
Familie Speck
Dorf
9064 Hundwil
Haushalt Kleger
Wilerstrasse 15
9230 Flawil
Töpferei & Galerie
zur Hofersäge
Weissbadstrasse 7a
9050 Appenzell
15

Bewohnerinnen und Bewohner
2012
Die Bewohner und Bewohnerinnen
teilten sich in folgende Bereiche auf:
Wohnheim Waldegg 22
Wohnbereiche Säntisstrasse 19
Wohngemeinschaft
Feldeggstrasse 8 5
Wohngemeinschaft
Hintere Dorfstrasse 4 4
Wohngemeinschaft
Steineggstrasse 27 5
Wohngemeinschaft
Taastrasse 32 4
Extern Wohnende 18
16

In den beiden Wohnheimen, den Wohngemeinschaften im Dorf und den verschiedenen
Arbeitsbereichen wohnen und arbeiten 59 Betreute. 18 Betreute wohnen zu Hause und kommen
nur tagsüber zu uns. Davon waren im Berichtsjahr 3 Personen in einer Ausbildung.
17

Aufträge, die wir für folgende Firmen ausführen durften:
Herzlichen Dank an
die Arbeitgebenden
AS Aufzüge AG
Aufzüge
Unterdorfstrasse 23, 9116 Wolfertswil
Industrieaufträge
Abegg Werner AG
Malergeschäft, 9230 Flawil
Weihnachtskarten
Gemeindeverwaltung Degersheim
Hauptstrasse 79, 9113 Degersheim
Etikettieraufträge, Karten
Forrer Sanitäre Anlagen
Hauptstrasse 94, 9113 Degersheim
Weihnachtskarten
Fraefel AG
Lerchenfeld 6, 9601 Lütisburg Station
Verpackungsaufträge Montagesäcklein
Bohrarbeiten, allgemeine Montagearbeiten
Gema Switzerland GmbH
Beschichtungen, Farbspritzanlagen,
Farbspritzgeräte
Mövenstrasse 17, 9015 St.Gallen
Montagearbeiten
Lista Office AG
Werk Degersheim, 9113 Degersheim
Ablängarbeiten, Bohrarbeiten
Montagearbeiten
Mühlefeldgarage AG
Herr Freund, 9113 Degersheim
Weihnachtskarten
Näf Alfred & Georg GmbH
Feldstrasse 45, 9113 Degersheim
Weihnachtskarten
Peterer Drogerie AG
Bahnhofstrasse 5, 9230 Flawil
Verpackungs- und Versandaufträge
Ritel Ltd
Hauptstrasse 89, 9113 Degersheim
Montagearbeiten
SJB Kempter-Fitze AG
Planen & Bauen
Hintere Dorfstrasse 4, 9113 Degersheim
Weihnachtskarten
St.Galler Kantonalbank
9113 Degersheim
Weihnachtskarten
Studer Roman
Bodenbeläge, 9113 Degersheim
Weihnachtskarten
Technische Betriebe Flawil
Wilerstrasse 163, 9230 Flawil
Weihnachtskarten
Treff AG
Taastrasse 16, 9113 Degersheim
Montagearbeiten, Entgraten
Abzähl- und Verpackungsarbeiten
Sortierarbeiten
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Bericht
der Revisionsstelle
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung
(Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der
Stiftung Säntisblick für das am 31. Dezember
2012 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Für die Jahresrechnung ist der Stiftungsrat
verantwortlich, während unsere Aufgabe darin
besteht, diese zu prüfen. Wir bestätigen, dass
wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich
Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen.
Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer
Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach
ist diese Revision so zu planen und durchzuführen,
dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung
erkannt werden. Eine Eingeschränkte
Revision umfasst hauptsächlich Befragungen
und analytische Prüfungshandlungen
sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen
der beim geprüften Unternehmen
vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen
der betrieblichen Abläufe und des internen
Kontrollsystems sowie Befragungen und
weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung
deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse
nicht Bestandteil dieser Revision.
Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte
gestossen, aus denen wir schliessen müssten,
dass die Jahresrechnung nicht Gesetz und
Statuten entspricht.
KETAG Treuhand GmbH
E. Kellenberger
19

Bilanz per 31. Dezember 2012
AKTIVEN
Laufjahr 2012 Laufjahr 2011
Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.
Kassa 20'689.55 17'095.65
Postfinanz 90 - 20413 - 5 36'769.96 36'263.36
Postfinanz 90 - 780384-9 236'189.94 175'710.83
SG KB 3.198.08 1'377'858.57 794'396.10
SG KB Spenden 641.363-08 206'597.41 205'713.70
SG KB Heuscher 20 2000
50'012.50
Wertschriften/Festgelder 50'000.00 100'000.00
Forderungen 1'086'026.20 847'385.50
Forderungen unterwegs 0.00 2'008.85
Forderungen übrige 1) 1'050.25 1'087'076.45 495'193.00 1'344'587.35
Verrechnungssteuer 1'337.13 4'140.88
Aktive Rechnungsabgrenzungen 2) 61'788.54 63'125.67 172'963.44 177'104.32
Total Umlaufsvermögen 3'128'320.05 2'850'871.31
Lieg. Säntisstrasse 12,14,16 2'029'167.63 2'029'167.63
Lieg. Säntisstrasse 12a 179'100.00 179'100.00
Lieg. Kirchweg 10 (Waldegg) 1'368'209.70 1'368'209.70
Lieg. Fuchsackerstrasse 2 2'313'783.65 2'313'783.65
Lieg. Hintere Dorfstrasse 537'000.00 537‘000.00
Lieg. Feldeggstrasse 8 3) 1.00 1.00
Lieg. Werkstatt Dorfplatz 4) 106'641.50 0.00
Beiträge Bund und Kanton -1'612'411.00 –1'612'411.00
abzügl. Abschreibungen Vorjahre -2'364'284.98 –2'213'376.98
abzügl. lineare Abschreibungen -154'149.50 2'403'058.00 –150'908.00 2'450'566.00
Maschinen 166'485.40 166'485.40
Mobilien, Einrichtungen 211'260.02 211'260.02
Werkzeug und Geräte 27'084.25 27'084.25
Betriebsmob./-geräte 145'350.70 145'350.70
Einricht. Geräte Turnhalle 13'300.00 13'300.00
Büromaschinen 14'834.45 14'834.45
Büromobilien 17'754.20 17'754.20
Wäsche und Geschirr 11'893.30 11'893.30
EDV-Kommunikationsanlagen 111'835.60 111'835.60
Fahrzeuge 147'203.00 867'000.92 147'203.00 867'000.92
abzügl. Einrichtungsbeiträge -278'730.60 –278'730.60
abzügl. Abschreibungen Vorjahre -486'388.32 –438'761.56
101'882.00
149'508.76
abzügl. lineare Abschreibungen -47'627.00 54'255.00 –47'626.76 101'882.00
Total Anlagevermögen 2'457'313.00 2'552'448.00
TOTAL AKTIVEN 5'585'633.05 5'403'319.31
Laufjahr 2012 Laufjahr 2011
passiven
Fr. Fr. Fr. Fr.
Kurzfristige Verbindlichkeiten 296'383.60 239'265.59
KK Arbeitserlös Bewohner 66'064.92 79'986.28
Investitionszuschläge 5) 55'924.19 0.00
Ausserkantonale
Passive Rechnungsabgrenzungen 6) 141'073.20 78'350.35
SG Kantonalbank, Hypothek
Säntisstrasse 1'170'000.00 1'250'000.00
SG Kantonalbank, Hypothek
Fuchsackerstrasse 470'000.00 510'000.00
SG Kantonalbank, Hypothek
Hintere Dorfstrasse 350'000.00 350'000.00
SG Kantonalbank, Hypothek
Waldegg 1'380'000.00 3'370'000.00 1'500'000.00 3'610'000.00
Total Fremdkapital 3'929'445.91 4'007'602.22
Heuscherfonds 100'000'00 100'000.00
Spendenaktion 26'200.00 0.00
(Werkstatt Dorfplatz)
Fonds zur freien Verfügung
Stand 1. Januar 2012/2011 948'732.28 897'323.71
Eingang Spenden 43'725.51 49'346.07
Wertschriftenertrag 2'062.50 2'062.50
Stand 31. Dezember 2012/2011 994'520.29 948'732.28
Total Eigenkapital 1'120'720.29 1'048'732.28
Schwankungsfonds
Stand 1. Januar 2012/2011 346'984.81 0,00
Einlage 2012/2011 188'482.04 346'984.81
Stand 31. Dezember 2012/2011 535'466.85 346'984.81
TOTAL PASSIVEN 5'585'633.05 5'403'319.31
Die Ziffern beziehen sich auf die Positionen in der Jahresrechnung und erklären die Abweichungen zum Vorjahr.
Bilanz:
2012 2011
Übrige Restforderung
Leistungsabgeltung
in Fr.
in Fr.
1) Forderungen übrige 1'050.25 495'193.00
Die Leistungsabgeltung des Kantons an die Trägerschaft beträgt
neu 100 %; im Vorjahr 80 %
2) Per 31.12.2011 wurden höhere Rechnungsabgrenzungen ausgewiesen,
bedingt durch die Vorauszahlung der SUVA-Prämie für das Jahr 2012
3) Betriebsjahr 2010 – Kauf STWEG Feldeggstrasse 8, Degersheim
(finanziert durch Kanton und Spenden)
in Fr.
Kaufpreis STWEG
841'000.00
./. Staatsbeitrag – 557'835.00
./. Finanzierung aus Spendenaktion Feldeggstrasse – 141'112.12
./. Entnahme aus Fonds zur freien Verfügung – 142'051.88
Bilanzwert 1.00
4) Investitionen neue Werkstatt Dorfplatz; Stand per 31.12.2012
5) Für den Kanton St.Gallen erhobene Investitionszuschläge für ausserkantonale
Betreute; Rückerstattung an Kanton St.Gallen im Jahr 2013
6) Rückstellung Brandfall Zwischenbau Säntisstrasse im Betrage von
Fr. 46'097.50 in den Rechnungsabgrenzungen enthalten
20

Erfolgsrechnung 2012
aufwand
Laufjahr 2012 Laufjahr 2011
Fr. Fr. Fr. Fr.
Personalaufwand
Löhne und Zulagen 4'176'818.15 4'101'075.80
Sozialleistungen 728'693.10 709'723.75
übriger Personalaufwand 90'202.73 99'945.71
Honorare für Leistungen Dritter 24'078.80 20'193.25
Total Personalaufwand 5'019'792.78 4'930'938.51
Sachaufwand
Gesundheitspflege 17'848.71 15'539.93
Lebensmittel und Getränke 206'390.27 197'675.34
Haushalt 56'562.84 60'760.40
Unterhalt und Reparaturen 368'731.29 351'593.93
Aufwand Anlagenutzung
Miet- und Leasingaufwand 1) 94'283.65 86'032.35
Kapital- und Hypothekarzinsen 126'929.24 133'091.36
Abschreibungen Immobilien 154'149.50 150'908.00
Abschreibungen Sachanlagen 47'627.00 422'989.39 47'626.76 417'658.47
Energie. Wasser. Reinigung 89'631.55 93'369.60
Freizeitgestaltung 68'682.88 71'090.12
Büro-Verwaltung 182'355.56 206'462.68
Materialaufwand für Werkstätten 48'981.06 42'772.01
ertrag
Laufjahr 2012 Laufjahr 2011
Fr. Fr. Fr. Fr.
Ertrag Leistungsabgeltung
Wohnen 5'869'806.00 5'947'695.90
Ertrag Leistungsabgeltung
Tagesstruktur 2) 559'216.26 454'450.00
Ertrag aus beruflichen
105'966.00
Massnahmen IV 3)
190'733.00
Ertrag aus Produktion 127'513.88 119'793.21
Ertrag Kapitalzinsen 1'952.80 1'219.21
Ertrag aus Nebenbetrieben 22'030.30 20'593.65
Ertrag aus Leistungen an Personal 7'020.40 6'693'505.64 8'300.75 6'742'785.72
EO-Taggelder 6'595.95 21'334.90
Kranken-Taggelder 4) 8'988.60 15'584.55 9'322.60 30'657.50
Neutraler Ertrag 3'495.83 2'122.93
TOTAL ERTRAG 6'712'586.02 6'775'566.15
Betriebsgewinn 2012/2011 188'482.04 346'984.81
Erfolgsrechnung:
1) zusätzlicher Mietaufwand ab 1.8.2012 für die Werkstatt Dorfplatz
2) höhere Auslastung in der Tagesstruktur
3) weniger berufliche Massnahmen bedingt durch die Praxisänderung der IV
4) weniger Mutterschaftsentschädigungen
Übriger Sachaufwand
Sach- und Haftpflichversicherung 13'189.50 13'018.95
Gebühren. Abgaben 13'091.80 12'389.10
Dekoration. Werbung 5'092.20 5'757.40
Entsorgung. Abwasser 5'604.10 5'929.50
Öffentliche Anlässe 5'160.05 42'137.65 3'625.40 40'720.35
Total Sachaufwand 1'504'311.20 1'497'642.83
Total Aufwand 6'524'103.98 6'428'581.34
21

Abegg Werner AG | Ackermann Ruedi | Aegerter Werner-Max | Albin-Pedrotti-Stiftung | Alder Marie | Bärtsch-Ruoss Astrid | Baumann Anni + Hans | Baumgartner Mathilde und Hans | Baumgartner Rosmarie | Beerli Bernadette | Bergmann
Elsa | Berlinger & Co. AG | Beroggi Daniela | Berweger Werner | Bischoff Textil AG | Blütentraum | Bodenmann Hans Jörg | Bösch Hermann | Braegger-Bossart Markus | Bruggner-Hartmann AG | Büchler Hans | Buff Anneliese und Paul | CCA
Angehrn | de Virgala Rahel und Javier | Demund Anna Maria | Diem-Fiechter Leni | Dillier Alfons | Dörig Metallbau AG | Egger Gottfried | Egli Marlies | Erni Cable Systems AG | Etter Philipp | Evang. Kirchgemeinde Herisau | Evang. Kirchgemeinde
Mogelsberg | Fässler Maria und Guido | Flückiger Julia | Flütsch-Gmünder Elisabeth | Forster Anita Rosetta | Frehner Margrith | Frei Otto | Friedli Peter { Fuchs-Weishaupt Maria | Fürstenland Event GmbH | G. Bopp & Co. AG |
Gabathuler Karl | Gashi Zina und Bali | Geiger Textil Swiss GmbH | Gemperle Johann | Georg Ackermann GmbH | Gerber Bruno | Gmünder Lea + Bruno | Göldi-Fuchs Vreni | Gottfried und Margrit Tuchschmid-Bühler-Stiftung | Götzl Willi |
Granwehr Bruno | Gredig Jürg | Grob Clorinda | Gubser Martha | Gubser Rita | Gubser Martha | Hablützel Fredi | Hablützel AG | Hafner Dieter | Haller Brigitta und Werner | Hanimann Paul | Hässig Walter | Heierli Albert | Heierli Albert | Heim
Erika und Cornel | Hess Alex und Rosmarie | Hess Heinz | Heuscher Max und Yvonne | Hochreutener Stefan | Hoffmann Margrith und Ekkehard | Honegger Marta u. Hansueli | HSK AG Hämmerli + Stadelmann | Huber Monika und Paul |
Huber-Röthlisberger Barbara u. Bernard | Hugo Leutenegger AG | Hunziker
Bruno | Jakob Maja | Jörg + Kuster AG | Just Schweiz AG | Kath. Pfarramt
Wir danken herzlichst
unseren Spendern
2012
Madeleine | Iasa Instandhaltungstechnik AG | Isenring B. + R. | Iten Verena | Jäger
St. Andreas | Keil-Neuhaus Rosmarie | Keller Max | Kemmler Anton | Kessler-Wolf
Hanspeter | Kiener Alfons | Kleinsteuber Jürgen | Kobler-Stieger Johanna | KOCH AG | Koller Gämperli Cecile und Marcel | Köppel Karl | Köppel Dieter |
Krenander Paul | Kühne Sepp | Kündig Bruno | Kunz Peter | Kunz Anita und Paul | Kuster Maria | Kuster Myrtha | Lambert Rolf | Landgasthof Seelust AG |
Landis-Saxer Hans | Ledergerber Roman | Ledergerber Victor | Lenherr Monika | Lustenberger Monika + Stefan | Lüthi Werner | Manella Jürg | Manser Ruedi | Max Brosi AG | Meier Regula und Silvan | Mitschjeta Max AG | Moro Marlise und
David | Munz Arno | Nadig Max | Nef Rosmarie | Neuenschwander Margrith + Christian | Nüesch Marianne | Oberholzer Agnes + Peter | Osterwalder Myrta | Osterwalder Richard | Pace Brigitte u. Paolo | Rast Ursula | Rausch AG |
Rechsteiner Beat | Rieker Elsa | Rissl Karin | Ritel Ltd. | Rohner Willi | Rotach-Bigger Margrit + Hans | Rüegg Heinrich | Ruoss Agnes | Ruoss Roland | Rusch Niklaus | Sailer-Weiss Elisabeth | SAK | Schäfli-Aerni Tabea u. Christoph | Schär Petra
und Martin | Schegg-Benz Priska und Kaspar | Scherrer Yvonne und Andreas | Scherrer Monika | Scherrer-Steiger Isabelle und Robert | Schlappritzi Sybille | Schlegel Anny und Bruno | Schleiss Brigitte + Stefan | Schmid Rosmarie und Felix |
Schmid Rodo | Schmid Doris und Paul | Schmid Mogelsberg AG | Schmitz Lisa | Schmolz + Bickenbach | Schneider Holzbau AG | Schram Jaroslav | Schregenberger Robert | Schulthess Maschinen AG | Sieber Florian | Siegl-Zannini Ernst |
Signer Jean | SJB Kempter. Fitze AG | Sollberger Beat | Sonnenbräu AG | Sophie Juestrich-Oettli Stiftung | Stauffer Iris und Max | Steiger Pius | Steiner Beda Philipp | Stieger-Wüst Anna | Stiftung Kliniken Valens | Stocker Rolf | Störi-Keller
Kurt | Studach Paul | Stüdli Othmar | Stump Marlies | Stürzinger Kuno | Suter Berta und Alfons | Sutter Irmgard | Thasar Pasang Tsering | Thoma Elsi und Rolf | Thuli Alfonso | Tobler Ernst | Treff AG | Treichler-Lüthi Franziska | Tschumper
GmbH | TW Stiftung | Volkart Frieda | Wagner Cornelia und Hubert | Walser Margrit | Weidmann Brigitte und Walter | Wick Vreni | Wild Elli | Wirth Josef | Wirth William | Wittenwiler-Lieberherr Heinz | Zinsli Hanna und Ernst
22

Stiftung Säntisblick
Leitung und Verwaltung
Wohnhäuser
Stiftung Säntisblick
Wohngemeinschaften
Stiftung Säntisblick
Stiftung Säntisblick
Werkstätten
Stiftung Säntisblick
DACHCOM
Säntisstrasse 12, CH-9113 Degersheim
Wohnen Säntisstrasse
Wohngemeinschaft
Wohngemeinschaft
Werkstatt und Beschäftigung
Tel. 071 372 00 72, Fax 071 372 00 73
Säntisstrasse 12a/14/16
Steineggstrasse 27
Taastrasse 32
Fuchsackerstrasse 2
leitung@stiftungsaentisblick.ch
CH-9113 Degersheim
CH-9113 Degersheim
CH-9113 Degersheim
CH-9113 Degersheim
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Stiftung Säntisblick
Stiftung Säntisblick
Stiftung Säntisblick
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Wohngemeinschaft
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