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Oberallgäu Kleinwalsertal - Die Köche

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Tobias Eisele I Das Maximilians Gourmet Restaurant I Oberstdorf<br />

Internationaler Gourmet-Genuss<br />

Das Maximilians Gourmet Restaurant<br />

Das Freiberg Romantik Hotel<br />

Gastgeber Familie Bolkart-Fetz<br />

Küchenchef Tobias Eisele<br />

Freibergstraße 21<br />

D-87561 Oberstdorf<br />

+49 (0)8322 / 96 780<br />

www.landhaus-freiberg.de<br />

www.das-maximilians.de<br />

Küchen-Öffnungszeiten<br />

Montag bis Samstag ab 18 Uhr;<br />

Ruhetag Sonntag<br />

Haus, Hof und Garten<br />

Acht 4-Sterne Zimmer im Romantik Hotel<br />

Es ist das südlichste Sterne-Restaurant im kleinsten 4-Sterne-Hotel Deutschlands. Ein<br />

außen unauffälliges Landhaus, innen schick, mit edlen Antiquitäten und modernem<br />

Ambiente. Stimmige Aufteilung der hellen freundlichen Räume, klare Linien, kleine<br />

abgesetzte Tische, die auch zu einer festlichen Tafel zusammengestellt werden können.<br />

Zusätzlich 20 Sitzplätze im lauschigen Garten.<br />

Auszeichnungen<br />

Michelin 1 Stern, Gault Millau 16 Punkte/2 Hauben, Feinschmecker 2,5 F,<br />

Varta 2 Diamanten/Stern-Tipp Küche und Tipp-Service, Gusto 7 Pfannen,<br />

Schlemmer Atlas 2,5 Kochlöffel<br />

Tiefsee-Langoustine mit 24 Stunden geschmortem Schweinebauch<br />

oder mit einer selbstgemachten, feinen Blutwurst – Tobias<br />

Eisele spannt mit regionalen Lebensmitteln und internationalem<br />

Gourmetgenuss einen weiten, kulinarischen Bogen. Geangelter<br />

Kabeljau aus der Bretagne und eingelegte Steinpilze aus<br />

dem Allgäu mit Spinat, oder Brust von der Miéral-Poularde auf<br />

bayrisch-mildem Kraut. Eisele kocht in erster Linie saisonal und<br />

frisch. „Nachhaltig!“, betont er immer wieder, „die Natur und<br />

Erntefolgen der Bauern geben die Speisekarte vor.“ Dabei beherrscht<br />

er die Kunst die saisonalen Früchte mit feinsten Zutaten<br />

der Gourmetwelt zu verfeinern.<br />

Im Herzen ist der Oberschwabe Tobias Eisele ein Koch der Region. Doch<br />

er will in die zurzeit gebetsmühlenartig immer wieder zu hörenden Lobeshymnen<br />

auf ausschließlich regionale Produkte nicht einstimmen. „Freilich<br />

freuen wir uns im Frühling auf die ersten heimischen Kräuter, auf den<br />

Bruchsaler Spargel zur Spargelzeit und im Herbst auf Rosenkohl aus dem<br />

Allgäu, aber wir wollen dem Gast mit diesen saisonalen Genüssen etwas<br />

Besonderes bieten.“ Den Ur-Geschmack der Lebensmittel will Eisele<br />

herausstellen, egal woher sie kommen. Dafür braucht er absolut frische<br />

Ware, erntefrisch! „Erdbeeren vom Bodensee schmecken frisch gepflückt<br />

im frühen Sommer, Mangold, jung geerntet im Herbst.“ Eisele hat eine<br />

feine Zunge. „Du schmeckst wenn der Mangold richtig gezüchtet und<br />

geerntet wurde, wie auch Karotten oder Obst.“ Hummer gibt es im „Maximilians“,<br />

wenn in Kanada Lobster-Saison ist, bretonischen Kabeljau von<br />

November bis März, der Loddedorsch von April bis Juni. „Man muss sich<br />

vom richtigen Zeitpunkt leiten lassen, das gilt für jedes Tier und auch für<br />

das Gemüse.“ Selbst Brennnesseln müssen jung und mit zartem Grün am<br />

richtigen Tag gepflückt und sofort frisch verarbeitet werden. Eisele macht<br />

daraus ein Pesto und füllt es in seine Schlutzkräpfle. Topinambur, Steckrüben<br />

oder Weißkohl – Eisele kocht gerne mit klassischen Zutaten. „Was bei<br />

Oma auf dem Teller lag, kommt wieder zurück.“ Eisele verarbeitet die Alb-<br />

Linse, Schwarzwurzeln oder Rote Bete. Aus Karotten zaubert er ein Gelee<br />

und eine Praline, serviert sie als Suppe, in den Ravioli oder gar als Sorbet.<br />

<strong>Die</strong> Speisekarte bietet eine internationale Genusswelt und eine<br />

Menüempfehlung „Mundart“. Hier spricht Eisele der Oberschwabe bayrisch.<br />

<strong>Die</strong> Tigerforelle aus Epfenhausen wird fein gebeizt, dazu serviert<br />

er Blaues Spitzkraut, Holunder, Zwiebelkuchen; zum heimischen Zander<br />

Mangold und Süßkartoffeln; vom Weidekalb Filet, Schaufelstück, Bries<br />

und Kopf mit Rote Bete, Brokkoli und Buchweizen-Käsknöpfle.<br />

Lebensmittel mit Respekt behandeln<br />

<strong>Die</strong> Maximilians-Küche kauft ein, wo die besten Zutaten zu Hause sind.<br />

<strong>Die</strong> Tiefsee-Langoustine kommt aus Neuseeland, der Kabeljau wird vor<br />

der Bretagne vom Boot aus geangelt, das Hirschkalb von der Jagd rund<br />

um Oberstdorf. „Nachhaltig!“, wiederholt Eisele. „Statt dem gefährdeten<br />

Bluefin – Yellowfin. Überhaupt Thunfisch, nur in befristeten Zeiten<br />

im Sommer. Wir müssen die Lebensmittel mit Respekt behandeln“,<br />

fordert er und nimmt sich für regionale Lebensmittel einfach viel mehr<br />

Zeit, wenn er Karotten, Mangold oder Steckrüben in mehreren Texturen<br />

durchkomponiert.<br />

Tiefsee-Langoustine mit Blutwurst, Spitzkraut, grüner Apfel und Bratapfelknödel

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