Phosphor-Magnetresonanz-Spektroskopie - Universität zu Lübeck
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1 Einleitung 10<br />
bezüglich eines Referenzsignals angegeben. In der in vivo 31 P-MRS wird die schmale<br />
Linie des PCr als Referenzsignal mit der chemischen Verschiebung δ = 0 ppm definiert.<br />
Die Signalintensitäten werden als Flächen unter den Kurven der ermittelten Signale<br />
berechnet. Die Intensität des Signals ist proportional <strong>zu</strong>r Konzentration der untersuchten<br />
Metabolite im Volume of interest (VOI) (125). In dieser Studie steht jedoch nicht eine<br />
Quantifizierung von Hochenergie-Phosphat-Konzentrationen im Vordergrund, sondern es<br />
sollen relative Unterschiede zwischen Laktat- und Kontrollbedingung dargestellt werden.<br />
Da es keine Normwerte für die mittels 31 P-MRS errechneten Konzentrationen der<br />
Hochenergie-Phosphate gibt, kann durch Berechnung von Quotienten eine<br />
Vergleichbarkeit der Werte hergestellt werden. Das anorganische Phosphat P i dient dabei<br />
als Referenzwert <strong>zu</strong>r Berechnung der Quotienten PCr/P i und ATP/P i . Die Angabe von<br />
Quotienten ist eine übliche Methode, um Informationen aus Spektrenmessungen<br />
dar<strong>zu</strong>stellen (125). Die Zuordnung einzelner <strong>Phosphor</strong>verbindungen <strong>zu</strong> den<br />
Resonanzlinien eines 31 P-MR-Spektrums kann den folgenden Abbildungen Abb. 1.1, S. 11<br />
und Abb. 1.2, S. 11 entnommen werden. Die breiten Untergrundresonanzen der<br />
Gehirnspektren kommen durch Phospholipide, welche Vesikeln oder Makromolekülen<br />
<strong>zu</strong>geordnet werden können, <strong>zu</strong>stande (126).