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Ausgabe - Sudetenpost

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FOLGE 24 VOM 20. DEZEMBER 1984 SUDETÏNPOST 27<br />

„Glück auf 1985" wünscht die Geschäftswelt von Oberösterreich<br />

W MIFAB<br />

Bauunternehmung und Malereibetriebs-Ges. m. b. H.<br />

Meisterbetrieb des Malereigewerbes<br />

Kunststoffgebundene Edelputze —<br />

eigene Gerüstung<br />

Wärmedämmung<br />

Stilfassaden<br />

Fassadenbau<br />

Estriche<br />

Beschichtungen<br />

Tapeten<br />

4020 Linz<br />

Zeppenfeldstraße 5<br />

Telefon (0732) 522 42/52341<br />

Meisterbetrieb<br />

WALTER RECHBERGER<br />

Spenglerei — Flachdächer<br />

4184 Helfenberg, Piberschlag 71 • Telefon 0 72 16/298 (62 98)<br />

4020 Linz, Körnerstraße 48 • Telefon 0 73 2/27 60 82<br />

Unseren Kunden und Geschäftsfreunden<br />

frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues «fahr.<br />

Franz<br />

Wir spülen...<br />

Htíi Wir entleeren.<br />

*$È$ Wirreinigen..<br />

ÍIÜRMEAUER<br />

Ges.m.b.H.<br />

4060 Linz-Leonding<br />

Aichbergstraße 31<br />

Kanalreinigung.<br />

Grubendienst.<br />

Öltankreinigung.<br />

Straßenwäsche.<br />

Kanaluntersuchung<br />

mittels Fernsehkamera.<br />

Funkverbindung zu<br />

den Einsatzwagen.<br />

Tel.(0732)281000<br />

TEXTIL - MODEWAREN<br />

F. u. N. KOPLINGER<br />

4020 Linz, Neue Heimat, Siemensstraße 9<br />

früherer Heimatort: Friedberg/Moldau<br />

„Glück auf 1985" wünscht die Geschäftswelt von Braunau<br />

Meinen geschätzten sudetendeutschen<br />

Kunden aus Braunau und Umgebung ein<br />

gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches<br />

neues Jahr 1985!<br />

Familie Felber<br />

Gartenbau und Blumengeschäft<br />

Braunau am Inn, Friedhofstraße<br />

Rapid — Rostlòser — Nifesol<br />

Generalvertretung und Lager<br />

der Firma Oel-Chemie Düsseldorf<br />

Dipl.-Ing<br />

Richard Fränzel KG<br />

5280 Braunau, Telefon 34 79<br />

Friedhofstraße 7 a<br />

Fernsehen - Radio - Behördl. konz. Elektrounternehmen<br />

ING. H. WIEDEMANN<br />

Meisterbetrteb<br />

Ranshofen - Tel. 0 77 22/34 83<br />

Präziser Kundendienst - Fachwerkstätten<br />

Hi-Fi-Stereostudio in den neuen Verkaufsräumen<br />

Meinen geschätzten Kunden und Landsleuten<br />

aus Braunau/Inn und Umgebung<br />

ein frohes Weihnachtsfest und ein Prosit<br />

Neujahr<br />

Ing. Josef<br />

HAIBACH<br />

Baumeister<br />

5280 Braunau/Inn,<br />

Telefon 30 52<br />

Josef Deinhammers<br />

Nachfolger<br />

ing. otto Kefschbaum<br />

Schotterwerk<br />

Erdarbeiten — Transportbeton<br />

Braunau am Inn, Od.<br />

Telefon 077 22/35 50<br />

üP Neue Bücher<br />

Ein Sonettband unserer Landesobfrau<br />

der Steiermark<br />

Dr. Jolande Zeller-Regula gab einen<br />

Gedichtband heraus: „Anruf und Antwort"<br />

— erschienen im J. G. Bläschke-<br />

Verlag — in 9143 in St. Michael.<br />

1920 in Hohenelbe geboren, kam sie<br />

nach der Matura in Brunn an die Deutsche<br />

Universität in Prag, um Germanistik und<br />

Altphilologie zu studieren. Es folgte eine<br />

kurze Lehrtätigkeit. Nach dem „Brünner<br />

Todesmarsch" kam sie 1945 nach Graz,<br />

wo sie bis 1977 unterrichtete, ausgezeichnet<br />

mit dem Großen Ehrenzeichen der<br />

Steiermark, dem Goldenen Ehrenzeichen<br />

von Graz und dem 1938 verliehenen Lyrikpreis<br />

des Deutschen Kulturwerkes Europäischen<br />

Geistes. Sie schrieb den Roman<br />

„Coronata", es erschienen femer in Zeitschriften,<br />

Jahrbüchern usw. Kurzgeschichten<br />

und Lyrik; demnächst erscheint<br />

im Bläschke-Verlag in St. Michael „Antike<br />

Mythologie in Prosa und Poesie".<br />

Daß die Lieblingsform ihrer Dichtung<br />

.Sonette" sind, ist zweifellos auf ihre außergewöhnliche<br />

Sprachbeherrschung zurückzuführen;<br />

was immer sie innerlich bewegt,<br />

formt sie im Sonett, deren es schon<br />

einige Hundert sind. — Beispiele ihrer<br />

Dichtkunst konnten wir gelegentlich auch<br />

in unserer „<strong>Sudetenpost</strong>" bewundern.<br />

Ihr vorliegender Sonettband „Anruf und<br />

Antwort" ist in vielfältige Themen gegliedert,<br />

beginnend mit der Weiterherrin<br />

Sprache; „... im Mittelfeld bewegt sie<br />

sich banal, doch wählt sie auch den Weg<br />

der Sonnenstrahlen". „Was ist der Dichter?".<br />

Einer, den's gelüstet, zu lösen seinen<br />

Seelensturm im Laut. — Das neugeschaffene<br />

Sonett, scheint wie besonnt, es<br />

baut sich auf vor mir eine Front! — Zum<br />

Tagesausklang ... „Ich stehe fröstelnd<br />

noch im Abendwind, betrübt, daß wiederum<br />

ein Tag entrinnt, mag er es auch mit<br />

schöner Geste tun." — Frühlingsgabe<br />

Hoffnung: „zu gern sieht man, seiner Seelenkur<br />

teilhaftig, alle Winterstarre weichen".<br />

Junger Sommer; „doch schwingt<br />

im Freudenton die Spur von Leid, es klingt<br />

der Abschied aus dem Lied der Zeit, und<br />

unsre Seele ist zutiefst erschrocken". —<br />

Herbst: „was könnte mehr vergolden und<br />

verschönern als Abendsonne, die sich<br />

milde neigt? Der Erntekranz des Lebens<br />

will dich krönen". — Winter: „... dem<br />

Flockenfall gelangt es auszugleichen im<br />

Friedenskleid die Vielfalt der Konturen."<br />

Alter: „... Das Älterwerden ist ein<br />

Langsam-Abschiednehmen ..." — „Verrät<br />

die eingebüßte Wohlgestalt des Leibes<br />

unbarmherzig, daß Du alt geworden bist,<br />

dann lerne Abschied nehmen! „Heimat:<br />

„.. .Bis man uns austrieb und wir niedersanken<br />

auf fremden Boden ... denn Heimat<br />

gab es nur mehr in Gedanken". —<br />

„Vertrieben, mußten wir dich, Land, verlassen.<br />

Doch sollen weder Alte dich noch<br />

Junge verschmerzen. Bleib unser ohne<br />

Hassen!"<br />

Dies nur einige wenige dichterische<br />

Proben aus dem Sonettband „Anruf und<br />

Antwort", es ist eine wahre Seelenweide,<br />

ihn zu lesen!<br />

Dr. Alfred Zerlik<br />

Otto Scrinzi: „Politik zwischen Ideologie<br />

und Wissenschaft"<br />

Eckartschrift Heft 92 — 1080 Wien, Fuhrmanngasse<br />

18 a<br />

Der Autor Dr. Otto Scrinzi, Jahrgang<br />

1918 stammt aus Südtirol, ist Arzt und wurde<br />

Nationalrat der FPÖ. Seine Schrift ist<br />

ein Beitrag zur Theorie eines neuen Konservativismus,<br />

deren Kernstück es ist, das<br />

Unveränderbare zu bewahren, ohne dabei<br />

auf behutsame und notwendige Änderungen<br />

zu verzichten. Im Gegensatz dazu<br />

steht der Marxismus, „dessen Verhängnis<br />

nicht zuletzt sein von ihm nicht erkanntes<br />

Scheitern an der menschlichen Wirklichkeit<br />

ist; ist doch nach Auffassung von<br />

Marx der Mensch das bloße Ensemble der<br />

nur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />

Verhältnisse". Scrinzis Förderung ist<br />

es dagegen, daß die Rückkehr zu volkswirtschaftlichem<br />

Denken und der Vorrang<br />

einer auf die Menschennatur ausgerichteten<br />

Umweltpolitik Schwerpunkt einer Politik<br />

von morgen sein muß; folgende Ordnungsprinzipien<br />

haben wieder Vorrang:<br />

Familien- und Heimatgebundenheit,<br />

landsmannschaftliche Verbände und völkischer<br />

Patriotismus. Das große Problem<br />

ist, daß Europa an keine sittlichen Normen<br />

mehr glaubt. Kardinal König bekannte:<br />

„Die Naturwissenschafter haben uns im<br />

Voranschreiten des menschlichen Wissens<br />

längst die Fackel aus der Hand genommen."<br />

Dabei wird die von der Natur<br />

vorgegebene Ungleichheit der Menschen<br />

geleugnet, da sie dem sozialistischen<br />

Gleichheitsdogma im Wege steht, die auf<br />

Einebnung aller Unterschiede und auf die<br />

Herstellung von Mittelmäßigkeit abzielt.<br />

Hat doch der Mensch mit Hilfe der Wissenschaft<br />

und Technik seine Umwelt bis<br />

zu einem Maße so verändert, daß bereits<br />

seine Lebensgrundlagen bedroht erscheinen.<br />

Das Studium der Geschichte zeigt,<br />

daß noch jedem Troja eine ungehörte Kassandra<br />

vorausgegangen ist! Als abschreckendes<br />

Beispiel mag da die sowjetische<br />

Wissenschaft gelten, bei der jede<br />

wissenschaftliche Theorie mit einer feierlichen<br />

Berufung auf Lenin beginnt. Die<br />

große Versuchung des Gott-Gleichsein-<br />

Könnens hat den Weg der Wissenschaft<br />

stets begleitet und auf Abwege geführt;<br />

wo stehen wir heute — auch bei den Errungenschaften<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />

— bei religiösen und metaphysischen<br />

Antworten auf die Grundfragen<br />

unseres Lebens. Wir erfahren z. B. aus<br />

der menschlichen Psyche, daß der Verlust<br />

der Heimat nicht nur Heimweh, sondern<br />

auch schwere psychische Störungen erzeugt;<br />

die gegenwärtige Großverstädterung<br />

ist zu einer wahren Geißel geworden.<br />

Die Menschen können dort auf den Lärm<br />

und die hastige Unruhe nicht mehr verzichten,<br />

weil sie der Stille völlig entwöhnt<br />

sind.<br />

Stalin schlug einst Roosevelt vor, die<br />

deutsche Führungsschicht zu liquidieren,<br />

Morgentau wollte sich mit der Sterilisierung<br />

der deutschen Männer und mit der<br />

Rückverwandlung Deutschlands in ein<br />

Agrarland begnügen. Heute geht doch<br />

durch die straffreie Massenabtreibung<br />

langfristig unser Volk allmählich dem<br />

Selbstmord entgegen; in Österreich kam<br />

1983 auf jedes abgetriebene Kind nur ein<br />

geborenes. Scrinzi hat eine Unmenge Literatur<br />

in dieser Schrift benützt und ausgewertet.<br />

Dr. Alfred Zerlik<br />

SEPP UND MAGDA<br />

REICHEL<br />

wünschen allen Freunden und<br />

Landsleuten frohe Weihnachtstage<br />

und Glück im neuen Jahr.

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