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Küchenplaner Messe-Special - Die Neuheiten 2014/15 (Vorschau)

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www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Ausgabe 9 / <strong>2014</strong><br />

STROBEL VERLAG<br />

MESSE-SPECIAL – <strong>Die</strong> <strong>Neuheiten</strong> <strong>2014</strong>/<strong>15</strong>


Anzeige<br />

Ein ästhetisches Highlight mit smarten<br />

Lösungen.<br />

Samsung Food Showcase<br />

Ordentliches<br />

Highlight<br />

Perfektes Design braucht heute mehr<br />

als ästhetischen Gehalt, begeisternde<br />

Technik mehr als grundlegende<br />

Funktionen: Technologische Innovation<br />

entsteht heute im Zusammengang mit<br />

intelligenten Konzepten, welche die<br />

Bedürfnisse der Verbraucher in den<br />

Fokus stellen. Samsung hat mit viel<br />

Gespür für Nutzeransprüche und neue<br />

Lösungen einen Kühlschrank entwickelt,<br />

der das erfüllt: Der Food Showcase.<br />

Ausgangspunkt für die Entwicklung<br />

des Samsung Food Showcase war die<br />

Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen<br />

einer modernen Familie. Ein<br />

Prozess, der zu einer Neuinterpretation<br />

des Kühlschrankes und zu einem Ordnungssystem<br />

führte, das eine ebenso<br />

intelligente wie intuitive Nutzung möglich<br />

macht – und dabei die Bedürfnisse<br />

aller Familienmitglieder miteinbezieht.<br />

Zwei in sich geschlossene Kühlräume<br />

bieten ein raffiniertes und energiesparendes<br />

Raumkonzept, das nicht<br />

nur optimale Lagerkonditionen erfüllt,<br />

sondern auch unterschiedliche Verwendungshäufigkeiten<br />

berücksichtigt.<br />

<strong>Die</strong> Einteilung in unterschiedliche Zonen<br />

sorgt dabei für zusätzliche Struktur,<br />

mit der langes Suchen der Vergangenheit<br />

angehört. Mit seiner smarten<br />

Konstruktion und dem edel-minimalistischen<br />

Design setzt der Samsung Food<br />

Showcase neue Maßstäbe für den traditionellen<br />

Mittelpunkt der Kücheneinrichtung.<br />

Schneller Zugriff –<br />

intuitives Bedienen<br />

Von Anfang bis Ende durchdacht:<br />

<strong>Die</strong> dünne Metal Cooling-Tür des<br />

Samsung Food Showcase reflektiert<br />

und speichert Kälte und sorgt so für<br />

eine konstante Temperatur. Hinter<br />

ihr befindet sich mit dem namensgebenden<br />

ShowCase der erste abgeschlossene<br />

Raum des Kühlschrankes. Hier<br />

ist ausreichend Platz, um die Lebensmittel<br />

des täglichen Bedarfs wie Milch,<br />

Joghurt oder Snacks einzusortieren<br />

und damit immer griffbereit zu haben.<br />

Für mehr Übersicht sorgen drei unterschiedliche<br />

Zonen, deren Aufteilung<br />

sich ganz intuitiv erklärt: Oben befindet<br />

sich die Cooking Zone, im Mittelteil<br />

die Family-Zone und im unteren, leicht<br />

erreichbaren Bereich, die sogenannte<br />

Kids Zone. Überblick und praktischen<br />

Komfort bieten zwei auf Schienen liegende<br />

Fächer, die sich leicht herausnehmen<br />

und auf dem Küchentisch abstellen<br />

lassen. Während der ShowCase<br />

geöffnet ist, bleibt der innenliegende<br />

Kühlraum, der InnerCase, als abgeschlossener<br />

Kühlbereich unberührt.<br />

Das schafft nicht nur Ordnung, sondern<br />

senkt auch die Verbraucherkosten. Im<br />

geräumigen InnerCase werden Lebensmittel<br />

gelagert, die empfindlich sind<br />

oder seltener genutzt werden wie Fisch,<br />

Fleisch, Käse oder Gemüse. Indem der<br />

Griff der Metal Cooling-Tür an unterschiedlichen<br />

Punkten bedient wird,<br />

lassen sich bei Bedarf auch die Türen<br />

beider Bereiche von außen öffnen.<br />

Mit dem Food Showcase geht<br />

Samsung einmal mehr voran und liefert<br />

Innovation, welche die Bedürfnisse<br />

der Nutzer mit smarter Technik in Einklang<br />

bringt, Zeit spart und mit ausgereifter<br />

Ästhetik begeistert.<br />

Highlights auf der IFA <strong>2014</strong><br />

Samsung lädt Sie dazu ein, sich die innovative<br />

Raumaufteilung und die intuitiv gelöste<br />

Bedienmöglichkeiten des Samsung Food<br />

Showcase live anzusehen: im neuen City Cube<br />

auf der IFA vom 5. – 10. September <strong>2014</strong>. Wir<br />

freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

Der Samsung Food Showcase<br />

– ein neues Raumschema, das die<br />

Nutzer bedürfnisse in den Fokus stellt.<br />

2 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Inhalt<br />

<strong>Messe</strong><br />

4 Wie das Grün im Sandwich<br />

8<br />

<strong>Messe</strong>vorschau Küchenmöbel<br />

8 Interview: „Unverwechselbar LEICHT“<br />

16 nobilia: Design meets nature<br />

20 Nolte: Drei Produktlinien kreiert<br />

22 Häcker: Blockvermarktung stärken<br />

23 Meldungen<br />

<strong>Vorschau</strong> <strong>Messe</strong>zentren<br />

26 „Rock’n’Roll“ im Forum 26<br />

28 Übersicht: Wer wo in Ostwestfalen ausstellt<br />

<strong>Messe</strong>vorschau Hausgeräte<br />

30 Bauknecht: Premiere auf Gut Böckel<br />

32 Amica: Neues Designkonzept<br />

34 Neue Blickwinkel bei Miele<br />

35 AEG: Immer genügend Dampf<br />

36 Bosch: Neue Serie 8 Backofen<br />

38 Gorenje+ runderneuert<br />

42 Siemens: Der Spüler geht online<br />

43 Samsung: Spülen mit der Wasserwand<br />

46 Neue Hauben: AEG lüftet mit A+<br />

48 Beko: Designlinie CAST nun erhältlich<br />

<strong>Messe</strong>vorschau Zubehör<br />

50 Blanco zeigt „extra.klasse“<br />

52 Naber: Küchen individueller machen<br />

53 Franke: Erstmals mit Keramikspülen<br />

54 Schock: In der Designwerkstatt Forum 26<br />

59 Vogt: Zubehörvielfalt auf der aerea30<br />

60 Quooker: Heißes Wasser mit Hochdruck<br />

62 10 Jahre plasmaNorm-Technologie<br />

62 Servicepoint A30: Beirat gegründet<br />

Zum Titelbild<br />

Mit dem Food ShowCase hat Samsung den<br />

Begriff Nutzerfreundlichkeit neu interpretiert.<br />

Der formschöne Kühlschrank nimmt<br />

das Zentrum der Küche ein und präsentiert<br />

ein intelligentes Ordnungssystem, das es so<br />

noch nicht gab. Ausgezeichnet<br />

wurde das<br />

innovative Kühlgerät<br />

sowohl mit dem iF<br />

Product Design Award<br />

<strong>2014</strong> als auch mit dem<br />

CES Innovations Design<br />

and Engineering<br />

Award.<br />

Foto: Samsung<br />

www.samsung.de<br />

Foto: Biermann Foto: nobilia Foto: Biermann<br />

Foto: Bosch<br />

16<br />

Auch bei Leicht sind viele Möbel<br />

weiß oder anders hell. Warum die<br />

Planungen aus Waldstetten dennoch<br />

eine unverwechselbare Ausstrahlung<br />

haben, erläutert Vorstandsvorsitzender<br />

Stefan Waldenmaier (Foto)<br />

im KÜCHENPLANER-Gespräch.<br />

„Design meets nature“ lautet das <strong>Messe</strong>motto bei nobilia,<br />

Nolte kündigt eine Änderung der Vermarktungsstrategie an,<br />

und Häcker will mit der Exklusivmarke Blaupunkt die Komplettvermarktung<br />

stärken. <strong>Die</strong> Küchenmeile A30 wirft ihre<br />

Schatten voraus.<br />

26<br />

Partnerschaft statt Konkurrenz,<br />

Produktergänzung statt Monokultur.<br />

Das Forum 26 hat sich als Vertriebskonzept<br />

neu erfunden und<br />

meldet im Rekordtempo „annähernd<br />

Vollbelegung“. Niko Ott und Michael<br />

Otto (Foto) managen das Praktische.<br />

30<br />

<strong>Die</strong> Hausgerätehersteller gehen in<br />

die Offensive und zeigen Flagge –<br />

mit charakteristischem Design und<br />

vernetzungsfähiger Technik.<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 3


<strong>Messe</strong>/Ansichten<br />

Wie das Grün im Sandwich<br />

<strong>Die</strong> <strong>Messe</strong>welt ist in Bewegung. Das ist gut so, denn eine<br />

lebendige <strong>Messe</strong>landschaft hält auf Trab und sorgt für Gesprächsstoff.<br />

Überraschende Ideen, mutige Designansätze<br />

und letztlich innovative Produkte geben Industrie und Handel<br />

Rückenwind.<br />

In der Küchenbranche blicken wir traditionell nach Mailand,<br />

Köln und Ostwestfalen-Lippe. Ein Bermudadreieck mit besonderem<br />

Charme, denn zwischen dem Design-Mekka Mailand und<br />

dem ostwestfälisch-lippischen Hügelland klaffen Welten. Allerdings<br />

mit extrem guten Positionierungen. Mailand hat dieses gewisse<br />

glamouröse Etwas, das mit dem Verstand allein kaum zu<br />

erklären ist. Und die westfälische Küchenmeile A30 punktet mit<br />

tief verwurzelter Heimatverbundenheit – und einem überaus gesund<br />

ausgebildeten Selbstbewusstsein, basierend auf dem Wissen,<br />

dass die Musik der Branche halt in Westfalen spielt – mit<br />

den Eck-Koordinaten Verl, Löhne und Rödinghausen.<br />

Und wo steht Köln? <strong>Die</strong> LivingKitchen dürfte sich manchmal<br />

wie das Grün im Sandwich fühlen. Für sich allein gesehen delikat<br />

– aber stets von zwei Seiten unter Druck. Wie bei kaum einer<br />

anderen <strong>Messe</strong> wird im Vorfeld der LivingKitchen so intensiv<br />

über die gesprochen, die nicht kommen werden, als über die,<br />

die den <strong>Messe</strong>platz Köln mit allen seinen Vorteilen nutzen und<br />

dies frühzeitig kommunizieren. So wie in diesen Wochen. Erst<br />

hat Alno für die LivingKitchen im Januar 20<strong>15</strong> abgesagt, dann<br />

kam das Ingen* aus Schweden von Electrolux – und nun meldet<br />

auch Spülenhersteller Schock, dass sie im nächsten Winter<br />

nicht nach Köln wollen. Dafür aber im September nach Rödinghausen-Bruchmühlen.<br />

Dort wird zur anstehenden Küchenmeile<br />

A30 das Forum 26 neu mit Leben gefüllt. Als produktübergreifende<br />

De signwerkstatt rund ums Wohnen. Und als ganzjährige<br />

Dauerausstellung.<br />

Drei von mehr als 130 bereits in Köln gemeldeten Ausstellern<br />

– das scheint harmlos. Doch Flächenbrände beginnen stets<br />

überschaubar. Zudem reden wir nicht von irgendwem. Electrolux<br />

ist die zweitgrößte Hausgerätemarke weltweit, Alno ein mit hohen<br />

Bekanntheitswerten gesegneter Küchenmöbelhersteller und<br />

Schock ein Spülenspezialist, der immer wieder mit ganz besonderen<br />

Entwicklungen auf sich aufmerksam macht. Ist die Küchenbranche<br />

etwa dabei, sich den Erfolg der beiden LivingKitchen-<br />

Ausgaben 2011 und 2013 selbst zu vermasseln? Oder schaffen<br />

unternehmerische Einzelentscheidungen wie die genannten in<br />

der Summe mehr Raum für die in Köln heiß ersehnten internationalen<br />

Aussteller? <strong>Die</strong> Hallenkapazität ist schließlich begrenzt<br />

für die Küchenaussteller während der parallel durchgeführten<br />

imm cologne.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Messe</strong>macher vom Rhein sind nicht zu beneiden. Im Gegensatz<br />

zu Mailand und Westfalen gibt es kein Image-Polster.<br />

<strong>Die</strong> Fachleute der LivingKitchen arbeiten engagiert, müssen ihr<br />

Dasein aber stets neu erklären. <strong>Die</strong> Vorschusslorbeeren sprießen<br />

woanders.<br />

<strong>Die</strong> Bedeutung des <strong>Messe</strong>platzes Ostwestfalen ist mit der Reaktivierung<br />

des „Forum 26“ als ganzjährige Designwerkstatt<br />

(sie he Bericht in dieser Ausgabe) erneut gestiegen, denn weitere<br />

„ortsfremde“ Unternehmen haben sich einen Dauerausstellungsplatz<br />

im Herzen der deutschen Küchenindustrie gesichert. Auch<br />

wenn sich mancher fragt, wer überhaupt noch den Überblick<br />

behalten will über die geballte Ausstellerschaft der Küchenmeile<br />

A30 und die angeschlossenen Fachmessen area 30, MAZ,<br />

house4kitchen, Gut Böckel und Forum 26. <strong>Die</strong> Reisetage werden<br />

sicher nicht mehr. Und die Möbelpräsentationen der M.O.W. in<br />

der nahen lippischen Nachbarschaft sind auch noch da.<br />

Sei’s drum: Gesprächsstoff wird dieser <strong>Messe</strong>herbst wieder<br />

genügend bieten. Gut so, meint<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />

PS: Der KÜCHENPLANER ist diesmal zweigeteilt. Auf den kommenden<br />

Seiten blicken wir konzentriert auf das aktuelle <strong>Messe</strong>geschehen.<br />

Im Wendeteil haben wir weitere Nachrichten und<br />

spannende Hintergründe aufbereitet.<br />

* Schwedisch für „Nein“<br />

4 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Wir haben das Rad<br />

nicht neu erfunden.


<strong>Die</strong> Backofen-Generation, entwickelt nach den zwei wichtigsten Verbraucherwünschen: perfekte Ergebnisse, auf einfachstem Weg. Der<br />

intuitive Bedienring der Serie 8 macht es zum Kinderspiel, innovativste Technologien einzusetzen, um erstklassige Ergebnisse zu erzielen. Schalten Sie beim<br />

Backen z.B. den PerfectBake Backsensor oder beim Braten das PerfectRoast Bratenthermometer hinzu. Der Backofen ermittelt dann permanent den exakten<br />

Garzustand der Speisen und regelt den kompletten Garvorgang von selbst. Das Ergebnis: alles gelingt automatisch und auf den Punkt perfekt. Egal, ob<br />

Geflügel, Fleisch, Fisch, Vegetarisches, Backwaren oder Süßspeisen. So macht die Zubereitung mit der Serie 8 genau so viel Freude wie das zeitlose Design,<br />

an dem sich Ihre Kunden garantiert nie satt sehen werden. Erleben Sie die besten Backöfen von Bosch: www.bosch-home.com/de/serie8-backofen


Aber ihm das Backen<br />

beigebracht.<br />

Einfach zum perfekten Ergebnis.<br />

<strong>Die</strong> neuen Backöfen der Serie 8<br />

mit PerfectBake Backsensor.


<strong>Messe</strong><br />

Unverwechselbar<br />

LEICHT<br />

IOS-Glasfronten in einem hellen Grauton<br />

samt darauf abgestimmter Glas-Arbeitsplatte.<br />

Mit dem beleuchteten und mit Lamellen<br />

verschließbaren Xtend+ Lichtregal<br />

bekommt der Raum oberhalb der Arbeitsplatte<br />

eine neue Funktion.<br />

Rund 60 Prozent aller in<br />

Deutschland verkauften Küchen<br />

glänzen in Weiß oder anderen hellen Farben.<br />

Das ist auch bei der LEICHT Küchen AG so. Warum die<br />

Planungen mit Möbeln aus Waldstetten dennoch eine unverwechselbare<br />

Ausstrahlung haben, erläutert Vorstandsvorsitzender<br />

Stefan Waldenmaier im KÜCHENPLANER-Gespräch mit Dirk Biermann.<br />

Foto: Leicht<br />

8 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


<strong>Küchenplaner</strong>: Wo positionieren Sie Ihre Küchen, Herr<br />

Waldenmaier – Premium, Luxus oder breite Masse?<br />

Stefan Waldenmaier: Wir sind sicherlich ein Premiumhersteller.<br />

Aber mit einem eigenen Verständnis.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Und wie lautet das?<br />

Stefan Waldenmaier: Wir wollen den Endkunden eine<br />

wunderschön möblierte Küche ermöglichen. Und das<br />

zu einem fairen Preis. In die typische Schublade „Premium<br />

= hochpreisig“ lassen wir uns nicht stecken.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Küchen für jedes Preissegment? Kann<br />

das gut gehen?<br />

Stefan Waldenmaier: Wir kommen zurecht. Aber in jedem<br />

Preissegment sind wir natürlich nicht unterwegs.<br />

Der Discount ist nicht unser Tätigkeitsfeld. Lassen Sie<br />

es mich so sagen: Wir wollen unseren eigenen Weg gehen<br />

und schöne Dinge zu fairen Preisen anbieten.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Das mit den fairen Preisen sagen Sie<br />

jetzt schon zum zweiten Mal. Es scheint Ihnen besonders<br />

wichtig zu sein.<br />

Stefan Waldenmaier: Es ist die Basis unserer Philosophie.<br />

Das Unternehmen Leicht Küchen definiert sich<br />

über das Produkt, nicht vorrangig über das Image.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Wie wirkt sich das konkret aus?<br />

Stefan Waldenmaier: Grundsätzlich haben wir unsere<br />

eigene Meinung, was schöne Küchen ausmacht. Typisch<br />

für Leicht-Planungen sind ein ruhiges Gesamtbild<br />

sowie eine zeitlose Formensprache, die sich an den<br />

Bauhaus-Stil anlehnt. Kurz: Unsere Küchen sind zurückhaltend,<br />

dezent und zeitlos.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Zwischen schlicht und langweilig ist<br />

es manchmal ein schmaler Grat. Wie bleiben Sie auf<br />

der attraktiven Seite?<br />

Stefan Waldenmaier: Mit unseren Programmen kann<br />

der Küchenspezialist normale Küchen planen, aber<br />

auch weit über das Maß hinaus. Zwischen <strong>15</strong> 000 und<br />

100 000 Euro ist vieles möglich. Dafür haben wir eine<br />

breite Auswahl beispielsweise mit 5000 Farben im Programm<br />

und einen großen Fundus an Umfeldmaterialien.<br />

Denn unsere Blickrichtung zielt stets auf die Gestaltung<br />

des Raumes und reduziert sich nicht auf die<br />

Küchenmöbel. Regale, Licht und Offenheit sind wichtige<br />

Stichwörter bei der Raumgestaltung. Dabei muss<br />

natürlich sichergestellt sein, dass die Küche ein Funktionsraum<br />

zu sein hat. Aber mit einer wohnlichen Optik<br />

statt einer technischen Anmutung. Im optimalen<br />

Fall verbinden sich Funktion und Eleganz zu einem<br />

harmonischen Gesamtbild.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Wer entwickelt die Ideen dafür?<br />

Stefan Waldenmaier: Als Hersteller machen wir eigenständige<br />

Vorschläge auf Basis unseres Design- und<br />

Formverständnisses. Dafür haben wir ein internes Designstudio<br />

aufgebaut und liefern viele eigenständige<br />

Ideen, die es exakt so ein zweites Mal nicht gibt am<br />

Markt. Aber natürlich kann jeder Küchenspezialist sel-<br />

Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender LEICHT Küchen AG: „Wer das Besondere sucht, kommt schnell zu Leicht.“<br />

Foto: Biermann<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 9


<strong>Messe</strong><br />

Herzstück der Leicht-Produktion: <strong>Die</strong> neue Bekantungsmaschine ist direkt mit der Zuschnittanlage verkettet und<br />

läuft im Verbund annähernd vollautomatisch.<br />

ber entscheiden, wie er das Programm umsetzen will.<br />

Da reden wir niemandem hinein.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Können Sie die Umsetzung dieser „harmonischen<br />

Eleganz“, von der Sie gesprochen haben, an<br />

konkreten Beispielen erläutern?<br />

Stefan Waldenmaier: Um das von uns favorisierte ruhige<br />

Gesamtbild zu schaffen, setzen wir auf ein sehr<br />

zurückhaltendes Fugenbild mit schmalen, horizontal<br />

verlaufenden Linien bzw. exakt gearbeiteten Furnierbildern.<br />

Kantenumbrüche oder Überstände werden<br />

vermieden. Außerdem werden alle Fronten und Geräteschränke<br />

auf Maß gefertigt. Auf Ausgleichsblenden,<br />

die stets für Unruhe sorgen, können wir so verzichten.<br />

Ein weiteres Beispiel bezieht sich auf die Geräteintegration.<br />

Für alle nicht stapelbaren Geräte haben wir<br />

einen Ausgleichswinkel aus Metall entwickelt. Dank<br />

dieses Bauteils können wir auch hier auf störende Ausgleichblenden<br />

verzichten.<br />

Außerdem haben wir eine eigene Lichtlösung entwickelt.<br />

<strong>Die</strong>se LED-Leuchten kombinieren blendfreies<br />

Arbeitslicht und ein gemütliches Ambientelicht bei einer<br />

gleichbleibenden Lichtfarbe von rund 3000 Kelvin.<br />

Und das in einer einzigen Leuchte. Möglich wird dies<br />

durch die flächenbündige und zugleich indirekte Integration<br />

der Technik. Licht ist ein ganz wichtiges atmosphärisches<br />

Stilmittel. All das sind konkrete Details.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: <strong>Die</strong> technisch ausgereift umgesetzt<br />

werden müssen. Losgröße 1 ist ein hoher Anspruch.<br />

Haben Sie die Kompetenz dafür im eigenen Haus<br />

oder setzen Sie bevorzugt auf spezialisierte Zulieferer?<br />

Stefan Waldenmaier: Wir haben eine sehr hohe Fertigungstiefe<br />

und fertigen jede Front selbst.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Ein schönes Produkt zu gestalten und<br />

es reibungslos zu produzieren sind zwei Paar Schuhe.<br />

Wie realisieren Sie die Umsetzung der Ideen ihrer Kreativen?<br />

Stefan Waldenmaier: <strong>Die</strong> Beherrschung der Produktionsdaten<br />

ist das A&O. Wir arbeiten auf allen Stufen<br />

SAP-basiert, mit der jeweiligen Spezialsoftware nach<br />

Aufgabenstellung. Damit können wir unsere Variantenvielfalt<br />

vollautomatisch steuern und jede individuelle<br />

Maßfront wird zum Standardprodukt.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Dafür haben Sie zuletzt sogar 10 Mio.<br />

Euro in eine neue Anlage investiert.<br />

Stefan Waldenmaier: Es sind sogar fast 11 Mio. Euro.<br />

<strong>Die</strong> größte Einzelinvestition in der Geschichte des Unternehmens.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Und alles erfolgreich installiert?<br />

Stefan Waldenmaier: <strong>Die</strong> Anlage läuft tadellos.<br />

10 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Stand F 21<br />

LUMICA ® LED Leuchten<br />

<strong>Die</strong> Zeit ist reif<br />

für Lichtblicke<br />

Foto: Leicht<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Um was für eine Maschinenanlage handelt<br />

es sich konkret?<br />

Stefan Waldenmaier: Es ist eine Kantenbearbeitungsanlage<br />

von IMA Klessmann, die mit 270 Kantenvarianten bestückt<br />

werden kann, davon 96 parallel. <strong>Die</strong> neue Anlage ist direkt<br />

mit der Zuschnittanlage verkettet und läuft dann in einem<br />

großen Verbund annähernd vollautomatisch. Sämtliche Fertigungsteile<br />

werden vor der Bekantung nochmals auf exaktes<br />

Maß kalibriert. Das stellt in einem hohen Maß sicher,<br />

dass alle Abmessungen und Winkel passen.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Welchen Stellenwert hat die Bekantung per<br />

Laser?<br />

Stefan Waldenmaier: Wir setzen ganz klar auf die Laserkante.<br />

Insbesondere bei den Unifarben und ganz besonders bei<br />

den hellen Tönen. Deshalb verfügt die neue Anlage selbstverständlich<br />

über ein integriertes Laseraggregat.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Glauben Sie, dass die Laserkante die traditionelle<br />

PUR-Verleimung bald komplett ablöst?<br />

Stefan Waldenmaier: <strong>Die</strong> PUR-verleimte ABS-Kante wird<br />

nicht von heute auf morgen verschwinden. Aber unser Ziel<br />

ist es, bei den erwähnten hellen und sonstigen Uni-Fronten<br />

komplett auf die fugenfreie Laserkante umzustellen. Zu<br />

100 % innerhalb eines Jahres. Dafür haben wir zum 1. Juli alle<br />

Programme mit Laserkante um ein bis zwei Preisgruppen<br />

reduziert.<br />

9/<strong>2014</strong><br />

Hull Farbwechsel LED<br />

Konzipiert als Unterbodenleuchte verbindet<br />

Hull das Nützliche mit dem<br />

Angenehmen. Eine transluzente Lichtstreuscheibe<br />

sichert homogenes<br />

Grundlicht. Über die Farbsteuerung<br />

lässt sich die Lichtfarbe stufenlos regeln<br />

– vom warmweißen Ambientelicht<br />

bis zum kaltweißen Arbeitslicht. Ein<br />

Blickfang, der auch durch sein minimalistisches<br />

Design im Edelstahllook<br />

beeindruckt.<br />

Naber GmbH<br />

www.naber.de


<strong>Messe</strong><br />

Kanto runderneuert<br />

Zur Präsentation zur Küchen meile A30 im house4kitchen<br />

in Löhne kündigt Leicht unter anderem eine „komplett<br />

neue Kanto-Welt“ an. Das Einsteigerprogramm im Sortiment<br />

des Premiumherstellers wird es ab September neu im<br />

Raster 73 cm geben – sowie in grifflosen Frontvarianten.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Wie hoch ist der Laserkantenanteil bei<br />

hellen und sonstigen Uni-Fronten heute?<br />

Stefan Waldenmaier: Ca. 60 bis 70 Prozent.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Wenn ich Sie bis hierhin richtig verstanden<br />

habe, bietet das Leicht-Programm so viele Varianten<br />

und Planungsmöglichkeiten, dass jeder Küchen-Wohn-Raum<br />

passgenau und mit einer ruhigen,<br />

wohnlich wirkenden Optik gestaltet werden kann. Um<br />

dies umzusetzen, muss ein Planer ihr Programm aber<br />

sehr gut kennen – oder?<br />

Stefan Waldenmaier: Unser Produkt ist erklärungsbedürftig<br />

und es bringt Schulungsbedarf mit sich. Deshalb<br />

bieten wir nun seit fast fünf Jahren Schulungen<br />

bei uns im Haus an.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Zu welchen Themen?<br />

Stefan Waldenmaier: Natürlich zum Produkt allgemein,<br />

zu Farben und Materialien sowie zur Montage.<br />

Aber auch zu unserer Philosophie mit den Leicht-typischen<br />

Produktbesonderheiten. Und wie diese Ideen<br />

in der gängigen Planungssoftware sauber umgesetzt<br />

werden können.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Nehmen Ihre Handelspartner das Angebot<br />

an?<br />

Stefan Waldenmaier: Ja, sehr. Ganz aktuell hatten wir<br />

im ersten Halbjahr <strong>2014</strong> etwa 190 Seminargäste bei uns<br />

im Haus. Fast jedes Angebot war mit <strong>15</strong> Teilnehmern<br />

ausgebucht. Wir schulen dreisprachig: in Deutsch,<br />

Französisch und Englisch.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Für Küchenspezialisten sind Schulungen<br />

ein zusätzlicher Aufwand.<br />

Stefan Waldenmaier: Dennoch werben wir dafür.<br />

Denn wir beobachten, dass Handelspartner, die sich<br />

aktiv mit unserem Programm beschäftigen, zunehmend<br />

erfolgreicher sind. Nach zwei bis drei Schulungen<br />

ist ein Händler mit allen Möglichkeiten, die unser<br />

Programm bietet, rundum vertraut.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Im Oktober eröffnen Sie in Waldstetten<br />

die LEICHT-Welt, ein neues Ausstellungs- und Schulungsgebäude.<br />

Wollen Sie das Trainings- und Seminarangebot<br />

noch erweitern?<br />

Stefan Waldenmaier: Mit der LEICHT-Welt stoßen wir<br />

in eine für unsere Unternehmensgeschichte neue Dimension<br />

vor. Das Gebäude spiegelt schon von Außen<br />

unseren Designanspruch wider. Was sich innen nahtlos<br />

fortsetzt. Wir wollen, dass sich unsere Gäste wie<br />

zu Hause fühlen und haben die Flächen für Präsentation,<br />

Schulung und Training entsprechend gestaltet. Das<br />

umfasst selbst die Außenanlagen. Und auch die Möglichkeiten<br />

für Kommunikation folgen dem Leicht-Markenanspruch:<br />

Zum Beispiel im Erdgeschoss mit einem<br />

Lounge-Bereich samt W-LAN sowie hoch oben mit einer<br />

Dachterrasse, auf der Geschäftsbesprechungen<br />

entspannt ausklingen können.<br />

Aber um auf Ihre Frage zurückzukommen. Ja, wir<br />

sehen tatsächlich noch Potenzial für Schulungen und<br />

Trainings. Aber auch für die grundlegende Produktpräsentation<br />

und die Markenpflege an sich. Unsere<br />

Gäste aus dem Ausland zum Beispiel sind oft internationale<br />

Bauträger oder Architektengruppen. <strong>Die</strong> kommen<br />

für mehrere Tage zu uns. Auch diesen Kunden<br />

wollen wir ein umfassendes Erlebnis der Marke Leicht<br />

vermitteln. Dazu gehört ein entsprechend gestalteter<br />

Rahmen. So stellen wir unseren Gästen zum Beispiel<br />

fürs Sightseeing einen elektrobetriebenen BMW i3 zur<br />

Verfügung, wobei die wichtigen Sehenswürdigkeiten<br />

der Umgebung bereits im Navi einprogrammiert sind.<br />

Auch das ist für uns Kundenbindung.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Fehlt nur noch das LEICHT-Hotel.<br />

Stefan Waldenmaier: Wir sollten die aktuellen Projekte<br />

abschließen und geerdet bleiben.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Was kostet die LEICHT-Welt?<br />

Stefan Waldenmaier: Das Unternehmen investiert<br />

rund 6 Mio. Euro in den Neubau.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: 11 Mio. Euro für die Produktion, 6 Mio.<br />

Euro für ein Ausstellungs- und Schulungsgebäude. Das<br />

sind bemerkenswerte Investitionen innerhalb eines<br />

Jahres. <strong>Die</strong> Geschäfte scheinen gut zu laufen. Tun sie<br />

es?<br />

Stefan Waldenmaier: Wir liegen voll im Plan und<br />

rechnen für <strong>2014</strong> mit einem Umsatz von fast 100 Mio.<br />

Euro. Rund 50 % davon machen wir im Export. Leicht<br />

Küchen ist unter den Premiumherstellern aktuell wohl<br />

das Unternehmen mit der dynamischsten Entwicklung.<br />

Wobei wir in den letzten Jahren zusätzlich viel in<br />

Werbung, Internet, Unterlagen und Studiopräsenz investiert<br />

haben. Kunden informieren sich heutzutage<br />

im ersten Schritt bevorzugt im Internet. Mit diesen Investitionen<br />

in Werbung und Kommunikation stellen<br />

wir sicher, dass Küchenkäufer, die das Besondere suchen,<br />

recht zügig bei Leicht landen. Damit unterstützen<br />

wir den Fachhandel ganz konkret.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Vielen Dank für das Gespräch.<br />

www.leicht.de<br />

12 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


„ERLEBEN SIE<br />

MEHR ALS TECHNIK.“<br />

MEHR QUALITÄT. MEHR PERFORMANCE. MEHR DESIGN.<br />

Anlässlich der zentralen Möbelmesse M.O.W. präsentiert Ihnen Bauknecht erstmalig<br />

die Geräte-Highlights auf Gut Böckel. Erleben Sie mehr als Technik und überzeugen<br />

Sie sich von der Funktionalität, der hochwertigen Qualität sowie dem ansprechenden<br />

Design der Bauknecht Einbaugeräte. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Erfahren Sie mehr unter www.bauknecht-welt.de


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der richtigen Hausgerätemarke<br />

Erfolgreiche Küchenhändler und Verkäufer kennen<br />

nicht nur ihre Produkte sondern vor allem die<br />

Bedürfnisse ihrer Kunden ganz genau. In Zeiten<br />

grenzenloser Information ist es heute wichtiger<br />

denn je, dem Kunden in der Beratung eine echte<br />

Hilfestellung zu bieten – und die wichtigen Argumente<br />

von den weniger wichtigen Argumenten zu<br />

trennen. <strong>Die</strong> Marke Junker hat als exklusiver Partner<br />

von nobilia-Küchen die entscheidenden Kriterien<br />

für die Wahl der Hausgerätemarke zusammengefasst.<br />

<strong>Die</strong> Zeiten, als der Kunde noch uninformiert in den<br />

Handel kam, sind längst vorbei. Bereits im Vorfeld der<br />

Kaufentscheidung versucht sich der Küchenkäufer im<br />

Internet ein umfassendes Bild zu machen. Das Aus für<br />

den Händler? Nein, vorausgesetzt er schafft es, die bei<br />

den Kunden bereits bestehenden Informationen richtig<br />

einzuordnen, zu bewerten und herauszufinden, was<br />

der Kunde wirklich braucht. Als Experte kann der Fachhändler<br />

zudem wichtige Qualitätskriterien direkt am Gerät<br />

zeigen – das schafft das Internet bis heute noch nicht.<br />

Beim Thema Geräteneukauf kommt es unweigerlich<br />

zu der Frage „Was möchte der Kunde ausgeben?“<br />

Oder auch: „Wie viel ist vom geplanten Küchenbudget<br />

für die Hausgeräte übrig?“ <strong>Die</strong> Antworten gehen häufig<br />

in die gleiche Richtung: „Eher weniger“. Der Wunsch<br />

nach Hausgeräten im Preiseinstiegssegment muss jedoch<br />

nicht zwangsläufig bedeuten, dass Abstriche bei<br />

Qualität oder Kundendienst in Kauf genommen werden<br />

müssen. Deswegen ist es besonders bei preissensiblen<br />

Kunden wichtig, bei der Wahl der Marke genau auf seine<br />

relevanten Bedürfnisse einzugehen. Denn nur wenn<br />

der Kunde sowohl mit Küche als auch mit Elektrogeräten<br />

langfristig zufrieden ist, beginnt mit dem Küchenkauf<br />

ein langfristiges Vertrauensverhältnis zwischen<br />

Kunde und Händler. <strong>Die</strong> folgende Checkliste der<br />

5 wichtigsten Kriterien gibt Sicherheit beim Hausgerätekauf.<br />

Checkliste: Fünf Auswahlkriterien zur Wahl der<br />

Hausgerätemarke<br />

Bei der Wahl der Hausgerätemarke lohnt es sich, folgende<br />

fünf Aspekte mit dem Kunden zu besprechen.<br />

1. Handelt es sich um einen Markenhersteller<br />

und damit um Qualitätsprodukte?<br />

Gerade im Preiseinstiegssegment ist Markenqualität<br />

nicht selbstverständlich. <strong>Die</strong> Marke Junker gehört<br />

zum Marken-Portfolio der BSH Bosch und Siemens<br />

Hausgeräte GmbH und damit zu einem weltweit führenden<br />

Unternehmen der Hausgerätebranche. Als BSH-<br />

Marke setzt Junker deshalb ohne Kompromisse auf<br />

Funktionalität, exzellenten Service und folgt dem Unternehmensanspruch,<br />

Händlern und Kunden in jedem<br />

Bereich höchste Qualität zu liefern.<br />

Eine Vielzahl der Junker-Geräte sind zudem „Made<br />

in Germany“. <strong>Die</strong>se Qualität kann sich bei Einbaugeräten<br />

von Junker sehen, fühlen und erleben lassen:<br />

beispielsweise der hochwertige Materialeinsatz bei<br />

der Vollglasinnentür eines Junker-Backofens. Günter<br />

Grewe, Produkttrainer für die Marke Junker, zeigt,<br />

wie man die Qualität direkt im Verkaufsraum sichtbar<br />

macht: „Durch das Lösen der Bremse direkt am<br />

Scharnier lässt sich die gesamte Tür zur Reinigung<br />

komfortabel herausnehmen. <strong>Die</strong> passgenaue Verarbeitung<br />

und auch die Schwere der Vollglasinnentür zeigen<br />

,greifbar‘ die hohe Produktqualität.“ Haptische<br />

Aha-Effekte erlebt der Kunde auch bei den Junker-<br />

Dunstabzugshauben: Beim Streichen über die Edelstahlkanten<br />

ist die nahtlose und besonders sorgfältige<br />

Verarbeitung spürbar. „Einige Junker-Hauben werden<br />

am Standort Bretten zum Abschluss sogar handpoliert“,<br />

erklärt Günter Grewe. Auch die Qualität der<br />

Junker-Geschirrspüler lässt sich leicht und direkt am<br />

Gerät demonstrieren. Schließlich sorgen etwa der Einsatz<br />

von bestem Edelstahl und die hochwertigen, stabilen<br />

Körbe für ein langes Geschirrspülerleben.<br />

2. Passen die Einbaugeräte zu den tatsächlichen<br />

Bedürfnissen des Kunden?<br />

Im Beratungsgespräch werden die Erwartungen<br />

an Funktionalität und Bedienkomfort abgefragt und<br />

konkrete Nutzenvorteile aufgezeigt. Hierbei wird der<br />

Händler in vielen Fällen feststellen: Technik zieht nur,<br />

wenn der Kunde sie im Alltag sinnvoll und intuitiv nutzen<br />

kann. <strong>Die</strong>se Tatsache stützt eine repräsentative<br />

Umfrage der Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH<br />

über TNS Emnid*: 71 Prozent der Befragten bevorzugen<br />

im Preiseinstiegssegment Hausgeräte, die nicht mit<br />

zu viel komplizierter Technik ausgestattet sind. Technische<br />

Finessen sind nur dann wichtig, wenn sie auch<br />

sinnvoll bei den Küchentätigkeiten eingesetzt werden<br />

können. Einen alltagsrelevanten und langfristigen<br />

Nutzen für die meisten Kunden bieten beispielsweise<br />

Induktionskochfelder oder eine Selbstreinigungsfunktion<br />

bei Backöfen wie die Pyrolyse von Junker. Auch<br />

die VitaFresh-Technologie von Junker, die Obst, Gemüse,<br />

Fleisch und Fisch bei nahe 0 °C bis zu dreimal länger<br />

frisch hält, ist ein sinnvolles Feature für den Alltag.<br />

Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt: die Sicherheit, wie<br />

sie beispielsweise die Junker Geschirrspüler mit der<br />

Funktion AquaStop ein Geräteleben lang garantieren.<br />

* Umfrage über TNS EMNID im November 2013 bei 1001 repräsentativ<br />

ausgewählten Konsumenten in Deutschland.<br />

14 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Fotos: Junker / nobilia<br />

Anzeige<br />

Leistungsstarke Technik, hoher Bedienkomfort<br />

und ein stilvolles Design.<br />

Das sind die Qualitätsmerkmale<br />

der Einbaugeräte von Junker. <strong>Die</strong> Geräte<br />

gibt es exklusiv bei nobilia.<br />

3. Bietet der Hausgerätehersteller<br />

eine ausreichende Geräte- und<br />

Variantenvielfalt?<br />

Grundsätzlich ist es empfehlenswert, die<br />

gesamte Küche mit Hausgeräten von einer<br />

Marke auszustatten, um den bestmöglichen<br />

Designfit und ein durchgängiges Qualitätslevel<br />

zu erreichen. Aus diesem Grund ist gerade<br />

im Preiseinstiegssegment die Breite<br />

des Sortiments für die Entscheidung wichtig.<br />

Selbstverständlich sollten nicht nur<br />

alle notwendigen Nischenmaße abgedeckt<br />

sein, sondern auch Auswahlmöglichkeiten<br />

bei den gewünschten Ausstattungsmerkmalen<br />

und Energieeffizienzklassen gegeben<br />

sein. Bei Junker lassen sich Geräte mit<br />

Grundfunktionen problemlos mit Geräten<br />

des Junker + -Sortiments kombinieren, die<br />

über ein Plus an Ausstattung verfügen. Legt<br />

der Kunde beispielsweise beim Kühlschrank<br />

vor allem Wert auf die Energieeffizienzklasse,<br />

ohne spezielle Anforderungen an das<br />

Kühlen zu haben, dann ist ein Einbaukühlschrank<br />

aus dem regulären Junker-Sortiment<br />

passend. Hat der Kunde dagegen wenig<br />

Zeit für die Essenszubereitung, so ist er<br />

zum Beispiel mit einem Induktionskochfeld<br />

und einem selbstreinigenden Backofen aus<br />

dem Junker + -Sortiment gut beraten. Für den<br />

Händler sind die Differenzierungs- und die<br />

Kombinationsmöglichkeiten des Junker- und<br />

des hochwertigeren Junker + -Sortiments eine<br />

echte Hilfe, um unterschiedliche Bedürfnisse<br />

der Kunden zu bedienen.<br />

4. Gibt es einen zuverlässigen<br />

Kundenservice?<br />

Ein verlässlicher Kundenservice ist ein<br />

wichtiges und überzeugendes Argument<br />

beim Geräteneukauf. Im Falle eines Falles<br />

zählen zum einen Schnelligkeit und zum<br />

anderen Zuverlässigkeit. Der Junker Werkskundendienst<br />

ist bequem rund um die Uhr<br />

an sieben Tagen die Woche erreichbar. Ein<br />

starkes Servicenetz mit über 600 eigenen<br />

Fachkräften garantiert eine schnelle Behebung<br />

des Problems vor Ort – im Regelfall innerhalb<br />

von 48 Stunden. „Für noch mehr Verlässlichkeit<br />

sorgt die perfekte Teile-Logistik.<br />

Ersatzteile und Zubehör sind über viele Jahre<br />

nach dem Kauf weiterhin erhältlich und in<br />

kürzester Zeit dort, wo sie gebraucht werden“,<br />

erläutert Stephan Schneider, Leiter Marketing<br />

des BSH Kundendienstes.<br />

5. Ist das Design zeitlos und hat auch<br />

nach Jahren noch Bestand?<br />

Damit die neue Traumküche viele Jahre<br />

Freude bereitet, sollten Form und Funktion<br />

im Einklang stehen und das Design langfristig<br />

gefallen. Das gilt sowohl für die Küche,<br />

als auch für die Einbaugeräte. Doch was sieht<br />

auch in zehn oder <strong>15</strong> Jahren noch modern aus<br />

und gefällt dem Kunden? Wichtige Kriterien<br />

sind klare Linien, eine klassische Formgebung<br />

und eine einheitliche Designsprache<br />

über verschiedene Gerätebereiche hinweg.<br />

Junker-Chefdesigner Robert Gotschy empfiehlt:<br />

„Das Design von Herd, Backofen oder<br />

Kühlschrank hat zuerst dem Konsumenten<br />

und dessen Einsatzwünschen zu dienen. Bei<br />

unseren Einbaugeräten verbirgt sich hinter<br />

einem stilvollen Design leistungsstarke<br />

Technik und hoher Bedienkomfort.“ <strong>Die</strong> Zusammenarbeit<br />

von nobilia und Junker in diesem<br />

Bereich garantiert, dass das Gesamtbild<br />

der Küche stimmt – heute und morgen.<br />

Infobox<br />

Junker zählt zu den starken<br />

Partnermarken im Exklusivvertrieb<br />

von nobilia. Seit vier Jahren<br />

steht dem Küchen- und Möbelhandel<br />

die Marke Junker der<br />

Bosch und Siemens Hausgeräte<br />

GmbH in der Komplettvermarktung<br />

mit nobilia zur Verfügung,<br />

wenn es um qualitativ hochwertige<br />

und langlebige Einbaugeräte<br />

zu einem überzeugenden Preis-/<br />

Leistungsverhältnis geht. Mit der<br />

Erweiterung der Programmlinie<br />

durch das hochwertige Sortiment<br />

Junker + konnte im vergangenen<br />

Jahr die Partnerschaft und<br />

das Angebot für den Kunden um<br />

eine attraktive Dimension erweitert<br />

werden.<br />

www.junker-home.info<br />

www.nobilia.de<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER <strong>15</strong>


<strong>Messe</strong><br />

Modell Riva in der neuen Eiche San Remo (NB),<br />

hier umgesetzt als grifflose LINE N Küche.<br />

Foto: nobilia<br />

Küche und Wohnen sinnlich erleben<br />

„Design meets nature“ lautet das <strong>Messe</strong>motto bei nobilia. Der Küchenmöbelhersteller<br />

erwartet wieder etwa 10 000 Besucher aus dem In- und Ausland. <strong>Die</strong> aktuelle<br />

Kollektion kündigt der Marktführer als ein „überzeugendes Leistungsversprechen an<br />

die Branche“ an.<br />

Das <strong>Messe</strong>motto steht für die Rückbesinnung auf<br />

Ursprünglichkeit und echte Werte. Sinnliche Wohnerlebnisse,<br />

von der Natur inspiriert und teils mit Vintage-Charme,<br />

sind am Markt stark gefragt. nobilia<br />

macht dieses zeitgemäße Verständnis von natürlichem<br />

Lifestyle in einer komplett neu gestalteten Ausstellung<br />

sicht- und erlebbar. Ein klares Weiß bildet das Grundkonzept<br />

der Präsentation, deren Geradlinigkeit von einer<br />

organisch geschwungenen Deckenkonstruktion<br />

aus Lamellen in heller Eiche unterbrochen wird. <strong>Die</strong>se<br />

Lamellen ziehen sich wie ein Leitfaden für die Besucher<br />

durch die gesamte Ausstellung. Der natürliche<br />

Farbton des Deckenobjekts wird in der Bodengestaltung<br />

wieder aufgenommen.<br />

Ausstellung mit 68 Küchen<br />

<strong>Die</strong> moderne Flächengestaltung bildet den Rahmen<br />

für die Präsentation von 68 Küchen für ganz unterschiedliche<br />

Ansprüche. <strong>Die</strong> trendsicheren Planungen<br />

verdeutlichen das große Potenzial der neuen Kollektion.<br />

26 neue Fronten, zwei neue Programme, sieben<br />

neue Arbeitsplattendekore, sieben zusätzliche Nischenverkleidungen<br />

mit Digitalprintmotiven und jede<br />

Menge <strong>Neuheiten</strong> im Typen- und Zubehörprogramm<br />

sollen „viel Freiraum für die Planung individueller<br />

Traumküchen“ lassen. Mit der Ausweitung des modernen<br />

Landhaussegments, des Lackthemas und der verstärkten<br />

Farbigkeit wurden die wesentlichen aktuellen<br />

Strömungen im Markt in ansprechende Produkte übersetzt.<br />

Eine Sonderfläche widmet sich dem Thema „typisch<br />

deutsche Durchschnittsküche“ in zwei unterschiedlichen<br />

Präsentationsformen. Hier wurden zunächst<br />

beispielhaft acht vollkommen unterschiedliche Planungen<br />

umgesetzt, die sich alle zum derzeitigen typisch<br />

deutschen Durchschnittspreis in Höhe von etwa<br />

5900 Euro (lt. GfK, Nürnberg) realisieren lassen. Es folgen<br />

acht kompakte Küchenentwürfe, die sich auf nur jeweils<br />

14 m 2 Fläche umsetzen lassen. Größe und Schnitt<br />

repräsentieren übliche deutsche Durchschnittsräume.<br />

<strong>Die</strong> einzelnen Küchen sind zwar „nur durchschnittlich<br />

groß“, zeigen sich aber stilistisch erstaunlich vielfältig,<br />

durchdacht und funktional. Mit diesem Konzept<br />

gibt nobilia seinen Handelspartnern neue Planungsbeispiele<br />

und Anregungen an die Hand, die sich auch<br />

ganz praktisch im Tagesgeschäft umsetzen lassen. Der<br />

Hersteller will damit seine starke Position als der Anbieter<br />

für die Mitte des Marktes plastisch darstellen<br />

und untermauern.<br />

<strong>Neuheiten</strong> in 4D<br />

Einblicke in aktuelle Werbematerialien, die Stärken<br />

nobilias bei der Komplettvermarktung – insbesondere<br />

bei der Vermarktung mit Eigenmarken – runden<br />

die völlig neu konzipierte Ausstellung ab. Im gläsernen<br />

QC-Labor geben die Experten der Quality Control<br />

detailliert Auskunft über neue Materialien, Beschläge,<br />

ihre Besonderheiten sowie die absolvierten Testverfahren<br />

und zeigen Tricks und Kniffe bei der Montage.<br />

Bleibt last but not least ein weiteres Highlight der Präsentation:<br />

eine Multimedia-Show, die das <strong>Messe</strong>motto<br />

„Design meets nature“ mit 4-D-Effekten auch sinnlich<br />

erfahrbar macht. Dabei wird das Produkt Küche in<br />

neuen, ungewohnten und naturnahen Zusammenhängen<br />

präsentiert und emotional aufgeladen.<br />

<strong>Die</strong> nobilia Hausmesse findet vom 13. bis 21. September<br />

<strong>2014</strong> in Verl statt. Öffnungszeiten: täglich ab 9 Uhr.<br />

www.nobilia.de<br />

16 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


AUCH<br />

SCHON<br />

NEUGIERIG?<br />

DIE NEUESTEN KÜCHENTRENDS FINDEN<br />

SIE IM HOUSE4KITCHEN AUF DER<br />

KÜCHENMEILE AN DER A30<br />

VOM 13.09. BIS 19.09.<strong>2014</strong><br />

house4kitchen, Oeynhausener Straße 99, 32584 Löhne (Germany) | www.house4kitchen.com<br />

Tel.: +49(0)5732 989899-0 | Sa. 13.09. bis Fr. 19.09.<strong>2014</strong>, Sa. - Do.: 9.00 - 19.00 Uhr, Fr.: 9.00 - <strong>15</strong>.00 Uhr


Schaufenster<br />

Funktion.<br />

Eleganz.<br />

Harmonie.<br />

LEICHT.<br />

18 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Beton, das klassische Material anspruchsvoller Architektur, entfaltet auch in<br />

der Küche seine besondere Ästhetik. In handwerklicher Spachteltechnik aufgezogener<br />

Feinbeton gibt der neuen CONCRETE von LEICHT ihren charakteristischen<br />

und immer ganz einmaligen Ausdruck. Insbesondere in einer grifflosen,<br />

in puristischer Architektursprache geplanten Küche. Und in Kombination mit<br />

anderen natürlichen Werkstoffen, beispielsweise einer nur 5 mm starken Edelstahlarbeitsplatte<br />

und natürlich gewachsenem Massivholz als Thekenaufsatz.<br />

Ein Materialdreiklang, der Stimmung und Wirkung des Raumes prägt. Zu sehen<br />

ist die neue Kollektion vom 13. bis 19. September im house4kitchen in Löhne.<br />

Foto: LEICHT<br />

www.leicht.com<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 19


<strong>Messe</strong><br />

Nolte differenziert sein Programm<br />

Nolte Küchen präsentiert sich zur Hausmesse mit einer neuer Markenausrichtung. Unter der<br />

Programmatik „New Nolte“ vermarktet der Hersteller künftig drei Produktlinien.<br />

Andreas Kuipers, Geschäftsführer Nolte Küchen:<br />

„Vom Hersteller von Qualitätsprodukten hin zu<br />

einer inspirierenden Qualitätsmarke.“<br />

Vom 13. - 19. September können<br />

Fachbesucher im hauseigenen Informations-<br />

und Ausstellungszentrum<br />

in Löhne auf über 2000 Quadratmetern<br />

die neue Markenwelt von Nolte<br />

Küchen entdecken. Auf der komplett<br />

umgestalteten Ausstellungsfläche<br />

wird neben „richtungsweisenden Produktneuheiten“<br />

vor allem die Vorstellung<br />

der neuen Produktlinien im Fokus<br />

stehen. <strong>Die</strong> konkreten Namen der<br />

drei Produktlinien sowie weitere Infos<br />

zu Vertriebswegen und Ausstattungsdifferenzierungen<br />

bleiben vorerst<br />

geheim und werden erst während<br />

der Hausmesse bekannt gegeben.<br />

Doch so viel steht fest: „New Nolte“<br />

soll den Auftakt zu einer Neuausrichtung<br />

der Markenarchitektur bilden.<br />

Mit drei Produktlinien für verschiedene<br />

Zielgruppen und Märkte will<br />

der Küchenmöbelhersteller künftig<br />

noch gezielter auf die Bedürfnisse der<br />

Endkunden wie auch auf die Erfordernisse<br />

des Handels eingehen. <strong>Die</strong>s gelte<br />

für Möbelhändler ebenso wie für<br />

Küchenspezialisten, so das Unternehmen.<br />

<br />

mehr Möglichkeiten zur Individualisierung<br />

der Küchenplanung werden<br />

das Kernsegment der Marke prägen.<br />

duktlinie<br />

den Einstieg in die<br />

Nolte-Küchenwelt definieren. Der<br />

Fokus liegt hierbei auf einer einfachen,<br />

schnellen und günstigen<br />

Planung gemäß den Anforderungen,<br />

die in vielen Märkten an Nolte<br />

Küchen gestellt werden.<br />

<br />

einem avantgardistischen und zukunftsweisenden<br />

Design will Nolte<br />

völlig neue Wege gehen und sich damit<br />

als Innovationsführer und Vordenker<br />

der Branche beweisen. Das<br />

Konzept sei Ausdruck einer Vision<br />

für die Küche der Zukunft und gibt<br />

den Kurs für ein verändertes Verständnis<br />

der Markenidentität vor,<br />

heißt es in einer Ankündigung.<br />

„<strong>Die</strong> konzeptionelle Neuausrichtung<br />

ist für uns ein wichtiger Schritt“,<br />

erläutert Geschäftsführer Andreas<br />

Kuipers. „Mit der Einführung der<br />

neuen Produktlinien wollen wir Nolte<br />

Küchen auf die nächste Stufe führen<br />

– vom Hersteller von Qualitätsprodukten<br />

hin zu einer inspirierenden<br />

Qualitätsmarke.“<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

20 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


LAPIS,<br />

DIE NEUEN FARBEN<br />

VON SALICE.<br />

Vielseitig, chamäleonartig und ästhetisch innovativ.<br />

Lapis bringt das Beste der Scharnierfunktion mit einem hohen<br />

Individualisierungsgrad in Einklang. Unabhängig vom Möbel-Stil<br />

sichern die 12 Farbausführungen und die 144 möglichen<br />

Farbzusammenstellungen immer die perfekte Kombination.<br />

www.deutschesalice.de


<strong>Messe</strong><br />

Häcker stärkt<br />

Komplettvermarktung<br />

Zwei Schwerpunkte setzt Häcker Küchen auf seiner Hausmesse vom 13. bis 19. September <strong>2014</strong>:<br />

Zur Stärkung der Komplettvermarktung die Geräte-Eigenmarke Blaupunkt sowie die<br />

designorientierte Linie systemat 2.0.<br />

Schon vor wenigen Wochen verkündete Häcker<br />

Küchen den Launch seiner ersten eigenen Einbaugerätelinie<br />

unter dem Traditionsnamen Blaupunkt.<br />

Mehr verriet das Unternehmen zu dem Zeitpunkt<br />

noch nicht, denn weder wurden der Umfang der Kollektion<br />

noch die Designs präsentiert. Zur Hausmesse<br />

wird das gesamte Geräteportfolio unter dem Motto<br />

„Küche auf den Punkt gebracht“ vorgestellt. Hierfür<br />

wurde eigens eine Sonderfläche innerhalb der Ausstellung<br />

gestaltet und mit zahlreichen Modelltypen<br />

ausgestattet. Allen Geräten gemeinsam sei ein eigenständiges<br />

Design, das mit einer klaren Linienführung<br />

und einem modernen, aber zugleich zeitlosen<br />

Look überzeugen will.<br />

systemat 2.0<br />

Auch auf die <strong>Neuheiten</strong> der designorientierten<br />

Produktlinie systemat bzw. der grifflosen Variante<br />

systematART will Häcker schon jetzt neugierig machen:<br />

Insgesamt präsentiert das Unternehmen 42<br />

neue Fronten. Weiterhin wird das Augenmerk auf<br />

dem neuen geradlinigen und filigranen Look der Auszüge<br />

und Schubkästen liegen – verfeinert um ein ansprechendes<br />

und flexibles Organisationssystem aus<br />

Holz und Metall.<br />

Nicht zuletzt stehen die neuen Korpusfarben<br />

Champagner und Lavagrau im Blickpunkt der Präsentation.<br />

Wer sich für dieses Dekor entscheidet, erhält<br />

nicht nur den Innenkorpus farbgleich, sondern<br />

jedes Detail: Champagner und Lavagrau sorgen auch<br />

im Inneren der Schubkästen, an den Frontblenden sowie<br />

den Apotheker- und Tandemschwenkauszügen<br />

für einen edlen Ton-in-Ton-Look.<br />

391 Mio. Euro Umsatz<br />

Das inhabergeführte Familienunternehmen<br />

Häcker Küchen beschäftigt am Standort Rödinghausen<br />

aktuell mehr als 1100 Mitarbeiter, die im Jahr 2013<br />

einen Umsatz von 391 Millionen Euro erwirtschafteten.<br />

Der Exportanteil liegt aktuell bei rund 38 Prozent.<br />

Derzeit werden über 60 Länder auf allen Kontinenten<br />

mit Küchen „Made in Germany“ beliefert.<br />

Dem Fachhandel stehen zwei Produktlinien für die<br />

unterschiedlichen Marktsegmente zur Verfügung:<br />

im Einstiegsbereich classic und classicART sowie im<br />

mittleren und gehobenen Preissegment systemat und<br />

systematART.<br />

Häcker-Küche aus der Linie systemat (Modell 5020) in Weinrot und Lavagrau.<br />

Mit der Eigenmarke Blaupunkt will Häcker die Komplettvermarktung<br />

stärken.<br />

Fotos: Häcker<br />

www.haecker-kuechen.de<br />

22 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Ausziehbares Kaffeemodul. Im Modell Astrale von Ewe präsentieren<br />

sich Farben und Materialien in harmonischem Einklang,<br />

wie hier die Kombination Quarz-Acryl-Hochglanz mit<br />

Wildeiche-Furnier zeigt. Der zentrale Inselblock mit massiver<br />

Thekenplatte als mittlere Trennung der Arbeitsbereiche setzt<br />

auf hohe Funktionalität. Ein Blickfang ist auch das neue Ewe<br />

Kaffeemodul. Ausgestattet ist es mit LED-Leuchten und einem<br />

ausziehbaren Glasfach. www.ewe.at<br />

Fotos: EWE / Österr. Möbelindustrie<br />

Foto: Kesseböhmer<br />

Kesseböhmers Trendreport<br />

Für den neuen, 176 Seiten starken Eurocucina-Trendreport<br />

<strong>2014</strong>/20<strong>15</strong> hat Kesseböhmer<br />

auf den <strong>Messe</strong>ständen und in den<br />

Showroooms im Zentrum von Mailand <strong>Messe</strong>trends<br />

und Innovationen aufgespürt. Interessante<br />

und ausgefallene Küchenplanungen,<br />

kreative Design- und Gestaltungsideen wurden<br />

professionell fotografiert und in einem<br />

umfangreichen firmenneutralen Bildband<br />

zusammengestellt. Architektur-, Farb- und<br />

Materialtrends werden hier ebenso klar erkennbar<br />

wie der hohe Stellenwert einer anspruchsvollen<br />

Schrankinnenausstattung bei<br />

den in Mailand ausgestellten Küchen. Das<br />

Trendbuch mit qualitativ hochwertigen Fotos<br />

ermöglicht aber nicht nur die Rückschau<br />

auf eine erfolgreiche und interessante <strong>Messe</strong>,<br />

sondern es ist auch ein hervorragender Ideengeber<br />

für kreative <strong>Küchenplaner</strong>. Kesseböhmer<br />

stellt den Eurocucina Trend Report<br />

<strong>2014</strong>/20<strong>15</strong> daher nicht nur der Küchenindustrie,<br />

sondern auch dem Handel zur Verfügung.<br />

Über den Link www.besserhaushalten.<br />

de/trendreport kann das gedruckte Exemplar<br />

gegen eine Bearbeitungsgebühr von<br />

5 Euro bestellt, ein Blätterkatalog eingesehen<br />

oder ein PDF heruntergeladen werden.<br />

www.besserhaushalten.de/trendreport<br />

www.kesseboehmer.de<br />

DESIGN<br />

MEETS<br />

NATURE<br />

13.– 21.9.<strong>2014</strong><br />

nobilia Hausmesse<br />

täglich ab 9.00 Uhr<br />

Schlicht und einfach.<br />

Erlesen und pur. Natürlich<br />

und schön. Ursprünglich<br />

und echt. Natur und Design<br />

sind die Inspiration für die<br />

nobilia Kollektion 20<strong>15</strong>.<br />

nobilia-Werke J. Stickling GmbH & Co. KG<br />

Waldstraße 53 – 57 · 334<strong>15</strong> Verl · info@nobilia.de · www.nobilia.de


<strong>Messe</strong><br />

Ebenfalls ein<br />

Exponat von<br />

der Mailänder<br />

<strong>Messe</strong> im April<br />

<strong>2014</strong>: Tisch im<br />

„Brond“-Design<br />

von Nika Zupanc<br />

und Cecil<br />

Mathieu.<br />

Materialmix<br />

weiter auf dem Vormarsch<br />

Lidewij Edelkoort, die Pionierin der Trendprognosen, hat sich als ZOW-Trendscout<br />

auf dem Salone Internazionale del Mobile in Mailand umgeblickt und präsentiert im<br />

trend_report ihre ersten Analysen.<br />

Auf dem Salone<br />

Internazionale<br />

del Mobile in<br />

Mailand gesehen:<br />

Naturstein als<br />

Arbeitsplatte in<br />

einer Küche von<br />

Werkhaus.<br />

<strong>Die</strong> Möbelmesse in Mailand<br />

habe ihrer Beobachtung nach vor<br />

allem eines gezeigt: <strong>Die</strong> Materialien<br />

Stein und Marmor rücken in<br />

den Vordergrund und werden Designern<br />

verstärkt als Inspirationsquelle<br />

dienen. Zudem geht der<br />

Trend hin zur Individualisierung<br />

und somit zur Durchbrechung konventioneller<br />

Materialideen. Hier eröffnen<br />

neue Techniken faszinierende<br />

Möglichkeiten, verschiedene<br />

Materialien wie Keramik und Holz<br />

in einem Design zu vereinigen.<br />

Neue Steinzeit<br />

Während die Modebranche beispielsweise<br />

Marmor als Muster<br />

bereits für sich entdeckt hat (vor<br />

allem, um dem Wunsch nach Vielfalt<br />

und Originalität zu entsprechen)<br />

steht der Möbelindustrie<br />

ein Revival bei der Verwendung<br />

des Natursteins als Material bevor.<br />

Stein gewinnt somit an Bedeutung<br />

als „dunkle organische Materie, die<br />

in der Zukunft in immer mehr Küchen<br />

aufzufinden sein wird“, wie<br />

Lidewij Edelkoort voraussagt. <strong>Die</strong><br />

Trendexpertin ergänzt hierzu: „<strong>Die</strong><br />

Neue Steinzeit wird ein noch nie<br />

dagewesenes Verlangen nach Stein<br />

hervorbringen.“ <strong>Die</strong> Designer verpassen<br />

dem Material ihren eigenen<br />

Touch, etwa durch das Eingravieren<br />

von Mustern – ganz im Zeichen<br />

einer fortschreitenden Individualisierung.<br />

Dabei wird der Naturstein<br />

auch mit anderen Trendmaterialien<br />

wie Holz, Metall oder Glas kombiniert.<br />

Mehr „Brondhölzer“<br />

Im Rahmen der Holzverarbeitung<br />

sieht Edelkoort die Designer<br />

zunehmend auf Hölzer des mittleren<br />

Farbspektrums zugreifen: z. B.<br />

Kastanien-, Eichen- oder Zedernholz.<br />

Hier zieht sie den Vergleich<br />

zum Haartrend „brond“, dem Haarfarben-Mix<br />

aus blond und braun:<br />

„<strong>Die</strong> ZOW sieht die zukünftige Dominanz<br />

von Brondhölzern voraus.“<br />

<strong>Die</strong> Möbelzulieferer treffen bei den<br />

Designern in Zukunft zudem bei<br />

den Farbkombinationen auf einen<br />

breiteren Variantenreichtum, wie<br />

Edelkoort bemerkt: „<strong>Die</strong> verschiedenen<br />

Holztöne werden noch stärker<br />

miteinander agieren.“<br />

Darüber hinaus rücken Materialmixe<br />

in den Designfokus – ganz<br />

Fotos: Studio Edelkoort<br />

im Zeichen dieser Transformationen<br />

steht etwa das Material Keramik,<br />

welches mit Holz, Plastik<br />

oder auch Harz kombiniert wird.<br />

Durch Techniken wie den 3-D-<br />

Druck werden dem Innovationsreichtum<br />

keine Grenzen gesetzt<br />

– wobei der steigende Wunsch<br />

nach Individualisierung die Möbelindus<br />

trie vor neue Herausforderungen<br />

stellt.<br />

Weitere Trendreports<br />

Im nächsten trend_report berichtet<br />

Lidewij Edelkoort von der<br />

International Contemporary Furniture<br />

Fair (ICFF) in New York. Anschließend<br />

folgen trend_reports<br />

von der Maison & Object in Paris,<br />

der Dutch Design Week (DDW) in<br />

Eindhoven und dem London Design<br />

Festival. Aus den gesammelten Informationen<br />

und Eindrücken werden<br />

Projektionen für die Zukunft<br />

abgeleitet, die im Februar kommenden<br />

Jahres während der internationalen<br />

Zuliefermesse für Möbelindustrie<br />

und Innenausbau auf<br />

der rund 2.000 Quadratmeter großen<br />

Ausstellungsfläche ZOW trend_<br />

works präsentiert werden. Damit<br />

erhalten Aussteller, Designer, wie<br />

auch Fachbesucher die Gelegenheit,<br />

sich auf der ZOW in Bad Salzuflen<br />

über wegweisende Strömungen in<br />

der Möbelbranche zu informieren<br />

und auszutauschen.<br />

Der vollständige trend_report<br />

zum Salone Internazionale del Mobile<br />

in Mailand steht auf dem Blog<br />

der ZOW trend_works zur Verfügung:<br />

http://trend-works.zow.de.<br />

Im Anschluss an die jeweiligen<br />

<strong>Messe</strong>n werden an dieser Stelle entsprechend<br />

auch die weiteren trend_<br />

reports veröffentlicht.<br />

www.trend-works.zow.de<br />

www.zow.de<br />

24 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Extra. Klasse.<br />

Frische Ideen für die Küchenplanung.<br />

Erleben Sie das Extra an Qualität, Auswahl und Service in der BLANCO<br />

Galerie auf Gut Böckel. Und lassen Sie sich in einem einmaligen Ambiente von vielen<br />

<strong>Neuheiten</strong> rund um das Spülcenter inspirieren.<br />

www.blanco-germany.com


<strong>Messe</strong><br />

Füllen das reaktivierte Forum 26 neu mit Leben<br />

(von links), Niko Ott und Michael Otto. Bis zum<br />

13. September sind die im Hintergrund sichtbaren<br />

Ausstellungsflächen rundum belegt.<br />

Fotos: Biermann<br />

Rock ’n’ Roll im Forum 26<br />

Von Dirk Biermann<br />

Partnerschaft statt Konkurrenz, Produktergänzung statt Monokultur. Das Forum 26<br />

hat sich als Vertriebskonzept neu erfunden und meldet im Rekordtempo „annähernd<br />

Vollbelegung“. Öffnen wird die als Dauerausstellung konzipierte Präsentation<br />

pünktlich mit dem Startschuss zur Küchenmeile A30 am 13. September.<br />

Christoph Fughe von Störmer Küchen<br />

hatte eine Idee, sein Geschäftspartner<br />

Michael Otto, Inhaber der<br />

Industrievertretung OSA aus Iserlohn,<br />

das dazu geeignete Objekt,<br />

und mit dem Industrie-Designer<br />

Niko Ott aus Herford fanden die<br />

beiden einen ausführenden Praktiker<br />

– fertig war die Designwerkstatt<br />

Forum 26. Ganz einverstanden werden<br />

die Verantwortlichen mit dieser<br />

vereinfachenden Schilderung wohl<br />

nicht sein, aber das Tempo, mit der<br />

sich an der Industriestraße 59 in Rödinghausen-Bruchmühlen<br />

alles gefügt<br />

hat, bezeichnen auch sie selbst<br />

als sportlich. Denn in nur 10 Wochen<br />

wurden mehr als 20 Aussteller<br />

für das Projekt Designwerkstatt gewonnen.<br />

Und das mit Argumenten,<br />

die über die Möglichkeit einer reinen<br />

<strong>Messe</strong>präsentation im Rahmen<br />

der renommierten Küchenmeile<br />

A30 hinausgehen. „<strong>Die</strong> Designwerkstatt<br />

ist eine Dauerausstellung und<br />

eher Vertriebskonzept als temporäre<br />

Ausstellung“, sagt Michael Otto,<br />

Geschäftsführer und Gesellschafter<br />

der neu gegründeten Forum 26<br />

GmbH, beim Mietertreffen Mitte August.<br />

<strong>Die</strong> Zusammenkunft vier Wochen<br />

vor der Eröffnung hatte nicht<br />

allein technische Gründe, also damit<br />

jeder weiß, welche Steckdose<br />

wo installiert wird und wie sich<br />

Heizung und Licht im Gebäude einschalten<br />

lassen. „Wir wollen, dass<br />

sich die Aussteller kennenlernen,<br />

denn wir setzen auf ein partnerschaftliches<br />

Miteinander“, betont<br />

Niko Ott. <strong>Die</strong> Designwerkstatt will<br />

ein Partnerkonzept sein mit Ausstellern,<br />

die sich ergänzen statt in<br />

ausschließlicher Konkurrenz zueinander<br />

stehen. <strong>Die</strong> Themen Küche,<br />

Bad und Wohnen sollen möglichst<br />

vielfältig dargestellt werden.<br />

Entsprechend breit aufgestellt liest<br />

sich die Ausstellerliste der ersten<br />

Stunde, vorneweg bekannte Küchenprotagonisten<br />

wie Störmer,<br />

Menke, Dornbracht, Smeg, Schock,<br />

Agoform, Okite, Danielmeyer,<br />

Wesco, Handelsvertretung Watson<br />

und Villeroy & Boch. Vor Ort sind<br />

aber auch in der Branche noch eher<br />

unbekannte Anbieter von Garderobenhaken,<br />

Innenraumbegrünung<br />

und Nischensystemen aus Glas.<br />

Bis zum Start am 13. September<br />

können noch weitere Unternehmen<br />

dazu kommen, auch wenn das<br />

Gros der zur Verfügung stehenden<br />

850 Quadratmeter Fläche bereits<br />

vergeben ist.<br />

Event mit Christian Sieger<br />

<strong>Die</strong> Ausstellungsfläche befindet<br />

sich wie von der früheren Nutzung<br />

des Forums gewohnt im Obergeschoss<br />

des zweistöckigen Gebäudes.<br />

Hinzu kommen kleinere<br />

Präsentationsflächen auf den Zuwegen.<br />

Das Erdgeschoss wird derzeit<br />

weiterhin als Lager genutzt.<br />

Entlang der Außenwände der Obergeschossfläche<br />

stehen Kojen in der<br />

Größe von jeweils 38,5 m 2 zur Verfügung,<br />

in der Raummitte sind es<br />

jeweils 12,5 m 2 . <strong>Die</strong> Mietverträge<br />

sind laut Michael Otto über individuelle<br />

Zeiträume abgeschlossen,<br />

sodass es entsprechend der<br />

Branchenevents im Jahresterminkalender<br />

zu themenspezifischen<br />

Nutzungen kommen könnte. Im<br />

Rahmen der Eröffnungswoche<br />

wird die Fläche zudem für eine<br />

Vortragsveranstaltung mit dem<br />

Designer Christian Sieger genutzt.<br />

Das Designbüro gehört ebenfalls<br />

zu den Ausstellungspartnern. „Im<br />

26 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Forum wird es in dieser Septemberwoche richtig Rock ’n’<br />

Roll geben“, kündigen die Veranstalter an.<br />

Ideal für internationale Gäste<br />

„Der Kunde kommt zum Holz.“ <strong>Die</strong>se Binsenweisheit<br />

war Ausgangspunkt der Idee, im Herzen der deutschen Küchenmöbelindustrie<br />

Räume für eine ganzjährig nutzbare<br />

Dauerausstellung rund um die sich ergänzenden Wohnwelten<br />

zu schaffen. Christoph Fughe, Geschäftsführer und<br />

Mehrheitsgesellschafter von Störmer Küchen, hatte die<br />

Idee dazu. Und zwar mit Blick auf internationale Besuchergruppen,<br />

bevorzugt aus Asien. „Mit seinem eigenen Showroom<br />

ist man an einem Tag durch, aber eigentlich würden<br />

die weitgereisten Kunden gern mehr sehen“, erläutert<br />

Fughe den Hintergrund. Eine Wahrnehmung und Überzeugung,<br />

die Michael Otto teilt. Otto ist Inhaber der Industrievertretung<br />

OSA mit Sitz in Iserlohn und hat sich auf internationale<br />

Kontakte spezialisiert. Bereits seit 1966 ist das<br />

Unternehmen in Asien aktiv und seit 1997 in Russ land und<br />

weiteren osteuropäischen Ländern. Primär für Sanitärprodukte,<br />

aber im Lauf der Jahre hätten sich auch Küchenkontakte<br />

ergeben und intensiviert. So managt OSA unter anderem<br />

seit zwei Jahren das Asiengeschäft für Störmer vor<br />

Ort.<br />

Störmer „auch nur Mieter“<br />

Das Gebäude der Designwerkstatt liegt zwar auf dem<br />

bzw. in unmittelbarer Nachbarschaft zum Gelände von<br />

Brinkmeier Küchen, das Unternehmen befindet sich nach<br />

wie vor in der Insolvenz, habe aber nie zum Betriebsvermögen<br />

des Küchenmöbelherstellers gehört, so Michael<br />

Otto. Vor wenigen Monaten hat die neu gegründete Forum<br />

26 GmbH die Immobilie gekauft. Wer sich konkret hinter<br />

dieser Gesellschaft verbirgt, will er nicht sagen, sondern<br />

belässt es bei der Andeutung „eine Investorengruppe<br />

rund um Michael Otto“. Störmer-Mehrheitsgesellschafter<br />

Christoph Fughe dürfte nicht außen vor geblieben sein, er<br />

betont aber ausdrücklich, dass das Unternehmen Störmer<br />

„auch nur Mieter“ sei. Und das ohne Alleinvertretungsanspruch<br />

für die Holzsparte. „Wir nutzen die Gunst der ersten<br />

Stunde“, sagt Fughe, „wir haben aber auch nichts dagegen,<br />

wenn andere Küchenmöbelhersteller diese Flächen<br />

ebenfalls nutzen.“<br />

Erleben Sie<br />

nolte<br />

in neuem<br />

Licht.<br />

www.forum26-designwerkstatt.de<br />

<strong>Die</strong> Aussteller<br />

Agoform<br />

Alape<br />

Alutexx<br />

Arreda<br />

Pamar<br />

BaliSpa<br />

Danielmeyer<br />

Danogips<br />

Dornbracht<br />

Dural<br />

Glass Design<br />

Iserlohner Haken<br />

Inprojal<br />

Menke-Küchen<br />

Okite<br />

Schock<br />

Sieger<br />

by Fürstenberg<br />

Smeg<br />

Störmer Küchen<br />

Trilux<br />

Toucan-T<br />

Villeroy & Boch<br />

Wesco<br />

Auf unserer Hausmesse<br />

vom 13. – 19. September <strong>2014</strong>.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

nolte Küchen, Anni-Nolte-Straße 4, 32584 Löhne<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

Stand: 21. August <strong>2014</strong>; Angaben ohne Gewähr<br />

9/<strong>2014</strong>


<strong>Messe</strong><br />

Küchenmeile <strong>2014</strong><br />

Wer wo in Ostwestfalen ausstellt<br />

Bad Oeynhausen<br />

Artego: Zu den Meerwiesen 17,<br />

32549 Bad Oeynhausen<br />

Beeck: Carl-Zeiss-Straße 23,<br />

32549 Bad Oeynhausen<br />

Bad Salzuflen<br />

Optifit Jaka-Möbel GmbH:<br />

<strong>Messe</strong>halle 12, Heerserheider Straße,<br />

32108 Bad Salzuflen<br />

Bünde<br />

Rotpunkt: Ladestraße 52, 32257 Bünde<br />

Enger<br />

RWK/kuhlmann: Südstraße 16,<br />

32130 Enger*<br />

Störmer: Spenger Straße 188, 32130 Enger<br />

Herford<br />

Poggenpohl: Poggenpohlstraße 1,<br />

32051 Herford<br />

Hiddenhausen<br />

Alno, Wellmann, Impuls, Pino:<br />

Industriestraße 83, 32120 Hiddenhausen<br />

Brigitte: Boschstraße 17,<br />

32120 Hiddenhausen<br />

Eggersmann: Herforder Straße 196,<br />

32120 Hiddenhausen<br />

* RWK Küchen hat zwar Ende Juli <strong>2014</strong> Insolvenz<br />

beantragt, die Hausausstellung wird lt. Geschäftsleitung<br />

aber stattfinden (Stand: Mitte August).<br />

Siehe auch Bericht in der Rubrik Markt +<br />

Menschen in dieser Ausgabe<br />

Kirchlengern<br />

Schröder:<br />

Oeppingsbrink 7, 32278 Kirchlengern<br />

(Klosterbauerschaft)<br />

Löhne<br />

Bauformat / Burger:<br />

Kattwinkel 1, 32584 Löhne<br />

Nieburg:<br />

Unterer Hellweg 2 - 4, 32584 Löhne<br />

Nolte: Anni-Nolte-Straße 4, 32584 Löhne<br />

SieMatic: August-Siekmann-Str. 1 - 5,<br />

32584 Löhne<br />

area30, Ausstellungszentrum: Ausstellerliste<br />

siehe Kastentext; Lübbecker<br />

Straße 30, 32584 Löhne; Öffnungszeiten<br />

9 - 18 Uhr; www.area-30.com<br />

MAZ Löhne, Ausstellungszentrum:<br />

AEG, Zanussi; Gorenje, ATAG; Signia;<br />

BergHOFF; Sagemüller & Rohrer;<br />

Steven Watson Industrievertretungen;<br />

Ewe, Intuo; r Küchentechnik; Komet;<br />

Oeynhauser Straße 65 (fürs Navi die<br />

Hausnummer 67 eingeben), 32584 Löhne;<br />

Öffnungszeiten: 13. - 18. 9, 9 - 18 Uhr.<br />

house4kitchen, Ausstellungszentrum<br />

mit den Küchenmöbelherstellern<br />

Schüller, Leicht und zeyko sowie Franke<br />

und Erbi: Oeynhauser Straße 99,<br />

32584 Löhne; Öffnungszeiten: 13. - 19. 9.,<br />

täglich 9 - 19 Uhr, Freitag 9 - <strong>15</strong> Uhr;<br />

www.house4kitchen.de<br />

Melle<br />

rational: Rationalstraße 4, 49328 Melle<br />

KH System Möbel: Spenger Straße 46,<br />

49328 Melle<br />

Express Küchen: Am Mühlenbach 1,<br />

49328 Melle/Bruchmühlen<br />

Rödinghausen<br />

Ballerina:<br />

Bruchstraße 49 - 51 , 32289 Rödinghausen<br />

Häcker:<br />

Werkstraße 3, 32289 Rödinghausen<br />

Gut Böckel,<br />

Ausstellungszentrum: Rilkestraße 18,<br />

32289 Rödinghausen. Voraussichtliche<br />

Aussteller Miele, Blanco, KWC,<br />

Bauknecht, allmilmö, Quirrenbach,<br />

die betonköpfe, Allmendinger,<br />

Bartels, m.integration, Naumann,<br />

Schulte Design, Jaksch Küchentechnik,<br />

La Cornue, Aga, Stadler Edelstahl,<br />

blauwasser, Beko<br />

Forum 26, Industriestraße 58: u. a.<br />

Schock; Villeroy & Boch; Dornbracht;<br />

Okite; Smeg; Störmer Küchen; Wesco;<br />

Agoform; Danielmeyer; Menke Küchen;<br />

Trilux. Öffnungszeiten: 13. - 19. September,<br />

tägl. ab 9 Uhr.<br />

Verl-Sürenheide<br />

Nobilia: Waldstraße 53 - 57, 334<strong>15</strong> Verl<br />

Vlotho<br />

Pronorm: Höferfeld 5 - 78, 32602 Vlotho<br />

Warendorf<br />

Warendorf, Kornmüller: Mielestraße 1,<br />

48231 Warendorf<br />

Alle Angaben ohne Gewähr; Grundsätzlich sind die Ausstellungen der Küchenmeile A30 vom 13. - 19. September geöffnet.<br />

Abweichungen und Sondertermine sind im Einzelfall möglich.<br />

28 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


30,<br />

65,<br />

Aussteller der<br />

area30<br />

Geöffnet ist das Ausstellungszentrum an der Lübbecker Straße 30<br />

in Löhne vom 13. - 18. September <strong>2014</strong> täglich von 9 - 18 Uhr. Weitere<br />

Infos und die ggfs. aktualisierte Ausstellerliste samt Darstellung<br />

der Einzelmarken, die von den jeweiligen Ausstellern präsentiert<br />

werden, gibt es auf der Homepage des Veranstalters.<br />

www.area-30.de<br />

A.S.K.<br />

AGA Rangemaster<br />

American Appliances<br />

Amica<br />

AMK<br />

Bax Küchenmanufaktur<br />

Beckermann Küchen<br />

Berbel Ablufttechnik<br />

Best Deutschland<br />

Bora Lüftungstechnik<br />

Brita Vivreau<br />

Candy Hoover<br />

Casaluna<br />

cip international<br />

Compusoft<br />

dein konfigurator<br />

diwa-klima<br />

Falcon Deutschland<br />

Falmec Dunstabzugshauben<br />

Granberg<br />

guh Service<br />

Gutmann Exklusiv<br />

Hardt Consulting<br />

Hochschule OWL<br />

Hometrend Holding<br />

HOS<br />

Hotrega<br />

Knauss Armaturenmanufaktur<br />

Küche&Co<br />

Küchen-Areal<br />

Küchentreff<br />

Lacanche<br />

Lechner<br />

Mayer Sitzmöbel<br />

Miscea<br />

Myspotti Digitalkonzept<br />

Naber<br />

Naturaquell<br />

Novy Dunsthauben<br />

Oranier Küchentechnik<br />

Plasmamade<br />

ppm 100<br />

Quooker<br />

refsta<br />

Rossittis<br />

Royal Stone<br />

Sedia Küchentechnik<br />

SHD<br />

Silverline<br />

Spekva<br />

Systemceram<br />

Tebü Licht<br />

Vogt (Küchenzubehör)<br />

Stand: Mitte August <strong>2014</strong><br />

190,5<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 29


<strong>Messe</strong><br />

<strong>Messe</strong>motto auf<br />

Gut Bökel: „Erleben<br />

Sie mehr als<br />

Technik“.<br />

Fotos: Bauknecht<br />

Bauknecht auf Gut Böckel<br />

Für Bauknecht ist <strong>2014</strong> ein Jahr der Premieren: Auf den Amtseintritt des Vorsitzenden<br />

der Geschäftsführung Jens-Christoph Bidlingmaier folgt im September die IFA-<br />

Premiere und nur vier Tage später der Einstand des Herstellers auf Gut Böckel in<br />

Rödinghausen/Westfalen.<br />

Bauknecht präsentiert vom 14. bis zum 18. September<br />

seine Einbauprodukte erstmals im malerischen<br />

Ambiente des im 18. Jahrhundert erbauten „Kunst- und<br />

Kulturguts“. „Wir freuen uns sehr, unsere Handelspartner<br />

dieses Jahr in einer so exklusiven und traditionsreichen<br />

Umgebung wie Gut Böckel begrüßen zu dürfen<br />

und sind der Meinung, dass dieses Ambiente die<br />

Stärken unserer Marke noch unterstreicht“, so Jens-<br />

Christoph Bidlingmaier. Anlässlich der zentralen Möbelmesse<br />

stellt der Stuttgarter Hausgerätehersteller auf<br />

Gut Böckel in einem, eigens zu diesem Zweck, grundsanierten<br />

und neu ausgebauten Gebäude aus. <strong>Die</strong> unter<br />

Denkmalschutz stehende ehemalige Wassermühle<br />

bietet ca. 140 Quadratmeter Ausstellungsfläche. „Dabei<br />

kombiniert unser Ausstellungskonzept unter dem Motto<br />

„Erleben Sie mehr als Technik“ die historischen Stilelemente<br />

des Guts mit den klaren Formen und Farben<br />

der Bauknecht Produktwelt“, erklärt Bidlingmaier.<br />

Erklärtes Ziel des Hausgeräteherstellers ist es, bis<br />

Ende 20<strong>15</strong> den Markanteil um zwei Prozentpunkte von<br />

bisher sechs auf acht Prozent zu steigern. Zur Erreichung<br />

dieses Ziels hat das Bauknecht Management ein<br />

umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt. Neben<br />

innovativen Produkten mit ihren „eindeutigen Nutzenvorteilen<br />

für den Endverbraucher“ gehört dazu eine<br />

zuverlässige Vertriebspolitik in Verbindung mit einer<br />

eindeutig definierten Channelstrategie. „Wir beweisen<br />

seit Jahren, dass Bauknecht eine hervorragende Händlerbetreuung<br />

über unser Key Account Management<br />

und unser starkes Außendienstteam bieten kann“, so<br />

Bidlingmaier. Trainings und Schulungen durch hochkompetente<br />

Fachberater sind hier ebenso wichtig wie<br />

ein nachhaltiger POS Support für die Handelspartner,<br />

der bei Bauknecht sowohl online als auch offline angeboten<br />

wird. „Last but not least“, ergänzt Bidlingmaier,<br />

„bietet unser Produktportfolio eine sehr gut realisierbare<br />

Marge für den Handel.“<br />

Mit dieser Strategie präsentierte sich Bauknecht<br />

zum ersten Mal im 95-jährigen Bestehen der Marke bereits<br />

auf der IFA in Berlin. Nun können Fachbesucher<br />

30 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


auch auf Gut Böckel das <strong>Messe</strong>motto „Mehr als<br />

Technik“ live vor Ort erleben. Dabei setzt der<br />

Hausgerätehersteller unter anderem auf Highlights<br />

aus den Segmenten Kühlen, Spülen und<br />

Backen/Kochen.<br />

Das FrischeCenter<br />

Ein Gefrierhochschrank auf der einen und<br />

ein Großraumkühlschrank auf der anderen Seite<br />

– fertig ist das Bauknecht FrischeCenter. Mit<br />

ProFresh und ShockFreeze kühlt und gefriert<br />

das Doppelgerät auf anspruchsvollem Niveau<br />

und sorgt gleichzeitig dafür, dass gerade Obst<br />

und Gemüse nicht nur ansehnlich bleiben, sondern<br />

auch bis zu viermal länger frisch 1 . Dabei<br />

bieten die Geräte nicht nur innere Werte sondern<br />

sind mit ihrer klaren Linienführung und<br />

den hochwertigen Materialien auch ein Hingucker<br />

in jeder Küche.<br />

Spüler mit PowerDry<br />

<strong>Die</strong> Geschirrspüler der neuen Generation mit<br />

PowerDry Technologie reinigen Geschirr wie es<br />

sich gehört und trocknen laut Hersteller selbst<br />

Plastikgeschirr und Gläser vollständig. Und<br />

das dank PowerDry im „1 hour wash & dry“-<br />

Programm. Dafür verantwortlich sei ein „einzigartiges<br />

Ventilationssystem“. Dabei seien die<br />

PowerDry Geräte besonders sparsam: Mit Energieeffizienzklasse<br />

A+++ halten sie den Stromverbrauch<br />

konstant niedrig – ein Plus für die<br />

Umwelt und die Haushaltskasse.<br />

Induktion im Ofen<br />

Ein weiteres Highlight ist der bereits im vergangenen<br />

Jahr präsentierte Backofen mit Induktionsfunktion.<br />

„Eine Technik“, so Bauknecht,<br />

„die bislang kein anderer Hausgerätehersteller<br />

anbieten kann.“ Mit dem herausnehmbaren Induktionsteil<br />

und zugeschaltetem Grill, werden<br />

beispielsweise Bratengerichte in der Hälfte der<br />

Zeit und bei deutlich reduziertem Energieverbrauch<br />

auf den Punkt gegart. Wird das Induktionsteil<br />

entfernt – dies sei mit wenigen Handgriffen<br />

möglich-, steht dem Verbraucher ein<br />

Vollraumbackofen mit allen gewohnten Funktionen<br />

zur Verfügung. Das Gerät wurde bereits<br />

2013 von der Jury des Kücheninnovationspreises<br />

mit dem goldenen Best of the Best Award in den<br />

Kategorien Funktionalität, Produktnutzen, Ökologie,<br />

Innovation und Design ausgezeichnet.<br />

www.bauknecht.de<br />

1<br />

Basierend auf dem SLG Test Nr. 5087-10-RR-PP001 2010-<br />

10. Im Vergleich zu einem Bauknecht NoFrost-Kühlschrank<br />

unter Berücksichtigung des angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatums.<br />

Quelle: Bauknecht<br />

Das Bauknecht Frische-<br />

Center: Dank ProFresh<br />

Technologie sollen Lebensmittel<br />

im Kühlteil bis zu<br />

viermal länger frisch bleiben.<br />

DAS PERFEKTE KLIMA FÜR IHR LIEBLINGSBRO T<br />

Der Miele Backofen mit Klimagaren<br />

Klimagaren von Miele:<br />

Temperatur:<br />

Luftfeuchtigkeit:<br />

180 °<br />

1<br />

Dampfstoß<br />

Aussichten:<br />

knusprige<br />

100%<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

Kruste<br />

Küchenmeile, Gut Böckel<br />

13. – 19.09.<strong>2014</strong><br />

Weitere Informationen im Fachhandel<br />

oder unter www.miele.de


<strong>Messe</strong><br />

Foto: Beko Deutschland<br />

Selbstjustierende Türfeder. Nach beendetem<br />

Spülprogramm öffnen die meisten Nutzer<br />

ihren Geschirrspüler einen Spalt breit, um das<br />

heiße Geschirr abkühlen und abtrocknen zu<br />

lassen. Nicht immer verbleibt die Tür jedoch in<br />

der gewünschten Halteposition. Abhilfe schaffen<br />

will Beko mit der neuen Türfedertechnologie<br />

SelFit für Einbau-Geschirrspüler. <strong>Die</strong>se sich<br />

selbstjustierende Technologie erleichtere zudem<br />

bei ausgewählten Geräten den Einbau,<br />

betont der Hersteller. Der Hersteller wird die<br />

neue Türfedertechnologie SelFit schrittweise<br />

auf das gesamte Geschirrspülersortiment<br />

übertragen. Der Einbau-Geschirrspüler DIN<br />

6831 FX30 (Foto) gehört zu den ausgewählten<br />

Modellen, welche zusätzlich auch mit FlexFit<br />

ausgestattet sind und bis zu neun Kilogramm<br />

schwere Küchenfronten tragen können. www.<br />

beko-hausgeraete.de<br />

Bauknecht auch in Köln. Präsenz zeigen<br />

bei Handel und Konsumenten – das ist die Devise,<br />

der Bauknecht auch im Jahr 20<strong>15</strong> folgen<br />

wird. Nach dem IFA-Einstand und der Premiere<br />

auf Gut Böckel im September <strong>2014</strong> wird der<br />

Hausgerätehersteller Anfang 20<strong>15</strong> wieder die<br />

Chance nutzen, um seine Einbaugeräteneuheiten<br />

auf der LivingKitchen zu präsentieren.<br />

„Wir freuen uns sehr, nach 2011 und 2013 auch<br />

20<strong>15</strong> wieder in Köln vor Ort zu sein“, erklärt<br />

Jens- Christoph Bidlingmaier, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung Bauknecht Deutschland<br />

und Österreich. „Wir wollen noch stärker mit<br />

dem Handel kommunizieren, die strategische<br />

Zusammenarbeit stärken und gemeinsam Potenziale<br />

im Markt ausschöpfen.“<br />

<strong>Die</strong> LivingKitchen findet 20<strong>15</strong> im Rahmen<br />

der Internationalen Möbelmesse imm cologne<br />

vom 19. bis zum 25. Januar statt. Bauknecht<br />

wird in Halle 5.2., Stand B-011, auf ca. 300 m 2<br />

Fläche ausstellen. www.bauknecht.de<br />

Amica präsentiert neues Designkonzept<br />

In den Fokus der IFA sowie der Präsenz während der Küchenmeile auf der<br />

area 30 stellt Amica ein völlig neues Designkonzept für zahlreiche Produktlinien.<br />

Thematisiert wird aber auch die Vernetzungsmöglichkeit der Geräte untereinander<br />

für das Haus der Zukunft.<br />

Insgesamt unterstreicht Amica seinen Anspruch als Vollsortimente-Anbieter<br />

mit deutlich erweiterten Sortimenten. Dazu zählen Waschmaschinen mit großen<br />

Beladungsmengen oder energiesparende Wäschetrockner. Eine breite Range im<br />

Bereich der Kühl- und Gefriergeräte mit Einbaumodellen, die eine Aufwertung<br />

der Innenausstattung bieten, wird ebenso zu sehen sein wie ein noch umfangreicheres<br />

Produktangebot bei Gas- und Induktionskochfeldern sowie Geschirrspüler<br />

in Klasse A+++. Spezialitäten im 45-cm-Kompaktbereich der Kochgeräte oder<br />

besonders leise und energiesparende Dunstabzugshauben seien weitere Beispiele<br />

der zahlreichen <strong>Neuheiten</strong> in Berlin und Löhne.<br />

Wachstum dokumentieren<br />

Amica wächst im Markt – und das will das Unternehmen auf den <strong>Messe</strong>n angemessen<br />

dokumentieren. Zum Beispiel auf der IFA mit einer fast doppelt so großen<br />

Fläche im Vergleich zum Vorjahr. In einer internationalen Konzernpräsentation<br />

mit Schwerpunkt der deutschen Sortimente wird die Marke Amica dominieren.<br />

In einer eigenen Präsentation sind die Tochtergesellschaften GRAM aus Dänemark<br />

und Hansa Haushaltsgeräte aus Russland<br />

ebenso auf der erweiterten Standfläche<br />

zu sehen.<br />

„Das Konzept, das komplette Markenportfolio<br />

als Leistungsbeweis zu zeigen und unseren<br />

Handelspartnern und Vertretern der<br />

Presse damit ein umfassendes Bild unseres<br />

Konzerns zu bieten, hat sich in der Vergangenheit<br />

bestens bewährt und ist Grund genug,<br />

auch <strong>2014</strong> daran festzuhalten“, erläutert<br />

Maria Stork, Marketingleitung bei Amica International<br />

GmbH. Und sie fährt fort: „Aufgrund<br />

unserer sehr erfreulichen Geschäftsentwicklung<br />

in der jüngsten Vergangenheit<br />

erwarten wir in diesem Jahr deutlich mehr<br />

Kunden sowohl aus Deutschland als auch aus<br />

dem Ausland und haben uns darauf mit stark<br />

vergrößerten Besprechungszonen vorbereitet.“<br />

www.amica-international.de<br />

Maria Stork, Leiterin Marketing<br />

und PR: „Ein umfassendes Bild<br />

unseres Konzerns bieten.“<br />

Neues Logo. <strong>Die</strong> „gfu – Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik<br />

mbH“ hat einen neuen Logo-Claim präsentiert. Der neue Deskriptor „Consumer &<br />

Home Electronics“ ist der Aufgabenstellung der gfu angepasst. Spätestens seit der Öffnung<br />

der IFA für die Elektro-Haus- und Kleingeräte ist auch der Tätigkeitsbereich der<br />

Kommunikationsagentur um diese Industriebereiche erweitert. Folglich sei die Änderung<br />

der visuellen Darstellung ein logischer Schritt, so das Unternehmen. <strong>Die</strong> Firmierung<br />

als Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik bleibt unverändert<br />

bestehen. www.gfu.de<br />

Grafik: gfu<br />

Foto: Amica<br />

32 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


COLOUR<br />

YOUR HOME<br />

WEIL DESIGN MEHR ALS EIN ANSPRUCH IST.<br />

www.gorenje.de


<strong>Messe</strong><br />

Neue Blickwinkel bei Miele<br />

Auf Gestaltungselemente der Avantgarde<br />

setzt Miele zur Präsentation im<br />

Rahmen der Küchenmeile auf Gut Böckel.<br />

In der rund 700 Quadratmeter großen<br />

Ausstellung dominieren schräg zulaufende<br />

Flächen, die den Raum in neuen Perspektiven<br />

erscheinen lassen. Das erzeugt<br />

eine Dynamik, die sich auf die Ausstellungsexponate<br />

überträgt.<br />

Dazu gehören topausgestattete Aktionsmodelle<br />

bei Geschirrspülern – hier auf<br />

Basis der aktuellen StiWa-Testsieger. Anlehnend<br />

an die laut Unternehmen „sehr erfolgreiche<br />

CulinArt-Aktion für Herde und<br />

Backöfen“, legt Miele diese jetzt für die<br />

Generation 6000 neu auf. Bei den Dunstabzugshauben<br />

zeigt das Unternehmen<br />

neue Interpretationen des Kopffrei-Themas,<br />

und den Wachstumsmarkt Induktion<br />

bereichert Miele mit neuen Geräten für<br />

noch mehr Flexibilität beim Kochen sowie<br />

Modellen mit farbiger Glaskeramik.<br />

Einbaugefrierschränke und Weintemperiergeräte<br />

runden das Angebot für den<br />

Küchenspezialisten ab. Last but not least<br />

stehen unter dem Stichwort Smart Home<br />

neue Anwendungen für mehr Komfort, Sicherheit<br />

und Energieeffizienz im Fokus.<br />

<strong>Die</strong> Ausstellung auf Gut Böckel ist vom<br />

13. bis 19. September jeweils von 9 bis 19<br />

Uhr für Fachhandelsbesucher geöffnet<br />

(Ausnahme Freitag, 19. 9., 9 bis 14 Uhr).<br />

Top-Ausstattung zu attraktiven Preisen: <strong>Die</strong> neuen CulinArt-Modelle knüpfen an eine<br />

Miele-Aktion für Herde und Backöfen an.<br />

Foto: Miele<br />

Für die moderne Landhausküche.<br />

Mit einem repräsentativen<br />

Querschnitt an Design-, Farb- und<br />

Technikausführungen reist Falcon<br />

in diesem Jahr zur area 30 nach<br />

Löhne. Aber auch viele namhafte<br />

Küchenhersteller zeigen aktuelle<br />

Range Cooker in ihren Landhausküchen.<br />

<strong>Die</strong> Falcon-Modelle gibt<br />

es in bis zu 700 verschiedenen Varianten<br />

in Breiten von 90 cm bis<br />

110 cm, in 20 Farben und allen Beheizungsarten<br />

wie Gas und Elektro<br />

sowie einem leistungsstarken<br />

Induktionsprogramm. Das neue<br />

Modell Nexus (Foto) gibt es ab<br />

Herbst ebenfalls mit Induktion.<br />

Als „ Eyecatcher“ der <strong>Messe</strong>präsentation<br />

wird der Hersteller den<br />

Nexus 110 (Gas) im neuen Farbton<br />

Slate in den Mittelpunkt rücken.<br />

www.falcondeutschland.com<br />

34 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


„MUST HAVES“<br />

DER KÜCHEN-<br />

GESTALTUNG!<br />

Der Benutzer muss nur einstellen, was für ein Gericht sich im Multi-Dampfgarer befindet, und<br />

dann auf Start drücken – schon wählt der ProCombi plus von AEG die Ofenfunktion, Temperatur<br />

und Garzeit von ganz alleine aus. VarioGuide heißt die Funktion.<br />

Immer genügend Dampf<br />

Intuitiv backen, schmoren, dämpfen und<br />

braten: Das kann der neue AEG Pro Combi<br />

Plus. Laut Hersteller ist es der marktweit<br />

erste automatische Multi-Dampfgarer mit<br />

Feuchtigkeitssensor, VarioGuide und Sous-<br />

Vide-Funktion.<br />

„Kochen mit Dampf ist nährstoffreicher<br />

und gut für die schlanke Linie. Der Dampf<br />

sorgt nämlich dafür, dass die Gerichte fettund<br />

salzarmer zubereitet werden können“,<br />

sagt Andreas Nirschl, Produktmanager für<br />

Herde und Backöfen bei Electrolux. <strong>Die</strong> Bedienung<br />

des AEG ProCombi Plus sei einfach<br />

und zeitsparend. Der Benutzer müsse nur<br />

einstellen, was für ein Gericht sich im Multi-Dampfgarer<br />

befindet, und dann auf Start<br />

drücken – schon wählt das intelligente Gerät<br />

dank VarioGuide die Ofenfunktion, Temperatur<br />

und Garzeit von ganz alleine aus.<br />

Der Braten ist zu trocken geworden? Und die<br />

Kartoffeln ein Blech tiefer zu lasch? Der AEG<br />

ProCombi Plus Multi-Dampfgarer weiß das zu<br />

verhindern. Denn die ThermiC°Air-Funktion<br />

sorgt dafür, dass die Hitze im Garraum gleichmäßig<br />

verteilt wird. Mit Dampf und Heißluft<br />

im Team sollen Braten, Brot und Gratins dann<br />

locker gelingen. Ein Feuchtigkeitssensor im<br />

Gerät sorgt für den jeweils idealen Feuchtigkeitsgehalt.<br />

„<strong>Die</strong> Feuchtigkeit verhindert das<br />

Austrocknen des Garguts. Wertvolle Vitamine<br />

und Mineralstoffe bleiben dadurch in den Speisen<br />

erhalten“, erklärt Andreas Nirschl.<br />

Den ProCombi Plus gibt es ab Oktober<br />

<strong>2014</strong> in zwei Varianten mit den Nischenhöhen<br />

60 cm und 45 cm. Als „dickes Serviceplus“<br />

bezeichnet der Hersteller eine App mit Rezepten,<br />

die demnächst erscheinen solle.<br />

www.aeg.de<br />

Foto: AEG<br />

Form und Design, Materialien<br />

und Qualität sowie<br />

neue Küchentechniken und<br />

Zubereitungsarten – die<br />

Anforderungen an Hersteller<br />

und Planer von Küchen und<br />

Küchengeräten werden<br />

immer vielfältiger. Geräte<br />

zum Vakuumieren und<br />

Garen unter Vakuum sind<br />

deshalb für <strong>Küchenplaner</strong><br />

und Küchenstudios in der<br />

Zukunft unverzichtbar. Wir<br />

bieten für jede Anforderung<br />

die richtige Lösung: von der<br />

Stand-alone-Maschine bis<br />

hin zur perfekt und ohne<br />

Sonderanfertigung in die<br />

Küche integrierbaren Schubladenlösung<br />

„VacuFresh“.<br />

Garen unter<br />

Vakuum oder<br />

Sous-Vide<br />

Vakuumverpacken<br />

BESUCHEN SIE UNS!<br />

Küchenmeile<br />

13.09. – 18.09.<strong>2014</strong><br />

Standort: MAZ Löhne<br />

Sparfüchse mit VitaFresh. Kühlschränke<br />

sollen immer mehr leisten und immer weniger<br />

verbrauchen – das wünscht sich ein<br />

großer Teil der Verbraucher. Bosch bringt<br />

deshalb neue Geräte mit einem optimalen<br />

Verhältnis von Leistung und Effizienz auf<br />

den Markt. <strong>Die</strong> drei Standmodelle KSF36PI30,<br />

KSF36PI40 und KSF36EI40 sowie vier Einbaugeräte<br />

der SmartCool-Familie halten<br />

mit der VitaFresh Technologie Lebensmittel<br />

bis zu dreimal länger frisch und gehören<br />

zu den besten Energieeffizienzklassen A++<br />

und A+++. <strong>Die</strong> neuen Kühlschränke sind ab<br />

Mai bzw. Juni/Juli deutschlandweit verfügbar.<br />

www.bosch-home.com/de.<br />

Foto: Bosch Hausgeräte<br />

fmk-web.de<br />

19.01. – 25.01.20<strong>15</strong><br />

<strong>Messe</strong> Köln<br />

KOMET MASCHINENFABRIK GMBH<br />

www.vakuumverpacken.de<br />

www.gourmet-thermalisierer.de<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 35


<strong>Messe</strong><br />

Bosch stellt Serie 8 Backofen vor<br />

<strong>Die</strong> neue Bosch Serie 8 Backofen will die beiden wichtigsten Verbraucherbedürfnisse erfüllen.<br />

Laut Geschäftsführer Harald Friedrich erfüllen die Geräte sowohl den Wunsch nach perfekten<br />

Ergebnissen als auch den Wunsch nach möglichst einfacher Bedienung.<br />

Konkret heißt das: Für möglichst perfektes Braten und Backen machen sich beim neuen<br />

Bosch-Gerät drei neue Ausstattungsmerkmale stark – der PerfectBake Backsensor, das<br />

PerfectRoast Bratenthermometer und die neue 4D Heißluft.<br />

Der exklusiv bei Bosch erhältliche PerfectBake Backsensor nutzt die physikalische Erkenntnis,<br />

dass ein Backprozess abgeschlossen ist, wenn der Feuchtigkeitsgehalt im Backrohr seinen<br />

höchsten Stand erreicht. Ein Sensor misst daher kontinuierlich die Sauerstoffkonzentration im<br />

Backrohr und berechnet auf dieser Basis den Feuchtigkeitsgehalt. <strong>Die</strong> Information wird an die<br />

Elektronik weitergeleitet, die den Backprozess exakt danach ausrichtet.<br />

Zudem lenkt Bosch den Blick auf das PerfectRoast Bratenthermometer. <strong>Die</strong> weiterentwickelte<br />

Variante kontrolliert die Kerntemperatur nicht mehr nur an einem Punkt, sondern an drei unterschiedlichen<br />

Stellen. Dadurch werden Fehlerwerte, etwa durch Messungen in Knochen oder<br />

Füllungen, eliminiert.<br />

Fotos: Bosch Hausgeräte<br />

Viel mehr als „heiße Luft“<br />

Der Serie 8 Backofen verfügt über die neu entwickelte 4D Heißluft. Bei dieser nur von Bosch<br />

erhältlichen Heißluftvariante wird die warme Luft mittels eines neuartigen Lüfterrads, das abwechselnd<br />

in beiden Richtungen rotiert, besonders gleichmäßig im Ofen verteilt. <strong>Die</strong>ses sorgt<br />

dafür, dass der Anwender, anders als bisher, für ein überzeugendes Ergebnis nicht mehr mühsam<br />

die richtige Einschubhöhe recherchieren muss. „Das neue Serie 8 Gerät erzielt immer das<br />

beste Resultat, unabhängig davon, welche der vier Ebenen gewählt wird“, betont der Hersteller.<br />

Angetrieben wird das Lüfterrad durch den „besonders leisen und effizienten, bürstenlosen<br />

Gleichstrommotor EcoSilence Drive“.<br />

Kommt im Dezember:<br />

Serie 8 Backofen von Bosch.<br />

Der neu entwickelte Bedienring ist<br />

besonders leicht zu bedienen.<br />

Noch einfachere Bedienung<br />

Um das innovative Potenzial voll auszuschöpfen, hat Bosch seinen Einbaubackofen mit einem innovativen Bedienkonzept und dem<br />

besonders leicht zu bedienenden Bedienring ausgestattet. „Wir haben dem Bedienring ein präzises haptisches Raster gegeben“, erläutert<br />

Matthias Rüder, Produktmanager Herde. „Dadurch lässt er sich mit nur minimalem Druck genau steuern. Das Drehrad navigiert<br />

einfach und sicher durch die intuitive Menüführung und – wenn gewünscht – durch den Bosch Assist.“<br />

Der Bosch Assist unterstützt Einsteiger wie auch versierte Köche. Dabei sind nur<br />

noch minimale Angaben zur Art des Gerichts – z. B. Braten oder Kuchen – erforderlich:<br />

Das Gerät wählt dann selbstständig die Zubereitungsart aus, die das jeweils<br />

bes te Back- und Bratergebnis erzielt. „Einen einfacheren Weg zu perfekten Backund<br />

Bratergebnissen gibt es nicht“, schwärmt Rüder. Der Bosch Assist schaltet automatisch,<br />

wo immer sinnvoll, den PerfectBake Backsensor, das PerfectRoast Bratenthermometer<br />

oder die 4D Heißluft zu.<br />

Effizient, elegant, vernetzbar<br />

Bei alldem geht das neue Backofen-Highlight sorgsam mit der Ressource Energie<br />

um. „Für unsere Konsumenten ist Energieeffizienz nach wie vor ein wichtiges<br />

Kaufkriterium, das unsere Geräte ganz selbstverständlich erfüllen – zum Beispiel<br />

durch sparsame LED-Beleuchtung oder reibungsarme, hocheffiziente Motoren wie<br />

den EcoSilence Drive“, betont Geschäftsführer Harald Friedrich.<br />

Doch über die Zufriedenheit mit ihrem Gerät während einer jahrelangen Nutzung<br />

entscheiden andere Werte. Neben der Leistung beim Braten und Backen und<br />

der Nutzerfreundlichkeit zählt dazu auch das Design. So will der neue Backofen<br />

mit einer kompakten Gestaltung, minimalisierten Spaltmaßen, einem klaren Mix<br />

von Edelstahl- und Glasflächen sowie dem markanten, mittig angeordneten intuitiven<br />

Bedienring überzeugen. Und noch in einer anderen Hinsicht geht Bosch auf<br />

– zeitgemäße – Verbraucherwünsche ein: Eine Variante des Serie 8 Backofens ist<br />

netzwerkfähig und kann via WLAN über eine App von mobilen Endgeräten wie<br />

Tablet oder Smartphone aus gesteuert werden.<br />

www.bosch-home.com/de<br />

9/<strong>2014</strong>


Flexibilität nach Maß.<br />

Möbelfront und Einbau-Kühlgeräte<br />

sachgemäß<br />

miteinander zu verbinden,<br />

stellt häufig eine<br />

Herausforderung dar –<br />

insbesondere, wenn Unebenheiten<br />

in Boden und<br />

Wänden vorliegen. <strong>Die</strong><br />

patentierte 3D-Festtürtechnik<br />

von Beko soll bei<br />

einigen Geräten der Marke<br />

den Einbau deutlich<br />

erleichtern. <strong>Die</strong>se Technik<br />

erlaubt es, die Möbelfront<br />

in allen drei Dimensionen<br />

zu verstellen. Verfügbar<br />

ist dieses System für die<br />

drei Einbaunischen 88,<br />

122 und 178 cm bei derzeit<br />

fünf Produkten, darunter<br />

dem BSS 121200 (Foto) in<br />

der Nische 122 cm. www.<br />

beko-hausgeraete.de/3dfesttuertechnik.html<br />

Foto: AEG<br />

Induktionskochfeld MaxiSense Combi mit<br />

Flächeninduktion.<br />

Kulinarisches Multitasking. Mit dem intuitiv<br />

bedienbaren Induktionskochfeld AEG MaxiSense<br />

Combi können Hobbyköche flexibel mit Pfannen,<br />

Töpfen und Co. am Herd jonglieren. Denn hier findet<br />

alles seinen Platz. Braten, sieden oder warmhalten:<br />

Durch 20 kleine Induktionsspulen können<br />

bis zu drei Töpfe und Pfannen zeitgleich auf der<br />

FreeZone Flächeninduktion stehen und individuell<br />

bezüglich Programm und Temperatur kontrolliert<br />

werden. Mit der einzigartigen Split-Funktion wird<br />

die FreeZone in zwei gleichgroße Bereiche geteilt.<br />

So lassen sich vorne auf dem Plancha-Grill z. B.<br />

optimal Steaks anbraten und hinten das Gemüse<br />

dünsten. Auf den separaten zwei MaxiSensePlus<br />

Kochzonen kann wie gehabt z. B. schnell das Nudelwasser<br />

erhitzt werden. www.aeg.de<br />

<strong>Die</strong> neuen AirStream DownAir Koch- und Lüftungsstationen<br />

saugen Dämpfe und Gerüche dort ab wo sie entstehen.


<strong>Messe</strong><br />

Gorenje hat die<br />

auf die Bedürfnisse<br />

von Küchenspezialisten<br />

zugeschnittene<br />

Einbaugerätelinie<br />

Gorenje+<br />

relauncht.<br />

Foto: Gorenje<br />

Gorenje+ runderneuert<br />

<strong>Die</strong> Gorenje-Dauerausstellung im <strong>Messe</strong>- und Ausstellungszentrum Löhne (MAZ)<br />

steht im Rahmen der Küchenmeile A30 ganz im Zeichen der neuen Generation von<br />

energieeffizienten Geräten zum Kochen, Backen, Kühlen und Spülen. Neben den<br />

Highlights aus dem hochwertigen Gorenje-Linienprogramm präsentiert der Hersteller<br />

dort vor allem den Relaunch seines speziell auf die Möbel- und Küchenspezialisten<br />

zugeschnittenen Gorenje+ Sortiments.<br />

<strong>Die</strong> Einbaugeräte dieser hochwertigen Linie schimmern<br />

in Edelstahl und Matt-Schwarz und basieren auf<br />

einem ebenso nutzerfreundlichen und designorientierten<br />

Konzept. Alle neuen Modelle zum Backen verfügen<br />

über eine Anti-Fingerprint Beschichtung sowie<br />

einheitlich gestaltete Bedienblenden, die eine harmonische<br />

vertikale oder horizontale Kombination aller<br />

Geräte – Standard- wie Kompaktformat – ermöglichen.<br />

Auch das Backofenzubehör ist standardisiert und somit<br />

durchgängig austauschbar. Neben der patentierten<br />

HomeMade-Technologie soll vor allem die prämierte<br />

Steuerung HomeChef via interaktivem TFT Farbdisplay<br />

für mehr Spaß am Backen sorgen.<br />

<strong>Die</strong> weiteren Highlights in der Zusammenfassung:<br />

<br />

MultiSteam 360° Dampfzirkulationssystem den Garprozess<br />

der Speisen.<br />

moderner<br />

und energieeffizienter Inverter-Technologie<br />

für besonders gleichmäßige Hitzezufuhr ausgestattet.<br />

<br />

mit zum Patent angemeldeter IQ Sensor-Technologie<br />

ermöglicht die vollautomatische Kontrolle über<br />

den Kochprozess. Mittels erweiterbarer Kochzonen<br />

lässt sich die Kochfläche ausgewählter Gorenje+ Induktions-Kochfelder<br />

an das jeweilige Kochgeschirr<br />

anpassen (FlexZone). PowerBoost sorgt für zusätzlichen<br />

Leistungsschub.<br />

<br />

– dank sparsamer LED-Beleuchtung aller Gorenje+<br />

Kühl-Gefrier-Kombinationen.<br />

ten<br />

besonders leise und bieten Platz für bis zu 17<br />

Maßgedecke.<br />

barer<br />

LED-Beleuchtung und moderner P.A.S.-Filtertechnologie<br />

sind mit PowerBoost ausgestattet und<br />

bieten damit eine besonders starke Abluftleistung.<br />

Noch mehr Farbe und Design<br />

<strong>Die</strong> auf der IFA 2013 erstmals präsentierte IonGeneration<br />

bei Kühl- und Gefriergeräten wird um weitere<br />

„Total NoFrost“- und FrostLess-Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />

ergänzt. Weitere Neuigkeiten: Alle Kühlgeräte<br />

in Inox werden künftig über hochwertige Echt-Edelstahltüren<br />

verfügen, und die neuen kultigen Modelle<br />

der Gorenje Retro Collection in Ocean Blue und Inox<br />

gehören ebenso zum MAZ-Ausstellungsportfolio <strong>2014</strong><br />

wie die Designklassiker der Gorenje Ora-Ïto Collection<br />

und Gorenje Classico Collection.<br />

www.gorenje.de<br />

38 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Foto: Grundig<br />

Mehr Kältegeräte.<br />

Mit dem GSBS 14620 X<br />

(Foto), GSBS 11130 X und<br />

dem GSBS 16820 X rundet<br />

Grundig sein Sortiment<br />

im Kühlen ab. <strong>Die</strong><br />

Side-by-Side-Modelle<br />

mit der Duo-Cooling<br />

NoFrost Technologie<br />

sind in den höchs ten<br />

Energieeffizienzklassen<br />

A++ und A+++ eingestuft.<br />

Dank der Schublade<br />

„VitaminCare“<br />

lassen sich Obst und<br />

Gemüse länger lagern<br />

und der Vitamin-C-Gehalt<br />

bleibt erhalten.<br />

Edelstahl und weitere<br />

hochwertige Materialien<br />

wie Glas und<br />

Chrom runden das Gesamtpaket<br />

der Sideby-Side-Geräte<br />

ab.<br />

www.grundig.de<br />

Foto: Küppersbusch<br />

„Scharfes“ Design. Küppersbusch bringt die Farbe der Leidenschaft<br />

in die deutsche Küche: Das intensive Rot der neuen<br />

„Hot Chili“-Edition des Gelsenkirchener Unternehmens wirkt<br />

kompromisslos und selbstbewusst – und genauso feurig und<br />

scharf wie das Gewürz. Küppersbusch will damit aufmerksamkeitsstarke<br />

Akzente setzen und bietet seit Mai acht Produkte aus<br />

dem aktuellen Sortiment mit dem roten Designkit an. Gleich zwei<br />

Produkte aus der limitierten „Hot Chili“-Editon wurden mit dem<br />

Design Award „Red Dot“ ausgezeichnet: der Einbau-Kompaktbackofen<br />

EEBK 6260.0 und der Einbau-Dampfgarer EDG 6260.0.<br />

Neben den Kompaktgeräten bietet Küppersbusch das feurig rote<br />

Designkit auch für zwei Kamin-Dunstabzugshauben sowie für<br />

einen Backofen an. www.kueppersbusch-hausgeraete.de<br />

Scannen Sie mich für weitere Infos.<br />

Reine Luft in ihrer schönsten Form.<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 39


<strong>Messe</strong><br />

Der Küchenherd Bella ist 90 cm breit, wiegt 250 Kilo und fasst einen Pelletvorrat von<br />

25 Kilo. <strong>Die</strong> Gesamtwärmeleistung gibt der Hersteller mit max. 20 (kW) – 17200 (Kcal/h)<br />

– an.<br />

Foto: Palazzetti<br />

Bella kann auch heizen<br />

Bella heißt dieser wasserführende Pelletherd<br />

von Palazzetti, der traditionelles<br />

Kochen und leistungsfähiges Heizen vereint.<br />

Ein exklusives Produkt, das dank der<br />

Ausführung in Glas und Spiegel auch in<br />

moderne Küchen eingefügt werden kann,<br />

um die gewohnten Kochgeräte zu ergänzen<br />

– oder gar vollständig zu ersetzen.<br />

Gleichzeitig sorgt er für Wohlbehagen: Der<br />

Herd kann nämlich als einziger Generator<br />

an die hydraulische Anlage des Hauses angeschlossen<br />

oder in einen bereits vorhandenen<br />

Generator integriert werden. Bella<br />

ist vollautomatisch und programmierbar<br />

und besitzt ein digitales Touch-Display für<br />

individuelle Einstellungen. <strong>Die</strong> Feuerstätte<br />

ist zur Gänze aus Gusseisen gefertigt,<br />

der Backofen aus Edelstahl besitzt eine<br />

Glastür mit elektronischem Thermometer.<br />

Auch die Kochplatte besteht aus Edelstahl.<br />

www.palazzetti.it<br />

Bosch setzt auf „Home Connect“<br />

Auch die Bosch Hausgeräte GmbH nutzt künftig moderne<br />

Informationstechnologien, um die Zubereitung von Gerichten<br />

noch entspannter und einfacher zu machen: Mit der App<br />

„Home Connect“ können im WLAN vernetzte Hausgeräte<br />

vom mobilen Endgerät aus gesteuert sowie weitere Features<br />

genutzt werden. Zur Einführung bringt Bosch den netzwerkfähigen<br />

Serie 8 Backofen auf den Markt. „Home Connect“ ist<br />

für Smartphones und Tablets mit iOS-System ab Dezember<br />

<strong>2014</strong> verfügbar und für Android-basierte Endgeräte ab Frühjahr<br />

20<strong>15</strong>.<br />

<strong>Die</strong> „neue Leichtigkeit“, zu der der Hausgerätehersteller<br />

einlädt, soll viele Gesichter haben: Der große Sohn verlegt die<br />

Grillparty mit den Kumpels kurzerhand in die Küche? Es soll<br />

mal wieder einen richtigen Festtagsbraten geben, aber keiner<br />

traut sich zu, selbst Hand anzulegen? Und wo war eigentlich<br />

gleich noch die Einkaufsliste? – In all diesen Fällen hilft „Home<br />

Connect“. Ein Klick auf die App führt zu den drei Welten „Geräte“,<br />

„Rezepte“ und „Service“. In der Geräteansicht sind alle<br />

im jeweiligen Haushalt vernetzten Modelle zu finden. Von hier<br />

aus können sie vollständig bedient werden: Ein- und Ausschalten,<br />

Heizarten, Gardauer, Start- und Endzeit, Temperatur und<br />

viele weitere Einstellungen lassen sich bequem von überall<br />

aus vornehmen. Auch auf die Settings – von Bediensprache bis<br />

Kindersicherung – hat der Anwender jederzeit Zugriff.<br />

Videos geben Anregung<br />

Eine Rezeptdatenbank gibt es auch. Neben Kräuter- und<br />

Gewürztipps bietet sie viele praktische Tricks und Ideen in<br />

Form anschaulicher Video-Clips. Alle Rezepte seien darauf<br />

ausgelegt, „auf dem simpelsten Weg zum perfekten Resultat<br />

zu führen“. Der Rezeptassistent führt selbst Anfänger Step<br />

by Step ans Ziel. Und die empfohlenen Einstellwerte können<br />

ganz einfach an das Gerät „gesendet“ werden.<br />

Im Herbst startet Bosch mit „Home Connect“ – ab dann können vernetzungsfähige<br />

Hausgeräte über Smartphone und Tablet gesteuert<br />

werden. Hinzu kommen viele weitere Service-Funktionen.<br />

Ergänzung zu myBosch<br />

„Home Connect“ kann aber noch mehr: In Erweiterung der Service-Plattform<br />

und App myBosch bietet die Anwendung viele weitere<br />

Informationen rund um das Hausgerät und seine Funktionen.<br />

Auf myBosch kann der Käufer sein Gerät registrieren, auch wenn<br />

es nicht vernetzbar ist, und zahlreiche Services nutzen, „Home<br />

Connect“ bietet letztere zusätzlich zur digitalen Fernbedienung.<br />

Technischen Support findet der Nutzer in der Service-Welt – von der<br />

digitalen Bedienanleitung bis hin zur Verlinkung mit Ersatzteilshop<br />

und Kundendienst.<br />

www.bosch-home.com/de<br />

Foto: Bosch Hausgeräte<br />

40 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Foto: Beko Deutschland<br />

In fünf Sekunden kochbereit. „Klick und fertig“:<br />

Dank einer neuen Montagetechnologie von<br />

Beko lassen sich Einbau-Kochfelder mit deutlich<br />

weniger Handgriffen in der Arbeitsplatte<br />

fixieren. <strong>Die</strong> Unterkonstruktion des Kochfeldes<br />

ist mit einem Federsystem versehen. Mit<br />

dieser Installation lässt sich das Kochfeld ohne<br />

zusätzliche Hilfsmittel in rund fünf Sekunden<br />

befestigen. Beko wird sein Sortiment an Induktions-<br />

und Glaskeramikkochfeldern sukzessive<br />

mit der neuartigen Montagetechnik ausstatten.<br />

Dazu zählt auch das Flex-Induktionskochfeld HII<br />

64500 FTX (Foto) mit vier Kochzonen und Slide-<br />

Touch-Sensortasten www.beko-hausgeraete.de<br />

Liebherr verbindet exklusives Design mit trendigen Farben und moderner Kältetechnologie.<br />

Im Publikumsbereich der IFA präsentiert das Unternehmen Geräte in<br />

aktuellen Trendfarben. Hier finden die Besucher eine Farbauswahl für das Liebherr<br />

Comfort-Modell CU 3311. Per Buzzer kann zwischen sechs Trendfarben gewählt werden:<br />

Cappuccino, Perlkupfer, Feuerrot, Orange, Avocadogrün und Waterblue.<br />

„Frische in Farbe“. Energieeffiziente Geräte in frischen Farben – diese Kombination<br />

stellte Liebherr in den Mittelpunkt der IFA-Präsentation in Berlin. <strong>Die</strong> Idee dahinter:<br />

„Wir sehen, denken und fühlen in Farben.“ Auf Basis dieser Überzeugung<br />

hatte sich der Kühlgerätespezialist vorab mit der Wirkung und Bedeutung von Farben<br />

beschäftigt und die Ergebnisse in eine breite Auswahl an farbigen Geräten fließen<br />

lassen. Und das in Kombination mit modernster Effizienz. Denn: „Sparsame Kühlund<br />

Gefriergeräte erfreuen sich nach wie vor einer steigenden Nachfrage.“ <strong>Die</strong> ColourLine<br />

will vor diesem Hintergrund gleich doppelt überzeugen: durch einen frischen<br />

Auftritt und ausgefeilten Kältekomfort. Und das in Energieeffizienzklasse A++.<br />

Neben den trendigen Eyecatchern für das moderne Wohnumfeld thematisierte das<br />

Unternehmen die Frische-Funktion BioFresh und präsentierte eine neue Design Studie.<br />

www.liebherr.com<br />

Foto: Liebherr<br />

Es beginnt<br />

mit einer<br />

Dunsthaube<br />

Gute Freunde einladen, etwas<br />

Besonderes kochen und dabei<br />

Lebensfreude spüren – das alles<br />

geht in Ihrer neuen Küche nur,<br />

wenn Sie sich schon bei der<br />

Planung für die richtige Dunsthaube<br />

entschieden haben. Denn<br />

Komfort entsteht erst, wenn Ihre<br />

Dunsthaube effizient und ganz<br />

besonders leise ist. Als Spezialist<br />

für Küchenlüftung bietet Ihnen<br />

Novy für jede Küchenplanung das<br />

leiseste Sortiment weltweit.<br />

www.novy-dunsthauben.de<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 41


<strong>Messe</strong><br />

Neuheit von Schott: Smart Touch-<br />

Vertiefungen im Glas geben eine<br />

Orientierung beim Bedienen von<br />

elektrischen Schaltern.<br />

Foto: Schott<br />

Dezente Steuerung hinter Glas. Minimalistisch<br />

im Design und intuitiv über die Oberfläche zu<br />

steuern – diesem Trend für Bedienoberflächen in<br />

der Elektrogeräteindustrie trägt das Unternehmen<br />

Schott mit einer neuen Technologie namens<br />

„Smart Touch“ Rechnung. Wo früher Drucktaster,<br />

Dreh- und Schieberegler die Optik bestimmten,<br />

weisen dank Smart Touch dezente Vertiefungen in<br />

der Glasoberfläche intuitiv den Weg. Damit lassen<br />

sich ganz neue Design- und Bedienkonzepte<br />

umsetzen, betont der Hersteller. Denn dank einer<br />

neuen Produktionstechnik könnten die Vertiefungen<br />

so exakt geschliffen und positioniert<br />

werden, dass sich dahinter problemlos elektronische<br />

Schalter anbringen ließen. <strong>Die</strong> Toleranz<br />

beträgt lediglich +/- 0,05 bis 0,2 Millimeter. Dem<br />

Benutzer des Gerätes dienen die Vertiefungen als<br />

haptische Orientierungshilfen, dem Hersteller als<br />

Möglichkeit, sich durch eine unverwechselbare<br />

Bedienerführung von der Masse abzuheben und<br />

die eigene Markenidentität zu schärfen. Punktförmige<br />

Bedienelemente seien ebenso möglich<br />

wie Ringe oder Slider. Und das in matt oder poliert.<br />

Zusätzliche Gestaltungsoptionen liefern Beleuchtung<br />

sowie das Bedrucken der Vertiefungen<br />

mit Farben und Symbolen. Realisieren lassen sich<br />

die Vertiefungen in allen Flachgläsern mit Glasdicken<br />

zwischen 2 und 10 mm. www.schott.com<br />

Der Spüler geht online<br />

Mit dem iQ700 geht der erste Geschirrspüler online. Das<br />

Zeolith-Gerät der Energieeffizienzklasse A+++ lässt sich per Wi-<br />

Fi (WLAN) mit Smartphones oder Tablets vernetzen und auf<br />

Wunsch von dort aus bedienen. „Das gibt dem Konsumenten einen<br />

verbesserten Einblick in die Programme und ihre Anwendungsbereiche“,<br />

sagt Hersteller Siemens. Empfehlungen zum<br />

bedarfsgerechten Einsatz aller Funktionen, Einblicke in Energieund<br />

Wasserverbrauch sowie zahlreiche Zusatzservices sorgten<br />

zudem für einfache Bedienung bei maximalem Überblick. Angereichert<br />

mit zahlreichen Tipps in Wort, Bild und Video sowie informativen<br />

Grafiken zu Wasser- und Stromverbrauch, soll die Bedienung<br />

bequem und spontan wie nie zuvor sein. Vor allem beim<br />

vollintegrierten Einbau. Push-Nachrichten melden das Programmende<br />

und auch zwischendurch informiert ein kurzer Blick auf<br />

die App darüber, was für ein Programm gerade läuft und wie lange<br />

es noch braucht. Mischbeladung mit Gläsern im Oberkorb sowie<br />

Töpfen und Pfannen im Unterkorb spült man im IQ700 übrigens<br />

am besten mit der Zusatzoption „intensive Zone“. Wenn<br />

es schnell gehen muss: „varioSpeed Plus“ wählen, und die Programmdauer<br />

verkürzt sich um bis zu 66 Prozent. Weitere, individuelle<br />

Extras sind die Glanztrocknen-Option für fleckenlose<br />

Gläser ohne Nachtrocknen, „Hygiene Plus“ für keimfreie<br />

Einmachgläser und Säuglingsflaschen oder „intensive Zone“ für<br />

Per WLAN lässt sich der Geschirrspüler steuern und „überwachen“.<br />

stark Verschmutztes im Unterkorb. Für Beladungsflexibilität sorgen<br />

varioFlex Pro-Körbe sowie umlegbare Klappstacheln und der<br />

dreifach verstellbare rackMatic-Oberkorb.<br />

www.siemens-home.de<br />

Fotos: Siemens<br />

Für Beladungsflexibilität sorgen varioFlex<br />

Pro-Körbe, umlegbare Klappstacheln und der<br />

dreifach verstellbare rackMatic-Oberkorb.<br />

Siemens Geschirrspüler iQ700: <strong>Die</strong> Bedienung erfolgt bei dem neuen Gerät über eine<br />

gläserne Touch-Leiste.<br />

42 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Wand aus Wasser<br />

Samsung DW 80X9970US<br />

mit WaterWall-Technologie.<br />

Mit dem neuen DW60H9970 läutet<br />

Samsung eine Neuerung im Segment<br />

der Premium-Geschirrspüler<br />

ein: Dank seiner smarten WaterWall-<br />

Technologie spült das neue Modell den Innenraum<br />

erstmals mit einer kraftvollen „Wand aus Wasser“. Mit zahlreichen<br />

smarten Komfortfunktionen und einem leisen Betriebsgeräusch entspräche der<br />

DW60H9970 dem aktuellen Kundenwunsch nach praktischen Küchenhelfern, die<br />

sich in Stil und Funktion intelligent an den Lebensraum Küche anpassen, so der<br />

Hersteller. „Mit dem DW60H9970 bieten wir Fachhändlern nicht nur die Möglichkeit,<br />

ihr Sortiment um einen weiteren Geschirrspüler zu ergänzen, sondern ihren<br />

Kunden eine smarte Technologie anzubieten und damit neue Absatzpotenziale im<br />

Premium-Segment zu erschließen“, erklärt Kai Hillebrandt, Vice President Consumer<br />

Electronics bei Samsung Electronics GmbH.<br />

Fotos: Samsung<br />

Dank seiner hochwertigen Front<br />

fügt sich der DW60H9970 wie ein<br />

edler Einrichtungsgegenstand<br />

dezent in die moderne Küche ein.<br />

Leistungsstarke „Wasserwand“<br />

Das Alleinstellungsmerkmal des Samsung<br />

DW60H9970 ist die neue WaterWall-<br />

Technologie: Statt eines einzelnen rotierenden<br />

Sprüharms, spritzen hier gleich sechs Hochleistungsdüsen<br />

gegen einen Wasserreflektor<br />

am Boden der Maschine. Das Ergebnis ist eine<br />

leistungsstarke „Wasserwand“, die den Innenraum<br />

vollständig durchspült und den Schmutz<br />

auf Tellern, Töpfen und Co. bis in die letzte<br />

Ecke beseitigt. Für dieses außergewöhnliche<br />

Konzept wurde der Geschirrspüler bereits mit<br />

dem CES Innovations Award <strong>2014</strong> der Elektronikfachmesse<br />

Consumer Electronics Show ausgezeichnet.<br />

Exklusive Intensiv-Zone<br />

Doch der Samsung DW60H9970 glänzt nicht<br />

nur mit einer smarten Reinigungstechnologie<br />

– auch mit kleinen Details können die Fachhandelsexperten<br />

ihre Kunden begeistern. So<br />

werden etwa verschieden starke Verschmutzungen dank der neuen „ZoneBooster“-<br />

Funktion ganz einfach in einem Abwasch erledigt. Stärker verschmutzte Teile kommen<br />

dazu in einen eigenen Intensiv-Bereich, in dem das Geschirr extra kraftvoll<br />

gereinigt wird. Im Rest der Maschine findet der „normal“ verschmutzte Abwasch<br />

seinen Platz.<br />

Eine mobile Besteckschublade, Selbstreinigungsfunktion sowie die SpeedBooster-Funktion<br />

für besonders Eilige sind weitere Ausstattungsmerkmale. Und die AutoOpen-Funktion:<br />

Nach dem Reinigungsvorgang öffnet sich die Tür automatisch<br />

und lässt das saubere Geschirr noch schneller und effizienter trocknen.<br />

www.samsung.de<br />

Bei uns gibt’s<br />

was zu sehen!<br />

Amica präsentiert zahlreiche<br />

technische und optische Highlights<br />

für das neue Stand- und Einbaugeräte-Sortiment<br />

20<strong>15</strong>.<br />

Seien Sie gespannt und freuen Sie<br />

sich auf interessante Neuerungen im<br />

Bereich Kochen mit einem einmaligen,<br />

Gerätedesign. Natürlich haben wir als<br />

engagierter Vollsortimenter auch in<br />

allen weiteren Produktgruppen<br />

etwas zu sagen.<br />

Machen Sie sich selbst ein Bild und<br />

besuchen Sie uns!<br />

Statt einer Spiral düse<br />

reinigt der Samsung<br />

DW60H9970 das Geschirr<br />

mit sechs Düsen,<br />

die das Wasser gegen<br />

einen horizontalen<br />

Wasserreflektor spülen.<br />

So entsteht die<br />

namensgebende Wand<br />

aus Wasser.<br />

Halle 7.1b | Stand 101<br />

13.–18. 9. <strong>2014</strong> | Stand B20<br />

www.amica-international.de<br />

9/<strong>2014</strong>


<strong>Messe</strong><br />

Richtig fix Backen<br />

Sie sind vernetzt. Und sie sind<br />

schnell. <strong>Die</strong> neuen Backöfen der<br />

Serie iQ700 von Siemens verkürzen<br />

die Zubereitung von Kuchen,<br />

Aufläufen, Braten oder Tiefkühlprodukten<br />

laut Hersteller um bis<br />

zu 50 Prozent. Möglich machen<br />

dies „innovative Funktionen wie<br />

varioSpeed und coolStart“. Zudem<br />

vereint erstmals ein Backofen Mikrowelle<br />

und Dampfstoßfunktion<br />

in einem Gerät. Komplettiert wird<br />

die <strong>Neuheiten</strong>liste von Aspekten<br />

wie „Selbstreinigung auch bei Teleskopauszügen“,<br />

smarte Sensorik<br />

sowie ein zurückhaltend wirkendes<br />

Design mit schwarzer oder<br />

weißer Glasfront. <strong>Die</strong> Bedieneroberfläche<br />

wurde komplett neu gestaltet.<br />

Für das intensive Bedürfnis<br />

moderner Verbraucher nach mehr<br />

„Speed“ hat Siemens den iQ700<br />

mit zwei Zeitverkürzungsoptionen<br />

entwickelt. Der Hersteller bezeichnet<br />

das Gerät als den schnellsten<br />

Backofen, den es je gab. <strong>Die</strong> cool-<br />

Start-Funktion verkürze die Zubereitung<br />

flacher Convenience-<br />

Produkte wie Tiefkühl-Pizza,<br />

-Flammkuchen, -Frühlingsrollen,<br />

-Pommes oder -Chicken Nuggets.<br />

Der technologische Kunstgriff besteht<br />

dabei im kombinierten Betrieb<br />

von Mikrowelle und Backofen.<br />

Zeit und Arbeit spare der<br />

iQ700 auch durch die Selbstreinigungsfunktion<br />

activeClean. Erstmals<br />

muss dazu das Gestell für die<br />

Teleskopauszüge nicht mehr ausgebaut<br />

werden. Wie die Backbleche<br />

können sie mitgereinigt werden.<br />

Der klassische Backofen verfügt<br />

über <strong>15</strong> Beheizungsarten,<br />

dazu kommen weitere durch die<br />

integrierte Mikrowelle und den zuschaltbaren<br />

Dampfstoß. Bei der Bedienung<br />

setzt Siemens bewusst auf<br />

ein hybrides System, das das Beste<br />

aus der mechanischen und der digitalen<br />

Welt verbindet. Besonderes<br />

Kennzeichen ist zudem die Vernetzungsfähigkeit.<br />

Erstmals ist ein<br />

Siemens Backofen auch per Smartphone<br />

und Tablet steuerbar – jederzeit<br />

und von überall. <strong>Die</strong> App zeigt<br />

an, wann das Gericht fertig ist. Zusätzliche<br />

Services machen das Kochen<br />

spontaner, unkomplizierter<br />

und selbstverständlich entspannt<br />

– auch ohne große Vorkenntnisse.<br />

<strong>Die</strong> Automatik-Funktionen des<br />

Backofens werden durch ein persönliches<br />

Kochbuch ergänzt, inklusive<br />

Funktionen wie Einkaufsliste<br />

und Direkt-Ansteuerung des<br />

Ofens aus der App heraus. „So gelingt<br />

auch der Einstieg in die neue<br />

Kunst des Express-Backens mit varioSpeed<br />

auf Anhieb“, verspricht<br />

der Hersteller. Außerdem erleichtere<br />

die Vernetzung Bedienung, Ersatzteil-<br />

und Zubehörbestellung.<br />

Anleitungen sind via Connectivity-App<br />

schnell zu finden und mit<br />

Bildern und Filmen hinterlegt.<br />

www.siemens-home.de<br />

Der Backofen<br />

IQ700<br />

bietet auch<br />

Mikrowelle<br />

und Dampffunktion.<br />

<strong>Die</strong> Bedienoberfläche<br />

wurde völlig<br />

neu gestaltet.<br />

Laut Hersteller nur halb so hoch wie ein herkömmlicher<br />

Kühlkompressor: „Wisemotion“ von Embraco.<br />

Revolution<br />

in der Kühltechnik<br />

Embraco, der nach eigenen Aussagen globale<br />

Marktführer für hermetische Kühlkompressoren,<br />

führt den „weltweit ersten ölfreien Kompressor“<br />

ein. <strong>Die</strong>se sogenannte „Wisemotion“-Technologie<br />

ermögliche vollkommen neue Gerätedesigns, „da<br />

der Kompressor an jeder beliebigen Stelle eines<br />

Kühlgeräts platziert werden kann“. <strong>Die</strong> Lösung ist<br />

laut Hersteller zudem besonders umweltfreundlich:<br />

Der Verzicht auf Öl erleichtere das Recycling, der<br />

Energieverbrauch liege um rund 20 Prozent niedriger<br />

als bei gängigen Modellen, und zur Herstellung<br />

werde nur etwa die Hälfte des Rohmaterials<br />

konventioneller Kompressoren benötigt. Letzteres<br />

sei unter anderem auf die deutlich geringeren Dimensionen<br />

des Bauteils zurückzuführen. Wisemotion<br />

ist mit 100 Millimetern nur etwa halb so hoch<br />

wie herkömmliche Kompressoren. Das wiederum<br />

schafft zusätzlichen Platz im Kühlgerät – und spart<br />

den Herstellern Kosten in Transport, Lagerung und<br />

Montage.<br />

„Wir sprechen hier von einer echten Revolution<br />

in der Kühlgeräteindustrie”, sagt der Präsident<br />

von Embraco, Roberto H. Campos. „Wir wissen, wie<br />

schwierig es für die Hersteller ist, sich voneinander<br />

zu differenzieren. <strong>Die</strong> Wisemotion-Technologie erlaubt<br />

es nun, über völlig neue Gestaltungen nachzudenken<br />

und gleichzeitig konkrete Vorteile für die<br />

Nutzer zu entwickeln.“ Laut Embraco haben zehn<br />

Jahre lang rund 100 Entwickler an der neuen Technologie<br />

gearbeitet und dabei mehr als 80 Patente<br />

angemeldet.<br />

www.embraco.com<br />

Foto: Embraco<br />

Foto: Siemens<br />

44 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Candy vernetzt. <strong>Die</strong> international geprägte <strong>Messe</strong>bühne der Eurocucina nutzt das Unternehmen<br />

Candy zur Präsentation seines umfangreichen Programms. Besonders verweist<br />

der Hersteller auf seine vernetzungsfähigen Modelle. <strong>Die</strong>s gelingt mit der neuen Simply|Fi,<br />

der drahtlosen WiFi-Technologie für Kochen, Spülen, Waschen und Kühlen. Bedient werden<br />

Backöfen, Herde, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Kühlschränke über Smartphone<br />

oder Tablet. Gleichzeitig bieten die Geräte eine einfache und interaktive Kommunikationsplattform<br />

an. Ein Highlight sei der Geschirrspüler Evospace Maxi Plate, der Platz für 16<br />

Maßgedecke bietet und ab Dezember <strong>2014</strong> verfügbar sein wird. Das Gerät verfügt über die<br />

Perfect Rapid Zone: Zwei zusätzliche Spülarme im Inneren des Geschirrspülers werden automatisch<br />

bei allen Schnellprogrammen aktiviert. Ebenfalls neu ist die Backofenserie „Elite“<br />

mit hochwertigen Edelstahlhandgriffen aus Chrom/Satin sowie formschönen Knebeln.<br />

Der Candy Maxi Backofen Elite bietet trotz Standardmaßen ein Innenraumvolumen von<br />

78 Liter. Der Backraum kann durch eine mitgelieferte Trennplatte in 2 getrennte Backräume<br />

geteilt werden. Zur Ausstattung<br />

des Maxi Backofens<br />

Elite gehört unter anderem<br />

Softcook. <strong>Die</strong> Funktion kontrolliert<br />

die Feuchtigkeit und<br />

die Temperaturverteilung im<br />

Garraum. Der Feuchtigkeitsverlust<br />

wird durch geringere<br />

Ventilatorgeschwindigkeit<br />

um bis zu 50 % reduziert.<br />

www.candy-hoover.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Foto: Candy Hoover<br />

Candy setzt auf vernetzte<br />

Hausgeräte sowie auf die<br />

Gerätebedienung per Smartphone<br />

oder Tablet-PC.<br />

<br />

<br />

Ganz in Leder. Immer nur Edelstahl? „Langweilig!“, meint Kühlgerätehersteller KitchenAid<br />

und präsentiert seine Side-by-Side-Modelle in einer ebenso exquisiten wie ungewöhnlichen<br />

Optik: zum Beispiel in Rindsleder mit Krokodilprägung, in puristischem<br />

Raumfahrt-Carbon-Design oder in einem hochwertigen Nappaleder. Dabei arbeitet der<br />

amerikanische Premiumhersteller mit dem Unternehmen Kühlmanufaktur aus Frankfurt<br />

zusammen. Grundsätzlich gilt: Kunden können sich ihre Wunschverkleidungen individuell<br />

zusammenstellen. Bleibt die Frage nach dem Preis: <strong>Die</strong> ummantelten Geräte gibt es in<br />

der Modern Line mit Folierung ab ungefähr 4600 Euro und in der Premium Line mit echten<br />

Materialien wie Goldbeschlägen, handvernähtem Leder oder hochglanzpoliertem Edelstahl<br />

mit Nietenversatz ab cirka 10 000 Euro. Erhältlich unter www.kuehlmanufaktur.de und<br />

über ausgewählte Distributionspartner. www.kuehlmanufaktur.de www.kitchenaid.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Side-by-Side-Kühler im<br />

Carbon-Mantel.<br />

9/<strong>2014</strong><br />

Nappaleder und Goldbeschläge<br />

schaffen Exklusivität.<br />

So sind klare Statements<br />

möglich.<br />

Fotos: Kitchenaid


<strong>Messe</strong><br />

Fotos: AEG<br />

AEG lüftet mit A+<br />

Zur Einführung des neuen EU-Energielabels<br />

bringt AEG ab dem 1. Januar<br />

20<strong>15</strong> neue energiesparende Dunstabzugshauben<br />

auf den Markt. Ob als Insel-,<br />

Wand-, oder Kaminhaube: Als stylishe<br />

Accessoires sollen sie jeder Küche ein Design-Upgrade<br />

verleihen.<br />

Bei der Entwicklung der neuen Dunstabzugshauben<br />

haben die Ingenieure von<br />

AEG besonders auch an die Umwelt gedacht.<br />

Alle Modelle sparen auf verschiedene<br />

Weise jede Menge Energie ein und<br />

schonen damit auch den Geldbeutel. Mithilfe<br />

eines Invertermotors verringert sich<br />

der Energieverbrauch deutlich. <strong>Die</strong> Modelle<br />

X91384 MI 10 (Inselhaube), X99384<br />

MD 10 (Kaminhaube) oder X99384 MV 10<br />

(Wandhaube) sind bei so viel grüner Energie<br />

sogar mit der erst 2016 eigeführten<br />

Ener gieeffizienzklasse A+ ausgezeichnet.<br />

Sowohl die Inselhauben<br />

(X91484MI10/20; X91484MI 30/40;<br />

X99464MI2) als auch die Kaminhauben<br />

(X99484MD 10/20; X99484MK 10/20;<br />

X99464MK2) sind in unterschiedlichen<br />

Designs erhältlich. Auf ihre Kosten sollen<br />

auch die Freunde von schlichten<br />

und puristischen Formen kommen: <strong>Die</strong><br />

neue Flachschirmhaube X86264MP1 verschmilzt<br />

sprichwörtlich mit der Küche<br />

und ist dadurch fast unsichtbar. Zusammen<br />

mit dem Lüfterbaustein X78264MG10<br />

bietet AEG über verschiedenste Bauformen<br />

die Energieklasse A an.<br />

Umweltfreundlich sind auch die Öko<br />

Dunstabzugshauben X99464MI2 und<br />

X99464MK2, die eine Sommer-/Winterschaltung<br />

integriert haben. Per Touchdisplay<br />

kann einfach zwischen Abluft- und<br />

Umluftbetrieb umgeschaltet werden. Im<br />

Sommer oder an warmen Tagen kann die<br />

Luft effizient und schnell mittels Abluftbetrieb<br />

gereinigt werden, im Winter oder<br />

an kalten Tagen dagegen energiesparsam<br />

und umweltschonend im Umluftbetrieb.<br />

Auch diese Hauben haben Energieeffizienzklasse<br />

A.<br />

www.aeg.de<br />

Wandhaube<br />

X99464MK2.<br />

Für die Insel.<br />

Wandhaube X99484MK10.<br />

46 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Frisch lagern, delikat garen<br />

Fotos: Komet<br />

Kann von<br />

Anfang an oder<br />

nachträglich integriert<br />

werden. Vakuumiertechnik<br />

VacuFresh für die Küchenschublade.<br />

Geräte zum „Vakuumverpacken“ und<br />

„ Garen unter Vakuum“ (Sous-vide) sind aus<br />

der modernen Küche nicht mehr wegzudenken.<br />

Gerätehersteller Komet präsentiert im<br />

MAZ Löhne (13.-18. September <strong>2014</strong>) aktuelle<br />

Geräte dafür.<br />

Lange Lagerfähigkeit, einfacher Transport,<br />

praktische Portionierung: Es gibt<br />

mehrere gute Arguemente, womit sich das<br />

Vakuumieren empfiehlt. In der Gastronomie<br />

und der Hotelerie ist es schon lange<br />

Standard, nun soll es auch die Privatküche<br />

erobern. „Schließlich stellen immer<br />

mehr Menschen höchste Ansprüche an<br />

ihre Küche und suchen nach innovativen<br />

Küchentechniken und Zubereitungsarten“,<br />

betont Küchenausstatter Komet. Einige<br />

Vorteile im Überblick:<br />

Weniger wegwerfen: Lebensmittel jeglicher<br />

Art können im Vakuum konserviert<br />

sowie vor Austrocknung geschützt werden.<br />

den<br />

im Beutel hygienisch sauber verpackt,<br />

ein Auslaufen von z. B. Saucen verhindert.<br />

Praktisch für Transport, Urlaub oder Picknick.<br />

<br />

Einmachgläser werden befüllt und verschlossen<br />

in die Kammer des Vakuumierers<br />

gestellt bzw. gelegt, die Pumpe entzieht<br />

die Luft aus Kammer und Glas – es<br />

entsteht ein Vakuum, welches eine längere<br />

Haltbarkeit der Lebensmittel garantiert.<br />

<br />

z. B. Nüsse, Gewürze, Trockenfrüchte oder<br />

Gummibärchen, können wieder einfach<br />

in ihrer Originalverpackung verschweißt<br />

werden.<br />

dung<br />

von Aromaverlust oder zur Aufbewahrung<br />

von Fleisch, Käse oder Wurst.<br />

schweißte<br />

Lebensmittel bieten eine effiziente<br />

Stauraumlösung im Kühl- oder Vorratsschrank<br />

– im Vergleich zu sperrigen<br />

Boxen.<br />

kuumbeutels<br />

vermeidet die Geruchs- und<br />

Geschmacksübertragung.<br />

kürzt<br />

das Marinieren erheblich.<br />

<br />

vakuumiert und dann bei niedriger Temperatur<br />

gegart. Sous-Vide – ein ganz besonderes<br />

Geschmackserlebnis!<br />

Das Unternehmen Komet präsentiert im<br />

MAZ mit den Marken Komet und Domnick ein<br />

umfangreiches Spektrum an Produkten und<br />

Lösungsmöglichkeiten rund ums Vakuumieren<br />

und Garen unter Vakuum. Dazu zählt<br />

die Schubladen-Version VacuFresh, die auch<br />

nachträglich in die Küche integriert werden<br />

kann. Er sei einfach nachrüstbar und passe in<br />

alle 2-Raster-Standardschubladen (55 cm bzw.<br />

60 cm Breite). So müsse maximal eine Schublade<br />

getauscht werden. Verschiedene Stand-<br />

Alone-Lösungen runden das Programm ab.<br />

Alle Maschinen sind „Made in Germany“.<br />

Wer mehr über Sous-vide erfahren möchte,<br />

erhält von Komet umfangreiche Materialien:<br />

von der Broschüre über die Internetseite<br />

und anschauliches<br />

Videomaterial bis hin zum umfangreichen<br />

Nachschlagewerk.<br />

Besonders empfehlenswert sei<br />

das im Fackelträger-Verlag erschienene<br />

Buch „Sous-Vide – Der leichte<br />

Einstieg in die sanfte Gartechnik“.<br />

<strong>Die</strong>ses in Zusammenarbeit mit<br />

Komet und Hubertus Tzschirner erstellte<br />

Buch richtet sich sowohl an<br />

den Einsteiger als auch an den Profi.<br />

www.vakuumverpacken.de<br />

www.gourmet-thermalisierer.de<br />

Kompaktes<br />

Sous-vide-Gerät:<br />

Emily von Domnick.<br />

Erleben Sie<br />

unseren neuen<br />

plasmaNorm ® -<br />

Umluftfilter!<br />

refsta<br />

dunst<br />

hauben<br />

<strong>2014</strong><br />

refsta Handels GmbH<br />

Engerstraße 7<br />

32139 Spenge<br />

Fon: +49 5225 8791-0<br />

Fax: +49 5225 8791-30<br />

E-Mail: info@refsta.com<br />

www.refsta.com<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

13.-18.09.14 | Stand A23<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 47


<strong>Messe</strong><br />

Designlinie CAST nun erhältlich<br />

Ausgefeilte Funktionalität kombiniert mit exklusivem<br />

Design – das zeichnet die Produktlinie CAST von Beko aus.<br />

<strong>Die</strong> edlen Küchen-Einbaugeräte wurden exklusiv für den<br />

Hausgeräte-Hersteller von der renommierten spanischen Designerin<br />

Patricia Urquiola<br />

entworfen. Einen ersten<br />

Einblick gab das Unternehmen<br />

bereits zur Living-<br />

Kitchen 2013, nun folgte<br />

auf der Eurocucina <strong>2014</strong><br />

die Umsetzung. Seit April<br />

sind die ersten Produkte<br />

auf dem deutschen Markt<br />

erhältlich. In Deutschland<br />

können designaffine Küchenliebhaber<br />

seit April<br />

zwischen dem raffinierten<br />

Backofen OIM 58900 Patricia<br />

und dem modernen<br />

Induktionskochfeld<br />

HIPI 64500 T wählen. <strong>Die</strong><br />

Design pur – die moderne<br />

Beko-Wandhaube CWB 9831<br />

ANP verhindert nicht nur Gerüche,<br />

sondern überrascht<br />

mit zusätzlichem Stauraum.<br />

Dunstabzugshaube CWB<br />

9831 ANP wird ab Sommer<br />

<strong>2014</strong> erhältlich sein.<br />

www.beko-hausgeraete.de<br />

Das Induktionskochfeld HIPI 64500 T der CAST-Linie von Beko ermöglicht<br />

punktgenaues Erwärmen.<br />

Fotos: Beko<br />

Ein raffiniertes<br />

Design und<br />

technische Finessen<br />

wie<br />

ein farbiges<br />

TFT LC-Display<br />

zeichnen den<br />

Multifunktionsbackofen<br />

OIM<br />

58900 Patricia<br />

von Beko aus.<br />

Side-by-Side aus Edelstahl. Ein modulares System der Extraklasse bietet Küppersbusch<br />

bei seinen Einbau-Kühlgeräten. Der Weinklimaschrank, das Kühlgerät und das Gefriergerät<br />

aus Edelstahl lassen sich sowohl nebeneinander als auch einzeln in jede Küchenwand<br />

integrieren – bieten aber in jedem Fall eine optisch ansprechende Einheit und<br />

höchsten Kühl-Komfort. Mit einer Höhe von fast 1,80 Metern wirken sie imposant. Der<br />

Weinklimaschrank EWK 1780-0-2 Z verfügt über zwei Temperaturzonen, sodass sowohl<br />

Weiß- als auch Rotweine entsprechend ihrer idealen Trinktemperatur gelagert werden<br />

können. Bis zu 99 Flaschen können auf sieben herausziehbaren Holzauszügen und einer<br />

Holzetagere gelagert und präsentiert werden. <strong>Die</strong> neuen Einbau-Kühl- und Gefriergeräte<br />

sind in Energieeffizienzklasse A++ eingestuft. <strong>Die</strong> drei Geräte sind seit Mai <strong>2014</strong> erhältlich.<br />

www.kueppersbusch-hausgeraete.de<br />

Gisela Langel vom Gorenje-Marketing nahm<br />

bei der Plus X Award-Gala die Urkunde entgegen.<br />

Foto: Gorenje<br />

Foto: Küppersbusch<br />

Ausgezeichneter Kombi-Dampfgarer. <strong>Die</strong><br />

2. Generation des hochwertigen Einbaugeräte-Sortiments<br />

Gorenje+ vereint innovative<br />

Technik mit ansprechender Optik und<br />

Haptik. Also eine ausgezeichnete Qualität,<br />

die eine aus 25 Branchen und 23 kompetenten<br />

Partnern hochkarätig zusammengesetzte<br />

Jury gleich vierfach überzeugte: Der<br />

elegante, matt-schwarze Kombi-Dampfgarer<br />

GS 778 B erhielt beim Plus X Award <strong>2014</strong><br />

das begehrte Gütesiegel in der Produktgruppe<br />

Elektrogroßgeräte in den Kategorien High<br />

Quality, Design, Bedienkomfort und Funktionalität.<br />

www.gorenje.de<br />

48 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Hausgeräte-Markt wächst weiter<br />

Laut der gfu – Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik<br />

mbH, Veranstalter der IFA, werden<br />

die Märkte für Haushaltsgeräte auch in diesem Jahr wachsen.<br />

<strong>Die</strong> Prognosen für <strong>2014</strong> lauten für Großgeräte plus drei<br />

Prozent und für Kleingeräte wird ein ähnliches Wachstum<br />

erwartet. „Bei den Hausgeräten sorgen energieeffiziente<br />

Großgeräte, Kaffee-Vollautomaten und Produkte für die<br />

Haushaltspflege, Körperpflege und die Kleidungspflege<br />

für steigende Umsätze“, so Hans-Jo achim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der gfu. <strong>Die</strong> steigende Anzahl der Single-<br />

Haushalte, die rege Bautätigkeit sowie Renovierungen sorgen<br />

auch in diesem Jahr für verstärkte Nachfrage nach<br />

neuen Küchen und Einbaugeräten. Positive Auswirkungen<br />

bringen der weiterhin hohe Ersatzbedarf sowie die Verbesserung<br />

der Energieeffizienz. Bei den Kleingeräten werden<br />

die Haupttrends in den Bereichen der Lifestyle-Produkte<br />

und der Speisenzubereitung auch <strong>2014</strong> Bestand haben und<br />

höherwertige Produkte weiterhin gefragt bleiben.<br />

Grenzenloses Kochvergnügen. Mit der Neuheit FlexiBridge erweitert<br />

AEG die Serie MaxiSense Plus um Kochfelder mit vier flexiblen Segmenten,<br />

die zusammengeschaltet zu einer der größten Einzelkochzonen<br />

am Markt werden. Selbst XXL-Formate stellen keine Hürde mehr<br />

dar. <strong>Die</strong> zusammenschaltbare Fläche misst bis zu 210 mal 444 Millimeter.<br />

<strong>Die</strong> neuen MaxiSense Plus Kochfelder mit FlexiBridge sind in drei<br />

unterschiedlichen Modellen (HK856600XB/IB (MEH), HD56608XB (ELH),<br />

HK956600XB/IB (MEH) in unterschiedlichen Größen und mit verschiedenen<br />

Rahmen erhältlich. www.aeg.de<br />

Foto: AEG<br />

www.gfu.de<br />

Foto: Neff<br />

Foto: Grundig<br />

Frische Luft im Spüler. Zur IFA <strong>2014</strong> präsentiert<br />

Grundig eine echte Weltneuheit: den<br />

energieeffizienten Geschirrspüler GNI 41832 X<br />

mit Ionen-Technologie, kurz Fresh Guard. Damit<br />

soll das Geschirr nicht nur strahlend sauber<br />

werden – auch unangenehme Gerüche<br />

haben damit ausgespielt. Neben dem Automatikprogramm,<br />

das selbstständig die entsprechenden<br />

Spüleinstellungen vornimmt, ist der<br />

neue Grundig Geschirrspüler mit vielen praktischen<br />

Features ausgestattet. Dazu zählen<br />

programmierbare Startzeitvorwahl, flexible<br />

Korbgestaltung und die Funktion WaterProtect+.<br />

www.grundig.de<br />

Überzeugender Ofen. Freude bei Neff: Erstmals<br />

erhält der Einbaugeräte-Spezialist einen<br />

Preis als „Kücheninnovation des Jahres <strong>2014</strong>“.<br />

Und zwar in der Kategorie „Elektrogroßgeräte“.<br />

Der Einbaubackofen B46E74N3 (Mega SHE 4674 N)<br />

konnte die Experten-Jury sowie die <strong>15</strong>00 ausgewählten<br />

Konsumenten begeistern. Der Backofen<br />

überzeugte bei gleich fünf wichtigen Kriterien:<br />

Funktionalität, Innovation, Produktnutzen, Design<br />

und Ökologie. www.neff.de<br />

Glas in Edelstahl-Optik. Mit MetalLook<br />

bietet Hersteller Schott ein Produkt, das die<br />

Materialvorteile von Glas mit der edlen Anmutung<br />

von Metall verbindet. <strong>Die</strong>s sei ideal<br />

für Oberflächen in Küche und Haushalt,<br />

meint der Hersteller, denn Glasflächen lassen<br />

sich bekanntlich leicht reinigen. Darüber<br />

hinaus ermögliche MetalLook neue Design-Ansätze.<br />

Da sich feine Logos, Linien<br />

oder Symbole in die Oberfläche einbringen<br />

lassen, eigne sich die Innovation für Bedienelemente<br />

an Backöfen, Kühlschränken<br />

und sonstigen Hausgeräten. Aber auch für<br />

die immer beliebteren Nischenrückwände.<br />

MetalLook bietet Schott in verschiedenen<br />

Farbvarianten und -effekten an. Dabei verwendet<br />

der Hersteller ein patentgeschütztes<br />

Herstellungsverfahren, um die unverwechselbar<br />

edle Metall-Anmutung hinter<br />

Glas zu erzielen. www.schott.com<br />

Foto: Schott<br />

Sieht aus wie Edelstahl, ist aber<br />

eine Lackierung hinter Glas.<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 49


<strong>Messe</strong><br />

Gehört zu den <strong>Neuheiten</strong>: Blancoculina-S Mini.<br />

Blanco zeigt<br />

„extra.klasse“<br />

Das idyllisch gelegene<br />

Rittergut Böckel ist<br />

wieder <strong>Messe</strong>heimat<br />

von Blanco während<br />

der<br />

Küchenmeile<br />

A30.<br />

Fotos: Blanco<br />

Unter dem Motto „extra. klasse“<br />

stellt der Spülen- und Armaturenhersteller<br />

Blanco während der<br />

Herbstmessen in Ostwestfalen seine<br />

<strong>Neuheiten</strong> vor. Vom 13. bis 19. September<br />

<strong>2014</strong> lädt das Unternehmen<br />

wieder auf Gut Böckel ein, um im<br />

stimmungsvollen Ambiente der<br />

Blanco Galerie seinen Handelspartnern<br />

Innovationen und Linienergänzungen<br />

in nahezu allen Segmenten<br />

zu präsentieren. Einen besonderen<br />

Schwerpunkt bilde das gefragte<br />

Comfort-Segment.<br />

Das Motto ist Programm. Denn<br />

„extra“ steht für vieles, was die Marke<br />

Blanco ausmacht: „Von Blanco<br />

dürfen unsere Kunden immer ein<br />

bisschen mehr erwarten. Zum einen,<br />

wenn es um die Produkte selbst<br />

geht, die in jeder Hinsicht begeistern<br />

sollen. Zum anderen um die Aktivitäten<br />

drumherum, angefangen vom<br />

Bestellvorgang, dem Service des Innen-<br />

und Außendiensts über verkaufsunterstützende<br />

Maßnahmen<br />

bis hin zum Technischen Kundendienst“,<br />

so Lars Kreutz,<br />

Geschäftsleitung Vertrieb<br />

Deutschland.<br />

Wie die breit gefächerte<br />

Unterstüt-<br />

zung der Handelspartner aussieht,<br />

davon kann sich das Fachpublikum<br />

auf Gut Böckel ein umfassendes Bild<br />

verschaffen.<br />

Gratis anrufen<br />

Ein besonderes „Extra“ in puncto<br />

Hotline gibt es pünktlich zur<br />

<strong>Messe</strong> obendrauf: Sowohl der Anruf<br />

beim Innendienst als auch beim<br />

Technischen Kundendienst wird ab<br />

Gut Böckel <strong>2014</strong> gratis sein. „Mit der<br />

Einführung zweier 0800er-Nummern<br />

können unsere Kunden künftig<br />

kos tenfrei etwa technische Auskünfte<br />

erhalten oder Informationen<br />

zur Lieferung“, so Lars Kreutz. Das<br />

komplett neu installierte Telefonsystem<br />

schließt weitere Optimierungen<br />

zugunsten einer möglichst lückenlosen<br />

Erreichbarkeit werktags mit<br />

ein. Einen großen Vorteil sieht Lars<br />

Kreutz im hauseigenen Service. „Da<br />

wir großen Wert darauf legen, Innendienst-Telefonie<br />

und Hotline beim<br />

Technischen Kundendienst selbst<br />

zu organisieren, das heißt ohne Umwege<br />

über externe Callcenter, können<br />

wir unsere Mitarbeiter direkt<br />

und perfekt auf ihre Aufgaben vorbereiten<br />

und kontinuierlich schulen.<br />

Davon profitieren auch unsere Handelspartner.“<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

50 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


DER SPÜLENPIONIER STELLT VOM 13. BIS 19. SEPTEMBER<br />

IM FORUM 26 - DIE DESIGNWERKSTATT, RÖDINGHAUSEN AUS.<br />

WWW.SCHOCK.DE


<strong>Messe</strong><br />

Foto: Naber/Hansa<br />

<strong>Die</strong> Selection-Kollektion von Hansa erweitert das Armaturen-Angebot von Naber im Premiumsegment, hier das<br />

Modell Ligna. Alle <strong>Neuheiten</strong> präsentiert der Zubehörspezialist auf der area30 in Löhne, Stand F 21.<br />

Wertiges Zubehör macht Küchen individueller<br />

Armaturen, Licht und Ablufttechnik, aber auch Neuigkeiten<br />

zum Planungskonzept Concept Kitchen – diese<br />

Themen prägen den Naber-Auftritt auf der area30<br />

in Löhne.<br />

Fokussiert auf eine sich veränderte Marktsituation<br />

wurde das Naber Armate ® -Armaturenprogramm in<br />

wesentlichen Teilen neu strukturiert. Dabei wurde insbesondere<br />

dem Wunsch des Küchenfachhandels, „hohe<br />

Designqualität und Materialität zum bestmöglichen<br />

Preis anbieten zu können, entsprochen. Und zwar<br />

durch den Relaunch und eine stärkere Präsenz der Eigenmarke<br />

Linea. Gleichzeitig erweitert die neue Selection-Kollektion<br />

von Hansa das Markenarmaturen-Angebot<br />

im Premiumsegment. „<strong>Die</strong> Reputation eines in<br />

der Sanitärbranche etablierten Herstellers garantiert<br />

frische Design-Impulse auf höchstem technischen Niveau“,<br />

ist Naber überzeugt.<br />

Das erweiterte Lumica ® -Lichtprogramm zeigt verstärkt<br />

Präsenz mit LED-Neuentwicklungen für Decken-,<br />

Arbeitsflächen- und Sockelausleuchtung. Multitalente<br />

mit intelligenter Farbwechselsteuerung und<br />

Memory-Funktion bestimmen hier die Richtung hin<br />

zu technisch ausgefeilten und dennoch designstarken<br />

Lichtlösungen.<br />

Nicht „minder komfortabel und formschön“ positionieren<br />

sich laut Naber auch Randsegmente, wie z. B.<br />

neue Steckersysteme, die sich unauffällig und mit<br />

raffinierter Technik in Arbeitsplatten integrieren lassen.<br />

<strong>Die</strong> Erfolgsgeschichte der Compair ® -Ablufttechnik<br />

wollen die Nordhorner mit dem neuen Mauerkastensystem<br />

Thermo-Box fortsetzen. „Höchste Wärmedämmeigenschaften<br />

und maximierte Abluftleistung werden<br />

im Rahmen einer aktiven Energieeffizienz-Demoinstallation<br />

sichtbar und spürbar sein“, so Naber.<br />

„Impulsstark Küche neu erleben“ – das sei die Domäne<br />

von Concept Kitchen. Auf der area30 zeigt sich<br />

das Konzept noch komplexer und freier. „Losgelöst von<br />

altem Denken“ habe sich eine unangepasste Alternative<br />

zu den etablierten Küchenprogrammen entwickelt.<br />

www.naber.de<br />

52 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Neu im Franke-Programm: Keramikspülen aus patentierter Schlagfestkeramik namens<br />

Fraceram.<br />

Franke präsentiert erstmals Keramikspülen<br />

Franke Kitchen Systems erweitert sein<br />

Angebotsspektrum um Keramikspülen. Damit<br />

erhält der Fachhändler bei Franke nun<br />

die drei wichtigen Spülenmaterialien aus einer<br />

Hand: Edelstahl, Composit und Keramik.<br />

<strong>Die</strong> passende Armatur dazu gibt es auch. Präsentiert<br />

wird das Angebot inklusive der neuen<br />

Keramikspülen vom 13. - 19. September im<br />

house4kitchen in Löhne.<br />

Franke nennt das Material seiner Keramikspülen<br />

Fraceram. Dabei handele es sich<br />

um eine „extrem widerstandsfähige und patentierte<br />

Schlagfestkeramik“, die sich gegenüber<br />

herkömmlicher Keramik für Spülbecken<br />

durch „besondere Robustheit“<br />

auszeichne. „Kratzer, Schnitte, Stöße oder<br />

Schläge hinterlassen keinerlei Spuren“, verspricht<br />

der Hersteller. Verschiedene Farbtöne<br />

stehen zur Verfügung: Von warmen bis hin<br />

zu lichten Nuancen. <strong>Die</strong>s ermögliche variable<br />

Kombinationen mit Arbeitsflächen oder Küchenfronten<br />

– umgesetzt in verschiedenen<br />

Küchenstilen.<br />

In Löhne wird der Spülcenter-Spezialist<br />

weitere <strong>Neuheiten</strong> vorstellen. <strong>Die</strong> neue<br />

Generation der Erfolgshaube Maris gehört<br />

ebenso dazu wie weitere Spüleninnovationen<br />

von Franke und Eisinger swiss sowie<br />

Armaturen von KWC. Weitere Informationen<br />

zu den neuen Keramikspülen veröffentlicht<br />

das Unternehmen seit dem 1. September<br />

<strong>2014</strong> online.<br />

TEBÜ<br />

wir setzen Ihre Küche<br />

ins rechte Licht<br />

TEBÜ Licht GmbH<br />

Stockumer Straße 89<br />

59846 Sundern<br />

FON: +49 (0) 29 33 - 9 09 85 20<br />

FAX: +49 (0) 29 33 - 9 09 85 21<br />

E-Mail: info@tebue-licht.de<br />

Web: www.tebue-licht.de<br />

www.franke.de<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

area30, Stand A34<br />

Fotos: Franke<br />

9/<strong>2014</strong>


<strong>Messe</strong><br />

Foto: Schock<br />

Aktuelle Granitspülen von Schock: So sollen sie während der Küchenmeile A30 im neu eröffneten Forum 26 präsentiert werden.<br />

Schock in der Designwerkstatt<br />

Granitspülenhersteller Schock stellt im Rahmen der Küchenmeile<br />

A30 in der wieder ins Leben gerufenen Designwerkstatt<br />

„Forum 26“ in Rödinghausen-Bruchmühlen aus.<br />

Das Ausstellungszentrum bietet Unternehmen des mittleren<br />

und gehobenen Preissegments die Möglichkeit, Küchenprodukte<br />

jenseits des Mainstreams zu präsentieren –<br />

und schaffe damit den passenden Rahmen für innovative<br />

Hersteller zur Vorstellung ihres Sortiments. „Dass wir uns<br />

jetzt zusätzlich im Umfeld dieser wichtigen Branchenveranstaltung<br />

und gegebenenfalls auch darüber hinaus langfristig<br />

im Herzen der Küchenindustrie präsentieren können,<br />

passt genau in unsere Kommunikationsstrategie“,<br />

erklärt Marketing- und Exportleiter Sven-Michael Funck,<br />

und kündigt pünktlich zur <strong>Messe</strong> eine neue Kampagne<br />

an. Das „Forum 26“ ist nämlich keine klassische <strong>Messe</strong>präsenz,<br />

sondern als ganzjährige Ausstellungsplattform<br />

konzipiert. Zur Küchenmeile belegt Schock eine offene<br />

Koje mit einer Fläche von 76 m 2 – bei Bedarf kann die Designwerkstatt<br />

aber auch über die <strong>Messe</strong>zeit hinaus für regionale<br />

Events und Schulungen genutzt werden.<br />

Rödinghausen statt Köln<br />

„Das Konzept der Designwerkstatt als Zuhause guter<br />

Ideen ist für uns eine weitere Möglichkeit, mit Kunden<br />

und Interessenten langfristig ins Gespräch zu kommen,<br />

und ist für den nationalen Vertrieb die wichtigere Plattform<br />

– daher werden wir 20<strong>15</strong> auch nicht auf der Living-<br />

Kitchen ausstellen. Wir profitieren zum einen von der<br />

Nähe zur deutschen Küchenindustrie, aber auch von<br />

einem erstklassigen Ambiente und dem auf hohem Niveau<br />

anhaltenden Interesse der Fachhändler. Es handelt sich<br />

definitiv um einen Ort, an dem sich Hersteller und<br />

Händler inspirieren lassen können“, so Sven- Michael<br />

Funck.<br />

Einen Großteil seiner Produktvorstellungen und<br />

-schulungen wird der Granitspezialist jedoch weiterhin<br />

im hauseigenen Showroom in Regen durchführen. Denn<br />

die heimische Ausstellung kann dank ihres modularen<br />

Aufbaus flexibel an das Sortiment angepasst werden.<br />

Hier können <strong>Neuheiten</strong> zeitnah installiert sowie regionale<br />

und länderspezifische Gegebenheiten berücksichtigt<br />

werden. Darüber hinaus sei die unmittelbare Nähe<br />

zur Produktion ein zentraler Aspekt. „Viele Kunden, insbesondere<br />

aus dem Ausland, interessieren sich für die<br />

Herstellung der hochwertigen Produkte“, so das Unternehmen.<br />

www.schock.de<br />

54 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


EINE WAHRE REVOLUTION IN DER KÜCHE<br />

Der neue Quooker Fusion liefert ab sofort kaltes, warmes und kochendes Wasser aus einer Armatur.<br />

Ob Sie Tee oder Pasta zubereiten möchten, Tomaten häuten oder Pfannen reinigen; der Quooker hilft Ihnen unmittelbar<br />

und spart dabei Zeit, Energie, Wasser und Platz. Sie wechseln im Handumdrehen von kaltem zu gefiltertem kochenden (100°C)<br />

Wasser. Mit dem Doppel-Druck-Dreh-Mechanismus ist maximale Sicherheit gewährleistet.<br />

Vom Erfinder des Kochend-Wasser-Hahns mit mehr als 25 Jahren Erfahrung.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.quooker.de oder 0211 30036995.


<strong>Messe</strong><br />

Lebensraum Küche in Szene gesetzt<br />

Großzügige Bildstrecken, noch mehr Inspiration: Mit dem neuen<br />

Magazin „Dornbracht Kitchen“ widmet sich Dornbracht auf 124 Seiten<br />

dem Lebensraum Küche und seinen vielfältigen Facetten. Als Nachfolger<br />

von „the Spirit of Water“ legt das Magazin den Fokus auf eine emotionale,<br />

inspirierende Bildsprache und stellt Produktlösungen für die<br />

veränderten Bedürfnisse in der Küche vor – ganz im Sinne des aktuellen<br />

Marken-Claims „Culturing Life“.<br />

Mit „Culturing Life“ formuliert Dornbracht den Anspruch, das Leben<br />

in den Bereichen Bad, Spa und Küche einfacher und vor allem individueller<br />

zu gestalten – insbesondere durch die Möglichkeiten digitaler<br />

Steuerungen. Der Marken-Claim steht für die Vision, persönliche Rituale<br />

durch intelligente Produkt- und Systemlösungen optimal zu unterstützen<br />

und so die Lebensqualität zu steigern.<br />

Ganzheitlicher Ansatz<br />

„Dornbracht Kitchen“ ist Ausdruck dieses ganzheitlichen Ansatzes<br />

und versteht sich als Inspirationsquelle für ein neues Verständnis von<br />

Kultur in der Küche. Fragestellungen, die den einzelnen Kapiteln vorangestellt<br />

werden, sollen den Leser zur Reflexion seiner eigenen Wünsche<br />

und Bedürfnisse anregen: Wie sollte ein Produkt gestaltet sein,<br />

das die Prozesse in der Küche so funktional wie ästhetisch begleitet?<br />

Was muss Wasser beim Gemüseputzen anderes leisten als beim Reinigen<br />

von Geschirr? In welchen Räumen ist eine separate Trinkwasserquelle<br />

sinnvoll? Wie lassen sich die Handgriffe in der Küche durch digitale<br />

Technologien unterstützen?<br />

Großzügig präsentiert<br />

Im Mittelpunkt des Magazins steht eine großzügig bebilderte Übersicht<br />

aller Dornbracht Designserien und Produktlösungen, darunter<br />

die Water Zones – ein Konzept, das die Trennung der Wasserstellen<br />

nach verschiedenen Funktionsbereichen ermöglicht – sowie die neueste<br />

Innovation: eUnit Kitchen, die erste digitale Bedientechnologie für<br />

die Küche, die alltägliche Handgriffe ganz einfach macht: Wassermenge,<br />

Wassertemperatur und Exzenter lassen sich präzise, bequem und<br />

intuitiv über die digitalen Bedienelemente steuern – das erleichtert die<br />

Arbeit, spart Zeit und lässt mehr Raum für Kreativität bei der Zubereitung<br />

von Speisen.<br />

Großzügige Darstellung:<br />

Auf 124 Seiten geht es im<br />

neuen Magazin „Dornbracht<br />

Kitchen“ um den Lebensraum<br />

Küche und seine<br />

vielfältigen Facetten.<br />

Um genussvolles<br />

Kochen geht es auch<br />

im Beitrag „Between<br />

Science & Romance“,<br />

einem Gespräch zwischen Food-Redakteur Ralf<br />

Frädtke und dem Sternekoch Sven Elverfeld. Im Interview<br />

werden die lustvollen Aspekte des Kochens ebenso thematisiert<br />

wie aktuelle Ernährungs- und Food-Trends – von<br />

der Rückbesinnung auf ursprüngliche, einfache Gerichte<br />

bis hin zum „Urban Farming“, der konsequenten Fortführung<br />

der Slow-Food-Bewegung. <strong>Die</strong> Zubereitung von Speisen<br />

wird wieder zelebriert und von immer mehr Menschen<br />

als wohltuendes Ritual und Gegenpol zum schnelllebigen<br />

Alltag wahrgenommen.<br />

Das Magazin ist ab sofort erhältlich und kann unter<br />

www.dornbracht.com/Service/Brochures.aspx bestellt<br />

oder heruntergeladen werden.<br />

www.dornbracht.com<br />

Fotos: Dornbracht<br />

KüchenTreff auf der area30<br />

Foto: KüchenTreff<br />

Hat einen<br />

hohen Bekanntheitsgrad:<br />

<strong>Die</strong> Marke<br />

KüchenTreff<br />

mit den Verbandsfarben<br />

Rot und Weiß.<br />

KüchenTreff bietet eine anerkannte Marke, unterstützt<br />

beim Einkauf, hilft bei Werbematerialien sowie<br />

dem Service – und ermöglicht seinen Mitgliedern<br />

gleichzeitig höchstmögliche Individualität. Das Ergebnis<br />

dieser schlagkräftigen Strategie: Über 300 Niederlassungen<br />

in Europa haben sich im Laufe der letzten<br />

knapp 20 Jahre für eine Mitgliedschaft bei KüchenTreff<br />

entschieden. Auf der area30 präsentiert KüchenTreff<br />

sein Verbandskonzept und lädt analog zum <strong>Messe</strong>motto<br />

Mitglieder und Interessenten ein, gemeinsam „Neues<br />

zu entdecken“.<br />

Im Jahresplan des Verbandes KüchenTreff gibt es<br />

viele Highlights – die Orderfachmesse area30 vom 13.<br />

bis zum 18. September gehöre definitiv dazu. Und das<br />

aus zwei Gründen: „Erstens kann sich KüchenTreff dort<br />

interessierten Inhabern von Küchenstudios in einem<br />

idealen Umfeld mit all seinen Stärken präsentieren,<br />

und zweitens ist der <strong>Messe</strong>stand kommunikativer Treffpunkt<br />

für Mitglieder und Lieferanten.“ Denn das regelmäßige<br />

Miteinander und der konstruktive Austausch<br />

untereinander sind fester Bestandteil der Verbandsphilosophie<br />

und tragen zum Erfolg von KüchenTreff bei.<br />

Auf der area30 steht bei KüchenTreff alles unter dem<br />

Motto „Neues entdecken“. Der Fokus liegt dabei auf der<br />

neuen Gerätekollektion, die bei der KüchenTreff-<strong>Messe</strong>präsentation<br />

live erlebt werden kann. Aber nicht nur bei<br />

der Hardware gibt es Neues zu entdecken – auch hinsichtlich<br />

der umfassenden Serviceleistungen. „Der Verband<br />

scannt kontinuierlich den Markt, filtert unter den<br />

zahlreichen Innovationen genau das heraus, was für<br />

Küchenhändler von Bedeutung ist und sie wirtschaftlich<br />

voran bringt“, heißt es in einer Mitteilung. Genaueres<br />

erfahren Verbandsmitglieder und Interessierte<br />

während der <strong>Messe</strong>.<br />

www.kuechentreff.de<br />

56 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Einfach vor den Schlitz kehren und der Sockelsauger verrichtet seine<br />

Arbeit.<br />

Fotos: Gronbach<br />

Der Schlauch ist als Zubehör lieferbar. Damit lassen sich auch<br />

Schubkästen säubern.<br />

Integrierter Staubsauger. Für die bequeme Reinigung des Fußbodens hat<br />

der Hersteller Gronbach den Sockelsauger entwickelt. Der Schmutz braucht<br />

nur vor die Öffnung des Einbaugerätes gekehrt werden. Dann genügt eine<br />

kurze Berührung des Sensors, um das Gerät zu aktivieren und den Schmutz<br />

einzusaugen. <strong>Die</strong>ser wird in einem handelsüblichen Swirl ® Staubsaugerbeutel<br />

aufgefangen. Der Beutel sei Anti-Allergen zertifiziert und damit insbesondere<br />

für Hausstauballergiker geeignet, betont der Hersteller. Dank seiner<br />

kompakten Bauweise sowie einem „durchdachten Montagekonzept“<br />

könne der Sockelsauger mit geringem Aufwand unter dem Möbel eingebaut<br />

werden. Auch nachträglich. Durch die Verwendung des Zubehörschlauches<br />

eignet sich der Sockelsauger zudem zum Reinigen schwer zugänglicher Stellen<br />

wie z. B. Schubkästen. Der 600-Watt-Motor erfülle bereits heute geplante<br />

Anforderungen an Energieeffizienz. Der Sockelsauger ist ab Juli im<br />

Küchenzubehör-Großhandel verfügbar. www.sockelsauger.com<br />

KWC ONO ist ein Meisterwerk zeit-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

® <br />

<br />

<br />

Franke GmbH | D-79713 Bad Säckingen<br />

www.franke.de | www.kwc.de


<strong>Messe</strong><br />

Fotos: Naber<br />

Das Raster-Stecksystem „Cuisio-Flex“ von Naber gibt<br />

sicheren Halt.<br />

Das Behälter-System „Cox ® Box E“ gibt es auch für 120 cm breite Auszüge.<br />

Varianten für 60 und 80 cm Breite stehen ebenfalls zur Verfügung.<br />

Flexibilität ist Trumpf<br />

Beim Thema Stauraumplanung präsentiert sich Zubehörspezialist<br />

Naber gleich mit zwei Organisationssystemen. Mit dem Behälter-System<br />

„Cox ® Box E“ lassen sich Vorräte und Küchenutensilien in offenen<br />

oder geschlossenen Boxen praktisch und übersichtlich deponieren.<br />

Eine für sämtliche Systemschubkästen konzipierte Behälterhöhe<br />

von 220 mm sowie handliche Griffe und Bügel ermöglichen<br />

sicheren Zugriff und ergonomisches Handling. Den<br />

Nutzungskomfort optimieren passgenaue Verschlussdeckel<br />

für alle Behältergrößen sowie geruchsbindende Biodeckel.<br />

Eine beidseitig beschichtete Antirutsch-Einlegematte<br />

garantiert die notwendige Standsicherheit der<br />

Boxen.<br />

Müssen unterschiedlich große Gegenstände, wie z. B.<br />

Geschirrteile, in Schubkästen verstaut und gegen Verrutschen<br />

durch Rahmen- und Trennelemente gesichert<br />

werden, kommt „Cuisio-Flex“ ins Spiel. Das breitenunabhängige<br />

Raster-Stecksystem ermöglicht eine Vielzahl konstruktiv<br />

stabiler Aufteilungskonfigurationen – natürlich<br />

werkzeuglos und ohne zusätzliche Verbindungsteile. Antirutschstopfen<br />

sichern zusätzlich die Standfestigkeit. „Beide<br />

Systeme bieten auch für das Zubehör-Nachrüstgeschäft<br />

interessantes Potenzial“, betont das Unternehmen.<br />

www.naber.de<br />

Foto: miscea<br />

Nicht anfassen. Auf der Küchen-Orderfachmesse<br />

area 30 präsentiert die miscea GmbH eine berührungslos<br />

funktionierende und multifunktionale Küchenarmatur.<br />

Es sei die weltweit erste dieser Art, betont<br />

der Hersteller. Denn das Modell „miscea KITHCHEN“<br />

spendet nicht nur Wasser in der passenden Temperatur.<br />

Ein Spender für weitere Flüssigkeiten wie Seife oder<br />

Spülmittel gehört ebenso zur Ausstattung. „Das schafft<br />

Platz auf der Arbeitsfläche, weil ein zusätzlicher Spender<br />

entfällt“, betont Geschäftsführer Henk Talsma. Auf<br />

den Armaturen sind Symbole für den Wasserfluss, die<br />

Seifen- und Desinfektionsmittelabgabe sowie für die<br />

Temperaturregelung abgebildet. Der Benutzer hält seine<br />

Hand neben das jeweilige Symbol. Sensoren erkennen<br />

die entsprechenden Handbewegungen und<br />

setzen die gewünschten Flüssigkeiten mit den entsprechenden<br />

Mengen frei. Bei der Armatur handelt es sich<br />

aber um keine Neuheit, das Produkt ist bereits international<br />

eingeführt. www.miscea.com<br />

58 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


<strong>Die</strong> Vogtwelt auf der area30<br />

„Hell, luftig und sauber“ – so lautet<br />

die Überschrift des <strong>Messe</strong>auftritts<br />

auf der area30 von Zubehörspezialist<br />

Vogt. Dahinter verbergen<br />

sich konkrete Produkte: Funktionale<br />

Dunstabzugshauben mit exzellenter<br />

Saugleistung und Technik, Deckenleuchten<br />

fürs gewinnbringende<br />

Zusatzgeschäft sowie praktische<br />

Zubehör-Klassiker mit integrierter<br />

Arbeitserleichterung und hohem<br />

Nutzwert. Vom 13. - 18. September <strong>2014</strong><br />

kann all dies am Vogt-Stand (E 30)<br />

live erlebt und geordert werden.<br />

Unter anderem erweitert das Hauben-Kochfeld-Set<br />

Integra das Angebot<br />

an funktionalen Dunstabzugshauben.<br />

Der Clou: <strong>Die</strong> ausfahrbare<br />

Muldenlüftung lässt sich über die<br />

Kochfeldsteuerung bedienen. Als dekorative<br />

Planungsalternative empfiehlt<br />

sich das Modell Ellitto, ein Deleuchte<br />

aus der Serie Lessano und der integrierbare Sockelsauger.<br />

<strong>Neuheiten</strong> aus dem Vogt-Programm (von links): Hauben-Kochfeld-Set Integra, Deckenckenlüfter<br />

in Form einer Ellipse.<br />

Ebenfalls neu im Angebot ist ein<br />

Saugsystem zur Integration im Möbelsockel. <strong>Die</strong> flache www.vogtwelt.de<br />

Bauweise erlaube den Einbau unter fast jedes Möbelstück,<br />

berichtet Vogt. Ein 230-V-Stromanschluss genüge.<br />

Fotos: Vogt<br />

Neue SIRO 90 in Lava mit<br />

Armatur SNELLA in Chrom<br />

Weltmeisterliches Design: <strong>Die</strong> NEUE<br />

SIRO 90 hat vier Seiten, damit die<br />

Armatur die Richtung wechseln kann.<br />

Klare Linien, FLIESSENDE,<br />

SICH NEIGENDE<br />

KONTUREN und die<br />

SEITLICH LIEGENDE<br />

HAHNLOCHBANK sind<br />

die Design-Highlights, geschaffen für<br />

die Zukunft. OPTISCH UND<br />

PRAKTISCH überzeugend<br />

nicht nur für Vor-Fenster-Einbausituationen.<br />

Besuchen Sie uns! Auf der area 30 in Löhne<br />

Vom 13.-18. September <strong>2014</strong>, Stand E31<br />

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<strong>Messe</strong><br />

verbunden werden, um sofort auf den Punkt temperiertes<br />

Wasser zu liefern. Da nicht erst literweise kaltes Wasser<br />

ablaufen muss bevor die richtige Temperatur erreicht ist,<br />

wird kaum noch Wasser verschwendet. „<strong>Die</strong>s kann, gerechnet<br />

mit dem durchschnittlichen Warmwasserverbrauch,<br />

täglich bis zu 20 Liter ergeben“, betont der Hersteller.<br />

Der Hersteller bietet verschiedene<br />

Möglichkeiten zum Zapfen<br />

kochenden Wassers an, bei der<br />

Armatur Fusion (Foto) fließt alles<br />

aus einem Hahn.<br />

Heißes Wasser<br />

mit Hochdruck<br />

Optimale Einbaumöglichkeiten, vielseitig im Einsatz<br />

und ein platzsparendes Design – das alles bietet<br />

der Warmwasserbereiter Quooker COMBI. Das<br />

Reservoir liefert im Handumdrehen und per Hochdruck<br />

warmes sowie kochendes Wasser, ganz ohne<br />

Wartezeit, genau dort wo es gebraucht wird. Dabei<br />

setzt das niederländische Erfolgsunternehmen<br />

Quooker auf eine besonders energie- und wassersparende<br />

Technik.<br />

Quooker steht in manchen Märkten als Synonym<br />

für sofort und jederzeit verfügbares kochendes Wasser<br />

aus dem Hahn. Doch auch im Bereich der Warmwasserversorgung<br />

erweist sich Quooker mit seinem<br />

Reservoir COMBI als Multitalent. So kann er sowohl<br />

wie ein Boiler an die Kaltwasserversorgung angeschlossen<br />

werden (Modell COMBI), um die Mischarmatur<br />

mit warmen Wasser zu versorgen, als auch mit<br />

der Kalt- und Warmwasserleitung (Modell COMBI+)<br />

Fotos: Quooker<br />

Fasst sieben Liter<br />

kochen des Wasser:<br />

Reservoir behälter<br />

Quooker Combi.<br />

Kleiner Helfer großes Volumen<br />

Mit einem Fassungsvermögen von 7 Litern permanent<br />

zur Verfügung stehendem kochenden Wasser ist der<br />

Quooker COMBI in der Lage, sofort und schnell <strong>15</strong> Liter<br />

60 - 65 °C warmes Wasser zu liefern, bzw. bei einer „Spültemperatur“<br />

von 40 °C sogar 27 Liter. Der COMBI+ unterstützt<br />

die bauseitige Warmwasserleitung und sorgt so unmittelbar<br />

für die gewünschte Wassertemperatur in der<br />

Küche. Mit zunehmendem Warmwasserdurchlauf aus<br />

dem Eckventil steigt die Temperatur und der Quooker<br />

COMBI+ wird sukzessive in den Hintergrund geschaltet.<br />

Da das Wasser vor seinem Gang durch die Leitung stets<br />

auf 110 °C erhitzt wird, sei es zu 100 % keimfrei und steril.<br />

Den Energieverbrauch gibt der Hersteller mit jeweils „10<br />

Watt am Tag“ an. <strong>Die</strong>s entspräche dem Energieverbrauch<br />

eines WLAN-Routers. Ein weiterer Vorteil: <strong>Die</strong> Produktvarianten<br />

COMBI und COMBI+ können platzsparend unter<br />

der Arbeitsfläche montiert werden.<br />

Wasser mit Hochdruck<br />

Alle Quooker Reservoirs funktionieren mit Hochdruck,<br />

weshalb 1. Nachtropfen kein Thema mehr ist und 2.<br />

keine besondere Mischbatterie benötigt wird.<br />

Dadurch erweitert sich die Auswahl an möglichen<br />

Hähnen enorm. Während für die Nutzung<br />

des kochenden Wassers ein spezieller<br />

Quooker-Hahn benötigt wird, kann für die<br />

Warmwasserversorgung jeder beliebige Hersteller<br />

gewählt werden. Mit der Modellvariante<br />

Fusion kann kochendes, warmes und kaltes<br />

Wasser sogar aus einem Hahn entnommen werden<br />

kann.<br />

Installiert werden können der Quooker<br />

COMBI und COMBI+ überall dort wo eine Wasserleitung<br />

sowie eine separate 230-V-10-A-<br />

Steckdose vorhanden sind. Und sollte es im<br />

Schrank doch mal zu eng werden, bietet der<br />

Hersteller ein Verlängerungsset an, sodass<br />

das Reservoir nicht zwangsläufig im Spülenschrank<br />

installiert werden muss. Im Gegensatz<br />

zum Boiler könne der COMBI zudem ganz einfach<br />

und ohne Einsatz von Chemikalien gewartet<br />

werden. „Ärger mit verkalkten Boilern und<br />

deren Komplettaustausch gehören damit der<br />

Vergangenheit an“, heißt es.<br />

www.qooker.de<br />

60 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Anzeige<br />

Nischendekor „Temptation“.<br />

Nischendekor „Wild Onion“.<br />

Licht und Farbe in der Küche<br />

Begonnen hat der Glasboom in der Küche<br />

mit einfarbigen Gläsern für Arbeitsplatten<br />

und Rückwände. Inzwischen sind<br />

Nischenrückwände aus Glas ein wichtiges<br />

Detail bei der Küchenplanung, denn<br />

mit Bildern hinter Glas lassen sich Küchen<br />

kreativ in Szene setzen. Lechner ist<br />

auf diesem Gebiet führend. Seit 2006 produziert<br />

das Unternehmen seine Glaskollektion<br />

LaVico und Vitro am Firmenstandort<br />

in Rothenburg o. d. Tauber.<br />

Bei Lechner hat man den Trend zur individuellen<br />

Küchengestaltung sehr schnell<br />

erkannt und mit der 2008 vorgestellten<br />

ers ten Motivkollektion „ Vitro print“ stark<br />

gefördert. Neben der Exklusivität der Bedruckung<br />

wurde auch der Motivauswahl<br />

besondere Bedeutung beigemessen. Als<br />

Druckvorlagen dienten hauptsächlich kostbare<br />

und sehr seltene Steine oder Edelhölzer,<br />

die exklusiv für diese erste Kollektion<br />

digitalisiert wurden. Bis heute fasziniert<br />

die Tiefenwirkung, die durch die Transparenz<br />

des Glases entsteht und die Brillanz<br />

der Dekore und Farben noch hervorhebt.<br />

26 neue Dekore<br />

Inzwischen hat sich die Dekorauswahl<br />

verändert und vergrößert. <strong>Die</strong> Nachfrage<br />

nach Nischenrückwänden aus Glas steigt<br />

ständig, denn der Trend zu Bildtapeten<br />

und Wandtattoos zeigt, dass der Wunsch<br />

groß ist, Flächen und Wände individuell<br />

zu gestalten und zu dekorieren. Auf der<br />

area30 stellt Lechner deshalb eine Erweiterung<br />

der Motivkollektion um 26 Dekore<br />

vor, die mit viel Fantasie und Gespür<br />

für aktuelle Vorlieben ausgewählt wurden.<br />

Küchenmotive wie Früchte und Gemüse<br />

fehlen dabei genauso wenig, wie<br />

Landschaften und dekorative Elemente.<br />

<strong>Küchenplaner</strong> und Küchenkäufer finden<br />

hier schnell ihre Favoriten.<br />

Wirklich individuell wird die Nischenrückwand<br />

mit dem eigenen Motiv. Lechner<br />

zeigt auf der <strong>Messe</strong> in einfachen Schritten,<br />

wie die Daten der Wunschbilder geprüft<br />

und übermittelt werden können.<br />

Der eigenen Kreativität und der Freude<br />

am „selber“ Gestalten sind keine Grenzen<br />

mehr gesetzt.<br />

Fotos: Lechner<br />

Lechner leuchtet nun auch die Nische aus<br />

– mit einem neuen LED-System. In der<br />

Ausführung „Color-Control“ lassen sich<br />

Farbtemperatur und Helligkeit einstellen.<br />

Beleuchtete Nische<br />

Gut ausgeleuchtet wird die Rückwand<br />

– ob aus Glas oder anderen Materialien<br />

– mit einem neuen LED-Beleuchtungssys<br />

tem, das zusammen mit dem Alu-<br />

Nischen profil aus der aktuellen Kollektion<br />

sehr einfach selber montiert werden<br />

kann. Angeboten werden eine Version mit<br />

neutraler Farbtemperatur und eine Ausführung<br />

„Color-Control“, bei der sowohl<br />

die Farbtemperatur als auch die Helligkeit<br />

verändert werden kann.<br />

www.lechner-ag.de<br />

Glänzender Schutz. Mit dem „Küchenfronten-Reiniger Hochglanz“<br />

bietet das Unternehmen HOTREGA ® einen neuen Intensivreiniger für<br />

glänzende Oberflächen an. <strong>Die</strong>ser schone das Material und schütze<br />

Auf die richtige Pflege kommt es an, damit glänzende Flächen dauerhaft<br />

strahlen.<br />

zuverlässig vor Neuverschmutzung. <strong>Die</strong> Rezeptur<br />

wurde speziell für lackierte oder folierte<br />

Hochglanzfronten entwickelt. Geeignet sei er<br />

für Flächen in der Küche, bei Hochglanzmöbeln<br />

im Wohn- und Badbereich oder bei Glasfronten,<br />

Edelstahl- sowie anderen Kunststoffoberflächen.<br />

„Eine regelmäßige Anwendung ermöglicht eine<br />

deutlich vereinfachte Reinigung und den optimalen<br />

Werterhalt der Küche sowie anderer Möbelstücke“,<br />

verspricht der Hersteller und führt weiter aus:<br />

„Hochglänzende Fronten rangieren bei Küchenkäufern<br />

in der Beliebtheit nach wie vor ganz oben.<br />

Bei lackierten oder folierten Hochglanzfronten ist<br />

die Wahl des Reinigungsmittels ein entscheidender<br />

Faktor für die Langlebigkeit. Der Einsatz von ungeeigneten<br />

Produkten kann sogar das Gegenteil des<br />

erwünschten Effekts bewirken und die sichtbaren<br />

Bereiche schnell matt aussehen lassen.“ Der Vertrieb<br />

erfolge über den Fachhandel zum unverbindlichen<br />

Verkaufslistenpreis von 12,99 Euro (500 ml).<br />

www.hotrega.de<br />

Fotos: Hotrega<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 61


<strong>Messe</strong><br />

Spüle im Used-Look<br />

lenoberfläche einerseits als passende Ergänzung für jede Vintage-Küche, sie könne<br />

andererseits aber auch bewusst als Kontrast in anderen Einrichtungsstilen dienen.<br />

Der neue Vintage-Farbton ist ab Januar 20<strong>15</strong> mit allen Cristadur-Modellen erhältlich.<br />

www.schock.de<br />

Foto: Schock<br />

10 Jahre plasmaNorm ® -Technologie<br />

Im Herbst <strong>2014</strong> feiert die CIP International, Gesellschaft für copyrights,<br />

intellectual properties Marketing und R&D mbH ein besonderes<br />

Jubiläum: Das 10-jährige Bestehen der plasmaNorm ® -Technologie.<br />

Manfred H. Langner, Entwickler und Schutzrechteinhaber der<br />

plasmaNorm ® -Technologie, hat das System innerhalb von 10 Jahren<br />

weltweit bekannt gemacht. In der Entwicklung arbeitet er dabei mit<br />

renommierten Instituten wie der Ruhruniversität Bochum zusammen.<br />

<strong>Die</strong> plasmaNorm ® -Technologie wird heute in vielen Bereichen eingesetzt.<br />

In Privathaushalten, in der Gastronomie und in der Industrie.<br />

Zudem gibt es weitere spezielle Anwendungsfelder. Hier werden<br />

plasmaNorm ® -Komponenten auf ganz bestimmte Anforderungen hin<br />

kombiniert. <strong>Die</strong> Reinigung „mit Chloranisol belasteter Fertighäuser“<br />

nennt der Hersteller als ein Beispiel.<br />

<strong>Die</strong> Raumluftreinigung erfolgt bei allen Einsatzgebieten im Umluftverfahren<br />

und steht laut Langner für „eine erhebliche Reduzierung<br />

von Staub, Pollen, Keimen, Viren, Qualm und unangenehmen Gerüchen.“<br />

<strong>Die</strong> Umluft-Leistung ließe sich nach Bedarf regeln und schaf-<br />

Foto: CIP<br />

Immer kleiner und immer leistungsfähiger: das Reaktionsmodul von<br />

plasmaNorm.<br />

Abgegriffene Oberflächen und kleine<br />

Kratzer sind heutzutage kein Makel mehr,<br />

sondern zeugen von Authentizität und verleihen<br />

Möbelstücken einen individuellen<br />

Charme. Auch in der Küche finden sich<br />

Retro-Elemente, Used-Look, Vintage-Stil<br />

und Shabby Chic längst wieder. Hersteller<br />

Schock ist es nun gelungen, die Anmutung<br />

des „neuen Alten“ in die Form einer Spüle<br />

zu gießen. Und zwar durch gezielte Unregelmäßigkeiten<br />

auf der Oberfläche, die dadurch<br />

wie abgenutzt wirkt. „Aber bei gleichbleibend<br />

hohen Qualitätseigenschaften des<br />

Materials“, wie ausdrücklich betont wird.<br />

Als erstes Ergebnis dieses patentierten<br />

Verfahrens präsentiert Schock nun eine<br />

Cristadur-Oberfläche in einem modischen<br />

Braun mit abgenutzten Bereichen, an denen<br />

ein Metallic-Effekt dominiert. Sein Potenzial<br />

entfaltet der neue Farbton besonders<br />

im Spiel des Lichtes. Dann kommen die erwünschten<br />

Unregelmäßigkeiten besonders<br />

zur Geltung. Schock sieht seine neue Spüfe<br />

ein „behagliches Raumklima, beste Atemluft, Sicherheit<br />

vor Keimen und gesundheitsbelastenden Stoffen wie Viren,<br />

Bakterien und Pollen.“ Beim Einsatz in einer Dunstabzugshaube<br />

werden auftretende Tröpfchen aus Wasserdampf übrigens<br />

im hydroSorp ® -Abscheider aufgenommen und über<br />

einen längeren Zeitraum als relative Luftfeuchtigkeit wieder<br />

abgegeben. Der Energieinhalt der Luft bliebe somit erhalten<br />

und könne in andere Räume verteilt werden. Sollte<br />

es durch anhaltende Koch- und Bratvorgänge in der Küche<br />

zwischenzeitlich zu warm werden, empfiehlt der Hersteller<br />

eine kurzzeitige Stoßlüftung.<br />

Das System arbeitet mit einem Vorfilter, der je nach Art<br />

mehrfach gewaschen oder ersetzt werden kann. <strong>Die</strong> nachfolgenden<br />

Stufen seien Dauereinrichtungen, die nicht gewechselt<br />

werden müssen. Wenngleich die gelegentliche<br />

Kontrolle und Reinigung (mind. einmal jährlich durch einen<br />

Fachmann) „niemals schadet“. <strong>Die</strong> weitere Funktionsweise<br />

beschreibt der Hersteller so: „Nach der Reinigung im<br />

Vorfilter wird über 3-D-Elektroden ein atmosphärisches<br />

Raumplasma erzeugt, das molekulare, insbesondere gasförmige<br />

Kohlenstoffverbindungen in seine Bestandteile<br />

zersetzt und so die Schadinhaltstoffe beseitigt. Der Hochleistungs-Adsorber<br />

sorPan ® wird in Synergie mit dem Plasma<br />

zum Katalysator und ist ebenfalls eine Dauerinstallation.<br />

Dadurch entstehen die hohen Wirkungsgrade, langen<br />

Standzeiten der Komponenten und die niedrigen Betriebskosten.“<br />

Der Anbieter zeigt die plasmaNorm ® -Technologie auf der<br />

area30 vom 13. bis 18. September <strong>2014</strong> in Löhne: Stand F 30.<br />

www.plasmanorm.de<br />

62 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Groß im Nehmen.<br />

Cargo-Soft & Euro-Cargo-S<br />

<strong>Die</strong> großvolumigen Abfalltrennsysteme<br />

für Spülenunterschränke von 300mm<br />

bis 600mm Schrankbreite.<br />

<strong>Die</strong> Ausstellung auf Gut Böckel ist vom 13. - 19. September<br />

<strong>2014</strong> täglich ab 9 Uhr geöffnet.<br />

Immer dem<br />

grünen Teppich nach<br />

Von Naturstein über Beton bis zur Technik fürs Smart<br />

Home: Im Alten Schlittenmuseum von Gut Böckel haben<br />

sich sechs Unternehmen zusammengeschlossen, um den<br />

qualifizierten Küchenfachhandel gezielt, kompetent und<br />

persönlich über ihre Angebote zu informieren. <strong>Die</strong>s sind<br />

die Aussteller Quirrenbach, die betonköpfe, Allmendinger,<br />

Bartels, m.integration und Naumann. Für die reibungslose<br />

Navigation vor Ort: Einfach dem grünen Teppich folgen.<br />

Hier ausgewählte Highlights aus den Präsentationen:<br />

<br />

Grün, bestückt mit einer Grauwacke-Arbeitsplatte.<br />

www.quirrenbach.de<br />

<br />

akzentuiert in der Trendfarbe Weiß. www.gutes-design.<br />

com<br />

ten<br />

aus Stein im XXL-Format. www.allmendinger-gmbh.<br />

de<br />

<br />

Sonderanfertigungen. www.marmorwelt.de<br />

lation<br />

der intelligenten Küche in Neubau oder bei Renovierung.<br />

www.m-integration.de<br />

<br />

Naturstein und „ engineered stone“; Präzisionsfertigung<br />

für Küchen, Bäder und Innenausbau. www.naumanngranit.de<br />

9/<strong>2014</strong><br />

Foto: Qirrenbach<br />

Hailo-Werk · Postfach 1262 · D-35702 Haiger · Tel.: 02773/82-0 · Fax: 02773/821261 · www.hailo-einbautechnik.de · info@hailo-einbautechnik.de<br />

Selbsttragende Abfalltrennsysteme – gedämpfte, abgedeckte<br />

Auszugsschienen mit gedämpftem Selbsteinzug –<br />

Alle Hailo- Systeme sind mit über 100000 Aus zugs zyklen getestet<br />

SMOOTH<br />

TEC


<strong>Messe</strong><br />

Fotos: Servicepoint A 30<br />

Das Möbelzulieferernetzwerk<br />

servicepoint A30 lädt zweimal<br />

im Jahr seine Kunden zu Großveranstaltungen<br />

ein, um über<br />

Produktneuheiten, Trends und<br />

Design für die Möbelindustrie<br />

zu diskutieren.<br />

Servicepoint denkt mehrköpfig<br />

„Vier Köpfe denken mehr als einer“, sagt Katrin de Louw. Deshalb hat das Materialtrendforum<br />

Servicepoint A30 in Bünde nun einen Beirat gegründet. <strong>Die</strong> Managerin des Forums und Inhaberin<br />

des „neelsen designmanagements“ wird ab sofort von Martin Beisheim, Verkaufsleiter Folie Europa<br />

bei Schattdecor, Michael Recke, Vertriebsleiter bei der Kröning GmbH, sowie Markus Ströbele,<br />

Product Manager Interior Marketing & Sales bei der Konrad Hornschuch AG, unterstützt.<br />

<strong>Die</strong> Unternehmen der drei Beiratsmitglieder<br />

sind seit Jahren im<br />

Netzwerk engagiert. „Wir sind jetzt<br />

sehr gut aufgestellt“, erklärt Katrin<br />

de Louw. Denn Ideen und Meinungen<br />

können nun vorab in dem kleinen<br />

Kreis diskutiert, ehe sie den<br />

aktuell 14 Netzwerkern präsentiert<br />

werden. „Ziel des Beirats ist es, den<br />

Erfolg des Servicepoints A30 auszubauen<br />

und weiterhin mit innovativen<br />

Materialien Wohntrends<br />

zu setzen“, sagt die Innenarchitektin.<br />

Dabei ist geplant, beispielsweise<br />

die Zusammenarbeit mit<br />

Holz- und Berufsschulen zu intensivieren,<br />

den Dialog zwischen Designern<br />

und Industrie zu fördern<br />

und dadurch den Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland und Ostwestfalen-<br />

Lippe zu unterstützen. Daneben<br />

sollen Innenarchitekten stärker angesprochen<br />

und Seminare und Weiterbildungen<br />

in den Räumen des<br />

Servicepoints im Industriegebiet<br />

Bünde-Ennigloh angeboten werden.<br />

„Selbstbewusst und frech“<br />

Der Servicepoint besteht seit<br />

2007. Seitdem finden dort jeweils<br />

im Frühjahr und Herbst die beiden<br />

Events „Trendfilter“ und „Möbelvisionen“<br />

statt. Bisher veranstaltete<br />

das Netzwerk <strong>15</strong> dieser Großveranstaltungen.<br />

Dazu werden die Kunden<br />

der Netzwerker aus der Möbelindustrie<br />

und Innenarchitekten<br />

eingeladen, um neue Produkte zu<br />

zeigen, zu diskutieren und dabei<br />

Trends von morgen zu gestalten.<br />

Beim Trendfilter <strong>2014</strong> im Mai kamen<br />

mehr als <strong>15</strong>0 Besucher – Rekord!<br />

„<strong>Die</strong> Veranstaltung ist inzwischen<br />

in der Branche so beliebt,<br />

dass wir den Namen Trendfilter als<br />

Marke angemeldet haben“, erklärt<br />

de Louw.<br />

Das ostwestfälische Bünde mit<br />

seinen etwa 45 000 Einwohnern<br />

und der Servicepoint A30 sollen im<br />

Idealfall ein Synonym dafür werden,<br />

wenn es um Trends und Interior<br />

der Zukunft geht. „Unser Standort<br />

liegt im Herzen der Möbel- und<br />

64 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Küchenindustrie. Das ist ein Vorteil und auch<br />

deshalb brauchen wir uns vor München oder<br />

Hamburg nicht zu verstecken“, sagt Katrin de<br />

Louw und ergänzt: „Wir sind selbstbewusst<br />

und frech.“ Es gelte, den Weitblick zu behalten,<br />

über den Tellerrand hinaus zu schauen,<br />

um weiterhin „unseren Besuchern die Trends<br />

zu präsentieren, die den Endkunden in fünf<br />

Jahren erreichen wird“, so de Louw. <strong>Die</strong> Planer,<br />

Kreativen und Produktentwickler sollen<br />

deshalb noch direkter angesprochen werden.<br />

„Wir sprechen in Deutschland im Gegensatz<br />

zu vielen anderen Ländern viel zu viel über<br />

Qualität und Pünktlichkeit und vergessen dabei<br />

das Design“, erklärt die Innenarchitektin.<br />

Moderat wachsen<br />

Neben den Großveranstaltungen betreibt<br />

das Netzwerk in dem Forum des Servicepoint<br />

A30 eine Dauerausstellung. Darüber hinaus<br />

soll das Netzwerk weiter ausgebaut werden.<br />

Dabei will das Forum aber nicht schnell, sondern<br />

moderat wachsen. „Der Kern mit unseren<br />

14 Mitgliedern ist gelegt. Wir wollen<br />

keine massive Wettbewerbssituation schaffen“,<br />

sagt Michael Recke: „Der Branchenmix<br />

ist uns dabei sehr wichtig.“ Schließlich gehe<br />

es um ein Mit- und nicht Gegeneinander, ist<br />

sich der Beirat einig.<br />

www.servicepointa30.de<br />

Der Beirat: Michael<br />

Recke ( Kröning),<br />

Katrin de Louw<br />

(Initiatorin und<br />

Managerin des<br />

Netzwerks von<br />

neelsen de signmanagement),<br />

Martin Beisheim<br />

(Schattdecor) und<br />

Markus Ströbele<br />

(Hornschuch, v. l.).<br />

Na, bist<br />

du etwa<br />

noch kein<br />

Kunde?<br />

Dann aber<br />

mal los…<br />

98% Lagerverfügbarkeit<br />

bei 3.500 Produkten und<br />

komfortabler Onlineabwicklung.<br />

Vergleichen Sie jetzt:<br />

www.rkuechentechnik.de<br />

Hotline: 0800 7822 000<br />

14 Netzwerker<br />

Im Servicepoint A30 sind aktuell diese 14 Unternehmen<br />

aktive Netzwerkpartner: 3H-Lacke,<br />

BASF, Christian Kröger, Elektra, Glunz, HomaTrade,<br />

Hornschuch, Kröning, LignoSmart, Neelsen,<br />

Saint- Gobain Glassolutions, Schattdecor, SWL<br />

und Westag Getalit.<br />

Termine<br />

<strong>Die</strong> nächsten Termine im Servicepoint in<br />

Bünde: 13. November <strong>2014</strong> „MÖBEL-VISIONEN<br />

20<strong>15</strong>“; 11. Juni 20<strong>15</strong> „Trendfilter“. „Eine Anmeldung<br />

ist über unsere Homepage erforderlich. <strong>Die</strong><br />

Teilnehmerzahl ist begrenzt“, erklärt Katrin de<br />

Louw.<br />

Einzelbecken. Villeroy & Boch ergänzt sein Sortiment Keramikspülen um die Subway-Familie als<br />

Einzel becken. Angeboten wird es in Versionen für die drei Einbauarten Einbau, Unterbau und Flat sowie<br />

in verschiedenen Keramikfarben. Bei den Ein- und Unterbaubecken stehen <strong>15</strong> Farben zur Auswahl,<br />

die Flat-Variante<br />

für den flächenbündigen<br />

Einbau ist in neun Farben<br />

erhältlich. Damit eröffnet<br />

der Hersteller weitere<br />

Spielräume für persönliche<br />

Gestaltungsideen in<br />

modernen Küchen, aber<br />

auch für kleine Küchen<br />

sei die Einzelbecken-Lösung<br />

ideal. Bestückt werden<br />

können die Unterschrankgrößen<br />

45 cm,<br />

50 cm, 60 cm und 80 cm.<br />

www.villeroy-boch.com<br />

9/<strong>2014</strong><br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

rKüchentechnik ®<br />

Vertriebs GmbH & Co. KG<br />

Ohler Weg 9a | D-58553 Halver | NRW<br />

0800 7822 000 | rkuechentechnik.de


www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Ausgabe 9 / <strong>2014</strong><br />

STROBEL VERLAG<br />

Onlineplaner –<br />

Küchenplanung<br />

mit Hindernissen ▶ 14<br />

Küchenverbände –<br />

DER KREIS berät bei<br />

der Nachfolge ▶ 20<br />

Küchenhandel –<br />

Studioporträt<br />

EneDós in Barcelona ▶ 26


AUSGEZEICHNET: ÖKO LINER<br />

& ORGANISATIONSSCHUBLADE<br />

DIE SYSTEMLÖSUNG FÜR UNTERSCHRÄNKE<br />

Individuelle Abfalltrennung und die übersichtliche<br />

Lagerung von Reinigungsutensilien im Unterschrank<br />

dürfen in keiner modernen Küche fehlen. Eine besonders<br />

clevere Systemlösung ist der Öko Liner, der nicht<br />

nur durch seinen Bewegungskomfort, sondern auch<br />

durch die Möglichkeit der individuellen Gestaltung mit<br />

Behältern unterschiedlicher Größe beeindruckt. Ausgestattet<br />

mit der neuen Organisationsschublade steht<br />

dem Küchennutzer zusätzlicher Stauraum zur Verfügung,<br />

der multifunktional bestückt werden kann.<br />

Design, Komfort und Funktionalität auf höchstem<br />

Niveau – ausgezeichnet mit dem international anerkannten<br />

interior innovation Award <strong>2014</strong>.<br />

Vauth-Sagel – seit 1962. www.vauth-sagel.de


Inhalt<br />

Impulse<br />

4 Weiß allein genügt nicht<br />

Markt + Menschen<br />

6 Meldungen<br />

11 Personalien<br />

Küchenplanung<br />

14 Online-Planer im Praxistest<br />

Küchenverbände<br />

20 DER KREIS: Nachfolge strategisch regeln<br />

24 GfMTrend:<br />

Jahreshauptversammlung in München<br />

Küchenhandel<br />

26 Porträt: Studio EneDós in Barcelona<br />

Küchenfertigung<br />

31 Kesseböhmer: Apotheker-Schrank für alle<br />

32 Vauth-Sagel wird immer internationaler<br />

35 Hettich/Rehau: Wie wir wohnen werden<br />

36 Westag & Getalit:<br />

Nischenrückwand online planen<br />

Arbeitsplatten<br />

38 Cosentino: Dekton bleibt cool<br />

41 Meldungen<br />

42 Anders Interior: Kooperation mit Potenzial<br />

48 Produktion:<br />

So entsteht eine Betonarbeitsplatte<br />

51 Impressum<br />

Zum Titelbild<br />

Der Apothekerauszug<br />

ist der<br />

Klassiker unter<br />

den Küchenschrankausstattungen<br />

– und<br />

nach wie vor eine<br />

der beliebtesten<br />

und begehrtesten<br />

Hochschrankvarianten.<br />

Neue<br />

technische Extras,<br />

wie beispielsweise<br />

die kombinierte Ein- und Auszugsdämpfung<br />

– eine Weltneuheit des<br />

Beschlagspezialisten Kesseböhmer – sorgen<br />

dafür, dass sich moderne DISPENSA-Hochschrankauszüge<br />

jetzt noch komfortabler bedienen<br />

lassen.<br />

Foto: Kesseböhmer<br />

www.kesseboehmer.de<br />

Foto: Biermann Foto: Biermann Foto: Biermann<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

14<br />

Oft<br />

26<br />

eine holprige Angelegenheit: KÜCHENPLANER-Autorin<br />

Astrid Plaßhenrich klickt sich im Selbstversuch durch die<br />

Welt der Online-<strong>Küchenplaner</strong>.<br />

20<br />

<strong>Die</strong> Nachfolgereglung ist<br />

nichts für die lange Bank.<br />

Deshalb geht die Verbundgruppe<br />

DER KREIS das Thema<br />

strategisch an. Mit Erfolg.<br />

Mit der Konzentration auf starke Küchenmarken sowie einer<br />

ansteckenden Begeisterung für individuelle Planungen haben<br />

Núria Lafarga und Núria Serra schwierige Zeiten gemeistert.<br />

Das Küchenstudio EneDós in Barcelona im Porträt.<br />

32<br />

Schrankausstatter Vauth-<br />

Sagel ist in vielen Ländern<br />

der Welt präsent – und will<br />

seine Internationalität weiter<br />

ausbauen. Claus Sagel (Foto)<br />

erläutert wie.<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 3


Impulse/Ansichten<br />

Weiß allein genügt nicht<br />

Das hätten sich die Väter der Küchenmöbelindustrie auch<br />

nicht träumen lassen: Dass ihre Position einmal so ins Wanken<br />

geraten könnte. Jahrzehntelang bestimmten die Holzfachkräfte<br />

der Branche, was die bundesdeutsche Küche ausmacht. Geräte,<br />

Spülen und Armaturen schön und gut. Aber sich als Küchenmöbelhersteller<br />

im großen Stil Gedanken darüber zu machen? Oder<br />

gar über Beschläge, Innenausstattungen oder Lichtkonzepte zu<br />

sprechen? Absurd. Heute sind viele Küchen Weiß oder anders<br />

hell und die Möbler kommen in Erklärungsnot. Denn im Holzprodukt<br />

unterscheiden sich die Hersteller wenig voneinander. Jedenfalls<br />

rein optisch betrachtet. Eine helle, bevorzugt grifflose Front<br />

scheint so austauschbar wie eine DIN-normierte EU-Gurke. Und<br />

für die meisten privaten Küchenkäufer ähnlich spannend – auch<br />

wenn die Fachwelt dies natürlich zu Recht völlig anders sieht.<br />

<strong>Die</strong> Küchenmöbelhersteller setzt diese Entwicklung gleich<br />

mehrfach unter Druck. Einerseits müssen sie mit viel finanziellem<br />

Aufwand die organisatorischen Abläufe optimieren, um<br />

wirtschaftlich zu bleiben und nicht gegen einen anderen, einen<br />

Hauch günstigeren Weiße-Fronten-Lieferanten ausgetauscht<br />

zu werden. Andererseits müssen sie die Aktivitäten der unter<br />

dem Sammelbegriff „Zulieferer“ agierenden Geräte-, Spülen-, Beschläge-<br />

und sonstigen Lieferanten im Blick behalten. Denn dass<br />

sich die Umsatzkoordinaten innerhalb der Küchenplanung verschoben<br />

haben, ist nicht wegzudiskutieren. Lautete die Faustregel<br />

früher zuverlässig „60 % Holz, 40 % Geräte“, beläuft sich der<br />

Holzanteil heute nur noch auf ca. 40 %. Wobei der Löwenanteil<br />

von 60 % nicht mehr allein in Gerätedimensionen gedacht wird.<br />

<strong>Die</strong> Faktoren „Zubehör“ und „Schrankausstattung“ legen eine<br />

steile Karriere hin. Denn der Zeitgeist hat die Individualität geadelt,<br />

und dieser Anspruch braucht kreativen Input. Mit weißen,<br />

grifflosen Fronten allein ist dem nicht beizukommen.<br />

Nicht umsonst favorisieren die Großen der Küchenmöbelbranche<br />

das Blockgeschäft, das heißt die gemeinsame Vermarktung<br />

von allem, was Küche ausmacht. nobilia sei längst auch ein „respektabler<br />

Elektrogerätehändler“, sagte Vorstandsvorsitzender<br />

Dr. Günter Scheipermeier jüngst. Und auch die Kollegen beispielsweise<br />

von Schüller, Nolte, Alno oder Bauformat setzen aufs<br />

Kombipack. Gern ausgestattet mit sogenannten Exklusivmarken<br />

aus den Geräteschmieden von Electrolux, Whirlpool oder<br />

der BSH. So wie aktuell Häcker. Der Hersteller aus Rödinghausen<br />

will mit dem renommierten Namen Blaupunkt sein Blockgeschäft<br />

weiter stärken. Produziert wird bei der BSH. Derzeit werden<br />

etwa 50 % der in Deutschland verkauften Küchen im Block<br />

abgerechnet. Im Ausland ist dieser Anteil übrigens deutlich<br />

geringer, hier muss man sich an diese eigentümliche Idee aus<br />

Deutschland erst noch gewöhnen.<br />

<strong>Die</strong> Blockvermarktung hat für Küchenmöbelhersteller zweifellos<br />

ihren Reiz, in Monokultur ausgelebt kann es indes kniffelig<br />

werden. Denn Küchenkäufer erhalten immer weniger identitätstiftende<br />

Markenorientierung, und irgendwann regiert nur<br />

noch der Preis. Wie die Rabattprospekte der Großfläche dann<br />

aussehen? Man mag es sich gar nicht vorstellen.<br />

Küchenmöbelhersteller stehen unter Druck. Unternehmen<br />

wie Habemat (2007), Ebke (2008), Cristini (2009), E+K (2010), Klostermann<br />

(2011) und Brinkmeier (2013) sind bereits Opfer dieser<br />

Entwicklung, aktuell kämpfen weitere Hersteller um ihre Existenz.<br />

Auch wenn dies natürlich so lange wie möglich geheim<br />

bleiben muss und erst der Insolvenzgang zum Amtsgericht die<br />

unliebsame Öffentlichkeit auf den Plan ruft. So wie Ende Juli bei<br />

RWK Küchen aus Enger. Ob bzw. wie genau es dort weitergeht,<br />

war zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch offen.<br />

Erzeugt wird der Druck auf die Küchenmöbelhersteller nicht<br />

allein durch die Umverteilung der Umsatzanteile Richtung Geräte<br />

und Zubehör., sondern auch von innen durch die investitionsfähigen<br />

Kollegen. Unternehmen wie nobilia, Schüller, Häcker<br />

oder Leicht legen aktuell eine beeindruckende Dynamik an den<br />

Tag und setzen die Messlatte hoch hinsichtlich Vermarktungs-,<br />

Produkt- und/oder Servicequalität. Nolte Küchen sieht im Vergleich<br />

zu seinem bisherigen Marktauftritt ebenso Entwicklungspotenzial<br />

und will künftig in drei Produktlinien denken: Damit<br />

die Kunden noch zielgruppengenauer beliefert werden können.<br />

Geschäftsführer Andreas Kuipers übt sich zwar in Geheimniskrämerei<br />

und will vor der Hausmesse partout keine Details verraten,<br />

doch lässt er sich mit einem bemerkenswerten Satz zitieren:<br />

„Wir wollen Nolte Küchen auf die nächste Stufe führen<br />

– vom Hersteller von Qualitätsprodukten hin zu einer inspirierenden<br />

Qualitätsmarke.“ Das würde den Vätern der Küchenmöbelindustrie<br />

sicher gut gefallen, meint<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />

PS: Der KÜCHENPLANER steht diesmal auf dem Kopf. Zumindest<br />

teilweise. Denn die umfangreichen Vorberichte zur Küchenmeile<br />

A30 und den angeschlossenen Fachmessen haben wir in<br />

einem separaten Teil konzentriert. Einfach wenden, drehen und<br />

es kann losgehen. Lassen Sie sich inspirieren.<br />

4 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Mal ehrlich: kostet Ihr Verband mehr<br />

1)<br />

oder weniger als 0,59% pro Jahr?<br />

10,98%<br />

Ausschüttungen<br />

durchschnittlich pro Mitglied pro<br />

Jahr bezogen auf den gesamten<br />

Einkaufsumsatz.<br />

1) Jahr 2013<br />

0,59%<br />

Zentralkosten<br />

bedeutet: mehr Geld in<br />

den Kassen unserer Mitglieder.<br />

1) Jahr 2013<br />

1)<br />

1)<br />

9 Jahre<br />

Wachstum<br />

in Folge. Jahr für Jahr<br />

schreiben wir das<br />

erfolgreichste Jahr in unserer<br />

Unternehmensgeschichte.<br />

Alle<br />

<strong>Die</strong>nstleistungen<br />

und Marketinginstrumente,<br />

die für Küchenspezialisten<br />

im Wettbewerb entscheidend<br />

sind.<br />

Welche Kriterien sind für Sie ganz persönlich bei der Auswahl Ihres Verbandes ausschlaggebend?<br />

Spielen Zahlen und klare Fakten dabei eine Hauptrolle? Dann sind<br />

Sie beim KÜCHENRING genau richtig.<br />

Über viele Jahre ist DER KÜCHENRING konstant gewachsen. Dadurch erreichen wir bei unseren<br />

Industriepartnern hervorragende Einkaufskonditionen, von denen unsere Mitglieder profitieren.<br />

Schlanke Strukturen und kurze Kommunikationswege erlauben es uns, mit extrem<br />

niedrigen Zentralkosten auszukommen. Das versetzt uns in die Lage, unseren Mitgliedern<br />

überdurchschnittlich hohe Boni und Ausschüttungen zu gewähren.<br />

Darüber hinaus bieten wir unseren Partnern ein breites Spektrum an erfolgsorientierten und<br />

auf die unterschiedlichen Zielgruppen zugeschnittene Vertriebskonzepte, Marketingstrategien<br />

und <strong>Die</strong>nstleistungen. Das und vieles mehr sind gute Gründe für die Entscheidung<br />

„DER KÜCHENRING“. Lassen Sie uns darüber reden.<br />

Das Team KÜCHENRING freut sich auf Sie!<br />

Das Team Küchenring – effizient und kompetent (v.l.n.r.):<br />

Hansjürgen Brag, Erika Burkard, Bernd Gersitz, Sabine Hofmann,<br />

Bernd Jendras und Geschäftsführer Manfred Töpert.<br />

KÜCHENRING GmbH & Co. KG Marie-Curie-Straße 6 · 53359 Rheinbach<br />

Telefon Herr Töpert: 02226-904-127 · www.kuechenring.de


Markt + Menschen<br />

Olivenöl aus dem Neff-Shop. Frisch gepresstes Natives Olivenöl aus handgeernteten Oliven, pur oder<br />

mit Kräutern. Das sind die ersten Zutaten, die Kochbegeisterte jetzt im Neff eShop bestellen können.<br />

Früher führte der eShop ausschließlich Ersatz- und Zubehörteile. Marketingleiter Marc Wiefel erklärt die<br />

Idee hinter der Produkterweiterung: „Wir wollen unseren Kunden eine ganze Welt zum Thema ‚Kochen<br />

mit Begeisterung‘ anbieten. Neben den bewährten technischen Innovationen gehören dazu auch besondere<br />

Zutaten – von Neff getestet und empfohlen von ausgewählten Genießern.“ In den kommenden<br />

Monaten soll das Zutatenrepertoire im eShop ausgebaut werden. www.neff.de/geschichtenkueche.html.<br />

2000 Gäste feiern 80 Jahre Schmidt Küchen<br />

Viele nette Gäste, heitere Stimmung – aber das schönste Geschenk<br />

des Tages war sicher ein Riesen-Scheck für den guten<br />

Zweck: An seinem Stammsitz in Türkismühle feierte Schmidt<br />

Küchen mit einem Tag der offenen Tür sein 80-jähriges Jubiläum.<br />

Hierbei wurde auch eine Spendenaktion durchgeführt, bei<br />

der insgesamt 4000 Euro für das SOS-Kinderdorf Saarbrücken<br />

Foto: Schmidt Küchen<br />

Den Festgästen bot sich bei den Werksbesichtigungen die Gelegenheit,<br />

den Mitarbeitern in der Produktion über die Schulter zu<br />

schauen.<br />

Mehr neue Wohnungen.<br />

Von Januar bis Juni <strong>2014</strong><br />

wurde in Deutschland der<br />

Bau von 136 800 Wohnungen<br />

genehmigt. Wie<br />

das Statistische Bundesamt<br />

(Destatis) mitteilt, waren<br />

das 9,6 % oder 12 000 Wohnungen<br />

mehr als im ersten<br />

Halbjahr 2013. Damit setzte<br />

sich auch im 1. Halbjahr<br />

<strong>2014</strong> die positive Entwicklung<br />

weiter fort (Halbjahresvergleich<br />

der Jahre 2010:<br />

+ 5,2 %, 2011: + 27,9 %, 2012:<br />

+ 4,9 % und 2013: + 9,6 %).<br />

www.destatis.de<br />

Dunsthauben werden im Küchenfachhandel gekauft<br />

Ein klares Ergebnis zeigte eine Studie, die vom Dunsthaubenspezialisten Novy in Auftrag gegeben<br />

wurde: Wenn es um den Kauf hochwertiger Dunsthauben geht, ist der Küchenfachhandel der<br />

wichtigste Vertriebskanal. <strong>Die</strong> Studie in den<br />

vier Ländern Deutschland, Frankreich, Belgien<br />

und den Niederlanden zeigt, dass reine<br />

Internetbestellungen nur durchschnittlich<br />

6 % ausmachen. Vor allem in Deutschland<br />

setzen Verbraucher sehr stark auf den Fachhandel.<br />

79 % der Befragten kaufen hierzulande<br />

ihre Dunsthauben beim Händler vor<br />

Ort. Interessant: in Deutschland spielen andere<br />

Vertriebswege (z. B. Einrichtungshäuser)<br />

keine große Rolle, denn insgesamt werden<br />

hier 84 % der Dunsthaubenverkäufe über<br />

den Küchenfachhandel und das Internet abgewickelt.<br />

www.novy-dunsthauben.de<br />

zusammenkamen. Rund 2000 Besucher machten das Werksgelände<br />

zur imposanten Festmeile. „Über diesen großen Zuspruch<br />

und das gezeigte Interesse an unserem Unternehmen sind wir<br />

sehr glücklich. Es macht deutlich, dass Schmidt hier an seinem<br />

Ursprungsort in Türkismühle einen klangvollen Namen hat und,<br />

dass die Menschen unsere Tradition und unsere regionale Verbundenheit<br />

honorieren“, sagt Caroline Leitzgen, die Marketingleiterin<br />

des Küchenmöbelherstellers und Enkelin des Firmengründers.<br />

Besonders großen Anklang fand am Tag der offenen Tür das<br />

Angebot, bei einer Werksbesichtigung die Entstehung einer<br />

SCHMIDT-Küche aus nächster Nähe mitzuerleben. Über 800 gezählte<br />

Besucher waren es, die einen Rundgang durch die Produktion<br />

unternahmen. Dafür wurde für diesen besonderen Tag<br />

von 9.30 Uhr bis 13 Uhr extra eine Sonder-Schicht gefahren. An<br />

verschiedenen Stationen erläuterten Mitarbeiter die jeweiligen<br />

Arbeitsschritte. <strong>Die</strong> Zuhörer konnten hautnah verfolgen, wie<br />

viele modernste Hightech-Maschinen, aber immer auch noch<br />

meisterhaftes Handwerk, für die Herstellung einer individuellen<br />

Küche nach Maß benötigt werden. Daneben bestand weiterhin<br />

die Möglichkeit, in den Innendienst-Abteilungen der Auftragsabwicklung<br />

und der Händlerbetreuung einen Blick hinter die Kulissen<br />

zu werfen.<br />

www.schmidt-kuechen.de<br />

Das Internet spielt keine große Rolle<br />

Dunsthauben werden im Küchenfachhandel gekauft<br />

79%<br />

5%<br />

Fachhandel<br />

Internet<br />

54%<br />

7%<br />

Im eShop von Neff gibt es nun auch<br />

Natives Olivenöl, hier als Set in den<br />

Geschmacksrichtungen Chili, Rosmarin,<br />

Knoblauch und Basilikum.<br />

46%<br />

10%<br />

61% 60%<br />

2%<br />

Grafik: Novy/TextNetz<br />

6%<br />

< 100 % = keine Nennung bzw. andere Vertriebswege<br />

Quelle: Der Einkaufsprozess von Küchengeräten – Eine Umfrage der Novy GmbH<br />

Beim Haubenkauf scheint kaum ein Weg am Küchenfachhandel<br />

vorbeizuführen. Das zeigt eine Studie,<br />

die vom Unternehmen Novy Dunsthauben in<br />

Deutschland, Frankreich, Belgien und den Niederlanden<br />

durchgeführt wurde.<br />

Foto: Novy Foto: Neff<br />

6 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Preiswürdiger <strong>Messe</strong>stand: So präsentierte sich das Unternehmen<br />

Grass auf der interzum 2013.<br />

Foto: Grass<br />

Foto: ewe<br />

Grass-<strong>Messe</strong>konzept erneut ausgezeichnet<br />

Bereits Ende 2013 wurde der futuristische Grass <strong>Messe</strong>kosmos<br />

mit dem „ADAM Award” des unabhängigen Fachverbandes<br />

FAMAB in der Kategorie „XL – <strong>Messe</strong>stand<br />

bis <strong>15</strong>00 Quadratmeter” honoriert. Nun folgte der „Iconic<br />

Awards <strong>2014</strong>“ durch den Rat für Formgebung. „Wir freuen<br />

uns sehr, dass unser Konzept, das gemeinsam mit dem<br />

<strong>Messe</strong>bauunternehmen WengerWittmann entstanden ist,<br />

erneut eine renommierte Fachjury überzeugen konnte.<br />

Der Rat für Formgebung ist seit über 60 Jahren eine echte<br />

Institution, wenn es um die Bewertung hochwertigen Designs<br />

geht. Insofern fühlen wir uns mehr denn je darin<br />

bestätigt, in der Außenwirkung der Marke den richtigen<br />

Weg zu verfolgen”, erklärt Andreas Marosch, Marketingleiter<br />

bei Grass. <strong>Die</strong> Verleihung des Preises erfolgt am<br />

6. Oktober in der BMW Welt anlässlich der Expo Real in<br />

München.<br />

Das ewe-Modell Lucca setzt farbliche Akzente.<br />

Neue Trends bei ewe. Für design-orientierte sowie bewusst geradlinige<br />

und reduzierte Planungen können bei ewe die Unterschrank-<br />

und Hochschrank-Fronten sockelüberdeckend bzw. unten<br />

verlängert bis zum Boden gefertigt werden. <strong>Die</strong> Large-Size-Fronten<br />

sind aus ergonomischen, funktionellen und technischen Gründen<br />

bei Hochschränken und auf der Rückseite von Insellösungen möglich<br />

und lieferbar. Ebenfalls neu: Auch das Innenleben der Küche, wie<br />

Fachböden und Regale lassen sich nun farblich individuell anpassen.<br />

Weitere Tipps und Trends rund um Küche und Kulinarik zeigt ewe im<br />

erstmals in Österreich erschienenen neuen Trendbook <strong>2014</strong> für Endkonsumenten.<br />

Das ewe Trendbook <strong>2014</strong> ist online nachzulesen unter<br />

magazin.ewe.at. www.ewe.at<br />

www.grass.at<br />

Lorbeeren für AEG. Im Rahmen eines großen Gala-Abends<br />

erhielt die Premium-Marke des Electrolux Konzerns jetzt die<br />

prestigeträchtige Auszeichnung Plus X Award „Innovativste<br />

Marke des Jahres“. Mit dieser wichtigsten Award-Kategorie des<br />

internationalen Wettbewerbs werden Marken innerhalb eines<br />

Produktbereichs geehrt, die in den Kategorien Innovation,<br />

hohe Qualität, Design, Bedienkomfort, Funktionalität, Ergonomie<br />

und Ökologie die besten Leistungen erzielten. www.aeg.de<br />

Foto: AEG<br />

Glückliche Preisträger<br />

(von links):<br />

Michael Geisler,<br />

Countrymanager<br />

Electrolux<br />

Small Appliances<br />

Deutschland und<br />

Österreich, Simon<br />

Bradford, Director<br />

Design Electrolux<br />

Small Appliances<br />

Global,<br />

und Andreas<br />

Gels heimer, Produktmanager<br />

Electrolux<br />

Bodenpflege<br />

Deutschland und<br />

Österreich.<br />

moefa.de<br />

Fachschule<br />

des Möbelhandels<br />

Köln<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 7


Markt + Menschen<br />

habicht + sporer „Küchenspezialist des Jahres“<br />

Das Unternehmen „DIE KÜCHEN-<br />

PLANER habicht + sporer“ wurden von<br />

der Verbundgruppe DER KREIS für besondere<br />

Leistungen als „Küchenspezialist<br />

des Jahres“ ausgezeichnet. Im Rahmen<br />

einer Feierstunde erhielten die<br />

Verantwortlichen des Familienunternehmens<br />

aus den Händen von Ernst-<br />

Martin Schaible, geschäftsführender<br />

Gesellschafter von DER KREIS, eine Urkunde<br />

für besondere Leistungen. Bei<br />

dieser feierlichen Übergabe waren zahlreiche<br />

Geschäftsfreunde und Kunden<br />

anwesend. Ebenso lokale Politiker wie<br />

der Oberbürgermeister der Stadt Fürth,<br />

Dr. Thomas Jung, und der zweite Bürgermeister<br />

von Roth, Hans Raithel.<br />

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung.<br />

Sie ist für uns nicht nur Belohnung<br />

für das bisher geleistete, sondern<br />

vor allem auch Ansporn, unsere<br />

Bemühungen und unser Engagement<br />

noch weiter auszubauen“, erklärte Inhaber<br />

Norbert Habicht. Ziel sei es, dem<br />

Kunden eine für ihn optimale und qualitativ<br />

hochwertige Beratung, Küchenplanung<br />

und Kücheneinbau anzubieten, die<br />

keine Wünsche offen lassen.<br />

Nachfolge frühzeitig geregelt<br />

„Für mich persönlich ist es eine besondere<br />

Freude, einen so erfolgreichen<br />

Geschäftspartner und Freund auszuzeichnen“,<br />

sagte DER KREIS-Inhaber<br />

Ernst-Martin Schaible. <strong>Die</strong>ser Küchenspezialist<br />

gehöre zu den Vorzeigeunternehmern<br />

der Branche, und die Verbundgruppe<br />

sei stolz darauf, eng mit ihm<br />

zusammenzuarbeiten. „Besonders hervorheben<br />

möchte ich, dass die Tochter<br />

bereits in das Unternehmen integriert<br />

und somit eine geordnete Nachfolgeregelung<br />

bereits angegangen wurde“,<br />

fügte Ernst-Martin Schaible hinzu. Das<br />

sei gerade bei inhabergeführten Familienunternehmen<br />

keine Selbstverständlichkeit.<br />

Jährliche Auszeichnung<br />

Einmal jährlich zum Jahreskongress<br />

der Verbundgruppe wählt eine<br />

unabhängige Fachjury – bestehend<br />

aus Architekten, Werbefachleuten und<br />

Journalisten – aus über 2700 Mitgliedsunternehmen<br />

den „DER KREIS ausgezeichneten<br />

Küchenspezialisten“. Zur<br />

Nominierung zugelassen werden Küchenfachgeschäfte,<br />

die den Nachweis<br />

kontinuierlicher und überdurchschnittlicher<br />

Service- und Beratungsqualität<br />

erbringen, außergewöhnliche Küchenlösungen<br />

auch bei schwierigen Raumverhältnissen<br />

entwickeln, Küchenmontagen<br />

mit eigens geschulten Fachmonteuren<br />

Das Küchenfachgeschäft habicht + sporer<br />

wurde von DER KREIS als „ Küchenspezialist<br />

des Jahres“ ausgezeichnet. <strong>Die</strong> Urkunde<br />

überbrachte DER KREIS-Inhaber Ernst-<br />

Martin Schaible persönlich. Foto von links:<br />

Waltraud Habicht, Norbert Habicht, Veronika<br />

Habicht, Ernst-Martin Schaible, Urs Häcki und<br />

Franziska Habicht<br />

durchführen, mit ihrer Ausstellungspräsentation<br />

dem Zeitgeschmack entsprechen und<br />

ihren Kunden ein optimales Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis bieten.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Küchenplaner</strong> habicht + sporer, so das<br />

Urteil der Jury, übertrifft die Auswahlkriterien<br />

bei Weitem. <strong>Die</strong> Küchenspezialisten<br />

sind mit ihren Studios in Nürnberg, Fürth,<br />

Roth und seit Neuestem mit einem Showroom<br />

in Stein präsent. Der Name habicht +<br />

sporer stehe in seiner Region für hochwertige,<br />

individuell geplante Einbauküchen.<br />

Dem Unternehmen sei es gelungen, mit seiner<br />

Ausstellungpräsentation in allen Standorten<br />

eine Beratungswelt zu bieten, die die<br />

Wünsche des Kunden aufnimmt und gemeinsam<br />

mit ihm weiterentwickelt.<br />

www.derkreis.de<br />

www.diekuechenplaner.de<br />

Foto: DER KREIS<br />

Egger meldet „stabiles Jahresergebnis“<br />

<strong>Die</strong> EGGER Gruppe schloss ihr Geschäftsjahr 2013/14 mit<br />

einem Gesamtumsatz von 2,22 Mrd. Euro ab. Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz<br />

sprach die Geschäftsleitung von einer „positiven<br />

Entwicklung“ aller wesentlichen Kennzahlen und präsentierte<br />

ein leichtes Umsatzplus sowie ein EBITDA von 312 Mio.<br />

Euro. Damit habe das Unternehmen seine Marktstellung weiter<br />

ausbauen können und erreichte auch im schwierigen Marktumfeld<br />

ein Umsatzwachstum. Geprägt sei der Markt in den vergangenen<br />

Monaten von der zögerlichen Konjunkturerholung und<br />

einem neuen Höchststand der Holzpreise.<br />

<strong>Die</strong> Gruppenleitung von Egger präsentierte ein<br />

stabiles Jahresergebnis und blickt vorsichtig<br />

optimistisch in die Zukunft (von links): Walter<br />

Schiegl, Ulrich Bühler und Thomas Lessing.<br />

Foto: Egger<br />

Zum Umsatzplus von 1,7 % trugen vor<br />

allem Steigerungen in Großbritannien<br />

bei sowie Zuwächse im Bereich EGGER<br />

Building Products (OSB und Schnittholz).<br />

<strong>Die</strong>se Bereiche kompensierten die<br />

teils währungsbedingten rückläufigen<br />

Umsätze in Russland und im Produktbereich<br />

Fußboden.<br />

<strong>Die</strong> Investitionen betrugen im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr 207 Mio. Euro.<br />

Der Ausbau des Stammsitzes der Gruppe<br />

in St. Johann (AT) mit einer Kurztakt-<br />

Beschichtungsanlage der neuesten Generation,<br />

einem Hochregallager sowie einem Verwaltungsgebäude<br />

stellte die größte Investition im Geschäftsjahr 2013/14 dar. Derzeit<br />

laufen die Bauarbeiten für das Hochregallager und das Verwaltungsgebäude<br />

auf Hochtouren. Das Hochregallager wird im<br />

November <strong>2014</strong> in Betrieb genommen, das neue Verwaltungsgebäude<br />

wird im Frühjahr 20<strong>15</strong> bezogen.<br />

<strong>Die</strong> Mitarbeiterzahl erhöhte sich im vergangenen Geschäftsjahr<br />

um rund 2 % auf gruppenweit 72<strong>15</strong> eigene Mitarbeiter (im<br />

Jahresschnitt 2013/14). Für die Gesamtentwicklung im laufenden<br />

Geschäftsjahr <strong>2014</strong>/<strong>15</strong> ist die Gruppenleitung<br />

vorsichtig optimistisch.<br />

In den wesentlichen Absatzmärkten<br />

in West- und Osteuropa sei eine Stabilisierung<br />

der gesamtwirtschaftlichen<br />

Situation oder moderates Wachstum<br />

zu erwarten. Daher plant das Unternehmen<br />

in den produzierenden Werken<br />

der Länder Deutschland, Österreich,<br />

Frankreich und Rumänien mit<br />

stabilen bzw. leicht wachsenden Umsätzen.<br />

www.egger.com<br />

8 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Markt + Menschen<br />

Miele steigert Umsatz auf 3,22 Mrd. Euro<br />

„Wir wollen allen Konjunkturzyklen zum Trotz nachhaltig<br />

wachsen.“ <strong>Die</strong>sem selbstformulierten Anspruch ist das Familienunternehmen<br />

Miele erneut gerecht geworden. 3,22 Mrd.<br />

Euro Umsatz erzielte der Hersteller von Premium-Hausgeräten<br />

im Geschäftsjahr 2013/14, das am 30. Juni <strong>2014</strong> endete. <strong>Die</strong>s sind<br />

69 Mio. Euro oder 2,2 % mehr als im Jahr zuvor. Weltweit beschäftigt<br />

die Miele Gruppe jetzt 17 660 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Im Berichtzeitraum wurden 188 Mio. Euro investiert.<br />

Im Jahr der größten Produkt- und Innovationsoffensive seiner<br />

Geschichte hatte Miele praktisch das gesamte Hausgerätesortiment<br />

erneuert – und konnte so die zum Teil ungünstigen wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen in wichtigen Absatzmärkten<br />

mehr als kompensieren. Hier habe sich insbesondere der erstarkte<br />

Euro dämpfend bemerkbar gemacht. Ohne diese Effekte liegt<br />

der Umsatzzuwachs laut Miele bei über fünf Prozent und damit<br />

mehr als doppelt so hoch wie die Rechnung auf Euro-Basis. Vor<br />

dem Hintergrund sei der Geschäftsverlauf als „durchaus zufriedenstellend“<br />

zu bewerten, so Olaf Bartsch, Geschäftsführer Finanzen<br />

und Hauptverwaltung der Miele Gruppe. In Deutschland<br />

hat Miele 978 Mio. Euro umgesetzt, was einem Plus von 23 Mio.<br />

Euro oder 2,4 % entspricht. Damit ist der deutsche Anteil am Gesamtumsatz<br />

leicht auf 30,6 % gestiegen.<br />

Trotz anhaltender politischer Unsicherheiten, etwa aufgrund<br />

der Instabilität im arabischen Raum und der Ukraine-Krise, hat<br />

die Geschäftsleitung für das nun angelaufene Geschäftsjahr<br />

<strong>2014</strong>/<strong>15</strong> das Ziel formuliert, in der Größenordnung der letzten<br />

Jahre weiter zu wachsen.<br />

Herausforderung im Vertrieb<br />

Als Erfolgsbausteine betrachtet das Unternehmen unter anderem<br />

die Konzentration auf die alleinige Marke Miele, deren weltweit<br />

durchgängige Positionierung im Premium-Segment sowie<br />

die partnerschaftliche Fokussierung auf den beratenden Fachhandel.<br />

„<strong>Die</strong>se zu pflegen und gleichzeitig neue Vertriebskanäle<br />

wie das Internet mit Augenmaß zu erschließen, ist für jede Premiummarke<br />

eine Herausforderung“,<br />

sagt Dr. Heiner Olbrich,<br />

Foto: Miele<br />

scheidender Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, der Miele<br />

zum 30. September <strong>2014</strong> aus persönlichen Gründen verlässt.<br />

Hierfür sei Miele aufgrund seiner Reputation und Glaubwürdigkeit<br />

bei Vertriebspartnern wie Endkunden aber sehr gut gewappnet.<br />

Als Olbrichs Nachfolger ist seit 1. August Dr. Axel Kniehl im<br />

Unternehmen, zuvor als Vice President des Whirlpool-Konzerns<br />

für die Region Nord- und Kontinentaleuropa verantwortlich und<br />

zugleich CEO der Bauknecht Hausgeräte GmbH.<br />

Zuwächse aufgezehrt<br />

Außerhalb Deutschlands wurde ein Umsatzzuwachs von 1,9 %<br />

erzielt, wobei Miele insbesondere in strategisch wichtigen Märkten<br />

wie USA, China und Russ land zum Teil deutlich zweistelliges<br />

Wachstum erzielt hat, das aber infolge ungünstiger Wechselkurse<br />

weitgehend aufgezehrt wurde. In Australien, dem nach<br />

den USA und der Schweiz größten Auslandsmarkt, ist Miele vor<br />

Ort überproportional gewachsen, während nach Umrechnung in<br />

Euro ein zweistelliges Minus übrigbleibt. Positiv ist zu vermerken,<br />

dass die Schuldenkrise in den betroffenen Ländern Südeuropas<br />

im Berichtszeitraum keine weiteren Rückgänge verursacht<br />

hat. Weltweit ist Miele weiterhin in 47 Ländern mit eigenen Vertriebsgesellschaften<br />

präsent und in weiteren 50 Ländern über<br />

Importeure.<br />

188 Mio. Euro investiert<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Miele Gruppe insgesamt<br />

188 Mio. Euro investiert. Das sind nur 25 Mio. Euro oder 12 %<br />

weniger als im Jahr zuvor, das im Zeichen der größten Produktund<br />

Innovationsoffensive der Unternehmensgeschichte auch bei<br />

den Investitionen einen historischen Höchststand markiert hatte.<br />

Schwerpunkte im Berichtszeitraum sind die Modernisierung<br />

beziehungsweise Umrüstung der Fertigungsanlagen in mehreren<br />

Werken, neue Bürogebäude und Erweiterung des Warenverteilzentrums<br />

am Hauptsitz Gütersloh. Insbesondere der weitere<br />

Ausbau des Logistikstandortes Gütersloh wird auch im jetzt laufenden<br />

Geschäftsjahr <strong>2014</strong>/<strong>15</strong> ein Investitionsschwerpunkt bleiben.<br />

Zum Stichtag 30. Juni <strong>2014</strong> arbeiteten weltweit 17 660 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter für Miele. <strong>Die</strong>s entspricht einem Zuwachs<br />

an Personal von 409 Beschäftigten oder 2,4 %. In Deutschland<br />

sind 10 411 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig (=<br />

plus 0,3 %).<br />

www.miele.de<br />

Mit einer geplanten Summe<br />

von 23 Mio. Euro ein<br />

Investitionsschwerpunkt<br />

von Miele im laufenden<br />

Geschäftsjahr: Das 1994 in<br />

Betrieb genommene Warenverteilzentrum<br />

am<br />

Stammsitz Gütersloh wird<br />

bis Mitte 20<strong>15</strong> um 80 000<br />

auf 188 000 Stellplätze erweitert.<br />

10 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Mit Hans Helmut Tolksdorf hat zum <strong>15</strong>. August<br />

<strong>2014</strong> ein langjähriger Vertriebsprofi die Vertriebsleitung<br />

der Rosskopf + Partner AG übernommen.<br />

Der 56-Jährige bringt umfassende Erfahrung im<br />

nationalen und internationalen Vertrieb mit und<br />

kennt die Branche: Zuletzt war der ausgebildete<br />

Industriekaufmann 16 Jahre als Gesamtvertriebsleiter<br />

für die Resopal GmbH tätig. Tolksdorf übernimmt<br />

den Posten von Timm Kowalewski, welcher<br />

das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.<br />

Vertriebsleiter Michael Knittel verlässt den<br />

Hausgerätehersteller Küppersbusch und nimmt<br />

eine neue berufliche Herausforderung in Süddeutschland<br />

an. Seine Aufgaben übernimmt Mark<br />

Lawrence, Geschäftsführer der Küppersbusch<br />

Hausgeräte GmbH. Für den deutschen Markt stehen<br />

den Kunden nach wie vor Vertriebsleiter<br />

Bernhard Hunger und sein Team zur Verfügung.<br />

In der Mode- und Lifestylewelt zählt Lidewij<br />

Edelkoort schon seit Jahren zu den einflussreichsten<br />

Trendforscherinnen. Jetzt kann auch die Möbelbranche<br />

vom Erfahrungsschatz der Niederländerin<br />

profitieren. Ab sofort ergänzt Edelkoort das<br />

ZOW-Team als Trendscout auf den weltweit bedeutendsten<br />

Design- und Einrichtungsmessen.<br />

Ihr Ziel: <strong>Die</strong> relevanten Strömungen herausfiltern,<br />

die auch den Möbelmarkt langfristig beeinflussen<br />

werden.<br />

Hans Helmut<br />

Tolksdorf.<br />

Michael Knittel.<br />

Lidewij<br />

Edelkoort.<br />

Foto: Rosskopf + Partner AG<br />

Foto: Thirza Schaap<br />

Seit Juli <strong>2014</strong> bietet das neue Dachmarkenportal<br />

liebherr.com zusätzliche<br />

Inhalte und ein auch für mobile<br />

Endgeräte modernisiertes Webdesign.<br />

Liebherr macht alles neu im Netz<br />

<strong>Die</strong> Firmengruppe Liebherr hat ihren Internetauftritt<br />

grundlegend erneuert. Der stufenweise Relaunch von<br />

liebherr.com als internationales Dachmarkenportal startete<br />

am 30. Juni <strong>2014</strong> mit dem Livegang des Corporate-Bereiches.<br />

Von den Markenwerten und der Unternehmensgeschichte<br />

über Produkt- und Servicefunktionen bis hin<br />

zum neuen Karrierebereich liefert das Portal alle Informationen<br />

zu Liebherr unter einem Dach. Das moderne,<br />

responsive Webdesign sowie die themengerechte Einbindung<br />

von interaktiven Elementen macht die Marke Liebherr<br />

mit ihrem hohen Qualitätsanspruch auch in der digitalen<br />

Welt erfahrbar. Mit dem Relaunch wird liebherr.<br />

com zum integralen Dachmarkenportal. In einer zweiten<br />

Phase, die im Herbst <strong>2014</strong> beginnt, werden schrittweise<br />

die einzelnen Produktbereiche in das neue Konzept der<br />

Liebherr-Homepage eingebunden. Ob Tablet- oder Desktopcomputer,<br />

die Oberfläche passt sich automatisch dem<br />

jeweiligen Endgerät an und ist auch für die Bedienung<br />

als Touch-Screen ausgelegt. Auch eine Optimierung für<br />

Smartphones ist in einer zukünftigen Phase geplant.<br />

www.liebherr.com<br />

Foto: Liebherr


Markt + Menschen<br />

Intensive Investorensuche für RWK<br />

Ende Juli musste Küchenhersteller RWK aus Enger<br />

beim Amtsgericht Bielefeld den Antrag auf Eröffnung<br />

des Insolvenzverfahrens stellen. Kurz darauf<br />

ruhte die Produktion – aufgrund von Betriebsferien.<br />

Inzwischen läuft der Betrieb aber wieder und<br />

Küchen werden ausgeliefert. Parallel läuft die Suche<br />

nach einem Investor für das Traditionsunternehmen.<br />

Und zwar „auf Hochtouren“, wie der vorläufige<br />

Insolvenzverwalter Hans-Peter Burghardt<br />

aus Herford mitteilt. Mit der Durchführung eines<br />

strukturierten Investorenprozesses wurde nun die<br />

MENTOR AG (www.mentor.ag) beauftragt. Das Unternehmen<br />

unterhält Standorte in Trier und Minden.<br />

Ansprechpartner ist Uwe Borgers.<br />

Nur mit dem Engagement eines externen Investors<br />

scheint es für RWK eine Perspektive zu geben.<br />

„Interesse ist im Markt vorhanden“, sagt der vorläufige<br />

Insolvenzverwalter und verweist auf einen bereits<br />

„engagierten chinesischen Interessenten“. Darüber<br />

hinaus liefen weitere Gespräche. „Nun geht es<br />

darum, den richtigen Partner für das Unternehmen<br />

zu finden“, so Hans-Peter Burghardt.<br />

<strong>Die</strong> Produktion bei RWK Einbauküchen wurde<br />

plangemäß am 18. August nach Ende der Betriebsferien<br />

wieder aufgenommen. Vorher hatte der vorläufige<br />

Gläubigerausschuss grünes Licht für eine<br />

Fortführung des Geschäftsbetriebs gegeben. „Wir<br />

bemühen uns, alle Aufträge in der gewohnten Qualität<br />

und Liefertreue zu bearbeiten“, stellt der geschäftsführende<br />

Gesellschafter Dr. Erwald Barta<br />

klar. Auch die Planungen für die Hausmesse im<br />

Rahmen der Küchenmeile A30 laufen laut Unternehmen<br />

in vollem Umfang.<br />

RWK vertreibt seine Küchen unter den Marken<br />

kuhlmann und JETTE. Das Unternehmen beschäftigt<br />

am Standort Enger derzeit rund 120 Mitarbeiter.<br />

Vormals als reines Familienunternehmen in dritter<br />

Generation geführt, wurde der operative Geschäftsbetrieb<br />

im Jahr 2009 mehrheitlich an eine österreichische<br />

Management- und Beteiligungsgesellschaft<br />

veräußert.<br />

Kontakt zum vorläufigen Insolvenzverwalter:<br />

Hans-Peter Burghardt, www.beb-rechsanwaelte.de.<br />

Kontakt für potenzielle Investoren: Uwe Borgers,<br />

0651 97059-0, uwe.borgers@mentor.ag.<br />

RWK-Inhaber und Geschäftsführer<br />

Dr.<br />

Erwald Barta: „Wir<br />

bemühen uns, alle<br />

Aufträge in der gewohnten<br />

Qualität und<br />

Liefertreue zu bearbeiten.“<br />

Foto: Biermann Archiv<br />

Showroom in Sydney. <strong>Die</strong><br />

BORA Lüftungstechnik GmbH<br />

expandiert weiter. Willi Bruckbauer,<br />

Gründer und Inhaber<br />

des Herstellers von Downdraft-<br />

Systemen aus Bayern, eröffnete<br />

den ersten Showroom in Australien.<br />

Beim Grand Opening in<br />

Sydney begrüßte Bruckbauer<br />

Geschäftspartner, Architekten<br />

und Händler. Der Showroom<br />

ist Verkaufsfläche und zugleich<br />

Trainings- und Veranstaltungsort.<br />

„Wir haben bereits<br />

Verkaufspunkte in Australien<br />

und erwarten weiteres Wachstum.<br />

Es war an der Zeit, einen<br />

firmeneigenen Geschäftsraum<br />

für diesen Zukunftsmarkt<br />

zu schaffen, den wir als Startpunkt<br />

für Neuseeland und die<br />

Region Asia Pacific betrachten“,<br />

wird Willi Bruckbauer in<br />

einer Mitteilung des Unternehmens<br />

zitiert. www.bora.com<br />

Premiere für Beko auf Gut Böckel<br />

Auf der IFA ist Hausgerätehersteller Beko seit Jahren eine feste Größe, nun präsentiert<br />

sich das Unternehmen auch dem Küchenfachhandel im Rahmen der Küchenmeile A30.<br />

Und zwar auf Gut Böckel in Rödinghausen. „Mit unserem Engagement zeigen wir klar,<br />

dass wir zu den Top-3 Hausgerätemarken in Europa gehören“, so Sühel Semerci, Geschäftsführer<br />

der Beko Deutschland GmbH. Und er ergänzt: „Und wir wollen weiter wachsen.“ Besucher<br />

finden Beko in der alten Schmiede und der denkmalgeschützten ehemaligen Wassermühle.<br />

Im Gepäck hat die Hausgerätemarke „Smart Installations“. Dabei handelt es sich<br />

um neue Montagetechnologien wie die patentierte 3-D-Festtürtechnik für Einbau-Kühlschränke,<br />

die sich selbstjustierende Türfederung SelFit für 60 cm Einbau-Geschirrspüler<br />

oder die „Klick und fertig-Installation“ für Kochfelder (siehe auch Produktmeldungen im<br />

<strong>Messe</strong>teil dieser Ausgabe). Ein weiteres Highlight sei die neue Designlinie CAST, die exklusiv<br />

für Beko von der renommierten spanischen Designerin Patricia Urquiola entworfen<br />

wurde und bereits mehrfach prämiert wurde.<br />

www.beko-hausgeraete.de<br />

Sühel Semerci,<br />

Geschäftsführer<br />

der Beko<br />

Deutschland<br />

GmbH: „Hausgerätemarke<br />

Nr. 3<br />

in Europa – und<br />

wir wollen weiter<br />

wachsen.“<br />

Foto: Biermann Archiv<br />

12 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Küchenplanung/Online-<strong>Küchenplaner</strong><br />

Holprige Online-Planung<br />

Ich bin eine Kundin, wie sie nach Meinung der Marketingstrategen sein sollte.<br />

Bevor ich ins Fachgeschäft gehe, setze ich mich an den heimischen Schreibtisch und<br />

informiere mich über das, was ich erwarten darf. Im Internet. Bei der Küchenplanung<br />

läuft diese Infosuche oft holprig. Eine Reise durch die Welt der Online-<strong>Küchenplaner</strong><br />

von Astrid Plaßhenrich.<br />

Viele Hersteller, Handelsgruppen und <strong>Die</strong>nstleister<br />

bieten inzwischen Online-<strong>Küchenplaner</strong> an. Jeder<br />

Laie kann sich dadurch seine Küche selbst zusammenstellen.<br />

Zumindest ist das die Theorie. Entspricht diese<br />

Wunschvorstellung aber auch der Wirklichkeit? Bei<br />

diesem Selbstversuch ignoriere ich alle Tugenden journalistischer<br />

Sorgfalt, Objektivität und Vollständigkeit.<br />

Ganz im Gegenteil: Ich gehe bewusst subjektiv und<br />

willkürlich vor und verhalte mich so, wie sich ein Internetnutzer<br />

heutzutage meist verhält: ungeduldig, flüchtig<br />

und mäßig konzentriert. Sprich: Wenn mir etwas<br />

gefällt, fange ich Feuer und bleibe am Ball, wenn sich<br />

etwas nicht auf Anhieb erschließt, klicke ich erbarmungslos<br />

weiter – auf zum nächsten Anbieter!<br />

Zehn Angebote habe ich mir näher angeschaut.<br />

Auch bei der Auswahl setze ich auf Praxisnähe und tue<br />

das, was alle tun: Ich gebe „Online <strong>Küchenplaner</strong>“ bei<br />

Google ein und wähle intuitiv aus den ersten Einträgen,<br />

die mir diese konkrete Suche präsentiert. Hintere<br />

Einträge oder gar Seite zwei der Suchmaschinenergebnisse<br />

interessieren mich schon nicht mehr.<br />

<strong>Die</strong> Ausgangssituation:<br />

Nach langem Suchen habe ich sie endlich gefunden:<br />

meine Traumwohnung. Geräumig, hell, gut geschnitten,<br />

dazu ein kleiner Garten mit Terrasse. Perfekt! Jetzt<br />

fehlt mir nur noch die Traumküche. Natürlich soll sie<br />

ein wahres Schmuckstück sein. Ich will den WOW-Effekt<br />

in den Augen meiner Freunde und Verwandten sehen.<br />

<strong>Die</strong> Münder müssen offen stehen. Darüber hinaus<br />

muss sie aber auch funktionell sein. Ich lege Wert auf<br />

hochwertige E-Geräte, denn ich koche gerne und viel –<br />

und das für möglichst viele Menschen. Bevor ich mich<br />

aber zu dem Küchenstudio meines Vertrauens begebe,<br />

habe ich im Internet verschiedene Online-Planer getestet.<br />

Denn ich möchte mich vorab informieren: Was ist<br />

momentan Trend? Was gefällt mir überhaupt? Und was<br />

ist möglich? Ich gehe unvoreingenommen an die Sache<br />

heran. Vorstellungen von Design habe ich so recht<br />

keine. <strong>Die</strong> einzige Vorgabe: Es muss eine L-Küche sein.<br />

Das Budget sollte 12 000 Euro nicht überschreiten. Um<br />

es vorweg zu nehmen: Einige Online-Planer haben<br />

mich Nahe der Verzweiflung gebracht, andere haben<br />

sofort überzeugt, wieder andere sind innerhalb weniger<br />

Sekunden durchgefallen.<br />

Nobilia: Liebe zum Detail<br />

Fangen wir gleich mal mit einem der Platzhirsche<br />

an: Nobilia. Hier heißt der Online-Planer „Konfigurator“<br />

und ist gleich auf der Hauptseite des Verler Unternehmens<br />

prominent in Szene gesetzt. Zwei weitere Klicks<br />

und ich muss mich entscheiden: Soll meine Küche<br />

Griffe haben oder nicht? Meine Wahl fällt auf Line N,<br />

die grifflose Variante. Hier stoße ich gleich auf das<br />

erste Problem. Ich kann keine Form wählen. <strong>Die</strong> Inselküche<br />

wird vorgegeben. Was soll`s! <strong>Die</strong> Aufmachung<br />

Liebe zum Detail: Wasser und Äpfel<br />

auf dem Tisch. Tomaten und<br />

Schneidebrett auf der schwarzen<br />

Arbeitsplatte. Nobilia gibt seinen<br />

Küchen im Konfigurator einen<br />

wohnlichen Charakter. <strong>Die</strong><br />

Fronten sind in Mineralgrau mit<br />

Eiche hell geplankt, die Griffleiste<br />

aus mattem Chrom.<br />

14 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


„Manches gefällt, anderes zerrt an den Nerven“:<br />

KÜCHENPLANER-Autorin Astrid Plaßhenrich klickt<br />

sich durch die Welt der Online-<strong>Küchenplaner</strong>.<br />

Foto: Biermann<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER <strong>15</strong>


Küchenplanung/Online-<strong>Küchenplaner</strong><br />

<strong>Die</strong> Lizenzbestimmungen bei Alno: Erst muss man eine halbe Stunde<br />

lesen, um sich über die Nutzung der Software zu informieren. Dann<br />

funktionierte die Software auf meinem Mac nicht.<br />

Mehr als 30 Hocker und Bänke habe ich beim Planer von Ikea zur<br />

Auswahl. Das ist einfach zu viel. Ich verliere die Geduld und die Lust<br />

– dazu den Blick für das Wesentliche: die Küche.<br />

gefällt mir. Nobilia legt sehr viel Wert auf das Detail. So<br />

fange ich an zu basteln und will mich strukturiert vorarbeiten.<br />

Von unten, dem Boden, hoch zur Dunstabzugshaube.<br />

Ich kann dabei verschiedene E-Geräte-Modelle der Hersteller<br />

von Junker bis Siemens über Beko und AEG wählen,<br />

ohne dass mir diese näher erklärt werden. Doch dann: Als<br />

ich bei den Wandschränken angekommen bin, stockt das<br />

Programm. Nichts geht mehr. Es hängt. Nach zehn Minuten<br />

habe ich keine Lust mehr zu warten und klicke meinen<br />

Entwurf weg. Na gut, dass kann an meinem Rechner, der<br />

Internetverbindung oder sonst etwas liegen. Trotzdem ärgerlich.<br />

Ich versuche es noch einmal mit einer Küche mit Griffen.<br />

Hier kann ich auch wenigstens eine Form wählen. Zumindest<br />

wird mir eine Küchenzeile, U-Form oder Inselküche<br />

angeboten. Aber L-Form? Fehlanzeige! Ich entscheide<br />

mich für die Küchenzeile und fange erneut an, meine<br />

Traumküche zu entwerfen. Dabei verwende ich das gleiche<br />

Prinzip wie schon zuvor. Von unten nach oben konzipiere<br />

ich mein Schmuckstück. Ich komme einwandfrei<br />

durch. Ich probiere verschiedene Armaturen, Griffe und<br />

Fronten aus. Schnell bekomme ich einen Eindruck davon,<br />

was nach meinem Geschmack gut aussieht und was nicht.<br />

Insgesamt ein sehr umfangreiches Programm mit Liebe<br />

zum Detail, bei dem rasch zahlreiche Küchenvarianten<br />

mit wenigen Klicks zu erstellen sind. <strong>Die</strong> Auswahl ist sehr<br />

groß. Auf Wunsch werden Küchenstudios in der Umgebung<br />

angezeigt, die mit Nobilia-Küchen handeln. Ein guter Service.<br />

Kurze Filme zeigen, wie die Innenorganisation aussehen<br />

kann. Auch hier wird sehr viel Wert auf das Detail<br />

gelegt. Allerdings erhalte ich keinen Überblick, wie viele<br />

Euro ich verplant habe. Das finde ich seriös. Denn alles andere<br />

wären nur Spekulationen. So habe ich zumindest eine<br />

Zeichnung in der Hand und auch der Fachberater im Küchenstudio<br />

hat eine erste Vorstellung, in welche Richtung<br />

meine Traumküche gehen soll. Eine Hilfe für beide Seiten.<br />

ALNO: Systemvoraussetzungen<br />

Der 3-D-<strong>Küchenplaner</strong> ist ebenfalls schnell auf der<br />

Homepage zu finden. Um aber eine Küche planen zu können,<br />

muss ich erst einmal die Lizenzbestimmungen zur<br />

Nutzung der Software annehmen. Das nervt. Erst einmal<br />

eine halbe Stunde lesen, dann den Lizenzvertrag annehmen,<br />

um festzustellen, dass das Programm nicht auf<br />

meinem Rechner läuft. Frustrierend!<br />

IKEA: Zu viel des Guten<br />

Hier ist es wesentlich komplizierter, den 3-D-Planer zu<br />

finden. <strong>Die</strong> Homepage ist voll gepackt mit Informationen<br />

und daher nicht so übersichtlich. Aber dann geht es los:<br />

<strong>Die</strong> Aufmachung ist sehr modern im Gegensatz zu vielen<br />

anderen Planern. Das überzeugt. Denn auch hier bleibt<br />

IKEA seiner Strategie treu, jung und stylisch zu wirken.<br />

Sofort wird klar: Ich habe eine Fülle von Auswahlmöglichkeiten.<br />

So kann ich mich sogar zwischen mehr als 30 Hockern<br />

und Bänke für die Gestaltung meines Essplatzes<br />

entscheiden. Ich verliere schnell die Lust. Es ist einfach zu<br />

viel des Guten.<br />

Leider konnte ich bei Kiveda keine Farben oder Material auswählen.<br />

Dafür hätte ich mich erst registrieren lassen müssen.<br />

KIVEDA: Preisgarantie<br />

Gar nicht schlecht. Zumindest, um einen schnellen<br />

Überblick zu erhalten. Zunächst muss man den Küchentyp<br />

und die Raumgröße angeben. Hier finde ich auch zum<br />

16 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


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Küchenplanung/Online-<strong>Küchenplaner</strong><br />

DKY verspricht eine einfache Planung. Dann hängt sich das Programm<br />

an meinem Rechner auf.<br />

Der erste Versuch beim Küchenatlas sieht noch etwas unbeholfen<br />

aus. Aber ich bin schnell zu einem Ergebnis gekommen. Das motiviert<br />

für einen zweiten, dritten und vierten Versuch.<br />

ersten Mal mein L-Format, das mir als edle Design-Eckküche<br />

für unschlagbare 3699 Euro angeboten wird – inklusive<br />

E-Geräte versteht sich. Drei Planungsbeispiele werden<br />

einen Klick weiter angezeigt. Ich kann mich für hochwertigere<br />

Kühlschränke, Kochfelder und Backöfen entscheiden.<br />

<strong>Die</strong> Ausstattung mit dem Namen „Diamant“ (es gibt<br />

auch noch Gold und Silber) würde mich dann 5999 Euro<br />

kosten. Der Preis wäre garantiert. Das nehme ich ungeprüft<br />

erst einmal so hin. Um nun in die konkrete Planung<br />

zu gehen, müsste ich mich registrieren und dadurch mit<br />

einem Mitarbeiter online in Kontakt treten. Das kommt für<br />

mich nicht infrage. Da bin ich doch altmodisch. Ich will<br />

mich nur informieren. Um mein Schmuckstück zu planen,<br />

möchte ich meinem Berater in die Augen sehen können.<br />

Durch den unschlagbaren, garantierten Preis werde ich<br />

natürlich gelockt.<br />

DYK: Keine Reaktion<br />

DYK lockt mit dem Spruch: Küchen ganz einfach online<br />

planen. Dann wollen wir mal schauen, ob der Satz hält,<br />

was er verspricht. Grundsätzlich sieht der Planer übersichtlich<br />

und gut strukturiert aus. Nach dem Grundriss<br />

können Fenster und Türen sowie Küchenmöbel und Oberflächen<br />

gewählt werden. Das wird mir auf der ersten Oberfläche<br />

bereits angezeigt. Dazu wird der Küchenpreis von<br />

Beginn an eingeblendet. Wer allerdings einen Rechner hat,<br />

der nicht auf dem neuesten Stand ist, hat Pech: so wie ich.<br />

Das Programm reagiert nicht.<br />

Küchenatlas: Macht Spaß!<br />

Das Programm macht Spaß. Es ist nämlich unkompliziert.<br />

Ruckzuck habe ich eine Küche da stehen. Ich kann<br />

mir ungefähr vorstellen, wo die E-Geräte und die Möbel<br />

stehen sollen, sprich: wie später meine Aufteilung aussehen<br />

könnte. Das Design ist allerdings am Ende nicht gut<br />

zu erkennen. Dafür kann ich aber zwischen verschiedenen<br />

Kochfeldern, Side-by-Side-Kühlgeräten, Geschirrspüler<br />

und Backöfen wählen. Das gefällt. Wenn ich mir am<br />

Ende ein Angebot einholen möchte, muss ich meine Kontaktdaten<br />

angeben. Das ist verständlich. <strong>Die</strong> Handhabung<br />

ist insgesamt unkompliziert. Überzeugt.<br />

Musterhausküchen: Fehlermeldung!<br />

Das Programm hängt sich auf. Ärgerlich!<br />

Auch bei Marquardt komme ich zügig zu einem ersten Ergebnis.<br />

Auch wenn bei dem Entwurf alle <strong>Küchenplaner</strong> die Hände über dem<br />

Kopf zusammenschlagen.<br />

Marquard-Küchen: Sympathisch<br />

Marquard hat einen anderen Weg gewählt. Zunächst<br />

soll ich mir eine Front auswählen, die gleich in „modern“,<br />

„klassisch“ und „Landhaus“ sowie in Preisgruppen unterteilt<br />

sind. Letzteres wird auf den ersten Blick nicht näher<br />

erklärt. Ich nehme an, dass mich eine Küche in der Preisgruppe<br />

7 mehr kosten wird als eine in der Gruppe 1. Gewissheit<br />

darüber habe ich aber nicht. Im Landhausstil bietet<br />

das Unternehmen lediglich eine Front an. Ein Vorteil:<br />

Gehe ich mit dem Cursor auf die einzelnen Fronten, werden<br />

mir sofort Fotos präsentiert, wie die Küche mit den<br />

jeweiligen Fronten aussehen könnte. Das finde ich sympathisch.<br />

Ich fange an zu planen, rücke Unter- und Oberschränke<br />

umher, suche Fronten und Sockelfarbe sowie einen<br />

Wandspiegel aus. <strong>Die</strong> 3-D-Ansicht lässt erahnen, wie<br />

die Küche in Original aussehen mag.<br />

18 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Plana: Rustikal, grifflos, glatte oder Rahmenfronten<br />

Nicht schlecht: Als erstes muss ich meinen Küchenstil<br />

wählen. Dazu laufen verschiedene Fotos über den Bildschirm<br />

mit Küchen im rustikalen Stil, die grifflosen Variante,<br />

mit glatten Fronten oder Rahmenfronten. Ich versuche<br />

die grifflose Küche. Danach denke ich, ich habe<br />

ein Dejá vu und bin wieder bei dem Programm bei Marquard-Küchen.<br />

<strong>Die</strong> Türen- und Fensterelemente sind exakt<br />

gleich. Egal, ich klicke mich durch und habe meine Küche<br />

in Nullkommanichts da wieder stehen. Bevor es weiter<br />

geht, erklärt mir das Unternehmen, dass Angaben zum<br />

Preis nicht möglich seien. Ich soll mich individuell beraten<br />

lassen. Dafür muss ich mich registrieren. Nachvollziehbar.<br />

Küchen Quelle: Das gleiche Programm<br />

Ich kann zwischen den Küchenstilen Trend, Classic und<br />

Design wählen. Danach befinde ich mich im identischen<br />

Programm wie bei Plana oder Marquard. Es bietet mir keine<br />

neuen Möglichkeiten. Ich erhalte keine neuen Ideen.<br />

Der 3-D-Planer von Quelle hat deshalb die gleichen Vorund<br />

Nachteile wie die der Konkurrenz.<br />

<strong>Die</strong> Kreativzeichnung meiner grifflosen Küche bei Plana. Mit Stühlen,<br />

Tisch, Pflanze, Espressomaschine, Toaster und Weinkorb.<br />

Sconto: Anstrengend!<br />

Ich werde von der Aufmachung der Homepage erschlagen.<br />

Das grelle Gelb kombiniert mit Gold, Orange und Rot.<br />

Das strengt die Augen an. Dazu der Überfluss der Informationen.<br />

Ich klicke auf den 3-D-Planer, der mittig auf der<br />

Homepage nicht zu übersehen ist, und werde sofort mit<br />

einem Aktionsangebot gelockt: Auf Eigenplanung erhalte<br />

ich 5 Prozent Rabatt. Auch hier gilt, zunächst die Frontausführungen<br />

auszuwählen. Modern, klassisch und romantisch.<br />

Letzteres ist ja mal etwas anderes. Das will ich ausprobieren.<br />

Ein Klick weiter und ich befinde mich in der<br />

Bearbeitungsmaske, die ich schon von Quelle, Plana und<br />

Marquardt kenne. Ich breche ab.<br />

Fazit:<br />

Der Konfigurator von Nobilia gibt den besten, unkompliziertesten<br />

Überblick, wenn ich am Anfang der Suche nach<br />

einer neuen Küche stehe. Ich habe viele Möglichkeiten<br />

meine Traumküche zu gestalten, aber nicht zu viele und<br />

bekomme deshalb einen guten Überblick, welche Fronten,<br />

Griffe oder Dunstabzugshauben ich mag. Dass ich keine Illustration<br />

einer L-Küche erhalte, finde ich im Nachhinein<br />

nicht schlimm. Denn andere Planer sind oft zu kompliziert.<br />

Erst die Raummaße eingeben, dann die Steckdosen, den<br />

Strom und die Wasserversorgung platzieren. Das ist nicht<br />

mein Ding. Ich verliere schnell die Lust. Aber natürlich ist<br />

nicht alles schlecht. Sobald ich mich in die Programme<br />

von Marquard, Plana und vor allem des Küchenatlas hineingefuchst<br />

habe, macht das Planen auch Spaß. Ich muss<br />

dafür nur Zeit und viel Geduld aufbringen. Das „Küchenplanen“<br />

ist nicht mit einem Fingerschnipp erledigt. Das<br />

wird schnell klar. Und eines ist mir bei diesem Selbstversuch<br />

ganz zügig bewusst geworden: Um mein Schmuckstück<br />

am Ende genauso in der Küche stehen zu haben, wie<br />

es mir auch die kommenden <strong>15</strong> Jahre gefällt, ist ein Gang<br />

in ein Küchenstudio mit einer Fachberatung unumgänglich.<br />

Dasselbe Spiel, dasselbe Programm wie bei Marquardt und Plana.<br />

Quelle liefert mir keine neuen Erkenntnisse.<br />

Das grelle Gelb erschlägt mich. Aber ich sehe sofort, worauf ich<br />

klicken muss, um zum 3-D-Planer zu gelangen.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 19


Küchenverbände<br />

Foto: Biermann<br />

Nichts für die lange Bank<br />

Von Dirk Biermann<br />

Nein, sicher nicht. Es ist keins dieser geselligen Themen, die sich zwischen zwei<br />

Schoppen Wein von alleine ergeben. Deshalb geht die Verbundgruppe DER KREIS<br />

das komplexe Thema „geregelte Unternehmensnachfolge“ strategisch an:<br />

Mit Seminaren, Workshops und individueller Beratung.<br />

20 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


„Ja, es ist schon wichtig“, das ahnt man, „aber vielleicht<br />

morgen, heute habe ich beim besten Willen keine<br />

Zeit. Ich muss ins Geschäft. Der Lieferant wartet, die<br />

Kunden drängen, der Steuerberater will die Belege vom<br />

letzten Monat – und überhaupt . . .“ Aus morgen wird<br />

übermorgen und über übermorgen. <strong>Die</strong> Monate gehen<br />

ins Land, und völlig unerwartet steht schon wieder<br />

Weihnachten vor der Tür. Unter Umständen fatal: Denn<br />

die rechtzeitige Regelung der Unternehmensnachfolge<br />

ist viel zu bedeutend, als dass sie ständig aufgeschoben<br />

werden sollte. „Im Grunde ist es ein fortlaufender Prozess,<br />

der schon frühzeitig in die Unternehmensabläufe<br />

integriert werden sollte“, weiß Ernst-Martin Schaible,<br />

Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Verbundgruppe DER KREIS. Denn die Regelungen, die<br />

den Fortbestand eines Unternehmens sichern, lassen<br />

sich nicht auf eine einzelne Personalie reduzieren, beispielsweise<br />

als spontane Entscheidung in der Sektlaune<br />

am 65. Geburtstag, dass ab sofort der Sohn den Laden<br />

schmeißt.<br />

Ernst Martin<br />

Schaible, Gründer<br />

und geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

von DER<br />

KREIS: „Wir haben<br />

das Thema<br />

früh aufgegriffen<br />

und sind<br />

erfolgreich für<br />

unsere Mitglieder<br />

aktiv.“<br />

Wichtige Informationen dokumentieren<br />

Gerade bei inhabergeführten Küchenspezialgeschäften<br />

ist der Unternehmenschef häufig Mädchen<br />

für alles, und nicht selten liegen bei ihm viele wichtige<br />

Informationen für das operative Geschäft, sicher<br />

verwahrt, wie sonst nur die US-Goldreserven in Fort<br />

Knox. Das war nie so geplant, aber es hat sich ergeben.<br />

Wenn der Chef nun aus welchen Gründen auch immer<br />

ausfällt, geben sich die Fragezeichen die Klinke in<br />

die Hand: Wo sind die Passwörter für die Computersysteme<br />

und die Zugangsdaten für die Bankkonten? Wer<br />

hat eine Übersicht über die laufenden Projekte? Welche<br />

Konditionen gelten für welchen Lieferanten? <strong>Die</strong> Liste<br />

ließe sich um etliche Punkte erweitern. Das hat DER<br />

KREIS getan. Verbundjustiziar Stephan Wörwag hat einen<br />

„Notfallkoffer des Unternehmers“ zusammengestellt.<br />

Auf rund zwei Seiten formuliert er Grundsätzliches<br />

und Konkretes zum Thema „Wenn der Chef mal<br />

ausfällt“. Gleichzeitig dient diese Übersicht als praxisnahes<br />

Grundgerüst für das noch umfassendere Thema<br />

der geregelten Unternehmensnachfolge.<br />

Seminare und Workshops<br />

Wie sehr die Mitglieder davon profitieren können,<br />

weiß Ernst-Martin Schaible aus zahlreichen Seminaren<br />

und Workshops, die seit mehreren Jahren im Rahmen<br />

des Jahreskongresses von DER KREIS oder begleitend<br />

zu den Erfa-Tagungen durchgeführt werden – und die<br />

durchweg gut besucht sind. „Rund 100 Mitglieder zählen<br />

wir pro Jahr, die sich mit dem Nachfolgethema auseinandersetzen,<br />

davon aktuell etwa 45 sehr intensiv.“<br />

Und das mit zwei grundverschiedenen Motiven: Etwa<br />

die Hälfte der Workshop-Teilnehmer plant, ihr Unternehmen<br />

abzugeben, die andere Hälfte der Interessenten<br />

stehen kurz vor einer Übernahme bzw. wollen sich<br />

fachlich fundiert auf eine künftige Selbstständigkeit<br />

vorbereiten.<br />

Zur Chefsache erklärt<br />

DER KREIS sensibilisiert die Mitglieder für die<br />

Themen „Nachfolge bzw. Übernahme von unternehmerischer<br />

Verantwortung“ bereits seit vielen Jahren.<br />

Und das vielschichtig: auf den jährlichen Kongressen,<br />

im Rahmen der Erfa-Tagungen, in den Print- und Online-Medien<br />

der Gruppe sowie durch Vorträge bei<br />

Bildungseinrichtungen wie zum Beispiel der MöFa<br />

(Möbelfachschule) und auf Bildungs- und Ausbildungsmessen.<br />

Und das von oberster Stelle, denn Ernst-Martin<br />

Schaible hat die geregelte Unternehmensnachfolge<br />

zur Chefsache erklärt und den Rechtsanwalt und Verbundjustiziar<br />

Stephan Wörwag mit der praktischen<br />

Durchführung betraut. „Wichtig ist“, so Schaible, „dass<br />

der Verbund in diesen Prozessen niemals Lösungen<br />

vorgibt.“ Der Küchenspezialist bleibe als Unternehmer<br />

eigenverantwortlich, könne aber von den <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

und Beratungsangeboten profitieren. Schaible:<br />

„Wir geben Anregungen und begleiten unsere Mitglieder<br />

durch alle Phasen des häufig sehr komplexen Prozesses.“<br />

Beispiele dafür gibt es viele. Einige wichtige<br />

Stichworte lauten:<br />

<br />

inkl. Spezialthemen z. B. zu Vertrags- und/oder Erbrecht<br />

<br />

des realistischen Unternehmenswerts<br />

<br />

Basis exakt definierter Anforderungen und unter<br />

Einbindung von Regionalleitern und Industriepartnern<br />

portalen<br />

im Internet<br />

<br />

selbstständig machen wollen<br />

lungen<br />

in Familienunternehmen<br />

Immer auch Nachwuchsförderung<br />

„Unser Verständnis von Beratung und Begleitung<br />

basiert auf einem ganzheitlichen Konzept“, fährt der<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 21


Küchenverbände<br />

„Eigene Hausaufgaben gemacht“<br />

Ernst-Martin Schaible mahnt nicht nur,<br />

sondern geht aktiv voran. „Es versteht sich<br />

von selbst, dass ich als Gründer von DER<br />

KREIS nicht von meinen Mitgliedern verlangen<br />

kann, sich des Themas Nachfolge anzunehmen,<br />

ohne dass ich Maßnahmen für mein<br />

eigenes Unternehmen ergriffen habe.“ Geführt<br />

wird die Verbundgruppe mit Sitz in Leonberg<br />

seit vielen Jahren von einem erfahrenen<br />

Team. Neben Schaible sind dies Karl<br />

Dotzauer (Marketing/Vertrieb), Harald Kastner<br />

(Int. Einkauf) und Hermann Zinßler (Varia), die<br />

die zentralen Geschicke der Gruppe lenken. Da<br />

diese Führungskräfte in den nächsten Jahren<br />

ihren Ruhestand antreten werden, wurden<br />

früh potenzielle Nachfolger eingestellt, die im<br />

Rahmen mehrjähriger Übergangszeiten durch<br />

ihre Vorgänger auf ihre neue Leitungsaufgaben<br />

vorbereitet werden. Dazu zählen Oliver<br />

Strelow (Vertrieb) und Jan-Hendrik Hoops<br />

(Einkauf). Mit Christoph Hermes wurde zudem<br />

im Frühjahr dieses Jahres die Unternehmenskommunikation<br />

neu besetzt. Alle „Neuen“<br />

sind Mitarbeiter in den Vierzigern. Lediglich<br />

für die Varia-Geschäftsführung wird aktuell<br />

noch ein geeigneter Nachfolger gesucht.<br />

Doppel-Stiftung gegründet<br />

Auch Ernst-Martin Schaible, 67, selbst hat<br />

Weichenstellungen vorgenommen und eine<br />

rechtlich abgesicherte Doppel-Stiftungslösung<br />

installiert. <strong>Die</strong>se besteht aus einer Unternehmensstiftung<br />

sowie aus der gemeinnützigen<br />

DER KREIS ANJA SCHAIBLE STIFTUNG,<br />

die sich im Kern in der Nachwuchsförderung<br />

engagiert sowie um die Stärkung des Berufsbilds<br />

des Küchenspezialisten. Mit der Doppel-<br />

Stiftung hat Schaible eine Struktur geschaffen,<br />

die weiteres organisches Wachstum zulässt<br />

und fördert.<br />

„Passender Zeitpunkt“<br />

Wer konkret an der Spitze der Unternehmensstiftung<br />

stehen wird, wenn er selbst aus<br />

dem operativen Geschäft ausscheidet, will<br />

er noch nicht verraten. Auch nicht wann. Allerdings<br />

seien die Namen dafür schon längst<br />

festgeschrieben und werden zum „passenden<br />

Zeitpunkt“ kommuniziert. Auf Basis dieser<br />

Nachfolgeregelung sieht Ernst-Martin Schaible<br />

sein Unternehmen zukunftssicher aufgestellt.<br />

„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht.“<br />

(dib)<br />

Verbundgruppenlenker fort. Schaible<br />

stellt klar: „Nachwuchsförderung und<br />

Nachfolgeregelung gehören zusammen<br />

und sind nicht voneinander zu trennen.“<br />

Deshalb gibt es spezialisierte Beratungs-<br />

und Qualifizierungsangebote<br />

für den Fall, dass der designierte Nachfolger<br />

aus der Küchenbranche kommt.<br />

Im Rahmen von F+P-Seminaren erhalten<br />

Nachfolgewillige wichtiges Rüstzeug<br />

für ihre künftige unternehmerische<br />

Aufgabe, und im Junioren-Kreis<br />

des Verbundes („<strong>Die</strong> jungen Wilden“)<br />

treffen sie auf Kollegen in einer gleichen<br />

oder ähnlichen Situation. Der in<br />

diesen Gruppen mögliche Erfahrungsaustausch<br />

„auf Augenhöhe“ sei besonders<br />

fruchtbar.<br />

Kommt der Nachfolgekandidat hingegen<br />

aus einer anderen Branche wie<br />

beispielsweise der Innenarchitektur,<br />

gelte es, ihn für das Berufsbild<br />

des Küchenspezialisten zu qualifizieren.<br />

Dafür arbeitet DER KREIS schon<br />

seit mehreren Jahren und erfolgreich<br />

mit Ausbildungsinstituten und Hochschulen,<br />

u. a. mit der MöFa, zusammen.<br />

Koordiniert werden diese Aktivitäten<br />

von der DER KREIS ANJA SCHAIBLE<br />

STIFTUNG.<br />

Praxisnahe Workshops<br />

<strong>Die</strong> Unternehmer-Workshops sind<br />

praxisnah konzipiert und sensibilisieren<br />

die Mitglieder für unterschiedliche<br />

Szenarien. „Zum Beispiel was bei einer<br />

unerwarteten Nachfolgeregelung<br />

zu tun ist und was bei einem sorgfältig<br />

geplanten Übergang“, erläutert Ernst-<br />

Martin Schaible. Inklusive Checklisten<br />

und Antworten auf die üblichen gesellschaftsrechtlichen,<br />

familienrechtlichen,<br />

erbrechtlichen und steuerrechtlichen<br />

Fragen. Thematisiert werde, was<br />

mit einem Unternehmen geschehen<br />

kann, wenn gar nichts geregelt ist, und<br />

wie eine Nachfolge im optimalen Fall<br />

laufen kann und was zu welchem Zeitpunkt<br />

zu beachten ist. Ebenso die Unterschiede,<br />

wenn der Nachfolger aus<br />

der Familie kommt oder wenn Gesellschafteranteile<br />

übergeben werden sollen.<br />

Angeboten werden die Seminare<br />

und Workshops mit allgemeinrechtlichen<br />

sowie mit steuerrechtlichen<br />

Schwerpunkten.<br />

Emotionale Tiefen<br />

Wenn das Lebenswerk in andere<br />

Hände übergehen soll, berührt dies natürlich<br />

nicht allein juristische Fragen.<br />

Es sind auch die emotionalen Tiefen, die<br />

eine frühzeitige und konsequente Auseinandersetzung<br />

mit dem Nachfolgethema<br />

erschweren. Einerseits wird der<br />

Unternehmer mit seinem zeitlich begrenzten<br />

Wirken konfrontiert. Ein Thema,<br />

das ungern bewusst gemacht, aber<br />

gern verdrängt wird. Ein weiterer Aspekt<br />

betrifft die Einstufung, wie viel<br />

das über mehrere Jahrzehnte Geschaffene<br />

wert ist. In der konkreten Beratung<br />

zeige sich, dass Unternehmer den Wert<br />

ihres Unternehmens häufig überschätzen.<br />

„Den klassischen Küchenspezialisten<br />

macht jedoch seine Individualität<br />

aus – und die lässt sich nicht verkaufen“,<br />

erläutert Ernst-Martin Schaible<br />

und fährt fort: „<strong>Die</strong>se Individualität im<br />

Marktauftritt und der Unternehmensführung<br />

muss von jedem Unternehmer<br />

selbst gefunden werden und kann nicht<br />

vom Vorgänger übernommen werden.“<br />

Allerdings könne der Verbund auch<br />

hier Anregungen vermitteln. Zum Beispiel<br />

durch den bereits erwähnten Erfahrungsaustausch<br />

in den Erfa-Gruppen<br />

oder dem Junioren-Kreis.<br />

Weitere wichtige Teilthemen mit persönlichem<br />

Bezug sind die finanzielle<br />

Versorgung des Unternehmers und seiner<br />

Familie sowie die Klärung finanzieller<br />

Rahmenbedingungen, wenn<br />

beispielsweise Abfindungen an Geschwister<br />

gezahlt werden müssen. Oder<br />

sind Betriebsrenten für Mitarbeiter versprochen?<br />

Jede Unternehmensnachfolge<br />

ist ein eigener Prozess mit sehr<br />

individuellen Fragen, weiß Schaible.<br />

Deshalb sein dringender Rat: „Schieben<br />

Sie das Thema nicht auf die lange Bank,<br />

auch wenn es unbequem ist, sondern<br />

lassen Sie uns reden.“<br />

Viele Erfolge<br />

Im Portfolio der von DER KREIS zur<br />

Verfügung gestellten <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

zählt die Beratung rund um die geordnete<br />

Nachfolgeregelung bzw. die<br />

Existenzgründung von Nachwuchskräften<br />

zu den erfolgreichen Serviceangeboten<br />

seit Jahren. „Wir haben das<br />

Thema sehr früh aufgegriffen und haben<br />

daher in den letzten Jahren überdurchschnittlich<br />

viele Erfolge bei den<br />

Nachfolgeregelungen unserer Mitglieder<br />

erzielt und gleichzeitig neue Existenzgründer<br />

unter Verkäufern gefunden,<br />

die sich selbstständig machen<br />

wollten“, sagt Ernst-Martin Schaible.<br />

Und er ergänzt: „Aufgrund unserer<br />

langjährigen Expertise sind wir auf<br />

alle Fälle vorbereitet.“<br />

www.derkreis.de<br />

22 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Foto: Callwey Verlag<br />

Rezeptbuch für eine erfolgreiche Küchenplanung<br />

Um ebenso funktionale<br />

wie beeindruckende Küchen<br />

zu schaffen, sind bei<br />

Entwurf und Detailplanung<br />

nicht nur umfangreiche<br />

Fachkenntnisse erforderlich<br />

– Bauherr und Planer sind<br />

vielmehr gefordert, gemeinsam<br />

zu erarbeiten, welche<br />

technischen und persönlichen<br />

Anforderungen die<br />

neue Küche erfüllen soll.<br />

Rudolf Schricker, Vizepräsident<br />

des Bund deutscher<br />

Innenarchitekten (BDIA),<br />

bietet in seinem Handbuch<br />

Küche einen Überblick zu<br />

allen wichtigen Grundlagen,<br />

Anforderungen, Vorschriften<br />

und Technologien<br />

der aktuellen Küchenplanung.<br />

Wichtige Aspekte wie<br />

Ergonomie, Raumwirkung,<br />

Elektroplanung und Lichtgestaltung<br />

werden ebenso<br />

ausführlich behandelt wie<br />

die Themen Werkstoffe, Materialien,<br />

Platzbedarf und<br />

Bemessung der einzelnen<br />

Elemente und Geräte.<br />

Tabellen, Diagramme<br />

und Abbildungen zu den<br />

unterschiedlichen Grundrisstypen<br />

und Raumgrößen<br />

sorgen für einen schnell<br />

verständlichen Zugriff. <strong>Die</strong><br />

Praxistauglichkeit wird anhand<br />

umgesetzter Beispiele<br />

und exklusiver Herstellerporträts<br />

aufgezeigt. Somit<br />

bietet das Buch neue, kreative<br />

Ideen und wichtige Planungshinweise<br />

für alle, die<br />

sich mit der zentralen Auf-<br />

Für Bauherren und Planer:<br />

das Handbuch Küche von<br />

Rudolf Schricker.<br />

9/<strong>2014</strong><br />

gabe der Küche befassen und zukunftsweisende<br />

Lösungen planen,<br />

gestalten und realisieren wollen.<br />

Der Autor Rudolf Schricker studierte<br />

Innenarchitektur und Design<br />

und arbeitet seit 1984 freiberuflich<br />

in Stuttgart. Er ist<br />

Professor an der Hochschule Coburg<br />

und war bis 2011 Präsident<br />

des Bundes Deutscher Innenarchitekten<br />

(BDIA). Seit 2011 ist er wieder<br />

als Vizepräsident im BDIA verantwortlich.<br />

Schricker ist Publizist<br />

und Autor zahlreicher Bücher und<br />

Beiträge sowie Gutachter für Akkreditierungsagenturen.<br />

<strong>Die</strong> Küchenbranche<br />

kennt ihn zudem aus<br />

der intensiven Zusammenarbeit<br />

mit Ernst-Martin Schaible von DER<br />

KREIS.<br />

www.callwey.de<br />

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Küchenverbände<br />

GfMTrend beleuchtet<br />

den Handel im Wandel<br />

Zwei Monate nach der mit über 600 Personen rekordfrequentierten<br />

Hausmesse in Neustadt an der<br />

Donau baten Geschäftsführer Joachim Herrmann,<br />

Verbandsbeirat Dr. Werner Hartl sowie Landesdelegierten-Vorsitzender<br />

Josef Putz ihre Gesellschafter zur Jahreshauptversammlung<br />

in den „Bayerischen Hof“ nach<br />

München.<br />

Einen Schwerpunkt in der Rede des Geschäftsführers<br />

bildeten die Steuerungserfordernisse aufgrund<br />

des Marktwandels durch das Internet. Hier sieht Joachim<br />

Herrmann gerade für mittlere und kleinere lokale<br />

Händler Vorteile. Denn: „Bisher wurden kleinere<br />

und mittelgroße Händler im regionalen Wettbewerb oft<br />

auf den Schnellstraßen zu den Großflächenanbietern<br />

leicht übersehen oder sogar überfahren. Doch dank des<br />

Internets können sie entfernt wohnende Interessenten<br />

auf sich aufmerksam machen, ihr Einzugsgebiet vergrößern<br />

und gleichzeitig ihre Auswahl bzw. ihre Ausstellungsfläche<br />

virtuell vergrößern.“ Hierbei geht es<br />

ihm nicht um reine Shop-Lösungen, sondern um das<br />

Thema Online-Marketing im weitesten Sinn.<br />

„Das Wesentliche“ ist in den Augen von Herrmann,<br />

„dass wir neue Kunden dort abholen, wo sie sich gerade<br />

orientieren – und das erfolgt ja zunehmend im Internet“.<br />

Fakt ist, dass in beratungs- und dienstleistungsintensiveren<br />

Konsumgüterbereichen wie bei Einrichtungswünschen<br />

die Interessenten dazu neigen, sich aus<br />

dem weltweiten Netz Anbieter in ihrer Nähe herauszufischen.<br />

Bei der Einrichtung der eigenen Wohnung wollen<br />

sich die Konsumenten im Internet vorinformieren,<br />

bevor sie ins Geschäft kommen, um sich Alternativen<br />

und Varianten zeigen und beraten sowie von Möbelfachkräften<br />

beliefern zu lassen. „In unserer Branche läuft<br />

das Geschäft zurzeit immer noch zum größten Teil stationär“,<br />

sagte Herrmann. Deshalb möchte er mit den von<br />

den Spezialisten des Verbandes entwickelten Tools und<br />

Marketing-Paketen sicherstellen, dass die potenziellen<br />

Kunden die GfMTrend-Häuser im Internet finden und<br />

dann an die Häuser gebunden werden.<br />

Webangebot gebündelt<br />

Mit dem Portal zentiro.de, das Anfang des Jahres<br />

alle bisherigen Internetseiten des Verbandes abgelöst<br />

hat, ist laut Geschäftsführer Joachim Herrmann ein<br />

großer Wurf gelungen. Jörg Bleisteiner, der langjähriger<br />

IT-Leiter des Verbandes, schilderte den Tagungsteilnehmern,<br />

wie in diesem Portal alle Informationen<br />

zu den Händlern und deren Angeboten automatisiert<br />

gebündelt und in Händlerprofilen zusammengefasst<br />

werden. Jörg Bleisteiner setzt hier auf modernste Technologien,<br />

um eine zukunftssichere Investition für den<br />

Verband zu gewährleisten und „unsere Händler, die mit<br />

dem Verkaufen ohnedies voll ausgelastet sind, im Bereich<br />

Online-Marketing zu entlasten“.<br />

Joachim Herrmanns Aufruf in München lautete:<br />

„Nutzen wir unsere besonderen Zukunftschancen aufgrund<br />

unserer aktuellen Positionen: Unsere Handelsbetriebe<br />

sind traditionell verankert, handwerklich<br />

kompetent, familiär geführt, lokal geerdet und über<br />

unser Internetportal Zentiro überregional präsent!“<br />

Passend zum<br />

Ambiente im Bayerischen<br />

Hof<br />

gekleidet: Geschäftsführer<br />

Joachim Herrmann<br />

(Foto links)<br />

und Josef Krug.<br />

Fotos: GfMTrend<br />

24 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Unter anderem<br />

stand bei<br />

der Jahreshauptversammlung<br />

die Neuwahl der<br />

Landesdelegierten<br />

auf dem Programm.<br />

Heiko Krick war<br />

seit 1987 Landesdelegierter<br />

und<br />

laut Verbandsspitze<br />

„immer ein positiver<br />

und sehr<br />

wertvoller Ratgeber<br />

im Gremium“.<br />

Am Ende der Wahlperiode<br />

scheidet er<br />

nun aus.<br />

Langjährige Mitglieder geehrt<br />

Am Abend des ersten Versammlungstages<br />

traf sich die<br />

„GfMTrend-Familie“ in der lauschigen<br />

Atmosphäre des Augustinerkellers,<br />

musikalisch unterhalten<br />

von den „Cuba-Boarischen“.<br />

Und wie jedes Jahr, fand die Jahreshauptversammlung<br />

mit dem<br />

traditionellen Festabend ihren feierlichen<br />

Abschluss – diesmal also<br />

im Festsaal des Hotels Bayerischer<br />

Hof. Josef Putz, Dr. Werner Hartl<br />

und Joachim Herrmann überreichten<br />

die Ehrungen an Gesellschafter<br />

für die 10-jährige bzw. 25- und<br />

40-jährige Verbandsangehörigkeit.<br />

Ebenfalls auf dem Programm<br />

stand die Wahl der Landesdelegierten.<br />

<strong>Die</strong> 16-köpfige GfM-<br />

Trend-Landesdelegiertenrunde<br />

vertritt die Interessen und Wünsche<br />

der Verbandsmitglieder. Auf<br />

der JHV wurden die Landesdelegierten Franz Berger,<br />

Siegfried Bruns, Günter Eberhardt, Jürgen Flohr, Andreas<br />

Polt, Josef Putz, Thomas von Reichardt, Bernt Reimann<br />

und Rupert Treitinger für weitere vier Jahre in ihrem<br />

Amt bestätigt. Heiko Krick, seit 1987 Landesdelegierter<br />

und laut Verbandsspitze „immer ein positiver und sehr<br />

wertvoller Ratgeber im Gremium“, scheidet zum großen<br />

Bedauern am Ende der Wahlperiode aus. Als neuer Landesdelegierter<br />

wurde Arnd Meyer jun. aus Hankensbüttel<br />

gewählt. Mit seiner Verbandszugehörigkeit seit 1987<br />

und seiner Tätigkeit im Küchenkreis seit 2009 bringt er<br />

alle Voraussetzungen mit, um die Interessen der Küchenprofis<br />

im Delegiertenkreis zu vertreten. In seinem Amt<br />

als Vorsitzender des Beirats wurde Dr. Werner Hartl auf<br />

weitere fünf Jahre im Amt bestätigt.<br />

Begrüßt werden konnte zudem ein neuer Kooperationspartner:<br />

Mit dem französischen Möbeleinkaufsverbund<br />

Demeter SAS, F-67300 Schiltigheim, vertreten<br />

durch Marc Edel, wurde mit Beginn 1. Juli <strong>2014</strong> ein Kooperationsvertrag<br />

zum gemeinsamen Wareneinkauf abgeschlossen.<br />

leichten Rückgang in Höhe von 2,55 %, im Wesentlichen<br />

auf den Rückgang in der Warengruppe Polstermöbel<br />

zurückgehend.<br />

<strong>Die</strong> Gewinn/Bonusausschüttungen erzielten<br />

zum Vorjahr ein Plus von 2,49 %, trotz Umsatzrückgangs.<br />

Zum Ende des 1. Quartals <strong>2014</strong> liege der Umsatz<br />

in absoluten Zahlen indes im deutlichen Plusbereich.<br />

Geschäftsführer Joachim Herrmann erwartet<br />

gegen Ende des Jahres bei konstanter Geschäftsentwicklung<br />

und aufgrund des Zuwachses über neu gewonnene<br />

Gesellschafter, Marketing-Aktivitäten im<br />

Besonderen und der Marktentwicklung im Allgemeinen<br />

eine deutliche Steigerung im Bereich Umsatz<br />

und Ausschüttung.<br />

Jubilare <strong>2014</strong><br />

Jubiläumsnadel 40 Jahre: Wilhelm Engelhardt<br />

und Eric Engelhardt; Möbel-Musterhalle Engelhardt,<br />

Hofgeismar.<br />

Jubiläumsnadel 25 Jahre: Carla und Sieghardt<br />

Huthwelker, Huthwelker Einrichtungen, Frankenberg;<br />

Karl-Ulrich und Anneliese Lensing, Möbelhaus<br />

Lensing, Mettmann; Josef Schnallinger, D+S<br />

Küche&Wohnen Tischlerei Ges.m.b.H., A - St.Florian/<br />

Inn; Heinz-Walter Sieweke, Sieweke Möbel, Bielefeld;<br />

Manfred Tiefenbrunner, Tischlerei GmbH, A – Tarrenz.<br />

Jubiläumsnadel 10 Jahre: Hans-Paul Bruckmeier,<br />

Traumzeit Bruckmeier, Deggendorf; Franz Nonnenmacher,<br />

Wohnmacher Leipzig GmbH, Leipzig.<br />

www.gfm-trend.de<br />

<br />

GfMTrend in Zahlen<br />

Nach sieben Jahren stetigen Wachstums, teilweise im<br />

zweistelligen Bereich, meldete der Verband für sein zurückliegendes<br />

Geschäftsjahr 2013/<strong>2014</strong> erstmals einen<br />

<br />

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9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 25


Küchenhandel/International<br />

Fotos: Biermann<br />

Haben das Küchenstudio<br />

EneDós in<br />

Barcelona zur Marke<br />

gemacht: Núria<br />

Lafarga (Foto links)<br />

und Núria Serra.<br />

Mit ansteckender<br />

Begeisterung<br />

Von Dirk Biermann<br />

Der spanische Markt scheint sich nach Jahren der Rezession zu erholen. In<br />

kleinen Schritten, aber immerhin. Davon profitiert auch die Küchen- und<br />

Einrichtungsbranche, wie Núria Lafarga und Núria Serra vom Küchenstudio<br />

EneDós in Barcelona bestätigen. Mit der Konzentration auf starke Küchenmarken<br />

sowie einer ansteckenden Begeisterung für individuelle Planungen und die<br />

Wünsche ihrer Kunden haben die beiden schwierige Zeiten gemeistert.<br />

26 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Weiß, hochwertig,<br />

elegant: Eine grifflose<br />

Leicht-Küche<br />

im Schaufenster.<br />

* Quelle: Auswärtiges Amt; www.auswaertiges-amt.de<br />

Barcelona an einem Donnerstagmorgen Ende Juli.<br />

Vierspurig pulsiert der Verkehr durch die Hauptverkehrsstraßen<br />

der katalanischen Metropole. Ansatzlos<br />

schert ein schwarz-gelb lackiertes Taxi aus der Reihe<br />

und stößt in eine sich kurz auftuende Lücke. Ein rasanter<br />

Wechsel auf die rechte Spur, wenige Meter später<br />

sind die Bremsen gefordert – ein weißer Ford hält<br />

auf der Fahrspur. Also ebenso hurtig zurück nach<br />

links. Zum Blinken bleibt keine Zeit. Ein Rollerfahrer<br />

kann gerade noch reagieren, hupt, bremst, schimpft,<br />

schüttelt die Faust, gibt Vollgas und knattert am Taxi<br />

vorbei. Am Straßenrand lärmt sich ein Presslufthammer<br />

durch den Asphalt. Neue Kanäle werden verlegt.<br />

Der Bauarbeiter mit eher zarter Statur kann das röhrende<br />

Gerät gerade so bändigen. Den nur wenige Zentimeter<br />

an ihm vorbeirauschenden Lkw scheint er nicht<br />

wahrzunehmen.<br />

<strong>Die</strong> lebendige Atmosphäre der Stadt will so gar<br />

nicht zum Bild passen, das ich aus Deutschland mitbringe.<br />

Konkrete Vorstellungen habe ich wenige, eher<br />

eine vage Ahnung von einem Land in Lethargie. Worüber<br />

die Medien in Deutschland halt so berichten:<br />

Spanien, geschüttelt von sieben Jahren Finanz- und<br />

Wirtschaftskrise, gebeutelt von exorbitant hohen Arbeitslosenzahlen<br />

und geprägt von einer jungen, perspektivlosen<br />

Generation. Stattdessen erwartet mich<br />

geschäftiges Treiben. Auf den Straßen, auf den Gehwegen,<br />

in den Geschäften und Restaurants. Und ein niemals<br />

zu versiegen scheinender Geräuschpegel, der wie<br />

eine Käseglocke über der Stadt liegt.<br />

Alles wieder gut in Spanien? Wohl kaum. Zwar hat<br />

das Land seine langanhaltende Rezession im dritten<br />

Quartal 2013 stoppen können und erwartet für <strong>2014</strong><br />

erstmals wieder ein Wachstum (+ 1 %)*, doch nach wie<br />

vor sind mehr als ein Viertel der arbeitsfähigen Spanier<br />

ohne Beschäftigung. Ende 2013 waren 5,89 Millionen<br />

Menschen arbeitslos. Das ist eine Quote von<br />

26,03 %. Für <strong>2014</strong> erwartet die Regierung einen Rückgang<br />

der Arbeitslosigkeit auf 25 Prozent. Das ist längst<br />

nicht gut. Zudem ist Barcelona nicht gleichbedeutend<br />

mit ganz Spanien. Jenseits der städtischen Industriegebiete<br />

dürfte sich die Lage anders zeigen. Aber das entzieht<br />

sich in diesem Moment der Beobachtung.<br />

Große Unsicherheit<br />

Vor rund sieben Jahren ist eine aufgeblähte Immobilienblase<br />

geplatzt und hat die Baubranche eines<br />

ganzen Landes vorübergehend fast zum Stillstand gebracht.<br />

Dass unter derart schwierigen Bedingungen<br />

weniger Küchen gekauft werden als gewohnt, liegt<br />

auf der Hand. Selbst die besserbetuchten Spanier investierten<br />

wenig und setzten bei Einrichtungsfragen<br />

oft auf einen privaten Ausgabestopp. Vorsorglich. „Es<br />

wusste zwischenzeitlich einfach niemand, wie es weitergehen<br />

wird“, beschreibt Núria Serra vom Küchenstudio<br />

EneDós die Stimmung. Und jene Kunden, die ihr<br />

Studio im Zentrum von Barcelona trotz der allgegenwärtig<br />

spürbaren Unsicherheit betraten, hatten bevorzugt<br />

eins im Sinn: den Preis. „In den letzten Jahren haben<br />

wir gelernt, unsere Planungen sehr effizient nach<br />

den Wünschen unserer Kunden zu gestalten“, sagt die<br />

47-Jährige <strong>Küchenplaner</strong>in. „Damit die Preise im Rahmen<br />

bleiben.“<br />

Wichtiges Exportland<br />

Spanien zählt seit vielen Jahren zu den wichtigsten<br />

Exportländern der deutschen Küchenindustrie. Doch<br />

der Wandel vom Umsatzbringer zum Sorgenkind vollzog<br />

sich innerhalb weniger Jahre mit zweistelligen Einbußen.<br />

Wurden im Jahr 2011 laut Statistischem Bundesamt<br />

(www.destatis.de) noch Küchenmöbel im Wert von<br />

36,4 Mio. Euro von Deutschland nach Spanien geliefert,<br />

waren es 2012 nur noch 27,3 Mio. Euro, und 2013 sank<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 27


Küchenhandel/International<br />

dieser Wert erneut auf 24,3 Mio. Euro. Das ist ein Rückgang<br />

von rund 35 % allein in diesen drei Jahren. Selbst<br />

nach Luxemburg (26,5 Mio. Euro) wurden 2013 mehr<br />

Küchenmöbel exportiert als nach Spanien.<br />

Natürlich leidet der spanische Küchenfachhandel<br />

unter den Auswirkungen dieser Situation. Allein in<br />

Barcelona sollen in den letzten Jahren rund 40 höherwertige<br />

Studios die Türen wegen Zahlungsunfähigkeit<br />

geschlossen haben. EneDós konnte sich behaupten. Bereits<br />

seit 16 Jahren existiert das Geschäft in zentraler<br />

Lage an der Straße Muntaner 191. In dieser Zeit hat<br />

sich das Unternehmen einen geschätzten Namen gemacht.<br />

„EneDós ist in Barcelona eine Marke, auch das<br />

hat uns sicherlich vor noch schlimmeren Rückgängen<br />

bewahrt“, erläutert Núria Lafarga.<br />

Um nicht ebenfalls in Schieflage zu geraten, wurden<br />

alle Kosten drastisch reduziert. Aber nicht an der<br />

Kompetenz gespart: Nach wie vor arbeiten bei EneDós<br />

fünf Fachleute rund um Planung (3) und Montage (2).<br />

<strong>Die</strong> Inhaberinnen Núria Lafarga und Núria Serra sind<br />

beide Innendesignerinnen, Núria Serra zusätzlich studierte<br />

Betriebswirtschafterin. Im Herbst kommt eine<br />

weitere Planungsfachkraft hinzu – die Geschäfte laufen<br />

wieder besser.<br />

Reibungslose Abläufe<br />

<strong>Die</strong> Kunden von EneDós sind Bauträger, Architekten<br />

und Privatleute. Der Showroom im Zentrum Barcelonas<br />

zeigt auf 160 qm sechs moderne, hochwertige Küchen<br />

– eine davon als Aktivküche voll funktionsfähig.<br />

Im Kern arbeiten die Planungsexpertinnen mit Möbeln<br />

der deutschen Marke Leicht. Neben der Hauptmarke<br />

haben sie Valcucine aus Italien im Programm sowie<br />

mehrere spanische Küchenmöbelhersteller. Doch<br />

diese Ergänzungen hätten sich nicht bewährt, sagen<br />

sie übereinstimmend. Künftig setzen die beiden In-<br />

28 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Ab Herbst konzentriert<br />

sich<br />

EneDós auf einen<br />

einzigen Küchenlieferanten<br />

und<br />

wird zum Leicht-<br />

Exklusivstudio.<br />

Hinzu kommen<br />

weitere hochwertige<br />

Geräteund<br />

Zubehörmarken.<br />

Das Studio setzt<br />

auf 160 m 2 Fläche<br />

sechs hochwertige<br />

Küchen samt<br />

Ausstattung in<br />

Szene.<br />

haberinnen konsequent auf Möbel aus Waldstetten:<br />

Im Herbst wird EneDós ein Leicht-Exklusivstudio. Als<br />

Grund für diese Entscheidung nennen beide ohne zu zögern<br />

die „große Planungsbandbreite“, die die Marke bietet.<br />

Núria Lafarga: „Wir haben mit Leicht für alle Kundenzielgruppen<br />

etwas im Programm und verfügen über<br />

viele Möglichkeiten für individuelle Küchen- und Einrichtungsplanungen.“<br />

Weitere Vorteile aus ihrer Sicht:<br />

„<strong>Die</strong> Planungsunterlagen sind gut zu verstehen, die Abwicklung<br />

ist unkompliziert und flexibel. Und dank spanisch<br />

sprechender Leicht-Mitarbeiter funktioniere die<br />

Kommunikation reibungslos. „Wir schätzen die Zuverlässigkeit“,<br />

ergänzt Núria Serra. Dabei spricht sie aus<br />

langjähriger Erfahrung. Schon ihr Vater betrieb in Valencia<br />

ein Küchenstudio – mit Möbeln von Leicht. Núria<br />

Serra war bei ihrem ersten Besuch in der Zentrale des<br />

Küchenmöbelherstellers in Waldstetten gerade 10 Jahre<br />

alt. Das war vor 37 Jahren. Seitdem sei so etwas wie<br />

eine Familienbeziehung zum deutschen Unternehmen<br />

entstanden. Und die werde von beiden Seiten gepflegt.<br />

Starke Marken<br />

Bei der Ausstattung setzen die spanischen Planerinnen<br />

ebenfalls auf Markenqualität aus Deutschland:<br />

Miele, Gaggenau, Siemens, Bosch, Gutmann und Liebherr<br />

stehen auf der Lieferantenliste. Beim Zubehör sind<br />

es bevorzugt Blanco, Grohe und KWC. Ein besonderer<br />

Planungsaspekt sei die Arbeitsfläche. Spanische Kunden<br />

seien preisbewusst, aber an der Platte werde nicht<br />

gern gespart. Keramik steht auch bei den spanischen<br />

Küchenkäufern zunehmend hoch im Kurs, daneben hat<br />

Quarzstein einen traditionell hohen Stellenwert. Als<br />

spanisches Unternehmen spielt hier Marktführer Cosentino<br />

seine Stärken aus. Zudem arbeiten die Planerinnen<br />

regelmäßig mit regionalen Steinmetzbetrieben<br />

zusammen. <strong>Die</strong>se sind in Spanien sehr verbreitet.<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 29


Küchenhandel/International<br />

Jeder Kunde hat von<br />

der ersten Kontaktaufnahme<br />

bis zur abschließenden<br />

Montage<br />

eine konkrete<br />

Ansprechpartnerin.<br />

Hinter den Kulissen ist<br />

dennoch oft Teamarbeit<br />

angesagt. Hier diskutieren<br />

die beiden<br />

Inhaberinnen einen<br />

Entwurf mit der angestellten<br />

Planerin Eva<br />

Pous (Mitte).<br />

Nah am Kunden<br />

Individualität, Qualität und ein guter Preis – das<br />

sind die Grundpfeiler der Philosophie. Für Núria Lafarga<br />

und Núria Serra ist es selbstverständlich, sich an<br />

den Bedürfnissen und Wünschen ihrer Kunden zu orientieren,<br />

und diese zu einem möglichst attraktiven<br />

Preis zu realisieren. Jeweils bezogen auf die Individualität<br />

und die finanziellen Möglichkeiten der Kunden.<br />

Küchen von EneDós sind modern, zeitlos, funktionell<br />

und hochwertig. Mit durchschnittlich 25 000 bis<br />

30 000 Euro schlagen sie zu Buche. Inklusive Geräte<br />

und Zubehör. Aber auch für Kunden mit einem geringeren<br />

Budget gibt es adäquate Lösungen, um den Küchenraum<br />

und bei Bedarf die angrenzenden Wohnräume<br />

schick und praktisch zu möblieren.<br />

Der Händler ist die Marke<br />

Das Siegel „Made in Germany“ habe auch in Spanien<br />

Strahlkraft, berichten die Studiobesitzerinnen, aber<br />

bei EneDós eher auf den zweiten Blick: Den Kunden gefällt<br />

die Gestaltung des Showrooms und die der Möbel.<br />

„Wenn sie dann hören, dass die Küchen aus Deutschland<br />

stammen, umso besser“, erläutert Núria Serra.<br />

In erster Linie ist aber das Studio EneDós die Marke.<br />

Leicht sei als Premium-Küchenmöbelhersteller in Spanien<br />

noch nicht sehr bekannt. Was sich aber durch das<br />

Empfehlungsmarketing des Studios zunehmend ändert.<br />

Neben der Veröffentlichung von Einrichtungsbeispielen<br />

in hochwertigen Wohnmagazinen setzen Lafarga<br />

und Serra in ihrer Öffentlichkeitsarbeit bewusst auf<br />

zufriedene Kunden, die Freunde, Verwandten und Geschäftspartnern<br />

von ihren Erfahrungen berichten. Gerade<br />

im Objektgeschäft sei dies ein wichtiger Faktor.<br />

Hinzu kommt das Online-Marketing. Auch in Spanien<br />

werde die Internetpräsenz immer wichtiger. Wenngleich<br />

die Unternehmerinnen einräumen, dass eine<br />

umfassende und stets aktuelle Online-Präsenz für ein<br />

kleines Studio eine große Herausforderung sei. Auch<br />

in Spanien hat der Tag nur 24 Stunden, und die 6-Tage-<br />

Woche der beiden ist schnell gefüllt.<br />

Unterschiede und Gemeinsamkeiten<br />

Der spanische Markt mag seine eigenen Gesetze haben<br />

– im Grundsatz unterscheiden sich die Planungsergebnisse<br />

von EneDós aber kaum von denen eines hochwertigen<br />

Planers in Deutschland. Auch in Spanien mag<br />

man wenn möglich „offen“ wohnen, mit einer Kücheninsel<br />

als zentralem Punkt. „Das versuchen wir umzusetzen,<br />

wenn immer es machbar ist“, berichtet Núria<br />

Serra. Und dann gern mit einer Deckenhaube als zurückgenommenem<br />

Gestaltungselement. Das passe zu<br />

den zeitlos-eleganten Küchenmöbeln. Wenn der Kunde<br />

es wünscht, organisiert das Planungsteam den kompletten<br />

Innenausbau vom Trockenbau über die Wandund<br />

Bodengestaltung bis zu den Gardinen.<br />

Freude am Planen<br />

Egal ob „einfache“ Küchenraummöblierung oder<br />

komplexe Einrichtungsgestaltung – niemals reduzieren<br />

sich die Planerinnen in ihrer Arbeit allein auf optische<br />

Gesichtspunkte oder Design-Highlights. „Eine<br />

Küche ist ein Funktionsraum, und als solcher muss er<br />

geplant werden“, sagen die beiden. Das ist ihre Überzeugung<br />

und davon rücken sie bei aller Kundenorientierung<br />

nicht ab. Wobei sich diese beiden Aspekte bei<br />

EneDós ohnehin eher ergänzen als in Konkurrenz zueinander<br />

zu stehen.<br />

Hinzu kommen die Persönlichkeiten der Planerinnen.<br />

Was ihnen am wichtigsten sei bei ihrer Tätigkeit?<br />

Da müssen beide nur sehr kurz überlegen: „Das<br />

Glück, eigene Ideen, Kreativität und Inspiration in ein<br />

Produkt fließen zu lassen. Aber ganz besonders, dass<br />

wir für einen anderen Menschen einen persönlichen<br />

Wunsch realisieren können, der seine Wohn- und Lebenszufriedenheit<br />

erhöht. Wenn wir am Ende das Lachen<br />

und die Freude unserer Kunden erleben, ist das<br />

einfach schön.“ Und wenn Núria Serra und Nurai<br />

Lafarga das sagen, strahlen sie über das ganze Gesicht.<br />

Authentisch, herzlich – und ansteckend lebendig.<br />

www.enedos.net<br />

30 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Ein Apotheker-Schrank für alle<br />

Neu bei Kesseböhmer: Jetzt wird auch der Auszug gedämpft.<br />

Mit dem „Dispensa“-Apothekerauszug<br />

hat Kesseböhmer<br />

einen Klassiker im Programm<br />

– hochwertig ausgestattet<br />

mit vielen modernen Extras.<br />

„Ein Schrank für alle und<br />

ein ‚Must-have’ für große und<br />

kleine Küchen“, ist der Hersteller<br />

überzeugt. Mit der optional<br />

einsetzbaren Auszugsdämpfung<br />

„SoftStoppPro“ hat<br />

Kesseböhmer den Apothekerauszug<br />

jetzt weiter aufgewertet.<br />

„Sogar ein mit 100 kg voll<br />

beladener Hochschrank-Auszug<br />

wird damit nicht nur beim<br />

Einfahren, sondern auch bei<br />

der Ausfahrbewegung am Ende<br />

sanft und leise abgefedert“, erläutert<br />

das Unternehmen und<br />

betont: „Hoher Be dien komfort<br />

verbindet sich hier mit einer<br />

deutlichen Minimierung der<br />

Geräuschkulisse in der Küche.“<br />

Zugleich sei das Staugut vor Erschütterungen<br />

geschützt.<br />

Mit seinen Eigenschaften<br />

böte der „ Dispensa“ dem Küchenfachhandel<br />

konkrete Vorteile<br />

– ebenso wie Planern<br />

und Monteuren. „Dazu zählen<br />

beispielsweise die hohe<br />

Produktqualität und daraus<br />

resultierend Reklamationsfreiheit.“<br />

Für eine sichere Funktionsweise<br />

im Küchenalltag<br />

sorge zudem die integrierte<br />

„ Synchromatic“: Damit der Auszug<br />

immer vollständig schließt,<br />

wird die Auszugschiene bei jedem<br />

Öffnungsvorgang automatisch<br />

synchronisiert. Das<br />

ClickFixx-Montagesystem von<br />

Kesseböhmer erlaubt zudem<br />

eine einfache und komfortable<br />

Jus tierung der Front am fertig<br />

montierten Schrank. „Das gibt<br />

dem Monteur Sicherheit und<br />

spart Zeit“, nennt der Hersteller<br />

weitere wichtige Aspekte.<br />

Fotos: Kesseböhmer<br />

www.kesseboehmer.de<br />

Auf vergleichsweise kleiner Grundfläche bietet der<br />

„Dispensa“-Apothekerauszug ein hohes Maß an gut<br />

zugänglichem Stauraum. Den Apotheker auszug gibt<br />

es auch für den Unterschrank.<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 31


Küchenfertigung<br />

Vauth-Sagel<br />

wird immer internationaler<br />

Herbstzeit ist <strong>Messe</strong>zeit. Für Vauth-Sagel ging die heiße Phase des Ausstellungsmarathons<br />

schon im Sommer los: in Atlanta auf der International Woodworking Fair<br />

(IWF). <strong>Die</strong> <strong>Messe</strong>präsenz in den USA ist eine von mehreren Säulen der weltweiten<br />

Ausrichtung des Unternehmens – und die will Vauth-Sagel in naher Zukunft weiter<br />

ausbauen.<br />

Von Astrid Plaßhenrich<br />

Kurz vor dem KÜCHENPLANER-<br />

Interview diskutiert Claus Sagel<br />

mit seinen internen Fachleuten<br />

die Händlerstruktur in Australien,<br />

kurz darauf wird der geschäftsführende<br />

Gesellschafter schon wieder<br />

im Flieger sitzen – Richtung<br />

Vereinigte Staaten, zur International<br />

Woodworking Fair. Ein <strong>Messe</strong>besuch<br />

in Atlanta ist Pflicht.<br />

„Australien und die USA, das sind<br />

zwei Länder, die gut laufen“, sagt<br />

Sagel. Dabei wirkt er zufrieden.<br />

Aber nicht selbstzufrieden. Denn<br />

er fügt hinzu: „In diesem Jahr stehen<br />

wir vor erheblichen wirtschaftlichen<br />

Herausforderungen.“ Dabei<br />

denkt er besonders an die politischen<br />

Brandherde in Russland<br />

und im Mittleren Osten. <strong>Die</strong> Auswirkungen<br />

auf die Wirtschaft sind<br />

enorm. Das seien Situationen, die<br />

nicht absehbar waren. „Dass ein<br />

Wachstumsmarkt wie Russ land innerhalb<br />

weniger Wochen praktisch<br />

zum Stillstand kommt, macht uns<br />

doch sehr nachdenklich“, erläutert<br />

Sagel, „auch wenn unser Unternehmen<br />

von der Entwicklung noch<br />

nicht direkt betroffen ist.“ Aktuell<br />

seien die Umsatzzahlen weltweit in<br />

Ordnung. Man läge im Plan. „Das<br />

erste Halbjahr war gut. Ich gehe<br />

Claus Sagel, geschäftsführender Gesellschafter<br />

Vauth-Sagel: „Produkte entwickeln,<br />

die den Anforderungen<br />

des Marktes hinsichtlich Preis<br />

und Qualität gerecht<br />

werden.“<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

32 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


aber davon aus, dass die kommenden<br />

sechs Monate verhaltener werden. Es<br />

wird eine Seitwärtsbewegung geben“,<br />

prognostiziert er.<br />

Sprung gewagt<br />

Neben dem europäischen Markt liegt<br />

der Fokus für die Unternehmensgruppe<br />

Vauth-Sagel zurzeit auf Nord- und Südamerika<br />

sowie dem asiatischen Raum.<br />

„Wir haben jetzt den Sprung über den<br />

großen Teich gewagt und im vergangenen<br />

November eine Niederlassung in<br />

den USA gegründet“, berichtet Claus<br />

Sagel. <strong>Die</strong> Unternehmensgruppe arbeitet<br />

nach dem Prinzip „Think global – act<br />

local“. Das heißt: Um in einem Land eine<br />

Marke zu werden, müsse man die lokale<br />

Kultur beherrschen und brauche gute<br />

Leute vor Ort. So plant Vauth-Sagel einige<br />

Erweiterungen. „Wir wollen uns in<br />

den Ländern verstärkt engagieren, in<br />

denen das Wachstum und das Umsatzpotenzial<br />

eine gewisse Größe hat.“ Indien,<br />

China und Russland gehören zu<br />

den Kandidaten. „<strong>Die</strong> Märk te dort sind<br />

so groß, dass eine vertriebliche Unterstützung<br />

vor Ort unabdingbar ist. Denn<br />

dann können wir noch schneller auf die<br />

Bedürfnisse der Kunden reagieren“, erklärt<br />

Sagel.<br />

Mit allen Materialien vertraut<br />

Ein wichtiger Baustein für den Erfolg<br />

des Unternehmens: Vauth-Sagel<br />

hat sich seit der Firmengründung Ende<br />

1962 bewusst breit aufgestellt. Das inhabergeführte<br />

Familienunternehmen verarbeitet<br />

Blech, Draht und Stahl, aber<br />

auch Holz und Kunststoff. <strong>Die</strong> Produktionsstandorte<br />

liegen mit Brakel-Erkeln,<br />

Paderborn, Beverungen und Korbach<br />

in regionaler Nachbarschaft und damit<br />

„Made in Germany“. „<strong>Die</strong> räumliche<br />

Nähe der Standorte und die Materialverarbeitung<br />

in der Tiefe machen uns einzigartig“,<br />

so Sagel.<br />

Dass das Unternehmen innerhalb<br />

von fünf Jahrzehnten zu einer anorganischen,<br />

weltweit agierenden Gruppe<br />

gewachsen ist, hänge auch mit vielen<br />

Zufällen zusammen. Das sei aus der<br />

Historie gewachsen. Beispielsweise sei<br />

ein Lieferant für ein wichtiges Zulieferteil<br />

ausgefallen – statt einen neuen Zulieferer<br />

zu suchen, sei man zu dem Entschluss<br />

gekommen, das Produkt künftig<br />

selbst herzustellen.<br />

Seit drei Jahren kommuniziert<br />

Vauth-Sagel seine Materialkompetenz<br />

gezielt nach außen. „Dadurch haben wir<br />

neue Umsatzpotenziale in den Kernbereichen<br />

erschlossen“, erklärt der Unternehmer.<br />

Vauth-Sagel sei früher oft als<br />

reiner „Korbmacher“ wahrgenommen<br />

worden. „Dass wir aber auch Spritzguss<br />

können und eine Blech- oder Holzverarbeitung<br />

haben, sahen viele erst auf den<br />

zweiten Blick.“<br />

<strong>Die</strong> Zukunft der vernetzten Küche<br />

Ein Thema für die Zukunft wird<br />

bei Vauth-Sagel auch die vernetzte Küche<br />

sein. „Da wird noch sehr viel Mu-<br />

NEWS<br />

TO GO!<br />

<strong>Die</strong> Unternehmensgruppe<br />

<strong>Die</strong> inhabergeführte Unternehmensgruppe<br />

entwickelt, produziert und vertreibt<br />

seit 1962 materialienübergreifende<br />

Systemkomponenten für die Branchen<br />

Medizin/Care, Automotive und Caravaning<br />

sowie innovative Stauraumsysteme<br />

für die Küchen- und Möbelindustrie. Darüber<br />

hinaus werden komplette Büro- sowie<br />

Pflegeeinrichtungen angeboten. Dabei<br />

zeichnet die Vauth-Sagel Unternehmensgruppe<br />

besonders die Materialkompetenz<br />

in den Bereichen Draht, Stahl, Blech, Holz<br />

und Kunststoff aus. Mehr als 850 Mitarbeiter<br />

produzieren jährlich weit mehr als<br />

85 Millionen Produkte. <strong>Die</strong> eigene Logistik<br />

sowie die global operierende Vertriebsmannschaft<br />

runden das Leistungsangebot<br />

ab. Das erste Erfolgsprodukt war ein<br />

Käsehordenwagen. Darüber hinaus entwickelte<br />

Vauth-Sagel in den 1960er-Jahren<br />

einen Transportwagen, der bis heute in<br />

nahezu jedem Unternehmen zu finden ist.<br />

In der Möbelindustrie waren damals besonders<br />

dekorative Drahtartikel sehr gefragt.<br />

Bei Vauth-Sagel wurden verstärkt<br />

Entwicklungsvorschläge für ein attraktives<br />

Innenleben angefragt, basierend auf funktionsfähigen<br />

Drahtartikeln für die Küchenmöbelbranche.<br />

Heute leiten die fünf Söhne des Gründers<br />

Heinrich Sagel die Geschicke der Gruppe.<br />

Heinz Otto und Thomas traten 1987 in<br />

das Familienunternehmen ein, sieben Jahre<br />

später folgte ihr Bruder Claus. 2003 fanden<br />

Peter und Martin ihre Aufgabenbereiche<br />

im Unternehmen. (ap)<br />

<strong>Die</strong> News-App vom<br />

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9/<strong>2014</strong>


Küchenfertigung<br />

Produkthighlights<br />

Zwei Highlights aus dem breiten<br />

Programm von Vauth-Sagel sind der<br />

Vorratsschrank VSA sowie das Abfalltrennsystem<br />

„Öko liner“.<br />

Der Vorratsschrankauszug VSA<br />

setzt auf Komfort und Design. Ihn<br />

zeichnet vor allem sein Öffnungsmechanismus<br />

aus, der das Staugut<br />

in einem Zug automatisch auf den<br />

Nutzer zu bewegt und so für einen<br />

optimalen Überblick sorgt. Ausgestattet<br />

mit dem Korbprogramm Premea<br />

Artline (Foto) stellt der VSA eine<br />

komfortable Art der Bevorratung in<br />

modernen Küchen dar.<br />

Foto: Vauth-Sagel<br />

Das Abfalltrennsystem „Öko<br />

liner“ ist die Lösung für eine saubere<br />

und komfortable Abfallentsorgung.<br />

Der „Öko liner“ ist als<br />

Front-Auszug mit zwei Einbauhöhen<br />

konzipiert. Das System ist platzsparend<br />

und dank seiner verschiedenen<br />

Volumina für jede Küche die<br />

optimale Lösung. Der Behälter besteht<br />

aus hochwertigem Kunststoff<br />

mit extraglatten und dadurch leicht<br />

zu reinigenden Seitenwänden. Der<br />

Vollauszug mit Dämpfung garantiert<br />

ein schonendes und leises Schließen.<br />

(ap)<br />

sik drin sein“, ist sich Claus Sagel sicher. Allerdings<br />

sind die Entwicklungen dazu noch lange nicht abgeschlossen.<br />

Fakt ist: Der Durchbruch von elektrifizierten<br />

Schubladen, wie sie Vauth-Sagel zusammen mit<br />

Mauser Einrichtungssysteme auf der imm cologne 2011<br />

gezeigt hatte, war nicht so groß, wie anfangs erhofft.<br />

Dass Schubladen sich von allein öffnen und schließen,<br />

sei ein „Nice to have“. „Aber der Markt ist dafür noch<br />

nicht bereit“, erklärt der Unternehmer.<br />

<strong>Die</strong> vernetzte Küche wird kommen. Da ist sich Sagel<br />

sicher: „Aber ich halte es für fraglich, ob sie ein Massenprodukt<br />

wird.“ Das Unternehmen Vauth- Sagel behält<br />

das Thema weiterhin im Fokus. In der Entwicklungstätigkeit<br />

bildet es aber keinen Schwerpunkt. <strong>Die</strong>ser<br />

liegt vor allem in der Funktionalität der Produkte. „Unsere<br />

Aufgabenstellung lautet: Produkte hervorzubringen,<br />

die den Anforderungen des Marktes hinsichtlich<br />

Preis und Qualität gerecht werden.“ Es gelte, Lücken<br />

in der Produktpalette zu schließen, so wie es jetzt bei<br />

Abfalltrennsystemen mit dem „Öko liner“ der Fall ist.<br />

„Wir waren zwar schon jahrelang Lieferant dieser Systeme<br />

für die Küchenmöbelindustrie – aber nicht mit der<br />

Nachhaltigkeit und Deutlichkeit, wie wir es jetzt umsetzen“,<br />

sagt Claus Sagel. Und er fährt fort: „Da haben auch<br />

noch andere Produktgruppen großes Potenzial.“<br />

Vorgeschmack auf die interzum<br />

<strong>Die</strong> internationalen <strong>Messe</strong>n in den USA, Italien,<br />

Großbritannien oder Australien sind nur ein Vorgeschmack<br />

auf das, was Vauth-Sagel den Besuchern auf<br />

der interzum im Mai 20<strong>15</strong> bieten wird. „Eines kann ich<br />

schon jetzt verraten: Wir werden wieder einen tollen<br />

<strong>Messe</strong>auftritt hinlegen“, erklärt Sagel. Vor zwei Jahren<br />

setzte das Unternehmen mit seinem Standkonzept einer<br />

westfälischen Jagdhütte das Thema „Made in Germany“<br />

in Szene. „Damals haben wir eine sehr, sehr<br />

gute Resonanz erhalten. Sicherlich werden wir unseren<br />

Händlern erneut eine ansprechende Gesamtpräsentation<br />

bieten.“ Keine Frage: Vauth-Sagel wird auch<br />

neue Produkte präsentieren. Genaueres will Claus<br />

Sagel aber (noch) nicht sagen. <strong>Die</strong> Muster liegen bei<br />

den Ingenieuren und Entwicklern bereits auf den Tischen.<br />

Der Feinschliff hat begonnen. <strong>Die</strong> interzum sei<br />

für Vauth-Sagel die international maßgebende <strong>Messe</strong><br />

– vor allem auch, um das Feedback von den Industriepartnern<br />

und Händlern zu erhalten. „Das ist immer die<br />

blanke Wahrheit“, erklärt der Unternehmer.<br />

Der <strong>Messe</strong>kalender von Vauth- Sagel ist voll. Das ostwestfälische<br />

Unternehmen ist weltweit auf den Ausstellungsplattformen<br />

präsent. Das bringt Veränderungen<br />

mit sich. Andere Termine fallen dadurch weg.<br />

So verzichtete Vauth-Sagel im vergangenen Februar<br />

auf die ZOW in Bad Salzuflen. Und wird es – Stand<br />

heute – auch in Zukunft so halten. „<strong>Die</strong> ZOW ist immer<br />

eine gute <strong>Messe</strong> gewesen, aber sie passt nicht mehr in<br />

unser Portfolio“, erklärt Claus Sagel. Vauth-Sagel brauche<br />

die ZOW nicht, um die deutsche Küchenmöbelindustrie<br />

zu besuchen. Denn den engen Kontakt pflegt<br />

das Unternehmen regelmäßig über das gesamte Jahr<br />

hinweg.<br />

www.vauth-sagel.de<br />

34 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Wie wir wohnen werden<br />

Wie sieht das Möbel der Zukunft aus? Eine Frage,<br />

die viele Kreative beschäftigt und viel kreativen Gestaltungsfreiraum<br />

bietet. Unter dem Motto „Take furniture<br />

to the next level“ veranstalten Hettich und Rehau<br />

20<strong>15</strong> die 10. Auflage des weltweit anerkannten International<br />

Design Awards. <strong>Die</strong> beiden Unternehmen fordern in<br />

der Neuauflage des Wettbewerbs weltweit Schüler und<br />

Studierende der Fachrichtungen Produktdesign, Architektur,<br />

Innenarchitektur, Kunst sowie Holztechnik und<br />

-Verarbeitung dazu auf, frische Ideen und Konzepte für<br />

Möbellösungen von morgen einzureichen. Insgesamt<br />

drei attraktive Preiskategorien warten auf die Nachwuchsdesigner.<br />

<strong>Die</strong> Registrierung zur Teilnahme am<br />

Wettbewerb ist ab sofort bis zum <strong>15</strong>. März 20<strong>15</strong> auf der<br />

Website www.internationaldesignaward.com möglich.<br />

weder an die Teilnahme am Wettbewerb gekoppelt noch<br />

an die Bedingung geknüpft, Schüler oder Student zu sein.<br />

Zehn Jahre International Design Award<br />

Seit dem ersten, im Jahr 1997 ausgerufenen, International<br />

Design Award verzeichnete der Designwettbewerb<br />

insgesamt 6.700 Anmeldungen aus mehr als 60 Ländern.<br />

<strong>Die</strong> Anforderungen des im Zweijahresturnus stattfindenden<br />

International Design Awards basieren immer auf<br />

Anforderungen, die Möbelhersteller in der Realität stellen.<br />

Das erklärte Ziel ist es, Talente zu fördern und durch<br />

frisches Denken Trends und Visionen von morgen aufzuzeigen.<br />

www.internationaldesignaward.com<br />

Möbel auf ein neues Level heben<br />

Unter dem Motto „Take furniture to the next level“<br />

sind die Teilnehmer dazu aufgefordert, ihrer Phantasie<br />

freien Lauf zu lassen, bestehende Denkmuster zu verlassen<br />

und zukunftsorientierte, innovative und außergewöhnliche<br />

Möbellösungen für Küchen, Büroräume,<br />

Wohn- oder Schlafzimmer zu entwerfen. Sowohl durch<br />

das Design als auch durch die technische Intelligenz<br />

sollen die Entwürfe vor allem eines können: Das Spannungsfeld<br />

der Zukunft im Wohn- und Arbeitsbereich lösen.<br />

Reizvolle Gewinne<br />

Natürlich winken für die Teilnahme am International<br />

Design Award reizvolle Gewinne. Zum einen werden<br />

drei Gewinner durch eine unabhängige, internationale<br />

Jury, bestehend aus anerkannten Designexperten, gekürt<br />

und mit jeweils 2000 Euro und einer mehrtägigen<br />

Reise nach Deutschland für ihre Leistung ausgezeichnet.<br />

Darüber hinaus wird ein Unternehmenspreis durch<br />

Hettich und Rehau verliehen. In dieser Kategorie wird<br />

eine herausragende Leistung gewürdigt, die sowohl das<br />

Produktspektrum des Beschlagspezialisten Hettich, als<br />

auch des Polymerverarbeiters Rehau berücksichtigt. <strong>Die</strong><br />

Belohnung ist ein Design-Workshop mit Mitarbeitern<br />

beider Unternehmen.<br />

Doch damit nicht genug: Nach der offiziellen Bekanntgabe<br />

der Jury- und Unternehmenspreise darf das Publikum<br />

bestimmen: Alle eingereichten Designs werden dafür<br />

auf der Website des International Design Awards<br />

ausgestellt und die Öffentlichkeit entscheidet, welche<br />

Idee in ihren Augen die beste ist. Der Gewinner des Publikumspreises<br />

darf sich auf einen Gutschein seiner<br />

Wahl über 500 Euro freuen.<br />

Spielerisch ein neues Level erreichen<br />

Passend zum Slogan gibt es auf der offiziellen Homepage<br />

des Awards ein Spiel zum Thema. Ähnlich wie einst<br />

beim „Pac-Man“, einem Videospiel aus dem Jahr 1980,<br />

kann jeder Besucher der Website mit der gefräßigen Kugel<br />

durch Wohnungen laufen, um Platz für Neues zu<br />

schaffen. <strong>Die</strong> Highscores der Spieler werden mit attraktiven<br />

Preisen belohnt. <strong>Die</strong> Teilnahme am Onlinespiel ist<br />

Foto: Hettich<br />

Ergonomie auf Knopfdruck<br />

www.linak.de/deskline<br />

Unter dem Motto „Take furniture<br />

to the next level“ veranstalten<br />

Hettich und Rehau 20<strong>15</strong> die 10.<br />

Auflage des weltweit anerkannten<br />

International Design Awards.<br />

<strong>Die</strong> Höhenverstellung im Sockel<br />

<strong>Die</strong> ideale Arbeitsposition ist eine Frage der<br />

Höhe. LINAK hat die Lösung für eine elektrische<br />

Höhenverstellung auch bei schwierigen Platzverhältnissen.<br />

Der neue Baselift bietet ungeahnte<br />

Möglichkeiten.<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 35


Küchenfertigung<br />

Mit den „GetaStyle“-Glasrückwänden<br />

lassen sich in<br />

der Küche brillante Farbhighlights<br />

setzen. Vom ausgefallenen<br />

Motiv-Druck bis zum dezenten<br />

Uni-Dekor lassen sich<br />

nahezu alle Wünsche mit dem<br />

GetaStyle-Sortiment realisieren.<br />

Fotos: Westag & Getalit<br />

Glasrückwände online planen<br />

Online-Planungshilfen gewinnen bei<br />

der Suche nach Produkten im Internet<br />

zunehmend an Stellenwert. Sie müssen<br />

einfach zu bedienen sein und dem Kunden<br />

Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung<br />

geben. Der neue Konfigurator für<br />

GetaStyle-Glasrückwände will diese Anforderungen<br />

in sich vereinen. Für den<br />

Endkunden bietet der kostenlose Online-<br />

Planer Hilfestellung bei der Dekorfindung<br />

und vermittelt einen passenden Handelspartner<br />

in der direkten Umgebung des<br />

Verbrauchers. Den Handelskunden der<br />

Westag & Getalit AG ermöglicht die neue<br />

Software-Lösung in Kombination mit dem<br />

seit Jahren bestehenden Planungs- und<br />

Bestellsystem „CutDesign“, den Prozess<br />

in der Bestellabwicklung deutlich zu vereinfachen.<br />

60 Dekore plus Unis<br />

Insgesamt umfasst das Dekorangebot<br />

des aktuellen GetaStyle-Sortimentes<br />

für Glasrückwände knapp 60 Dekore sowie<br />

die Möglichkeit zur Uni-Lackierung<br />

in den RAL-Classic Tönen. Um den Verbraucher<br />

bei der Auswahl aus dem Sortiment<br />

zu unterstützen, bietet die frei<br />

zugängliche Variante des Glasrückwand-<br />

Planers auf der Website des Herstellers<br />

(http://www.westag-getalit.de/Glasrueckwand-Planer)<br />

eine Übersicht. So lassen<br />

sich zur ersten Information die Dekore<br />

in dem benötigten Format auswählen,<br />

spiegeln, skalieren und zur Findung des<br />

passenden Motivausschnitts verschieben,<br />

um einen Eindruck von der späteren<br />

Glasrückwand zu vermitteln. Zur weiteren<br />

Information und für die konkrete Anfrage<br />

bietet die Software dem Verbraucher<br />

eine integrierte Händlersuche, mit<br />

der ein entsprechender Handelspartner<br />

in der jeweiligen Region ausfindig gemacht<br />

werden kann. Damit geht der Hersteller<br />

mit seiner Software-Lösung auf<br />

das Nutzerverhalten der Verbraucher ein,<br />

die sich oftmals erst online informieren<br />

und im Anschluss offline – nach einer<br />

entsprechenden Beratung – kaufen. <strong>Die</strong><br />

Westag & Getalit AG bietet Endverbrauchern<br />

damit im ersten Schritt eine Übersicht<br />

zum Produktangebot und stellt die<br />

Verbindung zu ihren Vertriebspartnern<br />

in der jeweiligen Region des Endkunden<br />

her. So generiert das Unternehmen einen<br />

Nutzen für alle Beteiligten innerhalb des<br />

dreistufigen Vertriebs.<br />

Unterstützung für den Handel<br />

Um den Handel darüber hinaus auch<br />

beim Planungs- und Bestellprozess bestmöglich<br />

zu unterstützen, erweitert der<br />

Hersteller zudem auch seine B2B-Software<br />

„CutDesign“. Mit diesem Tool bietet<br />

das Unternehmen seinen Handelspartnern<br />

bereits seit einigen Jahren eine<br />

Zuschnitt-Software für Mineralwerkstoffund<br />

HPL-beschichtete Arbeitsplatten an,<br />

die nun auch die Planung und Berechnung<br />

der maßgefertigten GetaStyle-Glasrückwände<br />

beinhaltet. <strong>Die</strong> Verbindung<br />

zum neuen Glasrückwand-Planer ermöglicht<br />

dabei die zusätzliche Visualisierung<br />

der Motive und gibt mehr Sicherheit im<br />

Bestellprozess.<br />

Der Planungsprozess ist im CutDesign<br />

durchgehend automatisiert und bietet daher<br />

für den individuellen Zuschnitt entsprechende<br />

Planungssicherheit. Ist das<br />

Dekor ausgewählt, werden anhand einer<br />

Konstruktionszeichnung sämtliche Parameter<br />

nach Kundenwunsch eingebracht.<br />

<strong>Die</strong>s beinhaltet für die Glasrückwände<br />

neben dem Format sowohl Abrundungen,<br />

Ausklinkungen und Abschrägungen an<br />

den Ecken bis hin zu Ausschnitten für<br />

Steckdosen. Alle Bearbeitungen werden<br />

dabei millimetergenau erfasst und in die<br />

Zeichnung übernommen. Zugleich erstellt<br />

die Software ein Angebot für den Endkunden,<br />

das sämtliche Bearbeitungsleistungen<br />

abbildet.<br />

Aus der Anwendung bestellen<br />

Ist die Rückwand fertig konstruiert,<br />

kann direkt aus dem „CutDesign“ die Bestellung<br />

ausgelöst werden. Um das ausgewählte<br />

Motiv abschließend noch an die<br />

gewünschte Rückwand mit sämtlichen<br />

Ausschnitten anzupassen, wird die Konstruktionszeichnung<br />

automatisch in den<br />

Glasrückwand-Planer übertragen. Hier<br />

kann nun das ausgewählte Motiv an die<br />

konstruierte Platte und die vorgesehenen<br />

Ausschnitte angepasst werden. <strong>Die</strong> Platzierung<br />

des Motivs wird der Konstruktionszeichnung<br />

hinterlegt und stellt damit<br />

sicher, dass der Druck auf dem Glas<br />

nach Vorgabe umgesetzt wird. Mit dem<br />

neuen Online-Tool baut der Hersteller seinen<br />

Service sowohl für den Verbraucher<br />

als auch für seine Partner aus Handel und<br />

Handwerk weiter aus und erweitert damit<br />

sein digitales Medienangebot für die Vermarktung<br />

der Produktlösungen.<br />

Individualität in der<br />

Küchengestaltung<br />

<strong>Die</strong> Küche ist als Repräsentativraum<br />

einer der wichtigsten Orte im privaten<br />

Wohnumfeld. Entsprechend hoch ist der<br />

Stellenwert bei der Gestaltung und Einrichtung.<br />

Der Raum zur Auslebung kreativer<br />

Ideen ist hingegen eher begrenzt.<br />

Besonders hoch ist daher der Stellenwert<br />

individuell gestalteter Arbeitsflächen<br />

und auch der Küchenrückwände. Das Dekorangebot<br />

umfasst 58 aufwendig produzierte<br />

Motive, die als Druck auf dem<br />

Glas eine enorme Brillanz mit sich bringen.<br />

Das Themenangebot ist dabei vielfältig:<br />

Von Landschaften über Food-Mo-<br />

36 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


tive und City-Dekorbilder bis hin<br />

zu Fantasie-Dekoren lassen sich<br />

nahezu alle Wünsche mit der neuen<br />

Kollektion abdecken. Zusätzlich<br />

besteht die Möglichkeit, auf sämtliche<br />

Unifarben der RAL-Farbkarte<br />

zurückzugreifen. – Damit ergibt<br />

sich eine enorme Vielfalt bei<br />

der Rückwandgestaltung mit brillantem<br />

Design.<br />

Drei Materialstärken<br />

Verfügbar sind die Glasrückwände<br />

aus Einscheiben-Sicherheitsglas<br />

(ESG) in den drei Materialdicken<br />

4 mm, 6 mm und 8 mm<br />

und werden komplett einbaufertig<br />

angeliefert. Gefertigt wird dabei<br />

bis zu einem maximalen Format<br />

von 3300 x 1000 mm, wobei die<br />

Bohrungen für Schalter und Steckdosen<br />

nach Kundenvorgabe umgesetzt<br />

werden. Für die Montage an<br />

der Wand bietet der Hersteller in<br />

seinem Sortiment dazu ein Aluminium-Befestigungsprofil<br />

sowie einen<br />

Polymerkleber an.<br />

www.westag-getalit.de<br />

<strong>Die</strong> frei zugängliche Version<br />

des Glasrückwand-Planers<br />

richtet sich in erster Linie an<br />

Endverbraucher. Hier erhalten<br />

sie erste Informationen rund<br />

um das Produkt und können<br />

sich zu den knapp 60 Dekoren<br />

einen Überblick verschaffen.<br />

Für die weitere Informationsbeschaffung<br />

und die Auftragsabwicklung<br />

ist eine Händlersuche<br />

integriert, mit der die<br />

Handelskunden des Herstellers<br />

eingebunden werden.<br />

Für seine Handelspartner bietet<br />

die Westag & Getalit AG<br />

den Glasrückwandplaner in<br />

Kombination mit dem bereits<br />

seit Jahren bestehenden Zuschnitt-<br />

und Kalkulationsprogramm<br />

„CutDesign“ an.<br />

Für Küchenexperten Pflicht —<br />

der KÜCHENPLANER Newsletter!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

STROBEL VERLAG GmbH & CO. KG<br />

Zur Feldmühle 9-11<br />

59821 Arnsberg<br />

Telefon 02931 8900-0<br />

Telefax 02931 8900-38<br />

leserservice@strobel-verlag.de<br />

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bestens informiert sein!<br />

Einfach das Formular auf der Website ausfüllen<br />

und online absenden! Der Bezug des Newsletters<br />

ist kostenfrei und kann jederzeit beendet werden.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/newsletter<br />

© arsdigital - Fotolia.com


Arbeitsplatten<br />

Mit Dekton hat Hersteller Cosentino ein<br />

besonderes Material entwickelt. Es ist hochresistent<br />

gegen Kratzer, Flecken und Abrieb.<br />

Selbst im Kontakt mit mehreren 100 °C<br />

heißen Töpfen bleiben die ultrakompakten<br />

Platten cool. Geradezu ideal für den heißen<br />

Küchenalltag, meint Deutschland-Chef<br />

Thomas Schmal.<br />

Fotos: Cosentino<br />

Hitzebeständig: Durch die extrem hohe<br />

Verdichtung der verwendeten Partikel beim<br />

Produktionsprozess wird die Arbeitsplatte<br />

beständig gegen Hitzeschocks.<br />

DEKTON<br />

bleibt<br />

COOL<br />

38 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Vielseitig einsetzbar: <strong>Die</strong> Küchenarbeitsplatten in der Farbe Spectra, der Boden in Halo sowie die Wände in Sirocco sind aus Dekton-<br />

Platten. <strong>Die</strong> Wände im Außenbereich sind ebenfalls aus dem Materiel. Hier wurde die Farbe Kadum gewählt.<br />

Eduarda und Eduardo Cosentino ließen sich durch<br />

keine noch so große Krise aufhalten: Als das Ehepaar<br />

1940 in Südspanien nahe Almeria ihren Marmorbetrieb<br />

gründete, verlor sich Europa im Zweiten Weltkrieg.<br />

Heute ist die Cosentino Gruppe der größte Arbeitgeber<br />

in der gesamten Region. Vor sechs Jahren<br />

begann das Unternehmen mit der Entwicklung eines<br />

neuen Materials: der ultrakompakten Oberfläche Dekton.<br />

Das war 2008 und Spanien befand sich auf dem Höhepunkt<br />

seiner größten Wirtschaftskrise.<br />

Allerdings war Cosentino von der Wirtschaftskrise<br />

im Gegensatz zu vielen anderen spanischen Unternehmen<br />

kaum betroffen. Das lag vor allem daran, dass der<br />

Exportanteil damals wie heute weit mehr als 80 Prozent<br />

übersteigt. Dennoch ist es eine der großen Stärken<br />

der Gruppe, dass es auch in schwierigen Zeiten keine<br />

Scheu davor hat, Pionierarbeit zu leisten.<br />

Das Unternehmen befindet sich auch nach mehr als<br />

70 Jahren im Familienbesitz. Weltweit beschäftigt die<br />

Cosentino Gruppe heute etwa 2500 Mitarbeiter, 1230<br />

davon sind in Spanien angestellt. „Trotz der Unternehmensgröße<br />

herrscht bei uns eine familiäre Atmosphäre.<br />

Man kennt sich untereinander“, sagt Thomas Schmal,<br />

Geschäftsführer von Cosentino Deutschland und Österreich.<br />

Daneben bringt das Unternehmen weitere Vorteile<br />

mit sich. „<strong>Die</strong> Entscheidungswege sind sehr kurz. Es<br />

wird schnell und flexibel gehandelt“, sagt Schmal. Auch<br />

dadurch kann die Gruppe ihre ehrgeizigen Ziele verfolgen.<br />

„Cosentino hat sich auf die Fahne geschrieben, der<br />

Innovationsführer im Bereich von Steinen zu sein und<br />

Leader in der Entwicklung von neuen Produkten in dem<br />

Segment“, erklärt der Deutschland-Chef.<br />

Deshalb versammelte die Unternehmensführung im<br />

Jahr 2008 eine Gruppe von 20 Technikern und Ingenieuren.<br />

Ihre Aufgabe: Sie sollte ein Material entwickeln,<br />

das die Eigenschaften von Glas, Keramik und Quarz<br />

vereint und dazu noch etliche weitere hervorbringt. Es<br />

dauerte 22 000 Arbeitsstunden oder fünf Jahre. Dann<br />

war das Produkt mit dem Namen Dekton marktreif.<br />

„Als uns das neue Material präsentiert wurde, waren<br />

wir alle sofort begeistert“, erinnert sich Thomas Schmal.<br />

Das Besondere: Dekton besteht aus einer Mischung<br />

der drei Grundmaterialien Quarz, Stein und Keramik.<br />

„<strong>Die</strong> Oberfläche ist extrem hitzebeständig. Töpfe<br />

mit 400 Grad können darauf abgestellt werden, ohne<br />

dass Schäden entstehen. Auch Frost oder Tau machen<br />

ihr nichts aus“, erklärt Schmal. Dazu ist das Material<br />

hochresistent gegen Kratzer, Flecken und Abrieb sowie<br />

unempfindlich gegen UV-Licht. Ein weiteres Merkmal:<br />

<strong>Die</strong> Materialdichte ist extrem hoch. Cosentino<br />

umschreibt die Oberfläche mit dem sperrigen Begriff<br />

ultrakompakt. Unverwüstbar könnte man es auch nennen.<br />

Es hält (mindestens) ein Leben lang.<br />

Zeigen, was Dekton kann<br />

Vor gut einem Jahr wurde Dekton nun weltweit<br />

gelauncht. „Sicherlich haben all diese Eigenschaften<br />

dazu beigetragen, dass wir das Produkt auch in<br />

Deutschland und Österreich in den ersten sechs Monaten<br />

erfolgreich in den Markt einführen konnten“,<br />

sagt Schmal. Cosentino befindet sich mit dem Material<br />

noch immer in der Platzierungsphase. Dabei<br />

hat sich das Unternehmen zunächst<br />

auf sein Kerngeschäft, den<br />

Küchenhandel, konzentriert.<br />

Dazu besuchen die Außendienstmitarbeiter<br />

die Küchenhändler<br />

vor Ort. Mit dabei haben<br />

sie ihren Musterkoffer mit<br />

den drei Dekton-Kollektionen<br />

mit insgesamt zehn Farbtönen<br />

sowie ein spezielles Kit, ausgestattet<br />

mit wasserfesten Filzstiften,<br />

Nagellack, Schraubenzieher<br />

und Bunsenbrenner.<br />

So kann direkt gezeigt werden,<br />

was die Oberfläche zu<br />

bieten hat: Nämlich, dass<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

„<strong>Die</strong> Eigenschaften<br />

von<br />

Dekton sprechen<br />

für sich“,<br />

sagt Thomas<br />

Schmal, Geschäftsführer<br />

Cosentino<br />

Deutschland<br />

und Österreich.<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 39


Arbeitsplatten<br />

Weitere Produkte von Cosentino<br />

Mit Struktur im<br />

edlen Schwarz:<br />

<strong>Die</strong> Farbe der<br />

Arbeitsplatte<br />

heißt Anankè.<br />

Cosentino liefert<br />

alle<br />

Dekton-Platten<br />

in den drei unterschiedlichen<br />

Stärken 0,8 cm,<br />

1,2 cm und<br />

2 cm.<br />

Schneidebrettchen<br />

ade: <strong>Die</strong><br />

Entwickler von<br />

Dekton erklären,<br />

dass das<br />

Material nahezu<br />

so hart sei wie<br />

ein Diamant.<br />

Entsprechend<br />

beständig gegen<br />

Abrieb und<br />

Verschleiß ist<br />

sie im Alltag.<br />

Silestone besteht aus 94 % Naturquarz und eignet sich als Oberfläche für<br />

Küchen arbeitsplatten, Bäder, Böden und Wandverkleidungen mit minimalen<br />

Fugen. In Spanien ist jede vierte Küchenarbeitsplatte aus Silestone, in den USA<br />

liegt der Anteil am Quarzoberflächen-Markt bei insgesamt 75 %, bei den Küchenarbeitsplatten<br />

macht das 7 % aus. In Deutschland beläuft sich der Anteil bei<br />

Küchen arbeitsplatten ebenfalls auf geschätzte 7 bis 8 %. In den Nieder landen<br />

sind es 22 %. Der Vertrieb von Silestone wird neben Dekton ungehindert vorangetrieben.<br />

„<strong>Die</strong> beiden Materialien stehen nicht in Konkurrenz zueinander“, sagt<br />

Thomas Schmal, Geschäftsführer Deutschland und Österreich.<br />

Das Material ECO besteht aus bis zu 75 % recycelten Materialien, wie beispielsweise<br />

Industrieporzellan, Keramik, Glas oder Metalle, denen ein 100 % ökologisches,<br />

aus Mais gewonnenes Harz zugesetzt wird. „ECO bietet die nachhaltigste<br />

Linie von Küchen-Arbeitsplatten“, sagt Cosentino.<br />

<strong>Die</strong> Sensa Granite stoßen Flüssigkeiten wie Wasser oder Öl ab und bieten einen<br />

höheren Schutz gegen Flecken. <strong>Die</strong> Bearbeitung von Sensa erfolgt durch<br />

eine chemische Verbindung mit dem Material, die ihm einen unsichtbaren Schutz<br />

verleiht und es dem Granit erlaubt, zu atmen. Durch diese Behandlung wird vermieden,<br />

dass Flüssigkeiten aller Art in den Granit eindringen und dass Eigenschaften<br />

wie Farbe, Qualität und Oberfläche längere Zeit und mit besseren Ergebnissen<br />

unverändert erhalten bleiben.<br />

Scalea ist der Name des italienischen Dorfs, aus dem die Familie Cosentino<br />

ursprünglich stammt, bevor sie sich auf nach Spanien machte. Unter dem Namen<br />

vereinen sich verschiedene heimische und importierte Marmorkollektionen sowie<br />

Schiefer-, Basalt-, brasilianische Granit- und Travertin-Arten. (ap)<br />

man ihr nichts anhaben kann. Ohne Spuren zu<br />

hinterlassen, kann jegliche Art von Schmutz entfernt<br />

werden. Denn gegen kalklösenden Reiniger,<br />

Entkruster, Säure- und Oxi-Reiniger oder andere<br />

aggressive Chemikalien, ist das Material unempfindlich.<br />

„So machen wir das Produkt für den Kunden<br />

erlebbar“, sagt Thomas Schmal: „Und wenn wir<br />

dann die positiven Reaktionen sehen, wissen wir:<br />

Mit den Eigenschaften von Dekton haben wir in<br />

ein Vakuum gestochen. Das Material spricht einfach<br />

für sich.“<br />

Markt in Deutschland aufgebaut<br />

Das Credo des spanischen Unternehmens ist es,<br />

nah am Kunden zu sein. Service lautet das oberste<br />

Gebot. Deshalb beschäftigt Cosentino Deutschland<br />

zurzeit 50 Mitarbeiter. Tendenz: steigend. Dazu hat<br />

das Unternehmen vier Zweigstellen in Deutschland<br />

und eine in Österreich. Schmal hat den Standort<br />

im deutschsprachigem Raum in den vergangenen<br />

sechs Jahren aufgebaut. „In dieser Zeit haben<br />

wir unseren Umsatz jährlich um 25 Prozent steigern<br />

können. Das hört sich im ersten Moment viel<br />

an. Aber es ist zu bedenken, dass wir bei nahezu<br />

Null angefangen haben. Wir wachsen aber auch<br />

jetzt weiter“, erklärt der Geschäftsführer.<br />

Das sei auch Dekton zu verdanken. „Dadurch,<br />

dass wir das Produkt und die Technologien selbst<br />

entwickelt haben, haben wir einen Vorsprung von<br />

ein, zwei Jahren vor dem Wettbewerb“, meint Thomas<br />

Schmal: „Und die Entwicklung ist noch lange<br />

nicht am Ende. Im Moment sehen wir nur einen<br />

ganz kleinen Teil davon, was das Material kann.“<br />

„Unendliche“ Möglichkeiten<br />

<strong>Die</strong> Designmöglichkeiten seien „schier unendlich“.<br />

Prototypen, die aussehen wie Jeansstoff oder<br />

genarbtes Leder sind bereits entwickelt. Auch der<br />

Bereich der Küchenarbeitsplatten ist nur ein minimaler<br />

Teil, bei dem Dekton eingesetzt werden<br />

kann. Inzwischen sind beispielsweise die Böden<br />

in Modeshops damit ausgestattet. Ein großes Potenzial<br />

sieht Schmal auch im Fassadenbau. „Deswegen<br />

werden wir auch nach und nach das Projektgeschäft<br />

forcieren ohne dabei den Küchenhandel<br />

aus den Augen zu verlieren“, erklärt er. Der große<br />

Vorteil von Dekton liege darin, dass das Material<br />

im Außenbereich genauso gut eingesetzt werden<br />

kann wie innen, wodurch sich Architekten und Designern<br />

ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen.<br />

Größte Pressen weltweit<br />

Zurzeit werden täglich 1200 Dekton-Platten am<br />

Standort Cantoria (Almeria) gefertigt – in den drei<br />

Stärken 0,8 cm, 1,2 cm und 2 cm. <strong>Die</strong> Herstellung erfolgt<br />

an einer der größten Pressen, die es weltweit<br />

gibt. Zwei weitere Anlagen sind am südspanischen<br />

Standort bereits in Planung. „Ja, es soll weiter investiert<br />

werden“, sagt Thomas Schmal. Niemand hätte<br />

etwas anderes erwartet. Astrid Plaßhenrich<br />

www.cosentino-group.net<br />

40 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Foto: Sprinz<br />

Oxide nero,<br />

Oxide moro (Foto),<br />

Oxide perla – so heißen<br />

die drei Farbvarianten, die<br />

an oxidiertes Metall oder Granit<br />

erinnern.<br />

Natursteinoptik aus Porzellankeramik. Auch Sprinz hat nun Arbeitsflächen aus Porzellankeramik<br />

im Programm. Aber eine besondere: <strong>Die</strong> neue Arbeitsplatte verbinde „die<br />

Flexibilität von Sicherheitsglas mit den Vorteilen von Porzellankeramik“, heißt es in einer<br />

Mitteilung. Denn Porzellankeramik sei härter als Granit, so leicht wie Aluminium und individuell<br />

bearbeitbar. Ausschnitte für zum Beispiel den Ein- und Unterbau von Spüle und Kochfeld<br />

werden auf Maß gefertigt. Für durchgängige Arbeitsflächen steht ein maximales Maß von<br />

3000 x 900 mm zur Verfügung. Für den 12,52 mm starken Verbund werden 8 mm starkes Einscheiben-Sicherheitsglas<br />

mit Verbundfolie und 3 mm starker Porzellankeramik verarbeitet. <strong>Die</strong> Porzellanoberfläche<br />

ist laut Sprinz abriebfest und kratzunempfindlich. <strong>Die</strong> Ritzhärte nach Mohs liegt bei 8 und „ist<br />

damit höher als bei Granit“. <strong>Die</strong> Ritzhärte eines Diamanten liegt übrigens bei 10 Mohs. <strong>Die</strong> pflegeleichte<br />

Oberfläche ist mit handelsüblichen Reinigern leicht zu reinigen. www.sprinz.eu<br />

Feine Körnung. <strong>Die</strong> Serie „Basiq by Silestone“ erhält Zuwachs<br />

durch die beiden Farben Noka und Rougui. Besonderes Merkmal<br />

ist die feine Körnung – bei Noka im Ton Taupe und bei Rougui im<br />

Ton Creme. Beide Farben sind mit der intensiv glänzenden Oberflächenstruktur<br />

„Poliert“ erhältlich, welche den warmen Beige-Tönen<br />

eine zusätzliche Eleganz verleiht. Seit Mai <strong>2014</strong> ist die<br />

neue Kollektion im Fachhandel erhältlich und erweitert Basiq<br />

by Silestone auf insgesamt acht verschiedene Farben: Blanco<br />

City, Niebla, Marengo, Crema Urban, Toffe, Amarillo Monsul sowie<br />

Noka und Rougui. www.cosentino-group.net<br />

Farbton Rougi.<br />

Foto: Cosentino<br />

Kratzer einfach wegrubbeln<br />

Robust, praktisch und attraktiv. Das sind laut Hersteller Schmidt Küchen die<br />

Eigenschaften von „Nano Black“. Bei dieser neuartigen Beschichtung für Arbeitsflächen<br />

sollen sich Flecken und selbst kleine Kratzer ganz einfach mit einem<br />

Spezial-Schwamm wegrubbeln lassen. „Schwarze Arbeitsplatten sind enorm gefragt,<br />

sie sind echte Verkaufsschlager“, weiß Marketingleiterin Caroline Leitzgen,<br />

„aber gerade bei diesen stylischen Platten sticht jede kleine Verunreinigung<br />

und jeder Kratzer direkt<br />

ins Auge.“ So<br />

kann selbst die Unterseite<br />

einer Kaffeetasse<br />

im Belag schnell unschöne<br />

weiße Schlieren<br />

hinterlassen, die<br />

Bei Arbeitsflächen mit „Nano Black“-Beschichtung<br />

werden Schlieren, Schrammen, Abriebspuren oder<br />

Kratzer einfach weggerubbelt. Und schon ist nichts<br />

mehr zu sehen . . .<br />

normalerweise nur<br />

schwer zu entfernen<br />

sind. Oder auch die<br />

Zinken einer Gabel<br />

oder ein hastig beiseite gelegtes <strong>Messe</strong>r verewigen sich oft für immer auf<br />

der Oberfläche. „Nano Black“ wird per Nanotechnologie veredelt und soll<br />

dies nun vereiteln, wie Wolfgang Thorwart, Leiter Produktentwicklung bei<br />

Schmidt Küchen, erläutert. <strong>Die</strong> wasser-, öl- und schmutzabweisende Beschichtung<br />

mit Perleffekt verhindere Fingerabdrücke und reduziere Lichtreflexion.<br />

Zudem hat sie antibakterielle Eigenschaften.<br />

www.schmidt-kuechen.de<br />

<strong>Die</strong> Unterseite einer Kaffeetasse kann im Belag<br />

schnell unschöne weiße Schlieren hinterlassen,<br />

die normalerweise nur schwer zu entfernen sind.<br />

Fotos: Schmidt Küchen<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 41


Arbeitsplatten<br />

<strong>Die</strong> Anders GmbH war als Spezialist nur in den kleinen<br />

Kreisen der Küchenwelt bekannt, wenn es um<br />

Küchen arbeitsplatten und komplexe Küchen aus Mineralwerkstoff<br />

ging, aber ein Geheimtipp beim innovativen<br />

Solid Surface Material der neuesten Generation.<br />

Der Kooperationspartner Wann Plattentechnik GmbH<br />

gilt als innovativer Lieferant von Küchenarbeitsplatten<br />

aller Art – von Massivholz über (Quarz-) Stein bis zu<br />

allen (HPL)Dekoren, Glas wie auch Mineralwerkstoff.<br />

Einzigartige Patente im Bereich der Plattenverbindungen,<br />

Ausschnitte und Anschlüsse machen Wann zu<br />

einem wichtigen Partner der Küchenbranche. Mit der<br />

neu gegründeten „Anders Interior GmbH“ unter der<br />

Führung von Wann Plattentechnik entsteht ein Unternehmen<br />

mit beachtlichem Portfolio – als Händler und<br />

Verarbeiter.<br />

Damit existiert ab sofort eine neue, vielseitige<br />

Adresse mit hohem Materialrenommee, „um Furnier- &<br />

Schichtstoff, Mineralwerkstoff sowie Stein kostengünstig<br />

zu ordern und hochqualitativ zu verarbeiten“, wie<br />

es aus dem neu gegründeten Unternehmen heißt. Das<br />

Angebot umfasst Schichtstoffarbeitsplatten und deren<br />

Zuschnitte, über Lohnfurnierarbeiten und ungewöhnliches<br />

Maserfurnier, bis zur 3-D-Verformung von Mineralwerkstoff.<br />

„Als industriell geprägte und gleichsam<br />

familiengeführte Schreinerbetriebe vermarkten<br />

wir Materialien aller Art und können auf individuelle<br />

Verarbeitungswünsche eingehen“, so Geschäftsführer<br />

Rudolf Wann.<br />

„Chaotische“ Lagerhaltung<br />

Eine ausgeprägte Dekorvielfalt findet sich im hoch<br />

modernisierten und vollautomatisch gesteuerten Lager<br />

der Wann Plattentechnik. <strong>Die</strong> Kunden dafür kommen<br />

aus dem gesamten DACH-Markt (Deutschland, Österreich,<br />

Schweiz). Als einer der Ersten der Branche setzte<br />

Wann auf ein sogenanntes chaotisches Lagersys tem.<br />

Eine intelligente Lagerhaltung mit besonderen Vorteilen.<br />

Eine große Materialvielfalt prägt das<br />

Angebot der neu gegründeten Anders<br />

Interior GmbH. Dünne Arbeitsflächen<br />

aus Quarzstein, wie sie derzeit angesagt<br />

sind, gehören ebenfalls dazu.<br />

Eine Kooperation<br />

mit Potenzial<br />

Arbeitsplattenspezialist<br />

Wann Plattentechnik<br />

GmbH und der Mineralwerkstoff- und Furnierproduzent<br />

Anders GmbH gründen die Anders Interior GmbH. Unter der<br />

Führung der Wann Platten technik agiert die neue Anders Interior<br />

ab sofort als Händler, Küchenplattenkonfektionär und spezialisierter<br />

Verarbeiter am Markt. Und das mit „großer Materialvielfalt,<br />

schnellem Service und günstigen Preisen“, wie es heißt.<br />

42 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


So kann die Firma mit minimalem Platzbedarf in maximaler<br />

Höhe über 2500 Platten lagern und hat über 200<br />

Schichtstoff-Dekore vor Ort. Gleichzeitig befindet sich<br />

auf 3000 m 2 Werkstattfläche in Vöhringen, in der Nähe<br />

von Ulm, nach eigenen Angaben eines der modernsten<br />

und leistungsfähigsten CNC-, Fräs- und Bearbeitungszentren<br />

im deutschsprachigen Raum. Geschäftsführer<br />

Rudolf Wann nennt die modernen Maschinen gern<br />

„Rennautos in Lkw-Größe“. So wurde beispielsweise eine<br />

CNC-Maschine auf eine maximale Bearbeitungsgröße<br />

von bis zu 6,5 x 1,55 Metern für Platten aufgerüstet.<br />

Zahlreiche Patente<br />

In den letzten Jahren meldete Wann viele interessante<br />

Patente für den Küchenbau an. Angefangen bei<br />

wasserfesten Plattenverbindungen und Arbeitsplatten<br />

über Dampf- und Tropfschutz im Bereich der Spülmaschinen<br />

bis zu wasserfesten Armaturlochbohrungen<br />

und Ausschnitte für flächenbündige Elemente; auch<br />

doppelte Laminat-Kanten zählen zu den Eigenentwicklungen.<br />

<strong>Die</strong> konsequente Weiterentwicklung der angebotenen<br />

Produkte steht laut Unternehmen im Fokus. So<br />

gibt die Firma an, „mit einer Reklamationsquote gegen<br />

Null maximale Effizienz zu sichern“. Ein vielschichtiges<br />

Lichtsystem prüft die eintreffende Rohware bereits<br />

beim Einlagern der Platten, dann erneut beim Zuschnitt,<br />

wie auch bei der Verpackung. Verschiedenste<br />

Lichtquellen prüfen jedes Detail – unter Halogen, Neonund<br />

Tageslicht werden Farbe, Differenzen und Schüsselung<br />

sprichwörtlich unter die Lupe genommen. „Damit<br />

bieten wir höchste Qualität in Serie“, sagt Rudolf<br />

Wann. Dank der Kombination aus riesigem Lager, hochmoderner<br />

Produktion und zentraler Lage, sei die Firma<br />

dazu in der Lage, Platten im süd- und westdeutschen<br />

Raum innerhalb von wenigen Stunden per Eilkurier<br />

zur Baustelle zu bringen. Wurde eine Platte also bei der<br />

Montage beschädigt oder hat sich der Monteur vermessen,<br />

muss kein Folgetermin vereinbart werden, sondern<br />

die Montage kann noch am selben Tag mit einer<br />

neuen Platte abgeschlossen werden. Rudolf Wann: „Das<br />

ist eine <strong>Die</strong>nstleistung, die immer öfter in Anspruch<br />

genommen wird, von Küchenstudios, Schreinern und<br />

Monteuren.“ Dank einer Niederlassung in Philippsburg<br />

im Landkreis Karlsruhe und einem renommierten Partner<br />

im norddeutschen Raum sowie einer Produktion in<br />

Rumänien, könne der DACH-Markt flächendeckend beliefert<br />

werden. Es liegen maximal 300 Kilometer zwischen<br />

den einzelnen deutschen Niederlassungen.<br />

Für die Küchenbranche zähle aber vor allem das gesamte<br />

Portfolio, so der Geschäftsführer. Im Fokus: <strong>Die</strong><br />

höchste Vielfalt in Dekor und Produkt von Arbeitsplatten<br />

am deutschsprachigen Markt. Das Angebot: Jede<br />

Platte (verpresst) in jeder Stärke in praktisch jedem er-<br />

Rudolf Wann, Geschäftsführer: „<strong>Die</strong> höchste Vielfalt in<br />

Dekor und Produkt von Arbeitsplatten am deutschsprachigen<br />

Markt.“<br />

Foto: Wann<br />

Foto: Wann<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 43


Arbeitsplatten<br />

Foto: Wann<br />

Als Spezialist für Arbeitsplatten aus verschiedensten Materialien bringt die Wann Plattentechnik zahlreiche Patente<br />

mit in die Kooperation ein, unter anderem Schutzrechte für spezielle Plattenverbinder für die wasserfeste Verbindung<br />

von Arbeitsflächen mit HPL-Beschichtung.<br />

hältlichen Dekor. Hinzu kommt die maximale Materialvielfalt,<br />

egal ob es eine Küchenarbeitsplatte in Stein<br />

oder Massivholz sein soll, praktisch alles sei möglich.<br />

Hohe Investitionen in ein neues Außenlager für<br />

Stein sollen die Materialvielfalt in Zukunft weiter erhöhen<br />

und die neue Position als Händler stärken. Laut<br />

Wann wird der Markt für Quarzstein und Granitbearbeitung<br />

zukünftig weiter wachsen. Auch die Fertigung<br />

von Glaselementen werde häufig angefragt – angefangen<br />

beim Bau der Plattenunterkonstruktionen, Beckenintegration,<br />

Lieferung und Montage.<br />

Experten für Mineralwerkstoff<br />

Ähnliche Eckdaten weist auch der Mineralwerkstoffbereich<br />

auf – bei Anders ebenso wie bei Wann. Als<br />

neuer Handelspartner für fast alle Fabrikate will die<br />

Anders Interior GmbH die größte Farbvielfalt von Mineralwerkstoffen<br />

am DACH-Markt bieten. Ausgeliefert<br />

wird mit eigener Lkw-Flotte. Zudem produziert das Unternehmen<br />

Formteile, Mischbestückung, Konfektionsware<br />

und teilkonfektionierte Ware in der ca. 7000 m 2<br />

großen Werkstattproduktion in Bad Staffelstein, in der<br />

Nähe von Nürnberg. Produkte fast aller Mineralwerkstoffhersteller<br />

sind im Lager vertreten. Eine vielseitige<br />

Auswahl an Plattenstärken und Oberflächen garantiert<br />

eine schnelle, reibungslose Lieferung der bestellten<br />

Ware.<br />

Verformung nach Wunsch<br />

Eine weitere Stärke der neuen Anders Interior GmbH<br />

sei die Verarbeitung des Solid Surfaces Materials. Egal<br />

ob komplexe Verformungen, transluzente Designs oder<br />

Drucke, das Team aus Bad Staffelstein realisiert nahezu<br />

jeden Entwurf mit dem High-Tech-Werkstoff. <strong>Die</strong><br />

Platten dafür sind auf Lager. Das Ergebnis: eine durchgängige,<br />

puristische Einheit mit einheitlichem Glanzgrad.<br />

Neben der Spezialisierung auf das acrylgebundene<br />

Material, bietet Anders Interior auch hochwertige<br />

Furniere. Dabei arbeitet das Unternehmen nicht<br />

mit dem am Markt typischen Kunststoffplatten oder<br />

Fertigfurnieren, sondern produziert die benötigten<br />

Furniere selbst. Dank einer Durchlaufpresse können<br />

unzählige Furniere für den hochpreisigen Bereich<br />

angeboten werden. <strong>Die</strong> Rohware sei jederzeit griffbereit<br />

und dank der firmeninternen Furnierspezialisierung<br />

können selbst außergewöhnliche Sonderfurniere<br />

und Formate gefertigt werden, so das neue<br />

Unternehmen.<br />

Gesamtpaket für die Küchenbranche<br />

<strong>Die</strong> neu formierte Anders Interior GmbH fungiert<br />

als Handelspartner für fast alle Mineralwerkstofffabrikate<br />

plus hochwertiger Verarbeitung. So werden auch<br />

komplette Küchen und Möbel nach Maß in verschie-<br />

44 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Blick in die moderne,<br />

mit<br />

CNC-Maschinen<br />

ausgestattete<br />

Fertigung<br />

der Wann Plattentechnik<br />

am<br />

Standort Vöhringen,<br />

nahe Ulm.<br />

Foto: Anders<br />

Foto: Wann<br />

Aus einem Guss:<br />

Als Spezialist<br />

für acrylgebundene<br />

Mineralwerkstoffe<br />

realisiert<br />

die Anders<br />

Interior GmbH<br />

Formen jeder<br />

Art, für Arbeitsflächen,<br />

Becken<br />

und Nischenverkleidungen.<br />

densten Materialien wie Massiv-, Kompaktplatten, Mineralwerkstoffen,<br />

Glas, Spanplatten, MDF, lackiert etc.<br />

angeboten.<br />

Neue, komplexe Lagersysteme bei Anders und<br />

Wann ermöglichen ein riesiges Plattenlager, um flexibel<br />

und zeitnah auf jeden neuen Kundenwunsch reagieren<br />

zu können. Dank dieser enormen Bandbreite,<br />

bietet Anders Interior auch die direkte Vermarktung<br />

von Spülbecken aus Mineralwerkstoff an. „Dank dieser<br />

Partnerschaft können wir bei der Direktvermarktung<br />

deutliche Preisvorteile generieren und gleichzeitig<br />

alles aus einer Hand anbieten“, erläutert Rudolf<br />

Wann. Und er fährt fort: „Küchenstudios, Schreiner sowie<br />

die Industrie können nun auf ein besonders breites<br />

Leistungsspektrum setzen sowie auf die konsequente<br />

Weiterentwicklung intelligenter Produkte und fortschrittlicher<br />

Fertigungsverfahren.“<br />

www.schreinerei-anders.de<br />

www.wann.de<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 45


Arbeitsplatten<br />

Dekor Keranium<br />

aus der Linie<br />

JUMAceram.<br />

Amazon heißt<br />

dieses Dekor<br />

aus der Linie<br />

JUMAquarz.<br />

Egal ob für technikaffine Küchenliebhaber, Designorientierte<br />

Singles und Paare oder eher praktisch orientierte<br />

Familien: JUMA bietet mit den drei Produktlinien<br />

JUMAnature, JUMAquarz und JUMAceram Arbeitsflächen<br />

nach Wunsch. Und das in sechs Stärken sowie in<br />

zahlreichen Stein- und Farbtypen bei einer maximalen<br />

Länge von drei Metern. „Mit über 500 verschiedenen<br />

Kombinationsmöglichkeiten bleibt kaum ein Kundenwunsch<br />

offen“, betont das Unternehmen selbstbewusst.<br />

Trendfarben bei den Küchenarbeitsplatten sind laut<br />

Unternehmen Schwarz und Weiß in hochpoliert glänzender<br />

Optik mit Tendenz zu matten Tönen. Zu den<br />

Bestsellern in Schwarz und Weiß zählen unter anderem<br />

„Nero Assoluto“ und „JUMA Quarz Blanco Zeus“.<br />

Speziell beim trendigen Schwarz-Weiß-Thema seien<br />

vielfältige Kombinationsmöglichkeiten denkbar: mit<br />

frischen oder pastelligen Farben, harmonisierenden<br />

Edelmetalltönen wie Kupfer oder Bronze oder im Zusammenspiel<br />

mit Textilien und Naturmaterialien.<br />

Fotos: JUMA<br />

Hohe Natursteinkomptenz<br />

Das Besondere an Juma-Arbeitsplatten ist die hohe<br />

Natursteinkompetenz, basierend auf einem hauseigenen<br />

Steinbruch sowie der jahrzehntelangen Erfahrung<br />

in der Veredelung von Stein und steinartigen Materialien.<br />

Beratung und hoher Kundenservice sind dem Unternehmen<br />

neben einem hohen Individualisierungsgrad<br />

besonders wichtig. Das Unternehmen will „bestmögliche<br />

Qualitätssicherung für alle Handelspartner und<br />

46 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


Küchenverbände –<br />

Weekend-Shopping<br />

beim Küchenring ▶ 28<br />

im neuen Glanz ▶ 62<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

sich gründlich neu ▶ 82<br />

STROBEL VERLAG<br />

Endkunden gewährleisten“. Dafür stehen ein deutschlandweites<br />

Netz an Außendienstmitarbeitern, Verkaufsund<br />

Monteurschulungen, die Unterstützung bei Ausstellungsplanung,<br />

die Bereitstellung von Planungsdaten im<br />

gängigen AMK-Datenformat sowie Küchenspezialisten<br />

zur Prüfung und Planung der Arbeitsplatten.<br />

Unterschiedliche Qualitäten<br />

Im weit gefächerten Sortiment hochqualitativer Arbeitsplatten<br />

sind unterschiedliche Stilrichtungen und<br />

Preiskategorien zu finden: Für kosten- aber qualitätsbewusste<br />

Familien gibt es bereits Natursteine ab<br />

<strong>15</strong>0 Euro pro laufender Meter. <strong>Die</strong> Produktlinien JUMAquarz<br />

(ab 400 Euro pro laufender Meter) oder JUMAceram<br />

(ab 650 Euro pro laufender Meter) richten sich<br />

an technikbegeisterte Küchenbauherren. <strong>Die</strong> Edel-Linie<br />

des Hauses, JUMA EXCLUSIVE, startet mit edelstem<br />

Naturstein ab 850 Euro pro laufender Meter und<br />

richtet sich an die Käuferschicht im Luxus-Segment.<br />

Zu kaufen gibt es die JUMA-Arbeitsplatten ausschließlich<br />

in Küchenstudios, im Küchenfachhandel sowie in<br />

ausgewählten Möbelhäusern. Jeweils überwiegend für<br />

Küchen der mittleren bis gehobenen Preiskategorie.<br />

Seit 1932<br />

Juma ist ein in Bayern ansässiges und seit 1932 bestehendes<br />

Traditionsunternehmen. Jährlich werden<br />

rund 10 000 m 3 Naturstein aus dem eigenen, 300 000 m 2<br />

Jura Marmor mit bossierter Kante aus der Linie JUMAnature.<br />

großen Steinbruchgelände zu verschiedenen Produkten<br />

verarbeitet, veredelt und bundes- wie auch<br />

weltweit vertrieben.<br />

www.juma.com<br />

Besser informiert.<br />

Ausgabe 3/4 / <strong>2014</strong><br />

Fachzeitschrift<br />

XING<br />

Branchentreff Küche<br />

Website<br />

Marktübersicht Spülen –<br />

<strong>Die</strong> „Schmuddelecke“<br />

Küchenfertigung –<br />

ZOW positioniert<br />

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STROBEL VERLAG GmbH & Co KG<br />

Zur Feldmühle 9-11<br />

59821 Arnsberg<br />

Tel. 02931 8900 0<br />

Fax 02931 8900 38<br />

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Arbeitsplatten<br />

Bei planC beton-interior in Selb, Oberfranken, entstehen<br />

Möbel und Interior aus einem Guss. Geschliffene,<br />

polierte Oberflächen, hoher ästhetischer Anspruch<br />

und handwerklich perfekte Behandlung des<br />

Werkstoffs Beton zeichnen Objekte der Betonmöbelmanufaktur<br />

aus. So entstand kürzlich in Zusammenarbeit<br />

mit Fickenenscher architektur+ und der Firma<br />

V. Fraas Solutions in Textile eine Küchenarbeitsplatte<br />

der besonderen Art. Bei dem im Möbelbau relativ neuen<br />

Werkstoff Beton kam eine Textilarmierung zum Einsatz,<br />

die die Herstellung besonders dünner und leichter<br />

Betonfertigteile ermöglicht. Im Neubau eines Sonnenhauses<br />

im oberfränkischen Hof, einem Projekt zur Sonnenwärmespeicherung<br />

und ganzjährigen Beheizung<br />

eines Büro- und Wohnhauses mit Solarthermie, wurde<br />

die textilbewehrte Betonarbeitsplatte in einer Abmessung<br />

von 3,10 m Länge, 65 cm Breite und 7 cm (optischer)<br />

Randstärke montiert. <strong>Die</strong> Arbeitsplatte selbst<br />

benötigt lediglich eine Stärke von 3 cm und wiegt bei<br />

der genannten Größe nur circa <strong>15</strong>0 kg.<br />

Textiles Innenleben<br />

Für die Küchenarbeitsplatte des Sonnenhauses<br />

suchte der Architekt und Energieberater Uwe Fickenscher<br />

nach einem natürlichen, ökologischen und nachhaltigen<br />

Material, das hitzebeständig, schwarz, frei<br />

formbar, robust und unempfindlich, leicht transportierbar<br />

und trotzdem am Rand 6 bis 7 cm dick erscheinen<br />

sollte. Entsprechend entschied er sich für eine Küchenarbeitsplatte<br />

aus Beton mit 3D-Textilgewebe. Das<br />

Beton mal anders<br />

Robust, stylisch und von besonderem Material – so sollten Küchenarbeitsplatten sein<br />

und aussehen. Das hat sich der Architekt und Energieberater eines Sonnenhauses<br />

gesagt und eine designorientierte Küchenarbeitsplatte aus schwarzem Textilbeton<br />

gestaltet.<br />

Küchenarbeitsplatte<br />

aus textilbewehrtem Beton.<br />

Fotos: Architekturbüro Fickenscher, Hof<br />

48 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


textile Armierungs-Material steigert die Möglichkeiten<br />

bei der Betonfertigteilherstellung durch die<br />

leichte, flexible und dennoch hochfeste Textilarmierung.<br />

Auf die bisher verwendete konventionelle<br />

Stahlbewehrung in Form von Stahlstäben und Matten<br />

konnte bei der Küchenarbeitsplatte somit verzichtet<br />

werden. Und das, ohne dabei an Stabilität<br />

und Festigkeit einzubüßen, wie der Hersteller betont.<br />

Der bereits durch einige Objekte, Möbelstücke<br />

und Arbeitsplatten bekannte Beton-Interior-Designer<br />

Jörg Sander aus Selb nahm die Herausforderung<br />

bei der Verarbeitung des neuen Materials<br />

an, indem er zunächst Versuche mit der 3D-Textilbewehrung<br />

anstellte. Technische Fragen wie Zuschnitt<br />

und Konfektionierung, Abstandshalterung,<br />

Neigung zum Aufschwimmen von Textilgewebe in<br />

Fließbeton usw. wurden dabei gelöst. Schließlich<br />

konnte die Küchenarbeitsplatte in einer vorgefertigten<br />

glatten Schalung in seiner Werkstatt hergestellt<br />

und im Sonnenhaus montiert werden.<br />

Das schwarz durchgefärbte Betonmaterial ruht<br />

auf einem Küchenunterbau aus Holzwerkstoff. <strong>Die</strong><br />

Fronten bestehen aus Fichte-Dreischichtplatten,<br />

wasserfest verleimt, Oberfläche gebürstet und mit<br />

Treibholzlasur gealtert. Das Detail der verdeckten<br />

Griffleisten aus schwarzem Aluminium verleiht<br />

der Küchenzeile etwas Skulpturales und lässt die<br />

Funktion der Küche in den Hintergrund treten,<br />

ganz nach der Vorstellung des Architekten.<br />

Das Ergebnis überzeugt funktional und auch ästhetisch;<br />

die Küche mit der robusten schwarzen Betonarbeitsplatte<br />

ist zu einem Mittelpunkt des Lebens<br />

im Haus geworden.<br />

Stichwort Sonnenhaus<br />

Sonnenhäuser sind Gebäude, die den größten<br />

Teil der benötigten Energie für Heizung und Warmwasser<br />

über die Solarenergie und damit kostenlos<br />

abdecken. Zum Sonnenhaus-Konzept gehören auch<br />

baubiologische Grundsätze wie das Bauen mit möglichst<br />

natürlichen oder naturnahen Baustoffen.<br />

Fotos: Fraas<br />

1. Schritt: der Unterbau wird gefertigt.<br />

3. Schritt: die Betonmasse wird<br />

aufgebracht.<br />

<strong>Die</strong> Firma V. Fraas<br />

GmbH bietet 3D-<br />

Textilien zur Armierung<br />

speziell<br />

zur Bewehrung<br />

von Beton an.<br />

2. Schritt: das Armierungsgewebe<br />

wird passgenau plaziert.<br />

4. Schritt: aushärten ohne Verlauf.<br />

Planung: Fickenscher architektur+ l<br />

www.architekturplus.com<br />

Armierung: V. Fraas Solutions in Textile l<br />

www.solutions-in-textile.com<br />

Ausführung: planC beton-interior l<br />

www.planCbeton.de<br />

Abmessungen: 312 x 65 x 7 cm<br />

Gewicht: ca. <strong>15</strong>0 kg<br />

Werkstoff: Dyckerhoff Flowstone Greyline,<br />

schwarz eingefärbt<br />

Armierung: 3D-textilarmiert mit SITgrid von<br />

V. Fraas Solutions in Textile<br />

Oberflächen: geschliffen, imprägniert, geölt und poliert<br />

Waschbecken: Unterbau<br />

Kochfeld: flächenbündig<br />

5. Schritt: fast fertig – mit breitem<br />

Rand und deutlich dünnerer Fläche.<br />

6. Schritt: fertig poliert.<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 49


Zeiler Möbelwerk GmbH & Co. KG<br />

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50 KÜCHENPLANER 9/<strong>2014</strong>


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Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

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Zurzeit ist Anzeigenpreisliste <strong>2014</strong> gültig.<br />

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„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />

Jahres bezugspreis 62,60 € inkl. 7 % MwSt. und Versand kosten.<br />

Einzelheft: 9,80 €<br />

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Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen<br />

im In- und Ausland möglich. Abonnements verlängern<br />

sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate vor Ablauf<br />

des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden, außer<br />

sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen. Abonnementgebühren<br />

werden im Voraus berechnet und sind nach Erhalt<br />

der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder sie<br />

werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag. <strong>Die</strong><br />

Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur<br />

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Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />

höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />

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Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das<br />

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Druckvorstufenproduktion<br />

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E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in<br />

das Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig<br />

im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungs-<br />

und Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag<br />

das unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im Inund<br />

Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />

Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />

Datennetzen (z. B. Online-<strong>Die</strong>nste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />

CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />

Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für<br />

unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />

und Redaktion keine Gewähr.<br />

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wieder und müssen nicht mit der des Verlages übereinstimmen.<br />

Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten<br />

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berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne<br />

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es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />

auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

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ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Die</strong> Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

9/<strong>2014</strong> KÜCHENPLANER 51

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