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Way of Life Frühling 2015 | Ausgabe 10

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Das Suzuki Family Magazin<br />

für <strong>Life</strong>style und Mobilität<br />

Herbst 2011 | <strong>Ausgabe</strong> 4<br />

www.suzuki.at<br />

Tierisch.<br />

Der Suzuki SX4 im<br />

Murmeltier-Test.<br />

Menschlich.<br />

1.570 Motorräder unterwegs<br />

für den guten Zweck.<br />

Unmenschlich.<br />

Suzuki siegt beim härtesten<br />

Motorradrennen der Welt.


Alpenrock<br />

Straffinger Torismus<br />

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• Freier Eintritt ins 2.000 m 2 Acquapura SPA<br />

• Tägl. Kinderbetreuung (ab 3 Jahren)<br />

• Babyausstattung<br />

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Information und Buchung mit dem Kennwort: “Suzuki <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>”<br />

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❑ Ja, ich hätte gerne nähere Information zu den Falkensteiner Hotels Katschberg.<br />

Gewinner werden schriftlich verständigt. Keine Barablöse möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss: 30.11.2011.


Editorial<br />

Vernunft, die auch SpaSS macht<br />

Wieder einmal ist ein Sommer vorbei – und vor uns steht ein Herbst, der es<br />

in sich hat. Denn noch nie in der 125-jährigen Geschichte des Automobils<br />

hielt die Zukunft eine dermaßen breite Spanne an Risiken und Unwägbarkeiten,<br />

aber auch Chancen und Potenzialen bereit. Nicht ohne Grund haben wir<br />

deshalb die vorliegende <strong>Ausgabe</strong> unseres „<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>“-Magazins unter den<br />

Titel „Gipfeltreffen“ gestellt.<br />

Die wachsende Bedeutung von Umweltschutz und der Reduzierung von<br />

Flottenverbrauch und CO 2<br />

-Emissionen stellt die Automobilhersteller vor<br />

ständig wachsende Herausforderungen. Der Spagat zwischen Vernunft und<br />

Vergnügen, notwendiger Wirtschaftlichkeit und lieb gewonnenen Errungenschaften<br />

der Wohlstandsgesellschaft wird mit jedem Tag komplizierter –<br />

nicht zuletzt auch aus moralischer Sicht. Darf Aut<strong>of</strong>ahren angesichts dieser<br />

Problematik denn überhaupt noch Spaß machen?<br />

Wir bei Suzuki denken: Ja, es darf. Und deshalb nutzen wir die Gelegenheit<br />

aufzuzeigen, wie dieser scheinbare Widerspruch überwunden werden kann.<br />

Mit der Hybrid-Studie Kizashi EcoCharge Concept etwa. Aber auch mit der<br />

neuen Suzuki V-Strom oder dem Suzuki Swift Sport, der nicht nur stärker,<br />

sondern auch sparsamer ist als je zuvor. Nicht zuletzt dient auch der Motorsport<br />

– ob nun auf zwei oder vier Rädern – als Testlabor für die Serienmodelle<br />

von morgen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Inhalt<br />

Helmut Pletzer<br />

Deputy Managing Director Suzuki Austria<br />

modellübersicht Herbst 2011 Der Herbst wird Bunt 4_6 Japan nach dem<br />

erdbeben 7 NEuer Suzuki swift sport Fahrspass 8_9 Das grosse antriebsduell<br />

BruderZwist <strong>10</strong>_11 Kizashi Ecocharge concept Erleben SIe Ihr weiSSes<br />

Wunder 12_14 Hot Stars und sternchen 16_20 Portrait herbert lindtner<br />

Stehaufmandl 21 Portrait lukas trautmann Austria´s next SuperStar 22_23<br />

Suzuki Design-center Fashion Victims 24_25 Liebesbeweis Liebe auf den ersten<br />

Blick 26 Österreichs grosser kleinwagenspezialist Weil man grösse<br />

nicht in Metern misst 27 Suzipedia Das kleine Suzuki Lexikon 28_30 Extrem der<br />

himmel ist das Limit 31 Neue v-strom StarkStrom 32_34 Suzuki Motorsport<br />

cup Die Sportskanonen 35 Portrait ossi reisinger ossi und die starken<br />

männer 36_37 mx junior team motocross Azubis 38_39 portrait andi meklau<br />

der heimkehrer 40_41 der neue sx4 „Navigator“ Sie haben ihr ziel erreicht<br />

43 Toy run RIDE OF FAME 44_45 Aussergewöhnliche motorräder hot rotation<br />

46_47 Suzuki gipfeltreffen way <strong>of</strong> life 48_49 fit für den winter Suzuki on<br />

the rocks 50_51 Portrait GUnther carl-Hohenbalken verflixt und zugeschneit<br />

52_53 Leserbriefe Suzuki Inbox 54 Suzuki family card We are family 55<br />

Apps für aut<strong>of</strong>ahrer Appschlepphilfe 56_57 ein Suzuki im murmeltier-test<br />

der berg ruft 58_59 pikes peak final countdown 60_63<br />

IMPRESSUM:<br />

Herausgeber: Suzuki Austria Automobil Handels GmbH, Münchner Bundesstraße 160, 5020 Salzburg, Konzept, Gestaltung & Redaktion: Rah<strong>of</strong>er Werbeagentur, Faberstraße 6, 5020 Salzburg,<br />

Druck: DDM Druck & digitale Medien Harald Magenschab. Sollten Sie in Zukunft kein weiteres Suzuki „<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>“-Magazin erhalten wollen, schreiben Sie bitte eine E-Mail an suzuki@mvs.at<br />

oder rufen Sie 06245/90 80 911 an. Änderungen sowie Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

3


modellübersicht Herbst 2011<br />

Der Herbst wird<br />

BUNT<br />

4 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Nicht nur die Natur erstrahlt im Herbst in den schönsten Farben –<br />

auch die Suzuki Fahrzeugpalette hat sich rechtzeitig für die<br />

farbenfrohe Jahreszeit ordentlich herausgeputzt: mit neuen Modellen,<br />

attraktiven Preisen und besonders üppigen Ausstattungen.<br />

Suzuki Drittelherbst heißt dieses automobile Erntedankfest, bei<br />

dem die Preise fallen wie die Blätter von den Bäumen. Perfekte<br />

Voraussetzungen also für einen wahrhaft goldenen Herbst.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

5


modellübersicht 2011<br />

Oftmals reicht es schon, die Herkunft geläufiger Wörter genauer<br />

unter die Lupe zu nehmen, um die tiefere Bedeutung dahinter<br />

zu erkennen. So stammt das Wort „Herbst“ ursprünglich<br />

vom englischen Wort „harvest“, also „ernten“ ab. Kein Wunder:<br />

Sind nach der Hitze des Sommer doch stets die fruchtbarsten<br />

Erträge zu holen.<br />

Was in der Natur seine Gültigkeit hat, funktioniert auch bei<br />

Suzuki bestens. So kann man sich beispielsweise den Suzuki<br />

Alto im Drittelherbst bereits ab einer Anzahlung von 2.664 Euro<br />

in die Garage stellen. Neben dem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

spricht auch der extrem niedrige Verbrauch<br />

von 4,4 bis 5,2 Litern auf <strong>10</strong>0 Kilometer sowie gerade einmal<br />

<strong>10</strong>3 – 122 Gramm CO 2 pro Kilometer für den kleinen Cityflitzer.<br />

Zwei verbrauchsarme und damit auch umweltfreundliche<br />

Motorisierungen sind auch für den Suzuki Splash erhältlich.<br />

Das besonders kompakte, bequeme und übersichtliche<br />

Modell ist auch mit Automatik-Getriebe erhältlich und<br />

kostet im Suzuki Drittelherbst gerade einmal 3.264 Euro.<br />

Unwesentlich höher liegt der Preis für den Swift: Der vielseitige<br />

Bestseller ist als 3- und 5-Türer und als Allrad ab<br />

3.330 Euro erhältlich. Sein neues Design, die hochwertige<br />

Ausstattung sowie die Höchstnote von 5 Sternen beim<br />

EuroNCAP-Test machen den neuen Swift zum vierblättrigen<br />

Kleeblatt unter den Kleinwagen.<br />

Kompakt, robust, und zuverlässig und dank zuschaltbarem<br />

Allradantrieb auch für ungemütliches Herbstwetter geeignet<br />

ist der Suzuki Jimny. Im Rahmen der Drittelfinanzierung ab<br />

4.830 Euro erhältlich, sind die Einsatzmöglichkeiten so vielfältig<br />

wie die Farben des Herbstwaldes. Ein verlässlicher<br />

Gefährte für den urbanen City-Dschungel ist indessen der<br />

SX4 „Navigator“. Das besonders reichhaltig ausgestattete<br />

Sondermodell glänzt nicht nur mit seinem 5-Zoll-Navigatiossystem,<br />

Alufelgen und intelligentem Allradantrieb, sondern<br />

bietet zudem einen Preisvorteil von bis zu 4.000 Euro. Per<br />

Drittelfinanzierung wird man bereits ab einer Anzahlung von<br />

5.330 Euro zum Navigator. Der robuste und zuverlässige Suzuki<br />

Grand Vitara (ab 7.830 Euro) sowie das Flaggschiff der Suzuki<br />

Modellpalette, der Kizashi (ab 11.797 Euro), komplettieren das<br />

Herbst-Angebot nach oben hin. Höchste Zeit also, mit dem<br />

Suzuki Vertragshändler Ihres Vertrauens über die Drittelfinanzierung<br />

zu sprechen. Denn selbst bei Suzuki währt der goldene<br />

Herbst nicht ewig.<br />

Mehr Informationen zum SX4 „Navigator“ finden Sie auf der<br />

Seite 43.<br />

Alle Preise sind unverb. empf. Richtpreise in Euro inkl. 20 % MwSt. und NOVA. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Symbolfotos.<br />

6 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

7


Neuer Suzuki Swift Sport<br />

Fahrspaß 2<br />

Mit einer Weltpremiere der besonders sportlichen Art startet<br />

Suzuki in die Herbstsaison: Ein Jahr nach der Präsentation des<br />

neuen Swift steht die 64. Internationale Automobilausstellung in<br />

Frankfurt ganz im Zeichen des neuen Swift Sport. Noch stärker,<br />

sparsamer und dynamischer, ist die Sportversion des beliebten<br />

City-Flitzers nun endgültig erwachsen geworden.<br />

8 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Die Autobahn ist sein Zuhause, die kurvige Landstraße sein<br />

Jagdrevier. Die Rede ist vom Suzuki Swift Sport. 2007 krönte<br />

Suzuki die Swift-Baureihe erstmals mit einer kompromisslos<br />

auf Fahrspaß getrimmten Sportvariante. 2011, knapp ein Jahr<br />

nachdem der neue Swift auf den Markt kam, folgt nun die<br />

Neuauflage des Sport.<br />

Wie bereits der Vorgänger ist auch der Neue auf den ersten<br />

Blick als Hochleistungssportler erkennbar: Die Front des<br />

Fahrzeugs prägt der große Kühlergrill, der einen Eindruck vom<br />

sportlichen Anspruch des nur 3,8 Meter kurzen Fahrzeugs vermittelt.<br />

Die klare und konsequente Linienführung der Karosserie<br />

findet in der modernen Ausstattung und den hochwertigen<br />

Materialien im Innenraum ihre Fortsetzung.<br />

Sportlicher Spagat: Mehr Leistung, weniger Verbrauch<br />

Doch nicht nur äußerlich, auch bei den inneren Werten hat<br />

sich der Sport spürbar weiterentwickelt: Frei nach dem Motto<br />

„Stillstand bedeutet Rückschritt“ legte der Kraftzwerg sowohl<br />

bei der Leistung (136 anstatt 125 PS) als auch beim Drehmoment<br />

(160 zu 148 Newtonmeter) deutlich zu. Ebenfalls neu ist<br />

das Sechsgang-Schaltgetriebe, das sportliche Fahrleistungen<br />

ebenso ermöglicht wie entspanntes Kilometerfressen auf der<br />

Autobahn. Dank optimaler Getriebeabstimmung konnte der<br />

Verbrauch spürbar gesenkt werden. Und das bei deutlich<br />

gestiegener Leistung.<br />

Sein ganzes Talent zeigt der Sport jedoch abseits der breiten<br />

Boulevards. Federbeine mit eingebauten Druckfedern und eine<br />

eigens für den neuen Swift Sport entwickelte Hinterradaufhängung<br />

verleihen dem sportlichen Flitzer erstklassige Kurvenstabilität<br />

und ein noch flotteres und stabileres Handling.<br />

Auch die serienmäßige Sicherheitsausstattung lässt keine<br />

Wünsche <strong>of</strong>fen: Eine leichte, sehr steife Karosserie sorgt<br />

im Falle des Falles für maximalen Schutz, sieben Airbags –<br />

darunter Kopf- und Knieairbags – sowie das elektronische<br />

Stabilitätsprogramm ESP bieten serienmäßig maximalen<br />

Schutz für Fahrer und Passagiere.<br />

2<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

9


Das groSSe Antriebsduell<br />

Bruder<br />

Diesel oder Benzin? Diese Frage war viele Jahrzehnte eine Glaubensfrage:<br />

niedriger Verbrauch oder Fahrfreude. Heute ist fast<br />

alles anders. Die modernen Selbstzünder knausern zwar immer<br />

noch um die Wette, dank jeder Menge Drehmoment machen<br />

sie mittlerweile aber auch richtig Spaß. Im Gegensatz dazu sind<br />

die neuesten Benziner längst so sparsam wie die frühen Diesel.<br />

Flinker Sprinter oder Drehmoments-König<br />

Es ist deshalb nur logisch, dass die beiden absoluten Erfolgsmodelle<br />

von Suzuki, der Swift und der Grand Vitara, sowohl<br />

als Diesel als auch als Benziner angeboten werden. Beim Swift<br />

hat man die Wahl zwischen einem neuen Benziner, der aus<br />

1.2 Liter Hubraum 94 PS schöpft. Dieser begnügt sich mit<br />

gerade einmal fünf Litern Sprit auf <strong>10</strong>0 Kilometer. Wer flott<br />

vorankommen will, der muss angesichts der 118 Newtonmeter<br />

Drehmoment jedoch des Öfteren zum knackig schaltbaren<br />

Fünfganggetriebe greifen.<br />

Deutlich komfortabler gibt sich da schon der 1.3 DDiS: Dieser<br />

leistet zwar nur 75 PS, bietet jedoch bereits ab 1.750 Umdrehungen<br />

ein maximales Drehmoment von 190 Newtonmetern.<br />

Auch beim Durchschnittsverbrauch unterbietet er seinen engen<br />

Verwandten um einen halben Liter: 4,5 Liter Diesel sind nach<br />

<strong>10</strong>0 Kilometern Fahrt nachzufüllen. Kopf an Kopf liegen die<br />

beiden bei der Ökobilanz: Sowohl Diesel als auch Ottomotor<br />

erfüllen die strenge Euro-5-Abgasnorm, mit <strong>10</strong>9 Gramm CO₂ je<br />

<strong>10</strong>0 Kilometer (beim Diesel) bzw. 129 beim Benziner bleibt dem<br />

Fahrer ein schlechtes Gewissen in beiden Fällen erspart.<br />

Bulliges Drehmoment oder Drehzahlorgie<br />

Hat beim Swift trotz dieser beeindruckenden Leistungsbilanz in<br />

Sachen Zulassungen noch immer der Benziner die Nase vorne,<br />

so ist der Grand Vitara ganz klar Diesel-Revier: Mächtige 300<br />

Newtonmeter Drehmoment bereits ab 2.000 Touren machen<br />

den 1.9 DDiS zur perfekten Motorisierung für grobes Gelände<br />

oder unaufgeregtes Dahingleiten im Großstadtdschungel.<br />

<strong>10</strong> <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Vier Motoren. Zwei Modelle. Ein Test. Im großen Bruder-Duell Benzin gegen Diesel<br />

suchen wir die ultimative Motorisierung für den Suzuki Swift und den Grand Vitara.<br />

Wer ist sparsamer? Wer bietet mehr Fahrspaß? Die Antworten scheinen klar. Doch<br />

aufgepasst: Noch nie in der Geschichte war das Rennen so <strong>of</strong>fen.<br />

zwist<br />

Mit dem strengen Euro-5-Siegel im Gepäck dreht der Common-<br />

Rail-Motor ordentlich auf: 13,2 Sekunden von 0 auf <strong>10</strong>0 und<br />

170 km/h Topspeed machen einem Geländewagen dieses<br />

Kalibers alle Ehren. Das Tolle daran: Unterm Strich genehmigt<br />

sich der Selbstzünder im Grand Vitara im Drittelmix dennoch nur<br />

6,7 Liter (3-Türer) bzw. 6,8 Liter (5-Türer). Eine Spur kompromissloser<br />

ist die benzingetriebene Alternative: 2.393 ccm aus<br />

vier in Reihe angeordneten Zylindern, 16 Ventilen, zwei obenliegenden<br />

Nockenwellen und die moderne Multipoint-Einspritzung<br />

machen aus dem Spitzenmodell 2.4 VX-E einen Geländesportler<br />

für Feinschmecker. Die einzig logische Alternative für<br />

Leistungshungrige? Mitnichten.<br />

schaltfaules Fahren. Das bietet der Diesel. Andere wiederum<br />

schätzen Laufruhe, mögen die Leistung „obenrum“, bei<br />

höheren Drehzahlen. Die sind mit einem Benziner besser dran.<br />

Wer sich nun immer noch nicht entscheiden kann, dem<br />

bleibt nur, so schnell wie möglich beim Suzuki Partner des<br />

Vertrauens eine Testfahrt zu vereinbaren. Denn ob Diesel<br />

oder Benziner: Spaß macht diese auf jeden Fall!<br />

Eine Frage des Geschmacks<br />

Denn wie so <strong>of</strong>t spielt auch bei der Wahl der Motorisierung<br />

der persönliche Geschmack die Hauptrolle. Die einen mögen<br />

Drehmoment – gleich oberhalb des Leerlaufs soll die Post<br />

abgehen. Höchsttempo ist nicht so entscheidend wie<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

11


Kizashi ECOCHarge Concept<br />

Erleben Sie<br />

Ihr weißes Wunder!<br />

12 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


In New York präsentierte Suzuki seine schärfste Waffe im<br />

Kampf gegen den Klimawandel: das Kizashi EcoCharge<br />

Concept. Mit seiner Kombination aus Elektro- und Benzinmotor<br />

verbraucht es um ein Viertel weniger Kraftst<strong>of</strong>f<br />

als das Serienmodell – und bietet dennoch jede Menge<br />

Fahrspaß und Komfort.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

13


Kizashi ECOCHarge Concept<br />

Wenn es darum geht, welche Energiequellen unsere Autos in<br />

fünf, zehn oder gar 15 Jahren antreiben, so sind sich die Experten<br />

einig: Um die fossilen Brennst<strong>of</strong>fe führt in absehbarer Zeit<br />

kein Weg vorbei. Gerade deswegen kommt es jetzt darauf an,<br />

mit den wertvollen Rohst<strong>of</strong>fen so sparsam wie möglich umzugehen.<br />

Auf der diesjährigen New York International Auto Show<br />

zeigte Suzuki deshalb die Hybridversion seines Mittelklassemodells<br />

Kizashi, das „EcoCharge Concept“. Dessen Antriebskonzept<br />

ist gleichermaßen einfach wie effizient.<br />

Hohe Effizienz durch geringes Gewicht<br />

Angetrieben wird das Kizashi EcoCharge Concept von einem<br />

2.0 Liter Benzinmotor mit 144 PS (<strong>10</strong>6 kW), dessen maximales<br />

Drehmoment von 173 Newtonmetern bei 4.500 Umdrehungen<br />

per 6-Gang-Automatik auf den Asphalt übertragen wird. Anstatt<br />

einer Lichtmaschine verfügt der Kizashi von morgen über einen<br />

flüssigkeitsgekühlten Elektromotor. Dieser liefert zusätzliche<br />

15 PS (11 kW), die nicht nur den Fahrleistungen zugute kommen,<br />

sondern dank des einzigartigen Riemenantriebs auch<br />

der Energieerzeugung dient. Als sogenannter „milder Hybrid“<br />

kommt das EcoCharge Concept dabei mit einer vergleichsweise<br />

geringen Anzahl von Batterien aus. Der Vorteil: weniger Gewicht,<br />

verbesserte Fahrleistungen, höhere Effizienz. Die Energiespeicherung<br />

erfolgt in luftgekühlten 115-Volt-Lithium-Ionen-Batterien.<br />

Smarte Technik mit coolem Design<br />

Um ein Viertel senkt die Kombination beider Antriebe den<br />

Kraftst<strong>of</strong>fverbrauch im Vergleich zum Serienfahrzeug. Modernste<br />

Mittel wie zum Beispiel ein Bremssystem mit Energierückgewinnung,<br />

eine Start-Stopp-Automatik sowie Leichtlaufreifen verbessern<br />

die Kraftst<strong>of</strong>feffizienz des Kizashi EcoCharge Concepts<br />

noch zusätzlich. Dennoch wirkt sich die verblüffende Sparsamkeit<br />

nicht negativ auf den Fahrspaß aus – liefert der Elektromotor<br />

doch zusätzlichen Vortrieb bei der Beschleunigung.<br />

Auch äußerlich gibt sich das Konzeptfahrzeug futuristisch: Die<br />

elegant satinierte Weißlackierung mit dezent blauer Grundierung<br />

unterschreicht den ökologischen Grundgedanken. LED-Nebelleuchten<br />

und sportliche Leichtmetallräder runden den modernen<br />

Auftritt ab.<br />

14 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


EINFACH EINSTEIGEN<br />

UND GAS GEBEN<br />

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kommen Ihre Vorteile auf Touren.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

15


McSuki<br />

Was macht mehr Spaß: eine Spritztour im Suzuki oder bei<br />

McDonalds einen leckeren Burger zu essen? An all jene, die<br />

sich bei derlei Entscheidungen schwertun: Euch kann geholfen<br />

werden! Dank der neuen Kooperation zwischen Suzuki und<br />

McDonalds muss man beim nächsten McMenü nicht mehr auf<br />

den geliebten Flitzer verzichten: Denn ab s<strong>of</strong>ort laufen in den<br />

McDonalds-Filialen die neuen, coolen TV-Spots der Suzuki<br />

Fachhändler. Bleibt die Frage: Bekommt man im Suzuki nun<br />

mehr Hunger oder beim Essen noch mehr Lust aufs Aut<strong>of</strong>ahren?<br />

Wie gut, dass es noch den Drive-in gibt!<br />

Stars und Sternchen<br />

Big Bag<br />

Für alle österreichischen Aut<strong>of</strong>ans ist sie der unbestrittene<br />

Höhepunkt des Jahres: die Vienna Auto Show im Messezentrum<br />

Wien. Neben den wunderschönen Models und all den auf Hochglanz<br />

polierten Autos sind es vor allem die berühmt-berüchtigten<br />

Give-aways, welche die Herzen der Messebesucher und<br />

Fans höher schlagen lassen. So stand die letzte Auflage der<br />

Vienna Auto Show bereits ganz im Zeichen des heute legendären<br />

Suzuki Go-Caddys, den alle Besucher mit nach Hause<br />

nehmen durften. Auch die Vienna Auto Show 2012, die vom<br />

12. bis 15. Jänner 2012 erneut auf 30.000 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche stattfinden wird, hält wieder ein „Goodie“<br />

bereit, das nicht nur praktisch ist, sondern auch das Potenzial zu<br />

einem Sammlerstück hat. Also: Gleich Messetermin im Kalender<br />

anstreichen, im Jänner den Suzuki Messestand auf der Vienna<br />

Autoshow besuchen und cooles Geschenk sichern. Wer fragt<br />

da noch nach dem Weihnachtsmann?<br />

16 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Blick ins<br />

Jahr 4011<br />

Wie könnten Autos im Jahre 4011 aussehen – also in zweitausend<br />

Jahren? Schwer vorstellbar, dass die Fortbewegungsmittel<br />

dann noch Ähnlichkeiten mit den heutigen Fahrzeugen aufweisen.<br />

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, wirft die Künstlergruppe<br />

JETZT, unterstützt von Suzuki Austria, einen Blick in eine<br />

ferne Zukunft: Noch bis zum 25. November 2011 ist im Freilichtmuseum<br />

Petronell-Carnuntum die Ausstellung „CARNUNTUM<br />

4011“ zu bewundern. Wie der Name bereits verrät, werden dabei<br />

Gebrauchsgegenstände unseres täglichen Lebens zu rätselhaften<br />

Fundstücken einer kaum vorstellbaren Zukunft.<br />

Die Herangehensweise ist gleichermaßen simpel wie überraschend:<br />

Sind der heutigen Gesellschaft alle gezeigten Gebrauchsgegenstände<br />

vertraut, so würden Besucher in 2000<br />

Jahren nicht mehr auf den ersten Blick erkennen, wozu die<br />

einzelnen Objekte einst dienten und welchen individuellen Wert<br />

sie hatten. Ob Statussymbol oder Wegwerfartikel – sie alle sind<br />

dann Relikte unserer Kultur. Direkt neben dem Spielplatz zeigt<br />

die Künstlergruppe JETZT Exponate unseres täglichen Lebens<br />

in Form eines fünf mal drei Meter großen Dioramas. Während<br />

die Kinder spielen, haben die Erwachsenen Zeit, sich mit der<br />

Frage zu beschäftigen, welche Ausgrabungsfunde in 2000 Jahren<br />

mitten im Ausgrabungsgelände in Carnuntum zu finden sein<br />

könnten.<br />

Suzuki Alpenüberquerung<br />

Auf Hannibals Spuren von Innsbruck bis zum Gardasee<br />

In der Antike benutzte Hannibal noch Elefanten, um die Alpen zu<br />

überqueren. Gute 2200 Jahre später gibt es dafür Gott sei Dank<br />

bequemere und sicherere Methoden. Den Grand Vitara und den<br />

SX4 beispielsweise. Insgesamt zehn Paare stellten sich bei der<br />

Suzuki Alpenüberquerung der Herausforderung: acht Stunden<br />

Fahrt, 400 Kilometer und nicht weniger als <strong>10</strong>7 Kehren.<br />

Unter der Leitung von Testfahrten-Leiter Ralf Schütze machten<br />

sich die Teilnehmer der Suzuki Alpenüberquerung von Innsbruck<br />

aus auf den Weg in Richtung Süden. Die Devise dabei: Die Autobahn<br />

ist tabu, gefahren wird ausschließlich auf den schmalen<br />

Gebirgsstraßen der schönsten Alpenpässe. Timmelsjoch und<br />

Jaufenpass, Dutzende Kehren, bis zu zwölf Prozent Steigung und<br />

13 Prozent Gefälle, dazu unübersichtliche Engstellen und teils<br />

holpriger und rutschiger Fahrbahnbelag machten die anspruchsvolle<br />

Tour in Richtung Süden zu einer fahrerischen Herausforderung.<br />

Immerhin standen den Teilnehmern keine Elefanten im<br />

Weg – lediglich die eine- oder andere Milchkuh versperrte im<br />

Hochgebirge manchmal die freie Fahrt.<br />

nass. Schließlich baut Suzuki nicht nur Autos und Motorräder,<br />

sondern sorgt auch auf dem Wasser für rasantes Tempo. Auf den<br />

mit Suzuki Außenbordmotoren ausgerüsteten Booten konnten<br />

die Teilnehmer Bekanntschaft mit der berühmt-berüchtigten Gardaseewelle<br />

machen. Am nächsten Tag ging es dann nach einem<br />

reichlichen Frühstück mit Blick auf den See via Autobahn wieder<br />

zurück nach Innsbruck.<br />

Auf der rund 400 Kilometer langen Route durch Sölden, Bozen<br />

und Trento bewährten sich der neue Suzuki Grand Vitara sowie<br />

der SX4 im Abenteuer-Einsatz. Wohlbehalten am Gardasee<br />

angekommen, konnten die Teilnehmer am zweiten Tag der<br />

Rallye auf der Hochebene von Lessinia nach Herzenslust die<br />

Offroad-Qualitäten des Grand Vitara testen. Danach wurde es<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

17


STARS und Sternchen<br />

Suzuki für Anfänger<br />

Was Hänschen nicht lernt, das lernt Hans nimmermehr. Diesem<br />

alten Sprichwort entsprechend kann man nicht früh genug damit<br />

beginnen, den Nachwuchs auf die einzig wahre Motorradbzw.<br />

Automarke einzustimmen. Unter dem Kennwort „Suzuki<br />

Kids“ fand auf der Facebook-Seite von Suzuki ein Gewinnspiel<br />

statt. Gesucht wurden die lustigsten, spannendsten oder ein-<br />

fach nur süßesten Fotos mit oder von besonders jungen Suzuki<br />

Fans. Die Reaktionen waren überwältigend! Aus Dutzenden<br />

Beiträgen und Einsendungen haben wir nun jene ausgewählt,<br />

die uns am besten gefallen haben. Vielen Dank an alle großen<br />

und kleinen Teilnehmer. Die Gewinner des Hauptpreises, eines<br />

Suzuki Laufrades, werden separat verständigt.<br />

Mit dem V-Strom<br />

Sie tragen reichlich ungewöhnliche Spitznamen wie „Salvataggio“,<br />

„Yetti“ und „Hypodemus“ – und trotzdem zählt die Interessengemeinschaft<br />

V-STROMMERS AUSTRIA wohl zu den freundlichsten<br />

und umgänglichsten Biker-Gruppen überhaupt. 2009<br />

aus der Wiege gehoben, wird nicht nur im Online-Forum unter<br />

www.v-strommers.at/forum, sondern auch bei den regelmäßigen<br />

Clubabenden und vor allem bei den Ausfahrten auf den korrekten<br />

und freundschaftlichen Umgangston geachtet. Kein Wunder:<br />

Handelt es sich bei den V-STROMMERS nach Eigendefinition von<br />

„Lebensfreude“ Thomas Stähler hauptsächlich um solche Biker,<br />

die „eigentlich vernünftig, ein wenig in die Jahre gekommen und<br />

etwas reifer“ sind. Natürlich positiv gemeint. Denn die meisten<br />

der derzeit 147 registrierten Mitglieder, darunter Damen und<br />

Herren aller Berufsgruppen aus Österreich und Deutschland, sind<br />

tendenziell über 30 Jahre alt und haben meist bereits Familie<br />

und Kinder. Was nicht heißt, dass es bei den V-STROMMERS langweilig<br />

zugeht – im Gegenteil: So werden die Familienmitglieder<br />

bei den Events und Ausfahrten ganz einfach miteinbezogen. Wie<br />

zuletzt beim ersten zentral-österreichischen Treffen in Murau, zu<br />

dem sich 27 Mitglieder mit ihren V-Stroms einfanden. Die sprichwörtliche<br />

Haltbarkeit der V-Strom wird auch bei dem einen- oder<br />

andern Bikerfest, bei Touren zu anderen Clubs oder Fahrsicherheitstrainings<br />

getestet – bisher ohne einen einzigen Ausfall. Im<br />

Fall der Fälle wird gegenseitige Hilfe großgeschrieben.<br />

Nähere Infos unter: www.v-strommers.at.<br />

18 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Sportskamerad<br />

Swift im Doppelpack<br />

Gemeinhin wird ja behauptet, dass sich Menschen und ihre<br />

Haustiere mit der Zeit immer ähnlicher werden. Natürlich<br />

wäre es nun vermessen, Gleiches im Fall von Suzuki Fahrer<br />

Leopold Scherr und seinem geliebten Swift Sport zu vermuten.<br />

Doch zumindest eine Art Seelenverwandtschaft ist den<br />

beiden nicht abzusprechen.<br />

Geflirtet hat Leopold Scherr mit dem Swift Sport ja schon<br />

seit dessen Markteinführung im Jahr 2007. Dennoch hat es<br />

drei Jahre gedauert, bis er sich seinen Traum vom eigenen<br />

Kompaktsportler erfüllte – doch dann gleich in doppelter<br />

Ausführung! „Es war der 16. April 20<strong>10</strong>, als sich meine<br />

Lebensgefährtin Karin ihren Swift Sport holte – natürlich im<br />

Autohaus Hermann in Deutschlandsberg, dem Suzuki Fachhändler<br />

unseres Vertrauens“, erinnert sich der 62-jährige<br />

Pensionist, als wäre es gestern gewesen. „Genau ein Monat<br />

später kam ich dann noch mal und holte mir das gleiche<br />

Auto auch für mich.“<br />

Der einzige Unterschied: Während sie sich für Schwarz<br />

entschied, tendierte er zur Modefarbe Weiß. „Wir haben<br />

eine Tiefgarage, da hätten wir gleich zwei schwarze Swifts<br />

vermutlich nicht mehr gefunden“, scherzt der Steirer. Mit<br />

seinen schwarz-weiß karierten Rennstreifen und den Sponsorenaufklebern<br />

erinnert ihn sein Swift an einen Formel-<br />

1-Boliden. Während Freundin Karin täglich <strong>10</strong>0 Kilometer<br />

nach Graz pendelt, hat sich Leopolds Swift bereits im Urlaub<br />

bewährt: „Sieben Taschen und zwei K<strong>of</strong>fer haben wir hineingebracht<br />

– die Leute im Hotel haben gedacht, sie spinnen!“<br />

Wenn nun 2012 die Neuauflage des Sport ansteht, schnalzt<br />

Leopold Scherr schon mit der Zunge: „Meine Freundin steigt<br />

sicherlich um – und ich habe dann ja noch einen Monat<br />

Bedenkzeit.“<br />

Freund und<br />

Helfer<br />

Quads im harten Bundesheer-Einsatz<br />

Als sportliche, geländegängige und vor allem robuste<br />

Fahrzeuge sind Quads so etwas wie die Kreuzung zwischen<br />

Geländewagen und Motorrad. Kein Wunder also, dass Suzuki<br />

als Spezialist für sportliche Motorräder und kompakte Allradfahrzeuge<br />

auch jede Menge vom Bau unverwüstlicher All<br />

Terrain Vehicle (ATVs) versteht. Im Zuge der Österreichischen<br />

Heeressportverein Kinder- und Jugend-Enduromeisterschaft<br />

übernahm das Österreichische Bundesheer mit geländegängigen<br />

Sanitätsfahrzeugen sowie exzellent ausgebildeten<br />

Notfallsanitätern die Sicherung der Events. In erster Reihe<br />

mit dabei: ein Suzuki Kingquad 450. Das extrem robuste<br />

Quad wurde von Suzuki Austria zur Verfügung gestellt, um<br />

die Notfallsanitäter der Feldambulanz Sanitätszentrum West<br />

im Falle eines Notfalls schnellstmöglich an Ort und Stelle<br />

zu bringen. Mit schwierigem Gelände haben Suzuki Quads<br />

bereits Erfahrung gesammelt: So stellten die Geräte ihre<br />

überragenden Fähigkeiten bereits bei Auslandseinsätzen<br />

der Bergrettung und anderer Spezialeinheiten eindrucksvoll<br />

unter Beweis. Auch als Bundesheer-Helfer erfüllte das Quad<br />

seine Aufgaben souverän – und erhöhte so den Sicherheits-<br />

Standard der Rennveranstaltung um ein Vielfaches.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

19


STARS und Sternchen<br />

Sicher ist sicher<br />

Es heißt schon etwas, wenn Österreichs größter Automobilclub<br />

für seine Motorradtrainings auf Suzuki vertraut. Betreut wird<br />

der ÖAMTC von Motorrad Lietz, dem Suzuki Partner im Raum<br />

Amstetten. Eingesetzt werden die Bikes auch im Fahrsicherheitszentrum<br />

Wachauring. Unter der pr<strong>of</strong>essionellen Anleitung<br />

fachkundiger Instruktoren erfahren die Teilnehmer alles über<br />

die Vorteile der Sicherheitsfeatures von Suzuki Motorrädern.<br />

Und Sie können ABS & Co. natürlich auch unter realistischen<br />

und sicheren Bedingungen selbst ausprobieren.<br />

Gib Gummi!<br />

Enduro-Fahrer, aufgepasst: Seit September ist der Bridgestone<br />

Battlax BT-023 auch für Big-Enduros, die V-Strom 650/<strong>10</strong>00 und<br />

alle anderen Fahrzeuge dieser Kategorie erhältlich. Der Premium-Sport-Touring-Reifen<br />

bietet dank zweier unterschiedlicher<br />

Gummimischungen in der Lauffläche hervorragende Nässe-<br />

Eigenschaften und ein sehr präzises Handling. „Grip ohne Ende“,<br />

beschrieben erste Tester das revolutionäre Fahrerlebnis.<br />

Hat das Bike kältefrei, halten sich echte Fans mit Messen über<br />

Wasser. Los geht’s von 8. bis 13. November bei der EICMA Mailand<br />

(www.eicma.at). Die „Esposizione internazionale del ciclo e<br />

motociclo“ findet bereits zum 69. Mal statt. Von 30. November<br />

bis 4. Dezember öffnet dann die „Mondial Deux Roues“ in Paris<br />

ihre Pforten (www.lesalondelamoto.com). Von <strong>10</strong>. bis 12. Februar<br />

2012 folgt Österreichs wichtigste Motorradmesse im Design-<br />

Center Linz (www.bikelinz.at).<br />

20 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Portrait Herbert lindtner<br />

Totgesagte leben länger. Nach einer schweren Handgelenksverletzung war die Karriere von Motocross-Pr<strong>of</strong>i<br />

Herbert Lindtner 2002 praktisch schon beendet. Weder die Ärzte noch die Sponsoren<br />

machten dem gebürtigen Wiener H<strong>of</strong>fnungen auf ein Comeback. Ein knappes Jahrzehnt später ist<br />

Lindtner zurück: Als Cross-Country-Pilot im Team Reitwagen Racing zählt er zu den Härtesten unter<br />

den Harten. Sein Bike: eine Suzuki RMX450Z.<br />

Die Liebe zum Motocross war Herbert Lindtner quasi in die<br />

Wiege gelegt: Schon sein Vater war semipr<strong>of</strong>essionell im<br />

Gelände unterwegs gewesen – so wundert es kaum, dass bei<br />

Ihm bereits im Alter von vier Jahren das erste Bike vor der<br />

Haustüre stand. Als Dreikäsehoch fuhr Herbert in diversen<br />

Hobbyclubs, es folgten erste Erfolg im KTM-Cup, der 80-ccm-<br />

Meisterschaft der OSK, wo sich der Nachwuchs-Biker zwischen<br />

1984 und 1990 ständig unter den ersten vier platzierte. Anfang<br />

der 90er folgte dann der Umstieg in die 125er-Juniorenmeisterschaft,<br />

wo sich der damals 15-Jährige auf Anhieb zum<br />

Juniorenstaatsmeister küren ließ.<br />

Bis 1995 etablierte er sich als fixe Größe unter den Top <strong>10</strong> der<br />

österreichischen Motocross-Szene, ein Jahr danach folgte der<br />

Wechsel nach Deutschland und der Aufstieg in die Europameisterschaft.<br />

Nach erstem Verletzungspech ging Herbert<br />

1997 nach Italien, wo er als italienischer Staatsmeister ein<br />

triumphales Comeback feierte. Es folgten zahlreiche Einsätze<br />

im In- und Ausland, bis 2002 der große Einschnitt folgte: Bei<br />

einem Sturz zertrümmerte sich der Wiener das Handgelenk.<br />

Das endgültige Aus seiner h<strong>of</strong>fnungsvollen Karriere schien<br />

gekommen.<br />

Also konzentrierte sich Herbert Lindtner aufs Geldverdienen,<br />

bereits ab 1998 hatte der Mechaniker-Geselle regelmäßig<br />

beim Getränkegroßhandel Ammersin GmbH gejobbt. Das<br />

Motorradfahren wurde derweil auf Hobbystatus zurückgestuft –<br />

bis 2008 das Motorradmagazin Reitwagen bei Herbert anklopfte.<br />

Als Motorradtester machte er dort eine derart gute Figur,<br />

dass er sich von Andreas Werth schließlich dazu überreden<br />

ließ, in die Cross-Country-Europameisterschaft einzusteigen.<br />

Gesagt, getan. Ohne jegliches Training wurde Lindtner auf<br />

Anhieb Zwölfter – der Beginn seiner zweiten Karriere.<br />

Mit der vollen Unterstützung seines Arbeitgebers griff Herbert<br />

daraufhin von Neuem an: Zahlreiche Top-Platzierungen in der<br />

heimischen Meisterschaft und beim Erzberg-Rodeo waren der<br />

Lohn. Seit 2011 ist Herbert Lindtner nun Aushängeschild des<br />

Reitwagen Racing Teams und fährt mit seiner Suzuki RMX450Z<br />

bei zahlreichen nationalen und internationalen Rennen unter<br />

die top 5. Körperlich ist der zweifache Familienvater dank seines<br />

Personal Trainers Walter Artner heute fitter denn je. Bleibt<br />

abzuwarten, wohin Herbert Lindtner sein „zweites Motorradleben“<br />

noch führt.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

21


Portrait Lukas Trautmann<br />

Austria’s next<br />

22 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Wäre Talent eine Maßeinheit, er würde wohl alle<br />

Skalen sprengen: Lukas Trautmann ist eine der<br />

größten H<strong>of</strong>fnungen auf zwei Rädern. Mit 15 hat er<br />

alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Kürzlich<br />

saß er erstmals auf einer Suzuki GSX-R750.<br />

Der Steckbrief des erst 15-jährigen Lukas Trautmann liest sich<br />

wie der eines Pr<strong>of</strong>irennfahrers: Mit vier Jahren sitzt er das erste<br />

Mal auf zwei Rädern, mit fünf beginnt er mit Motocross und<br />

gewinnt auf Anhieb seine ersten Rennen. Mit acht wechselt er<br />

zum Supermoto und gewinnt zwei Jahre darauf den Grenzlandcup<br />

in der 65-ccm-Klasse. Darauf folgen zahlreiche Pokale in<br />

der Österreichischen und der Schweizer Meisterschaft. 2008<br />

ist Lukas der erste Juniorcup-Sieger 85-ccm. Mit 13 Jahren<br />

dann der entscheidende Schritt in den Straßenrennsport.<br />

Wer jetzt vermutet, dahinter steckt ein ehrgeiziger Vater, der<br />

seinen Filius zu Höchstleistungen antreibt, der liegt falsch:<br />

„Eigentlich wollte ich ja, dass Luki erkennt, dass das nichts für<br />

ihn ist“, so Vater Andreas, der heute seine Rolle als Teamchef<br />

und Mentaltrainer längst verinnerlicht hat. „Aber da habe ich<br />

mich wohl getäuscht.“<br />

Im Jahr 2011, mit 15 Jahren, ist Lukas Trautmann im absoluten<br />

Pr<strong>of</strong>i-Motorsport angekommen. Beim „5. Red Bull MotoGP<br />

Rookies Cup“, der im Rahmen der europäischen MotoGP-<br />

Rennwochenenden ausgetragen wird, kämpft er bei insgesamt<br />

14 Rennen gegen 25 andere Teenager aus 14 Nationen – und<br />

gewinnt gleich in seiner ersten Saison das Rennen in Silverstone.<br />

„Wir kämpfen alle mit dem gleichen Material und Luki<br />

muss viel an sich arbeiten, um mit den <strong>10</strong> bis 15 Kilogramm<br />

leichteren Fahrern mitzuhalten“, so Vater Trautmann.<br />

Derzeit laufen die Vorbereitungen für 2012: Bei einem Fahrtechniklehrgang<br />

mit Jürgen Fuchs wurde Lukas eine Suzuki<br />

GSX-R750 auf Bridgestone-Reifen zur Verfügung gestellt, damit<br />

er weiter an seiner Linienwahl arbeiten kann. Denn eines steht<br />

fest: Sein Weg führt steil nach oben.<br />

Nach gerade einmal drei Monaten auf dem 125er-Straßenbike<br />

gewinnt Lukas auch hier die ersten Rennen und startet im Jahr<br />

darauf in der IDM 125.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

23


suzuki design-center<br />

Symbolfotos<br />

24 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Im Grunde unseres Herzens sind wir doch alle Fashion-Victims.<br />

Oder wollen Sie etwa behaupten, dass Sie die schmucken Wildlederschuhe,<br />

der flauschig-warme Wintermantel oder das schicke<br />

neue Hemd gänzlich kalt lassen? Na eben! Warum also nicht einen<br />

Schritt weitergehen und zur Abwechslung einmal Ihrem Suzuki ein<br />

neues Outfit gönnen? Im Suzuki Design-Center wird aus einem<br />

neuen Swift, Alto oder Splash im Handumdrehen ein echter Hingucker.<br />

Stilbewusste Aut<strong>of</strong>ahrer haben die Qual der Wahl: Ob Dachfolie,<br />

Heckdiffusor, Frontgrill, Blinker oder Heckleiste – es gibt fast kein<br />

Teil, das auf Wunsch nicht mit peppigen Farben, sportlichen Streifen<br />

oder zeitlosem Karomuster aufgewertet werden kann. Und das<br />

Beste daran: Sollten Sie es sich irgendwann doch anders überlegen,<br />

lassen sich die Designs bei Ihrem Suzuki Fachhändler in Nullkommanix<br />

wieder ändern oder entfernen. Denn über Geschmack<br />

lässt sich bekanntlich vortrefflich streiten.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

25


Liebe auf den ersten Blick – das gibt es nicht<br />

nur zwischen Menschen. Echte Zuneigung geht<br />

manchmal außergewöhnliche Wege. Die<br />

Chronologie einer tierischen Liebesbeziehung.<br />

Die automobile Historie der Familie Kropf aus Furth aus Niederösterreich<br />

beginnt im Jahr 1981: Damals kauften Sonja und Franz Kropf ihren ersten<br />

Suzuki, einen LJ-80. Doch nicht nur die beiden, auch ihr Neufundländer<br />

namens Denes war vom neuen, motorisierten Familienmitglied äußerst<br />

angetan. Besonders im Sommer, wenn der „Elijot“ oben ohne – also ohne<br />

Verdeck – gefahren wurde, genoss der vierbeinige Passagier den Rundumblick<br />

und ließ sich den Fahrtwind um die Schnauze wehen. Auch der<br />

zweite Neufundländer Cana hatte an Suzuki einen Narren gefressen:<br />

Ob LJ-80, SJ-4<strong>10</strong>, SJ-413, Samurai oder Vitara – alle Suzukis der Familie<br />

fanden über die Jahre den tierischen Segen.<br />

Das ging so weit, dass Cana ein gehöriges Wörtchen bei der Autowahl mitzureden hatte.<br />

Traf man beim Gassigehen zufällig auf einen Suzuki, blieb der große Hund demonstrativ davor<br />

sitzen. Heute haben Sonja und Franz Kropf leider keinen Neufundländer mehr. Doch auch der<br />

aktuelle Suzuki, ein Grand Vitara, hat sie bisher nie im Stich gelassen.<br />

Verraten auch Sie uns Ihre schönste, spannendste oder lustigste Anekdote mit, von oder<br />

über Ihren Suzuki. Aus allen Einsendungen wählt eine Jury die beste Geschichte, die dann im<br />

nächsten „<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>-Magazin“ abgedruckt und somit Teil der <strong>of</strong>fiziellen Suzuki Familie wird.<br />

Einsendeschluss ist der 31. 12. 2011. Viel Spaß beim Schreiben!<br />

Schicken Sie Ihre Geschichte und Fotos an:<br />

E-Mail: averkauf@suzuki.at oder Suzuki Austria, Postfach 69, 5020 Salzburg<br />

26 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Kein Zweifel, Christoph Columbus war ein ganz Großer. Aber wäre<br />

er das auch ohne seinen Kompass geworden? Ein so kleines Ding<br />

wie eine Kompassnadel hat die Welt verändert.<br />

Heute muss man nicht mehr nach Amerika reisen, um einen<br />

neuen Flecken Erde zu entdecken. Eine versteckte Waldlichtung<br />

oder ein verschneiter Südhang – wer braucht da noch die Rocky<br />

Mountains? Aber kann es Zufall sein, dass auch hier kleine Dinge<br />

große Dienste leisten? Kleine Dinge wie etwa ein Suzuki Jimny<br />

mit Servolenkung und zuschaltbarem Allradantrieb.<br />

Ob er auch in der Stadt ein ganz Großer ist? Wenn man junge<br />

Leute mit lauter Musik und wehenden Haaren durch die City cruisen<br />

sieht, weiß man die Antwort. Spaß macht auch der Preis<br />

ab 14.490 Euro. Und im Suzuki Drittelherbst sparen Sie jetzt zusätzlich<br />

bei der Finanzierung. Pech für Herrn Columbus, dass er<br />

500 Jahre zu früh geboren wurde.<br />

Suzuki. Österreichs großer Kleinwagenspezialist.<br />

Weil man Größe nicht in Metern misst.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

27


Suzipedia<br />

Das kleine Suzuki Lexikon Nr. 3<br />

Hightech auf zwei und vier Rädern<br />

28 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


suzipedia: Motorrad-Technik von A bis Z<br />

Kleine Details – große Wirkung. Nach diesem Prinzip funktioniert die Technik<br />

moderner Motorräder von Suzuki. Denn <strong>of</strong>t wissen Motorradfahrer gar nicht, was<br />

sich während einer Ausfahrt unter der Verkleidung alles abspielt. Der dritte Teil<br />

des Technik-Alphabets hat die Buchstaben M bis R als Inhalt.<br />

M wie Motoröl<br />

Da Motorradmotoren aufgrund der in der<br />

Regel höheren spezifischen Leistung mit<br />

höheren Drehzahlen laufen, stellen sie<br />

besonders hohe Anforderungen an die<br />

verwendeten Schmierst<strong>of</strong>fe. Neben dem<br />

Treibst<strong>of</strong>f ist das Motoröl die wichtigste<br />

Betriebsflüssigkeit eines Motorrads. Die<br />

primäre Aufgabe des Motoröls besteht<br />

darin, direkten Kontakt zwischen bewegten<br />

Metallteilen zu verhindern. Zudem<br />

kühlt es Motor und Getriebe und schützt<br />

vor Korrosion und Ablagerungen. Verliert<br />

das Öl durch zu große Hitze oder infolge<br />

chemischer Zersetzungsprozesse seine<br />

Zähflüssigkeit, besteht die Gefahr, dass<br />

der Ölfilm reißt. Die Folge ist ein Motoroder<br />

Getriebeschaden.<br />

N wie Nockenwelle<br />

Die Nockenwelle wird von der Kurbelwelle<br />

angetrieben und betätigt so die<br />

Ventile. Sie dreht mit halber Kurbelwellendrehzahl<br />

und bewirkt so, dass sich nur<br />

bei jedem zweiten Auf und Ab der Kolben<br />

die Ventile öffnen. Für die Art des Antriebs<br />

und der Lage der Nockenwelle(n)<br />

existiert eine Vielzahl technischer Lösungen:<br />

Bei der OHC-Bauweise (Overhead<br />

Camshaft) erfolgt die Ventilsteuerung<br />

durch eine obenliegende Nockenwelle.<br />

Stößel und Stoßstangen sind dabei<br />

überflüssig. Bei den Motoren moderner<br />

Suzuki Modelle wird die DOHC-Bauform<br />

angewendet. Dabei werden die Ventile<br />

von zwei oben liegenden Nockenwellen<br />

(Double Overhead Camshaft oder Twin<br />

Cam) je Zylinderreihe gesteuert.<br />

O wie OElpumpe<br />

Die Ölpumpe eines Viertakt-Ottomotors<br />

hat die Aufgabe, alle zu schmierenden<br />

Teile des Motors mit Öl zu versorgen.<br />

Dabei haben sich drei Bauformen<br />

durchgesetzt: Die Außenzahnradpumpe<br />

fördert mit zwei meist gleich großen,<br />

miteinander kämmenden Zahnrädern das<br />

Öl in den Zahnlücken der Zahnräder an<br />

der Außenwand des Gehäuses entlang<br />

von der Saugseite zur Druckseite. Die Innenzahnradpumpe<br />

arbeitet grundsätzlich<br />

nach dem gleichen Prinzip, doch treibt<br />

bei ihr ein kleines, innenliegendes Zahnrad<br />

ein erheblich größeres, exzentrisch<br />

angeordnetes, innen verzahntes Außenrad<br />

an. Bei der Rotorpumpe bewegt der<br />

grob außen verzahnte Innenrotor einen<br />

innen ausgesparten Außenrotor.<br />

P wie Primärantrieb<br />

Der Primärantrieb überträgt das Motormoment<br />

von der Kurbelwelle auf die<br />

Getriebeeingangswelle. In der Regel<br />

übernehmen diese Aufgabe Zahnräder,<br />

manchmal auch Zahnketten. Außerdem<br />

reduziert der Primärantrieb die Kurbelwellendrehzahl<br />

auf eine niedrigere Umdrehungszahl<br />

der Getriebeeingangswelle.<br />

Das errechnet sich aus dem Verhältnis<br />

der Zahnanzahl des Abtriebrads (auf der<br />

Getriebeeingangswelle) zur Zahnanzahl<br />

des Antriebsrads (auf der Kurbelwelle).<br />

Um den gleichen Faktor, wie dabei die<br />

Drehzahl sinkt, erhöht sich das übertragene<br />

Drehmoment. Die übertragene<br />

Leistung bleibt jedoch konstant – sie ist<br />

das Produkt von Drehzahl mal Drehmoment.<br />

Q wie Quad<br />

Ein Quad ist ein kleines Kraftfahrzeug<br />

mit vier Rädern für ein bis zwei Personen.<br />

Der Fahrersitz besitzt Sattelform<br />

wie beim Motorrad. Suzuki gilt heute als<br />

Erfinder des modernen Quads: Als erstes<br />

Großserienfahrzeug gilt heute das Suzuki<br />

QuadRunner LT125 aus dem Jahre 1982.<br />

Zuvor wurden lediglich Dreiräder gebaut.<br />

Sport- und Freizeitfahrzeuge werden<br />

häufig als Quad bezeichnet, Arbeitsfahrzeuge<br />

mit Allradantrieb für den Geländeeinsatz<br />

eher als ATV. Die Vorderräder<br />

werden an Doppelquerlenkern geführt,<br />

bei Allrad-ATVs wird zusätzlich ein sperrbares<br />

Differenzialgetriebe eingebaut. Aus<br />

Sicherheitsgründen wird an Quads wie<br />

auch an Jet-Skis oder Motorschlitten ein<br />

Daumengashebel verbaut.<br />

R wie Rahmen<br />

Der Rahmen eines Motorrads schafft<br />

in erster Linie eine verwindungssteife<br />

Verbindung zwischen Vorder- und<br />

Hinterradführung, also Steuerkopf- und<br />

Schwingenlagerung. Außerdem muss der<br />

Rahmen Bauteile wie Motor, Tank und<br />

Sitzbank aufnehmen und darf dabei Bauteilen<br />

wie Vergasern, Auspuff und Kette<br />

nicht im Weg stehen. Enduros werden<br />

häufig mit einem Einschleifenrahmen<br />

ausgerüstet. Der wesentlich verwindungssteifere<br />

Doppelschleifenrahmen<br />

ist in schnellen Straßenmotorrädern wie<br />

den Suzuki GSX-R-Modellen zu finden.<br />

Durch die Anordnung von Lenkkopf und<br />

Schwingenlagerung trägt der Rahmen<br />

wesentlich zu den Fahreigenschaften<br />

eines Motorrads bei.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

29


suzipedia: Auto-Technik, leicht erklärt<br />

Safety First<br />

Sind Sie ein „Digital Native“ oder ein „Digital Immigrant“? Nun – wenn Sie diese Frage nicht auf Anhieb<br />

beantworten können, dann dürfen Sie sich getrost schon zur zweiten Gruppe zählen. Denn während die<br />

„Natives“ bereits mit digitalen Technologien wie PC, Internet, Mobiltelefonen und MP3s aufgewachsen sind,<br />

lernten die „Immigrants“ all das erst im Erwachsenenalter kennen. Für all jene, für die EBD, TCSS und VDSC<br />

nach Fachchinesisch klingen, deshalb nun eine kleine Abkürzungs-Fibel.<br />

ESP® * (Elektronisches Stabilitätsprogramm) bzw.<br />

ESC (Electronic Stability Control)<br />

Dabei handelt es sich um ein elektronisch gesteuertes Fahrassistenzsystem,<br />

das durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder<br />

dem Ausbrechen oder Schleudern entgegenwirkt und dem<br />

Fahrer so die Kontrolle über das Fahrzeug sichert. Dabei vergleicht<br />

ESP® * permanent – bis zu 150 Mal pro Sekunde – den<br />

Fahrwunsch mit dem Fahrzustand. Ein Lenkwinkelsensor liefert<br />

Daten hinsichtlich der Fahrtrichtung, Motorenmanagement, die<br />

ABS-Sensoren und der Gierratensensor liefern die Signale zur<br />

Interpretation des Fahrzeugverhaltens. Wird eine wesentliche<br />

Abweichung des berechneten Fahrzustands vom Fahrwunsch<br />

festgestellt, greift das System ein: Ein Übersteuern wird durch<br />

Abbremsen des kurvenäußeren Vorderrades, ein Untersteuern<br />

durch Abbremsen des kurveninneren Hinterrades korrigiert.<br />

Fahrzeug bewegt<br />

sich vorwärts.<br />

Motorleistung<br />

wird reduziert<br />

Bremskraft Einsatz<br />

Untersteuern<br />

Ein Antriebsrad beim Anfahren<br />

auf rutschigem Untergrund.<br />

Antriebskraft<br />

*<br />

ESP ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Daimler AG<br />

ohne<br />

ESP ®* mit ESP ®*<br />

ohne ESP ®*<br />

Übersteuern<br />

ESP ®* bremst<br />

durchdrehendes Rad.<br />

Motorleistung wird auf gegenüberliegendes<br />

Antriebsrad übertragen.<br />

Bremskraft Einsatz<br />

TCSS (Traction Control Support System) bzw.<br />

ASR (Antischlupfregelung)<br />

Die Antischlupfregelung tritt dann in Kraft, wenn die Räder<br />

beim Anfahren durchdrehen, sie also keine oder zu wenig<br />

Haftung auf der Straße haben. Zum Einsatz kommt TCSS beim<br />

Anfahren mit viel Gas, dem sogenannten Kavalierstart, oder<br />

auf schlechtem Untergrund wie Eis, Schnee, Rollsplitt, nassem<br />

Kopfsteinpflaster. Droht zu starker Schlupf der Antriebsräder,<br />

wird das Antriebsmoment durch gezielten Brems- und/oder<br />

Motorenmanagementeingriff reguliert. Das Regelsystem, das<br />

seine Informationen unter anderem über die Raddrehzahlsensoren<br />

des Antiblockiersystems erhält, gewährleistet damit<br />

Traktion und Fahrstabilität während der Beschleunigungsphase<br />

sowohl auf gerader Strecke als auch bei Kurvenfahrt.<br />

ABS (Antiblockiersystem)<br />

ABS verbessert durch die gezielte Regelung des Bremsschlupfs<br />

die Lenkbarkeit und Spurtreue von Fahrzeugen. Die maximale<br />

Bremsverzögerung wird – abhängig von Reifen und Fahrbahnzustand<br />

– bei acht bis 25 Prozent Schlupf erreicht. Nach dem<br />

Erreichen des Bremskraftmaximums – alsp jenem Schlupfwert,<br />

bei dem die höchste Verzögerung erzielt wird – wächst<br />

der Schlupf bei sinkender Bremskraft weiter an, bis das Rad<br />

schließlich blockiert. Da bei blockierenden Rädern nur noch<br />

über die Gleitreibung abgebremst wird, steuert ABS die Bremskraft<br />

an jedem Rad so, dass der Schlupf jederzeit möglichst<br />

nahe am optimalen Wert bleibt. Auf nasser Straße verkürzt sich<br />

der Bremsweg dadurch erheblich. Außerdem kann während<br />

des Bremsens noch um eventuelle Hindernisse herumgelenkt<br />

werden, ohne dafür die Bremse lösen zu müssen.<br />

EBD (Elektronische Bremskraftverteilung)<br />

Beim starken Bremsen wird das Fahrzeuggewicht auf die<br />

Vorderräder verlagert. In der Folge können die hinteren Räder<br />

blockieren, da sie entlastet werden und die Bremsleistung<br />

durch den verminderten Bodenkontakt nicht mehr auf die<br />

Straße bringen können. Anders als das ABS verhindert EBD<br />

kein Blockieren der Räder, sondern verteilt den Bremsdruck<br />

nur zwischen Vorder- und Hinterachse und stabilisiert so das<br />

Fahrzeug, beispielsweise beim Bremsen in der Kurve. EBD unterstützt<br />

ABS, da dieses den Bremsdruck erst vermindert, wenn<br />

das entsprechende Rad bereits blockiert ist.<br />

30 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Extrem<br />

Der Himmel ist das Limit<br />

Sommerferien sind Urlaubszeit. Doch während andere faul am Strand lagen,<br />

stellten sich zwölf junge Leute der härtesten Herausforderung ihres Lebens:<br />

der XTREMEtour 2011.<br />

Seekajak, Mountainbike, Inline-Skating, Canyoning, Klettern,<br />

Orientierungslauf, als Draufgabe noch ein Berglauf über 1.500<br />

Höhenmeter und das alles in sechs Tagen: Schon das Programm<br />

der XTREMEtour liest sich wie der Albtraum für Couch-<br />

Potatoes. Insgesamt zwölf Mädchen und Burschen zwischen 16<br />

und 26 Jahren waren im Juli im oberösterreichischen Salzkammergut<br />

mit dabei, als es darum ging, das Team XTREME 2011 zu<br />

küren. Neben reiner Muskelkraft wurde den Zweierteams auch<br />

jede Menge mentale Stärke abverlangt: Gute Teamfähigkeit, soziale<br />

Kompetenz sowie eine gehörige Portion Ausdauer waren<br />

auf der Tour von Gmunden bis ins Dachstein-Massiv Grundvoraussetzung.<br />

Geschenkt wurde den Teilnehmern ebenso wenig wie den<br />

Veranstaltern. Wie gut, dass Letztere auf drei Grand Vitara von<br />

Logistikpartner Suzuki Austria zurückgreifen konnten. Am 16.<br />

Juli war es in Bad Goisern schließlich so weit: Unter dem Beifall<br />

von rund <strong>10</strong>00 Gästen wurde das Team XTREME 2011 gefeiert.<br />

Das Team Suzuki – Martina Neukirchner aus Zell am Moos und<br />

Markus Ahrens aus Kremsmünster – wurde mit je 1.500 Euro in<br />

bar und einem Fallschirmsprung mit den Flying Bulls belohnt.<br />

Damit bloß das Adrenalin nicht zu knapp wird.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

31


32 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

Gutes bewahren, Bewährtes ergänzen, Neues<br />

hinzufügen – unter diesem Motto präsentiert<br />

Suzuki die neue V-Strom 650 ABS. Bereits seit<br />

fünf Jahren ist die V-Strom ein Fixstern am<br />

Motorrad-Firmament, nun beschleunigt der<br />

neue Sport-Enduro-Tourer runderneuert in<br />

den Herbst.


<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong> 33


Neue v-STrom<br />

Es ist in der Tat ein Luxusproblem: Wie verbessert man ein<br />

Motorrad, das seit seiner Vorstellung Akzente gesetzt hat und<br />

hierzulande in den letzten Jahren über 2.000 Mal verkauft<br />

wurde? Die Antwort steckt im Detail: Denn die wesentlichen<br />

Merkmale, welche die V-Strom 650 seit einem halben Jahrzehnt<br />

zu einem Verkaufserfolg machen, finden sich in verbesserter<br />

Form auch im neuen Modell wieder. Da wäre zunächst<br />

die komfortable Sitzposition, welche die V-Strom je nach<br />

Bedarf in ein spritziges Großstadt-Motorrad, ein agiles Sportgerät<br />

oder eine harmonische Reise-Enduro für lange Etappen<br />

verwandelt. Mit oder ohne Gepäck – da sich die Vorspannung<br />

für das Federbein und die Sitzbank in Nullkommanix anpassen<br />

lassen, fühlt man sich auf der Nordost-Tangente ebenso zuhause<br />

wie auf dem Alpenpass auf dem Weg in den Süden.<br />

Zwischen Ampel und Alpen<br />

So richtig auf die Tube gedrückt haben die japanischen Ingenieure<br />

jedoch beim neuen Triebwerk: Der 645-ccm-V-Zweizylinder<br />

leistet ab s<strong>of</strong>ort 69 PS (51 kW) bei 8.800 Umdrehungen in<br />

der Minute. Das maximale Drehmoment von satten 60 Newtonmetern<br />

steht dem Fahrer bereits bei 6.400 Umdrehungen zur<br />

Verfügung. Unterstützt wird das kräftige Herz der V-Strom vom<br />

erneut verbesserten Leistungsgewicht. Um ganze sechs Kilo<br />

wurde das Bike abgeschlankt und ist nun mit nur 214 Kilogramm<br />

fahrfertig.<br />

Durch die punktgenaue Abstimmung des 32-bit-Motormanagements<br />

und der <strong>10</strong>-Loch-Einspritzanlage war es den Ingenieuren<br />

möglich, Verbrauch und Abgasemissionen um <strong>10</strong> Prozent auf<br />

einen absoluten Bestwert zu senken. Im selben Ausmaß wie<br />

Leistung und Verbrauch wurde auch die Sicherheit aufgewertet:<br />

Das ABS-System, das der V-Strom 650 ABS ihren Namen<br />

verleiht, wurde auf den aktuellsten Stand der Technik gebracht<br />

und garantiert maximale Verzögerung auf jedem Untergrund.<br />

Funktionale Technik, cooles Design<br />

Trotz enormer Sportlichkeit kommt auch der Komfort nicht zu<br />

kurz. Der neue Lenker und die Sitzbank mit V-Strom-Logo verbessern<br />

die Sitzposition vor allem auf langen Strecken, größere<br />

Fahrer werden die höhere Sitzbank schätzen, die als Original-<br />

Zubehör erhältlich ist. Damit man auch auf großer Tour nicht<br />

auf das Allerwichtigste verzichten muss, bietet das überarbeitete<br />

K<strong>of</strong>fersystem noch mehr Stauraum. Das Design der V-Strom<br />

bleibt in ihrer neuesten Version gewohnt technoid-funktional.<br />

Der doppelte Multireflektor dominiert die dynamische Front<br />

und bietet bei jedem Tempo bestmögliche Lichtausbeute. Das<br />

neue Windschild schützt vor unangenehmen Luftverwirbelungen,<br />

während der überarbeitete Kotflügel die Teleskopgabel vor<br />

Schäden bewahrt.<br />

Das in der Helligkeit einstellbare Display informiert den Fahrer<br />

selbst bei direkter Sonneneinstrahlung über Gangwahl, Temperatur,<br />

Uhrzeit, Durchschnittsverbrauch, Tageskilometerstand,<br />

Benzinstand und Kühlmitteltemperatur. Ab drei Grad Celsius<br />

warnt die Anzeige vor drohendem Glatteis. Neu ist auch die<br />

bereits aus anderen Suzuki Modellen bekannte SAIS-Wegfahrsperre.<br />

Bei allem Hightech nicht zu vergessen: Die neue Suzuki<br />

V-Strom 650 ABS ist in den Farben Pearl Mirage White, Metallic<br />

Fox Orange und Glass Sparkle Black erhältlich.<br />

V-Strom 650 ABS<br />

Hubraum:<br />

645-ccm<br />

Leistung: 49 kW (67 PS) bei 8.800<br />

Umdrehungen<br />

Drehmoment: 60 Nm bei 6.400 Umdrehungen<br />

Gemischaufbereitung: SDTV-Benzineinspritzung mit<br />

ISC-Leerlaufregelung<br />

Abgasreinigung: G-Kat, PAIR-System, EURO 3<br />

Sitzhöhe:<br />

820 mm<br />

Gewicht, fahrfertig: 220 kg<br />

Tankinhalt:<br />

22 Liter<br />

Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h<br />

34 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Suzuki Motorsport cup<br />

Die Sportskanonen<br />

Wann sind Sie das letzte Mal im praktischen Kleinwagen die Lavanttal-Rallye gefahren? Oder<br />

haben im Cityflitzer eine schnelle Qualifikationsrunde in den Asphalt des neuen Red-Bull-Rings<br />

gebrannt? Im Suzuki Motorsport Cup ist das alles kein Problem!<br />

Mit Kleinwagen ist es so eine Sache: Allzu schnell vermutet man<br />

hinter den kompakten Abmessungen einen ebenso übersichtlichen<br />

Spaßfaktor. Doch weit gefehlt! Denn was im Rahmen des<br />

Suzuki Motorsport Cups 2011 in Sachen Fahrzeugbeherrschung,<br />

Driftwinkel und Ideallinie so geboten wird, muss aus sportlicher<br />

Sicht keinen Vergleich scheuen.<br />

Das Geheimnis dahinter ist gleichermaßen simpel wie genial:<br />

Da werden zwei Dutzend waghalsige Piloten in ihren gleichwertigen<br />

Suzuki Swift Sport auf die schwierigsten Rundstrecken<br />

und gefährlichsten Rallye-Sonderprüfungen des Landes<br />

geschickt, um dort den Schnellsten unter ihnen zu küren.<br />

Schließlich ist spätestens seit dem berühmten Wagenrennen<br />

aus dem Filmklassiker „Ben Hur“ bekannt: Absolute Chancengleichheit<br />

durch idente Technik ist durch nichts zu ersetzen.<br />

Auch in der heurigen achten Saison lag die Verantwortung für<br />

die Aufzucht der PS-starken Swift-Sport-Modelle wieder bei<br />

Zellh<strong>of</strong>er-Motorsport. Gemeinsam mit Suzuki Austria Geschäftsführer<br />

Helmut Pletzer und Administrator Gerhard Leeb schnürte<br />

Cup-Erfinder Max Zellh<strong>of</strong>er erneut ein attraktives Paket, das<br />

die Serie zu einer der erfolgreichsten Markenpokale machte.<br />

Und wer auch immer im Oktober als neuer Rundstrecken- bzw.<br />

Rallye-Meister feststeht – er kann sich sicher sein, eine der<br />

wichtigsten Motorsport-Serien des Landes gewonnen zu haben.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

35


36 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Ossi und die<br />

starken Männer<br />

Portrait Ossi Reisinger<br />

Um einen Gipfelsieg zu feiern, gibt es bekanntlich mehrere Möglichkeiten. Je nach<br />

Schwierigkeitsgrad zu Fuß oder auf allen Vieren im Sommer, per Tourenski im Winter<br />

oder gar – für die etwas bequemere Fraktion – mittels komfortabler Seilbahn.<br />

Da Endur<strong>of</strong>ahrer bekanntlich aus einem ganz besonderen Holz geschnitzt sind, verwundert<br />

es kaum, dass es für sie im Zweifelsfall auch mit zwei Rädern steil nach<br />

oben geht. Wie auch in diesem Jahr beim härtesten Offroad-Rennen der Welt: dem<br />

Erzberg-Rodeo.<br />

Bereits 17 Jahre ist es nun her, dass die ersten Biker auf die<br />

irrsinnige Idee kamen, jenen 1.466 Meter hohen, geheimnisumwitterten<br />

Gipfel in der Steiermark zu stürmen, den der Eisenerzabbau<br />

seit gut <strong>10</strong>00 Jahren sein unverwechselbares Gesicht<br />

aus dem Stein gehauen hat. Oder – um mehrheitsfähig zu bleiben<br />

– dieses waghalsige Unternehmen zumindest versuchen.<br />

Schließlich schafften es beim Red Bull Hare Scramble 20<strong>10</strong> von<br />

500 Startern gerade einmal neun Glückliche ins Ziel.<br />

Erzberg-Rodeo wird dieses jährlich stattfindende Spektakel<br />

seither passenderweise genannt, das sich über die Jahre weit<br />

über Österreichs Grenzen hinaus seinen Ruf als das Härteste<br />

und Ärgste verdient hat, was man auf einer Enduro gemeinhin<br />

so anstellen kann. Wen wundert es da noch, dass sich unter<br />

den insgesamt 1.800 Startern aus 37 Nationen die begnadetsten<br />

Biker des Planeten den Lenker in die Hand geben: Nicht<br />

weniger als 30 Weltmeister in den Disziplinen Motocross,<br />

Enduro, Trial und Supermoto waren 2011 mit dabei, dazu<br />

kamen einige Dakarsieger und unzählige nationale Meister.<br />

Der Schnellste der Waghalsigen<br />

Inmitten dieses elitären Zirkels war es in diesem Jahr ausgerechnet<br />

ein Österreicher, der dem „Berg aus Eisen“ seinen<br />

Stempel aufdrückte. Vor Dutzenden Werkspiloten und Weltmeistern<br />

aus der ganzen Welt sicherte sich Ossi Reisinger<br />

vom Team Damianik auf seiner Suzuki RMZ450 den Sieg beim<br />

diesjährigen Prolog, dem sogenannten „Rocket Ride.“ Dieses<br />

Steilhangrennen gibt insbesondere den Vertretern der MX-<br />

Fraktion die Gelegenheit, sich spektakulär in Szene zu setzen.<br />

Die dreiteilige, praktisch senkrechte Wand begünstigt vor allem<br />

jene, die sich auf kompromissloses Gasgeben verstehen. Mehr<br />

als 500 Teilnehmer traten an, um sich in Ausscheidungsrennen<br />

für die 48 Plätze im Superfinale zu qualifizieren.<br />

Sieg vor dem zehnfachen Weltmeister<br />

Am Ende ließ Suzuki Pilot Reisinger den belgischen Freestyle-<br />

MX Topfahrer Gilles DeJong und seinen Landsmann Seppi Fally<br />

deutlich hinter sich und holte sich den Sieg beim Erzberg-<br />

Rodeo Rocket-Ride 2011. Gänzlich unerwartet kam Reisingers<br />

Triumph jedoch nicht, schließlich hatte der 29-jährige Oberösterreicher<br />

bereits im Vorjahr an beiden Prolog-Renntagen die<br />

Nase vorne.<br />

Ein Kunststück, das Reisinger auch in diesem Jahr gelingen<br />

sollte: Nach dem fulminanten Sieg im Rocket Ride zündete die<br />

rot-weiß-rote MX-Rakete aus Steyr auf seiner Suzuki RMZ450<br />

auch beim ersten Lauf des Generali Iron Road Prologs ein<br />

Feuerwerk und verwies sogar den zehnfachen Motocross-<br />

Weltmeister Stefan Everts aus Belgien mit knapp 9 Sekunden<br />

Vorsprung auf die Plätze. Auch der wegen Schlechtwetters<br />

langsamere zweite Lauf am Samstag konnte am zweiten Doppeltriumph<br />

von Ossi Reisinger und Suzuki nichts mehr ändern.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

37


Motocross<br />

38 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Im internationalen Vergleich ist Österreich eher<br />

ein Motorsport-Zwergstaat. Anstatt die großen<br />

Karrieren weiterhin dem Zufall zu überlassen,<br />

betreibt das Team Suzuki seit heuer jedoch<br />

Jugendarbeit mit System. Und der Erfolg gibt<br />

den Jungs rund um den 15-jährigen Shootingstar<br />

Maximilian Schrempf Recht: Bereits in seiner<br />

Premierensaison feiert das Suzuki MX Junior<br />

Team eindrucksvolle Erfolge.<br />

MX Junior Team<br />

Die Grundidee des Suzuki Motocross Junior Teams ist gleichermaßen<br />

simpel wie ambitioniert: Österreichische Nachwuchsbiker<br />

sollen möglichst jung ins Team aufgenommen,<br />

kontinuierlich aufgebaut und behutsam an die Karriere eines<br />

Pr<strong>of</strong>irennfahrers herangeführt werden. Gesagt, getan: Bereits im<br />

Herbst vergangenen Jahres wurde mit dem Auswahlverfahren<br />

für die künftigen Suzuki Junioren begonnen. Entscheidend war<br />

dabei nicht nur der fahrerische Speed, sondern vor allem das<br />

Entwicklungspotenzial sowie das familiäre Umfeld der jungen<br />

Piloten. Am Ende stand mit dem 15-jährigen Steirer Maximilian<br />

Schrempf und dem <strong>10</strong>-jährigen Tiroler Sebastian Schneider ein<br />

optimaler Altersmix zur Verfügung.<br />

Endziel: Weltmeisterschaft<br />

Die langfristige Planung sieht vor, in der Klasse bis 85-ccm zu<br />

beginnen, in der Motocrosser im Alter von <strong>10</strong> bis 15 Jahren<br />

startberechtigt sind. Danach sollen die jungen Talente in der<br />

Klasse MX2 (bis 250-ccm) und in die WM begleitet werden. Mit<br />

Thomas Stranger und seinem Team RPM-Racing hat man den<br />

optimalen Partner gefunden, als Suzuki MX Junior Team aufzutreten.<br />

Damit nicht genug, will man sich nicht damit begnügen,<br />

irgendwann einmal in der Motocross-Weltmeisterschaft dabei<br />

zu sein – stattdessen möchte der Teamchef seine Zöglinge<br />

an die Weltspitze heranführen. Beide Piloten gewöhnten sich<br />

schnell an ihr neues Arbeitsgerät, die Suzuki RM 85. Nachdem<br />

anfängliche Schwierigkeiten beseitigt waren – so mussten an<br />

Sebastian Schneiders Bike kleinere Räder montiert werden,<br />

damit dieser mit den Beinen den Boden erreichen konnte –<br />

wurde die Fahrtechnik nach und nach verfeinert und mit dem<br />

Fahrwerksingenieur an der optimalen Einstellung der Suzukis<br />

gearbeitet. Für die körperliche Fitness sorgte der erfolgreiche<br />

Konditions- und Mental-Coach Emanuel Pogacnik.<br />

Doppelsieg bei der Premiere<br />

Bereits beim Saison-Opening zur österreichischen Motocross-<br />

Staatsmeisterschaft in Langenlois wurde Maximilan Schrempf<br />

seinen eigenen hohen Erwartungen gerecht: Mit der Pole Position<br />

und zwei überlegenen Laufsiegen feierte das Suzuki Team<br />

auf Anhieb einen Einstand nach Maß. In der laufenden Meisterschaft<br />

sollten bis August drei weitere Laufsiege, ein zweiter<br />

und ein dritter Rang folgen. Neben Maximilian Schrempf, der<br />

sich bereits vorzeitig den Staatsmeister-Titel sicherte, sorgte<br />

auch der blutjunge Sebastian Schneider mit tollen Ergebnissen<br />

im MX Alpencup für Zufriedenheit beim Teamchef. Im Juli<br />

stieß zudem der ebenfalls erst zehnjährige Blondschopf Marcel<br />

Stauffer aus Salzburg als dritter Suzuki Junior zur Truppe. Eines<br />

ist klar: Zeigt die Lernkurve des schnellen Trios weiterhin derart<br />

steil nach oben, so wird das Suzuki Motocross Junioren Team<br />

noch für viele positive Schlagzeilen sorgen.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

39


Portrait Andi Meklau<br />

Der Heimkehrer<br />

Im August fuhr er bei seinem letzten<br />

Rennen in Spielberg noch einmal ins<br />

Spitzenfeld. Mit Ende der Saison wechselt<br />

Motorsport-Legende Andreas Meklau<br />

dann die Seiten.<br />

„Es steht uns nicht zu, zu klagen, wenn Schönes sein Ende<br />

fand: Wir haben dankbar zu sein, dass es gewesen ist.“ Geht es<br />

darum, in Würde Abschied zu nehmen, so sollte man stets die<br />

Größten zum Vorbild nehmen. Es trifft sich daher gut, dass uns<br />

Goethe einst Kluges wie das eben Zitierte für solche Anlässe<br />

hinterließ. Wenn Ausnahmesportler wie Andreas Meklau den<br />

Helm an den Nagel hängen, wirkt derlei Symbolik keinesfalls<br />

überzogen. Mit einem neunten und einem vierten Platz beim<br />

Lauf zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft<br />

(IDM) beendete Rennfahrerlegende, Red-Bull-Athlet und Suzuki<br />

Aushängeschild Andreas Meklau seine beiden letzten Rennen<br />

vor heimischem Publikum. Dies hat umso größere Bedeutung,<br />

als der heute 44-Jährige an selber Stelle einst seinen größten<br />

Triumph feierte. Doch immer schön der Reihe nach.<br />

Nach stolzen 23 Jahren Motorsport ist es nun an der Zeit,<br />

zurückzublicken: 1992, also vor mittlerweile 19 Jahren, holte<br />

sich Andreas Meklau erstmals den österreichischen Staatsmeistertitel.<br />

Ein Sprungbrett, das den damals 25-jährigen<br />

Jungspund aus der Steiermark bis in die Superbike Weltmeisterschaft<br />

brachte, wo er ein Jahr später sogar den Heimlauf am<br />

damaligen Österreichring gewinnen konnte. Nach dem Titel in<br />

der Pro Superbike 1998 folgten auch Rennen in der amerikanischen<br />

AMA-Serie. Zurück in Europa startete Meklau seit 2003 in<br />

der IDM auf Suzuki – und wurde dort zweimal Vizemeister und<br />

holte nicht weniger als zehn Laufsiege.<br />

In den letzten beiden Jahren startete er, neben Gaststarts in<br />

der IDM, in der Österreichischen und Polnischen Meisterschaft<br />

und sicherte sich mehrmals, wie auch in seiner letzten Saison<br />

2011, beide Titel. Nun ist es an der Zeit, einen Schlussstrich zu<br />

ziehen. Als Renndirektor am neuen Red-Bull-Ring bleibt Andreas<br />

Meklau nicht nur weiter dem Rennsport erhalten – vielmehr<br />

kehrt er an jene Strecke zurück, an der er einst als bislang<br />

einziger Österreicher einen WM-Lauf gewann. Der Kreis<br />

schließt sich.<br />

Kein Wunder also, dass dieses Ereignis einer außergewöhnlichen<br />

Dramaturgie bedurfte: Vor rund 12.000 Zuschauern<br />

gewann er als Draufgabe auch den „Battle <strong>of</strong> Champions“ –<br />

einen actionreichen Dreikampf gegen Skisprung-Olympiasieger<br />

Thomas Morgenstern in einem Formel-3000-Auto und Ex-Air-<br />

Race-Champ Hannes Arch in seinem Edge-540-Flieger.<br />

40 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong> 41


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42 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


der neue SX4 „Navigator“<br />

Sie haben Ihr Ziel erreicht!<br />

Batman und Robin. Karl Moik und Hias.<br />

Tim und Struppi. Die Geschichte lehrt<br />

uns: Will man es zu etwas bringen,<br />

braucht man einen treuen Gefährten<br />

an der Seite. Um die täglichen Herausforderungen<br />

des Großstadtdschungels<br />

zu meistern, präsentiert Suzuki deshalb<br />

das neue SX4 Sondermodell „Navigator“.<br />

Das Herzstück des „Navigators“ ist das 5-Zoll-Navigationssystem,<br />

das den Fahrer immer sicher und punktgenau an sein Ziel<br />

bringt. Dank des ergonomisch geformten Lederlenkrads hat<br />

man jede Situation fest im Griff. Und geht’s wieder mal etwas<br />

enger zu, so lassen sich die mit integrierten Blinkern ausgerüsteten<br />

Außenspiegel elektrisch einklappen. Für die nötige<br />

Portion Prestige sorgen die neu gestalteten 16-Zoll-Alufelgen.<br />

Ob als urbaner 2WD-Benziner in „Crossline“-Optik oder 4WD,<br />

wahlweise als Diesel oder Benziner – eines ist klar: Mit dem<br />

Navigator ist man für die Herausforderung des automobilen<br />

Alltags bestmöglich gerüstet.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

43


TOY RUN<br />

Biker auf 1.570 Motorrädern, Tausende Plüschtiere, 50.000 Euro Spendengeld sowie eine knallgelbe Suzuki<br />

GSX-1250F ABS als <strong>of</strong>fizielles Fahrzeug des Events – das ist die eindrucksvolle Bilanz des 19. Toy Runs.<br />

Seit fast zwei Jahrzehnten treffen sich Benefizbiker aus ganz Österreich stets am dritten Sonntag im Juni,<br />

um Jugendliche und Kinder in Heimen und Sozialeinrichtungen zu besuchen und zu beschenken – und<br />

Suzuki ist dabei stolzer Unterstützer und Partner. Toy Run heißt das dann, und in diesem Jahr waren es<br />

nicht weniger als 1.570 Motorräder, die im Konvoi von der SCS in Vösendorf über verwinkelte Nebenstraßen<br />

zur Niederösterreichischen Landesausstellung im Römerland Carnuntum fuhren. Gemäß deren Motto<br />

eroberten, entdeckten und erlebten die Biker – darunter wie jedes Jahr zahlreiche Prominente – den<br />

zentralen Besucherparkplatz in Petronell-Carnuntum für einen guten Zweck.<br />

„Der Konvoi der guten Herzen ist eine beispielhafte Tradition, die wir jedes Jahr gerne unterstützen“, so<br />

Niederösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka. Sprach‘s – und legte zum bis dahin<br />

gesammelten Betrag von rund 31.000 Euro weitere 15.000 Euro dazu. Kaum waren die Spendentafeln<br />

übermalt, ließ es sich Eventcaterer Georg Lehner nicht nehmen, die Summe abermals auf 50.000 Euro<br />

aufzurunden. Das Geld kommt heuer dem Verein „Therapeutische Gemeinschaft“ zugute, der an mehreren<br />

Standorten junge Menschen aus desolaten Familienverhältnissen betreut. Dadurch werden Feste, Urlaube<br />

und Freizeitaktivitäten als wichtiger Bestandteil der therapeutischen Arbeit ermöglicht. Auch bei dem 20.<br />

und zugleich letzten Toy-Run, der durch die Bundeshauptstadt Wien führen wird, wird die gelbe Suzuki an<br />

der Spitze fahren. Mehr Informationen unter: www.toyrun.at<br />

44 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Sabine Petzl<br />

Robert Palfrader<br />

Michael Niavarani<br />

Roman Gregory<br />

Dieter Chmelar Adi Hirschal<br />

Ewald Nowotny Manuel Rubey<br />

Maria Vassilakou<br />

Joesi Prokopetz<br />

Harry Kopietz<br />

Fifi Pissecker<br />

Nikolaus Kunrath<br />

Karlheinz Hora<br />

Ernstl Graft, Wolfgang Sobotka<br />

„Enrico“ Heinz Zuber<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

45


Aussergewöhnliche MotoRräder<br />

Hot<br />

Rotation<br />

46 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Im Kino nennt man sie Charakterköpfe. Auf der Straße spricht man von<br />

Exoten. Fest steht jedoch: Nicht jeder Typ, ist er auch noch so faszinierend,<br />

unverwechselbar oder einfach nur anders, wird zwangsläufig auch<br />

zum Star. Dennoch – oder gerade deswegen – zahlt es sich meist aus,<br />

mutig neue Wege zu beschreiten. Nicht umsonst sind die XN 85 Turbo<br />

und RE5 Rotary mit Wankelmotor heute begehrte Sammlerstücke.<br />

Es gehörte seit jeher eine Menge Mut dazu, gegen den Strom<br />

zu schwimmen: Man schrieb November 1970, als Suzuki die<br />

Lizenz zum Bau von Kreiskolbenmotoren mit einer Leistung<br />

zwischen 20 und 60 PS erwarb. Zur Erinnerung: Bereits sechs<br />

Jahre zuvor war das erste Auto mit jenem Motorenkonzept auf<br />

den Markt gekommen, das nach seinem Erfinder Felix Wankel<br />

als „Wankelmotor“ bezeichnet wird. Dessen Vorteile gegenüber<br />

den traditionellen Hubkolbenmotoren schienen in der<br />

Tat bestechend. Der Wegfall beweglicher Teile wie Pleuel und<br />

Ventiltrieb ermöglicht ein niedriges Gewicht und eine kompakte<br />

Bauweise. Dazu kommt die unerreichte Laufruhe durch die<br />

rotierende Bewegung der Wankelscheibe sowie die gleichförmigere<br />

Drehmomententwicklung durch die um 50 Prozent<br />

längere Taktdauer.<br />

20 Patente und drei Jahre Entwicklungszeit<br />

Doch zumindest auf dem Automobilsektor schien der Wankelmotor<br />

seine konzeptionellen Vorteile nicht auf die Straße<br />

bringen zu können: Probleme mit der Dichtung, der Ölversorgung<br />

sowie der vergleichsweise hohe Verbrauch waren für<br />

viele Hersteller damals Grund genug, auf den Bau von Wankelmotoren<br />

zu verzichten. Kein Wunder also, dass Suzuki in die<br />

Entwicklung der RE 5 Rotary so viele Ressourcen investierte<br />

wie in kein anderes Modell zuvor. Um die Wankeltechnologie<br />

umzusetzen, wurden zahlreiche Detaillösungen entwickelt,<br />

was auch die 20 Patente erklärt, die der Entstehung der RE 5<br />

vorausgegangen sind.<br />

Der Dreikammern-Einscheiben-Motor stellte eine Eigenentwicklung<br />

von Suzuki dar. Die dreieckige Scheibe rotierte in einem<br />

wassergekühlten Gehäuse. Innenkühlung und Schmierung<br />

übernahm ein separater Ölkreislauf. Aufwendig gestaltete sich<br />

auch die Kraftst<strong>of</strong>fversorgung über einen Zweistufen-Mikuni-<br />

Registervergaser. Die übrigen Komponenten wie Rahmen, Gabel<br />

und Getriebe konnten nahezu unverändert von der GT750 übernommen<br />

werden. Neu hingegen waren die leichtgewichtigen<br />

Draht-Speichenräder mit Flachschultern.<br />

Das erste Großserien-Motorrad mit Wankelmotor<br />

1973 war es dann so weit: Auf der Tokyo Motor Show präsentierte<br />

Suzuki die RE 5 Rotary mit Dreikammern-Einscheiben-<br />

Kreiskolben-Motor. RE stand dabei für „Rotation-Engine“ und<br />

die 5 für aufgerundete 487 Kubik, die bei 6.500 Umdrehungen<br />

für 62 PS bzw. 175 km/h Topspeed reichten. Zwischen 1973<br />

und 1976 wurden weltweit etwa 26.000 Exemplare gebaut,<br />

ein Großteil davon ging in die USA. In Europa hingegen wurde<br />

die RE 5 kein Verkaufsschlager: In Deutschland wurden nur 66<br />

Stück verkauft, in Österreich gerade einmal drei. Zwar interessierten<br />

sich viele Kunden für das Modell, doch die anspruchsvolle<br />

Technologie und der verhältnismäßig hohe Benzinverbrauch<br />

hielten viele vom Kauf ab. Das Design konnte mit dem<br />

revolutionären Motor nicht mithalten.<br />

Turbo auf zwei Rädern<br />

In Sachen Styling umso erfolgreicher war exakt zehn Jahre<br />

später die Suzuki XN 85 Turbo: Mit ihrem sportlichen Äußeren<br />

an die legendäre Katana angelehnt, trat sie ab 1983 gegen die<br />

turbogetriebene Konkurrenz aus Japan an. Ihr Motor basierte<br />

auf jenem der GS 650 G und wurde für den Einsatz des Turbos<br />

adaptiert. Das Resultat waren beachtliche 85 PS bei 8.000<br />

Umdrehungen, die mit dem Trockengewicht von 225 Kilogramm<br />

leichtes Spiel hatten. Der wesentliche Vorteil gegenüber der<br />

eher tourenartig ausgerichteten Konkurrenz war jedoch das<br />

präzise Handling: Zahlreiche Komponenten stammten direkt<br />

von der Grand-Prix-Maschine RG 500, vor allem das 16-Zoll-<br />

Vorderrad sowie das Fahrwerk setzten für damalige Verhältnisse<br />

Maßstäbe. Doch auch die XN 85 Turbo wurde zwei Jahre lang<br />

nur 1.153 Mal gebaut – und zählt heute zu den echten Raritäten<br />

auf dem Markt.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

47


Suzuki Gipfeltreffen<br />

48 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>!<br />

Was hat Suzuki mit einem Eisberg gemeinsam? Die wahre<br />

Größe bleibt tief unter der Oberfläche verborgen. Klar: dass<br />

Suzuki nicht nur der weltweit erfolgreichste Spezialist für<br />

Klein- und Geländewagen ist, sondern auch Superbikes, Tourenmotorräder<br />

und Scooter baut, ist hierzulande weitgehend<br />

bekannt. Und als Erfinder des modernen Quads genießt<br />

Suzuki zumindest bei dem einen oder anderen Abenteurer<br />

großes Renommee. Nur Meere haben wir in Österreich leider<br />

keine. Dann nämlich wäre Suzuki Marine auch hierzulande<br />

jedem Kind ein Begriff. So bleibt zu h<strong>of</strong>fen, dass man beim<br />

nächsten Einsatz auf hoher See wenigstens einen Suzuki<br />

Außenbordmotor an seiner Seite hat. Denn wer weiß schon,<br />

wann sich der nächste Eisberg blicken lässt ...<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

49


50 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Fit für den Winter<br />

Suzuki on the Rocks<br />

Glatteis, Schnee und Frost bestimmen wieder den Aut<strong>of</strong>ahreralltag.<br />

Umso wichtiger ist es deshalb daran zu denken, dass<br />

seit dem 1. Jänner 2008 in Österreich die Winterreifenpflicht<br />

gilt. Zwischen 1. November und 15. April darf bei winterlichen<br />

Bedingungen nur noch mit Reifen gefahren werden, die mit<br />

einem M+S-Symbol gekennzeichnet sind. Wer sich nicht daran<br />

hält, riskiert nicht nur eine Strafverfügung, sondern auch die<br />

eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer.<br />

Winter-Kompletträder-Aktion<br />

Mit der Suzuki Family Card gibt es jetzt Winterreifen<br />

und -räder zum absoluten Sonderpreis!<br />

Denn als Aut<strong>of</strong>ahrer weiß man: Reifen sind<br />

nicht gleich Reifen. Und speziell bei Eis<br />

und Schnee zählt nicht einfach nur<br />

die richtige Pr<strong>of</strong>iltiefe. Wer glaubt,<br />

in der kalten Jahreszeit auch mit<br />

neuen Sommerreifen problemlos<br />

voranzukommen, der irrt. Denn<br />

Winterreifen sind sowohl von der Pr<strong>of</strong>ilierung als auch in<br />

puncto Gummimischung perfekt auf Eis und Schnee abgestimmt.<br />

Fragen Sie einfach Ihren Suzuki Händler – der hat<br />

stets die richtigen Reifen für Sie bereit.<br />

Suzuki Wintercheck<br />

Beim Wintercheck prüft und sichtet der Suzuki Fachbetrieb<br />

Ihr Fahrzeug bis ins kleinste Detail. Egal ob Pr<strong>of</strong>iltiefe, Heckscheibenheizung<br />

oder Motoröl – treten Mängel auf, werden<br />

diese umgehend behoben. Auch sämtliche Betriebsflüssigkeiten<br />

werden kontrolliert und bei Bedarf ergänzt. Denn gut für<br />

den Winter gerüstet zu sein, ist nicht nur selbstverständlich,<br />

sondern auch per Gesetz Pflicht! Gottlob finden Sie bei Ihrem<br />

Suzuki Fachbetrieb nahezu alles, was Ihren winterlichen Weg<br />

noch unbeschwerter macht: vom hochwertigen Winter-Zubehör<br />

über die Reifeneinlagerung bis hin zu Markenprodukten wie<br />

Motoröl und Winterkompletträdern. Alles aus einer Hand. Und<br />

alles vom Feinsten.<br />

Checkliste<br />

So macht der Suzuki Fachbetrieb Ihr Auto winterfit:<br />

1. Kontrolle der Bereifung<br />

(Zustand, Pr<strong>of</strong>iltiefe und Luftdruck)<br />

2. Funktionscheck der Beleuchtungs- und<br />

Scheinwerfer-Anlage<br />

3. Überprüfung der Scheibenwaschanlage und<br />

Wischerblätter<br />

4. Kontrolle von Zündsystem und Batterie<br />

5. Funktionsprüfung des Heizungssystems<br />

6. Keilriemen-Check<br />

7. Flüssigkeitsstände<br />

8. Kühlflüssigkeit (Frostschutzprüfung)<br />

9. Schlösser schmieren und Dichtungen behandeln<br />

<strong>10</strong>. Prüfung der Notfallausrüstung (Bordwerkzeug,<br />

Verbandskasten, Warndreieck, Warnweste)<br />

zum Preis von nur 29 Euro inkl. MwST., ohne<br />

€29,–<br />

Material.<br />

inkl. MwSt., ohne Material<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

51


Portrait Gunther Carl-Hohenbalken<br />

52 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Dass nur die wenigsten Biker Wind und Wetter trotzen, ist bekannt.<br />

Ebenso die Tatsache, dass die Motorradsaison hierzulande<br />

mit dem ersten Schneefall <strong>of</strong>t schon im September ihr Ende<br />

findet. Das <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>-Magazin hat sich deswegen auf die Suche<br />

nach einem wirklich winterfesten Biker gemacht – und ist in<br />

Gunther Carl-Hohenbalken fündig geworden.<br />

Sie sind ein wirklich eingespieltes Team: Gunther Carl-Hohenbalken<br />

und seine Suzuki V-Strom 650. Kennengelernt hat der<br />

38-jährige Sanitäts<strong>of</strong>fizier sein „Mädchen“, wie er die V-Strom<br />

liebevoll nennt, als diese jungfräuliche 12 Kilometer am Tacho<br />

hatte. Das war im Jahr 2004. Heute, sieben Jahre später, haben<br />

die beiden nicht weniger als <strong>10</strong>0.000 Kilometer gemeinsam<br />

zurückgelegt. „Während meine Freundin mit dem Auto fährt,<br />

nehme ich praktisch täglich das Motorrad“, erzählt Carl-Hohenbalken<br />

im Interview, das er – wie sollte es auch anders sein<br />

– telefonisch vom Motorrad aus gibt. „Die Temperaturen spielen<br />

dabei keine Rolle, die einzigen Gründe, die mich vom Motorradfahren<br />

abhalten, sind Schnee und Eis auf der Straße“.<br />

Das ist auch der Grund, warum der gelernte Gesundheitswissenschaftler,<br />

Techniker und Wirtschafter im Winter meist nur<br />

auf Autobahnen und Hauptverkehrsstraßen unterwegs ist. „Da<br />

ist mehr Verkehr, also sind auch Schneeräumung und Streuung<br />

effizienter“, so Carl-Hohenbalken. Was nicht heißt, dass der<br />

beinharte Biker nicht gelegentlich mit dem weißen Element<br />

unliebsame Erfahrung macht. „Zum großen Gaudium meiner<br />

Kollegen der Abteilung für Strukturplanung im Bundesministerium<br />

für Landesverteidigung und Sport habe ich einmal den<br />

Wetterbericht falsch gedeutet – und wurde kurzerhand eingeschneit.<br />

Als daraufhin auch noch der Schneepflug vorbeifuhr,<br />

war meine V-Strom komplett unter einem riesigen Schneehaufen<br />

verschwunden“, erinnert er sich heute.<br />

Nach gemeinsamen <strong>10</strong>0.000 Kilometern in Deutschland, Italien,<br />

der Schweiz, Slowenien, Ungarn, Tschechien und Kroatien<br />

zeigt die Suzuki mit dem amtlichen Kennzeichen W2AVG (das<br />

Carl-Hohenbalken als „We 2 are very good“ interpretiert), schon<br />

etwas Patina: „Die Schrammen am Sturzbügel und am K<strong>of</strong>fer<br />

stammen von einer Kurve, in die ich mich zu sehr hineinlegte.<br />

Auch beim Einparken wurde meine Baronesse schon drei Mal<br />

umgelegt. Die Blinker haben dabei zwar ein wenig gelitten,<br />

doch dank der Textilklebeband-Industrie funktionieren sie<br />

immer noch tadellos!“<br />

Mit Ausnahme der obligatorischen Verschleißteile wie Reifen,<br />

Antriebssatz, Batterien, Gleitbuchsen, Bremsbeläge und einem<br />

Radlager bei 99.200 Kilometern ließ ihn sein „Mädchen“ technisch<br />

bisher nie im Stich. Einen Grund dafür sieht der Sanitäts<strong>of</strong>fizier<br />

im tadellosen Service der Werkstätte seines Vertrauens,<br />

dem „2RadBörse Center“. Bis dato sei er noch nicht auf die<br />

Idee gekommen, sich nach einer Nachfolgerin für die V-Strom<br />

umzusehen. Schließlich hat er sich das gute Stück auch mit<br />

Sturzbügeln, K<strong>of</strong>ferset, Aufbaulautsprechern samt Radio, Navi,<br />

Handprotektoren und Tourenscheibe optimal an die eigenen<br />

Anforderungen angepasst. „Sollten wir einmal die 200.000<br />

Kilometer schaffen, dann melden wir uns wieder“, so der fröhliche<br />

Gruß zum Abschied. Zuzutrauen wäre es den beiden. Wir<br />

wünschen gute Fahrt!<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

53


Leserbriefe<br />

Suzuki Inbox: Ein Magazin wäre nichts ohne seine<br />

Leser. In bewährter Manier der sozialen Netzwerke<br />

bitten wir Sie deshalb, liebe Leserinnen<br />

und Leser, um Ihre ganz persönliche Meinung<br />

zum <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>-Magazin. Welche Artikel<br />

haben Ihnen besonders gut gefallen? Welche<br />

vielleicht weniger? Auch über Ihr persönliches<br />

Feedback und konkrete Anregungen<br />

freuen wir uns natürlich. Vielleicht haben<br />

Sie sogar die eine oder andere Idee, wie wir<br />

das Suzuki <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>-Magazin mit Ihrer<br />

Hilfe noch ein Stück besser machen können.<br />

Schreiben Sie deshalb einfach einen<br />

Leserbrief an:<br />

E-Mail: averkauf@suzuki.at oder<br />

Suzuki Austria, Postfach 69<br />

5020 Salzburg<br />

54 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Suzuki Family Card<br />

Als „Suzuki Family“ Mitglied genießt man viele Vorteile. Schließlich ist<br />

man als Suzuki Fahrer vor allem eins: Teil einer großen Familie! Und dass<br />

sich so eine Großfamilie auch auszahlt, zeigt ein Blick auf das Bonus-<br />

Programm. Noch nicht Mitglied? Dann einfach bei einem Suzuki Händler<br />

Ihrer Wahl vorbeifahren, Green Card holen und s<strong>of</strong>ort Vorteile genießen!<br />

Bereits beim Kauf des ersten<br />

Suzuki zahlt sich die Mitgliedschaft<br />

aus: Einsteiger<br />

erhalten zu Beginn die<br />

Suzuki Family Blue Card.<br />

Damit bekommt man nicht<br />

nur neue Winterreifen zum<br />

Vorteilspreis, sondern auch<br />

Einladungen zu besonderen<br />

Events, günstige Konditionen<br />

bei Partner-Unternehmen sowie<br />

preiswerte Urlaubs- und<br />

Winterchecks. Doch das ist<br />

noch lange nicht alles!<br />

Bereits nach 12 Monaten<br />

erreichen Sie die nächste<br />

Bonusstufe. Damit erhalten<br />

Sie die Suzuki Family Silver<br />

Card und 3 % Rabatt auf<br />

original Suzuki Zubehör und<br />

Accessoires.<br />

Die Krönung folgt nach einem<br />

weiteren Jahr als Mitglied der<br />

Suzuki Familie: Mit der Suzuki<br />

Family Gold Card kommen<br />

Sie nach 24 Monaten in den<br />

Genuss des vollen Bonus-<br />

Programms. Zu den bereits<br />

genannten Vorteilen kommen<br />

dann zusätzlich 3 % Rabatt<br />

auf alle Suzuki Serviceteile,<br />

Sonderkonditionen beim<br />

„Pickerl“, die kostenlose<br />

Mobilitäts-Garantie-Verlängerung<br />

und vieles mehr!<br />

Sie sind stolzer Suzuki<br />

Gebrauchtwagenfahrer?<br />

Natürlich können auch Sie<br />

Teil der Familie werden! Mit<br />

der Suzuki Green Card lassen<br />

sich ebenfalls alle Club-<br />

Vorteile nutzen. Als besonderes<br />

Zuckerl lässt sich Ihr<br />

Gebrauchter im Falle eines<br />

Wiederverkaufs mittels Suzuki<br />

Zertifizierung sogar noch<br />

aufwerten.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

55


APPschlepphilfe<br />

KFZ-Fahrtenbuch<br />

Preis: gratis oder € 2,99 für Plus-Version<br />

Größe: 5,6 MB<br />

Sprachen: De<br />

Plattformen: iPhone, iPad, Android, Windows Mobile<br />

Firmenwagen sind etwas Wunderbares: Der Arbeitgeber<br />

zahlt fürs eigene Auto und je nach Laune des Chefs lässt<br />

sich sogar die eine oder andere Privatfahrt auf Firmenkosten<br />

erledigen. Wäre da nicht die lästige Pflicht, ein<br />

Fahrtenbuch zu führen. Doch die Zeiten unerkennbaren<br />

Gekritzels auf dem Armaturenbrett oder mühevoller nachträglicher<br />

Eintragungen sind endgültig vorbei: Mit der App<br />

„KFZ-Fahrtenbuch“ lässt sich das Fahrtenbuch bequem und<br />

einfach am Telefon führen – direkt nach der Fahrt und noch<br />

im Auto. Um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen,<br />

können die eingetragenen Fahrten nicht mehr verändert<br />

werden – das freut Steuerberater und Finanzamt! Dank automatischer<br />

Standortbestimmung per GPS entfällt sogar das<br />

lästige Kilometerzählen, bereits bekannte Adressen werden<br />

mit der aktuellen Position verglichen. In Kombination mit<br />

dem kostenlosen Onlinekonto werden die Daten permanent<br />

mit dem PC oder Mac synchronisiert.<br />

Parkscheibe<br />

Preis: gratis<br />

Größe: 0,1 MB<br />

Sprachen: De<br />

Plattformen: iPhone, iPad<br />

Wer kennt es nicht: Wieder einmal muss es schnell gehen,<br />

eine dringende Besorgung kurz vor Ladenschluss mitten<br />

in der Innenstadt. Mit viel Glück eine Parklücke in der<br />

Kurzparkzone gefunden – und wieder einmal keine Parkuhr<br />

zur Hand! Damit ist nun Schluss: Mit der App „Parkscheibe“<br />

lässt sich das iPhone in Sekundenschnelle in eine<br />

Ersatz-Parkuhr verwandeln. Einfach Programm starten, Zeit<br />

einstellen, gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe legen<br />

und entspannt und mit gutem Gewissen einkaufen gehen.<br />

Neben dem klassisch blauen Hintergrund und der nachträglichen<br />

manuellen Justierung der Ankunftszeit bietet die<br />

App auch die automatische Einstellung der Ankunftszeit<br />

auf die nächste halbe Stunde. Zu schön, um wahr zu sein?<br />

Möglich! Denn ob die virtuellen Parkscheiben tatsächlich<br />

von der gestrengen Exekutive akzeptiert werden, wird nicht<br />

garantiert. Und Cabri<strong>of</strong>ahrern wird von Herstellerseite dringend<br />

von der Verwendung abgeraten.<br />

Alkoholtest<br />

Preis: 0,79 Euro<br />

Größe: 0,3 MB<br />

Sprachen: De, E<br />

Plattformen: iPhone, iPad<br />

Auf den ersten Blick erscheint diese App äußerst hilfreich:<br />

Einfach eingeben, welchen und wie viel Alkohol man zu<br />

sich genommen hat, wie viele Stunden seither vergangen<br />

sind, dazu noch Geschlecht und Körpergewicht und voilà –<br />

gibt Ihnen dieses Programm Auskunft darüber, ob Sie noch<br />

hinters Steuer dürfen oder nicht. In der Theorie funktioniert<br />

es tatsächlich prächtig: Der Alkoholtest rechnet aus, wie<br />

lange es in etwa dauert, bis der Körper den konsumierten<br />

Alkohol wieder abgebaut hat. In der Praxis ist jedoch große<br />

Vorsicht geboten! Zum einen ist der Test alles andere als<br />

exakt. Wie schnell der Körper den potenziellen Rausch verarbeitet,<br />

hängt von bedeutend mehr Faktoren ab, als vom<br />

Programm berücksichtigt werden können. Den exakten<br />

Promille-Wert kann nur eine Blutprobe bestimmen. Sich bei<br />

der Polizeikontrolle auf die App rauszureden, funktioniert<br />

also nicht. Davon abgesehen sind clevere Fahrer ohnehin<br />

nie unter Alkoholeinfluss unterwegs.<br />

56 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


Sie sind die legitimen Nachfolger von Wackeldackel, Parkscheibe & Co – die Mini-Programme<br />

für das Smartphone, die sogenannten Apps. Aber welche dieser digitalen Helferlein<br />

machen tatsächlich Sinn, welche verursachen nur Datenstau am Handy? Im zweiten Teil<br />

unseres App-Tests haben wir die jüngsten Neuerscheinungen für unsere Leser getestet.<br />

Kfz-Kennzeichen<br />

Preis: gratis<br />

Größe: 4,4 MB<br />

Sprachen: De, E<br />

Plattformen: iPhone, iPad<br />

Auf der Fahrt in den Urlaub ist meist die letzte Rettung für<br />

die Eltern quengelnder Kinder: das fröhliche Kennzeichen-<br />

Raten! Mit dieser App hat man in dieser Disziplin das ultimative<br />

Trumpf-Ass im Talon: Die Kennzeichen-Formate aus<br />

nicht weniger als 30 Ländern sind damit jederzeit griffbereit.<br />

Ein kurzer Hinweis zu jedem Land hilft beim Erkennen<br />

der richtigen Buchstaben- bzw. Zahlenkombination. Zu<br />

jeder gefundenen Region ist ein direkter Link zur Landkarte<br />

vorhanden. Für Länder, deren Kennzeichen nicht ortsgebunden<br />

sind, liefert die App Basisinformationen anhand<br />

des Kennzeichenformats. Neben der reinen Auflistung der<br />

Zulassungsorte sind auch Infos zu verschiedensten Sonderkennzeichen<br />

enthalten. Gefundene Kennzeichen können<br />

mittels Fot<strong>of</strong>unktion markiert und gesammelt werden. Die<br />

Volltextsuche erlaubt zudem die Anzeige aller Kennzeichen<br />

eines Bundeslandes – selbst in exotischen Ländern wie<br />

Japan, Russland oder Südafrika.<br />

Geschwindigkeitsassistent<br />

Preis: 1,99 Euro<br />

Größe: 1,3 MB<br />

Sprachen: E<br />

Plattformen: iPhone, iPod touch, iPad<br />

Eine der wichtigsten Aufgaben des (meist weiblichen)<br />

Beifahrers besteht bekanntlich ja darin, den (meist männlichen)<br />

Fahrer energisch darauf hinzuweisen, dass er wieder<br />

einmal das gültige Geschwindigkeitslimit missachtet. Da<br />

man nicht immer zu zweit unterwegs ist und es der Bleifuß<br />

vor allem auf längeren Autobahnetappen durchaus einmal<br />

schwerhat, gibt es die praktische App „Geschwindigkeitsassistent“.<br />

Mittels GPS werden dabei<br />

permanent die aktuellen Geschwindigkeitsdaten des<br />

Fahrzeugs ermittelt. Vorher auf die gewünschte Höchstgeschwindigkeit<br />

eingestellt, warnt das Programm den<br />

Fahrer per individuell einstellbaren Signalton. Eine clevere<br />

Alternative zu den rechtlich nicht <strong>10</strong>0%ig koscheren<br />

Radarwarner-Apps, da man von vornherein nicht zu schnell<br />

fährt. Blitzer verlieren so ihren Schrecken.<br />

Auto-Kraftst<strong>of</strong>f-Spezifikation<br />

Preis: gratis<br />

Größe: 0,6 MB<br />

Sprachen: E<br />

Plattformen: iPhone, iPad<br />

Wie groß ist der ökologische Fußabdruck Ihres eigenen<br />

Autos? Wer es ganz genau wissen möchte, dem liefert die<br />

App mit dem etwas sperrigen Namen „Auto-Kraftst<strong>of</strong>f-Spezifikation“<br />

nun eine praktische Lösung: In der Datenbank,<br />

die nicht auf einen Internetanschluss angewiesen ist, finden<br />

sich über 20.000 Modelle. Gibt man Hersteller, Modell,<br />

Baujahr und Motorisierung ein, so liefert das Programm<br />

exakte Auskünfte zu Treibst<strong>of</strong>fverbrauch, CO₂-Niveau,<br />

Geräuschpegel sowie jede Menge zusätzliche Daten für<br />

umweltbewusste Aut<strong>of</strong>ahrer. Mit Hilfe der übersichtlichen<br />

Statistik-Funktion lassen sich die Fahrzeuge verschiedener<br />

Marken leicht und übersichtlich miteinander vergleichen.<br />

Regelmäßige Updates sorgen dafür, dass die Kosten und<br />

sämtliche technische Daten ständig auf dem aktuellen<br />

Stand bleiben. Eine Aut<strong>of</strong>ahrer-App, die für ein gutes Gewissen<br />

sorgt – oder zum Nachdenken anregt, beim nächsten<br />

Autokauf ein wenig mehr an die Umwelt zu denken.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

57


Der Berg<br />

ruft!<br />

EIn Suzuki im Murmeltier-test<br />

Sie gilt als eine der schönsten Passstraßen<br />

der Welt: die Großglockner<br />

Hochalpenstraße. Doch der höchste<br />

Gipfel Österreichs zieht nicht nur zehntausende<br />

Touristen in seinen Bann –<br />

auch Autohersteller schätzen die 48<br />

Kilometer lange Serpentinen-Orgie als<br />

Test- und Erprobungsstrecke. Kein Wunder<br />

also, dass jene Menschen, die täglich<br />

am Glockner leben und arbeiten, in<br />

Sachen Auto nichts dem Zufall überlassen.<br />

Seit genau 20 Jahren steht er nun schon über den Dingen –<br />

2.262 Meter darüber, um genau zu sein. Wenn Herbert Haslinger<br />

wie jedes Jahr nach dem langen gastronomischen Tiefschlaf<br />

den Gasth<strong>of</strong> Fuscherlacke aufsperrt, dann ist Salzburg<br />

bis Ende Oktober um eine Attraktion reicher. Denn berühmt ist<br />

der Hüttenwirt nicht nur für seinen köstlichen Kaiserschmarrn,<br />

sondern vor allem für seine pelzigen Stammgäste: Derzeit<br />

leben drei Murmeltiere bei Herbert und seiner Frau Helen.<br />

„Schon als kleines Kind habe ich mich für Murmeltiere und<br />

Füchse interessiert“, erinnert sich Haslinger, der es seither zu<br />

seiner Aufgabe gemacht hat, die bedrohten Wildtiere zu retten,<br />

aufzupeppeln und später wieder in die Freiheit zu entlassen.<br />

Die geretteten Wildtiere danken es ihm mit einer Zutraulichkeit,<br />

wie man sie sonst nirgendwo sieht. Auf Wunsch holt er Murmi,<br />

Morfi und Felix – so heißen die Tiere – aus ihren Gehegen,<br />

58 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


setzt sie sich auf die Schulter und führt sie den begeisterten<br />

Wanderern, Radfahrern oder Bustouristen vor. Auch Streicheln<br />

ist ausdrücklich erlaubt.<br />

Groß sind die Anforderungen, welche die Natur an Mensch und<br />

Technik stellt. „Wir haben hier im Gebirge schon alles erlebt.<br />

Ich selbst bin im Winter trotz Schneeketten schon zweimal<br />

ins Rutschen gekommen und beinahe abgestürzt“, erzählt<br />

Haslinger, der seither bei seinen Autos auf beste Allradtechnik<br />

besteht – und deshalb so <strong>of</strong>t wie möglich mit dem Auto seiner<br />

Frau Helen fährt: einem Suzuki SX4. Mit seiner etwas erhöhten<br />

Bodenfreiheit, den 120 PS und natürlich dem intelligenten<br />

Allradantrieb bewährt sich dieser bereits seit vier Jahren im<br />

harten Glockner-Alltag. „Ketten brauche ich eigentlich nur<br />

fürs Bergabfahren – bergauf lasse ich mit meinem SX4 jeden<br />

anderen stehen“, so die gebürtige Schwedin. Mit 66.000<br />

Kilometern ist der SX4 für Glockner-Verhältnisse gerade einmal<br />

gut eingefahren – kein Wunder, fährt er doch täglich die beste<br />

Teststrecke Europas.<br />

Doch der Mankei-SX4 ist nicht der einzige Suzuki, der am<br />

Großglockner seinen Dienst verrichtet: Auch Dieter Stigl, als<br />

Techniker und Lkw-Fahrer für die Schneeräumung und Wartung<br />

der Maschinen am Großglockner zuständig, vertraut auf seinen<br />

alten, 1981 erstmals zugelassenen Suzuki LJ-80. „Ich habe meinen<br />

Suzi vor fünf Jahren gebraucht gekauft und ihn dann mit ein<br />

paar Teilen veredelt“, verrät der 57-jährige gebürtige Fuscher<br />

stolz. „Die Stoßstangen und der Schalthebel in Edelweiß-Optik<br />

waren meine Idee, die spezielle Metallic-Lackierung geht auf<br />

den Vorgänger zurück.“ Dank liebevoller Pflege steht der LJ-80<br />

trotz seiner 93.000 strapaziösen Kilometer da wie neu. „Im Gelände<br />

macht er eindeutig am meisten Spaß, aber meistens parkt<br />

er brav vor der Mautstelle. Schließlich will ich ihn noch länger<br />

haben“, verrät Stigl und streichelt liebevoll übers Blech.<br />

<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong><br />

59


Final Countdown<br />

PIKEs PEAK<br />

60 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


<strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong> 61


PIKEs PEAK<br />

Seit über 20 Jahren ist sein Name untrennbar mit dem Pikes Peak<br />

Hill Climb verbunden – jenem Bergrennen im US-Bundesstaat<br />

Colorado, bei dem Legenden geboren werden. Und wieder vergehen.<br />

Nach 13 Siegen für Suzuki Sport vollendete Nobuhiro Tajima in<br />

diesem Jahr endgültig sein Lebenswerk: Mit seinem 922 PS starken<br />

SX4 Hill Climb Special brach er als erster Mensch die magische<br />

<strong>10</strong>-Minuten-Marke. Ein Rekord für die Ewigkeit.<br />

Es ist schon erstaunlich, wie sehr sich die Bilder gleichen. Und<br />

doch vollkommen unterschiedlich wirken. Schon vor einem<br />

Jahr stand der damals 60 Jahre alte Nobuhiro Tajima auf dem<br />

Siegerpodest des legendären US-Bergrennens Pikes Peak. Und<br />

weinte ganz oben auf dem Treppchen wie ein kleines Kind.<br />

Dabei hatte der Rallye-Veteran die zweitälteste Motorsport-<br />

Veranstaltung Amerikas gerade zum achten Mal en suite<br />

gewonnen – sein insgesamt 13. Triumph seit 1993. Doch sein<br />

eigentliches Ziel, mit dem Suzuki Hill Climb Special die scheinbar<br />

ewige Marke von <strong>10</strong> Minuten zu knacken, hatte er erneut<br />

verfehlt. Um lächerliche 20 Sekunden.<br />

Der Kampf mit dem Mythos Pikes Peak<br />

Doch noch in der Stunde des Sieges, der aus seiner Sicht einer<br />

herben Niederlage gleichkam, versprach Tajima, zurückzukommen,<br />

um die <strong>of</strong>fene Rechnung zu begleichen. Und er hielt Wort.<br />

Bei der 89. Auflage des „Race to the Clouds“ kehrte der mittlerweile<br />

61-Jährige Ende Juni dieses Jahres zurück in die Rocky<br />

Mountains. Noch besser vorbereitet. Noch fokussierter. Und<br />

mit einem Rallye-Boliden, der mehr einer Waffe glich als einem<br />

herkömmlichen Straßenauto. Sage und schreibe 922 PS schöpft der<br />

von seiner eigenen Tuningschmiede „Monster Sport“ vorbereitete<br />

SX4 Hill Climb Special aus dem hochgezüchteten 3.1-Liter<br />

Twin-Turbo-V6-Motor. Bereits 2009 und 20<strong>10</strong> hatte Tajima<br />

das halsbrecherische Gipfelrennen bis auf 4.300 Meter Höhe<br />

mit dem speziell für das Bergrennen entwickelten Fahrzeug<br />

gewonnen. Der Zehn-Minuten-Schallmauer war er 2007 mit<br />

einem modifizierten Suzuki XL7 bereits bis auf eine Sekunde<br />

nahegekommen.<br />

Der letzte Jahrgang mit Schotter-Anteil<br />

In zahlreichen Windkanal-Tests wurde die Aerodynamik des<br />

Suzuki SX4 verbessert, um eine optimale Straßenlage und<br />

beste Fahreigenschaften für das härteste und gefährlichste<br />

Bergrennen der Welt zu gewährleisten. Und Tajima, mittlerweile<br />

im Rentenalter, in dem sich andere Racer längst bei Veteranentreffen<br />

beklatschen lassen oder sich gänzlich aufs Rententeil<br />

zurückgezogen haben, trainierte härter als je zuvor.<br />

Schließlich wird die 2011er-Auflage einmal als letztes Rennen<br />

in die Geschichte des Pikes Peak eingehen, das zumindest<br />

teilweise noch auf dem ursprünglichen Schotterbelag gefahren<br />

wurde. Schon beim 90. Rennen 2012 werden die 156 Kurven<br />

der exakt 19,99 Kilometer langen Strecke samt und sonders<br />

asphaltiert sein.<br />

Ein rüstiger Rentner düpiert den Rallye-Nachwuchs<br />

Und tatsächlich: Bei seinem vermutlich letzten Auftritt in<br />

der „Unlimited Division“, der Kategorie der <strong>10</strong>00-PS-Boliden,<br />

schaffte es Tajima, seinen eigenen, 2007 aufgestellten Rundenrekord<br />

von <strong>10</strong>:01 Minuten um fabelhafte zehn Sekunden<br />

zu unterbieten. Wenn wundert’s, dass das „Monster“ auch<br />

dieses Mal einige Krokodilstränen vergoss. Ob sich Nobuhiro<br />

Tajima den Kampf gegen die immer forscher nachdrängelnde<br />

Jugend auch weiterhin gibt, oder ob er’s nun dabei belässt, den<br />

Heldenstatus in seiner Heimat Japan zu genießen, ist ungewiss.<br />

Fest steht: Seinen Rekord für die Ewigkeit macht ihm keiner<br />

mehr streitig. Ihm und seinem Suzuki.<br />

62 <strong>Way</strong> <strong>of</strong> <strong>Life</strong>


09:51:000


Zeit für echte Abenteuer<br />

Wenn die Abenteuerlust zu neuen Zielen lockt, dann ist die V-Strom 650 ABS<br />

genau das richtige Motorrad, um diesem Ruf zu folgen.<br />

Mit neuem Styling, verbesserter Leistung und dem legendären<br />

Handling auf schnellen Autobahnetappen und kurvigen Bergstraßen.<br />

Mehr Fahrspaß, noch größerer Fahrkomfort und die unschlagbare<br />

Vielseitigkeit des Sport Enduro Tourers.<br />

Die neue V-Strom 650 ABS.<br />

Das Bike für echte Abenteuer.<br />

artcoregrafikdesign<br />

Die neue SUZUKI V-STROM 650 ABS: 90° V-Twin Viertaktmotor • 645 ccm • DOHC • flüssigkeitsgekühlt • Leistung 51 kW (69 PS) bei 8.800 U/Min •<br />

Drehmoment 60 Nm bei 6.400 U/Min • Leistungsstarkes 32-bit Motormanagement • SDTV-Benzineinspritzung • 6 Gänge • Twin-Spar Aluminiumrahmen<br />

• 43 mm USD-Teleskopgabel und Dämpfer mit einstellbarer Federvorspannung • Serienmäßiges digital gesteuertes ABS mit 3<strong>10</strong> mm<br />

Doppelscheibenbremse vorne • SAIS-Wegfahrsperre • Sitzhöhe 835 mm • Tankinhalt 20 Liter • Gewicht fahrfertig 214 kg<br />

Alle Infos zur SUZUKI V-Strom 650 ABS inklusive Zubehörangebot und 360° Ansicht jetzt auf www.suzuki.at

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