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Nun auch Schwimmerfischen und
Grundangeln am Echternacher See!
Der ca. 30 Hektar große Echternacher See hat sich bekanntlich zu einem hervorragenden
Fischgewässer entwickelt, in dem besonders die Forellen und Saiblinge
gut gedeihen und enorm hohe Stückgewichte erreichen.
Kiloschwere Forellen werden hier fast tägliqh gefangen, und ihre Kampfkraft
sowie ihr rosarotes, wohlschmeckendes Fleisch ziehen viele begeisterte Petri-Jünger
aus dem In- und Ausland an.
Neben den Forellen beherbergt der Echternacher See große Mengen von
schweren Amur-Karpfen bis zu 20 Pfund Gewicht. Diese aus China eingebürgerten
Fische, auch Graskarpfen genannt, ernähren sich vor allem von den im See
wachsenden Wasserpflanzen ("lebende Rasenmähsr"). ,An der Angel kämpfen sie
sehr gut und schmecken ausgezeichnet. lhr festes Fleisch ähnelt dem des Zanders
und gilt in China als ausgesprochene Delikatesse.
Schließlich findet man im Echternacher See noch Barsche, Schleien, Rotaugen
und vereinzelt auch Hechte.
Um diesen reichen Fischbestand einer noch größeren Zahl von Sportfischern
zugänglich zu machen, ist seit dem Samstag 11. Juli auch das Angeln mit Naturködern,
in einem Teil des Sees erlaubt. (bisher waren nur künstliche Köder zugelassen.)
In Zukunft darf in diesem Teil des Sees also mit der normalen Schwimmeroder
Grundangel gefischt werden, wobei alle Naturköder (mit Ausnahme der
Fleischmade und des Köderfisches erlaubt sind. Der für das Naturköderfischen
zugelassene Teil des Sees ist die sogenannte Restaurant-lnsel (links vom See-
Einlauf), die im tiefsten Teil des Sees liegt und für diese Art der Sportfischerei
ideal geeignet istl
Die Tageskarten zum Naturköderfischen am Echternacher See sind zum Preis
von 330,- Fr. (inkl. TVA) an folgenden Ausgabestellen in Echternach erhältlich:
BP-Tankstelle Steffes, Luxemburger Straße
Self-Service Wiroth, Luxemburger Straße
Articles de Pöche Van der Molen. Rue de la Montaone
Bootsverleih (am See).
Zu beachten ist, daß das Fischereireglement u. a. folgende Punkte vorsieht:
1. Es darf nur mit einer Handangel und einfachem Haken gefischt werden. Anfüttern
ist nicht erlaubt.
2. Die erlaubte Fangmenge beträgt 5 Edelfische (Forellen, Saiblinge, Lachse,
Amurkarpfen), davon allerdings nur I Amurkarpfen.
Andere Fische wie Botaugen, Schleien, Hechte und Barsche dürfen unbegrenzt
gefangen werden.
3. Es darf gefischt werden von 7.30 Uhr morgens bis Sonnenuntergang.
4. Nach Erreichen der Höchstfangmenge muß die Fischerei aufhören oder eine
neue Tageskarte gelöst werden.
Da der See zur Zeit mit weit über 25.000 Forellen und Saiblinge sowie ca. 6.000
Amurkarpfen besetzt ist, kann mit sehr guten Fangergebnissen gerechnet werden.
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