Nordost aktuell - Ausgabe 008 - September 2011 - Euregio-Aktuell.EU
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EDITORIAL<br />
Gewalt ist definitiv keine Lösung<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
wenn man morgens<br />
die Nachrichten aus<br />
Aachen liest, ist<br />
man oft schockiert.<br />
Immer wieder<br />
wird über schwere<br />
Verbrechen berichtet,<br />
die oft brutalste<br />
Ausmaße haben.<br />
Da werden Leute<br />
auf offener Straße<br />
von mehreren<br />
Tätern überfallen und<br />
ohne Rücksicht auf<br />
Verluste niedergeschlagen<br />
und schwer<br />
verletzt. Das Ausmaß der Gewalt ist erschreckend,<br />
denn die Schläger lassen noch nicht einmal von ihrem<br />
Opfer ab, wenn es schon reglos am Boden liegt. Was<br />
sind das für Individuen, die so etwas tun? Was geht in<br />
solchen Leuten vor? Das ist wohl selbst von Kriminalpsychologen<br />
nur schwer erklärbar.<br />
Zuletzt griff auch das renommierte Nachrichtenmagazin<br />
„Focus“ dieses Thema nochmals auf und präsentierte<br />
ein Ranking der 80 gefährlichsten Großstädte über<br />
100.000 Einwohner. Demnach rangiert Aachen auf<br />
Platz 30 mit einer Anzahl von 10.495 Delikten pro<br />
100.000 Einwohner. Nach dem Motto „Traue keiner<br />
Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast“ sind wir durch<br />
die Focus-Statistik nicht unbedingt schlauer, ob es auf<br />
Aachens Straßen nun gefährlich ist oder nicht – und vor<br />
allem, wie man nun die Kriminalität und die Brutalität<br />
auf der Straße weiter abbauen kann. Was nützt es uns<br />
zu wissen, dass es in Kiel (Platz 14) oder in Trier (Platz<br />
16) deutlich gefährlicher sein soll als in Aachen.<br />
Fest steht, dass Gewalt definitiv nie eine Lösung ist.<br />
Weder bei Hooligans in den Stadien, noch bei betrun-<br />
kenen Schlägern vor einer Aachener Diskothek. Wie<br />
man dies in die Köpfe der Gewalttätigen hinein-<br />
bekommt, ist eine Frage, die nur in konzertierter<br />
Zusammenarbeit vieler Fachleute geklärt werden kann.<br />
Wir von der Redaktion <strong>Nordost</strong> <strong>aktuell</strong> wünschen ihnen<br />
auf jeden Fall einen absolut gewaltfreien und vielleicht<br />
goldenen Restseptember und Oktober.<br />
Herzlichst<br />
Ihr<br />
Ansgar Offermanns<br />
Chefredakteur