Technische Anschlussbedingungen (Stand 01.06.2012)
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4. Netzparameter und allgemeine Auslegungsgrundlagen<br />
der Hauszentrale/ Hausanlage<br />
4.1<br />
Das FVU stellt das notwendige Heizwasser im zentralen Fernwärmenetz an der<br />
Übergabestation mit einer minimalen Temperatur von 80 °C und einer maximalen<br />
Temperatur von 135 °C zur Verfügung. Die Berechnung des maximalen<br />
Primärdurchflusses als Vertragsgrundlage erfolgt bezogen auf eine Vorlauftemperatur<br />
von 127 °C (bei ta -10 °C). Betriebliche Erfordernisse des FVU, starke<br />
Außentemperaturänderungen und die Reisezeiten des Heizwassers vom Erzeugerwerk<br />
zum Abnehmer, können Abweichungen begründen und sind für einen<br />
begrenzten Zeitraum zu dulden.<br />
Auslegungsgrenzwerte :<br />
Basistemperatur zur<br />
Anlagendimensionierung 127 °C Primärvorlauftemperatur bei ta= -10 °C<br />
Druckstufe PN 16<br />
max.Betriebsdruck 13,0 bar (Ü)<br />
Ruhedruck 5,6 bar (Ü) bezogen auf 3,0 m ü. HN<br />
Für die Materialauswahl ist die maximale Netzauslegungstemperatur mit 135 °C<br />
und der maximale Druck mit 16 bar anzusetzen. Die Angaben werden objektbezogen<br />
im Datenblatt mitgeteilt.<br />
4.2<br />
In einigen Versorgungsgebieten/Stadtteilen betreibt das FVU Netze mit abgesenkten<br />
Druck- und Temperaturparametern. Daher sind vor Auslegung von<br />
Hauszentralen und Hausanlagen diese beim FVU abzufordern. Diese werden<br />
auch hier objektbezogen im Datenblatt mitgeteilt.<br />
4.3<br />
Vom FVU wird ein maximaler Differenzdruck an der Übergabestation zwischen<br />
Vor- und Rücklauf von 0,5 bzw. 0,2 bar zur Verfügung gestellt. Dieser ist abhängig<br />
von den jeweiligen Netzparametern bzw. vom zu versorgenden Gebäude.<br />
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