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So nicht, meine Herren<br />
Man erinnert sich, daß im vergangenen Jahr der Versuch unternommen wurde,<br />
durch Aufstellen von Fahrverbotsschildern an verschiedenen Zufahrtswegen zum<br />
Obersauer-Stausee den Fischern das Befahren dieser Weoe zu verbieten und ihnen<br />
so den Zugang zum Stausee zu verleiden.<br />
Wir vertraten damals die Auffassung, Fischer, die im Besitze eines Fischereischeines<br />
seien, der sie berechtigt, den Stausee zu befischen, müßten als Anstößer<br />
betrachtet werden so zwar, daß dieses Fahrverbot auf sie keine Anwendung finde<br />
Die Staatsanwaltschaft in Diekirch schloß sich dieser Auffassung an und lehnte<br />
dementsprechend eine Strafverfolgung einzelner, von der Gendarmerie protokollierter<br />
Fischer, ab<br />
Daraufhin wurde nun vor einiger Zeit auf dem Zufahrtsweg zum "Burgfried"<br />
und, wie es scheint, auf Betreiben der Forstverwaltungsdirektion, die oben abgebildete<br />
Straßensperre errichtet und mit einem Schloß versehen, zu dem nur einzelne,<br />
privilegierte Herren den SchlLissel besitzen. So sind jetzt diese Leutchen am<br />
"Burgfried" ganz unter sich und können beispielsweise dort, wie uns glaubwürdige<br />
Zeugen berichteten, ungestört vom gemeinen Fischervolk, Schießübungen mit<br />
scharfer Munition veranstalten.<br />
Wir protestieren energisch und haben uns vorerst an den Herrn Innnenminister<br />
gewandt mit der Bitte, einzugreifen. Weitere Aktiorren bleiben gegebenenfalls vorbe<br />
ha lte n.<br />
lm übrigen hat die Offentlichkeit doch wohl ein Anrecht darauf zu erfahren,<br />
welche Zweckbestimmung der Burgfried, der bekanntlich mit öffentlichen Geldern<br />
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