JAHRESBERICHT 2004 - Suisa
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SUISA <strong>JAHRESBERICHT</strong> <strong>2004</strong><br />
LIZENZIERUNG UND VERTEILUNG<br />
EINNAHMEN<br />
Die Einnahmen der<br />
SUISA aus Aufführungsund<br />
Senderechten blieben<br />
stabil, diejenigen aus der<br />
Zum dritten Mal in Folge gingen die Einnahmen der SUISA im Jahr <strong>2004</strong> zurück. Die Gesamteinnahmen<br />
aus der Verwaltung von Urheberrechten (Schweiz und Ausland) betrugen CHF 125,7 Mio.<br />
gegenüber CHF 130 Mio. im Jahr 2003, was eine Abnahme von 3,31 % bedeutet. Die Einnahmen<br />
aus Aufführungs- und Senderechten blieben bei einem Betrag von CHF 84,5 Mio. praktisch stabil.<br />
Selbstverständlich haben die Schwierigkeiten, in welchen sich der Tonträgermarkt in unserem<br />
Land befindet, auch für die SUISA Folgen: Die Einnahmen aus Vervielfältigungsrechten nahmen<br />
von CHF 31,6 Mio. im Jahre 2003 auf CHF 26,5 Mio. im Berichtsjahr ab (– 16,14 %). Einzig die<br />
Auslandseinnahmen stiegen von CHF 13,7 Mio. auf CHF 14,6 Mio., was einer Zunahme von 6,57 %<br />
entspricht. Die einzelnen Bereiche entwickelten sich wie folgt:<br />
Herstellung von Tonträgern<br />
sind erheblich gesunken.<br />
Aufführungsrechte<br />
Der leichte Rückgang der Einnahmen aus Tarif B (Blasmusiken, Chöre und Instrumental-Vereinigungen,<br />
Jodler) widerspiegelt die Entwicklung der Gesellschaft im Allgemeinen: Die Mitgliederzahl<br />
der Musikgesellschaften, welche als Berechnungsgrundlage für den Tarif gilt, nimmt ab, was sich<br />
in den Einnahmen der SUISA niederschlägt. Diese Tendenz wird sich möglicherweise in Zukunft<br />
fortführen. Eine ähnliche Situation ergibt sich für die Einnahmen des Tarifs C (Kirchen).<br />
Die Einnahmen des Tarifs D (Konzertgesellschaften) sanken von CHF 1,5 Mio. auf CHF 900000.–.<br />
Einer der Gründe dafür ist, dass einige Konzertgesellschaften weniger zeitgenössische Musik aufführten.<br />
15<br />
Die Einnahmen der Kinos haben weiterhin die Auswirkungen der Hitze des Jahres 2003 gespürt.<br />
Die Jahresabschlüsse 2003 zeigten, dass einige Kinos in jenem Jahr zu hohe Akontozahlungen geleistet<br />
hatten. Die Differenz wurde ihnen im Jahr <strong>2004</strong> gutgeschrieben. Die Einnahmen aus Tarif E<br />
wurden auch durch eine geringere Anzahl erfolgreicher Filme im Jahr 2003 beeinflusst.<br />
In der Schweiz zählt man ca. 25 000 Gastgewerbebetriebe, für die der Tarif H gilt. Die Einnahmen<br />
aus diesem Bereich nahmen von CHF 4,4 Mio. auf CHF 4,3 Mio. leicht ab. Die Branche ist vielen<br />
Veränderungen unterworfen (Konkurse, Geschäftsübergaben usw.), die unsere Rechtsdienste vermehrt<br />
beschäftigen.<br />
Die Zahlen des Tarifs Hb (Tanz- und Unterhaltungsanlässe ausserhalb des Gastgewerbes) gingen<br />
um mehr als CHF 500000.– zurück. Die Anzahl grosser Veranstaltungen (Energy, Generation X,<br />
White Wolf usw.) nahm im Jahr <strong>2004</strong> ab. Wegen des Umbaus des Hallenstadions mussten ferner für<br />
viele Anlässe neue Räumlichkeiten gesucht werden, die eine geringere Platzzahl boten.<br />
Erneut hat die SUISA mit dem Tarif K (Konzerte) ein Rekordjahr erlebt. Nahezu CHF 13 Mio. wurden<br />
einkassiert gegenüber CHF 11,2 Mio. im Vorjahr. Die klassischste aller Musiknutzungen wird<br />
durch die zuständigen Abteilungen dank bester Informationsquellen sehr gut erfasst. Die Steigerung<br />
ist auch einem Aufschlag der Eintrittsbillette für einige Konzerte und Festivals zu verdanken,<br />
der vorgenommen werden musste, um die höheren Gagen der Interpreten decken zu können. Ferner<br />
nehmen die Anzahl Konzerte und die Zahl der Zuhörer zu. Grosse Veranstaltungen wie das Konzert<br />
der Rolling Stones vervollkommnen das Bild.