Aktuelles aus Laurensberg, Richterich und ... - Euregio-Aktuell.EU
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Orsbach: 125-jähriges<br />
Jubiläum der Schützen<br />
<strong>Richterich</strong>: Koe Jonge<br />
mit neuem Vorstand<br />
<strong>Laurensberg</strong>: Zahnarzt<br />
Armand Otto im Porträt<br />
zum Mitnehmen<br />
Ausgabe 011 - Juni 2011 kostenlos<br />
<strong><strong>Aktuell</strong>es</strong> <strong>aus</strong> <strong>Laurensberg</strong>,<br />
<strong>Richterich</strong> <strong>und</strong> Umgebung
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Editorial<br />
Das gallische Dorf<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
viele Aachener mögen es noch<br />
nicht einmal wissen, dass es<br />
ganz tief im Nordwesten einen<br />
eingemeindeten Stadtteil<br />
namens Orsbach gibt, der<br />
jenem kleinen gallischen Dorf<br />
ähnelt, das in den Comics<br />
r<strong>und</strong> um Asterix <strong>und</strong> Obelix im<br />
Mittelpunkt steht. Orsbach<br />
ähnelt deswegen jenem<br />
gallischen Dorf, weil die<br />
Orsbacher ähnlich stolz sind<br />
<strong>und</strong> sich allen Unbillen ihres<br />
inselähnlichen Daseins tapfer<br />
entgegenstellen. Sie sind sehr<br />
aktiv <strong>und</strong> ergreifen im Rahmen<br />
ihrer Möglichkeiten alle Maßnahmen, um beispielsweise die<br />
Infrastruktur <strong>und</strong> das Leben im Stadtteil so attraktiv wie möglich<br />
zu gestalten<br />
Aus dem Internetportal Wikipedia.de zitiert ist Orsbach der westlichste Ortsteil der Stadt Aachen im<br />
Stadtbezirk Aachen-<strong>Laurensberg</strong>. Er liegt direkt an der deutsch-niederländischen Grenze, hat ca. 600<br />
Einwohner <strong>und</strong> liegt auf einer Anhöhe in 200 Metern Höhe. Unterhalb des Bergrückens führte die<br />
mittelalterliche Ost-West-Wegeverbindung des Kaiserreichs von Aachen nach Maastricht. Während<br />
der Zeit des Mittelalters verlief hier die westlichste Linie des Aachener Reiches. Zentrum war eine alte<br />
Wehranlage <strong>aus</strong> dem 15. Jahrh<strong>und</strong>ert, die Burg Orsbach, die heute unter Denkmalschutz steht <strong>und</strong><br />
als Wohnraum genutzt wird (wir berichteten <strong>aus</strong>führlich in der letzten Ausgabe). Orsbach ist ländlich,<br />
ruhig, naturverb<strong>und</strong>en gelegen <strong>und</strong> gleichzeitig besteht die Nähe zur Stadtmitte. Bis Aachen-Zentrum<br />
sind es nur 7 km oder 10 Minuten Fahrzeit. Orsbach wird von den Aachener Bürgern als Naherholungsgebiet<br />
genutzt.<br />
Und Orsbach ist gen<strong>aus</strong>o wie Horbach beim Wettbewerb<br />
„Unser Dorf hat Zukunft“ dabei. Eine Gruppe<br />
von Orsbachern hat sich zusammengef<strong>und</strong>en, um<br />
kreative Ideen für den Ort im Rahmen des Wettbewerbs<br />
der StädteRegion Aachen zu realisieren.<br />
In diesem Zusammenhang wurde eigens die Intenetseite<br />
www.orsbach.de erstellt, die zukünftig um<br />
weitere Informationen r<strong>und</strong> um Orsbach erweitert<br />
werden soll.<br />
Den Einwohnern des gallischen Dorfes mangelt es<br />
nicht an guten Einfällen. Um die Mobilität der Orsbacher<br />
zu erhöhen, wurde die Mitfahraktion „Grüner<br />
Punkt für Orsbach“ ins Leben gerufen. Durch einen Aufkleber, der ein <strong>aus</strong> Daumen <strong>und</strong> Zeigefinger<br />
geformtes „O“ für Orsbach zeigt, bekennen sich die Orsbacher einerseits zu ihrem Dorf <strong>und</strong> andererseits<br />
zu der klaren Bereitschaft, andere Orsbacher in ihrem Auto mitzunehmen. Gen<strong>aus</strong>o gibt es<br />
eine Vereinbarung, sich an die Ch<strong>aus</strong>see nach Orsbach zu stellen <strong>und</strong> ebenso das „O“ zu formen, um<br />
quasi als Anhalter z. B. von <strong>Laurensberg</strong> <strong>aus</strong> kommend, mit ins gallische Dorf genommen zu werden.<br />
Ganz klar, mir sind die Orsbacher gen<strong>aus</strong>o sympathisch wie die Horbacher <strong>und</strong> wie die Gallier r<strong>und</strong><br />
um Asterix <strong>und</strong> Obelix. Warum? Weil sie ihr Schicksal in die Hand nehmen <strong>und</strong> etwas tun, einfach<br />
etwas unternehmen. Sie lassen sich nicht hängen, sondern ergreifen die Initiative, um ihre Heimat<br />
aufzuwerten <strong>und</strong> bekannter zu machen. Weiter so in Orsbach <strong>und</strong> Horbach, mag man den Bewohnern<br />
bew<strong>und</strong>ernd zurufen! Wir schauen <strong>aus</strong> <strong>Richterich</strong> <strong>und</strong> <strong>Laurensberg</strong> auf Euch <strong>und</strong> halten Euch die<br />
Daumen für den Wettbewerb <strong>und</strong> alle Anstrengungen, die weit über „Unser Dorf hat Zukunft“ hin<strong>aus</strong><br />
gehen.<br />
Alles Gute <strong>und</strong> viel Glück für den „Entscheidungsmonat“ Juni wünscht Ihnen von Herzen<br />
Ihr<br />
Hartmut Hermanns,<br />
Her<strong>aus</strong>geber Nordwest aktuell
Betreuung <strong>und</strong> Beratung<br />
für Senioren <strong>und</strong> Demenzerkrankte<br />
Andrea Garcia<br />
Gestalttherapeutin<br />
Kircheichstrasse 85<br />
52 134 Herzogenrath<br />
0178/ 382 56 06<br />
02407/ 593 84<br />
andrea.garcia2@web.de<br />
Danke!<br />
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Inserenten<br />
<strong>und</strong> den Geschäftsleuten für die Unterstützung<br />
unseres Stadtteilmagazins Nordwest aktuell<br />
<strong>und</strong> empfehlen unseren Lesern deren Produkte<br />
<strong>und</strong> Dienstleistungen. Ein weiteres Dankeschön geht<br />
an Open Vector Stock für die zur Verfügung gestellten<br />
Vektoren unter Creative Commens Lizens 3.0<br />
Impressum<br />
Erscheinungsweise:<br />
monatlich, jeweils zum Monatsanfang<br />
Auflage: 6.000 Stück<br />
Verteilung:<br />
Kostenlose Verteilung über Auslegestellen<br />
im Raum <strong>Laurensberg</strong> <strong>und</strong> <strong>Richterich</strong><br />
(in Geschäften <strong>und</strong> öffentlichen Gebäuden<br />
sowie Banken <strong>und</strong> Sparkassen).<br />
Ein kleiner Teil der Auflage<br />
wird direkt in die H<strong>aus</strong>halte verteilt.<br />
Redaktions- <strong>und</strong> Anzeigenschluss:<br />
um den 20. eines jeden Monats<br />
Her<strong>aus</strong>geber <strong>und</strong> V.i.S.d.P.:<br />
<strong>Euregio</strong> aktuell - Das Nachrichtenportal<br />
für die <strong>Euregio</strong> Maas/Rhein<br />
c/o: VI-Marketing<br />
Hartmut Hermanns, Diplom-Kaufmann (FH)<br />
Pfalzgrafenstraße 61, D-52072 Aachen<br />
Telefon: +49 (241) 936 787 15<br />
Fax: +49 (241) 936 787 16<br />
Mail: NordWest@euregio-aktuell.eu<br />
Web: www.euregio-aktuell.eu<br />
Chefredakteur: Hartmut Hermanns<br />
Redaktion:<br />
Hartmut Hermanns, Ansgar Offermanns,<br />
Stefan J. Eichler<br />
Anzeigenleitung: Hartmut Hermanns<br />
Layout/ Gestaltung:<br />
Stefan J. Eichler<br />
Crimson-Oak - Foto & Medien<br />
www.crimson-oak.com<br />
alle Kassen<br />
Druck:<br />
Druck & Verlagsh<strong>aus</strong> Mainz GmbH Aachen<br />
www.druckservice-aachen.de<br />
Titelbild: Gaststätte Alt <strong>Richterich</strong><br />
Editorial<br />
Inhaltsverzeichnis + Impressum<br />
Orsbach: Unser Dorf hat Zukunft<br />
<strong>Richterich</strong>: Einweihung der Freizeitanlage<br />
Horbach bereit für die Bewertungskommission<br />
Der Leserbrief<br />
Porträt Zahnarzt Armand Otto<br />
Autolackierung Gottschalk<br />
In Würde Abschied nehmen<br />
Avantis soll neue Power erhalten<br />
Rückblick Schlossparkfest Schloss Rahe<br />
Zehnthof <strong>Richterich</strong>: Stand der Dinge<br />
Termine <strong>Richterich</strong><br />
Termine <strong>Laurensberg</strong><br />
Ne Moffel Oecher Platt<br />
Caritas kritisiert Schwächung des Ehrenamtes<br />
Orsbach: 125-jähriges Jubiläum der Schützen<br />
KG Koe Jonge: Neuer Vorstand <strong>und</strong> neue Prinzen<br />
Neue Wetterwarte in Orsbach<br />
Schützenfest <strong>Laurensberg</strong><br />
TSC Grün Weiß Aachen<br />
Rückseite<br />
Seite 1<br />
Seite 2<br />
Seite 3<br />
Seite 4<br />
Seite 5<br />
Seite 6<br />
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Seite 10<br />
Seite 11<br />
Seite 12<br />
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Seite 14<br />
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Seite 17<br />
Seite 18<br />
Seite 19<br />
Seite 20<br />
Seite 21<br />
Seite 22<br />
Seite 23<br />
Seite 24<br />
3
4<br />
Showdown<br />
am 28. Juni 2011<br />
Expertenkommission von „Unser Dorf hat<br />
Zukunft“ bewertet Orsbach <strong>und</strong> Horbach<br />
Wie wir schon entsprechend über die Bemü-<br />
hungen <strong>und</strong> die Kandidatur Horbachs in Nordwest<br />
aktuell berichteten, hat die Städteregion Aachen den<br />
Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ <strong>aus</strong>gerufen.<br />
Auf Einladung eines Orga-Teams fanden sich auch in<br />
Orsbach schnell 25 Interessenten zu einem<br />
Informationsabend zusammen. Einige hatten ihr<br />
Interesse bek<strong>und</strong>et, konnten aber an dem Abend nicht<br />
anwesend sein. Ruth Roelen von der Städteregion<br />
erläuterte die Ausschreibung <strong>und</strong> den Ablauf des<br />
Wettbewerbs:<br />
Mit der Anmeldung war ein Fragebogen <strong>aus</strong>zufüllen,<br />
in dem die derzeitige Situation des Dorfes sowie<br />
geplante Aktivitäten <strong>und</strong> Initiativen dargestellt<br />
werden. Die Meldefrist wurde seinerzeit auf den<br />
18. Februar 2011 festgelegt, <strong>und</strong> Orsbach warf<br />
genau wie Horbach den Hut in den Ring. Am 28. Juni<br />
2011 ist nun der Tag der Entscheidung, denn dann<br />
besucht um 14.45 Uhr eine Expertenkommission als<br />
Jury Orsbach, um festzustellen, in welchem Umfang<br />
die Wettbewerbskriterien erfüllt werden.<br />
Orsbach wird sich nicht mit den Teilnehmern <strong>aus</strong><br />
dem ehemaligen Kreis Aachen messen müssen, sondern<br />
nur mit denen <strong>aus</strong> dem Stadtgebiet Aachen.<br />
Aus Aachen-Stadt haben sich nur Orsbach, Horbach<br />
<strong>und</strong> Kornelimünster für eine Teilnahme interessiert.<br />
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• Yoga/Tai-Chi<br />
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• Kangatraining<br />
Jedes teilnehmende Dorf erhält eine Prämie von<br />
500 €, der erste bekommt 1250 €, der zweite<br />
1000 €, der dritte 750 €, die für einen gemeinnützigen<br />
Zweck zu verwenden sind.<br />
Es geht darum, in den sieben Bewertungsbereichen<br />
zu zeigen, was Orsbach schon hat <strong>und</strong> welche<br />
neuen Initiativen es gibt. Durch die Teilnahme am Wettbewerb<br />
steigt die Beachtung der Dorfgemeinschaft<br />
auch bei der Stadt <strong>und</strong> bei der Bezirksverwaltung.<br />
Viele anregende Fragen <strong>und</strong> Ideen wurden bereits<br />
beim ersten Treffen eingebracht. Eine Mitbewohnerin<br />
<strong>aus</strong> dem Finkenhag in Orsbach, die nicht persönlich<br />
anwesend sein konnte, hatte ihre Ideen auf mehreren<br />
DIN A 4 Seiten dargelegt. Hier können nur einige<br />
aller eingebrachten Vorschläge beispielhaft aufgezeigt<br />
werden:<br />
• Erhebung zu Einwohnerstruktur in Orsbach<br />
<strong>und</strong> welcher Bedarf dar<strong>aus</strong> hervorgeht<br />
• Betreuung im Alter organisieren, die es er-<br />
möglicht, in Orsbach wohnen zu bleiben.<br />
• Für die Jugend eine Nachmittagsbetreuung<br />
<strong>und</strong> Hilfe bei den H<strong>aus</strong>aufgaben<br />
• Eine Internetseite für Orsbach, über die<br />
Informationen <strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht werden können<br />
• Ein Bürgerladen oder Marktstand für die<br />
Nahversorgung<br />
• Mehr Veranstaltungen im Gemeinschafts-<br />
raum wie Theater oder Tanzkurse.<br />
• Ein gemütlicher Versammlungsraum im<br />
ehemaligen Kindergarten in Selbstverwal-<br />
tung der Dorfgemeinschaft (ist bereits bei<br />
der Stadt beantragt).<br />
• Für die Jugend eine monatliche Sportveran-<br />
staltung „Tagaktiv“ in der Turnhalle.<br />
• Die Burg öffnet sich für Veranstaltungen<br />
oder Feiern (bis 30 Personen) im unteren<br />
Raum, der angemietet werden kann; im<br />
Burghof gibt es ein kleines Ferienh<strong>aus</strong>.<br />
• Die Aufkleber der Städteregion „Unser Dorf<br />
hat Zukunft“ ergänzen mit „Orsbach“ <strong>und</strong><br />
alle Orsbacher Autofahrer zum Mitmachen<br />
bewegen.<br />
Hauptverantwortlich für das Orga-Team zeichnen<br />
unter anderem Johannes Hucke von der Burg Orsbach<br />
sowie Marion Gehrmann <strong>und</strong> Manfred Schmitz-<br />
Gehrmann: „Bei uns im Dorf ist ein großes Potenzial<br />
spürbar. Nicht nur die reizvolle Landschaft ist von<br />
Bedeutung, sondern auch der Gemeinschaftsgeist<br />
unter den Bewohnern, die ein buntes <strong>und</strong> kreatives<br />
Völkchen sind. Orsbach wird von den Traditionen<br />
getragen, aber wir blicken auch hoffnungsvoll in die<br />
Zukunft“, fasst Marion Gehrmann trefflich die Motivation<br />
von Orsbach für die Wettbewerbsteilnahme<br />
zusammen.
Freude über<br />
Einweihung getrübt<br />
Die neue Freizeitanlage in <strong>Richterich</strong> wird<br />
schon vor der offiziellen Eröffnung von<br />
Vandalen heimgesucht<br />
Bereits vor der offiziellen Eröffnung der neuen Freizeitanlage<br />
mit Boulebahn <strong>und</strong> Fitness-Parcours im<br />
Park von Schloss Schönau gab es jetzt in <strong>Richterich</strong><br />
ein böses Erwachen. Denn nur 24 St<strong>und</strong>en<br />
vorher waren Vandalen am Werk <strong>und</strong> stahlen den<br />
sogenannten Twister auf der neuen Anlage. Damit<br />
richteten sie schon ersten Schaden an, bevor die<br />
<strong>Richterich</strong>er Bürger erst richtig in den Genuss der<br />
liebevoll eingerichteten Anlage kamen. Fast wie<br />
eine sich selbst erfüllende Prophezeiung kam es<br />
einigen Anwesenden bei der offiziellen Einweihung<br />
vor <strong>und</strong> die Enttäuschung z. B. bei Bezirksamtsleiterin<br />
Yvonne Moritz war entsprechend groß:<br />
„Wir müssen jetzt möglichst schnell ein neues Gerät<br />
anschaffen, was natürlich zunächst einmal zusätzliche<br />
Kosten aufwirft. Wir bitten die Bevölkerung<br />
um sachdienliche Hinweise, um die keinesfalls als<br />
‚Kavaliersdelikt‘ einzustufende Tat gegebenenfalls<br />
aufklären zu können!“<br />
Doch die gesellige <strong>und</strong> sportliche Seite kam bei der<br />
Einweihung der Anlage trotz des negativen Vorfalls<br />
nicht zu kurz. Auf der Boulebahn wurden von<br />
Jung <strong>und</strong> Alt die Kugeln geworfen. Bezirksbürgermeisterin<br />
Marlis Köhne brachte nochmals Sinn <strong>und</strong><br />
Zweck der Anlage sowie die Entstehungsgeschichte<br />
in einer kurzen Ansprache zum Besten. „<strong>Richterich</strong><br />
bewegt sich“ liegt als Slogan dem Projekt zugr<strong>und</strong>e,<br />
das die schöne Freizeitanlage nach dreijähriger<br />
Planung entstehen ließ.<br />
Auf dem Weg zur Vollendung sind insbesondere<br />
aufgr<strong>und</strong> der Bemühungen der ehemaligen<br />
Bezirksamtsleiterin Ilse Sachs alle Hindernisse <strong>aus</strong>geräumt<br />
worden. Natürlich gehen die Verantwortlichen<br />
in <strong>Richterich</strong> nun davon <strong>aus</strong>, dass die tolle<br />
Anlage nicht nochmals von irgendwelchen Zerstörern<br />
betroffen ist. Marlis Köhnes Dank ging an<br />
alle Menschen, die sich für die neue Freizeitanlage<br />
engagiert haben. Darunter die Bezirksvertretung,<br />
der Arbeitskreis Altenarbeit, die Stadtteilkonferenz<br />
<strong>und</strong> die örtlichen Vertreter des Seniorenrates.<br />
Natürlich ließen es sich Marlis Köhne <strong>und</strong> ihr erster<br />
Stellvertreter, Manfred Kuckelkorn, nicht nehmen,<br />
selbst zu den Boulekugeln zu greifen, während Vertreter<br />
des TV <strong>Richterich</strong> interessierte Hobbysportler<br />
mit den Geräten vertraut machten.<br />
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5
6<br />
Horbach bereit für die<br />
Bewertungskommission<br />
Am 28. Juni zwischen 17 <strong>und</strong> 19 Uhr wird Horbach<br />
von der Bewertungskommission der Städteregion<br />
Aachen im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf<br />
hat Zukunft“ besucht. Vom Ortseingang wird der<br />
Bus bis zum Kindergarten begleitet <strong>und</strong> dort von<br />
den Kindern mit einem Lied begrüßt – auch Mitglieder<br />
des St. Marien-Gesangvereins <strong>und</strong> des<br />
Kirchenchores sind dabei. Im Kindergarten erfolgt<br />
die Begrüßung durch Leo Pontzen mit einem kurzen<br />
Überblick über Planungen <strong>und</strong> Entwicklungen der<br />
letzten fünf Jahre.<br />
Mit einem Planwagen geht es dann weiter zur<br />
Schule. Dort wird der Kommission die Dorfstruktur<br />
<strong>und</strong> viele Dinge, die das gemeinsame Leben in Horbach<br />
betreffen, erläutert. Zu Fuß geht es dann bis<br />
zur Gaststätte Bosten/Wirtz. Mit Hilfe eines Modells<br />
werden hier der Ist-Zustand des Dorfes dargestellt<br />
<strong>und</strong> geplante Maßnahmen erläutert. Über den Bremenberg<br />
fährt der Planwagen bis zur Hochzeitswiese.<br />
Ab der Ecke Heyder Feldweg/H<strong>aus</strong> Heyden<br />
geht die Gruppe zu Fuß bis zur Obermühle, wo die<br />
Abschlussgespräche geführt werden. Hieran sollten<br />
möglichst viele Horbacher teilnehmen, um der Veranstaltung<br />
einen würdigen Rahmen zu geben.<br />
Im Vorfeld des Besuches der Kommission wird es<br />
am 18. <strong>und</strong> 19. Juni ein zünftiges Dorffest – organisiert<br />
durch die IG Horbacher Vereine - geben.<br />
Das nachfolgende Plakat zeigt im Überblick, was die<br />
Horbacher Bürger <strong>und</strong> interessierte Menschen <strong>aus</strong><br />
der Umgebung alles erwartet:<br />
IG Horbacher Vereine<br />
„Unser Dorf hat Zukunft“<br />
lädt ein zum<br />
Dorffest<br />
am 18. <strong>und</strong> 19. Juni 2011<br />
auf dem Schulhof in der Oberdorfstraße<br />
am 18.06. 2011<br />
19.00 Uhr Dämmerschoppen zu Livemusik<br />
mit dem Alleinunterhalter Peter Gilbert<br />
19.30 Uhr Kabarett mit den „Kirchturmspitzen“<br />
Der Grillstand ist geöffnet!<br />
am 19.06.2011<br />
10.00 Uhr Gottesdienst auf dem Schulhof,<br />
unter Mitgestaltung des Kirchenchores<br />
ab 11.00 Uhr Frühschoppen mit Livemusik durch Peter Gilbert<br />
Bücherflohmarkt, Glücksrad, Kistenklettern,<br />
Kinderattraktionen, Ponyreiten 14.00 – 17.00 Uhr<br />
14.30 Uhr Ausschnitt Kindermusical <strong>und</strong><br />
Gesangsvortrag St. Marien-Gesangverein<br />
ca. 18.00 Uhr Verlosung<br />
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11.00 Uhr einen Grillstand <strong>und</strong><br />
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Der Leserbrief<br />
Diesmal von Edith H., <strong>Richterich</strong><br />
Hallo Herr Hermanns,<br />
im Juni letzten Jahres bin ich nach <strong>Richterich</strong> gezogen<br />
<strong>und</strong> lese mit Interesse Ihr Stadtteilmagazin<br />
Nordwest aktuell regelmäßig. Ich bekomme es<br />
fre<strong>und</strong>licherweise immer in den Briefkasten. Vorher<br />
habe ich ca. 15 Jahre in <strong>Laurensberg</strong> gelebt <strong>und</strong> bin<br />
„Aachen NordWest aktuell“ nie begegnet.<br />
Besonders gefallen hat mir Ihr Editorial<br />
„Floriansprinzip“, weshalb ich Ihnen überhaupt<br />
schreibe.<br />
Auch ich denke, dass wir über unseren Tellerrand<br />
hin<strong>aus</strong>sehen sollten <strong>und</strong> insbesondere die Zukunft<br />
unserer Kinder <strong>und</strong> Enkel im Blick haben sollten,<br />
da wir für die Qualität dieser Zukunft verantwortlich<br />
sind. Ob dann ein Windrad unseren Spaziergang<br />
oder unseren Ausblick stört ist meiner Ansicht<br />
nach zweitrangig <strong>und</strong> auch eine Angelegenheit der<br />
eigenen Haltung (ich könnte mich ja auch daran<br />
erfreuen). Ebenso ist ein gewisses Maß an Lärmbelastung<br />
mittlerweile Alltag <strong>und</strong> der technische Fortschritt<br />
ist schnell. Es wird nötig sein Kompromisse zu<br />
machen, wenn wir die regenerativen Energien nutzen<br />
wollen. Ich möchte meinen Kindern jedenfalls so etwas<br />
wie „Fukushima“ ersparen <strong>und</strong> habe beispielsweise<br />
„Tihange“ besorgt im Blick.<br />
Daher, danke für Ihren Artikel.<br />
Edith H.<br />
Sie wollen uns einen Leserbrief schreiben<br />
oder uns Ihre Meinung sagen?<br />
Bitte senden Sie uns eine E-Mail an<br />
NordWest@euregio-aktuell.eu<br />
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melden Sie sich per Post bei Redaktion<br />
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7
8<br />
Bestens betreut<br />
Armand Otto führt eine äußerst<br />
patientenfre<strong>und</strong>liche Zahnarztpraxis<br />
in <strong>Laurensberg</strong><br />
v.l.n.r.: Moderator Christian Hermanns,<br />
Kl<strong>aus</strong> Meiners, Gisela Nacken, Jürgen Döschner<br />
Patienten kommen meistens mit einem mulmigen<br />
Gefühl zum Zahnarzt. In der Praxis von Armand<br />
Otto in <strong>Laurensberg</strong> an der Roermonder Straße ist<br />
das sicherlich nicht anders. Jedenfalls beim ersten<br />
Mal. Doch schon der zweite Besuch fällt deutlich<br />
leichter, denn die große Mehrzahl der Patienten<br />
fühlt sich gut betreut <strong>und</strong> bestens behandelt: „Unser<br />
Bestreben ist es, unsere Patienten von Anfang<br />
an umfassend zu beraten, optimal zu behandeln<br />
<strong>und</strong> langfristig zu betreuen. Wir sprechen von Qualität,<br />
wenn Sie als Patient zufrieden sind. Dies ist für<br />
uns Anspruch <strong>und</strong> Verpflichtung zugleich. An unsere<br />
Arbeit stellen wir selbst sehr hohe Anforderungen.<br />
Mit den Behandlungsergebnissen geben wir uns<br />
erst dann zufrieden, wenn wir diese bei uns selbst<br />
akzeptieren würden“, so Armand Otto über das offene<br />
Geheimnis, warum seine Patienten meistens<br />
wieder zu ihm kommen.<br />
Ausbildung am Klinikum<br />
Armand Otto absolvierte seine Ausbildung am Aachener<br />
Klinikum. 2004 brachte er sein Examen hinter<br />
sich <strong>und</strong> nahm bis heute an allen Fortbildungen<br />
zum Beispiel in den Bereichen Implantate, chirurgische<br />
Eingriffe, Parodontologie, Kinderzahnheilk<strong>und</strong>e,<br />
professionelle Zahnreinigung (Bleeching),<br />
konservierende <strong>und</strong> ästhetische Zahnheilk<strong>und</strong>e.<br />
Mit viel Liebe zum Detail hat Otto mit seinem Team<br />
die Praxis nach modernsten Gesichtspunkten aufgebaut<br />
<strong>und</strong> auf den neuesten Stand der zahnmedizinischen<br />
Technik gebracht. Sein Team umfasst<br />
insgesamt fünf Personen. Fre<strong>und</strong>lichkeit, Erfahrung<br />
<strong>und</strong> ein tolles Miteinander zeichnet dieses<br />
Team <strong>aus</strong>. Schnell fasst der Patient Vertrauen <strong>und</strong><br />
profitiert darüber hin<strong>aus</strong> von der hervorragenden<br />
Behandlungskompetenz, die jeweils mit einer <strong>aus</strong>führlichen<br />
Beratung einhergeht: „Das hilft uns, das<br />
Qualitätsniveau entsprechend hoch zu halten. Wir<br />
streben permanent nach Qualität durch <strong>aus</strong>gereifte<br />
Konzepte, perfekte Organisation, beste Technik <strong>und</strong><br />
zahnärztliches Geschick“, betont Armand Otto.<br />
Postdienstleistungen <strong>und</strong> Kopierservice<br />
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E-Mail: info@lettershop-aachen.de<br />
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Schwerpunkt Kinderzahnheilk<strong>und</strong>e<br />
Besonderes Geschick beweist Armand Otto im<br />
Bereich der Kinderzahnheilk<strong>und</strong>e. In der <strong>Laurensberg</strong>er<br />
Praxis weiß man, dass Kinder besonders<br />
aufgeschlossen gegenüber neuen Erfahrungen sind.<br />
Ziel ist es deshalb, diese kindliche Neugier <strong>und</strong><br />
natürliche Kooperationsbereitschaft zu erhalten<br />
<strong>und</strong> zu fördern. Die Eltern können dabei mithelfen:<br />
„Je weniger Bedeutung Sie dem Zahnarztbesuch<br />
beimessen, umso besser. Seien Sie sich bewusst,<br />
welche Ausdrücke Sie verwenden, um den Besuch<br />
beim Zahnarzt zu erklären. Oft ist die Wortwahl<br />
schon von eigenen negativen Erfahrungen geprägt.<br />
Kinder nehmen Stimmungen der Eltern sehr genau<br />
wahr <strong>und</strong> übernehmen diese“, weiß Armand Otto<br />
<strong>aus</strong> der Praxis zu berichten. Ziel sollte es natürlich<br />
sein, möglichst kernges<strong>und</strong>e Zähne für ein ganzes<br />
Leben zu haben. In seiner Praxis wählt Armand Otto<br />
den Weg des einfühlsamen Antastens <strong>und</strong> Kennenlernens.<br />
Dabei wird große Rücksichtnahme auf die<br />
Psyche des Kindes praktiziert. Als erster Schritt<br />
wird die Ermittlung des individuellen Kariesrisikos<br />
vorgenommen. Dar<strong>aus</strong> resultiert dann eine Vorsorgetherapie<br />
mit einem präventiven Hygienepaket für<br />
Zuh<strong>aus</strong>e <strong>und</strong> der ges<strong>und</strong>heitserhaltenden Langzeitbetreuung<br />
in der Praxis.<br />
Patientenfre<strong>und</strong>liche Öffnungszeiten<br />
In seiner modernen Praxis trägt Armand Otto<br />
den meist berufstätigen Menschen Rechnung <strong>und</strong><br />
bietet extra patientenfre<strong>und</strong>liche Öffnungszeiten<br />
an. So ist die Praxis Montag bis Freitag von<br />
8-12 <strong>und</strong> 14:30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet (außer<br />
Mittwochnachmittag). Am Donnerstag wird nach<br />
Vereinbarung gegebenenfalls eine längere Sprechst<strong>und</strong>e<br />
eingeräumt. In der Praxis werden viele<br />
Sprachen fließend gesprochen, was sicherlich ein<br />
weiteres Alleinstellungsmerkmal ist: „Deutsch ist<br />
selbstverständlich. Außerdem können wir uns mit<br />
den Patienten in Englisch, Französisch, Spanisch,<br />
Niederländisch, Persisch <strong>und</strong> Türkisch unterhalten“,<br />
sagt Armand Otto.<br />
Viele Gründe dafür, um beim nächsten vorgesehenen<br />
Zahnarztbesuch darüber nachzudenken,<br />
Armand Ottos Praxis aufzusuchen.<br />
Kontaktdaten<br />
Zahnarztpraxis Armand Otto<br />
Roermonder Str. 292<br />
52072 Aachen – <strong>Laurensberg</strong>,<br />
Tel.: (02 41) 17 12 22<br />
Tel.: 0241 - 99 12 680<br />
Mobil: 0160 - 84 84 525
Gute Aussichten<br />
Autolackierung Gottschalk ist gleichzeitig<br />
auch Spezialist für Autoglas<br />
Endlich- nach dem langen harten Winter macht<br />
das Autofahren in der Frühlinssonne wieder richtig<br />
Spaß. Ein Blick durch die Windschutzscheibe bringt<br />
es allerdings an Licht: Kratzer <strong>und</strong> kleine Risse beeinträchtigen<br />
die Sicht.<br />
Die Windschutzscheibe ist eine wichtige Komponente<br />
der strukturellen Stabilität der Karosserie. Ist sie<br />
durch Kratzer <strong>und</strong> Risse instabil, kann es beispielsweise<br />
zu Funktionseinbußen des Airbags kommen.<br />
Wilfried Gottschalk mit Tochter Nina<br />
Steinschlagreparatur<br />
„Oberstes Gebot bei einem Steinschlag ist rasches<br />
Handeln“, so Wilfried Gottschalk. „Nur wer die<br />
Schadstelle sofort gegen eindringenden Schmutz<br />
<strong>und</strong> Wasser absichert, erhält sich alle Optionen für<br />
eine spätere Reparatur“, so der Fachmann.<br />
Wir empfehlen folgende Maßnahmen: Zunächst die<br />
Stelle säubern <strong>und</strong> trocknen sowie den Einschlag<br />
mit Klebeband abdecken. Anschließend unter der<br />
Rufnummer 0241/172508 einfach <strong>und</strong> schnell einen<br />
Termin zur Scheibenreparatur bei der Autolackierung<br />
Gottschalk vereinbaren. Ein Auswechseln<br />
der Scheibe ist nicht immer notwendig. Denn<br />
Steinschlagstellen, die eine bestimmte Größe nicht<br />
überschreiten <strong>und</strong> nicht direkt im Sichtbereich des<br />
Fahrers liegen, lassen sich schnell <strong>und</strong> kosten-<br />
günstig reparieren. „Wenn der Steinschlag repa-<br />
rabel ist, kann der K<strong>und</strong>e einfach reinkommen <strong>und</strong><br />
wir erledigen die Reparatur in ca. einer halben<br />
St<strong>und</strong>e sofort“, erzählt Wilfried Gottschalk. „Viele<br />
K<strong>und</strong>en gucken auch gerne bei der interessanten<br />
Reparatur mit einem Käffchen in der Hand zu.“<br />
Selbstbeteiligung entfällt…<br />
Bei dieser Art der „Rettung der Scheibe“ entfällt in<br />
der Regel bei allen Versicherungen die Teilkasko<br />
Selbstbeteiligung <strong>und</strong> die Reparatur ist für den<br />
K<strong>und</strong>en zu 100 % kostenlos. „Viele K<strong>und</strong>en wissen<br />
gar nicht, dass auch wir als Autolackierung solche<br />
Glasschäden reparieren. Es muss nicht immer der<br />
Gang zu einem „Glasspezialisten“ sein. Wir arbei-<br />
ten mit genau denselben Methoden für zahlreiche<br />
Versicherungen <strong>und</strong> das jetzt schon seit 26 Jahren.<br />
Unsere speziell geschulten Mitarbeiter behandeln<br />
den Steinschlag mit Reparaturharz, der nach dem<br />
Aushärten dieselbe Eigenschaften wie Glas hat“,<br />
beschreibt Wilfried Gottschalk die k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>lichen<br />
Dienstleistungen, die in seinem Unternehmen<br />
angeboten werden.<br />
SACHVERSTÄNDIGENBÜRO<br />
HAMMERSCHLAG - BECKERS<br />
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9
10<br />
In Würde Abschied<br />
nehmen<br />
Fragen r<strong>und</strong> um die Bestattung<br />
Nr. 7 - Wie kann ich heute schon Vorsorge für<br />
die eigene Bestattung treffen?<br />
Niemand beschäftigt sich gern mit dem eigenen<br />
Tod. Sich der Vergänglichkeit bewusst zu werden,<br />
bedeutet auch, die Lebenszeit intensiver genießen<br />
<strong>und</strong> schätzen zu können. Wer klug ist, sorgt für den<br />
Notfall vor, damit sich die Angehörigen neben dem<br />
Schmerz des Verlustes nicht noch mit vielen zeitraubenden<br />
Entscheidungen beschäftigen müssen.<br />
Außerdem kann man damit gewährleisten, dass<br />
die eigene Bestattung nach den individuellen Wünschen<br />
umgesetzt wird. Nicht zu vergessen ist auch<br />
der finanzielle Aspekt, der für Angehörige zu einem<br />
Problem werden kann.<br />
Wer umsichtig ist, macht sich also zu Lebzeiten<br />
Gedanken <strong>und</strong> überlegt, wie die eigene Bestattung<br />
<strong>und</strong> der Abschied für die Angehörigen angemessen<br />
zu gestalten sind. Unser Team berät Sie dabei gern<br />
<strong>und</strong> zeigt Ihnen unverbindlich die Möglichkeiten auf.<br />
Weitere Informationen r<strong>und</strong> um Fragen der Bestattung<br />
<strong>und</strong> der Vorsorge finden Sie auf unserer Internetseite<br />
unter www.bestattungen-deussen.de oder<br />
lassen Sie sich in unserem Standort auf der Rath<strong>aus</strong>straße<br />
in <strong>Laurensberg</strong> oder telefonisch unter<br />
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Avantis soll neue<br />
Power erhalten<br />
Unterhaltung kostet die Stadt Aachen jährlich<br />
sehr viel Geld<br />
Die Aachener Politiker sind sich parteiübergreifend<br />
einig, dass es so eher nicht weitergehen sollte mit<br />
der unendlichen Geschichte r<strong>und</strong> um das Gewerbegebiet<br />
Avantis. Das r<strong>und</strong> eine Million Quadratmeter<br />
große Areal, das bisher nur wenige Firmen ansiedeln<br />
konnte, soll jetzt ziemlich unsanft <strong>aus</strong> dem<br />
Schlaf geholt werden. Dafür sollen allerdings keine<br />
weiteren teuren Marketingkampagnen genutzt werden,<br />
um Unternehmen anzuwerben, sondern die<br />
relativ harten Statuten zur Ansiedlung aufgeweicht<br />
werden.<br />
So zum Beispiel in punkto Ökologie, wo bisher ziemlich<br />
hohe Hürden ansiedlungswillige Unternehmen<br />
gleich reihenweise abgeschreckt haben. Außerdem<br />
wurden im Avantis auch noch ganz besondere Unternehmen<br />
gesucht, die bestimmte Auflagen erfüllen<br />
sollten. Es wurde beispielsweise eher auf den<br />
gehobenen Mittelstand abgezielt, der viele neue Arbeitsplätze<br />
für die Region schaffen sollte. Verpönt<br />
waren große Industrieunternehmen, die große Flächen<br />
für sich beanspruchen, aber ohne viel Personal<br />
am Markt agieren können. Dazu gehören z. B. internationale<br />
Speditionen, obwohl sich das nahe der<br />
Autobahn <strong>und</strong> quasi im Herzen Europas gelegene<br />
Gewerbegebiet gerade für solche Logistikunternehmen<br />
bestens eignen würde.<br />
„Hier muss endlich etwas passieren“, ließ sich ein<br />
Insider vernehmen, „sonst werden hier noch weitere<br />
Millionenbeträge seitens der Stadt in den Sand<br />
gesetzt.“ Inzwischen werden die Investitionen<br />
<strong>und</strong> Unterhaltungskosten auf eine gewaltige Summe<br />
angewachsen sein. Anstatt Gewerbesteuer zu<br />
kassieren <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücke veräußern zu können,<br />
muss die Stadt kräftig draufzahlen. Das kann man<br />
sich nicht weiter leisten. Ruft ein Internetsurfer die<br />
Website www.avantis.org auf, trifft er auf folgenden<br />
Begrüßungstext: „Willkommen im European<br />
Science and Business Park AVANTIS ! AVANTIS<br />
European Science and Business Park ist der erste<br />
grenzüberschreitende deutsch-niederländische Gewerbepark.<br />
Die Lage in der <strong>Euregio</strong> Maas-Rhein,<br />
zwischen Aachen <strong>und</strong> Heerlen bietet Unternehmen<br />
<strong>und</strong> Investoren <strong>aus</strong>gezeichnete Möglichkeiten mit<br />
besonderen Marktchancen. Investieren Sie in europäischen<br />
Raum für Ihren Erfolg!“ – Soweit die<br />
damalige Vision, die dem Gewerbegebiet zugr<strong>und</strong>e<br />
lag. Die Realität sieht völlig anders <strong>aus</strong>. Der Nordwesten<br />
<strong>und</strong> ganz Aachen sind gespannt, wie es hier<br />
weitergehen wird.<br />
Daten <strong>und</strong> Fakten<br />
Gesamtfläche: 100 ha, davon 60 % auf<br />
deutscher, 40 % auf niederländischer Seite<br />
Grünflächenanteil: 30 %<br />
Städtebaulicher Entwurf: symbolisiert den<br />
Schlüssel zu Europa, erarbeitet von Aukett<br />
Associates, London<br />
Autobahnanschluss: Eigene Autobahnanschlüsse<br />
an die A 4/ A 76 (E314)<br />
Köln-Antwerpen sowie die<br />
N 281 Heerlen-Eindhoven<br />
Bebaubarkeit: entsprechend dem geltenden<br />
Bebauungsplan/Bestemmingsplan<br />
GE 1 Flächen entlang des östlichen Randes<br />
ermöglichen mit Blick auf eine möglichst harmonische<br />
Eingliederung in die offene Landschaft<br />
eine Bebauung von 1-2 Geschossen.<br />
Diese Flächen sind z.B. für Logistik-Unternehmen<br />
oder Lagerhallen <strong>und</strong> Produktionsbetriebe<br />
geeignet.<br />
GE 2 Flächen bilden die sichtbaren Gr<strong>und</strong>stücke<br />
entlang der Autobahnen <strong>und</strong> erlauben<br />
eine Bebauung von bis zu 5 Geschossen.<br />
GE 3 Flächen im Zentrum des Gewerbeparks<br />
können mit bis zu 8 Geschossen bebaut<br />
werden.<br />
Eine Besonderheit bildet das Forum. Hier ist<br />
die Entwicklung eines Hotels vorgesehen, das<br />
mit einer Höhe von bis zu 8 Geschossen auch<br />
Funktionen wie ein Business Restaurant, ein<br />
Bistro, ein Schwimmbad sowie Kongresseinrichtungen<br />
umfassen soll.<br />
Gewährleistung der Ausstrahlung durch einen<br />
Supervisor, der anhand des<br />
Gestaltunghandbuches das harmonische<br />
Gesamtbild der Bebauung prüft.<br />
Gr<strong>und</strong>stücksgrößen: 1.000 – 60.000 m²<br />
Parkmanagement: Avantis Services NV für<br />
2,18 €/m² BGF (2004=100); wird jährlich<br />
indexiert<br />
Dienstleistungen : Pflege <strong>und</strong> Unterhalt der<br />
Grünflächen, Pflege <strong>und</strong> Unterhalt der<br />
Verkehrsflächen<br />
Beleuchtung <strong>und</strong> Beschilderung der Wege,<br />
Abfallmanagement, Sicherung des<br />
Gewerbegebietes etc.<br />
11
12<br />
Aufge SCHLOSS en<br />
Schloss Rahe öffnet sich den Aachener Bürgern<br />
Oberbürgermeister Marcel Philipp (li.) eröffnete als<br />
Schirmherr die Veranstaltung<br />
Am Wochenende 21./22.Mai 2011 fand die Eröffnung<br />
von Schloss Rahe in <strong>Laurensberg</strong> mit einem<br />
bunten Programm statt. Erstmals wurde die Parkanlage<br />
nach vielen Jahren wieder für alle Aachener<br />
Bürger geöffnet. Unter dem Motto ‚AufgeSCHLOSSen’<br />
wurden die Besucher am Samstag ab 13 Uhr <strong>und</strong><br />
den ganzen Sonntag über auf vielfältige Weise in<br />
der ehemaligen Gutshofanlage, die bis heute ihren<br />
Charme bewahrt hat, unterhalten. Aachens<br />
Oberbürgermeister Marcel Philipp hielt ein Grußwort<br />
<strong>und</strong> erinnerte sich an seine eigene Hochzeit<br />
als einer der ersten Aachener, die auf Schloss Rahe<br />
in den Hafen der Ehe einfuhren. Es gab vielerlei<br />
Prominente Gäste: Alexander Gilson,<br />
Christian Krenkel <strong>und</strong> Norbert Hermanns (v.r.n.l.)<br />
musikalische Darbietungen, einen Sektempfang<br />
<strong>und</strong> viele Attraktionen für die ganze Familie.<br />
Das Schloß ist seit der Übernahme durch<br />
Dunja Kahlen <strong>und</strong> Ralf Wetzler 2009 inzwischen ein<br />
florierendes Business-Center, indem<br />
auch diverse Events<br />
wie Hochzeiten <strong>und</strong><br />
kulinarische Abende<br />
veranstaltet werden.<br />
Da im Bereich<br />
der Mühle<br />
zukünftig auch<br />
24 Eigentums-<br />
wohnungen mit Wohneinheiten zwischen 106 <strong>und</strong><br />
203 Quadratmeter entstehen werden, war auch<br />
die s-immo – mit der ‚Aixact‘ verantwortlich für die<br />
Vermarktung der Wohnungen – an diesem Wochenende<br />
an beiden Tagen auf Schloss Rahe mit dabei<br />
<strong>und</strong> bot Führungen durch die Anlage an. Guido<br />
Hermanns, Teamleiter der s-immo Würselen, hat<br />
auch ganz persönliche Gründe, sich über dieses<br />
Projekt zu freuen: „Als Kind habe ich in der dortigen<br />
Parkanlage gespielt <strong>und</strong> bin daher sehr glücklich<br />
darüber, dass dieses bislang nahezu hermetisch<br />
abgeriegelte Gelände ab sofort wieder für alle Aachener<br />
Bürger öffentlich zugänglich ist.“ Ein Tipp<br />
für Spaziergänger: H<strong>und</strong>ebesitzer sollten ihre Vierbeiner<br />
allerdings an der Leine lassen, damit die im<br />
Park lebenden Tiere nicht verjagt werden.
Zwei Traumhäuser<br />
sind noch zu haben<br />
Zehnthof <strong>Richterich</strong> soll schon 2012 in neuem<br />
Glanz erstrahlen<br />
Jürgen Thelen (Dipl.-Ing. Architekt), Alfred Heller<br />
(Dipl.-Ing. Architekt) <strong>und</strong> Elmar Fuhrmanns (Dipl.-<br />
Ing.) haben einige Dinge gemeinsam. So studierten<br />
alle drei an der Fachhochschule in Aachen <strong>und</strong><br />
können sich für die Sanierung alter Baudenkmäler<br />
begeistern. Diese Begeisterung führte dazu, dass<br />
sich Thelen, Heller <strong>und</strong> Fuhrmanns zum THF-Architekten-Team<br />
zusammenschlossen. Das größte<br />
Projekt, das die drei Sanierungsspezialisten derzeit<br />
umtreibt, ist der Zehnthof in <strong>Richterich</strong>. Das Interesse<br />
an dem ehrgeizigen Bauvorhaben ist sehr<br />
groß. Zwölf exklusive Wohnhäuser in Realteilung<br />
mit einer Wohnfläche zwischen 130 <strong>und</strong> 290 Quadratmetern<br />
<strong>und</strong> dazugehörigen Gr<strong>und</strong>stücken in einer<br />
Größenordnung zwischen 190 <strong>und</strong> 1.500 Quadratmetern<br />
werden den Interessenten angeboten.<br />
Dabei ist eine 100 %-ige Denkmalförderung möglich.<br />
„Inzwischen sind acht der zwölf Wohnhäuser bereits<br />
verkauft. Zwei weitere sind fest reserviert. Somit<br />
verfügen wir lediglich noch über zwei Einheiten, die<br />
wir veräußern können. Doch ich denke, dass wir in<br />
Kürze Voll<strong>aus</strong>lastung haben, was den Zehnthof angeht“,<br />
berichtet Jürgen Thelen über den Stand der<br />
Dinge. Bereits ca. Mitte Juni 2011 wird es ein erstes<br />
Richtfest auf dem Zehnthof geben, obwohl dies derzeit<br />
gar nicht danach <strong>aus</strong>sieht. Das gesamte Objekt<br />
wird Ende des ersten Quartals – also Ende März/<br />
Anfang April 2012 definitiv fertig gestellt sein.<br />
Alle Infos unter www.thf-architekten.de oder<br />
Tel.: 0241-1829786.<br />
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13
14<br />
Termine in <strong>Richterich</strong><br />
Juni 2011<br />
* Terminangaben ohne Gewähr der Redaktion<br />
Generell<br />
Neu in der KOT <strong>Richterich</strong><br />
(direkt an der Peter-Schwartzenberg-Halle)<br />
Offener Treff für Kinder zwischen 6 <strong>und</strong> 13 Jahren:<br />
dienstags <strong>und</strong> freitags 15-18 Uhr <strong>und</strong> am zweiten<br />
Samstag im Monat 15-18 Uhr<br />
Treffpunkt für Jugendliche ab 14 Jahren: dienstags<br />
bis freitags 18-21 Uhr <strong>und</strong> am zweiten Samstag im<br />
Monat 18-22 Uhr<br />
Mittwoch, 01.06.2011<br />
„Makro“, Fotoclub 2000, Fotoclub 2000, Schloss<br />
Schönau, 19:30 Uhr – 22:00 Uhr<br />
Mittwoch, 01.06.2011<br />
Bürgersprechst<strong>und</strong>e mit Bezirksbürgermeisterin<br />
Marlis Köhne, 17 Uhr im Bezirksamt <strong>Richterich</strong><br />
Donnerstag, 02.06.2011, bis<br />
Sonntag, 05.06.2011<br />
Schützenfest, St. Hubertus-Schützen, vor der Peter-Schwarzenberg-Halle,<br />
<strong>Richterich</strong><br />
Freitag, 10.06.2011<br />
Klavierkonzert mit Herrn Peter Grauer <strong>und</strong> Erläuterungen<br />
von Herrn Dr. Werner Haubrich, Kulturkreis<br />
<strong>Richterich</strong> e. V., Schloss Schönau, 20:00 Uhr<br />
Samstag, 18.06.2011<br />
Dorffest, IG Horbacher Vereine, Oberdorfstraße,<br />
Horbach, 19:00 Uhr – 24:00 Uhr<br />
Sonntag, 19.06.2011<br />
Gottesdienst/Dorffest, IG Horbacher Vereine, Oberdorfstraße,<br />
Horbach, 10:00 Uhr – 20:00 Uhr<br />
Sommerfest, AWO, 14:00 Uhr<br />
Donnerstag, 23.06.2011<br />
Gemeinschaftliche Fronleichnamsprozession, Pfarren<br />
St. Laurentius/St. Martinus/St. Heinrich, in St.<br />
Martinus, <strong>Richterich</strong>, 10:00 Uhr<br />
Dienstag, 28. Juni 2011<br />
Besichtigung des Ortes Horbach durch die Kommission<br />
des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“<br />
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Mo. 08.00 - 12.00 Uhr<br />
Di. 08.00 - 12.00 Uhr<br />
Mi. 08.00 - 12.00 Uhr<br />
14.00 - 17.30 Uhr<br />
Do. 08.00 - 12.00 Uhr<br />
Fr. 08.00 - 12.00 Uhr<br />
<strong>und</strong> nach Terminvereinbarung.<br />
Tel.: 0241 / 432-0<br />
Fax: 0241 / 432-8599<br />
mail: bezirksamt.laurensberg@mail.aachen.de<br />
Freitag, 3. Juni 2011, 21.30 Uhr<br />
TSC Grün Weiß Aquisgrana Aachen, Tanzsport,<br />
Open Hour – freies Training für alle, Eintritt frei,<br />
Clubheim, Vetschauer Str. 9<br />
Sonntag, 5. Juni 2011, ab 13.00 Uhr<br />
TSC Grün Weiß Aquisgrana Aachen,<br />
NRW-Landesmeisterschaften Standardtanzen<br />
Hauptgruppe D+C, Clubheim, Vetschauer Str. 9<br />
Donnerstag, 9. Juni 2011 15-16 Uhr<br />
Seniorenrat <strong>Laurensberg</strong>; telefonische<br />
Sprechst<strong>und</strong>e; Ansprechpartner. Helga Riedel<br />
Tel.: 0241-14200 <strong>und</strong><br />
Harald Steinmann Tel.: 0241-14075<br />
Freitag, 17. Juni 2011, 21.30 Uhr<br />
TSC Grün Weiß Aquisgrana Aachen, Tanzsport,<br />
Open Hour – freies Training für alle, Eintritt frei,<br />
Clubheim, Vetschauer Str. 9<br />
Verkauft<br />
Freitag 17. bis Donnerstag 23. Juni 2011<br />
Schützenfest in <strong>Laurensberg</strong> mit vielfältigem<br />
Programm (siehe auch Seite 22 in diesem Heft)<br />
Samstag, 18. Juni 2011 20 Uhr<br />
Orsbach: Rock im Hof Vonderstein<br />
Sonntag, 19. Juni 2011 16 Uhr<br />
Orsbach: Boulespiel am Dorfplatz<br />
Samstag, 18. Juni 2011, ab 11.00 Uhr<br />
TSC Grün Weiß Aquisgrana Aachen, „Tanzen im<br />
3LE“ – Standardturniere, Clubheim,<br />
Vetschauer Str. 9 (siehe: www.tanzenim3le.eu )<br />
Sonntag, 19. Juni 2011, ab 11.00 Uhr<br />
TSC Grün Weiß Aquisgrana Aachen, „Tanzen im 3LE“<br />
– Standard- <strong>und</strong> Lateinturniere der Hauptgruppen,<br />
Clubheim, Vetschauer Str. 9<br />
(siehe: www.tanzenim3le.eu )<br />
Freitag, 24. Juni 2011, 21.30 Uhr<br />
TSC Grün Weiß Aquisgrana Aachen, Tanzsport,<br />
Open Hour – freies Training für alle, Eintritt frei,<br />
Clubheim, Vetschauer Str. 9<br />
Freitag, 24. Juni 2011 20 Uhr<br />
Orsbach: Frauen Kaffeklatsch im Café Belle Vue<br />
Dienstag, 28. Juni ab 14.45 Uhr<br />
Besichtigung des Ortes Orsbach durch die<br />
Kommission des Wettbewerbs<br />
„Unser Dorf hat Zukunft“<br />
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15
16<br />
Ne Moffel Oecher Platt<br />
Maht Lejjvde blenk?<br />
Vöör en Wejch of ouch vier – doe stalt os et Klör,<br />
wat mi Niehtche es – singe Kavvelier vöör.<br />
Se koeme os bejjds op d‘r Kaffie besöcke,<br />
ich soech mich deä Jong aan än muuet iesch ens<br />
schlecke.<br />
Ene Bleck noh ming Frau än ich woss jliich Bescheäd:<br />
„Wat schleäft het os doe aan – weäß dat Kenk, wat<br />
et deät?<br />
Ene Köttelestösser – ene Flabb – ene Klenge,<br />
än ich daht stell: kuuent het dan nüüs Bejßeres fenge?<br />
Heä drueg ene Brel – hau statt Hore ene Plaat<br />
än stroddelt luuter, wenn heä eä Wöttche saat,<br />
verweähßelet ouch miescht et „mich“ än et „mir“<br />
än hau Puete, als wenn heä van Ieledörp wür.<br />
Heä schinget janz jlöcklich – dat merket ich jliich,<br />
wi sätt me ene Oche? – D‘r Könnek ze riich.<br />
Heä kicket et Klör aan wi ene Honk singe Heär<br />
än saat luuter: „Mi Hazz – minge Ouesteär.“<br />
Verzahlt os, datt heä uus de Nobberschaff wür,<br />
än lejß et sich schmaache – heä köjjet för vier,<br />
ming Frau soech höm moffele än tuschelet op Platt:<br />
„Än ich daht at van klengop, de Lejjvde maht satt.“<br />
Noeh ach Tasse Kaffie än sess Stöcksjer Taat<br />
hat heä dan d‘r Ärm öm si Klörche jelaat,<br />
wat – wi ich soech – nüüs derjeäje hau,<br />
än dronk – iehr heä jong – noch en hauv Flasch Schabau.<br />
Koum wore se futt, saat ich: „Hür ens, Marlenn,<br />
ejal wat vür denke – de Lejjvde maht schönn.<br />
Et Klörche wel troue – et weäd ouch bau Zitt,<br />
än nemmt sich, wat langskönt – ejal, wat het kritt.<br />
Autor: Hein Engelhardt<br />
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Caritas kritisiert<br />
Schwächung des<br />
Ehrenamtes<br />
Stadt kürzt Mittel für das<br />
Freiwilligen-Zentrum Aachen<br />
Der städtische Zuschuss für<br />
das von der Caritas getragene<br />
Freiwilligen-Zentrum Aachen<br />
wird um 50 % gekürzt. Dies<br />
bedeutet eine starke Schwächung<br />
für das bürgerschaftliche<br />
Engagement. Seit elf Jahren<br />
berät <strong>und</strong> qualifiziert der<br />
Dienst interessierte Bürger <strong>und</strong> vermittelt sie zu<br />
sozialen Einrichtungen.<br />
In den letzten Jahren konnte das Freiwilligen-Zentrum<br />
jährlich 120 neue freiwillige Kräfte gewinnen<br />
<strong>und</strong> initiierte über<strong>aus</strong> erfolgreiche Projekte wie die<br />
„Familienfeuerwehr“ oder „JutE - Jugend trifft Erfahrung“,<br />
die besonders Kinder <strong>und</strong> Familien fördern<br />
<strong>und</strong> unterstützen.<br />
Stellvertretend für den Förderkreis des Freiwilligen-<br />
Zentrums kritisiert Prof. Dr. Marianne Genenger-<br />
Stricker von der Katholischen Hochschule NRW die<br />
einschneidende Sparmaßnahme: „Die Reduzierung<br />
der Mittel in Höhe von 19.350 Euro wird das über<br />
Jahre mühsam aufgebaute dichte <strong>und</strong> vielfältige<br />
Netz ehrenamtlichen Engagements gefährden.<br />
Künftig können neue sinnvolle Projekte freiwilliger<br />
sozialer Tätigkeit nicht mehr begonnen werden.“<br />
Für Bernhard Verholen, Geschäftsführer des Regionalen<br />
Caritasverbandes Aachen, ist diese Entscheidung<br />
ein völlig falsches politisches Signal - gerade<br />
im „Europäischen Jahr des Ehrenamtes“: „Es<br />
ist für mich absolut unverständlich, wenn in allen<br />
Sonntagsreden das Ehrenamt als Bereicherung des<br />
Einzelnen <strong>und</strong> als Stärkung der Gesellschaft gepriesen,<br />
aber gleichzeitig eine ges<strong>und</strong>e Infrastruktur<br />
zerschlagen wird. Gerade in Zeiten angespannter<br />
Finanzlagen sollte jedem sozialpolitischen Entscheidungsträger<br />
in Aachen klar sein, dass größerer<br />
Nutzen als über qualifiziertes Ehrenamt für unsere<br />
Stadt kaum erreichbar ist. Einmal zerschnitten,<br />
wird ein solches Netz allenfalls über enormen Kostenaufwand<br />
wieder neu zu knüpfen sein.“<br />
Verholen kündigt an, dass die Caritas sich weiter<br />
auf allen politischen Ebenen für die Förderung von<br />
Ehrenämtern einsetzen <strong>und</strong> für die vielen engagierten<br />
Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger stark machen wird.<br />
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17
18<br />
125 Jahre<br />
Schützen in Orsbach<br />
Die Gründung der St. Hubertus-Bogenschützen-<br />
Bruderschaft zu Orsbach datiert vom 14. Juni<br />
1886. Nachdem der Ursprungsverein bereits seit<br />
langem zu den Gewehrschützen zählte, ließen<br />
alter Tradition verb<strong>und</strong>ene Einwohner des Ortes<br />
das Armbrustschießen wieder aufleben, um damit<br />
diese alte Schießkunst zu erhalten. Damals war<br />
Bogen- <strong>und</strong> Armbrustschießen auch längst kein<br />
Mittel der Selbstverteidigung mehr, sondern es<br />
sollte dem sportlichen Wettstreit <strong>und</strong> der Förderung<br />
des Gemeinschaftslebens dienen. Die Gründungsmitglieder<br />
vor 125 Jahren waren: Wilhelm <strong>und</strong><br />
Heinrich Mainz, Bernhard Hupermann, Franz<br />
Souren, Johann Knops, Gerhard Huppertz, Paul<br />
Bosten, Johann Frings <strong>und</strong> Wilhelm Feron. Sie<br />
gaben der Bruderschaft damals den Namen St.<br />
Hubertus-Bogen-Schützen-Gesellschaft zu Orsbach,<br />
der dann später in die noch heute gültige Bezeichnung<br />
St. Hubertus-Bogenschützen-Bruderschaft<br />
Orsbach 1886 umbenannt wurde.<br />
Bereits im Jahre 1887 wurde eine Fahne angeschafft.<br />
Sie wurde von der Bonner Fahnenfabrik Hof<br />
geliefert <strong>und</strong> kostete die damals stolze Summe von<br />
330 Goldmark. Vielleicht sollte der Fahnenspruch<br />
auch hierauf einen kleinen Hinweis geben, denn<br />
er lautete: „Vereinter Kraft es oft gelingt, was einer<br />
nicht zustande bringt“. Im Laufe der vergangenen<br />
125 Jahre wurde 113 Mal der Königsvogel<br />
von der Stange geholt. In den Kriegs- <strong>und</strong> Nachkriegsjahren<br />
1915-19 <strong>und</strong> 1942-48 wurde kein<br />
König <strong>aus</strong>geschossen. Insgesamt hatte die Bruderschaft<br />
61 Könige. Einziger Kaiser der Bruderschaft<br />
war Peter Knops im Jahr 1930, der in den Jahren<br />
1928-1932 fünfmal hintereinander König werden<br />
konnte. Besonders zu erwähnen sind noch die Könige<br />
von 1967, Andreas Kriescher, von 1973, Hans<br />
Körfer, die im selben Jahre gegen starke Konkurrenz<br />
der Könige <strong>aus</strong> den umliegenden deutschen <strong>und</strong><br />
holländischen Bruderschaften jeweils Grenzlandkönig<br />
werden konnten <strong>und</strong> Bernhard Olbrich der 1986<br />
B<strong>und</strong>eskönig wurde.<br />
Hervorzuheben als Beispiel für langjährige<br />
Vereinstreue sind die Ehrenpräsidenten Michael<br />
Vermeeren, Franz Feron <strong>und</strong> Michael Windmüller.<br />
Michael Vermeeren trat am 28. Juni 1907 der<br />
Bruderschaft bei. 1909 wurde er als Schriftführer<br />
Vorstandsmitglied. Im Jahre 1933 wurde er zum<br />
Präsidenten gewählt <strong>und</strong> 1966 zum Ehrenpräsidenten<br />
ernannt. Er starb 1969 87jährig – nach 62<br />
Jahren treuer Vereinsmitgliedschaft. Er war es, der<br />
in den Wirren des letzten Krieges das Vereinseigentum<br />
(Fahne, Königssilber <strong>und</strong> weitere Sachwerte)<br />
in Verwahrung genommen <strong>und</strong> vor der Vernichtung<br />
bewahrt hat. Ihm ist es auch mit einigen Getreuen<br />
zu verdanken, dass der Verein nach Kriegsende<br />
wieder ins aktive Leben zurückgerufen wurde.<br />
Leider haben die Schützenbruderschaften allgemein<br />
zurzeit mit vielen Vorurteilen zu kämpfen. Es gibt<br />
immer wieder Geschehnisse, die das soziale <strong>und</strong><br />
christliche Engagement der Bruderschaften in den<br />
Hintergr<strong>und</strong> drängen. Im Jahr 2011, also im Jahr<br />
des 125jährigen Bestehens der St. Hubertus-Bogenschützen-Bruderschaft<br />
Orsbach 1886 e.V., sehen<br />
die Mitglieder aber trotzdem optimistisch in die<br />
Zukunft. Denn 125 Jahre haben sie gelehrt, dass es<br />
immer weitergeht. Auch in der heutigen Zeit zählen<br />
noch die Werte der Bruderschaft „Glaube, Sitte,<br />
Heimat“. Die Schützenbrüder wünschen sich, dass<br />
dieses Jubeljahr ein weiterer Meilenstein auf dem<br />
hoffentlich noch langen Wege der Bruderschaft in<br />
Orsbach sein möge.<br />
Das Programm des 125-jährigen Jubiläums, das<br />
vom 1. bis 4. Juli 2011 gefeiert wird, stellt sich wie<br />
folgt dar:<br />
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Freitag, 1. Juli Ehrenabend :<br />
• Beginn 20 Uhr / Einlass 19.15 Uhr<br />
• Begrüßung<br />
• Ansprache Schirmherr Marcel Philipp<br />
• Laudatio<br />
• Gratulationscour<br />
• Auftritt Capella a` Capella<br />
• Auftritt Jürgen B. H<strong>aus</strong>mann<br />
• Musik Big Band „Thijs Zenden“<br />
Samstag, 2. Juli :<br />
• 16 Uhr Schießen Bocholtzer Fre<strong>und</strong>e<br />
• 19 Uhr Maiumzug<br />
• 20 Uhr Party im Festzelt mit der Coverband<br />
„night in paris“<br />
Sonntag, 3. Juli:<br />
• 9 Uhr Ehrenschießen ( Mannschaft 3<br />
Schützen + Sonderwertung Jungschützen –<br />
1 Schütze je Verein )<br />
• 10 Uhr Messe auf dem Heilig Geist Hof<br />
mit Weihbischof Dr. Heiner Koch /Präses Pfr.<br />
Bernd Schmitz Musik Jugendorchester<br />
Bocholtz<br />
• ab 11.30 Uhr Frühschoppen im Festzelt mit<br />
Blasmusik Harmonie<br />
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• 14.30 Uhr Großer Festzug durch Orsbach /<br />
Aufstellung 14h<br />
• Königliche Philharmonie Bocholtz /<br />
Harmonie „De Gele Rijders“ Maastricht /<br />
Harmonie Lindenheuvel / Königliche Fanfare<br />
Bocholtz/<br />
Tompetencorps Schwarz-Rot Haaren /<br />
Königliche Fanfare Vijlen/<br />
Musikkapelle Polizei Kerkrade<br />
• anschließend Ansprachen auf der Festwiese<br />
• Kinderbelustigung auf der Festwiese ( u. a.<br />
2 Hüpfburgen/ Kinderschminken/<br />
Ponyreiten)<br />
• „selbstgebackener Kuchen der<br />
Schützenfrauen auf der Wiese<br />
• 16 Uhr Beginn Königsvogelschuss<br />
• 16.15 Uhr bis 17.15 Uhr Platzkonzert<br />
(Kgl. Philharmonie Bocholtz)<br />
• 17.30 Uhr Siegerehrung Ehrenschießen +<br />
Festumzug :<br />
1. Platz -200 € + Ehrenpreis<br />
Schirmherr OB Philipp<br />
2. Platz -150 € + Ehrenpreis<br />
MdL Schultheis<br />
3. Platz -100 € + Ehrenpreis<br />
MdL Laschet<br />
4. Platz - 50 € + Ehrenpreis<br />
Bezirksbürgermeister Krenkel<br />
Tagesbester Altschütze:25 € +<br />
Ehrenpreis MdEP Verheyen<br />
Tagesbester Jungschütze:25 € +<br />
Ehrenpreis MdEP Schulz<br />
1. Festzugpreis – Ministerpräsidentin<br />
Kraft<br />
2. Festzugpreis – Schützen Orsbach<br />
3. Festzugpreis – SPD <strong>Laurensberg</strong><br />
• 18 Uhr Fortsetzung Königsvogelschuss<br />
• 18 Uhr bis 22 Uhr Musik im Festzelt<br />
( Keidorf Musikanten)<br />
• 19.30 Uhr Ehrung neuer Schützenkönig <strong>und</strong><br />
Einmarsch ins Festzelt<br />
Montag 04. Juli:<br />
• 14.30 Ehrenkönig<br />
• 20 Uhr Königsball<br />
Freitag 10.Juni<br />
• 18 Uhr Ausstellung Sparkasse<br />
Donnerstag 23.Juni<br />
• 14.30 Uhr Gönnerschiessen<br />
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19
20<br />
„Koe Jonge“ mit<br />
neuem Vorstand<br />
Auch Prinz <strong>und</strong> Kinderprinz für die Session<br />
2011/2012 stehen fest<br />
Kürzlich wurde im Pfarrsaal an der Horbacher Str.<br />
der neue Vorstand der KG „Koe Jonge“ <strong>Richterich</strong><br />
für die nächsten zwei Jahre gewählt. Folgende Personen<br />
stehen nun für die <strong>Richterich</strong>er KG in der Verantwortung:<br />
Geschäftsführender Vorstand:<br />
1. Vorsitzender : Thomas Neunfinger<br />
2. Vorsitzender: Hubert Fichte<br />
Schriftführerin: Nicola Ungermann<br />
Geschäftsführer: Fred Crombach<br />
Kassiererin: Hilde Fichte<br />
erweiterter Vorstand:<br />
Präsident: Thomas Neunfinger<br />
Ehrenpräsident: Karl Krichel<br />
2. Schriftführer: Daniel Fichte<br />
2. Geschäftsführer: Tim Haberland<br />
2. Kassiererin: Marion Theile<br />
1. Jugendleiterin: Martina Niemann<br />
2. Jugendleiterin: Manuela Errens<br />
Kommandant der PG: Heinz Knops<br />
Geschäftsführer der PG: Thomas Lisson<br />
1. Zeremonienmeister: David Nüsser<br />
2. Zeremonienmeister: Balam Byarubanga<br />
Fahnenträger: Mirko Hamacher<br />
Beisitzer: Georg Haberland <strong>und</strong> René Crombach<br />
Neue Prinzen nominiert<br />
Neben dem neuen Vorstand<br />
stehen auch die<br />
neuen Prinzen für die<br />
Session 2011/2012 fest.<br />
Mit Robin Hütten wird<br />
quasi ein geborenes<br />
Mitglied neuer Kinderprinz.<br />
Der Neunjährige ist,<br />
seit er das Licht der Welt erblickte, Mitglied der Koe<br />
Jonge. Der Sohn des ortsbekannten Fleischers Ralf<br />
Hütten geht zur GGS <strong>Richterich</strong> <strong>und</strong> freut sich auf<br />
seinen Job als Obernarr der Kids.<br />
Balam Byarubanga wird der neue große Prinz in<br />
<strong>Richterich</strong>. Geboren am 15.1.1951 in Uganda, kam<br />
der Afrikaner 1979 nach Deutschland <strong>und</strong> wohnt<br />
bereits seit 1984 in <strong>Richterich</strong>. Balam ist Verwaltungsangestellter<br />
in der Verwaltungspost des Uni-<br />
Klinikums Aachen. Seit 2006 ist er Mitglied der KG<br />
„Koe Jonge“ <strong>und</strong> seit 2009 ihr Zeremonienmeister.<br />
Die neue <strong>Richterich</strong>er Tollität hat drei Kinder, die<br />
in Uganda, Frankreich <strong>und</strong> <strong>Richterich</strong> leben. Die<br />
jüngste Tochter Melanie (17) ist seit 2003 Mitglied<br />
der Koe Jonge <strong>und</strong> tanzt dort in einer Garde.<br />
Nach seiner Nominierung fiebert Prinz Balam I.<br />
seiner Proklamation entgegen, die am ersten<br />
Januarwochenende 2012 in der Peter-Schwartzenberg-Halle<br />
stattfindet. Die Initiative, Prinz zu werden,<br />
kam vor zwei Jahren auf Anfrage von Präsident<br />
Thomas Neunfinger: „Sicherlich spielt auch der<br />
Integrationsgedanke eine Rolle, aber Balam ist<br />
einfach gut geeignet, die Menschen in <strong>Richterich</strong><br />
mit seiner fröhlichen Art anzustecken“, so Neun-<br />
finger. Der kommende Herrscher der<br />
<strong>Richterich</strong>er Narrenschar wird menschlich von allen<br />
KG-Mitgliedern sehr geschätzt. Er zählt jetzt bereits<br />
einen Kreis von 15-16 Personen zu seinem Hofstaat.<br />
Schriftführerin Nicola Ungermann über den afrikanischen<br />
Neuprinzen: „Balam ist einer der friedlichsten,<br />
fröhlichsten <strong>und</strong> gelassensten Menschen, die<br />
ich persönlich kenne. Balam ist ein Paradebeispiel<br />
für gelungene Integration bis hin zum Engagement<br />
im Verein <strong>und</strong> der Identifikation mit dem Karneval.“<br />
Adjutant wird Guido<br />
Borkowitz, der selbst die<br />
Prinzenrolle in der Session<br />
2005/06 für die Koe<br />
Jonge übernahm. Der erfahrene<br />
Ex-Prinz wird Balam<br />
sicherlich sehr hilfreich<br />
zur Seite stehen. Die Hobbies<br />
des neuen Regenten<br />
sind im Übrigen sportlicher Art wie z. B. Joggen<br />
(3x/Woche je 10 km) <strong>und</strong> Radfahren. Balam trinkt<br />
selten viel Alkohol <strong>und</strong> lebt ziemlich ges<strong>und</strong>. Das ist<br />
wahrscheinlich auch das Geheimnis, dass er mit 60<br />
Jahren noch so vital <strong>und</strong> jung <strong>aus</strong>sieht: „Für mich<br />
ist Karneval in <strong>Richterich</strong> der Wahnsinn. Dass in einem<br />
relativ kleinen Ort so gefeiert werden kann, ist<br />
wirklich unglaublich.“<br />
Vor zwei Jahren war Balam zuletzt in Uganda,<br />
das erste Mal nach 30 Jahren. Er kam seinerzeit<br />
1979 als Regierungspraktikant nach Deutschland.<br />
Zunächst landete er in Saarbrücken. Von dort <strong>aus</strong><br />
verschlug es ihn nach Dortm<strong>und</strong> zum Sprach-<br />
institut, bevor er dann nach <strong>Richterich</strong> kam.<br />
Nordwest aktuell freut sich mit Balam auf eine tolle<br />
<strong>aus</strong>gelassene Session voller afrikanischer Lebensfreude.<br />
3x <strong>Richterich</strong>-Alaaf!
Neue Wetterwarte<br />
Ein bisschen Zugspitze auf den Orsbacher<br />
Höhen<br />
Kürzlich wurde in unmittelbarer Nähe zum Aachener<br />
Windpark auf den Orsbacher Höhen eine mit<br />
Personal besetzte Wetterwarte eingeweiht, die als<br />
Station des hauptamtlichen Messnetzes des Deutschen<br />
Wetter Dienstes sogar als Klimareferenzstation<br />
eingesetzt wird. Davon gibt es in ganz Deutschland<br />
lediglich 12 Stück.<br />
Die kontinuierliche Wetterbeobachtung liefert an<br />
erster Stelle einen wichtigen B<strong>aus</strong>tein für die Erstellung<br />
von Wettervorhersagen, für Klimadaten<br />
<strong>und</strong> -statistiken sowie für die Erfüllung relevanter<br />
Forschungsaufgaben, die in der Zeit des Klimawandels<br />
immer mehr an Bedeutung gewinnen. Einfach<br />
gesagt ist die Wetterbeobachtung an Wetterwarten<br />
nichts anderes als die Erfassung des augenblicklichen<br />
Zustands der Atmosphäre mittels Augenbeobachtungen<br />
durch den Menschen <strong>und</strong> automatischer<br />
Messungen.<br />
Der DWD erfasst an der Orsbacher Wetterwarte<br />
r<strong>und</strong> um die Uhr zahlreiche meteorologische<br />
Werte. So werden mittels Augenbeobachtung die<br />
Sichtweite, die Wolkenart <strong>und</strong> Höhen der Wolkenuntergrenze<br />
sowie Bedeckungsgrad <strong>und</strong> der Wetterzustand<br />
(z. B. Schnee, Regen, Nebel, usw.) gecheckt.<br />
Mittels Messung durch Messsensorik liegen<br />
Daten wie Lufttemperatur, Temperatur im <strong>und</strong> am<br />
Boden, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Windrichtung<br />
<strong>und</strong> Windgeschwindigkeit vor. Permanent werden<br />
aber auch Strahlungsgrößen wie Radioaktivität in<br />
der Luft oder auch Radioaktivität im Niederschlag<br />
festgestellt.<br />
In einer Wetterwarte werden abhängig vom Standort<br />
noch zahlreiche spezielle Aufgaben wahrgenommen.<br />
So werden unter anderem phänologische<br />
Beobachtungen (=Beobachtung des Wachstums<br />
<strong>und</strong> der Entwicklung von Pflanzen im Jahreslauf)<br />
vorgenommen. Das Aufgabenspektrum des DWD<br />
ist insgesamt breit gefächert. Es gibt kaum einen<br />
Menschen, der nicht am Wetter interessiert ist <strong>und</strong><br />
kaum einen Bereich unseres Lebens, der nicht vom<br />
Wetter <strong>und</strong> Klima beeinflusst wird. Der DWD erfasst,<br />
bewertet <strong>und</strong> überwacht die physikalischen<br />
<strong>und</strong> chemischen Prozesse in unserer Atmosphäre<br />
<strong>und</strong> ist in Deutschland als Referenz für Meteorologie<br />
Ansprechpartner für alle Fragen zum Wetter <strong>und</strong><br />
Klima. Er hält Informationen zum gesamten meteorologischen<br />
Geschehen bereit, bietet eine reichhaltige<br />
Palette von Dienstleistungen für die Allgemeinheit<br />
an <strong>und</strong> betreibt das nationale Klimaarchiv.<br />
Und Aachen bzw. Orsbach sind nunmehr wichtiger<br />
Bestandteil dieser Wetterdatensammlung.<br />
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21
22<br />
Programm<br />
Schützenfest<br />
<strong>Laurensberg</strong><br />
Schützenkönig Hans-Günter Sittardt mit Gattin<br />
Freitag 17. Juni 2011<br />
18.00 Uhr Prinzenvogelschuss<br />
18.30 Uhr Preisschießen für Jedermann<br />
Samstag 18. Juni 2011<br />
14.30 Uhr Antreten der Bruderschaft auf der<br />
Festwiese<br />
15.00 Uhr Pokalschießen der<br />
Karnevalsvereine<br />
16.15 Uhr Preisschießen der Vereine <strong>und</strong><br />
Vereinigungen<br />
18.30 Uhr Schießen für jedermann auf Sterne<br />
Sonntag 19. Juni 2011<br />
10.30 Uhr Kranzniederlegung am Ehrenmal<br />
mit Fahnenabordnung der befreun-<br />
deten Bruderschaften.<br />
11.00 Uhr Kirchgang<br />
12.00 Uhr Aufstellung des Festzuges vor der<br />
Kirche St. Laurentius<br />
12.15 Uhr Abmarsch des Festzuges zur<br />
Gaststätte „Zur Post“,<br />
Roermonder Straße<br />
Zugweg: Laurentiusstraße, Pannh<strong>aus</strong>er<br />
Straße, Mittelstraße, Rath<strong>aus</strong>straße<br />
Empfang des Königs<br />
Hans Günter Sittardt<br />
Anschließend: Abmarsch des<br />
Festzuges zum Festplatz<br />
13.00 Uhr Feuervogelschuss<br />
15.15 Uhr Königsvogelschuss<br />
16.45 Uhr Ehrenkönigsvogelschuss<br />
19.00 Uhr Ehrung der neuen Majestäten<br />
Donnerstag, 23. Juni 2011<br />
12.30 Uhr Pokal der Könige<br />
14.30 Uhr Ehrenschießen<br />
An allen Tagen wird für das leibliche Wohl unserer<br />
Besucher durch unseren Grillstand bzw. Bierstand<br />
gesorgt.
Gratis-Tanzworkshop<br />
für Jugendliche<br />
Am 2. Juni, dem schulfreien Donnerstag, bietet<br />
der Tanzsportclub Grün-Weiß Aquisgrana Aachen<br />
einen Workshop „Partytänze“ für Jugendliche an.<br />
In der Zeit von 14.15 Uhr bis 16 Uhr können die<br />
Teilnehmer die ersten Schritte <strong>und</strong> Drehungen im<br />
Discofox, im Cha-Cha-Cha <strong>und</strong> im Walzer erlernen – drei<br />
Tänze, mit denen man für jede Tanzveranstaltung<br />
von der Disco bis zum Galaball gut<br />
gewappnet ist. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine<br />
unverbindliche Voranmeldung kann per E-Mail an:<br />
info@gruen-weiss-aachen.de getätigt werden.<br />
Wem die ersten Schritte <strong>und</strong> Drehungen Spaß<br />
gemacht haben, der kann unmittelbar in die<br />
Jugendgruppe Gesellschaftstanz einsteigen. Diese<br />
findet immer mittwochs von 16.30 - 17.30<br />
Uhr statt. Es werden die wichtigsten Latein- <strong>und</strong><br />
Standardtänze sowie fetzige Party- <strong>und</strong> Gruppentänze<br />
unterrichtet. Trainiert wird zu aktueller Musik<br />
<strong>und</strong> in lässiger Freizeitkleidung.<br />
Kontakt<br />
Beide Veranstaltungen finden im Clubheim in der<br />
Vetschauer Str. 9 in Aachen-<strong>Laurensberg</strong> statt.<br />
Weitere Infos gibt es unter:<br />
www.gruen-weiss-aachen.de oder telefonisch<br />
unter: 0175 - 7765043 (Herr Börner)<br />
bzw. 0241 - 17 55 76 (AB Clubheim).<br />
Turniermonat Juni<br />
Wer Turniertanzen in Glitzer-Kleidern, Hemd <strong>und</strong><br />
Frack nicht nur im Fernsehen mit den Promis<br />
sondern auch mal live erleben möchte, der<br />
bekommt im Juni gleich mehrere Möglichkeiten.<br />
Am Sonntag, 5. Juni, finden im Clubheim des<br />
Tanzsportclubs Grün-Weiß Aquisgrana Aachen die<br />
NRW-Landesmeisterschaften im Standardtanzen<br />
statt. Die Meisterschaft der Hauptgruppe D startet<br />
um 13 Uhr, gefolgt von der C-Klasse ab 16 Uhr.<br />
Am Wochenende 18./19. Juni veranstalten<br />
die drei Aachener Tanzsportclubs Grün-Weiß<br />
Aquisgrana, Schwarz-Gelb <strong>und</strong> Blau-Silber gemeinsam<br />
das Großturnier „Tanzen im Dreiländereck“,<br />
kurz 3LE. An beiden Tagen finden in allen drei<br />
Clubheimen zahlreiche Latein- <strong>und</strong> Standardturniere<br />
bis zum höchsten Startniveau statt. Höhepunkt<br />
ist das Ranglistenturnier der Senioren II S, das am<br />
Samstagabend um 19.30 Uhr bei Schwarz-Gelb<br />
in der Charlottenstr. 14 startet. Alle Infos <strong>und</strong> einen<br />
genauen Zeitplan zur Veranstaltung gibt es im<br />
Internet unter www.tanzenim3le.eu<br />
23
80x133 08.07.2010 11:29 Uhr Seite 1<br />
Sparkasse.<br />
„Ohne Nordwest aktuell würde<br />
vielen Menschen in <strong>Richterich</strong><br />
<strong>und</strong> auch in <strong>Laurensberg</strong><br />
inzwischen etwas ganz<br />
Besonderes fehlen.<br />
Wir stehen als Geschäftsleute<br />
<strong>und</strong> Leser voll hinter unserem<br />
Stadtteilmagazin.“<br />
Hannelore Braun<br />
Inhaberin<br />
Gaststätte Alt <strong>Richterich</strong><br />
Horbacher Str. 51<br />
52072 Aachen-<strong>Richterich</strong><br />
Tel.: 0241-99729225<br />
www.alt-richterich.de<br />
Gut für die Menschen<br />
in <strong>Laurensberg</strong> <strong>und</strong> <strong>Richterich</strong>.<br />
www.sparkasse-aachen.de